Ruth:1-2



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* ZUr zeit da die Richter regierten / ward ein Tewrung im Lande . Vnd ein Man von Bethlehem Juda / zoch wallen in der Moabiter land / mit seinem Weibe vnd zween S önen / * der hies EliMelech / vnd sein weib Naemi / vnd seine zweene s öne Mahlon vnd ChilJon die waren Ephrater von Bethlehem Juda . Vnd da sie kamen ins land der Moabiter / blieben sie daselbs . * Vnd EliMelech der Naemi man starb / Vnd sie bleib vberig mit jren zween S önen / * die namen Moabitische weiber / Eine hies Arpa / die ander Ruth . Vnd da sie daselbs gewonet hatten / bey zehen jar / * storben sie alle beide / Mahlon vnd ChilJon / das das Weib vberbleib beiden S önen vnd jrem Man . * DA macht sie sich auff mit jren zwo Schn üren / vnd zoch wider aus der Moabiter lande / Denn sie hatte erfaren im Moabiter lande / das der HERR sein Volck hatte heimgesucht / vnd jnen Brot gegeben . * Vnd gieng aus von dem Ort da sie gewesen war / vnd jre beide Schn ür mit jr . Vnd da sie gieng auff dem wege / das sie wider keme ins land Juda / * sprach sie zu jren beiden Schn üren / Gehet hin / vnd keret vmb / eine jgliche zu jrer Mutter haus / Der HERR thue an euch Barmhertzigkeit / wie jr an den Todten / vnd an mir gethan habt . * Der HERR gebe euch das jr ruge findet eine jgliche in jres Mans hause / Vnd k üsset sie . DA huben sie jre stimme auff / vnd weineten / * vnd sprachen zu jr / Wir wollen mit dir zu deinem volck gehen . * Aber Naemi sprach / Keret vmb meine t öchter / Warumb wolt jr mit mir gehen ? Wie kan ich f ürder Kinder in meinem Leib haben / die ewr Menner sein m öchten ? * Keret vmb meine T öchter / vnd gehet hin / Denn ich bin nu zu alt das ich einen Man neme . Vnd wenn ich spreche / Es ist zu hoffen das ich diese nacht einen Man neme / vnd kinder gebere / * Wie k ünd jr doch harren / bis sie gros w ürden ? Wie wolt jr verziehen / das jr nicht Mener soltet nemen ? Nicht meine t öchter / Denn mich jamert ewr seer / Denn des HERRN hand ist vber mich ausgegangen . * DA huben sie jre stimme auff / vnd weineten noch mehr / vnd Arpa k üsset jre Schwiger / Ruth aber bleib bey jr . * Sie aber sprach / Sihe / deine Schwegerin ist vmbgewand zu jrem Volck vnd zu jrem Gott / Kere du auch vmb deiner Schwegerin nach . * Ruth antwortet / Rede mir nicht drein / das ich dich verlassen solt / vnd von dir vmbkeren . Wo du hin gehest da wil ich auch hingehen / Wo du bleibst / da bleibe ich auch / Dein Volck ist mein volck / vnd dein Gott ist mein Gott . * Wo du stirbest / da sterbe ich auch / da wil ich auch begraben werden / Der HERR thue mir dis vnd das / Der Tod mus mich vnd dich scheiden . * ALS sie nu sahe / das sie feste im sinn war mit jr zu gehen / lies sie ab mit jr dauon zu reden . * Also giengen die beide mit einander / bis sie gen Bethlehem kamen . Vnd da sie zu Bethlehem einkamen / reget sich die gantze Stad vber jnen / vnd sprach / Jst das die Naemi ? * Sie aber sprach zu jnen / Heisst mich nicht Naemi (note :)Heist meine lust .(:note ) / sondern MaraHeisst bitter / oder betr übt . / denn der Allmechtige hat mich seer betr übt . * Vol zoch ich aus / Aber leer hat mich der HERR wider heim bracht . Warumb heisst jr mich denn Naemi ? so mich doch der HERR gedem ütiget / vnd der Allmechtige betr übt hat ? * Es war aber vmb die zeit / das die Gersten erndte angieng / da Naemi vnd jr Schnur Ruth die Moabitin widerkamen / vom Moabiter land gen Bethlehem . * ES war auch ein Man / der Naemi man Freunde / von dem geschlecht EliMelech / mit namen Boas / der war ein weidlicher Man . * VND Ruth die Moabitin sprach zu Naemi / Las mich auffs Feld gehen vnd Ehern aufflesen / dem nach / fur dem ich gnade finde . Sie aber sprach zu jr / Gehe hin meine Tochter . * Sie gieng hin / kam vnd las auff den Schnittern nach auff dem felde . Vnd es begab sich eben / das das selbe feld / war des Boas der von dem geschlecht EliMelech war . * Vnd sihe / Boas kam eben von Bethlehem / vnd sprach zu den Schnittern / Der HERR mit euch / Sie antworten / Der HERR segene dich . * VND Boas sprach zu seinem knaben / der vber die Schnitter gestellet war / Wes ist die Dirne ? * Der Knabe / der vber die Schnitter gestellet war / antwortet vnd sprach / Es ist die Dirne die Moabitin / die mit Naemi widerkomen ist von der Moabiterland . * Denn sie sprach / Lieber / Lasst mich aufflesen vnd samlen vnter den garben / den Schnittern nach / Vnd ist also komen / vnd da gestanden von morgen an bis her / vnd bleibt wenig daheime . * DA sprach Boas zu Ruth / H örstu es / meine tochter ? Du solt nicht gehen auff einen andern Acker auffzulesen / vnd gehe auch nicht von hinnen / Sondern halt dich zu meinen Dirnen / * vnd sihe wo sie schneiten im felde / da gehe jnen nach (note :)Das ist / Sie ist nicht der Metzen eine / die da heim auffm Polster sitzen vnd faulentzen etc .(:note ) / Jch hab meinem Knaben geboten / das dich niemand antaste . Vnd so dich d ürstet / so gehe hin zu dem gefess vnd trincke / da meine Knaben schepffen . * Da fiel sie auff jr angesicht vnd betet an zur erden / vnd sprach zu jm / Wo mit hab ich die Gnade funden fur deinen augen / das du mich erkennest / die ich doch Frembd bin . * BOas antwortet / vnd sprach zu jr / Es ist mir angesagt / alles was du gethan hast an deiner Schwiger / nach deines Mans tod / Das du verlassen hast deinen Vater vnd deine Mutter vnd dein Vaterland / vnd bist zu einem Volck gezogen / das du zuuor nicht kandtest . * Der HERR vergelte dir deine that / vnd m üsse dein Lohn volkomen sein bey dem HERRN dem Gott Jsrael / zu welchem du komen bist / das du vnter seinen Fl ügeln zuuersicht hettest . * Sie sprach / Las mich gnade fur deinen augen finden / mein Herr / Denn du hast mich getr östet / vnd deine Magd freundlich angesprochen / So ich doch nicht bin / als deiner Megde eine . * BOas sprach zu jr / Wens essens zeit ist / so mache dich hie her zu / vnd iss des Brots / vnd tuncke deinen bissen in den Essig . Vnd sie satzt sich zur seiten der Schnitter . Er aber legt jr Sangen fur / Vnd sie ass / vnd ward sat / vnd lies vber . * Vnd da sie sich auffmacht zulesen / gebot Boas seinen Knaben / vnd sprach / Lasst sie auch zwisschen den garben lesen / vnd beschemet sie nicht / * Auch von den hauffen lasst vberbleiben vnd lasst liegen / das sie es aufflese / vnd niemand schelte sie drumb . * ALso las sie auff dem felde bis zu abend / vnd schlugs aus was sie auffgelesen hatte / vnd es war bey eim Epha gersten . * Vnd sie hubs auff / vnd kam in die Stad / vnd jre Schwiger sahe es / was sie gelesen hatte / Da zog sie erfur vnd gab jr / was jr vbrig blieben war / da sie sat von war worden . * DA sprach jre Schwiger zu jr / Wo hastu heut gelesen vnd wo hastu geerbeitet ? Gesegenet sey der dich erkennet hat . Sie aber sagts jrer Schwiger / bey wem sie geerbeitet hette / vnd sprach / Der Man bey dem ich heute geerbeitet habe heisst Boas . * NAemi aber sprach zu jrer Schnur / Gesegenet sey er dem HERRN / denn er hat seine barmhertzigkeit nicht gelassen beide an den lebendigen vnd an den todten . Vnd Naemi sprach zu jr / Der Man geh öret vns zu / vnd ist vnser Erbe . * Ruth die Moabitin sprach / Er sprach auch das zu mir / Du solt dich zu meinen Knaben halten / bis sie mir alles eingeerndtet haben . * Naemi sprach zu Ruth jrer Schnur / Es ist besser mein Tochter / das du mit seinen Dirnen aus gehest / Auff das nicht jemand dir drein rede auff eim andern acker . * Also hielt sie sich zu den Dirnen Boas / das sie las bis das die Gerstenernd vnd Weitzenernd auswar / vnd kam wider zu jrer Schwiger . * VND Naemi jre Schwiger sprach zu jr / Mein Tochter / Jch wil dir ruge schaffen / das dirs wolgehe .

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