Isaiah:63
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*
Wer ist der ,
der von Edom herkommt ,
in hochroten Kleidern von Bozra ?
Dieser da ,
pr ä
chtig geschm ü
ckt mit seinem Gewand ,
einher schreitend in der F ü
lle seiner Kraft ?
Ich bin '
s ,
der Gerechtigkeit verhei ß
t ,
der Macht hat ,
zu erretten !
*
Warum ist Rot an deinem Gewand und warum sind deine Kleider wie eines ,
der die Kelter tritt ?
*
Ja ,
eine Kelter habe ich getreten ,
ich allein ,
und von den V ö
lkern stand mir niemand bei .
Ich trat sie nieder in meinem Zorn und stampfte sie zusammen in meinem Grimm ,
da ß
ihr Saft an meine Kleider spritzte ,
und ich alle meine Gew ä
nder besudelte .
*
Denn einen Rachetag hatte ich im Sinn ,
und mein Erl ö
sungsjahr war herbeigekommen .
*
Und ich blickte aus ,
aber da war kein Helfer ,
und staunend schaute ich umher :
aber da war kein Unterst ü
tzer -
da half mir mein Arm ,
und mein Grimm ,
der unterst ü
tzte mich ,
*
so da ß
ich V ö
lker niedertrat in meinem Zorn und sie zerschmetterte in meinem Grimm und ihren Saft zur Erde rinnen lie ß.
*
Die Gnadenerweisungen Jahwes will ich preisen ,
die Ruhmestaten Jahwes ,
entsprechend alle dem ,
was uns Jahwe erwiesen hat ,
und die vielf ä
ltige G ü
te gegen das Haus Israels ,
die er ihnen erwiesen hat gem äß
seiner Barmherzigkeit und der F ü
lle seiner Gnaden ,
*
indem er sprach :
F ü
rwahr ,
mein Volk sind sie ,
S ö
hne ,
die nicht tr ü
gen werden !
Und so ward er ihr Erretter .
*
In aller ihrer Drangsal f ü
hlte er sich bedr ä
ngt ,
und es errettete sie der Engel ,
in welchem er selbst erschien :
verm ö
ge seiner Liebe und Verschonung erl ö
ste er sie ,
hob sie empor und trug sie alle Tage der Vorzeit .
*
Sie aber waren widerspenstig und betr ü
bten seinen heiligen Geist ;
da verwandelte er sich f ü
r sie in einen Feind :
er selbst bek ä
mpfte sie .
*
Da gedachte sein Volk an die Tage der Vorzeit ,
an Mose :
Wo ist er ,
der sie herauff ü
hrte aus dem Meere samt dem Hirten seiner Herde ?
Wo ist er ,
der in ihr Inneres legte seinen heiligen Geist ?
*
Er lie ß
zur Rechten Moses gehn seinen majest ä
tischen Arm er spaltete die Gew ä
sser vor ihnen ,
um sich einen ewigen Namen zu machen ,
*
er lie ß
sie durch Wasserfluten dahinschreiten ,
wie das Ro ß
durch die Steppe ,
ohne zu straucheln ;
*
gleich dem Vieh ,
das in den Thalgrund niedersteigt ,
brachte der Geist Jahwes es zur Ruhe .
Also hast du dein Volk geleitet ,
um dir zu machen einen herrlichen Namen !
*
Blicke vom Himmel herab und schaue nieder ,
aus deiner heiligen und herrlichen Wohnung !
Wo sind dein Eifer und deine Krafterweisungen ?
Mit der Regung deines Innern und deinem Erbarmen h ä
ltst du gegen mich zur ü
ck !
*
F ü
rwahr ,
du bist unser Vater :
denn Abraham wei ß
nichts von uns ,
und Israel kennt uns nicht ;
du ,
Jahwe ,
bist unser Vater , "
unser Erl ö
ser von alters her "
ist dein Name .
*
Warum l ä
ssest du ,
Jahwe ,
uns abirren von deinen Wegen ,
l ä
ssest unser Herz sich verstocken ,
da ß
es dich nicht mehr f ü
rchte ?
Kehre wieder um deiner Knechte ,
um der St ä
mme willen ,
die dein Besitztum sind !
*
Auf eine kleine Weile haben sie deinen heiligen Berg in Besitz genommen ,
haben unsere Feinde dein Heiligtum zertreten .
*
Wir stehen da wie solche , ü
ber die du l ä
ngst nicht mehr geherrscht hast ,
die nie nach deinem Namen genannt waren .
*
Ach ,
da ß
du doch den Himmel zerrissest ,
herniederstiegst ,
da ß
Berge vor dir in Schwanken geriethen !