Isaiah:1:2-31
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*
H ö
ret ,
ihr Himmel !
und Erde ,
nimm zu Ohren !
denn der HERR redet :
Ich habe Kinder auferzogen und erh ö
ht ,
und sie sind von mir abgefallen .
*
Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn ;
aber Israel kennt '
s nicht ,
und mein Volk vernimmt '
s nicht .
*
O weh des s ü
ndigen Volks ,
des Volks von gro ß
er Missetat ,
des boshaften Samens ,
der verderbten Kinder ,
die den HERRN verlassen ,
den Heiligen in Israel l ä
stern ,
zur ü
ckweichen !
*
Was soll man weiter euch schlagen ,
so ihr des Abweichens nur desto mehr macht ?
Das ganze Haupt ist krank ,
das ganze Herz ist matt .
*
Von der Fu ß
sohle bis aufs Haupt ist nichts Gesundes an ihm ,
sondern Wunden und Striemen und Eiterbeulen ,
die nicht geheftet noch verbunden noch mit Ö
l gelindert sind .
*
Euer Land ist w ü
st ,
eure St ä
dte sind mit Feuer verbrannt ;
Fremde verzehren eure Ä
cker vor euren Augen ,
und es ist w ü
st wie das ,
so durch Fremde verheert ist .
*
Was noch ü
brig ist von der Tochter Zion ,
ist wie ein H ä
uslein im Weinberge ,
wie die Nachth ü
tte in den K ü
rbisg ä
rten ,
wie eine verheerte Stadt .
*
Wenn uns der HERR Zebaoth nicht ein weniges lie ß
e ü
brigbleiben ,
so w ä
ren wir wie Sodom und gleich wie Gomorra .
*
H ö
ret des HERRN Wort ,
ihr F ü
rsten von Sodom !
Nimm zu Ohren unsers Gottes Gesetz ,
du Volk von Gomorra !
*
Was soll mir die Menge eurer Opfer ?
spricht der HERR .
Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fetten von den Gem ä
steten und habe keine Lust zum Blut der Farren ,
der L ä
mmer und B ö
cke .
*
Wenn ihr hereinkommt ,
zu erscheinen vor mir ,
wer fordert solches von euren H ä
nden ,
da ß
ihr auf meinen Vorhof tretet ?
*
Bringt nicht mehr Speisopfer so vergeblich !
das R ä
uchwerk ist mir ein Greuel !
Neumonde und Sabbate ,
da ihr zusammenkommt ,
Frevel und Festfeier mag ich nicht !
*
Meine Seele ist feind euren Neumonden und Jahrfesten ;
ich bin ihrer ü
berdr ü
ssig ,
ich bin '
s m ü
de zu leiden .
*
Und wenn ihr schon eure H ä
nde ausbreitet ,
verberge ich doch meine Augen vor euch ;
und ob ihr schon viel betet ,
h ö
re ich euch doch nicht ;
denn eure H ä
nde sind voll Blut .
*
Waschet ,
reiniget euch ,
tut euer b ö
ses Wesen von meinen Augen ,
la ß
t ab vom B ö
sen ;
*
lernet Gutes tun ,
trachtet nach Recht ,
helfet dem Unterdr ü
ckten ,
schaffet dem Waisen Recht ,
f ü
hret der Witwe Sache .
*
So kommt denn und la ß
t uns miteinander rechten ,
spricht der HERR .
Wenn eure S ü
nde gleich blutrot ist ,
soll sie doch schneewei ß
werden ;
und wenn sie gleich ist wie Scharlach ,
soll sie doch wie Wolle werden .
*
Wollt ihr mir gehorchen ,
so sollt ihr des Landes Gut genie ß
en .
*
Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam ,
so sollt ihr vom Schwert gefressen werden ;
denn der Mund des HERRN sagt es .
*
Wie geht das zu ,
da ß
die fromme Stadt zur Hure geworden ist ?
Sie war voll Rechts ,
Gerechtigkeit wohnte darin ,
nun aber M ö
rder .
*
Dein Silber ist Schaum geworden und dein Getr ä
nk mit Wasser vermischt .
*
Deine F ü
rsten sind Abtr ü
nnige und Diebsgesellen ;
sie nehmen alle gern Geschenke und trachten nach Gaben ;
dem Waisen schaffen sie nicht Recht ,
und der Witwe Sache kommt nicht vor sie .
*
Darum spricht der HERR HERR Zebaoth ,
der M ä
chtige in Israel :
O weh !
Ich werde mich tr ö
sten an meinen Feinden und mich r ä
chen an meinen Widersachern ;
*
und mu ß
meine Hand gegen dich kehren und deinen Schaum aufs lauterste ausfegen und all dein Blei ausscheiden
*
und dir wieder Richter geben ,
wie zuvor waren ,
und Ratsherren wie im Anfang .
Alsdann wirst du eine Stadt der Gerechtigkeit und eine fromme Stadt hei ß
en .
*
Zion mu ß
durch Recht erl ö
st werden und ihre Gefangenen durch Gerechtigkeit ,
*
da ß
die Ü
bertreter und S ü
nder miteinander zerbrochen werden ,
und die den HERRN verlassen ,
umkommen .
*
Denn sie m ü
ssen zu Schanden werden ü
ber den Eichen ,
daran ihr Lust habt ,
und schamrot werden ü
ber den G ä
rten ,
die ihr erw ä
hlt ,
*
wenn ihr sein werdet wie eine Eiche mit d ü
rren Bl ä
ttern und wie ein Garten ohne Wasser ,
*
wenn der Gewaltige wird sein wie Werg und sein Tun wie ein Funke und beides miteinander angez ü
ndet wird ,
da ß
niemand l ö
sche .