Job:21-30




sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:1 @ HJob antwortet / vnd sprach /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:2 @ Höret doch zu meiner rede / vnd lasst euch raten /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:3 @ Vertragt mich / das ich auch rede / vnd spottet darnach mein.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:4 @ Handel ich denn mit einem Menschen / das mein mut hierin nicht solt vnwillig sein?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:5 @ Keret euch her zu mir / jr werdet saur sehen / vnd die hand auffs maul legen müssen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:6 @ Wenn ich daran gedenck / so erschrecke ich / vnd zittern kompt mein fleisch an.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:7 @ Warumb leben denn die Gottlosen / werden alt vnd nemen zu mit gütern?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:8 @ Jr Same ist sicher vmb sie her / vnd jr Nachkömling sind bey jnen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:9 @ Jr Haus hat friede fur der furcht / vnd Gottes ruten ist nicht vber jnen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:10 @ Seine ochsen lesst man zu / vnd misrett jm nicht / Seine kue kalbet / vnd ist nicht vnfruchtbar.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:11 @ Jre jungen Kinder gehen aus / wie eine herd / vnd jre Kinder lecken.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:12 @ Sie jauchzen mit Paucken vnd Harffen / vnd sind frölich mit Pfeiffen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:13 @ Sie werden alt bey guten tagen / vnd erschrecken kaum ein augenblick(note:)Das ist / Sie leben bis an den tod wol vnd da ists vmb ein bösen augenblick mit jnen zu thun / so sind sie hindurch. Jch aber mus so lange zeit schrecken vnd vnglück leiden. (:note)fur der Helle.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:14 @ Die doch sagen zu Gott / Heb dich von vns / wir wöllen von deinen wegen nicht wissen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:15 @ Wer ist der Allmechtige / das wir jm dienen solten? oder was sind wirs gebessert / so wir jn anruffen? Jere. 12.; Abac. 1.; Malachi. 3.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:16 @ ABer sihe / jr gut stehet nicht in jren henden / Darumb sol der Gottlosen sinn ferne von mir sein.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:17 @ Wie wird die leuchte der Gottlosen verlesschen vnd jr vnglück vber sie komen? Er wird hertzenleid austeilen in seinem zorn.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:18 @ Sie werden sein wie stoppeln fur dem winde / vnd wie sprew die der Sturmwind wegfüret.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:19 @ Gott behelt desselben vnglück auff seine Kinder / Wenn ers jm vergelten wird / so wird mans jnnen werden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:20 @ Seine augen werden sein verderben sehen / vnd vom grim des Allmechtigen wird er trincken.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:21 @ Denn wer wird gefallen haben an seinem Hause nach jm? vnd die zal seiner monden wird kaum halb bleiben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:22 @ Wer wil Gott leren / der auch die Hohen richtet?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:23 @ Dieser stirbet frisch vnd gesund / in allem reichthum vnd voller gnüg.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:24 @ Sein melckfas ist vol milch / vnd seine gebeine werden gemest mit marck.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:25 @ Jener aber stirbet mit betrübter seelen / vnd hat nie mit freuden gessen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:26 @ Vnd ligen gleich mit einander in der erden / vnd Würme decken sie zu.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:27 @ SJhe / ich kenne ewer gedancken wol / vnd ewer freuel furnemen wider mich.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:28 @ Denn jr sprecht / Wo ist das haus des Fürsten? vnd wo ist die Hütten da die Gottlosen woneten?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:29 @ Redet jr doch dauon / wie der gemeine Pöbel / vnd merckt nicht was jener wesen bedeutet.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:30 @ Denn der Böse wird behalten auff den tag des verderbens / vnd auff den tag des grimmens bleibt er.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:31 @ Wer wil sagen / was er verdienet / wenn mans eusserlich ansihet? Wer wil jm vergelten(note:)Das ist / Wer kans vrteilen was jm zu vergelten sey on Gott allein.(:note)was er thut?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:32 @ Aber er wird zum Grabe gerissen / vnd mus bleiben bey den hauffen(note:)Das ist / Es ist jm auch ein Grab bereit / vnter andern Grebern. (:note).

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:33 @ Es gefiel jm wol der schlam des Bachs / vnd alle Menschen werden jm nach gezogen / vnd dere / die fur jm gewesen sind / ist keine zal.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:21:34 @ Wie tröstet jr mich so vergeblich? vnd ewer Antwort findet sich vnrecht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:1 @ DA antwortet Eliphas von Thema / vnd sprach /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:2 @ Was darff Gott eines starcken / Vnd was nutzt jm ein Kluger?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:3 @ Meinstu das dem Allmechtigen gefalle / das du dich so from machest? Oder was hilffts jn / ob du deine wege gleich on wandel achtest?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:4 @ Meinstu er wird sich fur dir fürchten dich zu straffen / vnd mit dir fur gericht tretten?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:5 @ Ja deine bosheit ist zu gros / vnd deiner missethat ist kein ende.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:6 @ Du hast etwa deinem Bruder ein Pfand genomen on vrsach / Du hast den Nacketen die kleider ausgezogen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:7 @ Du hast die Müden nicht getrenckt mit wasser / vnd hast dem Hungerigen dein brot versagt.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:8 @ Du hast gewalt im Lande geübt / vnd prechtig drinnen gesessen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:9 @ Die widwen hastu leer lassen gehen / vnd die arm der Waisen zubrochen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:10 @ Darumb bistu mit stricken vmbgeben / vnd furcht hat dich plötzlich erschreckt.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:11 @ Soltestu denn nicht die finsternis(note:)Finsternis heisst trübsal vnd vnglück. Widerumb Liecht / heisset glück vnd heil.(:note)sehen / vnd die Wasserflut / dich nicht bedecken?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:12 @ SJhe / Gott ist hoch droben im Himel / vnd sihet die Sternen droben in der höhe /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:13 @ Vnd du sprichst / was weis Gott? Solt er das im tunckel ist richten können?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:14 @ Die wolcken sind seine vordecke / vnd sihet nicht / vnd wandelt im vmbgang des Himels.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:15 @ Wiltu der welt laufft achten / darinnen die Vngerechten gegangen sind?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:16 @ Die vergangen sind ehe denn es zeit war / vnd das wasser hat jren grund weg gewasschen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:17 @ Die zu Gott sprachen / Heb dich von vns / was solt der Allmechtige jnen thun können?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:18 @ So er doch jr Haus mit güter füllet / Aber der Gottlosen meinung sey ferne von mir.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:19 @ Die Gerechten werden sehen vnd sich frewen / vnd der Vnschüldige wird jr spotten.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:20 @ Was gilts / jr wesen wird verschwinden / vnd jr vbriges das fewr verzeren?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:21 @ SO vertrage dich nu mit jm vnd habe friede / Daraus wird dir viel guts komen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:22 @ Höre das Gesetz von seinem munde / vnd fasse seine rede in dein hertz.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:23 @ Wirstu dich bekeren zu dem Allmechtigen / so wirstu gebawet werden / vnd vnrecht ferne von deiner Hütten thun.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:24 @ So wirstu fur erden gold geben / vnd fur die felsen güldene beche.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:25 @ Vnd der Allmechtige wird dein gold sein / vnd silber wird dir zugeheufft werden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:26 @ Denn wirstu deine lust haben an dem Allmechtigen / vnd dein andlitz zu Gott auffheben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:27 @ So wirstu jn bitten / vnd er wird dich hören / vnd wirst deine gelübde bezalen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:28 @ Was du wirst furnemen wird er dir lassen gelingen / Vnd das liecht wird auff deinem wege scheinen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:29 @ Denn die sich demütigen / die erhöhet er / Vnd wer seine augen niderschlegt / der wird genesen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:22:30 @ Vnd der vnschüldige wird errettet werden / Er wird aber errettet vmb seiner hende reinigkeit willen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:1 @ HJob antwortet / vnd sprach /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:2 @ Meine rede bleibt noch betrübt / meine macht ist schwach vber meinem seuffzen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:3 @ Ah das ich wüste / wie ich jn finden / vnd zu seinem Stuel komen möcht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:4 @ Vnd das recht fur jm solt furlegen / vnd den mund vol straffe fassen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:5 @ Vnd erfaren die Rede die er mir antworten / vnd vernemen / was er mir sagen würde.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:6 @ Wil er mit grosser macht mit mir rechten? Er stelle sich nicht so gegen mir.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:7 @ Sondern lege mirs gleich fur / so wil ich mein Recht wol gewinnen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:8 @ Aber gehe ich nu stracks fur mich / so ist er nicht da / Gehe ich zu rück / so spür ich jn nicht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:9 @ Jst er zur lincken / so ergreiff ich jn nicht / Verbirget er sich zur rechten / so sehe ich jn nicht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:10 @ ER aber kennet meinen weg wol / Er versuche mich / so wil ich erfunden werden / wie das gold.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:11 @ Denn ich setze meinen fuss auff seiner ban / vnd halte seinen weg vnd weiche nicht ab.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:12 @ Vnd trette nicht von dem Gebot seiner Lippen / vnd beware die rede seines mundes mehr denn ich schüldig bin.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:13 @ Er ist einig(note:)Also Galatians. 3. Gott ist einig / Des einigen aber ist kein Mittler.(:note) / wer wil jm antworten? vnd er machts wie er wil.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:14 @ Vnd wenn er mir gleich vergilt / was ich verdienet habe / so ist sein noch mehr da hinden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:15 @ Darumb erschreck ich fur jm / vnd wenn ichs mercke / so fürcht ich mich fur jm.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:16 @ Gott hat mein hertz blöde gemacht / vnd der Allmechtige hat mich erschreckt.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:23:17 @ Denn die finsternis machts kein ende mit mir / vnd das tunckel wil fur mir nicht verdeckt werden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:1 @ WArumb solten die zeit(note:)Weil Gott die Bösen so lesst machen wie sie wöllen / so scheinet es / als wisse er nichts drumb. Weil jr denn sagt / er straffe die Bösen vnd nicht die Fromen / So müsset jr zugeben / das ers nicht wisse / vnd die jn kennen / auch nicht wissen / zu welcher zeit er straffen werde / wie jr euch rhümet zu wissen. (:note)dem Allmechtigen nicht verborgen sein? Vnd die jn kennen / sehen seine tage nicht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:2 @ Sie treiben die grentzen zu rück / sie rauben die herde vnd weiden sie.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:3 @ Sie treiben der Waisen esel weg / vnd nemen der Widwen ochsen zu pfande.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:4 @ Die armen müssen jnen weichen / vnd die dürfftigen im Lande müssen sich verkriechen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:5 @ Sihe / das wild(note:)Die freien / frechen Leute vnd Tyrannen.(:note)in der wüsten gehet er aus wie sie pflegen / früe zum raub / das sie speise bereiten fur die Jungen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:6 @ Sie erndten auff dem acker / alles was er tregt / vnd lesen den weinberg / den sie mit vnrecht haben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:7 @ Die nacketen lassen sie liegen / vnd lassen jnen keine decke im frost / den sie die Kleider genomen haben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:8 @ Das sie sich müssen zu den felsen halten / wenn ein Platzregen von bergen auff sie geusst / weil sie sonst keinen trost haben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:9 @ SJe reissen das Kind von den brüsten / vnd machens zum waisen / vnd machen die Leute arm mit pfenden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:10 @ Den Nacketen lassen sie on kleider gehen / vnd den Hungerigen nemen sie die garben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:11 @ Sie zwingen sie öle zu machen auff jrer eigen mülen / vnd jre eigen kelter zutretten / Vnd lassen sie doch durst leiden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:12 @ Sie machen die Leute in der stad süfftzend / vnd die Seele der erschlagenen schreiend / vnd Gott stürtzet sie nicht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:13 @ Darumb sind sie abtrünnig worden vom liecht / vnd kennen seinen weg nicht / vnd keren nicht wider zu seiner strassen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:14 @ Wenn der tag anbricht / stehet auff der Mörder / vnd erwürget den armen vnd dürfftigen / Vnd des nachts ist er wie ein Dieb.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:15 @ Das auge des Ehebrechers hat acht auff das tunckel / vnd spricht / Mich sihet kein auge / vnd meinet er sey verborgen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:16 @ Jm finstern bricht er zun Heusern ein / Des tages verbergen sie sich mit einander / vnd schewen das liecht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:17 @ Denn wo jnen der morgen kompt / ists jnen wie ein finsternis / Denn er fület das schrecken der finsternis.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:18 @ Er feret leichtfertig wie auff eim wasser da hin / seine Habe wird geringe im Lande / vnd bawet(note:)Das ist / die der hurerey nachgehen / bringen jr Gut vmb vnd lassens vngebawet. (:note)seinen Weinberg nicht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:19 @ Die Helle nimpt weg die da sündigen / Wie die hitze vnd dürre das Schneewasser verzeret.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:20 @ ES werden sein vergessen die barmhertzigen / Seine lust wird wormicht werden / sein wird nicht mehr gedacht / Er wird zubrochen werden wie ein fauler Bawm.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:21 @ Er hat beleidiget / die Einsame die nicht gebirt / Vnd hat der Widwen kein guts gethan.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:22 @ Vnd die Mechtigen vnter sich gezogen mit seiner krafft / Wenn er stehet / wird er seines Lebens nicht gewis sein.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:23 @ Er macht jm wol selbs eine sicherheit / Doch sehen seine augen auff jr thun(note:)Das ist / das sie nicht ein Auffrhur wider jn machen / dempffet er sie jmerdar vnd mus also sicherheit mit list suchen / Aber es weret nicht.(:note).

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:24 @ Sie sind eine kleine zeit erhaben / vnd werden zu nicht / vnd vnterdruckt / vnd gantz vnd gar ausgetilget werden / Vnd wie die erste blüet an den ehern / werden sie abgeschlagen werden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:24:25 @ Jsts nicht also? wolan / wer wil mich lügen straffen / vnd beweren / das meine Rede nichts sey?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:25:1 @ DA antwortet Bildad(note:)Wer solt dir thun? Gott ist Allmechtig vnd kan wol steuren den Grossen / Wenn du nur from werest. Vnd du meinst / Er wisse es nicht / wie du jtzt newlich gesagt hast.(:note)von Suah / vnd sprach /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:25:2 @ Jst nicht die Herrschafft vnd furcht bey jm / der den frieden macht vnter seinen Höhesten?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:25:3 @ Wer wil seine Kriegsleute zelen? vnd vber welchen gehet nicht auff sein liecht?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:25:4 @ Vnd wie mag ein Mensch gerecht fur Gott sein? vnd wie mag rein sein eins weibs kind?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:25:5 @ Sihe / der Mond scheinet noch nicht / vnd die Sterne sind noch nicht rein fur seinen augen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:25:6 @ Wie viel weniger ein Mensch / die made / vnd ein Menschen Kind / der wurm.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:1 @ HJob antwortet / vnd sprach /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:2 @ Wem stehestu bey? Dem der keine krafft hat / Hilffstu dem der keine stercke in armen hat?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:3 @ wem gibstu rat? Dem der keine weisheit hat? vnd zeigest einem Mechtigen / wie ers ausfüren sol?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:4 @ Fur wen redestu? vnd fur wen gehet der odem von dir?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:5 @ Die Risen(note:)Die grossen Walfisch / welche bedeuten die grossen Tyrannen auff Erden. (:note)engsten sich vnter den wassern / vnd die bey jnen wonen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:6 @ Die Hell ist auffgedeckt fur jm / vnd das verderben hat keine decke.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:7 @ Er breitet aus die Mitternacht nirgent an / vnd henget die Erden an nichts.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:8 @ Er fasset das Wasser zusamen in seine wolcken / vnd die Wolcken zureissen drunder nicht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:9 @ Er helt seinen Stuel / vnd breitet seine wolcken dafur.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:10 @ Er hat vmb das Wasser ein ziel gesetzt / bis das liecht sampt dem finsternis vergehe.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:11 @ Die seulen des Himels / zittern / vnd entsetzen sich fur seinem schelten.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:12 @ Fur seiner Krafft wird das Meer plötzlich vngestüm / vnd fur seinem verstand erhebt sich die höhe des meers.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:13 @ Am Himel wirds schön durch seinen Wind / vnd seine Hand bereitet die gerade Schlangen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:26:14 @ Sihe / also gehet sein thun / Aber dauon haben wir ein gering wörtlin vernomen / Wer wil aber den donner seiner macht verstehen?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:1 @ VND Hiob fur fort vnd hub an feine Sprüche / vnd sprach /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:2 @ So war Gott lebt / der mir mein Recht nicht gehen lesst / vnd der Allmechtige / der mein Seel betrübt.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:3 @ So lange mein odem in mir ist / vnd das schnauben von Gott in meiner nasen ist /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:4 @ meine lippen sollen nichts vnrechts reden / vnd mein zunge sol keinen betrug sagen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:5 @ Das sey ferne von mir / das ich euch recht gebe / Bis das mein ende kompt / wil ich nicht weichen von meiner frömkeit.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:6 @ Von meiner gerechtigkeit die ich habe / wil ich nicht lassen / Mein gewissen beisset mich nicht meines gantzen Lebens halben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:7 @ Aber mein Feind wird erfunden werden ein Gottloser / vnd der sich wider mich aufflehnet / ein vnrechter.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:8 @ Denn was ist die hoffnung des Heuchlers(note:)Heuchler heisset in diesem Buch allenthalben / einen falschen Menschen / Wie sie alle sind fur Gott on glauben. (:note) / das er so geitzig ist / vnd Gott doch seine seele hin reisset?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:9 @ Meinstu / das Gott sein schreien hören wird / wenn die angst vber jn kompt?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:10 @ Wie kan er an dem Allmechtigen lust haben / vnd Gott etwa anruffen?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:11 @ JCh wil euch leren von der hand Gottes / vnd was bey dem Allmechtigen gilt / wil ich nicht verhelen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:12 @ Sihe jr haltet euch alle fur klug / Warumb gebt jr denn solch vnnütze ding fur?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:13 @ Das ist der lohn eins gottlosen Menschen bey Gott / vnd das erbe der Tyrannen / das sie von dem Allmechtigen nemen werden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:14 @ Wird er viel Kinder haben / so werden sie des Schwerts sein. Vnd seine Nachkömlinge werden des Brots nicht sat haben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:15 @ Seine Vbrigen werden im Tod begraben werden / Vnd seine Widwe werden nicht weinen(note:)Sie werden fro werden / das der tod ist.(:note).

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:16 @ Wenn er geld zusamen bringet wie erden / vnd samlet Kleider wie leimen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:17 @ So wird er es wol bereiten / Aber der Gerecht wird es anziehen / vnd der Vnschüldige wird das geld austeilen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:18 @ Er bawet sein Haus wie eine Spinne / vnd wie ein Hütter eine Schawr macht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:19 @ DEr Reiche wenn er sich legt / wird ers nicht mit raffen / Er wird seine augen auff thun / vnd da wird nichts sein.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:20 @ Es wird jn schrecken vberfallen / wie Wasser / des nachts wird jn das vngewitter wegnemen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:21 @ Der Ostwind wird jn wegfüren / das er da hin feret / Vnd vngestüm wird jn von seinem ort treiben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:22 @ Er wird solchs vber jn füren / vnd wird sein nicht schonen / Es wird jm alles aus seinen henden entpfliehen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:27:23 @ Man wird vber jn mit den henden klappen / vnd vber jn zisschen da er gewesen ist.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:1 @ ES hat das Silber seine genge / vnd das Gold seinen ort da mans schmeltzt.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:2 @ Eisen bringet man aus der erden / Vnd aus den steinen schmeltzt man ertz.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:3 @ Es wird je des finstern(note:)Das ist / man grebet zu letzt so tieff / Das man findet das verborgen ligt im finsternis der erden.(:note)etwa ein ende / vnd jemand findet ja zu letzt den Schifer tieff verborgen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:4 @ Es bricht ein solcher Bach erfür / das die drumb wonen / den weg daselbs verlieren / Vnd fellt wider / vnd scheusst da hin von den Leuten.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:5 @ Man bringet auch fewr vnten aus der Erden / da doch oben speise auffwechst.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:6 @ Man findet Saphir an etlichen örtern / vnd Erdenklösse da gold ist.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:7 @ Den steig kein Vogel erkand hat / vnd kein Geiers auge gesehen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:8 @ Es haben die stoltzen Kinder(note:)Das sind junge Lewen. (:note)nicht drauff getretten / vnd ist kein Lewe drauff gegangen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:9 @ Auch legt man die hand an die fels / vnd grebt die Berge vmb.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:10 @ Man reisset Beche aus den felsen / vnd alles was köstlich ist / sihet das auge.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:11 @ Man wehret dem Strome des wassers / vnd bringet das verborgen drinnen ist / ans liecht.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:12 @ WO wil man aber Weisheit finden? Vnd wo ist die stete des verstands?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:13 @ Niemand weis wo sie ligt / vnd wird nicht funden im Lande der lebendigen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:14 @ Der abgrund spricht / Sie ist in mir nicht / vnd das Meer spricht / sie ist nicht bey mir.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:15 @ Man kan nicht Gold vmb sie geben / noch Silber darwegen / sie zu bezalen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:16 @ Es gilt jr nicht gleich Ophirisch gold / oder köstlicher Onich vnd Saphir.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:17 @ Gold vnd Demant mag jr nicht gleichen / noch vmb sie gülden Kleinot wechseln.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:18 @ Ramoth vnd Gabis acht man nicht / die Weisheit ist höher zu wegen denn Berlen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:19 @ Topasius aus Morenland wird jr nicht gleich geschetzt / Vnd das reineste Gold gild jr nicht gleich.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:20 @ WO her kompt denn die Weisheit? vnd wo ist die stete des Verstands?

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:21 @ Sie ist verholen fur den augen aller Lebendigen / auch verborgen den vogeln vnter dem Himel.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:22 @ Das verdamnis vnd der tod sprechen / Wir haben mit vnsern ohren jr gerücht gehöret.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:23 @ Gott weis den weg dazu / vnd kennet jre stete.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:24 @ Denn er sihet die ende der Erden / vnd schawet alles was vnter dem Himel ist.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:25 @ Da er dem Winde sein gewicht machete / vnd setzete dem Wasser seine gewisse masse.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:26 @ Da er dem Regen ein ziel machete / vnd dem Blitzen vnd Donner den weg.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:27 @ Da sahe er sie / vnd erzelet sie / bereitet sie vnd er fand sie.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:28:28 @ Vnd sprach zum Menschen / Sihe / die furcht des HERRN / das ist die Weisheit / vnd meiden das böse / das ist Verstand.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:1 @ VND Hiob hub abermal an seine Sprüche / vnd sprach /

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:2 @ O das ich were wie in den vorigen monden / in den tagen da mich Gott behütet.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:3 @ Da seine Leuchte vber meinem heubt schein / vnd ich bey seinem Liecht im finsternis gieng.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:4 @ Wie ich war zur zeit meiner Jugent / da Gottes geheimnis vber meiner Hütten war.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:5 @ Da der Allmechtige noch mit mir war / vnd meine Kinder vmb mich her.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:6 @ Da ich meine trit wusch in butter(note:)Das ist / Da ich alles vbrig genug hatte / alles fett vnd vol auff.(:note) / vnd die fels mir ölebeche gossen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:7 @ Da ich ausgieng zum thor in der Stad / vnd mir lies meinen Stuel auff der gassen bereiten.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:8 @ Da mich die Jungen sahen / vnd sich versteckten / Vnd die Alten fur mir auffstunden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:9 @ Da die Obersten auffhöreten zu reden / vnd legeten jre hand auff jren mund.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:10 @ Da die stimme der Fürsten sich verkroch / vnd jre zunge an jrem gumen klebte.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:11 @ Denn welchs ohre mich hörete / der preiset mich selig / vnd welchs auge mich sahe / der rhümet mich.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:12 @ DEnn ich errettet den Armen der da schrey / vnd den Waisen der keinen Helffer hatte.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:13 @ Der segen des der verderben solte / kam vber mich / Vnd ich erfrewet das hertz der Widwen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:14 @ Gerechtigkeit war mein Kleid / das ich anzog wie einen rock / vnd mein Recht war mein fürstlicher Hut.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:15 @ Jch war des Blinden auge / vnd des Lamen füsse.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:16 @ Jch war ein Vater der armen / vnd welche sache ich nicht wuste / die erforschet ich.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:17 @ Jch zubrach die backenzeen des Vngerechten / vnd reis den Raub aus seinen zeenen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:18 @ Jch gedacht / Jch wil in meinem nest ersterben / vnd meiner tage viel machen / wie sand.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:19 @ Meine Saat gieng auff am wasser / vnd der taw bleib vber meiner Erndte.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:20 @ Meine herrligkeit ernewete sich jmer an mir / vnd mein Bogen(note:)Das ist / Meine macht nam jmer zu. (:note)besserte sich in meiner hand.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:21 @ MAN höret mir zu / vnd schwiegen vnd warteten auff meinen rat.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:22 @ Nach meinen worten redet niemand mehr / vnd meine Rede trouff sie.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:23 @ Sie warteten auff mich / wie auff den Regen / Vnd sperreten jren mund auff / als nach dem Abendregen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:24 @ Wenn ich mit jnen lachete(note:)Freundlich / frölich mit jnen war / würden sie darumb nicht küne mich zu verachten Id est, Familia ritas mea non peperit apud eo mei contemptum (:note) / wurden sie nicht zu küne darauff / vnd das liecht meins angesichts machte mich nicht geringer.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:29:25 @ Wenn ich zu jrem Geschefft wolt komen / so must ich oben ansitzen / Vnd wonet wie ein König vnter Kriegsknechten / da ich tröstet die leide trugen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:1 @ NV aber lachen mein die jünger sind denn ich / welcher Veter ich verachtet hette zu stellen vnter meine Schafhunde.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:2 @ Welcher vermügen ich fur nichts hielt / die nicht zum Alter komen kundten.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:3 @ Die fur hunger vnd kumer einsam flohen in die Einöde / newlich verdorben vnd elend worden.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:4 @ Die da Nesseln ausraufften vmb die püssch / vnd Wegholdern wurtzel war jre speise.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:5 @ Vnd wenn sie die er ausrissen / jauchzeten sie drüber / wie ein Dieb.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:6 @ An den grawsamen Bechen woneten sie / in den löchern der erden vnd steinritzen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:7 @ Zwisschen den Püsschen rieffen sie / vnd vnter den Disteln samleten sie.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:8 @ Die Kinder loser vnd verachter Leute / die die geringsten im Lande waren.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:9 @ Nu bin ich jr Seitenspiel worden / vnd mus jr Merlin sein.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:10 @ Sie haben einen Grewel an mir / vnd machen sich ferne von mir / vnd schonen nicht fur meinem angesicht zu speien.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:11 @ SJe(note:)Die Chaldeer. (:note)haben meine Saelen ausgespannen / vnd mich zu nicht gemacht / vnd das meine abgezeumetId est, Deposuerunt, priuarunt curru et aurigatu, id est domino meo..

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:12 @ Zur rechten da ich grunet / haben sie sich wider mich gesetzt / Vnd haben meinen fus ausgestossen / vnd haben vber mich einen weg gemacht / mich zu verderben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:13 @ Sie haben meine steige zubrochen / Es war jnen so leicht mich zubeschedigen / das sie keiner hülffe dazu durfften.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:14 @ Sie sind komen wie zur weiten Lücken er ein / vnd sind on ordnung daher gefallen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:15 @ Schrecken hat sich gegen mich gekeret / Vnd hat verfolget wie der wind meine herrligkeit / vnd wie ein lauffende wolcke meinen glückseligen stand.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:16 @ Nu aber geusset sich aus meine Seele vber mich / vnd mich hat ergrieffen die elende zeit.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:17 @ Des nachts wird mein Gebein durchboret allenthalben / vnd die mich jagen / legen sich nicht schlaffen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:18 @ Durch die menge der krafft werde ich anders vnd anders gekleidet(note:)Das ist / mancherley vnglück wird mir angethan gewaltiglich / das ich michs nicht erwehren kan / vnd gürtet mich / das ich nicht eraus komen kan / vnd mus es anhaben / wie einen rock am halse. (:note) / Vnd man gürtet mich da mit / wie mit dem loch meines Rocks.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:19 @ Man hat mich in Dreck getretten / vnd gleich geacht dem staub vnd asschen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:20 @ SChrey ich zu dir / so antwortestu mir nicht / Trette ich erfur / so achtestu nicht auff mich.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:21 @ Du bist mir verwandelt in einen Grawsamen / vnd zeigest deinen gram an mir mit der stercke deiner Hand.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:22 @ Du hebest mich auff / vnd lessest mich auff dem winde faren / vnd zurschmeltzest mich krefftiglich.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:23 @ Denn ich weis du wirst mich dem Tod vberantworten / da ist das bestimpte Haus aller Lebendigen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:24 @ Doch wird er nicht die Hand ausstrecken ins Beinhaus(note:)Das ist / im Beinhause werde ich je ruge haben. (:note) / vnd werden nicht schreien fur seinem verderben.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:25 @ Jch weinete ja in der harten zeit / vnd meine Seele jamert der armen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:26 @ Jch wartete des Guten / Vnd kompt das böse / Jch hoffte auffs Liecht / vnd kompt finsternis.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:27 @ Mein eingeweide sieden / vnd hören nicht auff / Mich hat vberfallen die elende zeit.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:28 @ Jch gehe schwartz einher / vnd börnet mich doch keine Sonne nicht / Jch stehe auff in der Gemeine vnd schreie.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:29 @ Jch bin ein bruder der Schlangen / vnd ein geselle der Straussen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:30 @ Meine haut vber mir ist schwartz worden / vnd meine Gebeine sind verdorret fur hitze.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:30:31 @ Meine Harffe ist eine klage worden / vnd meine Pfeiffe ein weinen.

sf_luther_1545_letzte_hand_rev2@Job:31:1 @ JCh habe einen Bund gemacht mit meinen augen / das ich nicht achtet auff eine Jungfraw.


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