Ecclesiastes 1




sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:1 @ Worte des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs zu Jerusalem.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:2 @ O Eitelkeit der Eitelkeiten! spricht der Prediger; o Eitelkeit der Eitelkeiten! Alles ist eitel!

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:3 @ Was für Gewinn hat der Mensch bei aller seiner Mühe, womit er sich müht unter der Sonne!

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:4 @ Ein Geschlecht geht dahin und ein anderes kommt, aber die Erde bleibt ewig stehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:5 @ Und die Sonne geht auf und geht unter und eilt an ihren Ort, woselbst sie aufgeht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:6 @ Der Wind geht gen Süden und kreiset gen Norden, immerfort kreisend geht er und zu seinen Kreisen kehrt er zurück.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:7 @ Alle Flüsse gehen ins Meer, aber das Meer wird nicht voll: an den Ort, wohin die Flüsse gehen, dahin gehen sie immer wieder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:8 @ Alle Dinge mühen sich ab, kein Mensch kann es ausreden; das Auge wird nicht satt zu sehen, und das Ohr wird nicht voll vom Hören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:9 @ Was gewesen ist, ebendas wird sein, und was geschehen ist, ebendas wird geschehen, und es giebt gar nichts Neues unter der Sonne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:10 @ Giebt es etwas, wovon man sagen möchte: Siehe, das ist neu! - längst ist es gewesen in Zeiten, die vor uns gewesen sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:11 @ Es giebt kein Andenken an die Früheren, und auch an die Späteren, welche sein werden, wird es kein Andenken geben bei denen, die noch später sein werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:12 @ Ich, Prediger, bin König gewesen über Israel zu Jerusalem.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:13 @ Ich richtete meinen Sinn darauf, alles, was unter dem Himmel geschieht, mit Weisheit zu erforschen und zu erspähen: eine leidige Mühe ist's, die Gott den Menschenkindern gegeben, sich damit abzumühen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:14 @ Ich sah alle Thaten, die unter der Sonne geschehen, und siehe: alles war eitel und Streben nach Wind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:15 @ Krummes kann nicht gerade werden, und Mangelndes nicht gezählt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:16 @ Ich dachte bei mir selbst: Fürwahr, ich habe große und immer größere Weisheit erworben über alle, die vor mir über Jerusalem gewesen sind, und mein Sinn hat in Fülle Weisheit und Erkenntnis erschaut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:17 @ Und da ich meinen Sinn darauf richtete, Weisheit zu erkennen und Tollheit und Thorheit zu erkennen, da erkannte ich, daß auch das ein Streben nach Wind ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Ecclesiastes:1:18 @ Denn bei viel Weisheit ist viel Unmut, und häuft einer Erkenntnis, so häuft er Schmerz.


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