OT-POET.filter - lut Mi:
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Job:1:1 @ Es war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob. Derselbe war schlecht und recht, gottesfürchtig und mied das Böse.
lut@Job:1:4 @ Und seine Söhne gingen und machten ein Mahl, ein jeglicher in seinem Hause auf seinen Tag, und sandten hin und luden ihre drei Schwestern, mit ihnen zu essen und zu trinken.
lut@Job:1:15 @ da fielen die aus Saba herein und nahmen sie und schlugen die Knechte mit der Schärfe des Schwerts; und ich bin allein entronnen, daß ich dir's ansagte.
lut@Job:1:17 @ Da der noch redete, kam einer und sprach: Die Chaldäer machte drei Rotten und überfielen die Kamele und nahmen sie und schlugen die Knechte mit der Schärfe des Schwerts; und ich bin allein entronnen, daß ich dir's ansagte.
lut@Job:2:3 @ Der HERR sprach zu dem Satan: Hast du nicht acht auf meinen Knecht Hiob gehabt? Denn es ist seinesgleichen im Lande nicht, schlecht und recht, gottesfürchtig und meidet das Böse und hält noch fest an seiner Frömmigkeit; du aber hast mich bewogen, daß ich ihn ohne Ursache verderbt habe.
lut@Job:2:7 @ Da fuhr der Satan aus vom Angesicht des HERRN und schlug Hiob mit bösen Schwären von der Fußsohle an bis auf seinen Scheitel.
lut@Job:2:9 @ Und sein Weib sprach zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Frömmigkeit? Ja, sage Gott ab und stirb!
lut@Job:2:10 @ Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie die närrischen Weiber reden. Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? In diesem allem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.
lut@Job:2:13 @ und saßen mit ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte und redeten nichts mit ihm; denn sie sahen, daß der Schmerz sehr groß war.
lut@Job:3:12 @ Warum hat man mich auf den Schoß gesetzt? Warum bin ich mit Brüsten gesäugt?
lut@Job:3:14 @ mit den Königen und Ratsherren auf Erden, die das Wüste bauen,
lut@Job:3:15 @ oder mit den Fürsten, die Gold haben und deren Häuser voll Silber sind.
lut@Job:3:17 @ Daselbst müssen doch aufhören die Gottlosen mit Toben; daselbst ruhen doch, die viel Mühe gehabt haben.
lut@Job:3:18 @ Da haben doch miteinander Frieden die Gefangenen und hören nicht die Stimme des Drängers.
lut@Job:3:25 @ Denn was ich gefürchtet habe ist über mich gekommen, und was ich sorgte, hat mich getroffen.
lut@Job:4:2 @ Du hast's vielleicht nicht gern, so man versucht, mit dir zu reden; aber wer kann sich's enthalten?
lut@Job:4:12 @ Und zu mir ist gekommen ein heimlich Wort, und mein Ohr hat ein Wörtlein davon empfangen.
lut@Job:4:14 @ da kam mich Furcht und Zittern an, und alle meine Gebeine erschraken.
lut@Job:4:15 @ Und da der Geist an mir vorüberging standen mir die Haare zu Berge an meinem Leibe.
lut@Job:5:8 @ Ich aber würde zu Gott mich wenden und meine Sache vor ihn bringen,
lut@Job:5:14 @ daß sie des Tages in der Finsternis laufen und tappen am Mittag wie in der Nacht.
lut@Job:5:23 @ sondern sein Bund wird sein mit den Steinen auf dem Felde, und die wilden Tiere im Lande werden Frieden mit dir halten.
lut@Job:5:24 @ Und du wirst erfahren, daß deine Hütte Frieden hat, und wirst deine Behausung versorgen und nichts vermissen,
lut@Job:6:4 @ Denn die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir: derselben Gift muß mein Geist trinken, und die Schrecknisse Gottes sind auf mich gerichtet.
lut@Job:6:7 @ Was meine Seele widerte anzurühren, das ist meine Speise, mir zum Ekel.
lut@Job:6:8 @ O, daß meine Bitte geschähe und Gott gäbe mir, was ich hoffe!
lut@Job:6:9 @ Daß Gott anfinge und zerschlüge mich und ließe seine Hand gehen und zerscheiterte mich!
lut@Job:6:22 @ Habe ich auch gesagt: Bringet her von eurem Vermögen und schenkt mir
lut@Job:6:23 @ und errettet mich aus der Hand des Feindes und erlöst mich von der Hand der Gewalttätigen?
lut@Job:6:24 @ Lehret mich, so will ich schweigen; und was ich nicht weiß, darin unterweist mich.
lut@Job:6:28 @ Doch weil ihr habt angehoben, sehet auf mich, ob ich vor euch mit Lügen bestehen werde.
lut@Job:7:3 @ also habe ich wohl ganze Monden vergeblich gearbeitet, und elender Nächte sind mir viel geworden.
lut@Job:7:4 @ Wenn ich mich legte, sprach ich: Wann werde ich aufstehen? Und der Abend ward mir lang; ich wälzte mich und wurde des satt bis zur Dämmerung.
lut@Job:7:5 @ Mein Fleisch ist um und um wurmig und knotig; meine Haut ist verschrumpft und zunichte geworden.
lut@Job:7:8 @ Und kein lebendiges Auge wird mich mehr schauen; sehen deine Augen nach mir, so bin ich nicht mehr.
lut@Job:7:12 @ Bin ich denn ein Meer oder ein Meerungeheuer, daß du mich so verwahrst?
lut@Job:7:13 @ Wenn ich gedachte: Mein Bett soll mich trösten, mein Lager soll mir meinen Jammer erleichtern,
lut@Job:7:14 @ so erschrecktest du mich mit Träumen und machtest mir Grauen durch Gesichte,
lut@Job:7:16 @ Ich begehre nicht mehr zu leben. Laß ab von mir, denn meine Tage sind eitel.
lut@Job:7:19 @ Warum tust du dich nicht von mir und lässest mich nicht, bis ich nur meinen Speichel schlinge?
lut@Job:7:20 @ Habe ich gesündigt, was tue ich dir damit, o du Menschenhüter? Warum machst du mich zum Ziel deiner Anläufe, daß ich mir selbst eine Last bin?
lut@Job:7:21 @ Und warum vergibst du mir meine Missetat nicht und nimmst weg meine Sünde? Denn nun werde ich mich in die Erde legen, und wenn du mich morgen suchst, werde ich nicht da sein.
lut@Job:8:4 @ Haben deine Söhne vor ihm gesündigt, so hat er sie verstoßen um ihrer Missetat willen.
lut@Job:9:3 @ Hat er Lust, mit ihm zu hadern, so kann er ihm auf tausend nicht eins antworten.
lut@Job:9:9 @ Er macht den Wagen am Himmel und Orion und die Plejaden und die Sterne gegen Mittag.
lut@Job:9:11 @ Siehe, er geht an mir vorüber, ehe ich's gewahr werde, und wandelt vorbei, ehe ich's merke.
lut@Job:9:16 @ Wenn ich ihn schon anrufe, und er mir antwortet, so glaube ich doch nicht, daß er meine Stimme höre.
lut@Job:9:17 @ Denn er fährt über mich mit Ungestüm und macht mir Wunden viel ohne Ursache.
lut@Job:9:18 @ Er läßt meinen Geist sich nicht erquicken, sondern macht mich voll Betrübnis.
lut@Job:9:20 @ Sage ich, daß ich gerecht bin, so verdammt er mich doch; bin ich Unschuldig, so macht er mich doch zu Unrecht.
lut@Job:9:27 @ Wenn ich gedenke: Ich will meiner Klage vergessen und meine Gebärde lassen fahren und mich erquicken,
lut@Job:9:28 @ so fürchte ich alle meine Schmerzen, weil ich weiß, daß du mich nicht unschuldig sein lässest.
lut@Job:9:29 @ Ich muß ja doch ein Gottloser sein; warum mühe ich mich denn so vergeblich?
lut@Job:9:30 @ Wenn ich mich gleich mit Schneewasser wüsche und reinigte mein Hände mit Lauge,
lut@Job:9:31 @ so wirst du mich doch tauchen in Kot, und so werden mir meine Kleider greulich anstehen.
lut@Job:9:32 @ Denn er ist nicht meinesgleichen, dem ich antworten könnte, daß wir vor Gericht miteinander kämen.
lut@Job:9:34 @ Er nehme von mir seine Rute und lasse seinen Schrecken von mir,
lut@Job:9:35 @ daß ich möge reden und mich nicht vor ihm fürchten dürfe; denn ich weiß, daß ich kein solcher bin.
lut@Job:10:1 @ Meine Seele verdrießt mein Leben; ich will meiner Klage bei mir ihren Lauf lassen und reden in der Betrübnis meiner Seele
lut@Job:10:2 @ und zu Gott sagen: Verdamme mich nicht! laß mich wissen, warum du mit mir haderst.
lut@Job:10:3 @ Gefällt dir's, daß du Gewalt tust und mich verwirfst, den deine Hände gemacht haben, und bringst der Gottlosen Vornehmen zu Ehren?
lut@Job:10:6 @ daß du nach einer Missetat fragest und suchest meine Sünde,
lut@Job:10:8 @ Deine Hände haben mich bereitet und gemacht alles, was ich um und um bin; und du wolltest mich verderben?
lut@Job:10:9 @ Gedenke doch, daß du mich aus Lehm gemacht hast; und wirst mich wieder zu Erde machen?
lut@Job:10:10 @ Hast du mich nicht wie Milch hingegossen und wie Käse lassen gerinnen?
lut@Job:10:11 @ Du hast mir Haut und Fleisch angezogen; mit Gebeinen und Adern hast du mich zusammengefügt.
lut@Job:10:12 @ Leben und Wohltat hast du an mir getan, und dein Aufsehen bewahrt meinen Odem.
lut@Job:10:14 @ wenn ich sündigte, so wolltest du es bald merken und meine Missetat nicht ungestraft lassen.
lut@Job:10:15 @ Bin ich gottlos, dann wehe mir! bin ich gerecht, so darf ich doch mein Haupt nicht aufheben, als der ich voll Schmach bin und sehe mein Elend.
lut@Job:10:16 @ Und wenn ich es aufrichte, so jagst du mich wie ein Löwe und handelst wiederum wunderbar an mir.
lut@Job:10:17 @ Du erneuest deine Zeugen wider mich und machst deines Zornes viel auf mich; es zerplagt mich eins über das andere in Haufen.
lut@Job:10:18 @ Warum hast du mich aus Mutterleib kommen lassen? Ach, daß ich wäre umgekommen und mich nie ein Auge gesehen hätte!
lut@Job:10:20 @ Ist denn mein Leben nicht kurz? So höre er auf und lasse ab von mir, daß ich ein wenig erquickt werde,
lut@Job:11:5 @ Ach, daß Gott mit dir redete und täte seine Lippen auf
lut@Job:11:17 @ und die Zeit deines Lebens würde aufgehen wie der Mittag, und das Finstere würde ein lichter Morgen werden;
lut@Job:12:2 @ Ja, ihr seid die Leute, mit euch wird die Weisheit sterben!
lut@Job:12:4 @ Ich muß von meinem Nächsten verlacht sein, der ich Gott anrief, und er erhörte mich. Der Gerechte und Fromme muß verlacht sein
lut@Job:12:8 @ oder rede mit der Erde, die wird dich's lehren, und die Fische im Meer werden dir's erzählen.
lut@Job:12:18 @ Er löst auf der Könige Zwang und bindet mit einem Gurt ihre Lenden.
lut@Job:13:3 @ Doch wollte ich gern zu dem Allmächtigen reden und wollte gern mit Gott rechten.
lut@Job:13:7 @ Wollt ihr Gott verteidigen mit Unrecht und für ihn List brauchen?
lut@Job:13:13 @ Schweiget mir, daß ich rede, es komme über mich, was da will.
lut@Job:13:14 @ Was soll ich mein Fleisch mit meinen Zähnen davontragen und meine Seele in meine Hände legen?
lut@Job:13:15 @ Siehe, er wird mich doch erwürgen, und ich habe nichts zu hoffen; doch will ich meine Wege vor ihm verantworten.
lut@Job:13:19 @ Wer ist, der mit mir rechten könnte? Denn dann wollte ich schweigen und verscheiden.
lut@Job:13:20 @ Zweierlei tue mir nur nicht, so will ich mich vor dir nicht verbergen:
lut@Job:13:21 @ laß deine Hand fern von mir sein, und dein Schrecken erschrecke mich nicht!
lut@Job:13:22 @ Dann rufe, ich will antworten, oder ich will reden, antworte du mir!
lut@Job:13:23 @ Wie viel ist meiner Missetaten und Sünden? Laß mich wissen meine Übertretung und Sünde.
lut@Job:13:24 @ Warum verbirgst du dein Antlitz und hältst mich für deinen Feind?
lut@Job:13:26 @ Denn du schreibst mir Betrübnis an und willst über mich bringen die Sünden meiner Jugend.
lut@Job:14:3 @ Und du tust deine Augen über einen solchen auf, daß du mich vor dir ins Gericht ziehest.
lut@Job:14:13 @ Ach daß du mich in der Hölle verdecktest und verbärgest, bis dein Zorn sich lege, und setztest mir ein Ziel, daß du an mich dächtest.
lut@Job:14:17 @ Du hast meine Übertretungen in ein Bündlein versiegelt und meine Missetat zusammengefaßt.
lut@Job:15:2 @ Soll ein weiser Mann so aufgeblasene Worte reden und seinen Bauch so blähen mit leeren Reden?
lut@Job:15:3 @ Du verantwortest dich mit Worten, die nicht taugen, und dein Reden ist nichts nütze.
lut@Job:15:5 @ Denn deine Missetat lehrt deinen Mund also, und hast erwählt eine listige Zunge.
lut@Job:15:17 @ Ich will dir's zeigen, höre mir zu, und ich will dir erzählen, was ich gesehen habe,
lut@Job:15:24 @ Angst und Not schrecken ihn und schlagen ihn nieder wie ein König mit seinem Heer.
lut@Job:15:26 @ Er läuft mit dem Kopf an ihn und ficht halsstarrig wider ihn.
lut@Job:15:35 @ Sie gehen schwanger mit Unglück und gebären Mühsal, und ihr Schoß bringt Trug."
lut@Job:16:5 @ Ich wollte euch stärken mit dem Munde und mit meinen Lippen trösten.
lut@Job:16:6 @ Aber wenn ich schon rede, so schont mein der Schmerz nicht; lasse ich's anstehen so geht er nicht von mir.
lut@Job:16:7 @ Nun aber macht er mich müde und verstört alles, was ich bin.
lut@Job:16:8 @ Er hat mich runzlig gemacht, das zeugt wider mich; und mein Elend steht gegen mich auf und verklagt mich ins Angesicht.
lut@Job:16:9 @ Sein Grimm zerreißt, und der mir gram ist, beißt die Zähne über mich zusammen; mein Widersacher funkelt mit seinen Augen auf mich.
lut@Job:16:10 @ Sie haben ihren Mund aufgesperrt gegen mich und haben mich schmählich auf meine Backen geschlagen; sie haben ihren Mut miteinander an mir gekühlt.
lut@Job:16:11 @ Gott hat mich übergeben dem Ungerechten und hat mich in der Gottlosen Hände kommen lassen.
lut@Job:16:12 @ Ich war in Frieden, aber er hat mich zunichte gemacht; er hat mich beim Hals genommen und zerstoßen und hat mich zum Ziel aufgerichtet.
lut@Job:16:13 @ Er hat mich umgeben mit seinen Schützen; er hat meine Nieren gespalten und nicht verschont; er hat meine Galle auf die Erde geschüttet.
lut@Job:16:14 @ Er hat mir eine Wunde über die andere gemacht; er ist an mich gelaufen wie ein Gewaltiger.
lut@Job:16:19 @ Auch siehe da, meine Zeuge ist mein Himmel; und der mich kennt, ist in der Höhe.
lut@Job:17:2 @ Fürwahr, Gespött umgibt mich, und auf ihrem Hadern muß mein Auge weilen.
lut@Job:17:3 @ Sei du selber mein Bürge bei dir; wer will mich sonst vertreten?
lut@Job:17:6 @ Er hat mich zum Sprichwort unter den Leuten gemacht, und ich muß mir ins Angesicht speien lassen.
lut@Job:17:16 @ Hinunter zu den Toten wird es fahren und wird mit mir in dem Staub liegen.
lut@Job:18:8 @ Denn er ist mit seinen Füßen in den Strick gebracht und wandelt im Netz.
lut@Job:19:2 @ Wie lange plagt ihr doch meine Seele und peinigt mich mit Worten?
lut@Job:19:3 @ Ihr habt mich nun zehnmal gehöhnt und schämt euch nicht, daß ihr mich also umtreibt.
lut@Job:19:4 @ Irre ich, so irre ich mir.
lut@Job:19:5 @ Wollt ihr wahrlich euch über mich erheben und wollt meine Schmach mir beweisen,
lut@Job:19:6 @ so merkt doch nun einmal, daß mir Gott Unrecht tut und hat mich mit seinem Jagdstrick umgeben.
lut@Job:19:9 @ Er hat meine Ehre mir ausgezogen und die Krone von meinem Haupt genommen.
lut@Job:19:10 @ Er hat mich zerbrochen um und um und läßt mich gehen und hat ausgerissen meine Hoffnung wie einen Baum.
lut@Job:19:11 @ Sein Zorn ist über mich ergrimmt, und er achtet mich für seinen Feind.
lut@Job:19:12 @ Seine Kriegsscharen sind miteinander gekommen und haben ihren Weg gegen mich gebahnt und haben sich um meine Hütte her gelagert.
lut@Job:19:13 @ Er hat meine Brüder fern von mir getan, und meine Verwandten sind mir fremd geworden.
lut@Job:19:15 @ Meine Hausgenossen und meine Mägde achten mich für fremd; ich bin unbekannt geworden vor ihren Augen.
lut@Job:19:16 @ Ich rief meinen Knecht, und er antwortete mir nicht; ich mußte ihn anflehen mit eigenem Munde.
lut@Job:19:18 @ Auch die jungen Kinder geben nichts auf mich; wenn ich ihnen widerstehe, so geben sie mir böse Worte.
lut@Job:19:19 @ Alle meine Getreuen haben einen Greuel an mir; und die ich liebhatte, haben sich auch gegen mich gekehrt.
lut@Job:19:20 @ Mein Gebein hanget an mir an Haut und Fleisch, und ich kann meine Zähne mit der Haut nicht bedecken.
lut@Job:19:21 @ Erbarmt euch mein, erbarmt euch mein, ihr meine Freunde! denn die Hand Gottes hat mich getroffen.
lut@Job:19:22 @ Warum verfolgt ihr mich gleich wie Gott und könnt meines Fleisches nicht satt werden?
lut@Job:19:24 @ mit einem eisernen Griffel auf Blei und zum ewigem Gedächtnis in Stein gehauen würden!
lut@Job:19:27 @ Denselben werde ich mir sehen, und meine Augen werden ihn schauen, und kein Fremder. Darnach sehnen sich meine Nieren in meinem Schoß.
lut@Job:19:29 @ so fürchtet euch vor dem Schwert; denn das Schwert ist der Zorn über die Missetaten, auf daß ihr wißt, daß ein Gericht sei.
lut@Job:20:3 @ Denn ich muß hören, wie man mich straft und tadelt; aber der Geist meines Verstandes soll für mich antworten.
lut@Job:20:11 @ Seine Gebeine werden seine heimlichen Sünden wohl bezahlen, und sie werden sich mit ihm in die Erde legen.
lut@Job:20:17 @ Er wird nicht sehen die Ströme noch die Wasserbäche, die mit Honig und Butter fließen.
lut@Job:20:20 @ Denn sein Wanst konnte nicht voll werden; so wird er mit seinem köstlichen Gut nicht entrinnen.
lut@Job:20:25 @ Ein bloßes Schwert wird durch ihn ausgehen; und des Schwertes Blitz, der ihm bitter sein wird, wird mit Schrecken über ihn fahren.
lut@Job:20:27 @ Der Himmel wird seine Missetat eröffnen, und die Erde wird sich gegen ihn setzen.
lut@Job:21:2 @ Hört doch meiner Rede zu und laßt mir das anstatt eurer Tröstungen sein!
lut@Job:21:3 @ Vertragt mich, daß ich auch rede, und spottet darnach mein!
lut@Job:21:4 @ Handle ich denn mit einem Menschen? oder warum sollte ich ungeduldig sein?
lut@Job:21:5 @ Kehrt euch her zu mir; ihr werdet erstarren und die Hand auf den Mund legen müssen.
lut@Job:21:10 @ Seinen Stier läßt man zu, und es mißrät ihm nicht; seine Kuh kalbt und ist nicht unfruchtbar.
lut@Job:21:12 @ Sie jauchzen mit Pauken und Harfen und sind fröhlich mit Flöten.
lut@Job:21:16 @ "Aber siehe, ihr Glück steht nicht in ihren Händen; darum soll der Gottlosen Sinn ferne von mir sein."
lut@Job:21:24 @ sein Melkfaß ist voll Milch, und seine Gebeine werden gemästet mit Mark;
lut@Job:21:25 @ jener aber stirbt mit betrübter Seele und hat nie mit Freuden gegessen;
lut@Job:21:26 @ und liegen gleich miteinander in der Erde, und Würmer decken sie zu.
lut@Job:21:27 @ Siehe, ich kenne eure Gedanken wohl und euer frevles Vornehmen gegen mich.
lut@Job:21:34 @ Wie tröstet ihr mich so vergeblich, und eure Antworten finden sich unrecht!
lut@Job:22:4 @ Meinst du wegen deiner Gottesfurcht strafe er dich und gehe mit dir ins Gericht?
lut@Job:22:5 @ Nein, deine Bosheit ist zu groß, und deiner Missetaten ist kein Ende.
lut@Job:22:7 @ du hast die Müden nicht getränkt mit Wasser und hast dem Hungrigen dein Brot versagt;
lut@Job:22:10 @ Darum bist du mit Stricken umgeben, und Furcht hat dich plötzlich erschreckt.
lut@Job:22:18 @ so er doch ihr Haus mit Gütern füllte. Aber der Gottlosen Rat sei ferne von mir.
lut@Job:22:21 @ So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen.
lut@Job:23:5 @ und erfahren die Reden, die er mir antworten, und vernehmen, was er mir sagen würde!
lut@Job:23:6 @ Will er mit großer Macht mit mir rechten? Er stelle sich nicht so gegen mich,
lut@Job:23:7 @ sondern lege mir's gleich vor, so will ich mein Recht wohl gewinnen.
lut@Job:23:8 @ Aber ich gehe nun stracks vor mich, so ist er nicht da; gehe ich zurück, so spüre ich ihn nicht;
lut@Job:23:10 @ Er aber kennt meinen Weg wohl. Er versuche mich, so will ich erfunden werden wie das Gold.
lut@Job:23:14 @ Denn er wird vollführen, was mir bestimmt ist, und hat noch viel dergleichen im Sinne.
lut@Job:23:15 @ Darum erschrecke ich vor ihm; und wenn ich's bedenke, so fürchte ich mich vor ihm.
lut@Job:23:16 @ Gott hat mein Herz blöde gemacht, und der Allmächtige hat mich erschreckt.
lut@Job:23:17 @ Denn die Finsternis macht kein Ende mit mir, und das Dunkel will vor mir nicht verdeckt werden.
lut@Job:24:9 @ Man reißt das Kind von den Brüsten und macht's zum Waisen und macht die Leute arm mit Pfänden.
lut@Job:24:15 @ Das Auge des Ehebrechers hat acht auf das Dunkel, und er spricht: "Mich sieht kein Auge", und verdeckt sein Antlitz.
lut@Job:24:16 @ Im Finstern bricht man in die Häuser ein; des Tages verbergen sie sich miteinander und scheuen das Licht.
lut@Job:24:17 @ Denn wie wenn der Morgen käme, ist ihnen allen die Finsternis; denn sie sind bekannt mit den Schrecken der Finsternis.
lut@Job:24:25 @ Ist's nicht also? Wohlan, wer will mich Lügen strafen und bewähren, daß meine Rede nichts sei?
lut@Job:26:7 @ Er breitet aus die Mitternacht über das Leere und hängt die Erde an nichts.
lut@Job:27:2 @ So wahr Gott lebt, der mir mein Recht weigert, und der Allmächtige, der meine Seele betrübt;
lut@Job:27:3 @ solange mein Odem in mir ist und der Hauch von Gott in meiner Nase ist:
lut@Job:27:5 @ Das sei ferne von mir, daß ich euch recht gebe; bis daß mein Ende kommt, will ich nicht weichen von meiner Unschuld.
lut@Job:27:6 @ Von meiner Gerechtigkeit, die ich habe, will ich nicht lassen; mein Gewissen beißt mich nicht meines ganzen Lebens halben.
lut@Job:27:7 @ Aber mein Feind müsse erfunden werden als ein Gottloser, und der sich wider mich auflehnt, als ein Ungerechter.
lut@Job:27:8 @ Denn was ist die Hoffnung des Heuchlers, wenn Gott ein Ende mit ihm macht und seine Seele hinreißt?
lut@Job:27:19 @ Der Reiche, wenn er sich legt, wird er's nicht mitraffen; er wird seine Augen auftun, und da wird nichts sein.
lut@Job:27:23 @ Man wird über ihn mit den Händen klatschen und über ihn zischen, wo er gewesen ist.
lut@Job:28:5 @ Man zerwühlt unten die Erde wie mit Feuer, darauf doch oben die Speise wächst.
lut@Job:28:14 @ Die Tiefe spricht: "Sie ist in mir nicht"; und das Meer spricht: "Sie ist nicht bei mir".
lut@Job:28:22 @ Der Abgrund und der Tod sprechen: "Wir haben mit unsern Ohren ihr Gerücht gehört."
lut@Job:29:2 @ O daß ich wäre wie in den vorigen Monden, in den Tagen, da mich Gott behütete;
lut@Job:29:5 @ da der Allmächtige noch mit mir war und meine Kinder um mich her;
lut@Job:29:6 @ da ich meine Tritte wusch in Butter und die Felsen mir Ölbäche gossen;
lut@Job:29:7 @ da ich ausging zum Tor in der Stadt und mir ließ meinen Stuhl auf der Gasse bereiten;
lut@Job:29:8 @ da mich die Jungen sahen und sich versteckten, und die Alten vor mir aufstanden;
lut@Job:29:11 @ Denn wessen Ohr mich hörte, der pries mich selig; und wessen Auge mich sah, der rühmte mich.
lut@Job:29:13 @ Der Segen des, der verderben sollte, kam über mich; und ich erfreute das Herz der Witwe.
lut@Job:29:20 @ Meine Herrlichkeit erneute sich immer an mir, und mein Bogen ward immer stärker in meiner Hand.
lut@Job:29:21 @ Sie hörten mir zu und schwiegen und warteten auf meinen Rat.
lut@Job:29:23 @ Sie warteten auf mich wie auf den Regen und sperrten ihren Mund auf als nach dem Spätregen.
lut@Job:29:24 @ Wenn ich mit ihnen lachte, wurden sie nicht zu kühn darauf; und das Licht meines Angesichts machte mich nicht geringer.
lut@Job:30:5 @ aus der Menschen Mitte werden sie weggetrieben, man schreit über sie wie über einen Dieb;
lut@Job:30:10 @ Sie haben einen Greuel an mir und machen sich ferne von mir und scheuen sich nicht, vor meinem Angesicht zu speien.
lut@Job:30:11 @ Sie haben ihr Seil gelöst und mich zunichte gemacht und ihren Zaum vor mir abgetan.
lut@Job:30:12 @ Zur Rechten haben sich Buben wider mich gesetzt und haben meinen Fuß ausgestoßen und haben wider mich einen Weg gemacht, mich zu verderben.
lut@Job:30:13 @ Sie haben meine Steige zerbrochen; es war ihnen so leicht, mich zu beschädigen, daß sie keiner Hilfe dazu bedurften.
lut@Job:30:15 @ Schrecken hat sich gegen mich gekehrt und hat verfolgt wie der Wind meine Herrlichkeit; und wie eine Wolke zog vorüber mein glückseliger Stand.
lut@Job:30:16 @ Nun aber gießt sich aus meine Seele über mich, und mich hat ergriffen die elende Zeit.
lut@Job:30:17 @ Des Nachts wird mein Gebein durchbohrt allenthalben; und die mich nagen, legen sich nicht schlafen.
lut@Job:30:18 @ Mit großer Gewalt werde ich anders und anders gekleidet, und ich werde damit umgürtet wie mit einem Rock.
lut@Job:30:19 @ Man hat mich in den Kot getreten und gleich geachtet dem Staub und der Asche.
lut@Job:30:20 @ Schreie ich zu dir, so antwortest du mir nicht; trete ich hervor, so achtest du nicht auf mich.
lut@Job:30:21 @ Du hast mich verwandelt in einen Grausamen und zeigst an mit der Stärke deiner Hand, daß du mir gram bist.
lut@Job:30:22 @ Du hebst mich auf und lässest mich auf dem Winde fahren und zerschmelzest mich kräftig.
lut@Job:30:23 @ Denn ich weiß du wirst mich dem Tod überantworten; da ist das bestimmte Haus aller Lebendigen.
lut@Job:30:27 @ Meine Eingeweide sieden und hören nicht auf; mich hat überfallen die elende Zeit.
lut@Job:30:28 @ Ich gehe schwarz einher, und brennt mich doch die Sonne nicht; ich stehe auf in der Gemeinde und schreie.
lut@Job:30:30 @ Meine Haut über mir ist schwarz geworden, und meine Gebeine sind verdorrt vor Hitze.
lut@Job:31:1 @ Ich habe einen Bund gemacht mit meinen Augen, daß ich nicht achtete auf eine Jungfrau.
lut@Job:31:2 @ Was gäbe mir Gott sonst als Teil von oben und was für ein Erbe der Allmächtige in der Höhe?
lut@Job:31:6 @ So wäge man mich auf der rechten Waage, so wird Gott erfahren meine Unschuld.
lut@Job:31:11 @ denn das ist ein Frevel und eine Missetat für die Richter.
lut@Job:31:13 @ Hab ich verachtet das Recht meines Knechtes oder meiner Magd, wenn sie eine Sache wider mich hatten?
lut@Job:31:15 @ Hat ihn nicht auch der gemacht, der mich in Mutterleibe machte, und hat ihn im Schoße ebensowohl bereitet?
lut@Job:31:18 @ Denn ich habe mich von Jugend auf gehalten wie ein Vater, und von meiner Mutter Leib an habe ich gerne getröstet.
lut@Job:31:20 @ Haben mich nicht gesegnet seine Lenden, da er von den Fellen meiner Lämmer erwärmt ward?
lut@Job:31:23 @ Denn ich fürchte Gottes Strafe über mich und könnte seine Last nicht ertragen.
lut@Job:31:25 @ Hab ich mich gefreut, daß ich großes Gut hatte und meine Hand allerlei erworben hatte?
lut@Job:31:27 @ daß ich mein Herz heimlich beredet hätte, ihnen Küsse zuzuwerfen mit meiner Hand?
lut@Job:31:28 @ was auch eine Missetat ist vor den Richtern; denn damit hätte ich verleugnet Gott in der Höhe.
lut@Job:31:29 @ Hab ich mich gefreut, wenn's meinem Feind übel ging, und habe mich überhoben, darum daß ihn Unglück betreten hatte?
lut@Job:31:30 @ Denn ich ließ meinen Mund nicht sündigen, daß ich verwünschte mit einem Fluch seine Seele.
lut@Job:31:33 @ Hab ich meine Übertretungen nach Menschenweise zugedeckt, daß ich heimlich meine Missetat verbarg?
lut@Job:31:34 @ Habe ich mir grauen lassen vor der großen Menge, und hat die Verachtung der Freundschaften mich abgeschreckt, daß ich stille blieb und nicht zur Tür ausging?
lut@Job:31:35 @ O hätte ich einen, der mich anhört! Siehe, meine Unterschrift, der Allmächtige antworte mir!, und siehe die Schrift, die mein Verkläger geschrieben!
lut@Job:31:36 @ Wahrlich, dann wollte ich sie auf meine Achsel nehmen und mir wie eine Krone umbinden;
lut@Job:31:38 @ Wird mein Land gegen mich schreien und werden miteinander seine Furchen weinen;
lut@Job:31:40 @ so mögen mir Disteln wachsen für Weizen und Dornen für Gerste. Die Worte Hiobs haben ein Ende.
lut@Job:32:4 @ Denn Elihu hatte geharrt, bis daß sie mit Hiob geredet hatten, weil sie älter waren als er.
lut@Job:32:6 @ Und so antwortete Elihu, der Sohn Baracheels von Bus, und sprach: Ich bin jung, ihr aber seid alt; darum habe ich mich gescheut und gefürchtet, mein Wissen euch kundzutun.
lut@Job:32:10 @ Darum will ich auch reden; höre mir zu. Ich will mein Wissen auch kundtun.
lut@Job:32:14 @ Gegen mich hat er seine Worte nicht gerichtet, und mit euren Reden will ich ihm nicht antworten.
lut@Job:32:18 @ Denn ich bin der Reden so voll, daß mich der Odem in meinem Innern ängstet.
lut@Job:32:20 @ Ich muß reden, daß ich mir Luft mache; ich muß meine Lippen auftun und antworten.
lut@Job:32:22 @ Denn ich weiß nicht zu schmeicheln; leicht würde mich sonst mein Schöpfer dahinraffen.
lut@Job:33:4 @ Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen hat mir das Leben gegeben.
lut@Job:33:5 @ Kannst du, so antworte mir; rüste dich gegen mich und stelle dich.
lut@Job:33:7 @ Siehe, du darfst vor mir nicht erschrecken, und meine Hand soll dir nicht zu schwer sein.
lut@Job:33:9 @ "Ich bin rein, ohne Missetat, unschuldig und habe keine Sünde;
lut@Job:33:10 @ siehe, er hat eine Sache gegen mich gefunden, er achtet mich für einen Feind;
lut@Job:33:13 @ Warum willst du mit ihm zanken, daß er dir nicht Rechenschaft gibt alles seines Tuns?
lut@Job:33:19 @ Auch straft er ihn mit Schmerzen auf seinem Bette und alle seinen Gebeine heftig
lut@Job:33:23 @ So dann für ihn ein Engel als Mittler eintritt, einer aus tausend, zu verkündigen dem Menschen, wie er solle recht tun,
lut@Job:33:26 @ Er wird Gott bitten; der wird ihm Gnade erzeigen und wird ihn sein Antlitz sehen lassen mit Freuden und wird dem Menschen nach seiner Gerechtigkeit vergelten.
lut@Job:33:27 @ Er wird vor den Leuten bekennen und sagen: "Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt; aber es ist mir nicht vergolten worden.
lut@Job:33:29 @ Siehe, das alles tut Gott zwei-oder dreimal mit einem jeglichen,