Jeremiah:4:5-31
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Verk ü
ndiget in Juda und schreiet laut zu Jerusalem und sprecht : "
Blaset die Drommete im Lande !"
Ruft mit voller Stimme und sprecht : "
Sammelt euch und la ß
t uns in die festen St ä
dte ziehen !"
*
Werft zu Zion ein Panier auf ;
flieht und s ä
umt nicht !
Denn ich bringe ein Ungl ü
ck herzu von Mitternacht und einen gro ß
en Jammer .
*
Es f ä
hrt daher der L ö
we aus seiner Hecke ,
und der Verst ö
rer der Heiden zieht einher aus seinem Ort ,
da ß
er dein Land verw ü
ste und deine St ä
dte ausbrenne ,
da ß
niemand darin wohne .
*
Darum ziehet S ä
cke an ,
klaget und heulet ;
denn der grimmige Zorn des HERRN will sich nicht wenden von uns .
*
Zu der Zeit ,
spricht der HERR ,
wird dem K ö
nig und den F ü
rsten das Herz entfallen ;
die Priester werden best ü
rzt und die Propheten erschrocken sein .
*
Ich aber sprach :
Ach HERR HERR !
du hast '
s diesem Volk und Jerusalem weit fehlgehen lassen ,
da sie sagten : "
Es wird Friede mit euch sein ",
so doch das Schwert bis an die Seele reicht .
*
Zu derselben Zeit wird man diesem Volk und Jerusalem sagen : "
Es kommt ein d ü
rrer Wind ü
ber das Gebirge her aus der W ü
ste ,
des Weges zu der Tochter meines Volks ,
nicht zum Worfeln noch zu Schwingen ."
*
Ja ,
ein Wind kommt ,
der ihnen zu stark sein wird ;
da will ich denn auch mit ihnen rechten .
*
Siehe ,
er f ä
hrt daher wie Wolken ,
und seine Wagen sind wie Sturmwind ,
seine Rosse sind schneller denn Adler .
Weh uns !
wir m ü
ssen verst ö
rt werden ."
*
So wasche nun ,
Jerusalem ,
dein Herz von der Bosheit ,
auf da ß
dir geholfen werde .
Wie lange wollen bei dir bleiben deine leidigen Gedanken ?
*
Denn es kommt ein Geschrei von Dan her und eine b ö
se Botschaft vom Gebirge Ephraim .
*
Saget an den Heiden ,
verk ü
ndiget in Jerusalem ,
da ß
H ü
ter kommen aus fernen Landen und werden schreien wider die St ä
dte Juda '
s .
*
Sie werden sich um sie her lagern wie die H ü
ter auf dem Felde ;
denn sie haben mich erz ü
rnt ,
spricht der HERR .
*
Das hast du zum Lohn f ü
r dein Wesen und dein Tun .
Dann wird dein Herz f ü
hlen ,
wie deine Bosheit so gro ß
ist .
*
Wie ist mir so herzlich weh !
Mein Herz pocht mir im Leibe ,
und habe keine Ruhe ;
denn meine Seele h ö
rt der Posaunen Hall und eine Feldschlacht
*
und einen Mordschrei ü
ber den andern ;
denn das ganze Land wird verheert ,
pl ö
tzlich werden meine H ü
tten und meine Gezelte verst ö
rt .
*
Wie lange soll ich doch das Panier sehen und der Posaune Hall h ö
ren ?
*
Aber mein Volk ist toll ,
und sie glauben mir nicht ;
t ö
richt sind sie und achten '
s nicht .
Weise sind sie genug , Ü
bles zu tun ;
aber wohltun wollen sie nicht lernen .
*
Ich schaute das Land an ,
siehe ,
das war w ü
st und ö
de ,
und den Himmel ,
und er war finster .
*
Ich sah die Berge an ,
und siehe ,
die bebten ,
und alle H ü
gel zitterten .
*
Ich sah ,
und siehe ,
da war kein Mensch ,
und alle V ö
gel unter dem Himmel waren weggeflogen .
*
Ich sah ,
und siehe ,
das Gefilde war eine W ü
ste ;
und alle St ä
dte darin waren zerbrochen vor dem HERRN und vor seinem grimmigen Zorn .
*
Denn so spricht der HERR :
Das ganze Land soll w ü
st werden ,
und ich will '
s doch nicht gar aus machen .
*
Darum wird das Land betr ü
bt und der Himmel droben traurig sein ;
denn ich habe es geredet ,
ich habe es beschlossen ,
und es soll mich nicht reuen ,
will auch nicht davon ablassen .
*
Aus allen St ä
dten werden sie vor dem Geschrei der Reiter und Sch ü
tzen fliehen und in die dicken W ä
lder laufen und in die Felsen kriechen ;
alle St ä
dte werden verlassen stehen ,
da ß
niemand darin wohnt .
*
Was willst du alsdann tun ,
du Verst ö
rte ?
Wenn du dich schon mit Purpur kleiden und mit goldenen Kleinoden schm ü
cken und dein Angesicht schminken w ü
rdest ,
so schm ü
ckst du dich doch vergeblich ;
die Buhlen werden dich verachten ,
sie werden dir nach dem Leben trachten .
*
Denn ich h ö
re ein Geschrei als einer Geb ä
rerin ,
eine Angst als einer ,
die in den ersten Kindesn ö
ten ist ,
ein Geschrei der Tochter Zion ,
die da klagt und die H ä
nde auswirft : "
Ach ,
wehe mir !
Ich mu ß
fast vergehen vor den W ü
rgern ."