sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:1 @ Mein Lebensgeist ist zerstört, meine Tage sind erloschen, die Gräberstätte wartet mein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:2 @ Da treiben sie fürwahr noch Spott mit mir! Auf ihrem Hadern muß mein Auge weilen!
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:3 @ O setze ein, verbürge dich für mich bei dir! Wer anders sollte mir den Handschlag geben?
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:4 @ Denn ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen, darum wirst du sie auch nicht obsiegen lassen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:5 @ Zur Beuteteilung verrät man Freunde, und seiner Kinder Augen schmachten hin.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:6 @ Zu einem Sprichwort für alle Welt hat er mich hingestellt, anspeien lassen muß ich mich ins Angesicht,
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:7 @ so daß mein Auge blöde ward vor Kummer, und alle meine Glieder nur ein Schatten sind.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:8 @ Darüber entsetzen sich die Rechtschaffenen, und der Unschuldige empört sich über den Ruchlosen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:9 @ Doch der Fromme hält fest an seinem Weg, und wer reine Hände hat, erstarkt nur noch mehr.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:10 @ Ihr alle aber kommt nur wieder heran, ich werde unter euch doch keinen Weisen finden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:11 @ Meine Tage sind dahin, meine Pläne sind zerrissen, sie, meines Herzens Hoffnungen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:12 @ Nacht wollen sie zum Tage machen, Licht soll mir näher sein als Finsternis.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:13 @ Wenn ich auf die Unterwelt als meine Behausung hoffe, in der Finsternis mein Lager hingebreitet habe,
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:14 @ wenn ich das Grab mein Vater nenne, "meine Mutter und Schwester" das Gewürm -
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:15 @ wo bleibt denn da meine Hoffnung, und meine Hoffnung, wer erschaut sie?
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:17:16 @ Zu den Riegeln der Unterwelt fährt sie hinab wenn allzumal im Staube Ruhe ist.
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