Ecclesiastes 10




sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:1 @ Also verderben die schedlichen Fliegen gute Salben. Darumb ists zu weilen besser Torheit / denn Weisheit vnd Ehre /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:2 @ Denn des Weisen hertz ist zu seiner rechten / Aber des Narren hertz ist zu seiner lincken.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:3 @ Auch ob der Narr selbst nerrisch ist in seim thun / noch helt er jederman fur Narren.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:4 @ Darumb wenn eins Gewaltigen trotz wider deinen willen fort gehet / so las dich nicht entrüsten / Denn nachlassen stillet(note:)Verhören vnd lassen gehen / das sich selbs stillet / ist grosse kunst und tugent. (:note)gros vnglück.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:5 @ ES ist ein Vnglück das ich sahe vnter der Sonnen / nemlich / vnuerstand der vnter den Gewaltigen gemein ist /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:6 @ Das ein Narr sitzt in grosser wirde / vnd die Reichen hie nidden sitzen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:7 @ Jch sahe Knechte auff rossen / vnd Fürsten zu fuss gehen wie Knechte.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:8 @ Aber wer eine Gruben macht / der wird selbs drein fallen / Vnd wer den Zaun zureisset / den wird eine Schlange stechen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:9 @ Wer Steine weg waltzet(note:)New Regiment machen / sticht zu letzt vbel / Denn der Pöbel ist vnbeding. (:note) / der wird mühe da mit haben / Vnd wer Holtz spaltet / der wird da von verletzt werden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:10 @ Wenn ein Eisen stumpff wird / vnd an der schneiten vngeschlieffen bleibet / mus mans mit macht wider scherffen / Also folget auch Weisheit dem vleis.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:11 @ EJn Wesscher ist nichts bessers / denn eine Schlange / die vnbeschworen sticht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:12 @ Die wort aus dem mund eines Weisen / sind holdselig / Aber des Narren lippen verschlingen den selben /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:13 @ Der anfang seiner wort ist Narrheit / Vnd das ende ist schedliche torheit.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:14 @ Ein Narr macht viel wort / Denn der Mensch weis nicht was gewesen ist / Vnd wer wil jm sagen / was nach jm werden wird?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:15 @ Die erbeit der Narren wird jnen sawr / Weil man nicht weis(note:)Er gedenckt nicht wie es vor hin andern gangen ist / Feret fort / vnd weis doch nicht wie es gehen wird. (:note)in der Stad zu gehen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:16 @ WEh dir Land / des König ein Kind ist / vnd des Fürsten früe essen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:17 @ Wol dir Land / des König edel ist / vnd des Fürsten zu rechter zeit essen / zur stercke vnd nicht zur lust.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:18 @ (Denn durch faulheit sincken die Balcken / vnd durch hinlessige Hende / wird das Haus trieffend)

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:19 @ Das macht / sie machen brot zum lachen / Vnd der wein mus die Lebendigen(note:)Das sind die im sausse leben / vnd mit freuden zeren. (:note)erfrewen / vnd das gelt mus jnen alles zu wegen bringen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Ecclesiastes:10:20 @ FLuch dem Könige nicht in deim Hertzen / vnd fluche dem Reichen nicht in deiner Schlaffkamer / Denn die Vögel des Himels füren die stim / vnd die fittig haben / sagens nach.


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