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Matthew:1:1 @ Stammbaum Jesus Christus', des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:2 @ Abraham zeugte den Isaak, Isaak aber zeugte den Jakob, Jakob aber zeugte den Juda und seine Brüder,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:3 @ Juda aber zeugte den Pares und den Zarah von der Thamar, Pares aber zeugte den Hesron, Hesron aber zeugte den Aram,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:4 @ Aram aber zeugte den Aminadab, Aminadab aber zeugte den Nahesson, Nahesson aber zeugte den Salmon,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:5 @ Salmon aber zeugte den Boas von der Rahab, Boas aber zeugte den Obed von der Ruth, Obed aber zeugte den Isai,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:6 @ Isai aber zeugte den David, den König. David aber zeugte den Salomo von der Frau des Uria,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:7 @ Salomo aber zeugte den Rehabeam, Rehabeam aber zeugte den Abia, Abia aber zeugte den Assa,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:8 @ Assa aber zeugte den Josaphat, Josaphat aber zeugte den Joram, Joram aber zeugte den Usia,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:9 @ Usia aber zeugte den Jotham, Jotham aber zeugte den Ahas, Ahas aber zeugte den Hiskia,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:10 @ Hiskia aber zeugte den Manasse, Manasse aber zeugte den Amos, Amos aber zeugte den Josia,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:11 @ Josia aber zeugte den Jechonia und seine Brüder im babylonischen Exil.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:12 @ Nach dem babylonischen Exil aber zeugte Jechonia den Selathiel, Selathiel aber zeugte den Serubabel,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:13 @ Serubabel aber zeugte den Abiud, Abiud aber zeugte den Eliakim, Eliakim aber zeugte den Asor,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:14 @ Asor aber zeugte den Zadok, Zadok aber zeugte den Achim, Achim aber zeugte den Eliud,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:15 @ Eliud aber zeugte den Eleasar, Eleasar aber zeugte den Mattan, Mattan aber zeugte den Jakob,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:16 @ Jakob aber zeugte den Joseph, den Mann der Maria, von welcher Jesus, welchen man Christus heißt, geboren ist.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:17 @ So sind es nun im ganzen von Abraham bis David zusammen vierzehn Geschlechter, und von David bis zum babylonischen Exil vierzehn Geschlechter, und vom babylonischen Exil bis zum Christus vierzehn Geschlechter.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:18 @ Mit der Geburt des Jesus Christus aber verhält es sich so: Da seine Mutter Maria dem Joseph verlobt war, fand es sich, ehe sie zusammenkamen, daß sie schwanger war vom heiligen Geist.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:19 @ Joseph aber, ihr Gatte, der ein rechtschaffener Mann war, und der sie doch nicht an den Pranger stellen wollte, gedachte sie in der Stille aufzugeben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:20 @ Wie er aber damit umgieng, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen; denn ihre Leibesfrucht ist vom heiligen Geiste.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:21 @ Sie wird aber einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:22 @ Das alles aber ist geschehen, damit in Erfüllung gehe, was der Herr durch das Wort des Propheten gesprochen hat:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:23 @ Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, was in der Übersetzung heißt: Gott mit uns.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:24 @ Als aber Joseph vom Schlafe erwachte, that er, wie ihn der Engel des Herrn angewiesen hatte, und nahm seine Frau zu sich,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:1:25 @ und er erkannte sie nicht, bis sie einen Sohn geboren hatte, und gab demselben den Namen Jesus.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:1 @ Als aber Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa in den Tagen des Königs Herodes, siehe da erschienen Magier vom Morgenland in Jerusalem
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:2 @ und sagten: wo ist der neugeborene König der Juden? wir haben nämlich seinen Stern gesehen im Osten, und sind gekommen, ihm zu huldigen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:3 @ Da es aber der König Herodes hörte, ward er bestürzt, und ganz Jerusalem mit ihm;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:4 @ und er versammelte die sämtlichen Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und forschte von ihnen, wo der Christus geboren werde.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:5 @ Sie aber sagten ihm: in Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:6 @ Und du, Bethlehem, Land Juda's, bist mit nichten zu klein für die Fürsten Juda's: denn aus dir wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk Israel weiden wird.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:7 @ Hierauf berief Herodes die Magier heimlich, und erkundete von ihnen die Zeit der Erscheinung des Sternes,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:8 @ und sandte sie nach Bethlehem mit dem Auftrag: ziehet hin und stellt genaue Nachforschungen wegen des Kindes an; habt ihr es gefunden, so meldet es mir, damit ich auch hingehe und ihm huldige.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:9 @ Sie aber, nachdem sie den König gehört, zogen dahin; und siehe, der Stern, den sie im Osten gesehen hatten, zog vor ihnen her, bis er an die Wohnung des Kindes kam, da stand er stille.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:11 @ Und sie traten in das Haus, und sahen das Kind mit seiner Mutter Maria, fielen nieder und huldigten ihm, öffneten ihre Schätze und brachten ihm Geschenke dar, Gold, Weihrauch und Myrrhe.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:12 @ Und da sie im Traum beschieden wurden, nicht zu Herodes zurückzugehen, kehrten sie auf einem andern Wege zurück in ihr Land.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:13 @ Als sie aber abgezogen waren, siehe da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: stehe auf, nimm das Kind und seine Mutter, und fliehe nach Aegypten, und weile dort, bis ich dir sage; denn Herodes schickt sich an, das Kind zu suchen, um es zu verderben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:14 @ Er aber stand auf, und nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht, und zog sich zurück nach Aegypten,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:15 @ und blieb daselbst bis zum Tode des Herodes, auf daß erfüllt würde, was der Herr gesagt durch das Prophetenwort: Aus Aegypten habe ich meinen Sohn gerufen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:16 @ Hierauf, da Herodes sah, daß ihn die Magier zum besten gehabt, ward er sehr zornig, sandte aus und ließ alle Kinder in Bethlehem und dessen ganzem Gebiet von zwei Jahren und darunter töten, der Zeit gemäß, welche er von den Magiern erkundet hatte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:17 @ Hierauf wurde erfüllt, was gesagt ist in dem Wort des Propheten Jeremias:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:18 @ Ein Ruf ward gehört in Rama, großes Weinen und Klagen, Rahel, die ihre Kinder beweint, und will sich nicht trösten lassen; denn sie sind nicht mehr.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:19 @ Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn im Traum dem Joseph in Aegypten
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:20 @ und spricht: stehe auf, nimm das Kind und seine Mutter, und ziehe in das Land Israel; denn sie sind gestorben, die dem Kind nach dem Leben trachteten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:21 @ Er aber stand auf, nahm das Kind und seine Mutter, und zog in das Land Israel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:22 @ Da er aber hörte, daß Archelaus in Judäa an Stelle seines Vaters Herodes König sei, fürchtete er sich, dorthin zu gehen; auf eine göttliche Weisung im Traume aber zog er sich in die Landschaft Galiläa zurück
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:2:23 @ und daselbst ließ er sich nieder in einer Stadt mit Namen Nazaret, auf daß erfüllt würde, das durch die Propheten gesagt ist: Er wird ein Nazoräer heißen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:1 @ In jenen Tagen aber tritt Johannes der Täufer auf, und predigt in der Wüste von Judäa
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:2 @ also: thut Buße; denn das Reich der Himmel ist herbeigekommen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:3 @ Denn er ist es, von dem gesagt ist durch das Wort des Propheten Jesaias: Hört, wie es ruft in der Wüste: bereitet den Weg des Herrn, macht eben seine Pfade.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:4 @ Es trug aber derselbe, nämlich Johannes, ein Gewand von Kamelshaar und einen ledernen Gürtel um seine Lende; seine Nahrung aber bestand in Heuschrecken und wildem Honig.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:5 @ Hierauf zog zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und die ganze Umgegend des Jordan,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:6 @ und ließen sich im Jordanfluß von ihm taufen, indem sie ihre Sünden bekannten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:7 @ Da er aber viele von den Pharisäern und Sadducäern zur Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Ihr Otternbrut, wer hat euch gewiesen, dem kommenden Zorngericht zu entgehen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:8 @ Nun denn, so bringet richtige Frucht der Buße
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:9 @ und traget euch nicht mit der Einbildung, zu sagen: wir haben Abraham zum Vater; denn ich sage euch, Gott kann aus diesen Steinen dem Abraham Kinder erwecken.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:10 @ Schon ist aber die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; so wird denn jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, abgehauen und ins Feuer geworfen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:11 @ Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker denn ich, für ihn bin ich nicht gut genug, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:13 @ Hierauf erscheint Jesus von Galiläa am Jordan bei Johannes, sich von ihm taufen zu lassen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:14 @ Der aber wehrte ihm und sagte: ich habe nötig von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:15 @ Jesus aber antwortete ihm: laß jetzt, denn also ziemt es sich für uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen; da ließ er ihn machen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:16 @ Als aber Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf vom Wasser, und siehe, da thaten sich die Himmel auf, und er sah den Geist Gottes herabfahren wie eine Taube und auf ihn kommen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:3:17 @ Und siehe, eine Stimme aus den Himmeln sprach: dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:1 @ Hierauf wurde Jesus vom Geiste in die Wüste geführt, um vom Teufel versucht zu werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:3 @ Und der Versucher trat herzu und sagte zu ihm: wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, daß diese Steine Brot werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:4 @ Er aber antwortete also: es steht geschrieben: nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, welches durch Gottes Mund ausgeht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:6 @ und sagt zu ihm: wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: er wird seinen Engeln Befehl geben deinetwegen und sie werden dich auf den Händen tragen, daß du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:7 @ Sagte Jesus zu ihm: wiederum steht geschrieben: du sollst den Herrn deinen Gott nicht versuchen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:8 @ Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:10 @ Hierauf sagt Jesus zu ihm: entweiche, Satan; denn es steht geschrieben: du sollst dem Herrn deinem Gott huldigen und ihn allein anbeten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:12 @ Als er aber hörte, daß Johannes verhaftet sei, zog er sich zurück nach Galiläa;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:13 @ und er verließ Nazara und zog nach Kapernaum, das am See liegt im Gebiete von Sebulon und Naphthali,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:14 @ damit erfüllt würde, was gesagt ist in dem Wort des Propheten Jesaias:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:15 @ Land Sebulon und Land Naphthali, am Meer hin, und jenseit des Jordan, Galiläa der Heiden,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:16 @ das Volk, welches in Finsternis sitzt, ein großes Licht hat es erblickt, und denen, die im Todes-Land und Schatten sitzen, ein Licht ist ihnen aufgegangen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:17 @ Von da an begann Jesus zu verkünden und zu sagen: Thut Buße, denn das Reich der Himmel ist herbeigekommen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:18 @ Da er aber am See von Galiläa wandelte, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas, wie sie ein Fangnetz in den See warfen; denn sie waren Fischer.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:19 @ Und er sagt zu ihnen: kommet mir nach, so will ich euch zu Menschenfischern machen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:20 @ Sie aber ließen alsbald die Netze und folgten ihm.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:21 @ Und er gieng weiter von da und sah zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, im Schiff mit ihrem Vater Zebedäus an der Ausbesserung der Netze; und er berief sie.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:22 @ Sie aber verließen alsbald das Schiff und ihren Vater, und folgten ihm.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:23 @ Und er zog umher in ganz Galiläa und lehrte in ihren Synagogen, und verkündete das Evangelium vom Reich, und heilte alle Krankheit und alle Gebrechen unter dem Volk,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:24 @ und es gieng sein Ruf aus über ganz Syria; und sie brachten zu ihm alle die ein Leiden hatten, mit mancherlei Krankheiten und schmerzhaften Uebeln Behaftete, Dämonische, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:4:25 @ Und es folgten ihm große Massen von Galiläa und der Dekapolis und Jerusalem und Judäa und dem Land jenseit des Jordan.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:2 @ Und er that seinen Mund auf und lehrte sie also:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:8 @ Selig, die rein im Herzen sind, denn sie werden Gott schauen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:9 @ Selig die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Söhne heißen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:10 @ Selig die um Gerechtigkeit Verfolgten, denn ihr ist das Reich der Himmel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:11 @ Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen, und euch alles Schlechte andichten um meinetwillen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:12 @ Freuet euch und frohlocket, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn so haben sie die Propheten vor euch verfolgt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:13 @ Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz taub wird, womit soll man es salzen? Es taugt zu nichts, als weggeworfen und von den Menschen zertreten zu werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:15 @ Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter ein Hohlmaß, sondern auf den Leuchter, so leuchtet es allen im Hause.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:16 @ So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, auf daß sie eure guten Werke sehen, und euren Vater in den Himmeln preisen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:17 @ Denket nicht, daß ich gekommen, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; nicht aufzulösen bin ich gekommen, sondern zu erfüllen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:18 @ Denn wahrlich, ich sage euch, bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Häkchen vom Gesetze vergehen, bis alles wird geschehen sein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:19 @ Wer also eines von diesen Geboten, von den geringsten, löst, und lehrt so die Menschen, wird zu den Geringsten zählen im Reich der Himmel. Wer es aber thut und lehrt, der wird groß heißen im Reich der Himmel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:20 @ Denn ich sage euch, wenn es mit eurer Gerechtigkeit nicht mehr ist, als bei den Schriftgelehrten und Pharisäern, so werdet ihr mit nichten in das Reich der Himmel kommen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:21 @ Ihr habt gehört: es ist den Alten gesagt: du sollst nicht töten; wer aber tötet, soll dem Gerichte verfallen sein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:22 @ Ich aber sage euch: jeder, der seinem Bruder zürnt, soll dem Gerichte verfallen sein. Wer aber seinen Bruder einen Taugenichts heißt, soll dem Synedrium, und wer ihn einen Gottlosen heißt, soll für die Feuerhölle verfallen sein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:23 @ Wenn du denn deine Gabe zum Altar bringst, und es fällt dir dort ein, daß dein Bruder etwas gegen dich hat,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:24 @ so laß deine Gabe dort vor dem Altar, und gehe zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und hierauf komme und bringe deine Gabe dar.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:25 @ Komme deinem Widersacher entgegen ohne Verzug, solange du noch mit ihm unterwegs bist, damit dich nicht der Widersacher dem Richter übergebe und der Richter dem Schergen und du werdest ins Gefängnis geworfen;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:26 @ wahrlich, ich sage dir, du sollst mit nichten von dort herauskommen, bis du den letzten Quadranten bezahlt hast.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:27 @ Ihr habt gehört: es ist gesagt: du sollst nicht ehebrechen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:28 @ Ich aber sage euch: jeder der nach einem Weibe sieht in Lüsternheit, hat schon die Ehe mit ihr gebrochen in seinem Herzen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:29 @ Wenn dich aber dein rechtes Auge ärgert, so reiß es heraus und wirf es von dir. Denn es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:30 @ Und wenn dich deine rechte Hand ärgert, so haue sie ab und wirf sie von dir; denn es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle komme.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:31 @ Sodann ist gesagt: wer sein Weib entläßt, soll ihr einen Scheidebrief geben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:32 @ Ich aber sage euch: jeder, der sein Weib entläßt, ausgenommen den Fall der Unzucht, macht, daß sie die Ehe bricht, und wer eine Entlassene heiratet, der bricht die Ehe.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:33 @ Wiederum habt ihr gehört: es ist den Alten gesagt: du sollst nicht falsch schwören, du sollst aber dem Herrn deine Schwüre abtragen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:34 @ Ich aber sage euch: ihr sollt überhaupt nicht schwören, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:35 @ noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel; noch bei Jerusalem, denn es ist des großen Königs Stadt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:36 @ Noch sollst du bei deinem Kopf schwören, denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:37 @ Es sei aber euer Wort: ja, ja; nein, nein; was darüber ist, ist vom Bösen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:39 @ Ich aber sage euch: nicht dem Bösen widerstehen; sondern wer dich schlägt auf die rechte Wange, dem biete auch die andere.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:40 @ Und wer mit dir rechten und dir den Rock nehmen will, dem laß auch den Mantel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:42 @ Gib dem, der dich bittet, und von dem, der von dir borgen will, wende dich nicht ab.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:43 @ Ihr habt gehört: es ist gesagt: du sollst lieben deinen Nächsten und hassen deinen Feind.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:44 @ Ich aber sage euch: liebet eure Feinde und betet für eure Verfolger,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:46 @ Denn er lässet seine Sonne aufgehen über Böse und Gute, und regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr liebet, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Thun nicht auch die Zöllner dasselbe?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:47 @ Und wenn ihr nur eure Brüder begrüßet, was thut ihr besonderes? Thun nicht auch die Heiden dasselbe?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:5:48 @ So sollt ihr denn vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:1 @ Hütet euch, eure Gerechtigkeit zu üben vor den Menschen, um von ihnen gesehen zu werden. Wo anders, so habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater in den Himmeln.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:2 @ Wenn du also Almosen gibst, so laß nicht vor dir her trompeten, wie die Heuchler thun, in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Menschen gepriesen werden; wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:3 @ Wenn aber du Almosen gibst, so möge deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte thut,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:4 @ auf daß dein Almosen im Verborgenen bleibe, so wird dein Vater, der im Verborgenen sieht, dir vergelten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:5 @ Und wenn ihr betet, so soll es bei euch nicht sein wie bei den Heuchlern; die verrichten gern ihr Gebet in den Synagogen und an den Straßenecken stehend, um sich den Menschen zu zeigen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:6 @ Du aber, wenn du betest, so gehe in deine Kammer und schließe deine Thüre und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, so wird dein Vater, der im Verborgenen sieht, dir vergelten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:7 @ Wenn ihr aber betet, so sollt ihr nicht plappern, wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört mit ihrer Wortmacherei.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:8 @ So stellet euch ihnen nicht gleich; denn euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr's von ihm fordert.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:9 @ So sollt ihr denn also beten:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:10 @ Unser Vater, der du bist in den Himmeln! Geheiligt werde dein Name. Es komme dein Reich. Es geschehe dein Wille wie im Himmel so auch auf Erden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:11 @ Unser nötiges Brot gib uns heute.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:13 @ Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns vom Bösen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:14 @ Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:15 @ Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebet, so wird euer Vater eure Fehler auch nicht vergeben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:16 @ Wenn ihr aber fastet, so sollt ihr nicht trübselig drein sehen wie die Heuchler; denn sie entstellen ihr Angesicht, um sich den Menschen vorzustellen mit ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch: sie haben ihren Lohn dahin.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:18 @ um dich nicht den Menschen vorzustellen mit deinem Fasten, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; so wird dein Vater der im Verborgenen sieht, dir vergelten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:19 @ Sammelt euch nicht Schätze auf Erden, wo Motte und Rost zerstört und wo Diebe nachgraben und stehlen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:20 @ Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost zerstört und wo keine Diebe nachgraben und stehlen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:21 @ Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:22 @ Das Licht des Leibes ist das Auge. Wenn nun dein Auge richtig ist, so wird dein ganzer Leib hell haben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:23 @ Wenn aber dein Auge nichts taugt, wird dein ganzer Leib finster haben. So also, wenn das innere Licht in dir zur Finsternis wird, wie groß muß die Finsternis sein!
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:24 @ Niemand kann zwei Herren dienen; entweder wird er den einen hassen und den andern lieben; oder er wird jenem anhängen und den andern verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mamon.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:25 @ Darum sage ich euch: sorget nicht für euer Leben, was ihr esset, noch für euren Leib, was ihr anziehet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung? und der Leib mehr als das Kleid?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:27 @ Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge eine Elle zusetzen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:28 @ Und was sorgt ihr für die Kleidung? Achtet auf die Lilien des Feldes, wie sie wachsen; sie arbeiten nicht, sie spinnen nicht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:29 @ Ich sage euch aber: auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit war nicht angethan wie eine von ihnen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:30 @ Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, also bekleidet, wie nicht viel mehr euch, ihr Kleingläubige?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:31 @ So sollt ihr denn nicht sorgen und sagen: was sollen wir essen, was sollen wir trinken, was sollen wir anziehen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:33 @ Trachtet aber zuerst nach seinem Reich und Recht, so wird euch dies alles zugelegt werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:6:34 @ Sorget nun nicht auf den morgenden Tag; der morgende Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug an seiner Plage.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:4 @ Oder wie willst du zu deinem Bruder sagen: laß mich den Splitter aus deinem Auge nehmen, und siehe, du hast den Balken in deinem Auge?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:6 @ Gebet das Heilige nicht den Hunden, und werfet eure Perlen nicht den Schweinen vor, damit sie nicht einmal dieselben zertreten mit ihren Füßen, und sich umkehren und euch zerreißen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:7 @ Bittet so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgethan werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:8 @ Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da suchet, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgethan werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:9 @ Oder wo ist ein Mensch unter euch, der seinem Sohn, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein gäbe?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:10 @ oder wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gäbe?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:12 @ Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute thun, so thut auch ihr ihnen; denn dies ist das Gesetz und die Propheten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:13 @ Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die da hineingehen;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:14 @ aber eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:15 @ Nehmet euch in Acht vor den Lügenpropheten, die da kommen zu euch in Schafskleidern, inwendig aber sind sie räuberische Wölfe.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:16 @ An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man etwa Trauben von Dornbüschen oder Feigen von Disteln?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:17 @ So bringt immer der gute Baum gute Früchte, der faule Baum aber bringt böse Früchte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:18 @ Ein guter Baum kann nicht böse Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:19 @ Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:20 @ So sollt ihr sie denn an ihren Früchten erkennen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:21 @ Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern der den Willen meines Vaters in den Himmeln thut.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:22 @ Viele werden zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht mit deinem Namen geweissagt, und mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben, und mit deinem Namen viele Wunder gethan?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:23 @ Und hierauf werde ich ihnen bekennen: ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr, die ihr den Frevel vollbringt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:24 @ Wer nun überall diese meine Worte hört und darnach thut, wird sein wie ein kluger Mann, der sein Haus auf den Felsen gebaut.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:25 @ Da goß der Regen, es kamen die Ströme, es wehten die Winde und stießen auf das Haus, und das Haus fiel nicht; denn es war auf den Felsen gegründet.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:26 @ Und wer überall diese meine Worte hört und thut nicht darnach, wird sein wie ein thörichter Mann, der sein Haus auf den Sand gebaut.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:27 @ Und es goß der Regen, es kamen die Ströme, es wehten die Winde und schlugen an das Haus, und es fiel; und sein Fall war groß.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:28 @ Und es geschah, als Jesus diese Reden beendete, da waren die Massen betroffen über seine Lehre;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:7:29 @ denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:1 @ Als er aber vom Berge herabstieg, folgten ihm große Massen,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:2 @ und siehe, ein Aussätziger kam hinzu, warf sich vor ihm nieder und sprach: Herr, so du willst, kannst du mich reinigen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:3 @ Und er streckte die Hand aus, und rührte ihn an mit den Worten: ich will es, werde rein. Und alsbald ward sein Aussatz gereinigt,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:4 @ und Jesus sagt zu ihm: siehe zu, daß du es niemand sagest; sondern gehe hin, zeige dich dem Priester und opfere die Gabe, welche Moses verordnet hat, zum Zeugnis für sie.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:5 @ Als er aber nach Kapernaum kam, trat zu ihm ein Hauptmann, und bat ihn mit den Worten:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:6 @ Herr, mein Knecht liegt zu Hause gelähmt darnieder und hat große Qual.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:7 @ Da sagt er zu ihm: ich will kommen und ihn heilen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:8 @ Der Hauptmann aber anwortete: Herr, ich bin nicht genug, daß du unter mein Dach tretest; aber sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht geheilt werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:9 @ Bin ich doch ein Mensch in untergeordneter Stellung, aber unter mir habe ich Soldaten, und ich sage zu diesem: gehe hin, so geht er, zu einem andern: komme, so kommt er, und zu meinem Diener: thue das, so thut er's.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:10 @ Als aber Jesus dies hörte, wunderte er sich und sagte zu denen, die ihm folgten: wahrlich ich sage euch, bei niemand in Israel habe ich solchen Glauben gefunden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:11 @ Ich sage euch aber, es werden viele kommen von Morgen und Abend und werden zu Tische sitzen mit Abraham, Isaak und Jakob im Reich der Himmel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:12 @ Die Söhne des Reiches aber werden hinausgeworfen werden in die Finsternis draußen, da wird sein Heulen und Zähneknirschen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:13 @ Und Jesus sagte zu dem Hauptmann: gehe hin; wie du geglaubet, so geschehe dir. Und der Knecht ward geheilt in dieser Stunde.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:16 @ Da es aber Abend geworden, brachten sie ihm viele Dämonische, und er trieb die Geister aus durchs Wort, und alle, die ein Leiden hatten, heilte er,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:17 @ damit erfüllt würde was durch den Propheten Jesaias gesagt ist in dem Wort: Er nahm unsere Schwachheiten und unsere Krankheiten trug er.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:18 @ Da aber Jesus große Massen um sich herum sah, hieß er an das jenseitige Ufer übersetzen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:19 @ Und ein Schriftgelehrter trat herzu und sagte zu ihm: Meister ich will dir folgen, wo du hingehst.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:20 @ Und Jesus sagte zu ihm: die Füchse haben Gruben und die Vögel des Himmels Nester; der Sohn des Menschen aber hat nicht, da er sein Haupt hinlege.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:21 @ Ein anderer aber von den Jüngern sagte zu ihm: Herr, erlaube mir erst hinzugehen und meinen Vater zu begraben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:22 @ Jesus aber sagt zu ihm: folge mir und laß die Toten ihre Toten begraben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:23 @ Und als er das Schiff bestieg, folgten ihm seine Jünger.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:24 @ Und siehe, es erhob sich ein großer Sturm auf dem See, so daß die Wellen über das Schiff giengen; er aber schlief.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:25 @ Und sie traten hinzu und weckten ihn mit den Worten: Herr, rette, wir gehen unter.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:26 @ Und er sagt zu ihnen: was seid ihr zaghaft, ihr Kleingläubige? Hierauf erhob er sich, schalt die Winde und den See, und es ward still und glatt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:27 @ Die Leute aber verwunderten sich und sagten: was ist das für ein Mann, daß selbst Wind und See ihm gehorchen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:28 @ Und als er hinüberkam in das Land der Gadarener, traten ihm von den Gräbern her zwei Dämonische entgegen, die so gefährlich waren, daß man nicht auf der Straße dort vorbeigehen konnte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:29 @ Und siehe, sie schrien: was willst du von uns, du Sohn Gottes? bist du hierher gekommen, vor der Zeit uns zu quälen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:30 @ Es war aber weit weg von ihnen eine große Herde Schweine auf der Weide;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:31 @ die Dämonen aber baten ihn: wenn du uns austreibst, so sende uns in die Schweineherde.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:33 @ Die Hirten aber flohen, giengen in die Stadt und berichteten alles, auch das von den Dämonischen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:8:34 @ Und siehe, die ganze Stadt zog hinaus Jesus entgegen, und da sie ihn sahen, baten sie ihn, ihr Gebiet zu verlassen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:2 @ Und siehe, da brachten sie ihm einen Gelähmten, auf einem Bette ausgestreckt. Und da Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Sei getrost, Kind, deine Sünden sind vergeben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:3 @ Und siehe, einige von den Schriftgelehrten sprachen bei sich: dieser lästert.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:4 @ Und da Jesus ihre Gedanken sah, sagte er: wozu sinnet ihr Böses in euren Herzen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:5 @ Was ist denn leichter? zu sagen: deine Sünden sind vergeben? oder zu sagen: stehe auf und wandle?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:6 @ Damit ihr aber wisset, daß der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben - hier wendete er sich zu dem Gelähmten - stehe auf, nimm dein Bett und gehe heim.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:8 @ Da aber die Massen dies sahen, erschracken sie und priesen Gott, der solche Vollmacht den Menschen gegeben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:9 @ Und als Jesus von dort weiter zog, sah er einen Menschen an der Zollstätte sitzen, mit Namen Matthäus, und sagte zu ihm: folge mir, und er stand auf und folgte ihm.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:12 @ Er aber, da er es hörte, sagte er: nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:13 @ Gehet aber hin und lernet, was es heißt: Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer. Denn nicht Gerechte zu rufen bin ich gekommen, sondern Sünder.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:14 @ Hierauf kommen zu ihm die Jünger Johannes' und sagen: warum fasten wir und die Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht?
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:15 @ Und Jesus sagte zu ihnen: können denn die Hochzeitleute trauern, so lange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen wird, und dann werden sie fasten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:16 @ Niemand flickt ein altes Kleid mit einem ungewalkten Zeuglappen; denn sein Einsatz reißt ab vom Kleide, und es entsteht ein schlimmerer Riß.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:17 @ Auch legt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; oder aber die Schläuche zerreißen, und der Wein fließt aus, und die Schläuche sind hin; sondern neuen Wein legt man in neue Schläuche, so halten sich beide.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:18 @ Während er dieses zu ihnen redete, siehe, da trat ein Oberer herzu, warf sich vor ihm nieder und sprach: meine Tochter ist eben gestorben; aber komme doch und lege ihr deine Hand auf, so wird sie leben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:19 @ Und Jesus erhob sich und folgte ihm samt seinen Jüngern;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:20 @ und siehe, da trat eine Frau, die zwölf Jahre den Blutfluß hatte, herzu und berührte von hinten die Quaste seines Kleides;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:21 @ denn sie sprach bei sich selbst: wenn ich nur sein Kleid anrühre, so werde ich geheilt werden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:22 @ Jesus aber kehrte sich um, erblickte sie und sagte: sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen, und die Frau ward geheilt von der Stunde an.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:23 @ Und da Jesus in das Haus des Oberen kam und die Flötenbläser sah und die lärmende Menge,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:24 @ sagte er: tretet ab, denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern sie schläft. Und sie verlachten ihn.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:26 @ Und die Kunde hievon gieng aus in das ganze Land daselbst.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:27 @ Und als Jesus von dort weiter zog, folgten ihm zwei Blinde unter lautem Rufen: erbarme dich unser, du Sohn Davids.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:29 @ Hierauf berührte er ihre Augen mit den Worten: nach eurem Glauben geschehe euch; und ihre Augen thaten sich auf.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:32 @ Da sie aber hinausgiengen, siehe, da brachte man ihm einen stummen Dämonischen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:33 @ Und als der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme, und die Massen verwunderten sich und sprachen: noch nie ist solches vorgekommen in Israel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:34 @ Die Pharisäer aber sagten: durch den obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:35 @ Und Jesus zog umher in allen Städten und Dörfern, und lehrte in ihren Synagogen, und verkündete das Evangelium vom Reich, und heilte alle Krankheiten und Gebrechen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:9:38 @ So bittet denn den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter hergebe zu seiner Ernte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:1 @ Und er rief seine zwölf Jünger herbei, und gab ihnen Vollmacht über unreine Geister, nämlich sie auszutreiben, und alle Krankheit und Gebrechen zu heilen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:2 @ Die Namen aber der zwölf Apostel lauten: erstens Simon genannt Petrus und Andreas sein Bruder, und Jakobus der Sohn des Zebedäus und Johannes sein Bruder,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:3 @ Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus der Zöllner, Jakobus der Sohn des Alphäus und Lebbäus,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:4 @ Simon der Kananäer und Judas der Iskariote, derselbe, der ihn verriet.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:5 @ Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen also:
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:7 @ gehet aber vielmehr zu den verlorenen Schafen vom Hause Israel. Auf eurem Gange aber verkündet: das Reich der Himmel ist herbeigekommen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:8 @ Kranke heilet, Tote wecket auf, Aussätzige reiniget, Dämonen treibt aus. Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:9 @ Schaffet euch kein Gold noch Silber noch Münze an in eure Gürtel,
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:10 @ keine Tasche auf den Weg, keine zwei Röcke, noch Schuhe noch Stock; denn der Arbeiter verdient seine Nahrung.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:11 @ Wo ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf eintretet, erforschet, wer es dort wert ist, und da bleibet, bis ihr weiter zieht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:12 @ Wenn ihr aber das Haus betretet, so grüßet dasselbe.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:13 @ Und wenn es das Haus wert ist, so komme euer Friede über dasselbe. Ist es aber nicht wert, so soll euer Friede wieder zu euch zurückkehren.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:14 @ Und wo man euch nicht aufnimmt und nicht auf eure Worte hört, da gehet hinaus aus dem Hause oder aus der Stadt und schüttelt euch den Staub von den Füßen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:15 @ Wahrlich, ich sage euch, es wird dem Lande Sodom und Gomorrha erträglicher gehen am Tage des Gerichtes als dieser Stadt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:16 @ Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe; so seid denn klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:17 @ Nehmet euch aber in Acht vor den Menschen, denn sie werden euch an Ratsversammlungen ausliefern und werden euch in ihren Synagogen geißeln;
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:18 @ und vor Statthalter und Fürsten werdet ihr um meinetwillen geführt werden, zum Zeugnis für sie und die Völker.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:19 @ Wenn sie euch aber vorführen, so sorget nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Matthew:10:20 @ Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der Geist eures Vaters, der durch euch redet.