Isaiah:42
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*
Sieh da mein Knecht ,
den ich aufrecht halte ,
mein Erw ä
hlter ,
an dem ich Wohlgefallen habe !
Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt :
er wird den V ö
lkern das Recht verk ü
nden .
*
Er wird nicht schreien ,
noch laut rufen und nicht auf den Gassen seine Stimme erschallen lassen .
*
Zerknicktes Rohr wird er nicht vollends zerbrechen und glimmenden Docht wird er nicht ausl ö
schen :
Der Wahrheit gem äß
wird er das Recht verk ü
nden .
*
Er wird nicht ermatten und nicht zusammenbrechen ,
bis er auf Erden das Recht gegr ü
ndet hat ,
und seiner Unterweisung harren bereits die Inseln .
*
So spricht Gott ,
Jahwe ,
der den Himmel schuf und ihn ausspannte ,
der die Erde hinbreitete mit ihren Gew ä
chsen ,
der Odem gab dem Menschenvolk auf ihr und Lebenshauch denen ,
die auf ihr wandeln :
*
Ich ,
Jahwe ,
habe dich berufen in Gerechtigkeit ,
und will dich bei deiner Hand ergreifen und will dich beh ü
ten und dich machen zum Vertreter des Bundes mit dem Volk Israel ,
zu einem Licht f ü
r die Heiden ,
*
indem ich blinde Augen aufthue ,
Gefangene aus dem Kerker befreie ,
aus dem Gef ä
ngnisse die ,
die im Dunklen sitzen .
*
Ich ,
Jahwe , -
das ist mein Name !
Und ich will meine Herrlichkeit keinem anderen abtreten ,
noch meinen Ruhm den G ö
tzen .
*
Das Fr ü
here ist nun eingetroffen und Neues verk ü
ndige ich ;
ehe es in die Erscheinung tritt ,
thue ich '
s euch kund .
*
Singt Jahwe einen neuen Sang ,
verk ü
ndigt seinen Ruhm am Ende der Erde :
Es erbrause das Meer und was es erf ü
llt ,
die Inseln samt ihren Bewohnern !
*
Laut rufe die W ü
ste und ihre St ä
dte , -
die Geh ö
fte ,
die Kedar bewohnt !
Jubeln sollen die Felsenbewohner ,
sollen aufjauchzen von den Gipfeln der Berge !
*
Sie sollen Jahwe die Ehre geben und seinen Ruhm auf den Inseln verk ü
ndigen !
*
Jahwe zieht aus wie ein Held ,
wie ein Kriegsmann weckt er Kampfeseifer :
Den Schlachtruf erhebt er ,
ja er schreit laut ;
gegen seine Feinde erweist er sich als Held !
*
Geschwiegen habe ich seit langer Zeit ,
blieb stille ,
hielt an mich :
einer Geb ä
renden gleich will ich nun aufst ö
hnen ,
will schnaufen und schnappen zumal .
*
Ich will die Berge und die H ü
gel verw ü
sten und all ihr Gr ü
n verdorren lassen ;
ich will Str ö
me in Inseln verwandeln und Teiche austrocknen .
*
Und ich will Blinde auf einem Wege wandeln lassen ,
den sie bisher nicht kannten ;
Pfade ,
die sie nicht kannten ,
will ich sie betreten lassen .
Ich wandle die Dunkelheit vor ihnen her in Licht und was holpricht ist ,
mache ich eben .
Das ist die Verhei ß
ung -
sie f ü
hre ich aus und lasse sie nicht fallen !
*
Zur ü
ckgewichen sind alsdann ,
g ä
nzlich zu Schanden m ü
ssen werden ,
die auf G ö
tzen vertrauten ,
die zu Gu ß
bildern sprachen :
Ihr seid unsere G ö
tter !
*
Ihr Tauben h ö
rt ,
und ihr Blinden ,
blickt auf ,
um zu sehn !
*
Wer ist blind ,
wenn nicht mein Knecht ?
und so taub wie mein Bote ,
den ich sende ?
Wer ist so blind wie der Vertraute und so blind wie der Knecht Jahwes ?
*
Gesehen hast du vieles ,
ohne es zu beachten ,
hattest die Ohren offen ,
ohne zu h ö
ren .
*
Jahwe gefiel es um seiner Gerechtigkeit willen ,
seine Unterweisung gro ß
und herrlich zu machen .
*
Und doch ist '
s jetzt noch ein beraubtes und gepl ü
ndertes Volk :
Verstrickt sind sie in L ö
chern insgesamt und in Gef ä
ngnissen verborgen gehalten ;
sie sind zum Raube geworden ,
ohne da ß
jemand retten k ö
nnte ,
zur Beute ,
ohne da ß
jemand spr ä
che :
Gieb heraus !
*
Wer unter euch will auf Folgendes h ö
ren ,
will darauf merken und es k ü
nftig beachten :
*
Wer hat Jakob zur Beraubung preisgegeben und Israel den Pl ü
nderern ?
War es nicht Jahwe ,
gegen den wir uns vers ü
ndigt haben , -
auf dessen Wegen man nicht wandeln wollte und auf dessen Weisung man nicht h ö
rte ?
*
Da sch ü
ttete er ü
ber ihn eine Zornesglut aus und des Krieges Wut ,
da ß
sie ihn rings umloderte ,
ohne da ß
er '
s merkte ,
und ihn in Brand steckte ,
ohne da ß
er sich '
s zu Herzen nahm .