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Matthew:1:2 @ Abraham zeugte den Isaak, Isaak aber zeugte den Jakob, Jakob aber zeugte den Juda und seine Brüder,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:11 @ Josia aber zeugte den Jechonia und seine Brüder im babylonischen Exil.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:18 @ Mit der Geburt des Jesus Christus aber verhält es sich so: Da seine Mutter Maria dem Joseph verlobt war, fand es sich, ehe sie zusammenkamen, daß sie schwanger war vom heiligen Geist.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:19 @ Joseph aber, ihr Gatte, der ein rechtschaffener Mann war, und der sie doch nicht an den Pranger stellen wollte, gedachte sie in der Stille aufzugeben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:20 @ Wie er aber damit umgieng, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen; denn ihre Leibesfrucht ist vom heiligen Geiste.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:21 @ Sie wird aber einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:23 @ Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, was in der Übersetzung heißt: Gott mit uns.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:24 @ Als aber Joseph vom Schlafe erwachte, that er, wie ihn der Engel des Herrn angewiesen hatte, und nahm seine Frau zu sich,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:25 @ und er erkannte sie nicht, bis sie einen Sohn geboren hatte, und gab demselben den Namen Jesus.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:2 @ und sagten: wo ist der neugeborene König der Juden? wir haben nämlich seinen Stern gesehen im Osten, und sind gekommen, ihm zu huldigen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:6 @ Und du, Bethlehem, Land Juda's, bist mit nichten zu klein für die Fürsten Juda's: denn aus dir wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk Israel weiden wird.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:7 @ Hierauf berief Herodes die Magier heimlich, und erkundete von ihnen die Zeit der Erscheinung des Sternes,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:11 @ Und sie traten in das Haus, und sahen das Kind mit seiner Mutter Maria, fielen nieder und huldigten ihm, öffneten ihre Schätze und brachten ihm Geschenke dar, Gold, Weihrauch und Myrrhe.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:12 @ Und da sie im Traum beschieden wurden, nicht zu Herodes zurückzugehen, kehrten sie auf einem andern Wege zurück in ihr Land.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:13 @ Als sie aber abgezogen waren, siehe da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: stehe auf, nimm das Kind und seine Mutter, und fliehe nach Aegypten, und weile dort, bis ich dir sage; denn Herodes schickt sich an, das Kind zu suchen, um es zu verderben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:14 @ Er aber stand auf, und nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht, und zog sich zurück nach Aegypten,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:15 @ und blieb daselbst bis zum Tode des Herodes, auf daß erfüllt würde, was der Herr gesagt durch das Prophetenwort: Aus Aegypten habe ich meinen Sohn gerufen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:18 @ Ein Ruf ward gehört in Rama, großes Weinen und Klagen, Rahel, die ihre Kinder beweint, und will sich nicht trösten lassen; denn sie sind nicht mehr.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:19 @ Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn im Traum dem Joseph in Aegypten
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:20 @ und spricht: stehe auf, nimm das Kind und seine Mutter, und ziehe in das Land Israel; denn sie sind gestorben, die dem Kind nach dem Leben trachteten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:21 @ Er aber stand auf, nahm das Kind und seine Mutter, und zog in das Land Israel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:22 @ Da er aber hörte, daß Archelaus in Judäa an Stelle seines Vaters Herodes König sei, fürchtete er sich, dorthin zu gehen; auf eine göttliche Weisung im Traume aber zog er sich in die Landschaft Galiläa zurück
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:23 @ und daselbst ließ er sich nieder in einer Stadt mit Namen Nazaret, auf daß erfüllt würde, das durch die Propheten gesagt ist: Er wird ein Nazoräer heißen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:3 @ Denn er ist es, von dem gesagt ist durch das Wort des Propheten Jesaias: Hört, wie es ruft in der Wüste: bereitet den Weg des Herrn, macht eben seine Pfade.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:4 @ Es trug aber derselbe, nämlich Johannes, ein Gewand von Kamelshaar und einen ledernen Gürtel um seine Lende; seine Nahrung aber bestand in Heuschrecken und wildem Honig.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:9 @ und traget euch nicht mit der Einbildung, zu sagen: wir haben Abraham zum Vater; denn ich sage euch, Gott kann aus diesen Steinen dem Abraham Kinder erwecken.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:12 @ Er hat seine Wurfschaufel in der Hand, und er wird seine Tenne rein machen und seinen Weizen in die Scheuer bringen, die Spreu aber verbrennen mit unverlöschlichem Feuer.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:13 @ Hierauf erscheint Jesus von Galiläa am Jordan bei Johannes, sich von ihm taufen zu lassen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:16 @ Als aber Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf vom Wasser, und siehe, da thaten sich die Himmel auf, und er sah den Geist Gottes herabfahren wie eine Taube und auf ihn kommen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:17 @ Und siehe, eine Stimme aus den Himmeln sprach: dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:3 @ Und der Versucher trat herzu und sagte zu ihm: wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, daß diese Steine Brot werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:4 @ Er aber antwortete also: es steht geschrieben: nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, welches durch Gottes Mund ausgeht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:6 @ und sagt zu ihm: wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: er wird seinen Engeln Befehl geben deinetwegen und sie werden dich auf den Händen tragen, daß du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:7 @ Sagte Jesus zu ihm: wiederum steht geschrieben: du sollst den Herrn deinen Gott nicht versuchen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:8 @ Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:10 @ Hierauf sagt Jesus zu ihm: entweiche, Satan; denn es steht geschrieben: du sollst dem Herrn deinem Gott huldigen und ihn allein anbeten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:16 @ das Volk, welches in Finsternis sitzt, ein großes Licht hat es erblickt, und denen, die im Todes-Land und Schatten sitzen, ein Licht ist ihnen aufgegangen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:18 @ Da er aber am See von Galiläa wandelte, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas, wie sie ein Fangnetz in den See warfen; denn sie waren Fischer.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:21 @ Und er gieng weiter von da und sah zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, im Schiff mit ihrem Vater Zebedäus an der Ausbesserung der Netze; und er berief sie.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:24 @ und es gieng sein Ruf aus über ganz Syria; und sie brachten zu ihm alle die ein Leiden hatten, mit mancherlei Krankheiten und schmerzhaften Uebeln Behaftete, Dämonische, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:1 @ Als er aber die Massen sah, stieg er auf den Berg, und da er sich gesetzt, traten seine Jünger zu ihm.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:2 @ Und er that seinen Mund auf und lehrte sie also:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:8 @ Selig, die rein im Herzen sind, denn sie werden Gott schauen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:11 @ Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen, und euch alles Schlechte andichten um meinetwillen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:14 @ Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berge liegt, läßt sich nicht verstecken.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:15 @ Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter ein Hohlmaß, sondern auf den Leuchter, so leuchtet es allen im Hause.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:18 @ Denn wahrlich, ich sage euch, bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Häkchen vom Gesetze vergehen, bis alles wird geschehen sein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:19 @ Wer also eines von diesen Geboten, von den geringsten, löst, und lehrt so die Menschen, wird zu den Geringsten zählen im Reich der Himmel. Wer es aber thut und lehrt, der wird groß heißen im Reich der Himmel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:21 @ Ihr habt gehört: es ist den Alten gesagt: du sollst nicht töten; wer aber tötet, soll dem Gerichte verfallen sein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:22 @ Ich aber sage euch: jeder, der seinem Bruder zürnt, soll dem Gerichte verfallen sein. Wer aber seinen Bruder einen Taugenichts heißt, soll dem Synedrium, und wer ihn einen Gottlosen heißt, soll für die Feuerhölle verfallen sein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:23 @ Wenn du denn deine Gabe zum Altar bringst, und es fällt dir dort ein, daß dein Bruder etwas gegen dich hat,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:24 @ so laß deine Gabe dort vor dem Altar, und gehe zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und hierauf komme und bringe deine Gabe dar.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:25 @ Komme deinem Widersacher entgegen ohne Verzug, solange du noch mit ihm unterwegs bist, damit dich nicht der Widersacher dem Richter übergebe und der Richter dem Schergen und du werdest ins Gefängnis geworfen;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:28 @ Ich aber sage euch: jeder der nach einem Weibe sieht in Lüsternheit, hat schon die Ehe mit ihr gebrochen in seinem Herzen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:29 @ Wenn dich aber dein rechtes Auge ärgert, so reiß es heraus und wirf es von dir. Denn es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:30 @ Und wenn dich deine rechte Hand ärgert, so haue sie ab und wirf sie von dir; denn es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle komme.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:31 @ Sodann ist gesagt: wer sein Weib entläßt, soll ihr einen Scheidebrief geben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:32 @ Ich aber sage euch: jeder, der sein Weib entläßt, ausgenommen den Fall der Unzucht, macht, daß sie die Ehe bricht, und wer eine Entlassene heiratet, der bricht die Ehe.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:33 @ Wiederum habt ihr gehört: es ist den Alten gesagt: du sollst nicht falsch schwören, du sollst aber dem Herrn deine Schwüre abtragen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:35 @ noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel; noch bei Jerusalem, denn es ist des großen Königs Stadt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:36 @ Noch sollst du bei deinem Kopf schwören, denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:37 @ Es sei aber euer Wort: ja, ja; nein, nein; was darüber ist, ist vom Bösen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:41 @ Wer dich zu laufen nötigt eine Meile, mit dem gehe zwei.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:43 @ Ihr habt gehört: es ist gesagt: du sollst lieben deinen Nächsten und hassen deinen Feind.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:44 @ Ich aber sage euch: liebet eure Feinde und betet für eure Verfolger,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:46 @ Denn er lässet seine Sonne aufgehen über Böse und Gute, und regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr liebet, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Thun nicht auch die Zöllner dasselbe?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:48 @ So sollt ihr denn vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:1 @ Hütet euch, eure Gerechtigkeit zu üben vor den Menschen, um von ihnen gesehen zu werden. Wo anders, so habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater in den Himmeln.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:3 @ Wenn aber du Almosen gibst, so möge deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte thut,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:4 @ auf daß dein Almosen im Verborgenen bleibe, so wird dein Vater, der im Verborgenen sieht, dir vergelten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:5 @ Und wenn ihr betet, so soll es bei euch nicht sein wie bei den Heuchlern; die verrichten gern ihr Gebet in den Synagogen und an den Straßenecken stehend, um sich den Menschen zu zeigen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:6 @ Du aber, wenn du betest, so gehe in deine Kammer und schließe deine Thüre und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, so wird dein Vater, der im Verborgenen sieht, dir vergelten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:7 @ Wenn ihr aber betet, so sollt ihr nicht plappern, wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört mit ihrer Wortmacherei.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:10 @ Unser Vater, der du bist in den Himmeln! Geheiligt werde dein Name. Es komme dein Reich. Es geschehe dein Wille wie im Himmel so auch auf Erden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:16 @ Wenn ihr aber fastet, so sollt ihr nicht trübselig drein sehen wie die Heuchler; denn sie entstellen ihr Angesicht, um sich den Menschen vorzustellen mit ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch: sie haben ihren Lohn dahin.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:17 @ Du aber, wenn du fastest, salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:18 @ um dich nicht den Menschen vorzustellen mit deinem Fasten, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; so wird dein Vater der im Verborgenen sieht, dir vergelten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:20 @ Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost zerstört und wo keine Diebe nachgraben und stehlen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:21 @ Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:22 @ Das Licht des Leibes ist das Auge. Wenn nun dein Auge richtig ist, so wird dein ganzer Leib hell haben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:23 @ Wenn aber dein Auge nichts taugt, wird dein ganzer Leib finster haben. So also, wenn das innere Licht in dir zur Finsternis wird, wie groß muß die Finsternis sein!
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:24 @ Niemand kann zwei Herren dienen; entweder wird er den einen hassen und den andern lieben; oder er wird jenem anhängen und den andern verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mamon.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:27 @ Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge eine Elle zusetzen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:29 @ Ich sage euch aber: auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit war nicht angethan wie eine von ihnen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:30 @ Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, also bekleidet, wie nicht viel mehr euch, ihr Kleingläubige?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:33 @ Trachtet aber zuerst nach seinem Reich und Recht, so wird euch dies alles zugelegt werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:34 @ Sorget nun nicht auf den morgenden Tag; der morgende Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug an seiner Plage.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:3 @ Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken aber in deinem Auge bemerkst du nicht?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:4 @ Oder wie willst du zu deinem Bruder sagen: laß mich den Splitter aus deinem Auge nehmen, und siehe, du hast den Balken in deinem Auge?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:5 @ Heuchler, nimm zuerst den Balken aus deinem Auge, und alsdann magst du sehen, den Splitter aus deines Bruders Auge zu nehmen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:6 @ Gebet das Heilige nicht den Hunden, und werfet eure Perlen nicht den Schweinen vor, damit sie nicht einmal dieselben zertreten mit ihren Füßen, und sich umkehren und euch zerreißen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:9 @ Oder wo ist ein Mensch unter euch, der seinem Sohn, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein gäbe?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:10 @ oder wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gäbe?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:13 @ Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die da hineingehen;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:18 @ Ein guter Baum kann nicht böse Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:21 @ Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern der den Willen meines Vaters in den Himmeln thut.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:22 @ Viele werden zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht mit deinem Namen geweissagt, und mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben, und mit deinem Namen viele Wunder gethan?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:24 @ Wer nun überall diese meine Worte hört und darnach thut, wird sein wie ein kluger Mann, der sein Haus auf den Felsen gebaut.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:26 @ Und wer überall diese meine Worte hört und thut nicht darnach, wird sein wie ein thörichter Mann, der sein Haus auf den Sand gebaut.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:27 @ Und es goß der Regen, es kamen die Ströme, es wehten die Winde und schlugen an das Haus, und es fiel; und sein Fall war groß.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:28 @ Und es geschah, als Jesus diese Reden beendete, da waren die Massen betroffen über seine Lehre;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:29 @ denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:2 @ und siehe, ein Aussätziger kam hinzu, warf sich vor ihm nieder und sprach: Herr, so du willst, kannst du mich reinigen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:3 @ Und er streckte die Hand aus, und rührte ihn an mit den Worten: ich will es, werde rein. Und alsbald ward sein Aussatz gereinigt,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:5 @ Als er aber nach Kapernaum kam, trat zu ihm ein Hauptmann, und bat ihn mit den Worten:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:6 @ Herr, mein Knecht liegt zu Hause gelähmt darnieder und hat große Qual.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:8 @ Der Hauptmann aber anwortete: Herr, ich bin nicht genug, daß du unter mein Dach tretest; aber sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht geheilt werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:9 @ Bin ich doch ein Mensch in untergeordneter Stellung, aber unter mir habe ich Soldaten, und ich sage zu diesem: gehe hin, so geht er, zu einem andern: komme, so kommt er, und zu meinem Diener: thue das, so thut er's.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:12 @ Die Söhne des Reiches aber werden hinausgeworfen werden in die Finsternis draußen, da wird sein Heulen und Zähneknirschen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:16 @ Da es aber Abend geworden, brachten sie ihm viele Dämonische, und er trieb die Geister aus durchs Wort, und alle, die ein Leiden hatten, heilte er,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:19 @ Und ein Schriftgelehrter trat herzu und sagte zu ihm: Meister ich will dir folgen, wo du hingehst.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:20 @ Und Jesus sagte zu ihm: die Füchse haben Gruben und die Vögel des Himmels Nester; der Sohn des Menschen aber hat nicht, da er sein Haupt hinlege.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:21 @ Ein anderer aber von den Jüngern sagte zu ihm: Herr, erlaube mir erst hinzugehen und meinen Vater zu begraben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:23 @ Und als er das Schiff bestieg, folgten ihm seine Jünger.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:24 @ Und siehe, es erhob sich ein großer Sturm auf dem See, so daß die Wellen über das Schiff giengen; er aber schlief.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:26 @ Und er sagt zu ihnen: was seid ihr zaghaft, ihr Kleingläubige? Hierauf erhob er sich, schalt die Winde und den See, und es ward still und glatt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:27 @ Die Leute aber verwunderten sich und sagten: was ist das für ein Mann, daß selbst Wind und See ihm gehorchen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:30 @ Es war aber weit weg von ihnen eine große Herde Schweine auf der Weide;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:31 @ die Dämonen aber baten ihn: wenn du uns austreibst, so sende uns in die Schweineherde.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:32 @ Und er sagte zu ihnen: gehet hin. Sie aber fuhren aus und in die Schweine; und siehe, die ganze Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See, und sie kamen im Wasser um.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:1 @ Und er bestieg ein Schiff, setzte über und kam in seine Stadt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:2 @ Und siehe, da brachten sie ihm einen Gelähmten, auf einem Bette ausgestreckt. Und da Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Sei getrost, Kind, deine Sünden sind vergeben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:3 @ Und siehe, einige von den Schriftgelehrten sprachen bei sich: dieser lästert.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:5 @ Was ist denn leichter? zu sagen: deine Sünden sind vergeben? oder zu sagen: stehe auf und wandle?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:6 @ Damit ihr aber wisset, daß der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben - hier wendete er sich zu dem Gelähmten - stehe auf, nimm dein Bett und gehe heim.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:9 @ Und als Jesus von dort weiter zog, sah er einen Menschen an der Zollstätte sitzen, mit Namen Matthäus, und sagte zu ihm: folge mir, und er stand auf und folgte ihm.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:10 @ Und es geschah, als er zu Tische saß zu Hause, siehe da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen bei Jesus und seinen Jüngern.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:11 @ Und da es die Pharisäer sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: warum isset euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:14 @ Hierauf kommen zu ihm die Jünger Johannes' und sagen: warum fasten wir und die Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:16 @ Niemand flickt ein altes Kleid mit einem ungewalkten Zeuglappen; denn sein Einsatz reißt ab vom Kleide, und es entsteht ein schlimmerer Riß.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:17 @ Auch legt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; oder aber die Schläuche zerreißen, und der Wein fließt aus, und die Schläuche sind hin; sondern neuen Wein legt man in neue Schläuche, so halten sich beide.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:18 @ Während er dieses zu ihnen redete, siehe, da trat ein Oberer herzu, warf sich vor ihm nieder und sprach: meine Tochter ist eben gestorben; aber komme doch und lege ihr deine Hand auf, so wird sie leben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:19 @ Und Jesus erhob sich und folgte ihm samt seinen Jüngern;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:20 @ und siehe, da trat eine Frau, die zwölf Jahre den Blutfluß hatte, herzu und berührte von hinten die Quaste seines Kleides;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:21 @ denn sie sprach bei sich selbst: wenn ich nur sein Kleid anrühre, so werde ich geheilt werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:22 @ Jesus aber kehrte sich um, erblickte sie und sagte: sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen, und die Frau ward geheilt von der Stunde an.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:25 @ Als aber die Menge hinausgetrieben war, trat er ein und faßte sie bei der Hand, und das Mädchen stand auf.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:32 @ Da sie aber hinausgiengen, siehe, da brachte man ihm einen stummen Dämonischen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:36 @ Da er aber die Massen sahe, erbarmte es ihn ihrer, daß sie mißhandelt und preisgegeben waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:37 @ Hierauf sagt er zu seinen Jüngern: die Ernte ist reich, der Arbeiter aber sind wenige.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:38 @ So bittet denn den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter hergebe zu seiner Ernte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:1 @ Und er rief seine zwölf Jünger herbei, und gab ihnen Vollmacht über unreine Geister, nämlich sie auszutreiben, und alle Krankheit und Gebrechen zu heilen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:2 @ Die Namen aber der zwölf Apostel lauten: erstens Simon genannt Petrus und Andreas sein Bruder, und Jakobus der Sohn des Zebedäus und Johannes sein Bruder,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:6 @ Ziehet auf keiner Heidenstraße, und betretet keine Samariterstadt,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:8 @ Kranke heilet, Tote wecket auf, Aussätzige reiniget, Dämonen treibt aus. Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:9 @ Schaffet euch kein Gold noch Silber noch Münze an in eure Gürtel,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:10 @ keine Tasche auf den Weg, keine zwei Röcke, noch Schuhe noch Stock; denn der Arbeiter verdient seine Nahrung.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:11 @ Wo ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf eintretet, erforschet, wer es dort wert ist, und da bleibet, bis ihr weiter zieht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:18 @ und vor Statthalter und Fürsten werdet ihr um meinetwillen geführt werden, zum Zeugnis für sie und die Völker.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:21 @ Es wird aber ein Bruder den Bruder ausliefern zum Tode, und ein Vater sein Kind, und werden aufstehen Kinder gegen Eltern und sie zum Tode bringen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:22 @ Und ihr werdet gehaßt sein von allen um meines Namens willen. Der aber ausharrt bis an's Ende, der wird gerettet werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:23 @ Wenn sie euch aber verfolgen in der einen Stadt, so fliehet in die andere; wahrlich ich sage euch, ihr sollt noch nicht fertig sein mit den Städten Israels, bis der Sohn des Menschen kommt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:24 @ Ein Jünger ist nicht über dem Meister, noch ein Knecht über seinem Herrn.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:25 @ Der Jünger muß zufrieden sein, daß es ihm gehe wie seinem Meister, und der Knecht wie seinem Herrn. Haben sie den Hausherrn Beelzebul geheißen, wie vielmehr seine Leute?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:29 @ Verkauft man nicht zwei Sperlinge um ein Aß? Und doch fällt nicht einer von ihnen zur Erde ohne euren Vater.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:32 @ Wer überall nun sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem will auch ich mich bekennen vor meinem Vater in den Himmeln.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:33 @ Wer aber mich verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem Vater in den Himmeln.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:35 @ Ich bin gekommen, zu entzweien einen Menschen mit seinem Vater, die Tochter mit ihrer Mutter, die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:36 @ und seine eigenen Leute werden des Menschen Feinde sein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:37 @ Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, ist mein nicht wert;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:38 @ und wer nicht sein Kreuz nimmt, und folget mir nach, ist mein nicht wert.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:39 @ Wer sein Leben gewinnt, der wird es verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es gewinnen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:41 @ Wer einen Propheten aufnimmt auf den Propheten-Namen, wird eines Propheten Lohn empfangen, und wer einen Gerechten aufnimmt auf den Gerechten-Namen, wird eines Gerechten Lohn empfangen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:42 @ Und wer einem von diesen Kleinen nur einen Becher frischen Wassers reicht auf den Jünger-Namen - wahrlich, ich sage euch, er soll mit nichten um seinen Lohn kommen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:1 @ Und es geschah, als Jesus zu Ende war mit der Verordnung an seine zwölf Jünger, zog er von dannen, um zu lehren und zu verkünden in ihren Städten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:2 @ Da aber Johannes im Gefängnis von den Thaten des Christus hörte, ließ er ihm durch seine Jünger sagen:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:3 @ bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:5 @ Blinde sehen wieder und Lahme gehen. Aussätzige werden rein und Taube hören, und Tote werden erweckt, und Armen wird die frohe Botschaft gebracht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:7 @ Da aber dieselben abzogen, begann Jesus zu den Massen zu reden über Johannes: was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu schauen? Ein Rohr, das unter dem Winde schwankt?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:8 @ Nein, aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen? einen Menschen in weichen Kleidern? Siehe, die weiche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:9 @ Nein, aber wozu seid ihr denn hinausgegangen? einen Propheten zu sehen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:10 @ Fürwahr, ich sage euch, mehr noch als einen Propheten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:11 @ Er ist es, von dem geschrieben steht: Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der soll deinen Weg bereiten vor dir her.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:12 @ Wahrlich, ich sage euch, ein größerer ist nicht aufgestanden unter denen, die von Weibern geboren sind, als Johannes der Täufer, doch der kleinste im Reich der Himmel ist größer denn er.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:18 @ Denn es kam Johannes, aß nicht und trank nicht, da sagen sie: er hat einen Dämon.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:19 @ Es kam der Sohn des Menschen, aß und trank, da sagen sie: siehe, der Fresser und Weinsäufer, der Zöllner und Sünder Freund. (Doch die Weisheit ward gerechtfertigt an ihren Werken.)
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:20 @ Hierauf hob er an, die Städte zu schmähen, in welchen seine meisten Wunder geschen waren, daß sie nicht Buße gethan:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:21 @ wehe dir, Chorazin, wehe dir, Bethsaida, denn wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind, sie hätten dereinst in Sack und Asche Buße gethan.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:27 @ Alles ward mir übergeben von meinem Vater, und niemand erkennt den Sohn außer der Vater, noch erkennt den Vater jemand, außer der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:29 @ Nehmet mein Joch auf euch und lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig von Herzen; so werdet ihr Erquickung finden für eure Seele.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:11:30 @ Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:1 @ In jener Zeit zog Jesus am Sabbat durch die Kornfelder; seine Jünger aber hatten Hunger und fiengen an Aehren zu raufen und zu essen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:2 @ Da es aber die Pharisäer sahen, sagten sie zu ihm: siehe, deine Jünger thun, was man am Sabbat nicht thun darf.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:3 @ Er aber sagte zu ihnen: habt ihr nicht gelesen, was David that, als ihn und seine Genossen hungerte?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:4 @ Wie er in das Haus Gottes gieng und sie aßen die Schaubrote, die er nicht essen durfte noch seine Genossen, sondern nur die Priester?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:10 @ da war ein Mensch mit einer geschwundenen Hand. Und sie fragten ihn: ob es erlaubt sei, am Sabbat zu heilen? um ihn verklagen zu können.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:11 @ Er aber sagte zu ihnen: wo ist unter euch ein Mensch, der ein Schaf hätte, und wenn dieses am Sabbat in eine Grube fiele, es nicht griffe und herauszöge?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:12 @ Wie viel mehr wert aber ist ein Mensch als ein Schaf? Also ist es auch erlaubt, am Sabbat wohlzuthun.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:13 @ Hierauf sagt er zu dem Menschen: strecke deine Hand aus. Und er streckte sie aus, und sie ward hergestellt gesund wie die andere.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:18 @ Siehe, mein Knecht, den ich erwählt, mein Liebling, an dem meine Seele Wohlgefallen fand; ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern Recht verkünden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:19 @ Er wird nicht zanken, noch schreien, noch wird man seine Stimme hören auf den Gassen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:21 @ Und auf seinen Namen werden Völker hoffen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:22 @ Hierauf wurde ihm ein Dämonischer gebracht, der blind und stumm war, und er heilte ihn, so daß der Stumme sprach und sah.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:25 @ Da er aber ihre Gedanken wußte, sagte er zu ihnen: jedes Reich, wenn es in sich selbst gespalten ist, sinkt dahin; und keine Stadt, kein Haus vermag zu bestehen, wenn es in sich selbst gespalten ist.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:26 @ Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so ist er in sich selbst gespalten; wie soll dann sein Reich bestehen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:27 @ und wenn ich mit Beelzebul die Dämonen austreibe, mit wem treiben dann eure Leute aus? Darum werden sie selbst eure Richter sein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:29 @ Oder wie kann einer in das Haus des Starken einbrechen und ihm seine Werkzeuge rauben, außer so, daß er zuerst den Starken bindet? dann mag er sein Haus plündern.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:32 @ Auch wer ein Wort sagt gegen den Sohn des Menschen - es wird ihm vergeben werden; wer aber gegen den heiligen Geist spricht, dem wird es nicht vergeben werden, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:33 @ Schaffet einen guten Baum, so habt ihr davon gute Frucht; schaffet einen faulen Baum, so habt ihr davon faule Frucht; denn an der Frucht erkennt man den Baum.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:37 @ denn aus deinen Reden sollst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Reden sollst du verurteilt werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:38 @ Hierauf antworteten ihm einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern: Meister, wir wünschen ein Zeichen von dir zu sehen;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:39 @ er aber antwortete ihnen: ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und es soll ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jonas.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:40 @ Denn wie Jonas im Bauche des Unthieres war drei Tage und drei Nächte, so wird der Sohn des Menschen im Schoße der Erde sein drei Tage und drei Nächte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:43 @ Wenn aber der unreine Geist ausgeht vom Menschen, so zieht er durch wasserlose Stätten, Ruhe zu suchen, und findet sie nicht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:44 @ Hierauf spricht er: ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es leer und gescheuert und geschmückt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:45 @ Hierauf geht er hin und nimmt zu sich sieben andere Geister, die schlimmer sind als er, und sie ziehen ein und wohnen daselbst, und es wird zum letzten schlimmer mit dem Menschen als zum ersten. So wird es auch sein mit diesem bösen Geschlechte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:46 @ Während er aber noch zu den Massen redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder außen und verlangten ihn zu sprechen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:47 @ Es sagte ihm aber einer: siehe deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und verlangen dich zu sprechen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:48 @ Er aber antwortete dem, der es ihm sagte: wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:49 @ Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sagte: siehe hier meine Mutter und meine Brüder.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:12:50 @ Denn wer da thut den Willen meines Vaters in den Himmeln, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:2 @ Und es sammelten sich bei ihm große Massen, so daß er ein Schiff bestieg und sich darein setzte, und die ganze Menge stand am Ufer.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:4 @ Und da er säte, fiel das eine an den Weg, und es kamen die Vögel und fraßen es auf.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:5 @ Anderes aber fiel auf steiniges Land, wo es nicht viel Boden hatte, und schoß schnell auf, weil es nicht tief im Boden lag;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:6 @ aber als die Sonne aufgieng, ward es versengt und verdorrte, weil es keine Wurzel hatte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:8 @ Anderes aber fiel auf das gute Land und brachte Frucht, das eine hundertfältig, das andere sechzig-, wieder anderes dreißigfältig.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:19 @ Wo überall einer das Wort vom Reiche hört und nicht versteht, da kommt der Böse und nimmt weg, was in sein Herz gestreut ist. Das ist der, bei welchem es an den Weg gesät ward.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:20 @ Was aber auf das steinige Land gesät ward, das ist der, welcher das Wort hört und alsdann mit Freuden annimmt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:21 @ Er hat aber keine Wurzel in sich, sondern er ist ein Kind des Augenblicks; kommt aber Drangsal oder Verfolgung um des Wortes willen, so nimmt er gleich Anstoß.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:23 @ Was aber auf das gute Land gesät ist, das ist der, der das Wort hört und versteht, der dann Frucht bringt, und trägt der eine hundertfältig, der andere sechzig-, der andere dreißigfältig.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:24 @ Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor also: Das Reich der Himmel gleicht einem Menschen, der guten Samen säte auf seinen Acker.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:25 @ Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut dazu, mitten unter den Weizen, und gieng davon.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:27 @ Es kamen aber die Knechte des Hausherrn herzu und sagten ihm: Herr, hast du nicht guten Samen gesät auf deinen Acker? Woher hat er denn Unkraut?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:28 @ Er aber sagte zu ihnen: ein Feind hat das gethan. Die Knechte aber sagen zu ihm, willst du nun, daß wir hingehen und es sammeln?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:29 @ Er aber sagt: nein, damit ihr nicht beim Sammeln des Unkrauts mit demselben auch den Weizen herausreißet.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:30 @ Lasset beides mit einandner wachsen bis zur Ernte, dann werde ich zur Zeit der Ernte zu den Schnittern sagen: sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, es zu verbrennen, den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:31 @ Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor also: Das Reich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und säte es auf seinen Acker.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:32 @ Das ist der kleinste unter allen Samen, wenn es aber wächst, so ist es größer als die Kräuter und wird ein Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und nisten in seinen Zweigen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:33 @ Ein anderes Gleichnis sagte er zu ihnen: Das Reich der Himmel ist gleich einem Sauerteig, den eine Frau nahm und legte ihn ein in drei Sat Weizenmehl, bis es ganz durchsäuert ward.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:35 @ auf daß erfüllt würde, was da gesagt ist durch das Wort des Propheten Jesaias: Ich will aufthun mit Gleichnissen meinen Mund, ich will ausschütten, was verborgen ist von der Schöpfung her.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:36 @ Hierauf entließ er die Massen und gieng in das Haus. Und seine Jünger traten zu ihm und sagten: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:39 @ Der Feind aber, der es gesät, ist der Teufel. Die Ernte aber ist das Ende der Welt, die Schnitter sind Engel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:40 @ Wie nun das Unkraut gesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es am Ende der Welt sein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:41 @ Der Sohn des Menschen wird seine Engel ausschicken, und sie werden aus seinem Reiche zusammenlesen alle Aergernisse und die den Frevel thun,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:42 @ und werden sie in den Feuerofen werfen, da wird sein Heulen und Zähneknirschen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:44 @ Das Reich der Himmel ist gleich einem Schatze, der auf einem Acker verborgen war, den fand ein Mensch und verbarg ihn, und vor Freude geht er hin und verkaufte alles was er hat und kauft den Acker.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:45 @ Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Handelsmann, der edle Perlen suchte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:46 @ Da er aber eine kostbare Perle gefunden hatte, gieng er hin und verkaufte alles was er hatte und kaufte sie.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:47 @ Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Netze, das in das Meer geworfen ward und allerhand aufnahm;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:49 @ So wird es sein am Ende der Welt; es werden die Engel ausgehen und die Bösen ausscheiden von den Gerechten,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:50 @ und werden sie in den Feuerofen werfen, da wird sein Heulen und Zähneknirschen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:52 @ Er aber sagt zu ihnen: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der geschult ist für das Reich der Himmel, einem Hausherrn, der aus seinem Schatze vorbringt neues und altes.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:54 @ Und er kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge also, daß sie betroffen sprachen: woher hat der diese Weisheit und die Wunder?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:55 @ Ist das nicht des Zimmermanns Sohn? heißt seine Mutter nicht Mariam und seine Brüder Jakobus und Joseph und Simon und Judas?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:56 @ und sind nicht seine Schwestern alle bei uns? Woher hat er nun das alles?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:13:57 @ Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sagte zu ihnen: ein Prophet ist nirgend unwert außer in seiner Vaterstadt und in seinem Hause.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:14:2 @ und sprach zu seinen Dienern: das ist Johannes der Täufer, der ist von den Toten auferstanden, und darum wirken die Wunderkräfte in ihm.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:14:3 @ Denn Herodes hatte den Johannes greifen und binden und gefangen setzen lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:14:5 @ Und er hätte ihn gerne getötet, aber er fürchtete die Menge, weil sie ihn wie einen Propheten hielten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:14:7 @ daher er ihr mit einem Eide zuschwur, ihr zu geben, was sie verlangen würde.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:14:8 @ Sie aber ließ sich von ihrer Mutter anleiten und sagt: gib mir hier auf einer Schüssel den Kopf Johannes des Täufers.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:14:11 @ Und sein Kopf wurde auf einer Schüssel gebracht und dem Mädchen gegeben, und sie brachte ihn ihrer Mutter.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:14:12 @ Und seine Jünger kamen herbei, holten den Leichnam und begruben ihn, und giengen hin und berichteten es Jesus.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:14:13 @ Da es aber Jesus hörte, entwich er von da zu Schiff an