Jonah:4
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*
Das verdro ß
Jona schwer ,
und er gerieth in Zorn
*
und betete zu Jahwe und sprach :
Ach ,
Jahwe ,
das ist '
s ja ,
was ich sagte ,
als ich noch in meiner Heimat war , -
eben dem hatte ich mit der Flucht nach Tarsis zuvorkommen wollen !
Denn ich wu ß
te wohl ,
da ß
du ein gn ä
diger und barmherziger Gott bist ,
langsam zum Zorn und reich an Huld ,
und da ß
du dich das Unheil gereuen l ä
ssest !
*
So nimm doch nun ,
Jahwe ,
mein Leben dahin ;
denn es ist besser f ü
r mich ,
ich sterbe ,
als da ß
ich leben bleibe !
*
Jahwe aber sprach :
Bist du mit Recht so erz ü
rnt ?
*
Hierauf verlie ß
Jona die Stadt und nahm seinen Aufenthalt ö
stlich von der Stadt .
Daselbst machte er sich eine H ü
tte und setzte sich darunter in den Schatten ,
um abzuwarten ,
was mit der Stadt geschehen w ü
rde .
*
Da beorderte Jahwe Gott einen Ricinus ;
der wuchs ü
ber Jona empor ,
damit er Schatten ü
ber seinem Haupte h ä
tte ,
und ihm von seinem Unmute geholfen w ü
rde ,
und Jona hatte gro ß
e Freude ü
ber den Ricinus .
*
Als aber des anderen Tags die Morgenr ö
te anbrach ,
beorderte Gott einen Wurm ,
der stach den Ricinus ,
da ß
er verdorrte .
*
Als nun die Sonne aufging ,
beorderte Gott einen gl ü
henden Ostwind ,
und die Sonne stach Jona auf das Haupt ,
da ß
er g ä
nzlich ermattete .
Da w ü
nschte er sich den Tod und sprach :
Es ist besser f ü
r mich ,
ich sterbe ,
als da ß
ich leben bleibe !
*
Da sprach Gott zu Jona :
Bist du mit Recht so erz ü
rnt wegen des Ricinus ?
Er antwortete :
Mit Recht z ü
rne ich bis zum Tode !
*
Jahwe aber sprach :
Dich jammert des Ricinus ,
obschon du dich nicht um ihn gem ü
ht ,
noch ihn gro ß
gezogen hast ,
der in einer Nacht entstand und in einer Nacht zu Grunde ging .
*
Und mich sollte es nicht jammern Nineves ,
der gro ß
en Stadt ,
in der sich mehr als 120000 Menschen befinden ,
die nicht zwischen rechts und links zu unterscheiden wissen ,
und viele Tiere ?