OT-POET.filter - lut he:
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Job:1:3 @ und seines Viehs waren siebentausend Schafe, dreitausend Kamele, fünfhundert Joch Rinder und fünfhundert Eselinnen, und er hatte viel Gesinde; und er war herrlicher denn alle, die gegen Morgen wohnten.
lut@Job:1:4 @ Und seine Söhne gingen und machten ein Mahl, ein jeglicher in seinem Hause auf seinen Tag, und sandten hin und luden ihre drei Schwestern, mit ihnen zu essen und zu trinken.
lut@Job:1:5 @ Und wenn die Tage des Mahls um waren, sandte Hiob hin und heiligte sie und machte sich des Morgens früh auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl; denn Hiob gedachte: Meine Söhne möchten gesündigt und Gott abgesagt haben in ihrem Herzen. Also tat Hiob allezeit.
lut@Job:1:6 @ Es begab sich aber auf einen Tag, da die Kinder Gottes kamen und vor den HERRN traten, kam der Satan auch unter ihnen.
lut@Job:1:7 @ Der HERR aber sprach zu dem Satan: Wo kommst du her? Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe das Land umher durchzogen.
lut@Job:1:8 @ Der HERR sprach zu Satan: Hast du nicht achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es ist seinesgleichen nicht im Lande, schlecht und recht, gottesfürchtig und meidet das Böse.
lut@Job:1:9 @ Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Meinst du, daß Hiob umsonst Gott fürchtet?
lut@Job:1:10 @ Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher verwahrt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Gut hat sich ausgebreitet im Lande.
lut@Job:1:12 @ Der HERR sprach zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der Satan aus von dem HERRN.
lut@Job:1:15 @ da fielen die aus Saba herein und nahmen sie und schlugen die Knechte mit der Schärfe des Schwerts; und ich bin allein entronnen, daß ich dir's ansagte.
lut@Job:1:19 @ Und siehe, da kam ein großer Wind von der Wüste her und stieß auf die vier Ecken des Hauses und warf's auf die jungen Leute, daß sie starben; und ich bin allein entronnen, daß ich dir's ansagte.
lut@Job:1:21 @ und sprach: Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt.
lut@Job:2:1 @ Es begab sich aber des Tages, da die Kinder Gottes kamen und traten vor den HERRN, daß der Satan auch unter ihnen kam und vor den HERRN trat.
lut@Job:2:2 @ Da sprach der HERR zu dem Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe das Land umher durchzogen.
lut@Job:2:3 @ Der HERR sprach zu dem Satan: Hast du nicht acht auf meinen Knecht Hiob gehabt? Denn es ist seinesgleichen im Lande nicht, schlecht und recht, gottesfürchtig und meidet das Böse und hält noch fest an seiner Frömmigkeit; du aber hast mich bewogen, daß ich ihn ohne Ursache verderbt habe.
lut@Job:2:4 @ Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Haut für Haut; und alles was ein Mann hat, läßt er für sein Leben.
lut@Job:2:6 @ Der HERR sprach zu dem Satan: Siehe da, er ist in deiner Hand; doch schone seines Lebens!
lut@Job:2:7 @ Da fuhr der Satan aus vom Angesicht des HERRN und schlug Hiob mit bösen Schwären von der Fußsohle an bis auf seinen Scheitel.
lut@Job:2:8 @ Und er nahm eine Scherbe und schabte sich und saß in der Asche.
lut@Job:2:10 @ Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie die närrischen Weiber reden. Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? In diesem allem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.
lut@Job:2:11 @ Da aber die drei Freunde Hiobs hörten all das Unglück, das über ihn gekommen war, kamen sie, ein jeglicher aus seinem Ort: Eliphas von Theman, Bildad von Suah und Zophar von Naema. Denn sie wurden eins, daß sie kämen, ihn zu beklagen und zu trösten.
lut@Job:2:12 @ Und da sie ihre Augen aufhoben von ferne, kannten sie ihn nicht und hoben auf ihre Stimme und weinten, und ein jeglicher zerriß sein Kleid, und sie sprengten Erde auf ihr Haupt gen Himmel
lut@Job:2:13 @ und saßen mit ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte und redeten nichts mit ihm; denn sie sahen, daß der Schmerz sehr groß war.
lut@Job:3:3 @ Der Tag müsse verloren sein, darin ich geboren bin, und die Nacht, welche sprach: Es ist ein Männlein empfangen!
lut@Job:3:4 @ Derselbe Tag müsse finster sein, und Gott von obenherab müsse nicht nach ihm fragen; kein Glanz müsse über ihn scheinen!
lut@Job:3:5 @ Finsternis und Dunkel müssen ihn überwältigen, und dicke Wolken müssen über ihm bleiben, und der Dampf am Tage mache ihn gräßlich!
lut@Job:3:7 @ Siehe, die Nacht müsse einsam sein und kein Jauchzen darin sein!
lut@Job:3:8 @ Es müssen sie verfluchen die Verflucher des Tages und die da bereit sind, zu erregen den Leviathan!
lut@Job:3:9 @ Ihre Sterne müssen finster sein in ihrer Dämmerung; sie hoffe aufs Licht, und es komme nicht, und müsse nicht sehen die Wimpern der Morgenröte,
lut@Job:3:13 @ So läge ich doch nun und wäre still, schliefe und hätte Ruhe
lut@Job:3:14 @ mit den Königen und Ratsherren auf Erden, die das Wüste bauen,
lut@Job:3:16 @ Oder wie eine unzeitige Geburt, die man verborgen hat, wäre ich gar nicht, wie Kinder, die das Licht nie gesehen haben.
lut@Job:3:17 @ Daselbst müssen doch aufhören die Gottlosen mit Toben; daselbst ruhen doch, die viel Mühe gehabt haben.
lut@Job:3:19 @ Da sind beide, klein und groß, und der Knecht ist frei von seinem Herrn.
lut@Job:3:20 @ Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen
lut@Job:3:24 @ Denn wenn ich essen soll, muß ich seufzen, und mein Heulen fährt heraus wie Wasser.
lut@Job:3:26 @ War ich nicht glückselig? War ich nicht fein stille? Hatte ich nicht gute Ruhe? Und es kommt solche Unruhe!
lut@Job:4:1 @ Da antwortete Eliphas von Theman und sprach:
lut@Job:4:3 @ Siehe, du hast viele unterwiesen und lässige Hände gestärkt;
lut@Job:4:8 @ Wie ich wohl gesehen habe: die da Mühe pflügen und Unglück säten, ernteten es auch ein;
lut@Job:4:10 @ Das Brüllen der Löwen und die Stimme der großen Löwen und die Zähne der jungen Löwen sind zerbrochen.
lut@Job:4:12 @ Und zu mir ist gekommen ein heimlich Wort, und mein Ohr hat ein Wörtlein davon empfangen.
lut@Job:4:18 @ Siehe, unter seinen Knechten ist keiner ohne Tadel, und seine Boten zeiht er der Torheit:
lut@Job:4:20 @ Es währt vom Morgen bis an den Abend, so werden sie zerschlagen; und ehe sie es gewahr werden, sind sie gar dahin,
lut@Job:4:21 @ und ihre Nachgelassenen vergehen und sterben auch unversehens.
lut@Job:5:1 @ Rufe doch! was gilts, ob einer dir antworte? Und an welchen von den Heiligen willst du dich wenden?
lut@Job:5:4 @ Seine Kinder werden fern sein vom Heil und werden zerschlagen werden im Tor, da kein Erretter sein wird.
lut@Job:5:5 @ Seine Ernte wird essen der Hungrige und auch aus den Hecken sie holen, und sein Gut werden die Durstigen aussaufen.
lut@Job:5:8 @ Ich aber würde zu Gott mich wenden und meine Sache vor ihn bringen,
lut@Job:5:9 @ der große Dinge tut, die nicht zu erforschen sind, und Wunder, die nicht zu zählen sind:
lut@Job:5:16 @ und ist des Armen Hoffnung, daß die Bosheit wird ihren Mund müssen zuhalten.
lut@Job:5:17 @ Siehe, selig ist der Mensch, den Gott straft; darum weigere dich der Züchtigung des Allmächtigen nicht.
lut@Job:5:18 @ Denn er verletzt und verbindet; er zerschlägt und seine Hand heilt.
lut@Job:5:22 @ im Verderben und im Hunger wirst du lachen und dich vor den wilden Tieren im Lande nicht fürchten;
lut@Job:5:27 @ Siehe, das haben wir erforscht und ist also; dem gehorche und merke du dir's.
lut@Job:6:3 @ Denn nun ist es schwerer als Sand am Meer; darum gehen meine Worte irre.
lut@Job:6:8 @ O, daß meine Bitte geschähe und Gott gäbe mir, was ich hoffe!
lut@Job:6:9 @ Daß Gott anfinge und zerschlüge mich und ließe seine Hand gehen und zerscheiterte mich!
lut@Job:6:10 @ So hätte ich nun Trost, und wollte bitten in meiner Krankheit, daß er nur nicht schonte, habe ich doch nicht verleugnet die Reden des Heiligen.
lut@Job:6:11 @ Was ist meine Kraft, daß ich möge beharren? und welches ist mein Ende, daß meine Seele geduldig sein sollte?
lut@Job:6:12 @ Ist doch meine Kraft nicht steinern und mein Fleisch nicht ehern.
lut@Job:6:14 @ Wer Barmherzigkeit seinem Nächsten verweigert, der verläßt des Allmächtigen Furcht.
lut@Job:6:15 @ Meine Brüder trügen wie ein Bach, wie Wasserströme, die vergehen,
lut@Job:6:17 @ zur Zeit, wenn sie die Hitze drückt, versiegen sie; wenn es heiß wird, vergehen sie von ihrer Stätte.
lut@Job:6:18 @ Die Reisezüge gehen ab vom Wege, sie treten aufs Ungebahnte und kommen um;
lut@Job:6:19 @ die Reisezüge von Thema blicken ihnen nach, die Karawanen von Saba hofften auf sie:
lut@Job:6:21 @ So seid ihr jetzt ein Nichts geworden, und weil ihr Jammer sehet, fürchtet ihr euch.
lut@Job:6:22 @ Habe ich auch gesagt: Bringet her von eurem Vermögen und schenkt mir
lut@Job:6:27 @ Ihr fielet wohl über einen armen Waisen her und grübet eurem Nachbarn Gruben.
lut@Job:6:28 @ Doch weil ihr habt angehoben, sehet auf mich, ob ich vor euch mit Lügen bestehen werde.
lut@Job:7:4 @ Wenn ich mich legte, sprach ich: Wann werde ich aufstehen? Und der Abend ward mir lang; ich wälzte mich und wurde des satt bis zur Dämmerung.
lut@Job:7:7 @ Gedenke, daß mein Leben ein Wind ist und meine Augen nicht wieder Gutes sehen werden.
lut@Job:7:8 @ Und kein lebendiges Auge wird mich mehr schauen; sehen deine Augen nach mir, so bin ich nicht mehr.
lut@Job:7:9 @ Eine Wolke vergeht und fährt dahin: also, wer in die Hölle hinunterfährt, kommt nicht wieder herauf
lut@Job:7:11 @ Darum will ich auch meinem Munde nicht wehren; ich will reden in der Angst meines Herzens und will klagen in der Betrübnis meiner Seele.
lut@Job:7:12 @ Bin ich denn ein Meer oder ein Meerungeheuer, daß du mich so verwahrst?
lut@Job:7:18 @ Du suchst ihn täglich heim und versuchst ihn alle Stunden.
lut@Job:7:19 @ Warum tust du dich nicht von mir und lässest mich nicht, bis ich nur meinen Speichel schlinge?
lut@Job:7:20 @ Habe ich gesündigt, was tue ich dir damit, o du Menschenhüter? Warum machst du mich zum Ziel deiner Anläufe, daß ich mir selbst eine Last bin?
lut@Job:8:2 @ Wie lange willst du solches reden und sollen die Reden deines Mundes so einen stolzen Mut haben?
lut@Job:8:6 @ und so du rein und fromm bist, so wird er aufwachen zu dir und wird wieder aufrichten deine Wohnung um deiner Gerechtigkeit willen;
lut@Job:8:7 @ und was du zuerst wenig gehabt hast, wird hernach gar sehr zunehmen.
lut@Job:8:9 @ denn wir sind von gestern her und wissen nichts; unser Leben ist ein Schatten auf Erden.
lut@Job:8:10 @ Sie werden dich's lehren und dir sagen und ihre Rede aus ihrem Herzen hervorbringen:
lut@Job:8:12 @ Sonst wenn's noch in der Blüte ist, ehe es abgehauen wird, verdorrt es vor allem Gras.
lut@Job:8:13 @ So geht es allen denen, die Gottes vergessen; und die Hoffnung der Heuchler wird verloren sein.
lut@Job:8:15 @ Er verläßt sich auf sein Haus, und wird doch nicht bestehen; er wird sich daran halten, aber doch nicht stehenbleiben.
lut@Job:8:16 @ Er steht voll Saft im Sonnenschein, und seine Reiser wachsen hervor in seinem Garten.
lut@Job:8:19 @ Siehe, das ist die Freude seines Wesens; und aus dem Staube werden andere wachsen."
lut@Job:8:20 @ Darum siehe, daß Gott nicht verwirft die Frommen und erhält nicht die Hand der Boshaften,
lut@Job:8:21 @ bis daß dein Mund voll Lachens werde und deine Lippen voll Jauchzens.
lut@Job:8:22 @ Die dich aber hassen, werden zu Schanden werden, und der Gottlosen Hütte wird nicht bestehen.
lut@Job:9:5 @ Er versetzt Berge, ehe sie es innewerden, die er in seinem Zorn umkehrt.
lut@Job:9:10 @ Er tut große Dinge, die nicht zu erforschen sind, und Wunder, deren keine Zahl ist.
lut@Job:9:11 @ Siehe, er geht an mir vorüber, ehe ich's gewahr werde, und wandelt vorbei, ehe ich's merke.
lut@Job:9:12 @ Siehe, wenn er hinreißt, wer will ihm wehren? Wer will zu ihm sagen: Was machst du?
lut@Job:9:13 @ Er ist Gott; seinen Zorn kann niemand stillen; unter ihn mußten sich beugen die Helfer Rahabs.
lut@Job:9:15 @ Wenn ich auch recht habe, kann ich ihm dennoch nicht antworten, sondern ich müßte um mein Recht flehen.
lut@Job:9:17 @ Denn er fährt über mich mit Ungestüm und macht mir Wunden viel ohne Ursache.
lut@Job:9:23 @ Wenn er anhebt zu geißeln, so dringt er alsbald zum Tod und spottet der Anfechtung der Unschuldigen.
lut@Job:9:25 @ Meine Tage sind schneller gewesen denn ein Läufer; sie sind geflohen und haben nichts Gutes erlebt.
lut@Job:9:29 @ Ich muß ja doch ein Gottloser sein; warum mühe ich mich denn so vergeblich?
lut@Job:9:30 @ Wenn ich mich gleich mit Schneewasser wüsche und reinigte mein Hände mit Lauge,
lut@Job:9:31 @ so wirst du mich doch tauchen in Kot, und so werden mir meine Kleider greulich anstehen.
lut@Job:9:32 @ Denn er ist nicht meinesgleichen, dem ich antworten könnte, daß wir vor Gericht miteinander kämen.
lut@Job:9:33 @ Es ist zwischen uns kein Schiedsmann, der seine Hand auf uns beide lege.
lut@Job:9:35 @ daß ich möge reden und mich nicht vor ihm fürchten dürfe; denn ich weiß, daß ich kein solcher bin.
lut@Job:10:4 @ Hast du denn auch fleischliche Augen, oder siehst du, wie ein Mensch sieht?
lut@Job:10:5 @ Oder ist deine Zeit wie eines Menschen Zeit, oder deine Jahre wie eines Mannes Jahre?
lut@Job:10:6 @ daß du nach einer Missetat fragest und suchest meine Sünde,
lut@Job:10:9 @ Gedenke doch, daß du mich aus Lehm gemacht hast; und wirst mich wieder zu Erde machen?
lut@Job:10:12 @ Leben und Wohltat hast du an mir getan, und dein Aufsehen bewahrt meinen Odem.
lut@Job:10:13 @ Aber dies verbargst du in deinem Herzen, ich weiß, daß du solches im Sinn hattest:
lut@Job:10:15 @ Bin ich gottlos, dann wehe mir! bin ich gerecht, so darf ich doch mein Haupt nicht aufheben, als der ich voll Schmach bin und sehe mein Elend.
lut@Job:10:18 @ Warum hast du mich aus Mutterleib kommen lassen? Ach, daß ich wäre umgekommen und mich nie ein Auge gesehen hätte!
lut@Job:10:21 @ ehe ich denn hingehe und komme nicht wieder, ins Land der Finsternis und des Dunkels,
lut@Job:10:22 @ ins Land da es stockfinster ist und da keine Ordnung ist, und wenn's hell wird, so ist es wie Finsternis.
lut@Job:11:6 @ und zeigte dir die heimliche Weisheit! Denn er hätte noch wohl mehr an dir zu tun, auf daß du wissest, daß er deiner Sünden nicht aller gedenkt.
lut@Job:11:8 @ Es ist höher denn der Himmel; was willst du tun? tiefer denn die Hölle; was kannst du wissen?
lut@Job:11:10 @ So er daherfährt und gefangen legt und Gericht hält, wer will's ihm wehren?
lut@Job:11:13 @ Wenn du dein Herz richtetest und deine Hände zu ihm ausbreitetest;
lut@Job:11:15 @ so möchtest du dein Antlitz aufheben ohne Tadel und würdest fest sein und dich nicht fürchten.
lut@Job:11:17 @ und die Zeit deines Lebens würde aufgehen wie der Mittag, und das Finstere würde ein lichter Morgen werden;
lut@Job:11:18 @ und dürftest dich dessen trösten, daß Hoffnung da sei; würdest dich umsehen und in Sicherheit schlafen legen;
lut@Job:11:19 @ würdest ruhen, und niemand würde dich aufschrecken; und viele würden vor dir flehen.
lut@Job:12:2 @ Ja, ihr seid die Leute, mit euch wird die Weisheit sterben!
lut@Job:12:3 @ Ich habe so wohl ein Herz als ihr und bin nicht geringer denn ihr; und wer ist, der solches nicht wisse?
lut@Job:12:6 @ Der Verstörer Hütten haben die Fülle, und Ruhe haben, die wider Gott toben, die ihren Gott in der Faust führen.
lut@Job:12:8 @ oder rede mit der Erde, die wird dich's lehren, und die Fische im Meer werden dir's erzählen.
lut@Job:12:9 @ Wer erkennte nicht an dem allem, daß des HERRN Hand solches gemacht hat?
lut@Job:12:10 @ daß in seiner Hand ist die Seele alles dessen, was da lebt, und der Geist des Fleisches aller Menschen?
lut@Job:12:12 @ Ja, "bei den Großvätern ist die Weisheit, und der Verstand bei den Alten".
lut@Job:12:13 @ Bei ihm ist Weisheit und Gewalt, Rat und Verstand.
lut@Job:12:14 @ Siehe, wenn er zerbricht, so hilft kein Bauen; wenn er jemand einschließt, kann niemand aufmachen.
lut@Job:12:15 @ Siehe, wenn er das Wasser verschließt, so wird alles dürr; und wenn er's ausläßt, so kehrt es das Land um.
lut@Job:12:20 @ Er entzieht die Sprache den Bewährten und nimmt weg den Verstand der Alten.
lut@Job:12:22 @ Er öffnet die finsteren Gründe und bringt heraus das Dunkel an das Licht.
lut@Job:12:23 @ Er macht etliche zu großem Volk und bringt sie wieder um. Er breitet ein Volk aus und treibt es wieder weg.
lut@Job:13:1 @ Siehe, das alles hat mein Auge gesehen und mein Ohr gehört, und ich habe es verstanden.
lut@Job:13:6 @ Höret doch meine Verantwortung und merket auf die Sache, davon ich rede!
lut@Job:13:7 @ Wollt ihr Gott verteidigen mit Unrecht und für ihn List brauchen?
lut@Job:13:8 @ Wollt ihr seine Person ansehen? Wollt ihr Gott vertreten?
lut@Job:13:9 @ Wird's euch auch wohl gehen, wenn er euch richten wird? Meint ihr, daß ihr ihn täuschen werdet, wie man einen Menschen täuscht?
lut@Job:13:10 @ Er wird euch strafen, wo ihr heimlich Person ansehet.
lut@Job:13:11 @ Wird er euch nicht erschrecken, wenn er sich wird hervortun, und wird seine Furcht nicht über euch fallen?
lut@Job:13:12 @ Eure Denksprüche sind Aschensprüche; eure Bollwerke werden wie Lehmhaufen sein.
lut@Job:13:15 @ Siehe, er wird mich doch erwürgen, und ich habe nichts zu hoffen; doch will ich meine Wege vor ihm verantworten.
lut@Job:13:16 @ Er wird ja mein Heil sein; denn es kommt kein Heuchler vor ihn.
lut@Job:13:17 @ Höret meine Rede, und meine Auslegung gehe ein zu euren Ohren.
lut@Job:13:18 @ Siehe, ich bin zum Rechtsstreit gerüstet; ich weiß, daß ich recht behalten werde.
lut@Job:13:19 @ Wer ist, der mit mir rechten könnte? Denn dann wollte ich schweigen und verscheiden.
lut@Job:13:28 @ der ich doch wie Moder vergehe und wie ein Kleid, das die Motten fressen.
lut@Job:14:1 @ Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe,
lut@Job:14:3 @ Und du tust deine Augen über einen solchen auf, daß du mich vor dir ins Gericht ziehest.
lut@Job:14:6 @ So tu dich von ihm, daß er Ruhe habe, bis daß seine Zeit komme, deren er wie ein Tagelöhner wartet.
lut@Job:14:9 @ so grünt er doch wieder vom Geruch des Wassers und wächst daher, als wäre er erst gepflanzt.
lut@Job:14:10 @ Aber der Mensch stirbt und ist dahin; er verscheidet, und wo ist er?
lut@Job:14:12 @ so ist ein Mensch, wenn er sich legt, und wird nicht aufstehen und wird nicht aufwachen, solange der Himmel bleibt, noch von seinem Schlaf erweckt werden.
lut@Job:14:19 @ Wasser wäscht Steine weg, und seine Fluten flößen die Erde weg: aber des Menschen Hoffnung ist verloren;
lut@Job:15:1 @ Da antwortete Eliphas von Theman und sprach:
lut@Job:15:2 @ Soll ein weiser Mann so aufgeblasene Worte reden und seinen Bauch so blähen mit leeren Reden?
lut@Job:15:8 @ Hast du Gottes heimlichen Rat gehört und die Weisheit an dich gerissen?
lut@Job:15:11 @ Sollten Gottes Tröstungen so gering vor dir gelten und ein Wort, in Lindigkeit zu dir gesprochen?
lut@Job:15:12 @ Was nimmt dein Herz vor? was siehst du so stolz?
lut@Job:15:13 @ Was setzt sich dein Mut gegen Gott, daß du solche Reden aus deinem Munde lässest?
lut@Job:15:15 @ Siehe, unter seinen Heiligen ist keiner ohne Tadel, und die im Himmel sind nicht rein vor ihm.
lut@Job:15:17 @ Ich will dir's zeigen, höre mir zu, und ich will dir erzählen, was ich gesehen habe,
lut@Job:15:19 @ welchen allein das Land gegeben war, daß kein Fremder durch sie gehen durfte:
lut@Job:15:23 @ Er zieht hin und her nach Brot, und es dünkt ihn immer, die Zeit seines Unglücks sei vorhanden.
lut@Job:15:24 @ Angst und Not schrecken ihn und schlagen ihn nieder wie ein König mit seinem Heer.
lut@Job:15:29 @ Er wird nicht reich bleiben, und sein Gut wird nicht bestehen, und sein Glück wird sich nicht ausbreiten im Lande.
lut@Job:15:31 @ Er wird nicht bestehen, denn er ist in seinem eiteln Dünkel betrogen; und eitel wird sein Lohn werden.
lut@Job:15:34 @ Denn der Heuchler Versammlung wird einsam bleiben; und das Feuer wird fressen die Hütten derer, die Geschenke nehmen.
lut@Job:15:35 @ Sie gehen schwanger mit Unglück und gebären Mühsal, und ihr Schoß bringt Trug."
lut@Job:16:2 @ Ich habe solches oft gehört. Ihr seid allzumal leidige Tröster!
lut@Job:16:6 @ Aber wenn ich schon rede, so schont mein der Schmerz nicht; lasse ich's anstehen so geht er nicht von mir.
lut@Job:16:9 @ Sein Grimm zerreißt, und der mir gram ist, beißt die Zähne über mich zusammen; mein Widersacher funkelt mit seinen Augen auf mich.
lut@Job:16:18 @ Ach Erde, bedecke mein Blut nicht! und mein Geschrei finde keine Ruhestätte!
lut@Job:16:19 @ Auch siehe da, meine Zeuge ist mein Himmel; und der mich kennt, ist in der Höhe.
lut@Job:16:21 @ daß er entscheiden möge zwischen dem Mann und Gott, zwischen dem Menschenkind und seinem Freunde.
lut@Job:16:22 @ Denn die bestimmten Jahre sind gekommen, und ich gehe hin des Weges, den ich nicht wiederkommen werde.
lut@Job:17:4 @ Denn du hast ihrem Herzen den Verstand verborgen; darum wirst du ihnen den Sieg geben.
lut@Job:17:8 @ Darüber werden die Gerechten sich entsetzen, und die Unschuldigen werden sich entrüsten gegen die Heuchler.
lut@Job:17:10 @ Wohlan, so kehrt euch alle her und kommt; ich werde doch keinen Weisen unter euch finden.
lut@Job:17:11 @ Meine Tage sind vergangen; meine Anschläge sind zerrissen, die mein Herz besessen haben.
lut@Job:17:12 @ Sie wollen aus der Nacht Tag machen und aus dem Tage Nacht.
lut@Job:17:14 @ Die Verwesung heiße ich meinen Vater und die Würmer meine Mutter und meine Schwester:
lut@Job:18:2 @ Wann wollt ihr der Reden ein Ende machen? Merkt doch; darnach wollen wir reden.
lut@Job:18:5 @ Und doch wird das Licht der Gottlosen verlöschen, und der Funke seines Feuers wird nicht leuchten.
lut@Job:18:6 @ Das Licht wird finster werden in seiner Hütte, und seine Leuchte über ihm verlöschen.
lut@Job:18:9 @ Der Strick wird seine Ferse halten, und die Schlinge wird ihn erhaschen.
lut@Job:18:11 @ Um und um wird ihn schrecken plötzliche Furcht, daß er nicht weiß, wo er hinaus soll.
lut@Job:18:17 @ Sein Gedächtnis wird vergehen in dem Lande, und er wird keinen Namen haben auf der Gasse.
lut@Job:19:5 @ Wollt ihr wahrlich euch über mich erheben und wollt meine Schmach mir beweisen,
lut@Job:19:7 @ Siehe, ob ich schon schreie über Frevel, so werde ich doch nicht erhört; ich rufe, und ist kein Recht da.
lut@Job:19:8 @ Er hat meinen Weg verzäunt, daß ich nicht kann hinübergehen, und hat Finsternis auf meinen Steig gestellt.
lut@Job:19:10 @ Er hat mich zerbrochen um und um und läßt mich gehen und hat ausgerissen meine Hoffnung wie einen Baum.
lut@Job:19:12 @ Seine Kriegsscharen sind miteinander gekommen und haben ihren Weg gegen mich gebahnt und haben sich um meine Hütte her gelagert.
lut@Job:19:16 @ Ich rief meinen Knecht, und er antwortete mir nicht; ich mußte ihn anflehen mit eigenem Munde.
lut@Job:19:18 @ Auch die jungen Kinder geben nichts auf mich; wenn ich ihnen widerstehe, so geben sie mir böse Worte.
lut@Job:19:22 @ Warum verfolgt ihr mich gleich wie Gott und könnt meines Fleisches nicht satt werden?
lut@Job:19:25 @ Aber ich weiß, daß mein Erlöser lebt; und als der letzte wird er über dem Staube sich erheben.
lut@Job:19:26 @ Und nachdem diese meine Haut zerschlagen ist, werde ich ohne mein Fleisch Gott sehen.
lut@Job:19:27 @ Denselben werde ich mir sehen, und meine Augen werden ihn schauen, und kein Fremder. Darnach sehnen sich meine Nieren in meinem Schoß.
lut@Job:19:28 @ Wenn ihr sprecht: Wie wollen wir ihn verfolgen und eine Sache gegen ihn finden!
lut@Job:20:4 @ Weißt du nicht, daß es allezeit so gegangen ist, seitdem Menschen auf Erden gewesen sind:
lut@Job:20:5 @ daß der Ruhm der Gottlosen steht nicht lange und die Freude des Heuchlers währt einen Augenblick?
lut@Job:20:6 @ Wenngleich seine Höhe in den Himmel reicht und sein Haupt an die Wolken rührt,
lut@Job:20:7 @ so wird er doch zuletzt umkommen wie Kot, daß die, welche ihn gesehen haben, werden sagen: Wo ist er?
lut@Job:20:9 @ Welch Auge ihn gesehen hat, wird ihn nicht mehr sehen; und seine Stätte wird ihn nicht mehr schauen.
lut@Job:20:10 @ Seine Kinder werden betteln gehen, und seine Hände müssen seine Habe wieder hergeben.
lut@Job:20:11 @ Seine Gebeine werden seine heimlichen Sünden wohl bezahlen, und sie werden sich mit ihm in die Erde legen.
lut@Job:20:12 @ Wenn ihm die Bosheit in seinem Munde wohl schmeckt, daß er sie birgt unter seiner Zunge,
lut@Job:20:13 @ daß er sie hegt und nicht losläßt und sie zurückhält in seinem Gaumen,
lut@Job:20:17 @ Er wird nicht sehen die Ströme noch die Wasserbäche, die mit Honig und Butter fließen.
lut@Job:20:20 @ Denn sein Wanst konnte nicht voll werden; so wird er mit seinem köstlichen Gut nicht entrinnen.
lut@Job:20:24 @ Er wird fliehen vor dem eisernen Harnisch, und der eherne Bogen wird ihn verjagen.
lut@Job:20:25 @ Ein bloßes Schwert wird durch ihn ausgehen; und des Schwertes Blitz, der ihm bitter sein wird, wird mit Schrecken über ihn fahren.
lut@Job:20:26 @ Es ist keine Finsternis da, die ihn verdecken möchte. Es wird ihn ein Feuer verzehren, das nicht angeblasen ist; und wer übrig ist in seiner Hütte, dem wird's übel gehen.
lut@Job:20:29 @ Das ist der Lohn eines gottlosen Menschen bei Gott und das Erbe, das ihm zugesprochen wird von Gott.
lut@Job:21:4 @ Handle ich denn mit einem Menschen? oder warum sollte ich ungeduldig sein?
lut@Job:21:5 @ Kehrt euch her zu mir; ihr werdet erstarren und die Hand auf den Mund legen müssen.
lut@Job:21:8 @ Ihr Same ist sicher um sie her, und ihre Nachkömmlinge sind bei ihnen.
lut@Job:21:11 @ Ihre jungen Kinder lassen sie ausgehen wie eine Herde, und ihre Knaben hüpfen.
lut@Job:21:14 @ die doch sagen zu Gott: "Hebe dich von uns, wir wollen von deinen Wegen nicht wissen!
lut@Job:21:16 @ "Aber siehe, ihr Glück steht nicht in ihren Händen; darum soll der Gottlosen Sinn ferne von mir sein."
lut@Job:21:17 @ Wie oft geschieht's denn, daß die Leuchte der Gottlosen verlischt und ihr Unglück über sie kommt? daß er Herzeleid über sie austeilt in seinem Zorn?
lut@Job:21:20 @ Seine Augen mögen sein Verderben sehen, und vom Grimm des Allmächtigen möge er trinken.
lut@Job:21:22 @ Wer will Gott lehren, der auch die Hohen richtet?
lut@Job:21:27 @ Siehe, ich kenne eure Gedanken wohl und euer frevles Vornehmen gegen mich.
lut@Job:21:32 @ Und er wird zu Grabe geleitet und hält Wache auf seinem Hügel.
lut@Job:21:33 @ Süß sind ihm die Schollen des Tales, und alle Menschen ziehen ihm nach; und derer, die ihm vorangegangen sind, ist keine Zahl.
lut@Job:22:1 @ Da antwortete Eliphas von Theman und sprach:
lut@Job:22:4 @ Meinst du wegen deiner Gottesfurcht strafe er dich und gehe mit dir ins Gericht?
lut@Job:22:5 @ Nein, deine Bosheit ist zu groß, und deiner Missetaten ist kein Ende.
lut@Job:22:6 @ Du hast etwa deinem Bruder ein Pfand genommen ohne Ursache; du hast den Nackten die Kleider ausgezogen;
lut@Job:22:9 @ die Witwen hast du leer lassen gehen und die Arme der Waisen zerbrochen.
lut@Job:22:11 @ Solltest du denn nicht die Finsternis sehen und die Wasserflut, die dich bedeckt?
lut@Job:22:12 @ Ist nicht Gott hoch droben im Himmel? Siehe, die Sterne an droben in der Höhe!
lut@Job:22:16 @ die vergangen sind, ehe denn es Zeit war, und das Wasser hat ihren Grund weggewaschen;
lut@Job:22:17 @ die zu Gott sprachen: "Hebe dich von uns! was sollte der Allmächtige uns tun können?"
lut@Job:22:19 @ Die Gerechten werden es sehen und sich freuen, und der Unschuldige wird ihrer spotten:
lut@Job:22:20 @ "Fürwahr, unser Widersacher ist verschwunden; und sein Übriggelassenes hat das Feuer verzehrt."
lut@Job:22:22 @ Höre das Gesetz von seinem Munde und fasse seine Reden in dein Herz.
lut@Job:22:24 @ und wirf in den Staub dein Gold und zu den Steinen der Bäche das Ophirgold,
lut@Job:22:26 @ Dann wirst du Lust haben an dem Allmächtigen und dein Antlitz zu Gott aufheben.
lut@Job:22:28 @ Was du wirst vornehmen, wird er dir lassen gelingen; und das Licht wird auf deinem Wege scheinen.
lut@Job:23:8 @ Aber ich gehe nun stracks vor mich, so ist er nicht da; gehe ich zurück, so spüre ich ihn nicht;
lut@Job:23:9 @ ist er zur Linken, so schaue ich ihn nicht; verbirgt er sich zur Rechten, so sehe ich ihn nicht.
lut@Job:23:10 @ Er aber kennt meinen Weg wohl. Er versuche mich, so will ich erfunden werden wie das Gold.
lut@Job:23:11 @ Denn ich setze meinen Fuß auf seine Bahn und halte seinen Weg und weiche nicht ab
lut@Job:23:14 @ Denn er wird vollführen, was mir bestimmt ist, und hat noch viel dergleichen im Sinne.
lut@Job:23:16 @ Gott hat mein Herz blöde gemacht, und der Allmächtige hat mich erschreckt.