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Joshua:1:1 @ Nach dem Tode Moses, des Knechtes Jahwes, aber sprach Jahwe zu Josua, dem Sohne Nuns, dem Diener Moses, also:
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:1:6 @ Sei fest und thatkräftig; denn du sollst an dieses Volk dieses Land, dessen Verleihung ich ihren Vätern zugeschworen habe, als Erbbesitz verteilen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:1:12 @ Zu den Rubeniten, Gaditen und dem halben Stamme Manasse aber sprach Josua also:
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:1:16 @ Da erwiderten sie Josua also: Alles, was du uns befiehlst, wollen wir thun, und wohin du uns ziehen heißest, wollen wir ziehen!
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:2:1 @ Josua, der Sohn Nuns, aber sandte von Sittim heimlich zwei Männer als Kundschafter aus mit dem Auftrage: Geht hin und seht euch die Gegend um Jericho an! Da gingen sie hin und begaben sich in das Haus einer Buhlerin, Namens Rahab; dort legten sie sich schlafen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:2:5 @ Und als bei Anbruch der Finsternis eben das Stadtthor geschlossen werden sollte, gingen die Männer fort. Ich weiß nicht, wohin die Männer gegangen sind; jagt ihnen doch schleunigst nach, so werdet ihr sie gewiß einholen!
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:2:10 @ Denn wir haben davon gehört, daß Jahwe, als ihr aus Ägypten wegzogt, das Wasser des Schilfmeers vor euch vertrocknen ließ, und was ihr den beiden Königen der Amoriter jenseits des Jordan, Sihon und Og, angethan habt, daß ihr den Bann an ihnen vollstreckt habt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:2:11 @ Als wir das aber vernahmen, wurden wir ganz verzagt, und jedermann entsank der Mut vor euch; denn Jahwe, euer Gott, ist Gott droben im Himmel und hiernieden auf Erden!
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:3:4 @ Nur laßt zwischen euch und ihr einen Zwischenraum von etwa zweitausend Ellen - kommt ihr nicht zu nahe! - so werdet ihr den Weg wissen, den ihr zu ziehen habt; denn ihr seid diesen Weg früher noch niemals gezogen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:3:14 @ Als nun das Volk seine Zelte verließ, um den Jordan zu überschreiten, indem die Priester, welche die Gesetzeslade trugen, dem Volke voranzogen,
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:3:15 @ und als die, welche die Lade trugen, an den Jordan gelangt waren, und die Priester, welche die Lade trugen, eben am Rande des Wassers ihre Füße eingetaucht hatten, - es trat aber der Jordan die ganze Erntezeit hindurch überall aus seinen Ufern -
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:4:1 @ Als nun das ganze Volk die Überschreitung des Jordan beendigt hatte, sprach Jahwe zu Josua also:
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:4:7 @ so sollt ihr ihnen antworten: Die, daß das Wasser des Jordan vor der Gesetzeslade Jahwes, als sie den Jordan durchzog, zu fließen aufhörte. Das Wasser des Jordan hörte auf zu fließen; so sollen nun diese Steine den Israeliten zum Andenken dienen auf ewige Zeiten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:4:11 @ Als nun das ganze Volk den Übergang beendigt hatte, ging auch die Lade Jahwes mit den Priestern hinüber und trat an die Spitze des Volks.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:4:15 @ Da sprach Jahwe zu Josua also:
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:4:18 @ Als nun die Priester, die die Gesetzeslade Jahwes trugen, aus dem Jordan heraufstiegen und die Priester kaum eben ihre Füße auf das Trockene gesetzt hatten, kehrte das Wasser des Jordan wieder an seine frühere Stelle zurück und trat, wie früher überall aus seinen Ufern.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:4:21 @ und sprach zu den Israeliten also: Wenn eure Söhne künftig ihre Väter fragen und sprechen: Was bedeuten diese Steine?
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:5:1 @ Als aber alle Könige der Amoriter jenseits des Jordan im Westen und alle Könige der Kanaaniter, die am Meere wohnten, vernahmen, daß Jahwe das Wasser des Jordan vor den Israeliten hatte vertrocknen lassen, bis sie hinübergezogen waren, wurden sie ganz verzagt und ließen den Mut vor den Israeliten sinken.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:5:8 @ Als nun das ganze Volk bis auf den letzten Mann beschnitten war, blieben sie an ihren Plätzen im Lager, bis sie genesen waren.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:5:10 @ Als sich nun die Israeliten im Gilgal gelagert hatten, feierten sie am vierzehnten Tage des Monats, am Abend, in den Steppen von Jericho das Passah.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:6:8 @ Als nun Josua dem Volke den Befehl gegeben hatte, da zogen die sieben Priester, die sieben Trompeten aus Widderhörnern trugen, vor Jahwe einher und stießen in die Trompeten; die Gesetzeslade Jahwes aber folgte hinter ihnen drein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:6:20 @ Da erhob das Volk das Kriegsgeschrei und sie stießen in die Trompeten. Als nun das Volk den Trompetenschall vernahm, da erhob das Volk ein gewaltiges Kriegsgeschrei. Da stürzte die Mauer in sich zusammen, das Volk aber drang in die Stadt ein, ein jeder von da, wo er gerade stand; so nahmen sie die Stadt ein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:6:23 @ Da begaben sich die jungen Männer, die als Kundschafter gedient hatten, hin und führten Rahab nebst ihrem Vater, ihrer Mutter, ihren Brüdern und allen ihren Angehörigen hinaus und brachten sie außerhalb des israelitischen Lagers unter.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:7:11 @ Die Israeliten haben sich versündigt; haben sie doch die Verfügung, die ich ihnen gegenüber getroffen habe, übertreten und sich von dem Geweihten etwas angeeignet. So haben sie sowohl einen Diebstahl begangen, als auch das Gestohlene verheimlicht - haben sie es ja doch unter ihre Geräte getan!
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:7:12 @ daher können die Israeliten vor ihren Feinden nicht standhalten; sondern müssen vor ihren Feinden die Flucht ergreifen, weil sie selbst dem Banne verfallen sind. deshalb will ich nicht eher wieder mit euch sein, als bis ihr das dem Banne Geweihte aus eurer Mitte getilgt habt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:8:14 @ Als das der König von Ai wahrnahm, beeilten sich die Bewohner der Stadt, brachen früh auf und zogen den Israeliten entgegen, um ihnen eine Schlacht zu liefern, er und sein gesamtes Kriegsvolk an den bestimmten Ort östlich von der Steppe. Er wußte aber nichts davon, daß ihm westlich von der Stadt ein Hinterhalt gelegt war.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:8:19 @ Die Leute aber, die im Hinterhalt lagen, brachen schleunigst von ihrem Standort auf, eilten, als er die Hand ausstreckte, herbei, drangen in die Stadt ein und besetzten sie; sodann legten sie schleunigst Feuer an die Stadt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:8:20 @ Als nun die Leute von Ai sich umwandten, sahen sie, wie der Rauch von der Stadt zum Himmel emporstieg. Da hatten sie nicht die Kraft, weder hierhin noch dorthin zu fliehen; dazu wandten sich auch diejenigen, welche nach der Steppe zu geflohen waren, gegen die Verfolger.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:8:21 @ Als aber Josua und alle Israeliten sahen, daß der Hinterhalt die Stadt besetzt hatte, und daß Rauchwolken aus der Stadt emporstiegen, machten sie kehrt und schlugen auf die Leute von Ai los.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:8:24 @ Als nun die Israeliten alle Einwohner von Ai auf freiem Feld, in der Steppe, in der man sie verfolgt hatte, erschlagen hatten, und diese alle bis auf den letzten Mann durch das Schwert gefallen waren, wandten sich alle Israeliten zurück gen Ai und erschlugen die Einwohner.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:8:29 @ Und den König von Ai ließ er an einen Pfahl hängen bis zum Abend. Als aber die Sonne unterging, befahl Josua, seinen Leichnahm von dem Pfahle herabzunehmen. Sodann warf man ihn vor das Stadtthor und errichtete über ihm einen großen Steinhaufen; der befindet sich dort bis auf den heutigen Tag.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:8:33 @ Und alle Israeliten, ihre Vornehmsten, ihre Amtleute und Richter standen zu beiden Seiten der Lade neben den levitischen Priestern, die die Gesetzeslade Jahwes zu tragen hatten, sowohl Fremdlinge als Stammesgenossen, die eine Hälfte auf der Seite des Berges Gerisim, die andere Hälfte auf der Seite des Berges Ebal, wie Mose, der Knecht Jahwes, früher angeordnet hatte, das Volk Israel zu segnen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:9:1 @ Als nun alle die Könige, die jenseits des Jordan auf dem Gebirge und in der Niederung und überall längs dem Gestade des großen Meeres bis an den Libanon hin wohnten, dies vernahmen - die Hethiter, Amoriter, Kanaaniter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, -
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:9:5 @ und legten alte geflickte Sandalen und abgenutzte Kleider an, und alles Brot, das sie als Mundvorrat mitnahmen, war hart und zerkrümelt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:9:10 @ als auch alles das, was er den beiden Königen der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten, Sihon, dem Könige von Hesbon, und Og, dem Könige von Basan zu Astaroth, angethan hat.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:9:12 @ Hier ist unser Brot; wir haben es noch warm aus unserer Heimat als Zehrung für uns mitgenommen, als wir uns auf den Weg zu euch machten, und nun ist es hart geworden und zerkrümelt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:9:13 @ Und da sind die Weinschläuche: sie waren neu, als wir sie füllten, und nun sind sie zerrissen; und da sind unsere Kleider und Sandalen: sie sind infolge der weiten Reise gänzlich abgenutzt,
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:9:16 @ Als aber drei Tage verflossen waren, nachdem man ein friedliches Abkommen mit ihnen getroffen hatte, da vernahm man, daß sie aus der Nähe waren und mitten unter ihnen wohnten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:9:21 @ Da sprachen die Fürsten zu ihnen: Sie sollen am Leben bleiben! Und sie dienten der ganzen Gemeinde als Holzhauer und Wasserschöpfer, wie die Fürsten ihnen angekündigt hatten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:9:22 @ Da ließ sie Josua rufen und sprach zu ihnen also: Warum habt ihr uns getäuscht, indem ihr behauptet: Wir wohnen weit von euch entfernt, während ihr doch mitten unter uns wohnt?
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:9:27 @ Und Josua machte sie damals zu Holzhauern und Wasser schöpfern für die Gemeinde und für den Altar Jahwes, und so ist es geblieben bis auf den heutigen Tag, an der Stätte, die er erwählen würde.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:10:1 @ Als aber Adonizedek, der König von Jerusalem, vernahm, daß Josua Ai eingenommen und den Bann an ihm vollstreckt habe, daß er, wie er mit Jericho und seinem Könige verfahren war, so auch mit Ai und seinem Könige verfahren sei, und daß die Bewohner von Gibeon mit den Israeliten Frieden gemacht hätten und unter ihnen wohnen geblieben seien,
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:10:2 @ da fürchteten sie sich sehr; den Gibeon war eine große Stadt, wie nur eine der Städte des Reichs, und sie war größer als Ai und alle ihre Männer sehr tapfer.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:10:11 @ Als sie sich nun auf der Flucht vor den Israeliten auf dem Abstiege von Beth Horon befanden, da ließ Jahwe Steine vom Himmel auf sie fallen, bis nach Aseka, so daß sie umkamen; es waren derer, die durch die Hagelsteine umkamen, mehr denn derer, die die Israeliten mit dem Schwert umgebracht hatten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:10:12 @ Damals sprach Josua zu Jahwe, als Jahwe die Amoriter den Israeliten preisgab; und er sprach im Beisein Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond im Tale von Ajalon!
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:10:14 @ Und es hat weder früher noch später jemals einen solchen Tag gegeben, an dem Jahwe so das Verlangen jemandes erhört hätte; kämpfte doch Jahwe selbst für Israel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:10:20 @ Als nun Josua und die Israeliten sie vollends geschlagen und ihnen eine sehr schwere Niederlage beigebracht hatten, sodaß sie beinahe aufgerieben waren - was noch von ihnen übrig war, war in die festen Städte entronnen -,
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:10:24 @ Als man nun jene Könige zu Josua hinausgebracht hatte, rief Josua alle israelitischen Männer herbei; sodann befahl er den Obersten der Kriegsleute, die mit ihm gezogen waren: Tretet heran und setzet diesen Königen euren Fuß auf den Hals.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:10:27 @ Als aber die Sonne eben untergehen wollte, befahl Josua, sie von den Pfählen herabzunehmen. Da warf man sie in die Höhle, in der sie sich versteckt hatten, und legte große Steine vor den Eingang der Höhle; die befinden sich dort bis auf diesen selbigen Tag.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:11:1 @ Als nun Jabin, der König von Hazor, davon hörte, sandte er Botschaft an Jobab, den König von Madon, sowie an den König von Simron, den König von Achsaph
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:11:10 @ Zu jener Zeit machte Josua kehrt und nahm Hazor ein und ließ dessen König töten; Hazor war nämlich vormals die Hauptstadt aller jener Königreiche.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:12:2 @ Sihon, der König der Amoriter, der in Hesbon wohnte und das Land von Arver an, das am Ufer des Arnonflusses liegt, und die mitte des Thals und die eine Hälfte von Gilead bis an den Fluß Jabok, die Grenze der Ammoniter, beherrschte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:13:1 @ Als nun Josua alt und hochbetagt war, sprach Jahwe zu ihm: Du bist alt und hochbetagt, aber ein sehr großer Teil des Landes ist noch immer nicht in Besitz genommen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:13:27 @ Ferner in der Thalebene: Beth Haram, Beth Nimra, Suchoth und Zaphon, der rest des Königreichs Sihons, des Königs von Hesbon, mit dem Jordan als Grenze bis zum Ende des Sees Kinnereth, jenseits, östlich vom Jordan.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:14:7 @ Vierzig Jahre war ich alt, als mich Mose, der Knecht Jahwes, von Kades Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften, und ich brachte ihm nach bester Überzeugung Bescheid.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:14:9 @ Jenes Tages that Mose diesen Schwur: Wahrlich, dir und deinen Nachkommen soll das Land, das dein Fuß betreten hat, für ewige Zeiten als Erbbesitz zufallen, weil du Jahwe, deinem Gott, vollen Gehorsam bewiesen hast!
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:14:11 @ Noch immer bin ich so rüstig, wie damals, als mich Mose aussandte; meine Kraft von damals kommt noch heute meine Kraft gleich, wenn es gilt, zu kämpfen und aus- und einzuziehen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:14:14 @ Demgemäß wurde Hebron Kaleb, dem Sohne Jephunnes, dem Kenisiter, bis auf den heutigen Tag als Erbbesitz zu teil, weil er Jahwe, dem Gott Israels, vollen Gehorsam bewiesen hatte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:15:18 @ Als sie ihm nun zugeführt wurde, reizte sie ihn an, er möge von ihrem Vater ein Feld verlangen. Sie glitt vom Esel herab, so daß Kaleb sie fragte: Was ist dir?
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:17:13 @ Als aber die Israeliten erstarckt waren, machten sie die Kanaaniter fronpflichtig; aber gänzlich vertrieben sie dieselben nicht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:17:17 @ Da sprach Josua zum Hause Josephs, zu Ephraim und zu Manasse, also: Du zählst viele Leute und besitzest große Macht; so wird es für dich nicht bei einem Lose bleiben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:18:5 @ alsdann mögen sie sieben Teile machen und es unter sich verteilen. Juda behält sein Gebiet im Süden, und das Haus Josephs behält sein Gebiet im Norden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:19:49 @ Als sie nun die Verteilung des Landes nach seiner ganzen Ausdehnung beendigt hatten, verliehen die Israeliten Josua, dem Sohne Nuns, Erbbesitz in ihrer Mitte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:20:1 @ Und Jahwe redete mit Josua also:
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:20:2 @ Rede mit den Israeliten also: Bestimmt die Zufluchtsstädte, von denen ich euch durch Mose gesagt habe,
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:20:3 @ daß ein Totschläger - wer unvorsätzlich, unversehens, einen Menschen getötet hat - sich dorthin flüchten soll, damit sie euch als Zuflucht vor dem Bluträcher dienen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:20:6 @ Und er soll in selbiger Stadt bleiben, bis er zum Behufe seiner Aburteilung vor der Gemeinde gestanden hat - bis zum Tode des Hohenpriesters, der zu dieser Zeit vorhanden sein wird. Alsdann mag der Totschläger wieder in seine Stadt und sein Haus, die Stadt, aus der er geflohen war, zurückkehren.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:21:2 @ und sprachen zu ihnen in Silo im Lande Kanaan also: Jahwe hat durch Mose befohlen, uns Städte zu Wohnsitzen und die zugehörigen Weidetriften für unser Vieh abzutreten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:21:12 @ Die zu der Stadt gehörenden Äcker aber und die zugehörigen Dörfer übergaben sie Kaleb, dem Sohne Jephunnes, als ihm zufallenden Erbbesitz.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:21:40 @ So erhielten die verschiedenen Geschlechter der Nachkommen Meraris, die noch übrig waren von den Geschlechtern der Leviten, als Anteil, der ihnen durch das Los zufiel, insgesamt zwölf Städte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:21:41 @ Es waren also der Levitenstädte inmitten des Erbbesitzes der Israeliten achtundvierzig samt den zugehörigen Weidetriften.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:22:1 @ Damals berief Josua die Rubeniten und Gaditen und den halben Stamm Manasse
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:22:7 @ Der einen Hälfte des Stammes Manasse hatte Mose in Basan Landbesitz angewiesen; der andern Hälfte aber hatte Josua bei ihren Volksgenossen auf der Westseite des Jordans Landbesitz angewiesen. Als nun Josua sie nach Hause entlassen und mit Segenswünschen verabschiedet hatte,
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:22:10 @ Als sie nun zu den Geliloth am Jordan gelangt waren, die sich noch im Lande Kanaan befinden, da errichteten die Rubeniten und Gaditen und der halbe Stamm Manasse dort am Jordan einen Altar, einen ansehnlichen Altar.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:22:12 @ Als das die Israeliten hörten, da versammelte sich die ganze gemeinde der Israelietn nach Silo, um gegen sie zu Felde zu ziehen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:22:15 @ Als sie nun zu den Rubeniten und Gaditen und dem halben Stamm Manasse ins Land Gilead gelangt waren, redeten sie also mit ihnen:
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:22:20 @ Ist etwa nicht, als sich Achan, der Sohn Serahs, treuloserweise an dem Gebannten vergriff, ein Zorn über die ganze Gemeinde Israel gekommen, so daß er keineswegs allein um seiner Verschuldung willen sterben mußte?
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:22:30 @ Als nun Pinehas, der Priester, und die Fürsten der Gemeinde, die Häupter der Tausendschaften Israels, die ihn begleiteten, die Worte vernahmen, welche die Rubeniten, die Gaditen und die Manassiten redeten, waren sie befriedigt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:23:1 @ Nach Verlauf einer langen Zeit, als Jahwe den Israeliten vor allen ihren Feinden ringsum Ruhe verschafft hatte, und Josua alt und hochbetagt war,
sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:24:33 @ Und als Eleasar, der Sohn Aarons, gestorben war, begrub man ihn zu Gibea, der Stadt seines Sohnes Pinehas, die ihm auf dem Gebirge Ephraim verliehen worden war.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:1:14 @ Als sie ihm nun zugeführt wurde, reizte er sie an, sie möge von ihrem Vater ein Feld verlangen. Sie glitt vom Esel herab, so daß Kaleb sie fragte: Was ist dir?
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:1:28 @ Als aber Israel erstarkt war, machte es die Kanaaniter fronpflichtig; zu vertreiben aber vermochte es sie nicht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:1:35 @ So gelang es den Amoritern, in Har Heres, in Ajalon und in Saalbim wohnen zu bleiben. Als ihnen aber das Haus Josephs überlegen war, wurden sie fronpflichtig.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:2:6 @ Als nun Josua das Volk entlassen hatte, da machten sich die Israeliten auf den Weg, um das Land in Besitz zu nehmen - ein jeder nach seinem Erbbesitz.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:2:13 @ Als sie aber Jahwe verließen und den Baal und die Astarten verehrten,
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:2:19 @ Wenn aber der Richter starb, so trieben sie es aufs neue schlimmer als ihre Väter, indem sie andern Göttern nachfolgten, um sie zu verehren und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie gaben ihr Thun und ihren hartnäckigen Wandel nicht auf.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:3:10 @ Und der Geist Jahwes kam über ihn, so daß er Israel zu seinem Rechte verhalf. Und als er in den Kampf zog, gab ihm Jahwe Kusan Risathaim, den König von Aram, in seine Gewalt, und er gewann über Kusan Risathaim die Oberhand.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:3:18 @ Als er nun die Überreichung des Tributs vollzogen hatte, geleitete er die Leute, welche den Tribut getragen hatten;
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:3:20 @ Als nun Ehud zu ihm eingetreten war, während er allein in seinem kühlen Obergemache saß, sprach Ehud: Ich habe einen Gottesspruch an dich! Da erhob er sich von seinem Sitze.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:3:24 @ Als er aber eben hinausgegangen war, kamen seine Höflinge; als diese bemerkten, daß die Thüren des Obergemachs verriegelt waren, dachten sie: Er wird wohl nur in der kühlen Kammer seine Notdurft verrichten.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:3:25 @ So warteten sie endlos. Als er aber die Thüren des Obergemachs immer noch nicht öffnete, nahmen sie den Schlüssel und schlossen auf; da fanden sie ihren Herrn tot am Boden liegend.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:3:27 @ Als er aber heimkam, stieß er auf dem Gebirge Ephraim in die Posaune. Da stiegen die Israeliten mit ihm herab vom Gebirge und er an ihrer Spitze.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:3:30 @ So mußten sich die Moabiter damals unter die Gewalt Israels beugen. Und das Land hatte achtzig Jahre lang Ruhe. Ehud aber richtete sie, bis er starb.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:4:12 @ Als man Sisera meldete, daß Barak, der Sohn Abinoams, auf den Berg Thabor gezogen sei,
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:4:22 @ Da gerade erschien Barak, in der Verfolgung Siseras begriffen. Jael aber trat hinaus ihm entgegen und rief ihm zu: Komm, ich will dir den Mann zeigen, den du suchst! Und als er zu ihr eintrat, fand er Sisera tot daliegend, und der Pflock stak noch in seiner Schläfe.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:4:23 @ So ließ Gott damals Jabin, den König von Kanaan, vor den Israeliten unterliegen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:5:1 @ Da sangen Debora und Barak, der Sohn Abinoams, jenes Tages also:
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:5:4 @ Jahwe, als du auszogst aus Seir, einhertratest vom Gefilde Edoms her, da bebte die Erde, es troffen die Himmel, es troffen die Wolken von Wasser;
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:5:8 @ Man erwählte neue Götter; damals war Kampf an den Thoren. Schild ward nicht gesehen, noch Speer bei vierzigtausend in Israel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:5:11 @ Fern von dem Lärm der Pfeilschützen, zwischen den Schöpfrinnen, dort möge man erzählen die Gerichtsthaten Jahwes, die Gerichtsthaten seiner Edlen in Israel! Damals stieg hinab zu den Thoren das Volk Israel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:5:13 @ Damals stieg herab ein Überrest von Edlen, von Kriegsvolk, Jahwe stieg zu mir herab unter den Helden.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:5:19 @ Es kamen Könige, kämpften, damals kämpften die Könige Kanaans zu Thaanach an den Wassern von Megiddo: Beute an Silber gewannen sie nicht!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:5:22 @ Damals stampften der Rosse Hufe vom Jagen, dem Jagen ihrer Recken.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:5:30 @ Sicher fanden sie, teilten sie Beute, eine Dirne, zwei Dirnen für jeden Mann, Beute an farbigen Gewändern für Sisera, Beute an farbigen Gewändern, Buntgewirktem, farbiges Zeug, zwei buntgewirkte Tücher für den Hals der Königin!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:6:1 @ Als aber die Israeliten thaten, was Jahwe mißfiel, gab sie Jahwe sieben Jahre lang in die Gewalt der Midianiter.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:6:7 @ Als nun die Israeliten wegen der Midianiter zu Jahwe schrieen,
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:6:25 @ In jener Nacht nun gebot ihm Jahwe: Nimm zehn Leute aus deinen Sklaven und einen siebenjährigen Stier, reiße den Baalsaltar deines Vaters ein und haue die danebenstehende Aschere um;
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:6:26 @ sodann errichte Jahwe, deinem Gott, auf der Höhe dieser Burg in der Bastion einen Altar, nimm den zweiten Stier und opfere ihn als Brandopfer mit dem Holze der Aschere, die du umhauen sollst.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:6:28 @ Als aber die Leute der Stadt am andern Morgen aufstanden, da befand sich, daß der Altar des Baal niedergerissen und die Aschere neben ihm umgehauen war; den zweiten Stier aber hatte man auf dem neuerrichteten Altar als Opfer dargebracht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:6:29 @ Da fragten die Leute einander: Wer hat dies angerichtet? Und als sie so fragten und forschten, hieß es: Gideon, der Sohn Joas', hat dies angerichtet!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:6:38 @ So geschah es. Als er aber am andern Morgen früh das Vließ ausdrückte, da konnte er Tau aus dem Vließe pressen, eine ganze Schale voll Wasser.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:7:2 @ Jahwe aber sprach zu Gideon: Der Leute bei dir sind zu viel, als daß ich die Midianiter in ihre Gewalt geben sollte; sonst könnte sich Israel mir gegenüber brüsten und sagen: Meine Hand hat mir Rettung geschafft!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:7:13 @ Als aber Gideon herankam, da erzählte eben einer einem andern einen Traum mit den Worten: Da hab' ich einen Traum gehabt, und zwar rollte da ein Gerstenbrot-Kuchen ins midianitische Lager, drang bis zum Häuptlingszelte vor, traf es, daß es umfiel, und drehte es nach oben um, daß das Zelt dalag.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:7:14 @ Da antwortete der andere und sprach: Das ist nichts anderes, als das Schwert des Israeliten Gideon, des Sohnes Joas'. Gott hat die Midianiter und das ganze Lager in seine Gewalt gegeben!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:7:15 @ Als nun Gideon die Erzählung von dem Traum und seine Deutung vernommen hatte, warf er sich andächtig nieder, kehrte sodann zum israelitischen Lager zurück und rief: Auf! denn Jahwe hat das Lager der Midianiter in eure Gewalt gegeben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:7:18 @ Wenn ich also samt allen, die bei mir sind, in die Posaune stoße, so stoßt ihr ebenfalls in die Posaunen auf allen Seiten des Lagers und ruft: Schwert Jahwes und Gideons!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:7:22 @ Als sie aber in die dreihundert Posaunen stießen, richtete Jahwe ihre Schwerter überall im Lager gegen die eigenen Leute, und was im Lager war, floh bis Beth-Hasitta nach Zereda zu, bis an das Ufer von Abel-Mehola bei Tabbath.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:8:2 @ Er erwiderte ihnen: Was habe ich nun geleistet im Vergleiche mit euch? Ist die Nachlese Ephraims nicht wichtiger, als die Weinernte Abiesers?
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:8:3 @ In eure Gewalt hat Gott die midianitischen Fürsten Oreb und Seeb gegeben. Was habe ich im Vergleiche mit euch zu thun vermocht? Als er das sagte, legte sich ihr Zorn, und sie ließen von ihm ab.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:8:4 @ Als nun Gideon an den Jordan kam und mit den dreihundert Mann, die von der Verfolgung erschöpft, ihn begleiteten, übergesetzt war,
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:8:15 @ Als er dann zu den Bürgern von Sukkoth kam, rief er: Da sind nun Sebah und Zalmunna, wegen derer ihr mich gehöhnt habt mit der Frage: Hältst du denn Sebahs und Zalmunnas Faust schon in der Hand, daß wir deinen ermatteten Leuten Brot geben sollten?!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:8:22 @ Hierauf baten die israelitischen Männer Gideon: Herrsche über uns, du sowohl, als dein Sohn und deines Sohnes Sohn! denn du hast uns aus der Gewalt der Midianiter befreit.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:8:26 @ Es betrug aber das Gewicht der goldenen Ringe, die er sich erbat, 1700 Goldsekel, abgesehen von den Monden, den Ohrgehängen und den Purpurgewändern, die die midianitischen Könige trugen, sowie abgesehen von den Halsbändern an den Hälsen ihrer Kamele.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:8:33 @ Als aber Gideon tot war, trieben die Israeliten wieder Abgötterei mit den Baalen und nahmen sich den Bundesbaal zum Gotte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:8:35 @ auch übten sie keine Liebe gegen die Familie Jerubbaals, Gideons, die den Wohlthaten, die er Israel erwiesen, entsprochen hätte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:1 @ Es begab sich aber Jerubbaals Sohn Abimelech nach Sichem zu den Brüdern seiner Mutter und redete sie und das ganze Geschlecht der Familie seiner Mutter also an:
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:2 @ Fragt doch alle Bürger von Sichem eindringlich: Was frommt euch mehr: wenn siebzig Männer, sämtliche Söhne Jerubbaals, über euch herrschen, oder wenn ein Mann über euch herrscht? Dazu bedenkt, daß ich von eurem Fleisch und Bein bin!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:5 @ Darauf begab er sich zum Palaste seines Vaters nach Ophra und ermordete seine Brüder, die Söhne Jerubbaals, siebzig Mann, auf einem Steine; nur Jerubbaals jüngster Sohn Jotham blieb übrig, da er sich versteckt hatte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:6 @ Darauf versammelten sich alle Bürger von Sichem samt allen Insassen des Millo, gingen hin und erwählten Abimelech zum Könige bei der Denkmalseiche, die bei Sichem steht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:7 @ Als man das Jotham hinterbrachte, ging er hin, stellte sich auf den Gipfel des Berges Gerisim und rief ihnen mit hocherhobener Stimme zu:
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:19 @ - wenn ihr also heute ehrlich und redlich an Jerubbaal und seiner Familie gehandelt habt, so freut euch Abimelechs, und er möge sich eurer auch erfreuen!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:22 @ Als nun Abimelech drei Jahre über Israel geherrscht hatte,
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:24 @ damit der an den siebzig Söhnen Jerubbaals begangene Frevel sich räche, und damit er ihr Blut auf ihren Bruder Abimelech, der sie ermordet hatte, und auf die Bürger von Sichem, die ihm bei der Ermordung seiner Brüder geholfen hatten, kommen ließe.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:28 @ Da rief Gaal, der Sohn Jobels: Wer ist Abimelech und wer der Sohn Jerubbaals, daß wir ihm unterthan sein sollten? Ist er nicht ein Sichemit und Sebul sein Vogt? So mag er ihm denn samt den Leuten Hemors, des Stammvaters der Sichemiten, unterthan sein. Aber warum sollen wir ihm unterthan sein?
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:30 @ Als aber Sebul, der Befehlshaber über die Stadt, von den Reden Gaals, des Sohnes Jobels hörte, gerieth er in Zorn,
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:35 @ Als nun Gaal, der Sohn Jobels, ausrückte und vor das Stadtthor hinaustrat, brach Abimelech mit den Leuten, die er bei sich hatte, aus dem Hinterhalt hervor.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:46 @ Als nun alle Insassen der Burg von Sichem dies vernahmen, begaben sie sich in den Kellerraum des Tempels des Bundesgottes.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:47 @ Als nun dem Abimelech hinterbracht wurde: Alle Insassen der Burg von Sichem sind dort beisammen!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:52 @ Abimelech aber rückte vor den Turm und bestürmte ihn. Als er nun an das Thor des Turms herantrat, um es in Brand zu stecken,
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:55 @ Als nun die Israeliten wahrnahmen, daß Abimelech tot war, gingen sie ein jeder an seinen Ort.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:9:57 @ und ebenso ließ Gott alle Frevelthaten der Sichemiten auf ihr Haupt zurückfallen. So ging der Fluch Jothams, des Sohnes Jerubbaals, an ihnen in Erfüllung.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:11:2 @ und als das Weib Gileads diesem Söhne gebar, und die Söhne des Weibes heranwuchsen, vertrieben sie Jephtha und sprachen zu ihm: Du darfst in unserer Familie nicht miterben, denn du bist der Sohn eines anderen Weibes!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:11:5 @ Als aber die Ammoniter Krieg mit Israel begannen, machten sich die Vornehmsten Gileads auf den Weg, um Jephtha aus dem Lande Tob herbeizuholen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:11:8 @ Die Vornehmen Gileads entgegneten Jephtha: Ja, wir sind nun auf dich zurückgekommen, und gehst du mit uns und führst den Krieg gegen die Ammoniter, so sollst du uns als Haupt gelten - allen Einwohnern Gileads!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:11:13 @ Der König der Ammoniter erwiderte den Gesandten Jephthas: Israel hat mir, als es aus Ägypten herzog, mein Land weggenommen, vom Arnon bis zum Jabok und bis zum Jordan: so gieb sie nun im Guten wieder zurück!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:11:14 @ Da schickte Jephtha nochmals Gesandte an den König der Ammoniter
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:11:16 @ sondern als sie aus Ägypten herzogen und Israel in der Steppe bis zum Schilfmeere gekommen und nach Kades gelangt war,
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:11:25 @ Und nun, bist du etwa so viel besser, als Balak, der Sohn Zipors, der König von Moab? Hat er etwa mit Israel gerechtet oder hat er etwa gegen sie gekämpft?
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:11:31 @ so soll, wer immer aus der Thüre meines Hauses heraus mir entgegenkommt, wenn ich wohlbehalten von den Ammonitern zurückkehre, Jahwe angehören, und ich will ihn als Brandopfer darbringen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:11:34 @ Als nun Jephtha nach Mizpa zu seinem Hause kam, trat eben seine Tochter heraus ihm entgegen mit Pauken und im Reigentanz. Sie war sein einziges Kind; außer ihr hatte er weder Sohn noch Tochter.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:11:35 @ Als er sie nun erblickte, zerriß er seine Kleider und rief: Ach, meine Tochter! Wie tief beugst du mich nieder: gerade du stürzest mich ins Unglück! Habe ich doch meinen Mund aufgethan Jahwe gegenüber und kann es nicht zurücknehmen!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:12:3 @ Als ich nun sah, daß du mir nicht beistehen wolltest, setzte ich mein Leben daran und zog gegen die Ammoniter, und Jahwe gab sie in meine Gewalt. Was zieht ihr also heute gegen mich heran, um mich anzugreifen?
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:12:6 @ so geboten sie ihm: Sage einmal "Schibboleth"! Sagte er dann "Sibboleth", weil er nicht darauf achtete, es richtig auszusprechen, so ergriffen sie ihn und hieben ihn an den Jordanfurten zusammen. So fielen damals aus Ephraim 42000.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:13:6 @ Das Weib aber ging hin und erzählte ihrem Manne also: Ein Mann Gottes kam zu mir, der war anzusehen wie der Engel Gottes - überaus furchtbar; aber ich fragte ihn nicht, woher er sei, und seinen Namen nannte er mir nicht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:13:9 @ Gott aber willfahrte Manoah, so daß der Engel Gottes nochmals zu dem Weibe kam, während sie eben auf dem Felde saß, und ihr Mann, Manoah, nicht bei ihr war.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:13:11 @ Da machte sich Manoah seinem Weibe nach auf den Weg und als er bei dem Manne angelangt war, fragte er ihn: Bist du der Mann, der mit dem Weibe gesprochen hat? Er erwiderte: Ja.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:13:19 @ Da nahm Manoah das Ziegenböckchen und das dazu gehörige Speisopfer und brachte es Jahwe auf einem Stein als Opfer dar. Dabei geschah etwas Wunderbares vor den Augen Manoahs und seines Weibes.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:13:20 @ Als nämlich die Flamme vom Altare gen Himmel aufstieg, da fuhr der Engel Jahwes in der Altarflamme hinauf. Als Manoah und sein Weib dies sahen, warfen sie sich zur Erde nieder auf ihr Angesicht.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:14:1 @ Als nun Simson nach Thimnath hinabging, lernte er in Thimnath ein philistäisches Mädchen kennen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:14:5 @ So ging Simson mit seinen Eltern hinunter nach Thimnath. Als sie nun an die Weingärten von Thimnath gelangten, trat ihm plötzlich ein junger Löwe brüllend in den Weg.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:14:8 @ Nach einiger Zeit kam er wieder, um sie heimzuführen. Als er nun vom Wege abbog, um nach dem toten Löwen zu sehen, da fand sich in dem Aase des Löwen ein Bienenschwarm mit Honig.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:14:9 @ Er bemächtigte sich seiner, nahm ihn in seine hohlen Hände und aß im Weitergehen. Als er sodann zu seinen Eltern kam, gab er ihnen auch davon zu essen, sagte ihnen aber nicht, daß er den Honig aus dem Aase des Löwen an sich gebracht hatte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:14:18 @ Am siebenten Tage sagten denn die Leute der Stadt zu ihm, ehe er in das Brautgemach ging: Was ist süßer, als Honig? Und was ist stärker, als der Löwe? Er erwiderte ihnen: Hättet ihr nicht mit meinem Kalbe gepflügt, so hättet ihr mein Rätsel nicht erraten!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:15:2 @ Vielmehr erklärte ihr Vater: Ich dachte in der That, du seist ihr abgeneigt, und gab sie deinem Gesellen; aber ihre jüngere Schwester ist ja noch schöner als sie: sie sei dein anstatt jener!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:15:5 @ Dann steckte er die Fackeln in Brand, ließ sie in die Getreidefelder der Philister laufen und steckte so sowohl die Garben, als die noch stehenden Halme und die Olivengärten in Brand.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:15:6 @ Als nun die Philister fragten: Wer hat dies gethan? hieß es: Simson, der Eidam des Thimniters, - weil er ihm sein Weib genommen und es seinem Gesellen gegeben hat! Da kamen die Philister herangezogen und verbrannten sie samt ihrem Vater.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:15:7 @ Simson aber sprach zu ihnen: Wenn ihr dergleichen thut, so will ich nicht eher ruhen, als bis ich Rache an euch genommen habe!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:15:10 @ Als nun die Judäer fragten: Warum seid ihr gegen uns herangezogen? erwiderten sie: Um Simson festzunehmen, sind wir herangezogen, um mit ihm zu verfahren, wie er mit uns verfahren ist.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:15:11 @ Da zogen dreitausend Mann aus Juda hinab nach der Felsenkluft von Etam und riefen Simson zu: Weißt du nicht, daß die Philister unsere Herren sind? Warum hast du uns also das angethan? Er erwiderte ihnen: Wie sie mit mir verfahren sind, so verfuhr ich mit ihnen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:15:14 @ Als er aber bis Lehi gelangt war, und die Philister schon ein Freudengeschrei erhoben über seine Ankunft, da überkam ihn der Geist Jahwes, und die Stricke an seinen Armen wurden wie Fäden, die vom Feuer versengt sind, und seine Bande zerflossen ihm an den Händen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:15:15 @ Als er sodann einen frischen Eselskinnbacken fand, streckte er seine Hand aus, nahm ihn und erschlug damit tausend Mann.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:15:17 @ Als er ausgeredet hatte, warf er den Kinnbacken weg, und man nannte seitdem jene Örtlichkeit Ramath Lehi.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:15:19 @ Da spaltete Gott die Vertiefung in dem Kinnbacken, und es floß Wasser daraus hervor. Als er nun getrunken hatte, kehrten seine Lebensgeister zurück und er lebte wieder auf. Daher nannte man sie: Quelle des Rufers; die befindet sich bei Lehi bis auf den heutigen Tag.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:16:2 @ Als aber den Gaziten hinterbracht wurde: Simson ist hierher gekommen! da umzingelten sie die Stadt und lauerten ihm die ganze Nacht hindurch am Stadtthor auf, verhielten sich aber die ganze Nacht stille, weil sie dachten: Bis der Morgen tagt, werden wir ihn erschlagen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:16:9 @ Es saßen aber auf ihr Anstiften Leute zum Auflauern im inneren Gemach. Als sie ihm nun zurief: Die Philister sind an dir, Simson! da zerriß er die Schnüre, wie man einen Wergfaden zerreißt, wenn er dem Feuer zu nahe kommt, - aber das Geheimnis seiner Kraft ward nicht kund.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:16:10 @ Da hielt Delila Simson vor: Du hast mich also hintergangen und mir Lügen vorgeredet! So sage mir denn jetzt, womit man dich fesseln kann!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:16:14 @ und mit dem Webepflock befestigtest, würde ich schwach und wäre wie ein anderer Mensch. Als er nun schlief, nahm Delila die sieben Locken auf seinem Haupte, verflocht sie mit dem Aufzug und befestigte ihn mit dem Webepflock. Dann rief sie ihm zu: Die Philister sind an dir, Simson! Da erwachte er aus seinem Schlaf und riß den Webepflock samt dem Aufzug heraus.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:16:16 @ Als sie ihm aber mit ihren Reden unaufhörlich zusetzte und ihn so quälte, daß ihm das Leben ganz verleidet war,
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:16:20 @ Als sie nun rief: Die Philister sind an dir, Simson! und er aus seinem Schlaf erwachte, dachte er: Ich komme davon, wie immer, und schüttle mich frei! - er wußte nämlich nicht, daß Jahwe von ihm gewichen war.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:16:24 @ Als ihn nun das Volk erblickte, priesen sie ihren Gott, weil sie sich sagten: Unser Gott hat unsern Feind, den Verwüster unseres Landes, den, der uns so viele erschlagen hat, in unsere Gewalt gegeben!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:16:25 @ Als sie nun guter Dinge wurden, riefen sie: Laßt Simson holen, daß er uns belustige! Da ließ man Simson aus dem Gefängnis holen und er mußte sie belustigen; und zwar hatte man ihn zwischen die Säulen gestellt.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:16:30 @ Dabei rief Simson: Nun will ich mit den Philistern umkommen! und neigte sich mit Macht, so daß das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk, das sich darin befand, herabstürzte, und der Toten, die er bei seinem Tode getötet, mehr waren, als derer, die er bei Lebzeiten getötet hatte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:17:5 @ Und der Mann Micha, der war im Besitz eines Gotteshauses; dazu ließ er einen Ephod und Teraphim fertigen und stellte einen seiner Söhne an, daß er ihm als Priester diente.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:17:7 @ Nun war ein junger Mann zu Bethlehem in Juda aus dem Geschlecht Juda; der war ein Levit und verweilte dort als Fremder.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:17:8 @ Derselbe verließ die Stadt Bethlehem in Juda, um als Fremder zu verweilen, wo es sich träfe, und gelangte auf das Gebirge Ephraim zum Hause Michas, um dann seine Reise fortzusetzen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:18:1 @ Zu jener Zeit gab es keinen König in Israel, und der Stamm der Daniten suchte sich zu jener Zeit Erbbesitz zur Niederlassung, denn es war ihm bis auf jenen Tag inmitten der Stämme Israels noch nichts als Erbbesitz zugefallen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:18:3 @ Als sie nun bei Michas Hause waren und die Mundart des jungen Mannes, des Leviten, erkannten, kehrten sie dort ein und fragten ihn: Wer hat dich hierher gebracht? Was thust du da und was hast du hier?
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:18:8 @ Als sie nun zu ihren Stammesgenossen nach Zorea und Esthaol kamen, sprachen sie zu ihren Stammesgenossen: Was sitzt ihr stille?
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:18:14 @ Da ergriffen die fünf Männer, die nach Lais ausgezogen waren, um das Land zu erkunden, das Wort und sprachen zu ihren Stammesgenossen: Wißt ihr auch, daß sich in diesem Gehöft ein Ephod und Teraphim, ein Schnitz- und Gußbild befinden? Seht also zu, was ihr thun wollt!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:18:30 @ Darauf stellten sich die Daniten das Schnitzbild auf, und Jonathan, der Sohn Gersoms, des Sohnes Moses, und seine Söhne dienten dem Stamme Dan als Priester bis zu der Zeit, wo das Land geräumt werden mußte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:1 @ Es begab sich aber zu jener Zeit - es gab nämlich noch keinen König in Israel -, da hielt sich ein levitischer Mann im Innern des Gebirges Ephraim als Fremdling auf; der nahm sich ein Mädchen aus Bethlehem in Juda zum Kebsweibe.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:3 @ Darauf machte sich ihr Mann ihr nach auf den Weg, um ihr zuzureden und sie zurückzuholen; er hatte seinen Diener und ein Paar Esel bei sich. Als er nun zu ihrer Familie gelangt war, und der Vater des Mädchens ihn erblickte, war er erfreut über seine Ankunft.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:5 @ Am vierten Tag aber, als sie sich des Morgens erhoben hatten, und er sich auf den Weg machen wollte, sagte der Vater des Mädchens zu seinem Eidam: Stärke dich erst mit einem Bissen Brot, hernach mögt ihr reisen!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:8 @ Als er sich dann am fünften Tage frühmorgens aufmachte, um zu gehen, sagte der Vater des Mädchens: Stärke dich doch erst, und verzieht, bis der Tag sich neigt! So aßen die beiden zusammen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:9 @ Als dann der Mann aufstand, um mit seinem Kebsweib und seinem Diener zu gehen, sagte sein SchwiegerVater, der Vater des Mädchens, zu ihm: Sieh' doch, wie der Tag abgenommen hat, es wird Abend: bleibt doch über Nacht! Sieh', wie der Tag sich neigt: bleibe hier über Nacht und sei guter Dinge! Morgen früh mögt ihr dann eures Weges ziehen, damit du heim gelangst.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:11 @ Als sie sich nun bei Jebus befanden, und der Tag schon stark abgenommen hatte, sprach der Diener zu seinem Herrn: Komm, laß uns in der Jebusiterstadt da einkehren und darin übernachten!
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:15 @ Da kehrte sie dort ein, um in Gibea zu übernachten. Als er nun hinkam, verweilte er auf dem freien Platze der Stadt - aber da war niemand, der sie zum Übernachten in sein Haus aufgenommen hätte.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:16 @ Es erschien aber ein alter Mann, der des Abends von seiner Arbeit vom Felde heimkehrte; er stammte vom Gebirge Ephraim und verweilte als Fremdling in Gibea, während die Leute des Orts Benjaminiten waren.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:17 @ Als dieser nun aufsah und den Wanderer auf dem freien Platze der Stadt erblickte, fragte der alte Mann: Wohin gehst du und woher kommst du?
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:19 @ Wir haben sowohl Stroh, als Futter für unsere Esel; ebenso haben wir Brot und Wein für mich und deine Magd und für den Diener, den deine Sklaven bei sich haben: an gar nichts fehlt es.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:25 @ Aber die Männer wollten nicht auf ihn hören. Da faßte der Mann sein Kebsweib und führte sie zu ihnen hinaus auf die Straße, und sie wohnten ihr bei und trieben ihren Mutwillen mit ihr die ganze Nacht hindurch bis an den Morgen und ließen sie erst los, als die Morgenröte aufging.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:26 @ Als nun der Morgen anbrach, kam das Weib und brach vor der Hausthüre des Mannes, bei dem ihr Herr weilte, zusammen und blieb liegen bis zum lichten Tag.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:27 @ Als aber ihr Herr am Morgen aufstand, die Hausthür öffnete und heraustrat, um seines Weges zu ziehen, - da lag das Weib, sein Kebsweib, vor der Thüre des Hauses mit den Händen auf der Schwelle.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:19:29 @ Als er aber heimkam, nahm er ein Messer, erfaßte sein Kebsweib, zerstückte sie vollständig in zwölf Stücke und sandte sie im ganzen Bereich Israels umher.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:20:4 @ Da antwortete der levitische Mann, der Mann des gemordeten Weibes also: Nach Gibea, das in Benjamin liegt, war ich mit meinem Kebsweibe gekommen, um über Nacht zu bleiben.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:20:23 @ Da ermannte sich das Volk, die Männer von Israel, und stellten sich an dem Platze, wo sie sich am ersten Tag aufgestellt hatten, nochmals in Schlachtordnung auf.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:20:24 @ Als nun die Israeliten am zweiten Tage wieder gegen die Benjaminiten anrückten,
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:20:25 @ zogen ihnen die Benjaminiten am zweiten Tag aus Gibea entgegen und streckten von den Israeliten abermals 18000 Mann zu Boden - insgesamt mit Schwertern Bewaffnete.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:20:39 @ Als sich nun die Israeliten im Verlaufe des Kampfes zur Flucht wendeten, und die Benjaminiten schon begonnen hatten, etliche von den Israeliten - etwa dreißig Mann - zu erschlagen, weil sie dachten: Sie sind uns ja erlegen, wie in der ersten Schlacht! -
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:20:40 @ da begann das Signal in Gestalt einer Rauchwolke von der Stadt aufzusteigen, und als die Benjaminiten zurückschauten, da stand bereits die ganze Stadt in Flammen, die bis zum Himmel emporschlugen.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:20:48 @ Die Israeliten aber kehrten zurück zu den noch übrigen Benjaminiten und hieben sie mit dem Schwerte nieder, sowohl Menschen als Vieh, alles, was sich vorfand; dazu steckten sie alle vorhandenen Städte in Brand.
sf_textbibel_1906_nt_at@Judges:21:10 @ Nun entsandte die Gemeinde dort 12000 von den tapfersten Männern und gab ihnen den Befehl: Geht hin und metzelt die Einwohner von Jabes in Gilead mit dem Schwerte nieder, sowohl Frauen als Kinder.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:1:1 @ In der Zeit, als die Richter regierten, entstand eine Hungersnot im Lande. Da machte sich ein Mann aus Bethlehem in Juda samt seinem Weibe und seinen beiden Söhnen auf den Weg, um in das Gebiet Moabs auszuwandern.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:1:7 @ So verließ sie in Begleitung ihrer beiden Schwiegertöchter den Ort, wo sie geweilt hatte. Als sie aber ihres Weges gingen, um ins Land Juda zurückzukehren,
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:1:14 @ Da begannen sie abermals laut zu weinen; dann küßte Orpa ihre Schwiegermutter, Ruth aber hängte sich an sie.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:1:18 @ Als sie nun sah, daß jene fest entschlossen war, mit ihr zu gehen, redete sie ihr nicht weiter zu.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:1:19 @ So gingen denn die beiden weiter, bis sie nach Bethlehem gelangten. Als sie aber nach Bethlehem hineingingen, gerieth die ganze Stadt ihretwegen in Aufruhr und die Weiber riefen: Ist das Naemi?
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:2:15 @ Als sie nun aufstand, um zu lesen, gab Boas seinen Knechten den Befehl: Sie mag auch zwischen den Garben lesen, und ihr dürft ihr nichts zuleide thun;
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:2:17 @ So las sie auf dem Felde auf bis zum Abend. Und als sie ausklopfte, was sie aufgelesen hatte, da war es fast ein Epha Gerste.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:2:18 @ Sie hob es auf, und als sie in die Stadt kam, sah ihre Schwiegermutter, was sie aufgelesen hatte. Darauf zog sie heraus, was sie übrig behalten hatte, als sie satt geworden war, und gab es ihr.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:3:7 @ Als nun Boas gegessen und getrunken hatte und guter Dinge geworden war, ging er, um sich hinter dem Getreidehaufen niederzulegen. Sie aber kam leise herbei, deckte den Platz zu seinen Füßen auf und legte sich hin.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:3:8 @ Da, um Mitternacht, erschrak der Mann, und als er sich vorbeugte - da befand sich, daß ein Weib an seinem Fußende lag.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:3:10 @ Er erwiderte: Mögest du von Jahwe gesegnet sein, meine Tochter! Du hast nachgehends deine Liebe noch schöner bethätigt, als zuvor, indem du nicht den jungen Männern nachliefest, ob arm oder reich.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:3:12 @ Nun also, es ist ja wahr, daß ich Löser bin; aber es ist außerdem ein Löser vorhanden, der noch näher verwandt ist als ich.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:3:14 @ Also legte sie sich bis zum Morgen an seinem Fußende nieder. Dann erhob sie sich, ehe noch ein Mensch den andern erkennen konnte. Er dachte nämlich: Es darf nicht bekannt werden, daß die Frau auf die Tenne gekommen ist!
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:3:16 @ Als sie nun zu ihrer Schwiegermutter kam, fragte diese: Wie steht's mit dir, meine Tochter? Da erzählte sie ihr alles, was ihr der Mann erwiesen hatte,
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:4:1 @ Boas aber war zum Thor hinaufgegangen und hatte sich niedergesetzt. Als nun gerade der Löser, von dem Boas geredet hatte, vorbeiging, sprach er: Komm hierher und setze dich nieder, du so und so! Als er nun herangekommen war und sich gesetzt hatte,
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:4:2 @ nahm er zehn Männer von den Vornehmsten und sprach: Setzt euch hier nieder! Als sie sich gesetzt hatten,
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:4:4 @ Nun dachte ich, ich wolle es dir zu Ohren bringen und sagen: Kaufe es in Gegenwart der hier Anwesenden und in Gegenwart der Vornehmsten meiner Volksgenossen. Wenn du als Löser auftreten willst, so sei Löser! Willst du aber nicht Löser sein, so thue mir's kund, damit ich Bescheid weiß. Es ist nämlich außer dir niemand da, der Löser sein könnte, und ich nach dir! Er sagte: Ich will Löser sein.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:4:7 @ Nun war vor Zeiten Folgendes in Israel Brauch bei der Lösung und dem Tausch, um irgend etwas festzumachen: Einer zog seinen Schuh aus und gab ihn dem andern - das diente als Bestätigung in Israel.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:4:13 @ So heiratete Boas die Ruth, und sie ward sein Weib. Und als er zu ihr einging, gewährte ihr Jahwe, daß sie schwanger wurde, und sie gebar einen Sohn.
sf_textbibel_1906_nt_at@Ruth:4:15 @ Er wird dir ein Erquicker und ein Versorger deines Alters werden, denn deine Schwiegertochter, die dich lieb hat, hat ihn geboren - sie, die für dich mehr wert ist als sieben Söhne!
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:1:3 @ Dieser Mann zog Jahr für Jahr von seinem Wohnort aus hinauf, um vor Jahwe der Heerscharen in Silo zu beten und zu opfern. Dort waren die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, als Priester Jahwes.
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:1:8 @ Aber ihr Mann Elkana fragte sie: Hanna, warum weinst du und issest nicht und warum bist du so verstimmt? Bin ich dir nicht mehr wert, als zehn Söhne?
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:1:9 @ Als sie nun einst in Silo gegessen und getrunken hatten, erhob sich Hanna und trat vor Jahwe, während Eli, der Priester, auf einem Stuhl an dem Thürpfosten des Jahwetempels saß.
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:1:19 @ Am andern Morgen früh verrichteten sie ihre Andacht vor Jahwe und kehrten dann heim nach Rama. Als dann Elkana seinem Weibe Hanna beiwohnte, da gedachte Jahwe ihrer,
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:1:20 @ und als das Jahr um war, war Hanna schwanger gewesen und hatte einen Sohn geboren. Den nannte sie Samuel: denn - sagte sie - von Gott habe ich ihn erbeten!
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:1:21 @ Als sodann jener Elkana mit seiner ganzen Familie hinaufzog, um Jahwe sein jährliches Opfer und was er gelobt hatte, darzubringen,
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:1:24 @ Als sie ihn dann entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit sich hinauf und dazu ein dreijähriges Rind, ein Epha Mehl und einen Schlauch Wein; so brachte sie ihn in den Tempel Jahwes nach Silo.
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:2:27 @ Da kam ein Gottesmann zu Eli und redete ihn an: So spricht Jahwe: Allerdings habe ich mich deiner Familie geoffenbart, als sie noch in Ägypten Knechte des Hauses des Pharao waren,
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:2:29 @ warum tretet ihr meine Schlachtopfer und Opfergaben mit Füßen, die ich angeordnet habe, und achtest du deine Söhne höher als mich, daß ihr euch mästet von den besten Stücken aller Opfer, die Israel vor mir darbringt?
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:2:34 @ Als Zeichen, das an deinen beiden Söhnen Hophni und Pinehas eintreffen wird, diene dir dieses: an einem Tage werden beide sterben!
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:3:14 @ So habe ich denn der Familie Elis geschworen: Wahrlich, die Schuld der Familie Elis soll weder durch Schlachtopfer noch durch Opfergaben jemals gesühnt werden!
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:3:20 @ Und ganz Israel von Dan bis Beerseba erkannte, daß sich Samuel als ein zuverlässiger Prophet Jahwes erwies.
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:4:3 @ Als aber das Volk ins Lager zurückgekommen war, sprachen die Vornehmen Israels: Warum hat uns Jahwe heute den Philistern unterliegen lassen? Wir wollen die Lade mit dem Gesetze Jahwes aus Silo zu uns herholen, daß er in unsere Mitte komme und uns aus der Gewalt unserer Feinde errette!
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:4:5 @ Als aber die Lade mit dem Gesetze Jahwes ins Lager einzog, da erhob ganz Israel ein so lautes Jubelgeschrei, daß die Erde erdröhnte.
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:4:6 @ Als nun die Philister das Jubelgeschrei erschallen hörten, fragten sie: Was bedeutet dieses lautschallende Jubelgeschrei im Lager der Hebräer? Und als sie nun erfuhren, daß die Lade Jahwes ins Lager gelangt sei,
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:4:9 @ Rafft euch zusammen und zeigt euch als Männer, ihr Philister, damit ihr nicht den Hebräern dienstbar werdet, wie sie euch dienstbar waren! So zeigt euch denn als Männer und kämpft!
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:4:13 @ Als er ankam, saß Eli auf einem Stuhle neben dem Thor und spähte nach der Straße aus, denn sein Herz bangte um die Lade Gottes. Als nun der Mann kam, um der Stadt die Kunde zu bringen, da schrie die ganze Stadt auf.
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:4:14 @ Als Eli das laute Geschrei hörte, fragte er: Was bedeutet dieses laute Geschrei? Da trat der Mann eilends herzu und brachte Eli die Kunde.
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:4:16 @ Als nun der Mann zu Eli sagte: Ich bin der, der von der Wahlstatt gekommen ist, und zwar bin ich heute von der Wahlstatt geflohen! da fragte er: Wie ist es gegangen, mein Sohn?
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:4:18 @ Da nun, als er von der Lade Gottes berichtete, fiel jener neben dem Thore rücklings vom Stuhle, brach das Genick und starb; denn er war alt und ein schwerer Mann. Vierzig Jahre war er Richter über Israel gewesen.
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:4:19 @ Seine Schwiegertochter aber, das Weib des Pinehas, war hochschwanger. Als sie nun die Kunde vom Verluste der Lade Gottes vernahm, und daß ihr SchwiegerVater und ihr Gatte tot seien, da sank sie nieder und gebar, da die Wehen über sie kamen.
sf_textbibel_1906_nt_at@1Samuel:4:20 @