Isaiah:28
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Wehe der stolzen Krone der Trunkenbolde Ephraims und der welkenden Blume ,
seinem herrlichen Schmuck ,
auf dem Gipfel des fetten Thals der vom Wein Berauschten !
*
F ü
rwahr einen Starken und M ä
chtigen hat der Herr in Bereitschaft !
Wie ein Hagelunwetter ,
ein schneidender Sturm ,
wie ein Gu ß
von gewaltigen ,
str ö
menden Wassern wird er sie mit der Hand zu Boden werfen ,
*
da ß
sie mit F üß
en zertreten wird ,
die stolze Krone der Trunkenbolde Ephraims .
*
Und mit der welkenden Blume ,
seinem herrlichen Schmuck ,
auf dem Gipfel des fetten Thals wird es gehen wie mit einer Fr ü
hfeige vor der Reifezeit ,
die einer ,
wenn er sie sieht ,
verschlingt ,
w ä
hrend er sie noch in der Hand hat .
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An jenem Tage wird Jahwe der Heerscharen dem Reste seines Volks eine schmucke Krone und ein herrlicher Stirnreif sein
*
und gerechte Gesinnung geben dem ,
der zu Gerichte sitzt ,
und Heldenkraft denen ,
die die Angriffe zum Thore hinaus zur ü
ckschlagen .
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Aber auch diese hier wanken vom Wein und taumeln vom Rauschtrank !
Priester und Propheten wanken vom Rauschtrank ,
sind verwirrt vom Wein ,
taumeln vom Rauschtrank ,
wanken beim Schauen ,
schwanken beim Urteilsprechen !
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Denn alle Tische sind voll von unfl ä
tigem Gespei ,
bis auf den letzten Platz !
* "
Wen will er Erkenntnis lehren und wen mit seiner Predigt unterrichten ?
Etwa eben von der Milch Entw ö
hnte ,
von der Brust Genommene ?
*
Denn Richtscheit an Richtscheit ,
Richtscheit an Richtscheit ,
Me ß
schnur an Me ß
schnur ,
Me ß
schnur an Me ß
schnur ,
ein bi ß
chen hier ,
ein bi ß
chen da !" - -
*
Ja wohl !
In stotternden Lauten und in einer fremdartigen Zunge wird er zu diesem Volke reden ,
*
er ,
der zu ihnen gesprochen hat :
Das ist die Ruhe -
g ö
nnt Ruhe den M ü
den -
und das ist die Erholung !
Sie aber wollten nicht h ö
ren .
*
So soll ihnen denn das Wort Jahwes werden Richtscheit an Richtscheit ,
Richtscheit an Richtscheit ,
Me ß
schnur an Me ß
schnur ,
Me ß
schnur an Me ß
schnur ,
ein bi ß
chen hier ,
ein bi ß
chen da ,
damit sie auf ihrem Wege r ü
ckw ä
rts straucheln und zerschmettert werden und sich verstricken und gefangen werden .
*
H ö
rt darum das Wort Jahwes ,
ihr Sp ö
tter ,
ihr Spottlieddichter dieses Volks in Jerusalem !
*
Weil ihr gesagt habt :
Wir haben mit dem Tode einen Vertrag geschlossen und mit der Unterwelt ein B ü
ndnis gemacht !
Die flutende Gei ß
el wird ,
wenn sie daherf ä
hrt ,
uns nicht erreichen !
Denn wir haben L ü
ge zu unserer Zuflucht gemacht und in Trug uns geborgen !
*
Darum hat der Herr Jahwe also gesprochen :
Schon habe ich im Zion einen Grundstein gelegt ,
einen gepr ü
ften Stein ,
einen kostbaren Eckstein festester Grundlage .
Wer da glaubt ,
soll nicht weichen !
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und ich will Recht zur Me ß
schnur und die Gerechtigkeit zum Senkblei machen .
Hagel soll die L ü
genzuflucht vernichten und Wasser die Trugburg fortschwemmen .
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Euer Vertrag mit dem Tode soll ausgestrichen werden ,
und euer B ü
ndnis mit der Unterwelt keine Geltung haben .
Wenn die flutende Gei ß
el daherf ä
hrt ,
sollt ihr von ihr zermalmt werden .
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So oft sie daherf ä
hrt ,
wird sie euch fassen ;
denn Morgen f ü
r Morgen wird sie daherfahren ,
am Tage und in der Nacht ,
und eitel Schauder wird das Empfangen solches Unterrichts sein !
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Denn das Lager wird zu kurz sein ,
sich auszustrecken ,
und die Decke zu knapp ,
sich darein zu wickeln .
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Denn wie am Berge Perazim wird Jahwe sich erheben ,
wie in der Ebene bei Gibeon wird er toben ,
um sein Werk zu vollbringen -
befremdlich ist sein Werk ! -
und seine Arbeit auszurichten -
seltsam ist seine Arbeit !
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Darum treibt nicht Gesp ö
tt ,
damit eure Bande nicht noch fester werden !
Denn ein festbeschlossenes Garaus ü
ber die ganze Erde habe ich vom Herrn ,
von Jahwe der Heerscharen ,
vernommen .
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Horcht auf und h ö
rt meine Stimme !
Merkt auf und h ö
rt meine Rede !
*
Pfl ü
gt einer etwa immerfort zum Zwecke der Aussaat ,
bricht er auf und bearbeitet er immerfort seinen Acker ?
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Nicht wahr ?
Wenn er seine Oberfl ä
che geebnet hat ,
streut er Dill und s ä
et K ü
mmel und steckt Weizen und Gerste und Spelt an seinem Rand .
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Es unterwies ihn zum Rechten ,
es lehrte ihn sein Gott .
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Dill wird doch nicht mit dem Schlitten gedroschen ,
noch ü
ber K ü
mmel das Wagenrad gef ü
hrt ,
sondern Dill wird mit dem Stab und K ü
mmel mit dem Stocke geklopft .
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Wird Brotkorn etwa zermalmt ?
Nein !
Nicht immer drischt er darauf los oder treibt das Rad seines Wagens und seine Rosse dar ü
ber :
er zermalmt es nicht !
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Auch das ist von Jahwe der Heerscharen ausgegangen !
Er hegt wunderbaren Plan ,
einen hohen Verstand !