Isaiah:51
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*
H ö
rt auf mich ,
die ihr der Gerechtigkeit nachjagt ,
die ihr Jahwe sucht !
Blickt auf den Felsen hin ,
aus dem ihr gehauen seid ,
und auf die H ö
hlung des Brunnens ,
aus der ihr ausgegraben seid !
*
Blickt hin auf Abraham ,
euren Ahnherrn ,
und auf Sara ,
die euch gebar ;
denn als einzelnen Mann habe ich ihn berufen und ihn gesegnet und gemehrt !
*
Denn Jahwe tr ö
stet Zion ,
tr ö
stet alle ihre Ruinen .
Er macht ihre W ü
ste dem Wonnelande gleich und ihre Ein ö
de dem Garten Jahwes .
Wonne und Freude soll man darin antreffen ,
Danksagung und lauten Lobgesang .
*
Merkt auf mich ,
ihr V ö
lker ,
und lauscht auf mich ,
ihr Nationen !
Denn Unterweisung geht von mir aus ,
und mein Recht als Licht f ü
r die V ö
lker .
*
Im Nu ist herbeigekommen meine Gerechtigkeit ,
hervorgetreten mein Heil ,
und meine Arme werden die V ö
lker richten .
Auf mich harren die Inseln und warten auf meinen Arm .
*
Hebt eure Augen zum Himmel empor und blickt auf die Erde drunten :
Denn der Himmel wird wie Rauch zerstieben ,
und die Erde wie ein Gewand zerfallen ,
und ihre Bewohner werden wie M ü
cken dahinsterben -
mein Heil jedoch wird ewig dauern und meine Gerechtigkeit nicht aufh ö
ren !
*
H ö
rt auf mich ,
die ihr die Gerechtigkeit kennt ,
du Volk ,
in dessen Herzen meine Unterweisung wohnt :
F ü
rchtet nicht Schimpf von Menschen und vor ihren Schm ä
hungen erschrecket nicht !
*
Denn gleich einem Gewande wird sie die Motte fressen ,
und der Wolle gleich wird sie die Schabe fressen :
Meine Gerechtigkeit jedoch wird ewig dauern ,
und mein Heil bis zum fernsten Geschlecht !
*
Wach auf ,
wach auf ,
umkleide dich mit Kraft ,
du Arm Jahwes !
Wach auf wie in den Tagen der Vorzeit ,
unter den Geschlechtern der uralten Zeiten !
Warst nicht du es ,
der Rahab zerhieb ,
der den Drachen durchbohrte ?
*
Warst nicht du es ,
der das Meer austrocknen lie ß,
die Wasser der gro ß
en Flut ?
der die Tiefen des Meers in Weg verwandelte ,
damit die Erl ö
sten hindurchschreiten k ö
nnten ?
*
Jahwes Befreite kehren heim und gelangen nach Zion mit Jauchzen und ewige Freude umschwebt ihr Haupt .
Wonne und Freude erlangen sie :
entflohen sind Kummer und Seufzen !
*
Ich ,
ich bin '
s ,
der euch tr ö
stet !
Wer bist du ,
da ß
du dich f ü
rchten solltest vor Menschen ,
die sterben m ü
ssen ,
und vor Menschenkindern ,
die wie Gras behandelt werden ,
*
und da ß
du Jahwes ,
deines Sch ö
pfers ,
verga ß
est ,
der den Himmel ausgespannt und die Erde gegr ü
ndet hat ,
und best ä
ndig allezeit bebtest vor dem Grimme des Bedr ü
ckers ,
als zielte er ,
dich zu vernichten ?
Wo ist denn nun der Grimm des Bedr ü
ckers ?
*
Eilends wird ,
der da krumm liegt ,
seiner Fesseln entledigt ,
und nicht soll er sterbend der Grube verfallen ,
noch seines Brots ermangeln -
*
so wahr ich Jahwe ,
dein Gott ,
bin ,
der das Meer aufw ü
hlt ,
da ß
seine Wogen brausen :
Jahwe der Heerscharen ist sein Name !
*
Und ich habe dir meine Worte in den Mund gelegt und im Schatten meiner Hand habe ich dich geborgen ,
um den Himmel aufs Neue auszuspannen und die Erde neu zu gr ü
nden und um zu Zion zu sagen :
Mein Volk bist du !
*
Ermuntere dich ,
ermuntere dich !
Erhebe dich ,
Jerusalem ,
die du getrunken hast aus der Hand Jahwes ,
den Becher seines Grimms :
Den Taumelkelch hast du getrunken ,
ausgeschl ü
rft .
*
Da war niemand ,
der sie geleitete ,
von allen S ö
hnen ,
die sie geboren ,
niemand ,
der sie bei der Hand ergriff ,
von allen S ö
hnen ,
die sie gro ß
gezogen .
*
Zwiefaches ,
f ü
rwahr ,
betraf dich -
wer k ö
nnte dir Beileid zollen ?
Die Zerst ö
rung und die Zertr ü
mmerung ,
der Hunger und das Schwert -
wer k ö
nnte dich tr ö
sten ?
*
Deine S ö
hne lagen umnachtet an allen Stra ß
enecken ,
wie eine Antilope im Netze ,
sie ,
die sich vollgetrunken hatten vom Grimme Jahwes ,
von dem Schelten deines Gottes .
*
Darum h ö
re doch dieses ,
du Elende ,
die du trunken bist ,
doch nicht von Wein !
*
So spricht dein Herr ,
Jahwe ,
und dein Gott ,
der seines Volkes Sache f ü
hrt :
F ü
rwahr ,
ich habe aus deiner Hand genommen den Taumelbecher ,
den Kelch meines Grimms .
Du sollst ihn fernerhin nicht mehr trinken m ü
ssen
*
und ich will ihn deinen Bedr ü
ckern in die Hand geben ,
die zu dir sprachen :
B ü
cke dich ,
da ß
wir dar ü
ber hinschreiten ! -
so da ß
du deinen R ü
cken machen mu ß
test wie zum Erdboden und zur Stra ß
e f ü
r die dar ü
ber Hinschreitenden .