sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:1 @ Darauf fuhr Hiob also fort, seine Rede vorzutragen:
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:2 @ So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzogen, und der Allmächtige, der meine Seele betrübt hat -
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:3 @ denn noch ist mein Lebensodem ganz in mir, und Gottes Hauch in meiner Nase! -
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:4 @ nein. meine Lippen reden kein Unrecht, und meine Zunge sinnt nicht auf Betrug!
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:5 @ Fern sei es von mir, euch Recht zu geben; bis ich verscheide, lasse ich nicht von meiner Unschuld.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:6 @ An meiner Gerechtigkeit halte ich fest und lasse sie nicht; mein Gewissen schilt keinen meiner Tage!
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:7 @ Als Schuldiger muß mein Feind erscheinen, und mein Widersacher als der Ungerechte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:8 @ Denn welche Hoffnung hat der Ruchlose, wenn abschneidet, wenn herauszieht Gott seine Seele?
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:9 @ Wird Gott sein Geschrei erhören, wenn ihn die Bedrängnis überfällt?
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:10 @ Oder kann er seine Wonne am Allmächtigen haben, Gott anrufen zu jeder Zeit?
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:11 @ Ich will euch über Gottes Hand belehren, was der Allmächtige im Sinne hat, nicht verhehlen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:12 @ Ihr alle habt es ja selbst gesehen, warum wollt ihr euch doch so eitlem Wahn ergeben?
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:13 @ Das ist des bösen Menschen Los bei Gott, und das Erbe der Tyrannen, das sie vom Allmächtigen empfangen:
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:14 @ Sind seiner Kinder viel, so ist's fürs Schwert, und seine Sprößlinge haben nicht satt Brot.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:15 @ Wer von den Seinen übrig blieb, wird von der Pest begraben, und seine Witwen halten nicht die Totenklage.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:16 @ Wenn er Silber aufhäuft wie Sand und Kleider wie Lehm aufspeichert -
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:17 @ er speichert auf, aber der Gerechte kleidet sich damit, und das Silber teilt der Fromme.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:18 @ Der Spinne gleich hat er sein Haus gebaut und gleich der Hütte, die ein Hüter machte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:19 @ Reich legte er sich hin - er thut's nicht wieder; er öffnet seine Augen, da ist es aus mit ihm.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:20 @ Es ereilen ihn Gewässern gleich die Schrecken, des Nachts entführt ihn der Sturmwind.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:21 @ Der Ost hebt ihn empor, daß er dahinfährt, und stürmt ihn fort von seiner Stätte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:22 @ Erbarmungslos schleudert er auf ihn, vor seiner Hand muß er entfliehn, entfliehn -
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:23 @ da klatscht man über ihn in die Hände und zischt ihn aus von seiner Wohnstatt her.
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sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:1 @ Darauf fuhr Hiob also fort, seine Rede vorzutragen:
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:2 @ So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzogen, und der Allmächtige, der meine Seele betrübt hat -
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:3 @ denn noch ist mein Lebensodem ganz in mir, und Gottes Hauch in meiner Nase! -
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:4 @ nein. meine Lippen reden kein Unrecht, und meine Zunge sinnt nicht auf Betrug!
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:5 @ Fern sei es von mir, euch Recht zu geben; bis ich verscheide, lasse ich nicht von meiner Unschuld.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:6 @ An meiner Gerechtigkeit halte ich fest und lasse sie nicht; mein Gewissen schilt keinen meiner Tage!
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:7 @ Als Schuldiger muß mein Feind erscheinen, und mein Widersacher als der Ungerechte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:8 @ Denn welche Hoffnung hat der Ruchlose, wenn abschneidet, wenn herauszieht Gott seine Seele?
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:9 @ Wird Gott sein Geschrei erhören, wenn ihn die Bedrängnis überfällt?
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:10 @ Oder kann er seine Wonne am Allmächtigen haben, Gott anrufen zu jeder Zeit?
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:11 @ Ich will euch über Gottes Hand belehren, was der Allmächtige im Sinne hat, nicht verhehlen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:12 @ Ihr alle habt es ja selbst gesehen, warum wollt ihr euch doch so eitlem Wahn ergeben?
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:13 @ Das ist des bösen Menschen Los bei Gott, und das Erbe der Tyrannen, das sie vom Allmächtigen empfangen:
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:14 @ Sind seiner Kinder viel, so ist's fürs Schwert, und seine Sprößlinge haben nicht satt Brot.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:15 @ Wer von den Seinen übrig blieb, wird von der Pest begraben, und seine Witwen halten nicht die Totenklage.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:16 @ Wenn er Silber aufhäuft wie Sand und Kleider wie Lehm aufspeichert -
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:17 @ er speichert auf, aber der Gerechte kleidet sich damit, und das Silber teilt der Fromme.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:18 @ Der Spinne gleich hat er sein Haus gebaut und gleich der Hütte, die ein Hüter machte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:19 @ Reich legte er sich hin - er thut's nicht wieder; er öffnet seine Augen, da ist es aus mit ihm.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:20 @ Es ereilen ihn Gewässern gleich die Schrecken, des Nachts entführt ihn der Sturmwind.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:21 @ Der Ost hebt ihn empor, daß er dahinfährt, und stürmt ihn fort von seiner Stätte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:22 @ Erbarmungslos schleudert er auf ihn, vor seiner Hand muß er entfliehn, entfliehn -
sf_textbibel_1906_nt_at@Job:27:23 @ da klatscht man über ihn in die Hände und zischt ihn aus von seiner Wohnstatt her.
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