1Samuel:22
Seeker Overlay ON
*
Da ging David von dort hinweg und entrann in die Bergfeste Adullam .
Als nun seine Br ü
der und seine Familie dies erfuhren ,
kamen sie zu ihm hinab .
*
Und es scharten sich um ihn allerlei Bedr ä
ngte ,
sowie jeder ,
der einem Gl ä
ubiger verfallen war ,
und allerlei mi ß
vergn ü
gte Leute ,
und er wurde ihr Hauptmann .
Bei 400 Mann schlossen sich ihm an .
*
Von da ging David nach Mizpe in Moab und bat den K ö
nig von Moab :
D ü
rften nicht mein Vater und meine Mutter bei euch wohnen ,
bis ich wei ß,
was Gott mit mit thut ?
*
Da lie ß
er sie in der Umgebung des K ö
nigs von Moab ,
und sie wohnten bei ihm ,
so lange David auf der Bergfeste war .
*
Aber der Prophet Gad sprach zu David :
Du sollst nicht auf der Bergfeste bleiben ;
mache dich auf den Weg und begieb dich ins Land Juda .
Da machte sich David auf den Weg und gelangte nach Jaar Hereth .
*
Als nun Saul vernahm ,
da ß
David und die Leute ,
die bei ihm waren ,
entdeckt seien -
Saul sa ß
eben in Gibea unter der Tamariske auf der H ö
he ,
den Speer in der Faust ,
und alle seine Hofbeamten umstanden ihn -,
*
da sprach Saul zu seinen Hofbeamten ,
die ihn umstanden :
H ö
rt doch ,
ihr Benjaminiten !
Wird wohl der Sohn Isais euch allen auch Felder und Weinberge schenken und euch alle zu Hauptleuten ü
ber Tausende und ü
ber Hunderte ernennen ,
*
da ß
ihr euch alle wider mich verschworen habt ,
und niemand es mir mitgeteilt hat ,
als sich mein Sohn mit dem Sohne Isais verb ü
ndete ,
und da ß
niemand von euch Mitgef ü
hl mit mir hatte und mir mitteilte ,
da ß,
wie es jetzt der Fall ist ,
mein Sohn meinen Knecht zum Feinde wider mich aufgestiftet hat ?
*
Da ergriff der Edomiter Doeg -
er stand neben den Beamten Sauls -
das Wort :
Ich sah ,
wie der Sohn Isais zu Abimelech ,
dem Sohne Ahitubs ,
nach Nob kam .
*
Der fragte f ü
r ihn Jahwe ;
auch hat er ihm Zehrung gegeben und ihm das Schwert des Philisters Goliath gegeben .
*
da lie ß
der K ö
nig Ahimelech ,
den Sohn Ahitubs ,
den Priester ,
und sein ganzes Geschlecht ,
die Priesterschaft von Nob ,
zu sich entbieten ,
und sie erschienen vollz ä
hlig vor dem K ö
nige .
*
Da sprach Saul :
H ö
re einmal ,
du Sohn Ahitubs !
Er antwortete :
Ich h ö
re ,
mein Gebieter !
*
Da fragte ihn Saul :
Warum habt ihr euch ,
du und der Sohn Isais ,
wider mich verschworen ,
da ß
du ihm Brot und ein Schwert gabst und Gott f ü
r ihn befragtest ,
so da ß
er als Feind wider mich auftreten konnte ,
wie es jetzt der Fall ist ?
*
Ahimelech entgegnete dem K ö
nige :
Aber wer unter allen deinen Dienern ist so bew ä
hrt ,
wie David ,
dazu des K ö
nigs Eidam ,
Oberster ü
ber deine Leibwache und geehrt in deinem Hause ?
*
Habe ich denn erst jetzt angefangen ,
Gott f ü
r ihn zu befragen ?
Durchaus nicht !
M ö
ge doch der K ö
nig seinem Sklaven und meinem ganzen Geschlechte nichts unterlegen ,
denn dein Sklave hat um alles dieses nicht das Geringste gewu ß
t !
*
Der K ö
nig aber rief :
Du mu ß
t sterben ,
Ahimelech ,
du selbst und dein ganzes Geschlecht !
*
Und der K ö
nig gebot den Trabanten ,
die ihm zur Seite standen :
Her !
und bringt die Jahwepriester um ,
denn auch sie haben David beigestanden und haben mir ,
obwohl sie wu ß
ten ,
da ß
er auf der Flucht sei ,
keine Mitteilung gemacht !
Aber die Diener des K ö
nigs weigerten sich ,
Hand anzulegen ,
um die Priester Jahwes niederzusto ß
en .
*
Da gebot der K ö
nig dem Doeg :
Tritt du hin und sto ß
e die Priester nieder !
Da trat der Edomiter Doeg hin und er stie ß
die Priester nieder und t ö
tete an jenem Tag 85 M ä
nner ,
die da linnene Schulterkleid trugen .
*
Und Nob ,
die Stadt der Priester ,
strafte er mit der Niedermetzelung sowohl der M ä
nner ,
als der Weiber ,
der Knaben wie der S ä
uglinge ,
der Rinder ,
wie der Esel und Schafe ;
alles metzelte er nieder .
*
Nur ein Sohn Ahimelechs ,
des Sohnes Ahitubs ,
namens Abjathar ,
entkam und floh zu Davids Gefolge .
*
Und Abjathar meldete David :
Saul hat die Priester Jahwes ermordet !
*
David erwiderte Abjathar :
Ich wu ß
te es schon damals ,
weil der Edomiter Doeg dort war ,
da ß
er es Saul verraten w ü
rde :
ich bin schuldig an allen Menschenleben in deinem Geschlechte !
*
Bleibe unbesorgt bei mir !
Nur wer mir nach dem Leben stehen wollte ,
k ö
nnte dir nach dem Leben stehen :
du bist bei mir in guter Hut !