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OT-LAW.filter - sf_textbibel_1906_nt_at er:



sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:1 @ Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:2 @ Es war aber die Erde wüste und leer und Finsternis lag auf dem Ozean und der Geist Gottes schwebte über dem Gewässer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:3 @ Da sprach Gott: Es werde Licht! Und es ward Licht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:4 @ Und Gott sah, daß das Licht gut war, und Gott trennte das Licht von der Finsternis.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:5 @ Und Gott nannte das Licht Tag, die Finsternis aber nannte er Nacht. Und es wurde Abend und wurde Morgen, der erste Tag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:6 @ Da sprach Gott: Es werde ein Veste inmitten der Gewässer und bilde eine Scheidewand zwischen den verschiedenen Gewässern. Und es geschah so.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:7 @ Da machte Gott die Veste als eine Scheidewand zwischen den Gewässern unterhalb der Veste und den Gewässern oberhalb der Veste.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:8 @ Und Gott nannte die Veste Himmel. Und es wurde Abend und wurde Morgen, der zweite Tag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:9 @ Da sprach Gott: Es sammle sich das Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort, so daß das Trockene sichtbar wird. Und es geschah so.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:10 @ Und Gott nannte das Trockene Erde, die Ansammlung der Gewässer aber nannte er Meer. Und Gott sah, daß es gut war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:11 @ Da sprach Gott: Die Erde lasse junges Grün sprossen, samentragende Pflanzen und Fruchtbäume, welche je nach ihrer Art Früchte auf Erden erzeugen, in denen sich Same zu ihnen befindet. Und es geschah so.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:12 @ Da ließ die Erde junges Grün aufgehen, samentragende Pflanzen je nach ihrer Art und Bäume, welche Früchte trugen, in denen sich Same zu ihnen befand, je nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:13 @ Und es wurde Abend und wurde Morgen, der dritte Tag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:14 @ Da sprach Gott: Es sollen Leuchten entstehen an der Veste des Himmels, um den Tag und die Nacht von einander zu trennen, und sie sollen dienen zu Merkzeichen und zur Bestimmung von Zeiträumen und Tagen und Jahren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:15 @ Und sie sollen dienen als Leuchten an der Veste des Himmels, um die Erde zu beleuchten. Und es geschah so.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:16 @ Da machte Gott die beiden großen Leuchten: die große Leuchte, damit sie bei Tage die Herrschaft führe, und die kleine Leuchte, damit sie bei Nacht die Herrschaft führe, dazu die Sterne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:17 @ Und Gott setzte sie an die Veste des Himmels, damit sie die Erde beleuchteten

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:18 @ und über den Tag und über die Nacht herrschten und das Licht und die Finsternis von einander trennten. Und Gott sah, daß es gut war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:19 @ Und es wurde Abend und wurde Morgen, der vierte Tag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:20 @ Da sprach Gott: Es wimmle das Wasser von Gewimmel lebendiger Wesen, und Vögel sollen über der Erde hinfliegen an der Veste des Himmels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:21 @ Da schuf Gott die großen Seetiere und alle die lebenden Wesen, die sich herumtummeln, von denen das Wasser wimmelt, je nach ihrer Art, dazu alle geflügelten Tiere je nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:22 @ Da segnete sie Gott und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und bevölkert das Wasser im Meer, und auch die Vögel sollen sich mehren auf Erden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:23 @ Und es wurde Abend und wurde Morgen, der fünfte Tag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:24 @ Da sprach Gott: Die Erde bringe hervor lebendige Wesen je nach ihrer Art, Vieh und kriechende Tiere und wilde Tiere je nach ihrer Art. Und es geschah so.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:25 @ Da machte Gott die wilden Tiere je nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alle Tiere, die auf dem Boden kriechen, je nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:26 @ Da sprach Gott: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich, und sie sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel am Himmel und über das Vieh und über alle wilden Tiere und über alles Gewürm, das auf der Erde umherkriecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:27 @ Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde - nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Weib schuf er sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:28 @ Da segnete sie Gott, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und bevölkert die Erde und macht sie euch unterthan und herrscht über die Fische im Meer und die Vögel am Himmel und über alles Getier, das sich auf Erden tummelt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:29 @ Und Gott sprach: Hiermit weise ich euch alle samentragenden Pflanzen an, die allenthalben auf Erden wachsen, dazu alle Bäume mit samenhaltigen Früchten - das sei eure Nahrung!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:30 @ Dagegen allen Tieren auf der Erde und allen Vögeln am Himmel und allem, was auf Erden kriecht, was da beseelt ist, bestimme ich alles Gras und Kraut zur Nahrung. Und es geschah so.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:1:31 @ Und Gott sah, daß alles, was er gemacht, sehr gut sei. Und es wurde Abend und wurde Morgen, der sechste Tag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:1 @ So wurden vollendet der Himmel und die Erde mit ihrem ganzen Heer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:2 @ Und Gott vollendete am siebenten Tage sein Werk, das er gemacht hatte, und ruhte am siebenten Tage von all seinem Werk, das er gemacht hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:3 @ Und Gott segnete den siebenten Tag und erklärte ihn für heilig, weil er an ihm geruht hat von all seinem Werk, das er geschaffen und gemacht hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:4 @ Das ist die Geschichte der Entstehung des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. Zur Zeit, als Jahwe Gott Erde und Himmel machte -

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:5 @ es gab aber auf Erden noch gar kein Gesträuch auf den Fluren und noch sproßten keine Pflanzen auf den Fluren; denn Jahwe Gott hatte noch nicht regnen lassen auf die Erde, und Menschen waren noch nicht da, um den Boden zu bebauen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:6 @ es stieg aber ein Nebel von der Erde auf und tränkte die ganze Oberfläche des Erdbodens -

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:7 @ da bildete Jahwe Gott den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase Lebensodem; so wurde der Mensch ein lebendiges Wesen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:8 @ Hierauf pflanzte Jahwe Gott einen Garten in Eden im fernen Osten und setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:9 @ Und Jahwe Gott ließ allerlei Bäume aus dem Boden emporwachsen, die lieblich anzusehen und deren Früchte wohlschmeckend waren, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:10 @ Und ein Strom ging aus von Eden, den Garten zu bewässern; alsdann teilte er sich und zwar in vier Arme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:11 @ Der erste heißt Pison; das ist der, welcher das ganze Land Havila umfließt, woselbst sich das Gold findet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:13 @ Und der zweite Strom heißt Gihon; das ist der, welcher das ganze Land Kusch umfließt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:14 @ Und der dritte Strom heißt Hiddekel; das ist der, welcher auf der Vorderseite von Assur fließt; und der vierte Strom, das ist der Euphrat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:17 @ aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen - von dem darfst du nicht essen; denn sobald du von ihm issest, muß du sterben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:18 @ Und Jahwe Gott sprach: Es ist nicht gut für den Menschen, daß er allein sei; ich will ihm einen Beistand schaffen, wie er für ihn paßt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:19 @ Da bildete Jahwe Gott aus der Erde alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zum Menschen, um zu sehen, wie er sie benennen würde; und ganz, wie der Mensch sie, die lebendigen Wesen, benennen würde, so sollten sie heißen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:20 @ Da gab der Mensch allem Vieh und allen Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für einen Menschen fand er keinen Beistand, der für ihn gepaßt hätte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:21 @ Da ließ Jahwe Gott einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und als er entschlafen war, nahm er eine von seinen Rippen und füllte ihre Stelle mit Fleisch aus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:22 @ Alsdann gestaltete Jahwe Gott die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einem Weibe und brachte sie zu dem Menschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:23 @ Da sprach der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; die soll Männin heißen, denn einem Mann ist sie entnommen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:24 @ Darum verläßt einer seinen Vater und seine Mutter, um seinem Weibe anzuhangen, so daß sie zu einem Leibe werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:2:25 @ Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, und schämten sich nicht vor einander.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:1 @ Die Schlange jedoch war listig, wie kein anderes unter den Tieren des Feldes, welche Jahwe Gott gemacht hatte, und sie sprach zu dem Weibe: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem der Bäume des Gartens essen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:2 @ Da sprach das Weib zu der Schlange: Von den Früchten der Bäume des Gartens dürfen wir essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:3 @ Aber von den Früchten des Baums, der mitten im Garten steht, - von denen hat Gott gesagt, dürft ihr nicht essen und dürft sie nicht anrühren, sonst müßt ihr sterben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:4 @ Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet ganz gewiß nicht sterben;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:5 @ sondern Gott weiß gar wohl: sobald ihr davon eßt, da werden euch die Augen aufgethan, daß ihr werdet, wie Gott, erkennend Gutes und Böses.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:6 @ Da nun das Weib sah, daß der Baum gut zum Essen und eine Lust für die Augen und daß der Baum begehrenswert sei, um durch ihn klug zu werden, da nahm sie von seinen Früchten und aß und gab auch ihrem Manne, der bei ihr war, und er aß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:7 @ Da wurden ihrer beiden Augen aufgethan und sie wurden gewahr, daß sie nackt seien; da nähten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Schürze.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:8 @ Als sie nun die Tritte Jahwes Gottes hörten, der in der Abendkühle im Garten wandelte, da suchte sich der Mensch mit seinem Weibe vor Jahwe Gott zu verstecken unter den Bäumen des Gartens.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:10 @ Da sprach er: Ich hörte deine Tritte im Garten; da fürchtete ich mich, weil ich nackt bin, und versteckte mich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:11 @ Da sprach er: Wer hat dir verraten, daß du nackt bist? Hast du von dem Baume, von dem zu essen ich dir verboten habe, doch gegessen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:12 @ Da sprach der Mensch: Das Weib, das du mir beigesellt hast, die gab mir von dem Baume und ich aß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:13 @ Da sprach Jahwe Gott zu dem Weibe: Was hast du gethan! Das Weib sprach: Die Schlange verführte mich, daß ich aß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:14 @ Da sprach Jahwe Gott zur Schlange: Weil du solches gethan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren des Feldes: auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:15 @ Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen und du wirst ihm die Ferse zermalmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:16 @ Zum Weibe aber sprach er: Ich will dir viel Mühsal bereiten mit Schwangerschaften; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären. Und nach deinem Manne wirst du verlangen, er aber soll Herr sein über dich!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:17 @ Und zum Menschen sprach er: Weil du der Stimme deines Weibes gehorcht und von dem Baume gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht von ihm essen! so soll nun der Acker verflucht sein um deinetwillen; unter Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:18 @ Dornen und Gestrüpp soll er dir tragen; und du sollst das Kraut des Feldes essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:19 @ Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brod essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn ihm bist du entnommen. Denn Erde bist du und zu Erde mußt du wieder werden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:20 @ Und der Mensch gab seinem Weibe den Namen Eva, denn sie wurde die Stammutter aller Lebendigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:22 @ Und Jahwe Gott sprach: Fürwahr, der Mensch ist geworden wie unsereiner, indem er Gutes und Böses erkennt; daß er nunmehr nur nicht etwa seine Hand ausstreckt und auch von dem Baume des Lebens nimmt und ißt und ewiglich lebt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:23 @ Da entfernte ihn Jahwe Gott aus dem Garten Eden, damit er den Boden bebaue, dem er entnommen war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:3:24 @ Da trieb er den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Kerube sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwerts, um den Weg zum Baume des Lebens zu bewachen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:1 @ Der Mensch aber wohnte seinem Weibe Eva bei; da wurde sie schwanger und gebar den Kain und sprach: Einen Menschen habe ich erhalten mit Hilfe Jahwes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:2 @ Hierauf gebar sie abermals, den Abel, seinen Bruder; und Abel wurde ein Schafhirt, Kain aber ein Ackerbauer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:3 @ Und nach Verlauf einiger Zeit brachte Kain Jahwe ein Opfer von den Früchten des Ackers;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:4 @ Abel aber brachte gleichfalls Opfer von den Erstlingen seiner Herde und zwar von ihrem Fett. Und Jahwe schaute mit Wohlgefallen auf Abel und sein Opfer;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:5 @ auf Kain aber und sein Opfer schaute er nicht. Da wurde Kain sehr ergrimmt und es senkte sich sein Antlitz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:6 @ Da sprach Jahwe zu Kain: Warum bist du ergrimmt und warum senkt sich dein Antlitz?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:7 @ Ist's nicht also: wenn du recht handelst, so kannst du dein Antlitz frei erheben; wenn du aber nicht recht handelst, so lauert die Sünde vor der Thür und nach dir geht ihr Verlangen, du aber sollst Herr werden über sie!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:8 @ Da sagte Kain zu seinem Bruder Abel: Laß uns aufs Feld gehen! und als sie auf dem Felde waren, da griff Kain seinen Bruder Abel an und schlug ihn tot.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:9 @ Da sprach Jahwe zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er aber sprach: ich weiß nicht; bin ich etwa der Hüter meines Bruders?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:10 @ Da sprach er: Was hast du gethan! Horch, das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Erdboden her!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:11 @ Und nun - verflucht sollst du sein, fortgetrieben von dem Boden, der seinen Mund aufgethan hat, um das Blut deines Bruders von deiner Hand in Empfang zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:12 @ Wenn du den Boden bebaust, soll er dir keinen Ertrag mehr geben; unstät und flüchtig sollst du sein auf Erden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:13 @ Da sprach Kain zu Jahwe: Unerträglich sind die Folgen meiner Verschuldung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:14 @ Du treibst mich jetzt hinweg vom Ackerland, und vor deinem Angesicht muß ich mich verbergen und muß unstät und flüchtig sein auf Erden, und wer mich irgend antrifft, wird mich totschlagen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:15 @ Da sprach Jahwe zu ihm: Ebendarum soll, wer Kain erschlägt, siebenfältiger Rache verfallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:16 @ Und Jahwe bestimmte ein Zeichen für Kain, damit ihn nicht erschlüge, wer ihn irgend träfe. Da zog Kain hinweg vom Angesicht Jahwes und nahm seinen Aufenthalt im Lande Nod östlich von Eden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:17 @ Und Kain wohnte seinem Weibe bei; da wurde sie schwanger und gebar den Henoch. Er erbaute aber eine Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Henoch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:18 @ Dem Henoch aber wurde Irad geboren und Irad erzeugte den Mehujael und Mehujael erzeugte den Methusael und Methusael erzeugte den Lamech.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:19 @ Lamech aber nahm sich zwei Weiber; die eine hieß Ada, die andere Zilla.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:20 @ Und Ada gebar den Jabal; der wurde der Stammvater der Zeltbewohner und Viehzüchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:21 @ Sein Bruder aber hieß Jubal; dieser wurde der Stammvater aller derer, die sich mit Zither und Schalmei befassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:22 @ Und Zilla gebar ebenfalls, nämlich den Thubalkain, den Stammvater aller derer, die Erz und Eisen bearbeiten; die Schwester des Thubalkain aber war Naama.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:23 @ Da sprach Lamech zu seinen Weibern: Ada und Zilla, hört meine Rede; ihr Weiber Lamechs, vernehmt meinen Spruch! Einen Mann erschlage ich für meine Wunde und einen Jüngling für meine Strieme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:24 @ Wird siebenfältig Kain gerächt, so Lamech siebenundsiebzigmal!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:25 @ Und Adam wohnte abermals seinem Weibe bei; da gebar sie einen Sohn und nannte ihn Seth. Denn Gott hat mir, sprach sie, andere Nachkommenschaft gesetzt an Stelle Abels, weil ihn Kain erschlagen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:4:26 @ Und auch dem Seth wurde ein Sohn geboren, den nannte er Enos. Damals fing man an, den Namen Jahwes anzurufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:1 @ Dies ist das Buch über die Nachkommen Adams. Als Gott den Adam erschuf, da erschuf er ihn Gott ähnlich;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:2 @ als Mann und Weib erschuf er sie und er segnete sie und gab ihnen den Namen "Mensch" damals, als sie geschaffen wurden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:3 @ Als nun Adam 130 Jahre alt war, erzeugte er einen Sohn, der ihm glich als sein Abbild, und gab ihm den Namen Seth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:4 @ Nach der Erzeugung des Seth aber lebte Adam noch 800 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:5 @ Und die ganze Lebensdauer Adams, die er durchlebte, betrug 930 Jahre; sodann starb er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:6 @ Als nun Seth 105 Jahre alt war, erzeugte er den Enos.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:7 @ Nach der Erzeugung des Enos aber lebte Seth noch 807 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:8 @ Und die ganze Lebensdauer Seths betrug 912 Jahre; sodann starb er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:9 @ Als nun Enos 90 Jahre alt war, erzeugte er den Kenan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:10 @ Nach der Erzeugung Kenans aber lebte Enos noch 815 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:11 @ Und die ganze Lebensdauer des Enos betrug 905 Jahre; sodann starb er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:12 @ Als nun Kenan 70 Jahre alt war, erzeugte er den Mahalalel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:13 @ Nach der Erzeugung Mahalalels aber lebte Kenan noch 840 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:14 @ Und die ganze Lebensdauer Kenans betrug 910 Jahre; sodann starb er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:15 @ Als nun Mahalalel 65 Jahre alt war, erzeugte er den Jared.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:16 @ Nach der Erzeugung Jareds aber lebte Mahalalel noch 830 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:17 @ Und die ganze Lebensdauer Mahalalels betrug 895 Jahre; sodann starb er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:18 @ Als nun Jared 162 Jahre alt war, erzeugte er den Henoch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:19 @ Nach der Erzeugung Henochs aber lebte Jared noch 800 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:20 @ Und die ganze Lebensdauer Jareds betrug 962 Jahre; sodann starb er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:21 @ Als nun Henoch 65 Jahre alt war, erzeugte er den Methusalah.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:22 @ Nach der Erzeugung Methusalahs aber wandelte Henoch in Gemeinschaft mit Gott 300 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:23 @ Und die ganze Lebensdauer Henochs betrug 365 Jahre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:24 @ Und weil Henoch in Gemeinschaft mit Gott gewandelt hatte, so verschwand er einst, denn Gott hatte ihn hinweggenommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:25 @ Als nun Methusalah 187 Jahre alt war, erzeugte er den Lamech.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:26 @ Nach der Erzeugung des Lamech aber lebte Methusalah noch 782 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:27 @ Und die ganze Lebensdauer Methusalahs betrug 969 Jahre; sodann starb er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:28 @ Als nun Lamech 182 Jahre alt war, erzeugte er einen Sohn;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:29 @ den hieß er Noah, indem er sprach: Dieser wird uns aufatmen lassen von unserer Arbeit und der Mühsal unserer Hände, die uns verursacht wird von dem Boden, den Jahwe verflucht hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:30 @ Nach der Erzeugung Noahs aber lebte Lamech noch 595 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:31 @ Und die ganze Lebensdauer Lamechs betrug 777 Jahre; sodann starb er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:5:32 @ Als nun Noah 500 Jahre alt war, erzeugte er den Sem, den Ham und den Japhet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:1 @ Als nun die Menschen anfingen, sich zu vermehren auf der Erde, und ihnen Töchter geboren wurden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:2 @ da sahen die Gottessöhne, daß die Töchter der Menschen gar schön waren, und nahmen sich zu Weibern, welche ihnen irgend gefielen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:3 @ Da sprach Jahwe: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen walten, denn auch er ist Fleisch, und seine Lebensdauer betrage 120 Jahre!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:4 @ Zu jener Zeit waren die Riesen auf Erden; und auch nach der Zeit, wo sich die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen gesellten, und diese ihnen gebaren - das sind die Recken, die in grauer Vorzeit waren, die Hochgefeierten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:5 @ Als nun Jahwe sah, daß die Bosheit der Menschen groß ward auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens allezeit nur böse war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:6 @ da bereute Jahwe, daß er die Menschen geschaffen hatte auf Erden, und war tief bekümmert.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:7 @ Da sprach Jahwe: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, hinwegtilgen von der Erde, sowohl die Menschen, als das Vieh, das Gewürm und die Vögel des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie geschaffen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:8 @ Noah aber hatte Gnade bei Jahwe gefunden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:9 @ Dies ist die Geschichte Noahs. Noah war ein frommer, unsträflicher Mann unter seinen Zeitgenossen; in Gemeinschaft mit Gott wandelte Noah.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:10 @ Und Noah erzeugte drei Söhne: Sem, Ham und Japhet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:11 @ Die Erde aber war verderbt vor dem Angesichte Gottes, und die Erde wurde voll von Frevel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:12 @ Da sah Gott, daß die Erde arg verderbt war; denn alles Fleisch hatte seinen Wandel verderbt auf Erden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:13 @ Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist bei mir beschlossen, denn voll ist die Erde von Frevel, den sie verüben; so will ich sie nun von der Erde vertilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:14 @ Baue dir einen Kasten aus Gopherholz; mit lauter Zellen mußt du den Kasten erbauen und ihn inwendig und auswendig mit Harz verpichen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:16 @ Ein Fenster sollst du oben an dem Kasten machen; eine Elle weit sollst du es herstellen. Und den Eingang zu dem Kasten sollst du an seiner Seite anbringen; in drei Stockwerken mit lauter Zellen sollst du ihn erbauen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:17 @ Denn ich werde alsbald die Flut über die Erde kommen lassen, um alles Fleisch unter dem Himmel, das lebendigen Odem in sich hat, zu vertilgen; alles, was auf Erden ist, soll umkommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:18 @ Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten, und du sollst in den Kasten eingehen - du und deine Söhne und dein Weib und die Weiber deiner Söhne mit dir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:19 @ Und von allem Lebendigen, von allem Fleische, sollst du je zwei von allen mit hineinnehmen in den Kasten, um sie samt dir am Leben zu erhalten; je ein Männchen und ein Weibchen soll es sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:20 @ Von den Vögeln je nach ihrer Art, von dem Vieh je nach seiner Art, und von allem, was auf der Erde kriecht, je nach seiner Art sollen immer je zwei zu dir in den Kasten eingehen, damit sie am Leben bleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:21 @ Du aber beschaffe dir von jeder Art Speise, die genossen zu werden pflegt, und speichere sie bei dir auf, damit sie dir und ihnen zur Nahrung diene.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:6:22 @ Da that Noah ganz, wie ihm Gott geheißen hatte - so that er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:1 @ Da sprach Jahwe zu Noah: Gehe du und dein ganzes Haus hinein in den Kasten; denn dich habe ich rechtschaffen vor mir erfunden in diesem Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:2 @ Von allen reinen Tieren nimm dir je sieben, je ein Männchen und sein Weibchen; aber von den Tieren, die nicht rein sind, je zwei, ein Männchen und sein Weibchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:3 @ Auch von den Vögeln unter dem Himmel je sieben, ein Männchen und ein Weibchen, um auf der ganzen Erde Samen am Leben zu erhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:4 @ Denn in noch sieben Tagen will ich regnen lassen auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte lang und will alles Bestehende, das ich gemacht habe, wegtilgen von der Erde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:6 @ Und Noah war 600 Jahre alt, als die Flut über die Erde kam.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:7 @ Da ging Noah und seine Söhne und sein Weib und die Weiber seiner Söhne mit ihm hinein in den Kasten vor den Gewässern der Flut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:8 @ Von den reinen Tieren und von den Tieren, die nicht rein sind, und von den Vögeln und von allem, was auf dem Boden kriecht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:10 @ Und nach Ablauf der sieben Tage, da kamen die Gewässer der Flut über die Erde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:11 @ Im sechshundertsten Lebensjahre Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tage des Monats, an diesem Tage brachen auf alle Sprudel der großen Meerestiefe, und die Gitter des Himmels thaten sich auf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:12 @ Da strömte der Regen auf die Erde, vierzig Tage und vierzig Nächte lang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:13 @ An eben diesem Tage gingen Noah und Sem und Ham und Japhet, die Söhne Noahs, und das Weib Noahs und die drei Weiber seiner Söhne mit ihnen hinein in den Kasten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:14 @ sie und alle wilden Tiere nach ihrer Art und alles Vieh nach seiner Art und alles Gewürm, das auf der Erde kriecht, nach seiner Art und alle Vögel nach ihrer Art, was irgend Flügel hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:16 @ Und die hineingingen, waren je ein Männchen und ein Weibchen von allem Fleisch, wie ihm Gott geheißen hatte. Und Jahwe schloß hinter ihm zu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:17 @ Da kam die Flut vierzig Tage über die Erde, und das Wasser wuchs und hob den Kasten empor, so daß er über der Erde schwebte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:18 @ Und die Gewässer nahmen überhand und wuchsen gewaltig auf der Erde; da fuhr der Kasten dahin auf dem Wasser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:19 @ Und die Gewässer nahmen über alle Maßen überhand auf der Erde, so daß alle die hohen Berge, die irgend unter dem Himmel sind, überschwemmt wurden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:20 @ Fünfzehn Ellen hoch stiegen die Gewässer, so daß die Berge überschwemmt wurden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:21 @ Da kam um alles Fleisch, das sich auf der Erde regte, an Vögeln und an Vieh und an wilden Tieren, und alles Gewürm, das auf Erden kroch, und alle Menschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:22 @ Alles, was Lebensodem in seiner Nase trug, soweit es auf dem Trockenen war, das starb.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:23 @ So vertilgte er alles Bestehende, was auf dem Erdboden war, sowohl Menschen als Vieh und Gewürm und die Vögel unter dem Himmel; und sie wurden vertilgt von der Erde, so daß nur Noah übrig blieb und was bei ihm im Kasten war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:7:24 @ Und die Gewässer nahmen überhand auf Erden hundertundfünfzig Tage lang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:1 @ Da gedachte Gott an Noah und an alle die wilden Tiere und an all das Vieh, welches bei ihm im Kasten war, und Gott ließ Wind über die Erde wehen, so daß die Gewässer fielen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:2 @ Da schlossen sich die Sprudel der Meerestiefe und die Gitter des Himmels, und dem Regen vom Himmel wurde Einhalt gethan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:3 @ Da verliefen sich die Gewässer immer mehr von der Erde und die Gewässer nahmen ab nach Verlauf der hundertundfünfzig Tage.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:4 @ Und im siebenten Monat, am siebzehnten Tage des Monats, ließ sich der Kasten nieder auf einem der Berge Ararats.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:5 @ Und die Gewässer nahmen immer weiter ab bis zum zehnten Monat; im zehnten Monat, am ersten des Monats, wurden die Gipfel der Berge sichtbar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:6 @ Nach Verlauf von vierzig Tagen aber öffnete Noah das Fenster des Kastens, das er gemacht hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:7 @ und schickte den Raben aus; der flog hin und wieder, bis das Wasser auf Erden vertrocknete.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:8 @ Hierauf ließ er die Taube von sich ausfliegen, um zu erfahren, ob sich die Gewässer von der Erde verlaufen hätten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:9 @ Aber die Taube fand keinen Ort, wo ihr Fuß ruhen konnte; da kehrte sie zu ihm in den Kasten zurück, denn noch war Gewässer auf dem ganzen Erdboden; und er streckte seine Hand aus und holte sie zu sich herein in den Kasten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:10 @ Hierauf wartete er noch weitere sieben Tage, dann ließ er abermals die Taube aus dem Kasten ausfliegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:11 @ Da kam die Taube zur Abendzeit zu ihm und zwar mit einem frischen Ölblatt im Schnabel. Da erkannte Noah, daß sich die Gewässer von der Erde verlaufen hatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:12 @ Hierauf wartete er noch weitere sieben Tage und ließ die Taube ausfliegen; diesmal aber kehrte sie nicht wieder zu ihm zurück.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:13 @ Und im sechshundertersten Jahre, am ersten Tage des ersten Monats, waren die Gewässer auf Erden versiegt. Da entfernte Noah das Dach des Kastens und schaute aus: da war der Erdboden trocken geworden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:14 @ Und im zweiten Monat, am siebenundzwanzigsten Tage des Monats, war die Erde ganz trocken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:16 @ Gehe heraus aus dem Kasten, du und dein Weib und deine Söhne und die Weiber deiner Söhne mit dir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:17 @ Alle Tiere, welche bei dir sind, von allem Fleisch, an Vögeln und Vieh und an allem Gewürm, das auf der Erde kriecht, laß mit dir herausgehn, damit sie sich auf der Erde tummeln und fruchtbar seien und sich vermehren auf der Erde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:18 @ Da ging Noah heraus und seine Söhne und sein Weib und die Weiber seiner Söhne mit ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:19 @ Alle vierfüßigen Tiere, alles Gewürm und alle Vögel, alles was sich auf Erden regt, nach ihren verschiedenen Arten, gingen heraus aus dem Kasten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:20 @ Da erbaute Noah Jahwe einen Altar und nahm von allen reinen Tieren und von allen reinen Vögeln und brachte Brandopfer dar auf dem Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:21 @ Als nun Jahwe den lieblichen Duft roch, da sprach er bei sich selbst: Ich will hinfort die Erde nicht mehr verfluchen um der Menschen willen. Denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf; und ich will hinfort nicht mehr alles Lebendige schlagen, wie ich gethan habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:8:22 @ Fortan sollen, so lange die Erde steht, nicht aufhören Säen und Ernten, Frost und Hitze, Sommer und Winter und Tag und Nacht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:1 @ Da segnete Gott Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und bevölkert die Erde!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:2 @ Und Furcht und Schrecken vor euch soll kommen über alle Tiere auf Erden und über alle Vögel unter dem Himmel, über alles, was sich auf Erden regt, und über alle Fische des Meeres: in eure Gewalt sind sie gegeben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:5 @ Euer eignes Blut aber will ich rächen; an jedem Tiere will ich es rächen und an einem jeden Menschen, als der sein Bruder ist, will ich das Leben des Menschen rächen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:6 @ Wer Menschenblut vergießt, des Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn nach seinem Bilde hat Gott den Menschen gemacht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:7 @ Ihr aber seid fruchtbar und mehrt euch; regt euch auf der Erde und mehr euch auf ihr!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:9 @ Siehe, ich errichte einen Bund mit euch und mit euren Nachkommen

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:10 @ und mit allen lebendigen Wesen, die bei euch sind, an Vögeln, an Vieh und an allen wilden Tieren, die bei euch sind, was irgend von den Tieren auf Erden aus dem Kasten herausgegangen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:11 @ Und zwar will ich meinen Bund mit euch aufrichten, daß hinfort kein Geschöpf mehr hinweggetilgt werden soll durch die Wasser der Flut, und daß hinfort keine Flut mehr kommen soll, die Erde zu verheeren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:12 @ Und Gott sprach: Dies sei das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen, die bei euch sind, auf alle kommenden Geschlechter:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:13 @ Meinen Bogen stelle ich in die Wolken, damit er als ein Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde diene.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:14 @ Und wenn ich je Wolken über der Erde anhäufe, und der Bogen in den Wolken erscheint,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:15 @ so will ich an den Bund denken, der zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen unter allem Fleische besteht, daß die Gewässer nicht wieder zu einer Flut werden sollen, alles Fleisch zu verderben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:16 @ Und wenn der Bogen in den Wolken steht, will ich ihn ansehen, um eingedenk zu werden des ewigen Bundes zwischen Gott und allen lebendigen Wesen unter allem Fleisch, das auf Erden ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:17 @ Und Gott sprach zu Noah: Dies sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf Erden ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:18 @ Es waren aber die Söhne Noahs, die aus dem Kasten gingen, Sem und Ham und Japhet; Ham aber ist der Vater Kanaans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:19 @ Das sind die drei Söhne Noahs, und von ihnen aus verzweigte sich die gesamte Bevölkerung der Erde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:20 @ Und Noah, der Landmann, fing an, einen Weinberg zu pflanzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:21 @ Als er aber von dem Weine trank, wurde er trunken und lag entblößt in seinem Zelte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:22 @ Als nun Ham, der Vater Kanaans, seinen Vater so entblößt sah, sagte er es seinen beiden Brüdern draußen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:23 @ Da nahmen Sem und Japhet das Obergewand, legten es auf ihre Schulter und deckten rückwärts gehend die Blöße ihres Vaters zu; ihr Gesicht aber war abgewandt, so daß sie die Blöße ihres Vater nicht sahen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:24 @ Als aber Noah von seinem Rausche erwachte und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn angethan hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:25 @ da sprach er: Verflucht sei Kanaan! als niedrigster Sklave soll er seinen Brüdern dienen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:26 @ Dann sprach er Gepriesen sei Jahwe der Gott Sems; aber Kanaan soll ihr Sklave sein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:27 @ Weiten Raum schaffe Gott für Japhet, und er wohne in den Zelten Sems; aber Kanaan soll ihr Sklave sein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:28 @ Und Noah lebte nach der Flut 350 Jahre;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:9:29 @ und die ganze Lebensdauer Noahs betrug 950 Jahre; sodann starb er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:1 @ Und dies ist die Geschichte der Söhne Noahs, Sem, Ham und Japhet; und es wurden ihnen Söhne geboren nach der Flut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:2 @ Die Söhne Japhets waren: Gomer, Magog, Madai, Javan, Tubal, Mesech und Tiras.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:3 @ Und die Söhne Gomers: Askenas, Riphath und Togarma.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:4 @ Und die Söhne Javans: Elisa, Tarsis, die Kittiter und die Rodaniter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:5 @ Von diesen zweigten sich ab die Bewohner der Inseln der Heiden. Dies sind die Söhne Japhets nach ihren Ländern, ihren verschiedenen Sprachen, ihren Stämmen, ihren Völkerschaften.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:8 @ Und Kusch erzeugte den Nimrod; dieser fing an, ein Gewaltiger zu werden auf der Erde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:9 @ Dieser war ein gewaltiger Jäger vor Jahwe; daher pflegt man zu sagen: ein gewaltiger Jäger vor Jahwe, wie Nimrod!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:10 @ Es erstreckte sich aber seine Herrschaft anfänglich auf Babel und Erech und Akkad und Kalne im Lande Sinear.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:11 @ Von diesem Lande zog er aus nach Assur und erbaute Nineve und Rehoboth-Ir und Kalah

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:13 @ Und Mizraim erzeugte die Luditer, die Anamiter, die Lehabiter, die Naphtuhiter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:14 @ die Patrusiter, die Kasluhiter (von denen die Philister ausgegangen sind) und die Kaphtoriter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:15 @ Kanaan aber erzeugte Sidon, seinen Erstgebornen, und Heth

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:16 @ und die Jebusiter, Amoriter, Girgasiter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:17 @ Heviter, Arkiter, Siniter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:18 @ Arvaditer, Zemariter und Hamathiter; und darnach breiteten sich die Stämme der Kanaaniter aus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:19 @ Und das Gebiet der Kanaaniter erstreckte sich von Zidon bis hin nach Gerar bis Gaza, bis hin nach Sodom, Gomorra, Adma und Zeboim bis Lasa.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:20 @ Dies sind die Söhne Hams nach ihren Stämmen und Sprachen, ihren Ländern und Völkerschaften.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:21 @ Aber auch Sem, dem Stammvater aller Söhne Ebers, dem älteren Bruder Japhets, wurden Söhne geboren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:23 @ Und die Söhne Arams sind Uz, Hul, Gether und Mas.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:24 @ Arpachsad aber erzeugte Selah und Selah erzeugte Eber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:25 @ Und dem Eber wurden zwei Söhne geboren; der eine hieß Peleg, weil sich zu seiner Zeit die Bevölkerung der Erde zerteilte, und sein Bruder hieß Joktan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:26 @ Und Joktan erzeugte Almodad, Saleph, Hazarmaveth, Jarah,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:30 @ Und ihre Wohnsitze erstreckten sich von Mesa bis gen Sephar, bis zum Ostgebirge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:31 @ Das sind die Söhne Sems nach ihren Stämmen und Sprachen, ihren Ländern und Völkerschaften.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:10:32 @ Das sind die Stämme der Söhne Noahs nach ihren Sippschaften, ihren Völkern; und von ihnen zweigten sich ab die Völker auf Erden nach der Flut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:1 @ Es hatte aber die ganze Menschheit eine Sprache und einerlei Worte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:2 @ Als sie nun im Osten umherzogen, fanden sie eine Ebene im Lande Sinear und ließen sich daselbst nieder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:3 @ Und sie sprachen zu einander: Wohlan, laßt uns Ziegel streichen und hart brennen! So diente ihnen der Ziegel als Baustein, und das Erdharz diente ihnen als Mörtel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:4 @ Da sprachen sie: Wohlan, wir wollen uns eine Stadt bauen und einen Turm, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, und wollen uns ein Denkmal machen, damit wir uns nicht über die ganze Erde hin zerstreuen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:5 @ Da stieg Jahwe herab, um die Stadt und den Turm, den die Menschenkinder erbaut hatten, zu besehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:6 @ Und Jahwe sprach: Ein Volk sind sie und haben alle dieselbe Sprache, und das ist nur der Anfang ihres Thuns, und fortan wird ihnen nichts unerreichbar sein, was sie sich vornehmen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:7 @ Wohlan, wir wollen hinabfahren und daselbst ihre Sprache verwirren, so daß keiner mehr die Sprache des andern verstehen soll!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:8 @ So zerstreute sie Jahwe von dort über die ganze Erde, so daß sie davon abstehen mußten, die Stadt zu erbauen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:9 @ Darum nennt man sie Babel, weil Jahwe dort die Sprache der ganzen Menschheit verwirrte und Jahwe sie von dort über die ganze Erde zerstreute.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:10 @ Dies ist die Geschichte Sems. Als Sem hundert Jahre alt war, erzeugte er Arpachsad, zwei Jahre nach der Flut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:11 @ Nach der Erzeugung Arpachsads aber lebte Sem noch 500 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:12 @ Als nun Arpachsad 35 Jahre alt war, erzeugte er Selah.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:13 @ Nach der Erzeugung Selahs aber lebte Arpachsad noch 403 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:14 @ Als nun Selah 30 Jahre alt war, erzeugte er Eber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:15 @ Nach der Erzeugung Ebers aber lebte Selah noch 403 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:16 @ Als nun Eber 34 Jahre alt war, erzeugte er Peleg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:17 @ Nach der Erzeugung Pelegs aber lebte Eber noch 430 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:18 @ Als nun Peleg 30 Jahre alt war, erzeugte er Reu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:19 @ Nach der Erzeugung Reus aber lebte Peleg noch 209 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:20 @ Als nun Reu 32 Jahre alt war, erzeugte er Serug.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:21 @ Nach der Erzeugung Serugs aber lebte Reu noch 207 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:22 @ Als nun Serug 30 Jahre alt war, erzeugte er Nahor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:23 @ Nach der Erzeugung Nahors aber lebte Serug noch 200 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:24 @ Als nun Nahor 29 Jahre alt war, erzeugte er Tharah.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:25 @ Nach der Erzeugung Tharahs aber lebte Nahor noch 119 Jahre und erzeugte Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:26 @ Als nun Tharah 70 Jahre alt war, erzeugte er Abram, Nahor und Haran.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:27 @ Und dies ist die Geschichte Tharahs: Tharah erzeugte Abram, Nahor und Haran; Haran aber erzeugte Lot.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:28 @ Es starb jedoch Haran vor seinem Vater Tharah in seinem Geburtslande, zu Ur in Chaldäa.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:29 @ Da nahmen sich Abram und Nahor Weiber; das Weib Abrams hieß Sarai und das Weib Nahors Milka, die Tochter Harans, des Vaters der Milka und der Jiska.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:30 @ Sarai aber war unfruchtbar; sie hatte kein Kind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:31 @ Da nahm Tharah seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn seines Sohnes Haran, und seine Schwiegertochter Sarai, das Weib seines Sohnes Abram, und führte sie aus Ur in Chaldäa hinweg, um in das Land Kanaan zu ziehen; und sie gelangten bis Haran und ließen sich daselbst nieder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:11:32 @ Es betrug aber die Lebensdauer Tharahs 205 Jahre; sodann starb Tharah in Haran.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:1 @ Da sprach Jahwe zu Abram: Ziehe hinweg aus deinem Lande, von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in das Land, das ich dir zeigen werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:3 @ Und ich will segnen, die dich segnen, und den, der dich verwünscht, will ich verfluchen, und durch dich sollen gesegnet werden alle Völkerstämme auf Erden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:4 @ Da zog Abram hinweg, wie Jahwe zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber war 75 Jahre alt, als er von Haran auszog.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:5 @ Da nahm Abram sein Weib Sarai und Lot, seines Bruders Sohn, und alle ihre Habe, die sie besaßen, und die Seelen, die sie in Haran erworben hatten, und sie zogen aus, um sich ins Land Kanaan zu begeben, und gelangten ins Land Kanaan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:6 @ Und Abram durchzog das Land bis zu der Stätte von Sichem, bis zur Orakel-Terebinthe; es waren aber damals die Kanaaniter im Lande.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:7 @ Da erschien Jahwe dem Abram und sprach zu ihm: Deinen Nachkommen will ich dieses Land verleihen! Da erbaute er dort Jahwe, der ihm erschienen war, einen Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:8 @ Von da rückte er weiter vor aufs Gebirge, östlich von Bethel, und schlug sein Zelt auf, so daß er Bethel westlich und Ai östlich hatte; und er erbaute daselbst Jahwe einen Altar und rief den Namen Jahwes an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:9 @ Hierauf zog Abram immer weiter und weiter nach dem Südland zu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:10 @ Es kam aber eine Hungersnot ins Land. Da zog Abram hinab nach Ägypten, um sich eine Zeit lang dort aufzuhalten, denn die Hungersnot lag schwer auf dem Lande.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:11 @ Als er nun nahe daran war, nach Ägypten zu gelangen, sprach er zu seinem Weibe Sarai: Ich weiß gar wohl, daß du ein schönes Weib bist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:12 @ Wenn dich nun die Ägypter erblicken werden, werden sie sagen: Sie ist sein Weib! und werden mich totschlagen, dich aber werden sie am Leben lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:13 @ Bitte, sage doch, du seist meine Schwester, damit es mir wohl gehe um deinetwillen, und ich deinetwegen ungefährdet bleibe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:14 @ Als nun Abram nach Ägypten gelangt war, da sahen die Ägypter, daß das Weib überaus schön war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:15 @ Und als die obersten Beamten des Pharao sie zu Gesicht bekommen hatten, rühmten sie sie gegen den Pharao; da wurde das Weib in den Palast des Pharao geholt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:16 @ Gegen Abram aber erzeigte er sich freigebig um ihretwillen, und es wurden ihm Schafe und Rinder und Esel, Sklaven und Sklavinnen, Eselinnen und Kamele zu teil.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:17 @ Jahwe aber schlug den Pharao mit schweren Plagen und sein Haus wegen Sarai, des Weibes Abrams.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:18 @ Da ließ der Pharao Abram rufen und sprach: Was hast du mir da angethan! Warum sagtest du mir nicht, daß sie dein Weib ist?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:19 @ Warum hast du behauptet: sie ist meine Schwester, so daß ich sie mir zum Weibe nahm? nun aber - hier hast du dein Weib; nimm sie und geh!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:12:20 @ Und der Pharao entbot seinetwegen Leute, daß sie ihn und sein Weib und alles, was ihm gehörte, geleiteten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:1 @ Und Abram zog herauf aus Ägypten mit seinem Weibe und allem, was ihm gehörte, und Lot mit ihm, in das Südland.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:2 @ Abram aber war sehr reich an Vieh, an Silber und an Gold.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:3 @ Und er zog immer weiter und weiter aus dem Südland bis nach Bethel, bis zu der Stelle, wo vordem sein Zelt gestanden hatte, zwischen Bethel und Ai,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:4 @ zu der Stätte des Altars, den er früher dort erbaut hatte. Und Abram rief daselbst den Namen Jahwes an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:5 @ Aber auch Lot, der mit Abram zog, hatte Schafe und Rinder und Zelte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:6 @ Und das Land ertrug sie nicht, daß sie hätten bei einander bleiben können; denn ihre Habe war groß, und es war unmöglich, daß sie bei einander blieben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:7 @ Und es entstand Zwietracht zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh; überdies waren die Kanaaniter und Pheresiter damals im Lande ansässig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:8 @ Da sprach Abram zu Lot: Laß doch nicht Zwietracht sein zwischen mir und dir und zwischen meinen und deinen Hirten; sind wir doch Brüder!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:9 @ Steht dir nicht das ganze Land offen? Trenne dich lieber von mir; willst du zur Linken, so will ich rechts gehen, und willst du zur Rechten, so will ich links gehen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:10 @ Da erhob Lot seine Augen und gewahrte, daß die ganze Jordansaue durchaus wohlbewässertes Land war, bevor Jahwe Sodom und Gomorra zerstörte, gleich dem Garten Jahwes, wie Ägyptenland, bis nach Zoar hin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:11 @ Da wählte sich Lot die ganze Jordansaue, und Lot brach auf nach Osten, und so trennten sie sich von einander;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:12 @ Abram wohnte im Lande Kanaan, während Lot in den Städten der Aue wohnte. Und er rückte mit seinen Zelten weiter bis nach Sodom.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:13 @ Die Leute von Sodom aber waren böse und sündigten sehr gegen Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:14 @ Jahwe aber sprach zu Abram, nachdem sich Lot von ihm getrennt hatte: Erhebe deine Augen und schaue von dem Ort, an welchem du dich befindest, nach Norden, Süden, Osten und Westen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:15 @ Denn all das Land, welches du siehst, will ich dir zu eigen geben und deinen Nachkommen für immer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:16 @ Und ich will deine Nachkommen so zahlreich machen, wie die Krümchen der Erde, daß deine Nachkommen so wenig zu zählen sein werden, als jemand die Erdkrümchen zu zählen vermag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:17 @ Mache dich auf und durchziehe das Land nach seiner Länge und Breite, denn dir will ich es zu eigen geben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:13:18 @ Abram aber rückte weiter mit seinen Zelten und kam und ließ sich nieder bei den Terebinthen Mamres, die sich zu Hebron befinden, und erbaute daselbst Jahwe einen Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:1 @ Es begab sich aber zur Zeit Amraphels, des Königs von Sinear, da fingen Arioch, der König von Ellasar, Kedorlaomer, der König von Elam, und Tideal, der König der Heiden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:2 @ Krieg an mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birsa, dem König von Gomorra, Sineab, dem König von Adma, und Semeber, dem König von Zeboim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:3 @ Alle diese zogen vereint ins Gefilde von Siddim, das ist das heutige Salzmeer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:4 @ Zwölf Jahre hindurch waren sie Kedorlaomer unterthan gewesen und im dreizehnten waren sie abgefallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:5 @ Im vierzehnten Jahre aber kam Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, und sie schlugen die Rephaiter zu Astaroth Karnaim und die Susiter zu Ham und die Emiter in der Ebene von Kirjathaim

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:6 @ und die Horiter auf ihrem Gebirge Seir bis nach El Paran, welches östlich von der Wüste liegt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:7 @ Hierauf wandten sie um und gelangten nach En Mispat, das ist Kades; und sie schlugen das ganze Land der Amalekiter, dazu auch die Amoriter, die in Hazazon Thamar wohnten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:8 @ Da zogen der König von Sodom und der König von Gomorra und der König von Adma und der König von Zeboim und der König von Bela, das ist Zoar, aus und stellten sich gegen sie in Schlachtordnung im Gefilde von Siddim,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:9 @ gegen Kedorlaomer, den König von Elam, Tideal, den König der Heiden, Amraphel, den König von Sinear, und Arioch, den König von Ellasar - vier Könige gegen fünf!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:10 @ Im Gefilde von Siddim aber war eine Erdharzgrube an der andern. Als nun die Könige von Sodom und Gomorra fliehen mußten, versanken sie darein, und was übrig blieb, foh auf das Gebirge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:12 @ Sie nahmen aber auch Lot, den Sohn des Bruders Abrams, der in Sodom wohnte, samt seiner Habe und zogen davon.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:13 @ Da kam einer, der entronnen war, und berichtete es Abram, dem Hebräer; derselbe wohnte bei den Terebinthen des Amoriters Mamre, des Bruders Eskols und Aners. Diese waren im Bunde mit Abram.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:14 @ Als nun Abram hörte, daß sein Verwandter weggeführt worden sei als Gefangener, da ließ er seine erprobten Leute, die in seinem Hause geborenen Sklaven, dreihundert und achtzehn, ausrücken und jagte nach bis Daniel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:15 @ Da teilte er seine Leute in mehrere Haufen und überfiel sie des Nachts, schlug sie und verfolgte sie bis Hoba, welches nördlich von Damaskus liegt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:16 @ Hierauf brachte er die gesamte Habe zurück und auch Lot, seinen Verwandten, brachte er zurück samt seiner Habe, ebenso auch die Weiber und das Volk.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:17 @ Als er nun Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, besiegt hatte und wieder heimkehrte, da zog ihm der König von Sodom entgegen ins Thal Save, das ist das Königsthal.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:18 @ Und Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein heraus; derselbe war ein Priester des höchsten Gottes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:19 @ Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet werde Abram vom höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:20 @ Und gepriesen sei der höchste Gott, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat! Da gab ihm Abram den Zehnten von allem.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:21 @ Und der König von Sodom sprach zu Abram: Gieb mir die Leute; dagegen die Habe behalte für dich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:22 @ Da sprach Abram zum König von Sodom: Ich erhebe meine Hand zu Jahwe, dem höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:23 @ Nicht ein Faden, noch einen Schuhriemen, überhaupt nichts von dem, was dir gehört, nehme ich an, damit du nicht sagest, du habest Abram bereichert!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:14:24 @ Ich mag nichts! Nur was die Knechte verzehrt haben, und der Anteil der Männer, die mit mir gezogen sind, Aner, Eskol und Mamre - die mögen ihr Teil nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:1 @ Nach diesen Begebenheiten erging das Wort Jahwes an Abram in einem Gesicht; und er sprach: Fürchte dich nicht, Abram; ich bin dein Schild - es wartet deiner reicher Lohn!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:2 @ Da sprach Abram: O Herr Jahwe! Was willst du mir geben, während ich doch kinderlos dahingehe, und der Erbe meines Besitzes wird Elieser sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:3 @ Und Abram sprach: Mir hast du ja keine Nachkommenschaft gegeben; so wird denn ein Leibeigener meines Hauses mich beerben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:4 @ Aber das Wort Jahwes erging an ihn also: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern einer, der von deinem Leibe kommen wird, der soll dich beerben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:5 @ Und er führte ihn hinaus ins Freie und sprach: Blicke auf zum Himmel und zähle die Sterne, ob du sie zu zählen vermagst! Und er sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:6 @ Und er glaubte Jahwe, und das rechnete er ihm zu als Gerechtigkeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:7 @ Da sprach er zu ihm: Ich bin Jahwe, der dich ausgeführt hat aus Ur in Chaldäa, um dir dieses Land zu eigen zu geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:8 @ Und er sprach: O Herr Jahwe! Woran soll ich erkennen, daß ich es besitzen werde?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:9 @ Da sprach er zu ihm: Hole mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine junge Taube.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:10 @ Da holte er ihm alle diese, zerteilte sie in je zwei gleiche Teile und legte je die eine Hälfte der andern gegenüber; die Vögel aber zerteilte er nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:11 @ Da stießen die Raubvögel herab auf die Stücke; Abram aber scheuchte sie hinweg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:12 @ Als nun die Sonne untergehen wollte, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram, und Beängstigung, dichte Finsternis überfiel ihn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:13 @ Da sprach er zu Abram: Du mußt wissen, daß deine Nachkommen Fremdlinge sein werden in einem Lande, das ihnen nicht gehört; und sie werden ihnen leibeigen sein, und jene werden sie hart bedrücken vierhundert Jahre lang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:14 @ Aber auch das Volk, dem sie leibeigen sein werden, will ich richten, und darnach sollen sie ausziehen mit reicher Habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:15 @ Du aber wirst in Frieden zu deinen Vätern eingehen; du wirst begraben werden in einem schönen Alter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:16 @ Und das vierte Geschlecht von ihnen wird hierher zurückkehren; denn noch ist das Maß der Schuld der Amoriter nicht voll.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:17 @ Als aber die Sonne untergegangen und dichte Finsternis eingetreten war, da kam ein Rauch, wie aus einem Ofen, und eine Feuerfackel, die zwischen jenen Stücken hindurchging.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:19 @ das Land der Keniter, der Kenissiter, der Kadmoniter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:20 @ der Hethiter, der Pheresiter, der Rephaiter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:15:21 @ der Amoriter, der Kanaaniter, der Girgasiter und der Jebusiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:1 @ Und Sarai, das Weib Abrams, hatte ihm keine Kinder geboren; sie hatte aber eine ägyptische Sklavin Namens Hagar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:2 @ Da sprach Sarai zu Abram: Da mir Jahwe nun einmal Kinder versagt hat, so gehe doch ein zu meiner Leibmagd: vielleicht werde ich durch sie zu Kindern kommen! Und Abram gehorchte den Worten Sarais.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:3 @ Da nahm Sarai, das Weib Abrams, die Ägypterin Hagar, ihre Leibmagd, nachdem Abram zehn Jahre im Lande Kanaan gewohnt hatte, und gab sie Abram, ihrem Manne, zum Weibe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:4 @ Und er wohnte Hagar bei, und sie wurde schwanger. Als sie aber merkte, daß sie schwanger sei, sah sie ihre Herrin geringschätzig an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:5 @ Sarai aber sprach zu Abram: Die Kränkung, die mir widerfährt, komme über dich! Ich selbst habe dir meine Leibmagd abgetreten; nun sie aber merkt, daß sie schwanger ist, sieht sie mich geringschätzig an. Jahwe richte zwischen mir und dir!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:6 @ Da sprach Abram zu Sarai: Deine Leibmagd ist ja in deiner Gewalt; verfahre mit ihr, wie es dir gut dünkt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:7 @ Da behandelte Sarai sie hart, so daß sie ihr entfloh. Da traf sie der Engel Jahwes an der Quelle in der Wüste, an der Quelle auf dem Wege nach Sur.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:8 @ Und er sprach: Hagar, Leibmagd Sarais, woher kommst du und wohin willst du? Sie antwortete: Ich bin auf der Flucht vor Sarai, meiner Herrin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:9 @ Und der Engel Jahwes sprach zu ihr: Kehre zurück zu deiner Herrin und unterwirf dich ihrer Gewalt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:10 @ Und der Engel Jahwes sprach zu ihr: Ich will deine Nachkommenschaft überaus zahlreich machen, so daß sie unzählbar sein soll vor Menge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:11 @ Und der Engel Jahwes sprach zu ihr: Du bist jetzt schwanger und wirst einen Sohn gebären; den sollst du Ismael nennen, weil Jahwe die Klage über dein Elend erhört hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:12 @ Der aber wird ein Mensch wie ein Wildesel sein - seine Hand gegen jedermann und jedermanns Hand gegen ihn - und er wird allen seinen Verwandten auf dem Nacken sitzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:13 @ Da nannte sie Jahwe, der zu ihr geredet hatte: Du bist der Gott des Schauens! Denn sie sprach: Habe ich auch wirklich hier dem nachgeschaut, der mich erschaut hat?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:14 @ Daher nennt man jenen Brunnen "Brunnen des Lebendigen, der mich schaut"; er liegt aber zwischen Kades und Bared.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:16:16 @ Abram aber war sechsundachtzig Jahre alt, als Hagar dem Abram den Ismael gebar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:1 @ Und als Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien Jahwe dem Abram und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige, wandle vor mir und sei fromm,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:2 @ so will ich einen Bund stiften zwischen mir und dir und will dir überaus zahlreiche Nachkommen verleihen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:3 @ Da warf sich Abram nieder auf sein Angesicht und Gott redete mit ihm also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:4 @ Ich bin's, der ich den Bund mit dir habe, daß du Stammvater eines Haufens von Völkern werden sollst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:5 @ Darum sollst du fortan nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein. Denn zum Stammvater eines Haufens von Völkern mache ich dich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:6 @ Und ich will machen, daß deine Nachkommen überaus zahlreich werden und zu ganzen Völkern anwachsen und sogar Könige sollen von dir abstammen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:7 @ Und ich will meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinen Nachkommen nach dir, nach ihren Geschlechtern, als einen ewigen Bund, daß ich dir Gott sein will und deinen Nachkommen nach dir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:8 @ Und ich will dir und deinen Nachkommen nach dir das Land verleihen, in welchem du jetzt als Fremdling weilst, das ganze Land Kanaan, zum Eigentum für immer, und will ihr Gott sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:9 @ Und Gott sprach zu Abraham. Du aber sollst meinen Bund halten, du und deine Nachkommen nach dir, nach ihren Geschlechtern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:10 @ Das ist der Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinen Nachkommen nach dir: alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:11 @ Und zwar sollt ihr beschnitten werden am Fleisch eurer Vorhaut, und dies sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und euch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:12 @ Im Alter von acht Tagen soll alles, was männlich ist unter euch, beschnitten werden, Geschlecht für Geschlecht, sowohl der im Hause geborene, als der von irgend einem Fremden mit Geld erkaufte Sklave, der nicht deines Stammes ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:13 @ Beschnitten soll werden sowohl der in deinem Hause geborene, als der von dir mit Geld erkaufte, und so soll mein Bund an eurem Leibe bezeugt sein als ein ewiger Bund.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:14 @ Ein unbeschnittener Mann aber, der nicht beschnitten ist am Fleische seiner Vorhaut, - ein solcher soll weggetilgt werden aus seinen Volksgenossen; meinen Bund hat er gebrochen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:15 @ Und weiter sprach Gott zu Abraham: Dein Weib Sarai sollst du nicht mehr Sarai nennen, sondern Sara soll ihr Name sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:16 @ Und ich will sie segnen und will dir auch durch sie einen Sohn schenken und will sie segnen, und sie soll die Stammmutter ganzer Völker werden; Völkerbeherrscher sollen von ihr abstammen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:17 @ Da warf sich Abraham nieder auf sein Angesicht und lachte, denn er dachte bei sich: Sollte wohl einem Hundertjährigen noch ein Sohn geboren werden, und sollte Sara, die neunzigjährige, noch gebären?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:19 @ Da sprach Gott: Nein! Dein Weib Sara wird dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen, und ich werde meinen Bund mit ihm aufrichten als einen ewigen Bund für seine Nachkommen nach ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:20 @ Aber auch in betreff Ismaels will ich dich erhören; ich will ihn segnen und ihn fruchtbar sein lassen und will machen, daß seine Nachkommen ganz überaus zahlreich werden. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich will machen, daß er zu einem großen Volke wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:21 @ Aber meinen Bund werde ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären wird um diese Zeit im künftigen Jahre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:22 @ Und als er seine Unterredung mit ihm geendigt hatte, fuhr Gott auf von Abraham.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:23 @ Da nahm Abraham seinen Sohn Ismael und alle in seinem Hause geborenen, sowie alle mit Geld von ihm erkauften Sklaven, alles, was männlich war unter den Hausgenossen Abrahams, und beschnitt an eben diesem Tage das Fleisch ihrer Vorhaut, wie Gott ihm geboten hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:24 @ Abraham aber war neunundneunzig Jahre alt, als er beschnitten wurde am Fleische seiner Vorhaut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:25 @ Und sein Sohn Ismael war dreizehn Jahre alt, als er beschnitten wurde am Fleische seiner Vorhaut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:17:27 @ und alle seine Hausgenossen, sowohl die im Hause geborenen, als die mit Geld von Fremden erkauften Sklaven, wurden mit ihm beschnitten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:1 @ Da erschien ihm Jahwe bei den Terebinthen Mamres, während er um die heißeste Tageszeit am Eingang des Zeltes saß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:2 @ Als er nun aufblickte, da gewahrte er, daß drei Männer vor ihm dastanden; und als er sie sah, lief er vom Eingang des Zeltes weg ihnen entgegen und verneigte sich bis auf den Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:3 @ Sodann sprach er: O Herr, wenn ich irgend Gnade gefunden habe vor deinen Augen, so gehe doch ja nicht an deinem Sklaven vorüber!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:4 @ Man soll etwas Wasser bringen, daß ihr euch die Füße wascht. Dann legt euch hin unter den Baum,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:5 @ und ich will einen Bissen Brot holen, daß ihr euch stärkt; darnach mögt ihr weiter ziehn. Denn dazu seid ihr vorübergekommen bei eurem Sklaven. Da sprachen sie: Thue, wie du gesagt hast!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:7 @ Weiter aber lief Abraham zu den Rindern, holte ein zartes und schönes junges Rind und übergab es dem Diener, und dieser beeilte sich, es zuzubereiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:8 @ Sodann holte er Dickmilch und süße Milch und das junge Rind, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; er selbst aber bediente sie unter dem Baume, während sie aßen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:9 @ Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Weib Sara? Er antwortete: Drinnen im Zelte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:10 @ Da sagte er: ich werde übers Jahr um diese Zeit wieder zu dir kommen; dann wird dein Weib Sara einen Sohn haben. Sara aber horchte am Eingang des Zeltes, und dieses war hinter ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:11 @ Abraham und Sara waren jedoch alt und hochbetagt, so daß es Sara nicht mehr erging, wie es den Frauen ergeht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:12 @ Da lachte Sara in sich hinein, indem sie dachte: Nachdem ich welk geworden bin, sollte ich noch der Liebe pflegen? und mein Gemahl ist ja auch alt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:14 @ Ist für Jahwe irgend etwas unmöglich? Um diese Zeit werde ich übers Jahr wieder zu dir kommen, da soll Sara einen Sohn haben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:15 @ Da leugnete Sara und sprach: Ich habe nicht gelacht! Denn sie fürchtete sich. Er aber sprach: Nicht doch, du hast gelacht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:16 @ Hierauf brachen die Männer von dannen auf und schauten schon hinab auf Sodom - Abraham aber ging mit ihnen, sie zu geleiten -

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:18 @ während doch von Abraham ein großes und zahlreiches Volk ausgehen und durch ihn alle Völker auf Erden gesegnet werden sollen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:19 @ Denn ich habe ihn erkoren, damit er seinen Kindern und seinem Hause nach ihm gebiete, den Weg Jahwes einzuhalten, indem sie Recht und Gerechtigkeit üben, damit Jahwe über Abraham kommen lasse, was er ihm verheißen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:20 @ Da sprach Jahwe: Das Geschrei über Sodom und Gomorra, das ist groß, und ihre Verschuldung - wahrlich sie ist sehr schwer!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:21 @ Darum will ich hinab, um zu sehen, ob sie wirklich alle so gehandelt haben, wie die Gerüchte über sie melden, die vor mich gekommen sind, oder nicht; ich will es erfahren!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:22 @ Da wandten sich die Männer von dannen und gingen nach Sodom zu, während Abraham noch vor Jahwe stehen blieb.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:23 @ Und Abraham trat herzu und sprach: Willst du denn auch die Unschuldigen umbringen mit den Schuldigen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:24 @ Vielleicht giebt es fünfzig Unschuldige in der Stadt. Willst du die auch umbringen und nicht vielmehr den Ort begnadigen um der fünfzig Unschuldigen willen, die darin sind?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:25 @ Ferne sei es von dir, so etwas zu thun, daß du Unschuldige und Schuldige zugleich tötetest, und es dem Unschuldigen erginge, wie dem Schuldigen. Das sei ferne von dir! Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Gerechtigkeit üben?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:26 @ Da sprach Jahwe: Wenn ich zu Sodom fünfzig Unschuldige in der Stadt finden sollte, so will ich um ihretwillen den ganzen Ort begnadigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:27 @ Da hob Abraham wieder an und sprach: Ach, Herr! Ich habe mich unterfangen, zu dir zu reden, obschon ich Erd' und Asche bin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:28 @ Vielleicht werden an den fünfzig Unschuldigen fünf fehlen; willst du wegen fünfen die ganze Stadt zu Grunde richten? Da sprach er: Ich werde sie nicht zu Grunde richten, wenn ich fünfundvierzig darin finde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:29 @ Da fuhr er abermals fort, zu ihm zu reden, und sprach: Vielleicht finden sich nur vierzig darin. Er antwortete: Ich will's nicht thun um der vierzig willen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:30 @ Da sprach er: Ach, zürne nicht, Herr, daß ich noch weiter rede. Vielleicht finden sich nur dreißig darin. Er antwortete: Ich will's nicht thun, wenn ich dreißig darin finde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:31 @ Da sprach er: Ach, Herr, ich habe mich unterfangen, zu dir zu reden; vielleicht finden sich nur zwanzig darin. Er antwortete: Ich werde sie nicht zu Grunde richten um der zwanzig willen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:32 @ Da sprach er: Ach, zürne nicht, Herr, wenn ich nur das eine Mal noch rede; vielleicht finden sich nur zehn darin! Er antwortete: Ich werde sie nicht zu Grunde richten um der zehn willen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:18:33 @ Und Jahwe ging, nachdem er das Gespräch mit Abraham geendigt hatte, von dannen; Abraham aber kehrte zurück an seinen Ort.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:1 @ Die beiden Engel aber gelangten nach Sodom des Abends, als Lot gerade im Thore von Sodom saß. Und als Lot sie erblickte, erhob er sich, ging ihnen entgegen und verneigte sich bis auf den Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:2 @ Hierauf sprach er: Ach, meine Herren! Kehrt doch ein in das Haus eures Knechtes zum Übernachten und wascht euch die Füße; morgen früh mögt ihr dann eures Weges ziehen. Sie aber sprachen: Nein! wir wollen auf freier Straße übernachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:3 @ Da drang er inständig in sie, bis sie bei ihm einkehrten und in sein Haus eintraten. Hierauf bereitete er ihnen eine Mahlzeit und buk ungesäuerte Kuchen, und sie aßen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:4 @ Noch hatten sie sich nicht schlafen gelegt, da umringte die männliche Bevölkerung der Stadt, die Männer von Sodom, das Haus, jung und alt, die ganze Bevölkerung von allen Enden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:5 @ Die riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die heute Abend zu dir gekommen sind? Bringe sie heraus zu uns, damit wir ihnen beiwohnen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:6 @ Da ging Lot zu ihnen hinaus vor die Thür - die Thüre aber schloß er hinter sich ab -

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:7 @ und sprach: Liebe Brüder! Begeht doch nicht eine solche Schlechtigkeit!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:8 @ Hört an! Ich habe zwei Töchter, die noch mit keinem Manne zu thun gehabt haben: die will ich zu euch hinausbringen, damit ihr ihnen thut, was euch beliebt. Diesen Männern aber dürft ihr nichts thun, nachdem sie sich nun einmal in den Schatten meines Dachs begeben haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:9 @ Da schrieen sie: Pack dich weg! und sprachen: als ein einzelner ist er hergekommen, um hier als Beisasse zu wohnen, und will nun immerfort befehlen! Jetzt wollen wir dir noch übler mitspielen, als ihnen! Und sie drangen hart auf den Mann, auf Lot, ein und nahten herzu, die Thüre zu erbrechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:10 @ Da griffen die Männer hinaus und zogen Lot zu sich hinein ins Haus und verschlossen die Thüre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:11 @ Die Leute aber, die vor der Thüre des Hauses waren, schlugen sie mit Blindheit, klein und groß, so daß sie sich vergeblich mühten, die Thüre zu finden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:12 @ Und die Männer sprachen zu Lot: Hast du noch jemanden hier?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:13 @ Denn wir werden diese Stätte verderben, weil schwere Klage über sie laut geworden ist vor Jahwe; daher sandte uns Jahwe, sie zu verderben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:14 @ Da ging Lot hinaus und redete mit seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter nehmen sollten, und sprach: Auf! verlaßt diese Stätte! Denn Jahwe will die Stadt verderben! Seine Schwiegersöhne aber dachten, er treibe nur Scherz mit ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:15 @ Als aber die Morgenröte anbrach, da drängten die Engel Lot zur Eile und sprachen: Auf, nimm dein Weib und deine beiden Töchter, die hier gegenwärtig sind, damit du nicht mit weggerafft wirst wegen der Sündenschuld der Stadt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:16 @ Als er aber noch zögerte, da ergriffen die Männer ihn und sein Weib und seine beiden Töchter bei der Hand, weil Jahwe ihn verschonen wollte, und brachten ihn hinaus und ließen ihn draußen vor der Stadt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:17 @ Und während sie sie hinausbrachten, sprachen sie: Rette dich, es gilt dein Leben! Sieh' dich nicht um und bleibe nirgends stehen in der Niederung. Auf das Gebirge rette dich, damit du nicht mit weggerafft wirst!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:18 @ Lot aber sprach zu ihnen: Ach nein, Herr!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:19 @ Dein Knecht hat nun einmal Gnade gefunden in deinen Augen, so daß du mir große Barmherzigkeit bewiesest und mich am Leben erhieltest. Aber ich bin nicht imstande, mich auf das Gebirge zu flüchten; wie leicht könnte mich das Verderben ereilen, daß ich sterben müßte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:20 @ Siehe, es ist da eine Stadt in der Nähe, dahin könnte ich fliehen, und sie ist nur etwas Geringfügiges; dorthin möchte ich mich flüchten - sie ist ja doch nur etwas Geringfügiges! - damit ich am Leben bleibe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:21 @ Da sprach er zu ihm: Auch in diesem Stücke will ich Rücksicht auf dich nehmen und die Stadt, von der du sprichst, nicht zerstören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:22 @ Flüchte dich eilends dorthin, denn ich kann nichts unternehmen, bis du hingelangt bist! Darum nennt man die Stadt Zoar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:23 @ Die Sonne war bereits aufgegangen, als Lot nach Zoar gelangte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:24 @ Jahwe aber ließ auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen von Jahwe, vom Himmel, her

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:25 @ und zerstörte jene Städte von Grund aus samt der ganzen Niederung und allen Bewohnern der Städte und dem, was auf den Fluren gewachsen war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:26 @ Und sein Weib schaute sich hinter ihm um; da wurde sie zu einer Salzsäule.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:27 @ Abraham aber begab sich am andern Morgen früh an die Stätte, wo er vor Jahwe gestanden hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:28 @ Und als er hinabschaute auf Sodom und Gomorra und den ganzen Bereich der Niederung, da sah er, wie ein Qualm vom Lande aufstieg gleich dem Qualm eines Schmelzofens.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:29 @ Als aber Gott die Städte der Niederung zerstörte, da gedachte Gott an Abraham und geleitete Lot hinweg aus der Zerstörung, als er die Städte von Grund aus zerstörte, in denen Lot gewohnt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:30 @ Lot aber zog von Zoar hinauf und blieb auf dem Gebirge mit seinen beiden Töchtern, denn er fürchtete sich, in Zoar zu bleiben; und er wohnte in einer Höhle mit seinen beiden Töchtern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:31 @ Da sprach die ältere zu der jüngeren: Unser Vater ist alt, und es giebt niemand mehr auf Erden, der Umgang mit uns haben könnte, wie es aller Welt Brauch ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:32 @ Komm, wir wollen unserem Vater Wein zu trinken geben und uns zu ihm legen, damit wir durch unsern Vater unsern Stamm erhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:33 @ Da gaben sie ihrem Vater in jener Nacht Wein zu trinken; sodann ging die ältere hinein und legte sich zu ihrem Vater. Er aber merkte weder, wie sie sich hinlegte, noch wie sie aufstand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:34 @ Am andern Morgen aber sprach die ältere zur jüngeren: Ich habe also heute Nacht bei meinem Vater gelegen. Wir wollen ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben; dann geh hinein und lege dich zu ihm, damit wir durch unsern Vater unsern Stamm erhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:35 @ Da gaben sie ihrem Vater auch in dieser Nacht Wein zu trinken, dann begab sich die jüngere hin und legte sich zu ihm. Er aber merkte weder wie sie sich hinlegte, noch wie sie aufstand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:36 @ Also wurden die beiden Töchter Lots schwanger von ihrem Vater.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:37 @ Und die ältere gebar einen Sohn und nannte ihn Moab; das ist der Stammvater der heutigen Moabiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:19:38 @ Aber auch die jüngere gebar einen Sohn und nannte ihn Ben Ammi; das ist der Stammvater der heutigen Ammoniter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:1 @ Und Abraham zog von dort hinweg in das Gebiet des Südlands und nahm seinen Aufenthalt zwischen Kades und Sur und verweilte auch in Gerar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:2 @ Von seinem Weibe Sara aber behauptete Abraham: sie ist meine Schwester! Da sandte Abimelech, der König von Gerar, hin und ließ Sara holen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:3 @ Aber Gott kam des Nachts im Traume zu Abimelech und sprach zu ihm: Du muß sterben wegen des Weibes, das du weggenommen hast, denn sie ist eine Ehefrau.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:4 @ Abimelech aber war ihr nicht zu nahe gekommen; und er sprach: Herr! du wirst doch nicht Unschuldige umbringen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:5 @ Hat er doch selbst zu mir gesagt: sie ist meine Schwester! Und ebenso hat auch sie behauptet: er ist mein Bruder! In der Einfalt meines Herzens und mit reinen Händen habe ich so gehandelt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:6 @ Da sprach Gott zu ihm im Traum: Auch ich weiß wohl, daß du in der Einfalt deines Herzens so gehandelt hast, und ich habe dich davor bewahrt, daß du dich gegen mich versündigtest; darum habe ich nicht zugelassen, daß du sie berührtest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:7 @ So gieb nun dem Manne sein Weib zurück, denn er ist ein Prophet, und er soll Fürbitte für dich einlegen, daß du am Leben bleibst. Wenn du sie aber nicht zurückgiebst, so wisse, daß du sterben muß samt allen, die dir angehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:8 @ Am andern Morgen früh rief Abimelech alle seine Knechte und erzählte ihnen alles, was vorgegangen war; da geriethen die Männer in große Furcht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:9 @ Und Abimelech ließ Abraham rufen und sprach zu ihm: Was hast du uns angethan! Was habe ich gegen dich verschuldet, daß du über mich und mein Königreich so schwere Verschuldung gebracht hast! Was nimmermehr geschehen sollte, das hast du mir angethan!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:11 @ Da sprach Abraham: Ja, ich dachte, schwerlich ist irgend welche Gottesfurcht an diesem Ort zu finden; so werden sie mich denn umbringen um meines Weibes willen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:12 @ Übrigens ist sie wirklich meine Schwester, die Tochter meines Vaters - nur nicht die Tochter meiner Mutter -, und sie wurde mein Weib.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:13 @ Als mich Gott aus meiner Heimat in die Fremde wandern ließ, da sprach ich zu ihr: Das mußt du mir zu Liebe thun: wohin wir auch kommen mögen, da gieb mich für deinen Bruder aus!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:14 @ Da nahm Abimelech Schafe und Rinder und Sklaven und Sklavinnen und gab sie Abraham; dazu gab er ihm sein Weib Sara zurück.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:15 @ Und Abimelech sprach: Mein Land steht dir offen; laß dich nieder, wo es dir gefällt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:16 @ Und zu Sara sprach er: hier übergebe ich deinem Bruder tausend Silberstücke; das soll eine Ehrenerklärung für dich sein gegenüber allen, die bei dir sind, so daß du vor jedermann gerechtfertigt bist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:17 @ Da legte Abraham bei Gott Fürbitte ein, und Gott heilte den Abimelech und sein Weib und seine Sklavinnen, so daß sie Kinder gebaren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:20:18 @ Denn Jahwe hatte um Saras, des Weibes Abrahams, willen die Leiber aller Frauen im Hause Abimelechs gänzlich verschlossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:1 @ Jahwe aber hatte an Sara erfüllt, was er verheißen hatte, und Jahwe that mit Sara, wie er geredet hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:2 @ Und Sara wurde schwanger und gebar dem Abraham einen Sohn in seinem hohen Alter um die Zeit, die Gott vorausgesagt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:4 @ Und Abraham beschnitt seinen Sohn Isaak, als er acht Tage alt war, wie ihm Gott geboten hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:5 @ Abraham aber war hundert Jahre alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:6 @ Und Sara sprach: Ein Lachen hat mir Gott bereitet; jedermann, der davon hört, wird über mich lachen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:7 @ Und sie sprach: Wer hätte je von Abraham gedacht, daß Sara Kinder säugen werde! und doch habe ich ihm einen Sohn geboren in seinem Alter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:8 @ Und der Knabe wuchs heran und wurde entwöhnt; Abraham aber veranstaltete ein großes Mahl an dem Tage, wo Isaak entwöhnt wurde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:9 @ Als nun Sara den Sohn der Ägypterin Hagar, den sie Abraham geboren hatte, lachen sah,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:10 @ da sprach sie zu Abraham: Jage diese Sklavin und ihren Sohn hinweg; denn der Sohn dieser Sklavin soll nicht erben mit meinem Sohn, mit Isaak!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:11 @ Abraham aber mißfiel die Sache sehr um seines Sohnes willen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:12 @ Da sprach Gott zu Abraham: Laß es dir nicht leid sein wegen des Knaben und wegen deiner Sklavin; gehorche Sara in allem, was sie von dir verlangt; denn nur die, die von Isaak stammen, werden als deine wahrhaften Nachkommen gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:13 @ Aber auch den Sohn der Magd will ich zu einem Volke werden lassen, weil er dein Sohn ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:14 @ Am andern Morgen früh nahm Abraham Brot und einen Schlauch mit Wasser und gab es Hagar; das Kind aber setzte er ihr auf die Schulter und schickte sie fort. Da ging sie hinweg und irrte umher in der Steppe von Beerseba.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:15 @ Als nun das Wasser im Schlauche zu Ende gegangen war, da warf sie den Knaben unter einen Strauch,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:16 @ ging hin und setzte sich abseits einen Bogenschuß weit; denn sie sprach: Ich kann das Sterben des Kindes nicht ansehen! Daher setzte sie sich abseits; das Kind aber begann laut zu weinen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:17 @ Als nun Gott das Schreien des Knaben hörte, da rief der Engel Gottes der Hagar vom Himmel her zu und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar? Sei getrost! Gott hat das Schreien des Knaben gehört da, wo er liegt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:18 @ Geh, hebe den Knaben auf und fasse ihn bei der Hand, denn ich will ihn zu einem großen Volke werden lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:19 @ Und Gott that ihr die Augen auf, daß sie einen Wasserquell erblickte. Da ging sie hin, füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Knaben zu trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:20 @ Und Gott war mit dem Knaben; der wuchs heran und nahm seinen Aufenthalt in der Steppe und wurde ein Bogenschütz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:21 @ Er nahm aber seinen Aufenthalt in der Steppe Paran, und seine Mutter nahm ihm ein Weib aus dem Lande Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:22 @ Um dieselbe Zeit sprachen Abimelech und sein Heerführer Pichol zu Abraham also: Gott ist mir dir in allem, was du thust.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:23 @ Darum schwöre mir jetzt bei Gott allhier, daß du an mir und meiner gesamten Verwandtschaft nimmermehr treulos handeln willst. Gleichwie ich mich freundschaftlich gegen dich erzeigt habe, sollst du dich gegen mich erzeigen und gegen das Land, in welchem du dich als Fremdling aufhältst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:25 @ Abraham aber setzte den Abimelech zur Rede wegen des Wasserbrunnens, den die Sklaven Abimelechs mit Gewalt genommen hatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:26 @ Abimelech antwortete: Ich weiß nicht, wer das gethan hat; weder hast du mir etwas davon gesagt, noch habe ich bis heute davon gehört.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:27 @ Da nahm Abraham Schafe und Rinder und gab sie dem Abimelech, und sie schlossen einen Vertrag miteinander.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:28 @ Abraham aber stellte die sieben Lämmer besonders.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:29 @ Da sprach Abimelech zu Abraham: Was sollen diese sieben Lämmer, die du besonders gestellt hast?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:30 @ Abraham antwortete: Die sieben Lämmer mußt du von mir annehmen; das soll mir zum Zeugnis dienen, daß ich diesen Brunnen gegraben habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:31 @ Daher heißt jene Stätte Beerseba, weil sie dort einander geschworen haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:32 @ So schlossen sie einen Vertrag zu Beerseba. Alsdann brachen Abimelech und sein Heerführer Pichol auf und kehrten zurück ins Philisterland.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:33 @ Abraham aber pflanzte eine Tamariske zu Beerseba und rief daselbst den Namen Jahwes an, des ewigen Gottes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:21:34 @ Abraham aber verweilte lange Zeit im Philisterland.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:1 @ Nach diesen Begebenheiten versuchte Gott Abraham und sprach zu ihm: Abraham! Er antwortete: Hier bin ich!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:2 @ Da sprach er: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, Isaak, ziehe hin in das Land Morija und bringe ihn dort als Brandopfer dar auf einem der Berge, den ich dir sagen werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:3 @ Da gürtete Abraham am andern Morgen früh seinen Esel, nahm seine beiden Diener mit sich samt seinem Sohne Isaak, spaltete Holz zum Brandopfer, brach auf und zog nach der Stätte, von der ihm Gott gesagt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:4 @ Am dritten Tage aber hob Abraham seine Augen auf und erblickte die Stätte von weitem.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:5 @ Da sprach Abraham zu seinen Dienern: Bleibt hier mit dem Esel; ich aber und der Knabe wollen dorthin gehen und anbeten und dann wieder zu euch kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:6 @ Hierauf nahm Abraham das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak, nahm in seine Hand das Feuer und das Schlachtmesser, und so gingen die beiden miteinander.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:7 @ Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham und sagte: Mein Vater! Er antwortete: Hier bin ich, mein Sohn! Da sagte er: Das Feuer und das Holz ist da; wo aber ist das Schaf zum Brandopfer?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:8 @ Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird schon für ein Schaf zum Brandopfer sorgen! So gingen die beiden miteinander.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:9 @ Als sie nun an die Stätte gelangt waren, von der ihm Gott gesagt hatte, da errichtete Abraham den Altar und legte die Holzscheite zurecht; alsdann band er seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar oben über die Scheite.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:10 @ Sodann reckte Abraham seine Hand aus und ergriff das Messer, um seinen Sohn zu schlachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:11 @ Da rief ihm der Engel Jahwes vom Himmel her zu und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:12 @ Da sprach er: lege nicht Hand an den Knaben und thue ihm nichts zu leide! Denn nun weiß ich, daß du Gott fürchtest, da du mir deinen einzigen Sohn nicht verweigert hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:13 @ Da hob Abraham seine Augen auf und gewahrte einen Widder, der sich mit seinen Hörnern im Dickicht verfangen hatte; da ging Abraham hin, holte den Widder und brachte ihn als Brandopfer dar an Stelle seines Sohnes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:14 @ Und Abraham nannte die Stätte: Jahwe sieht! Daher man noch heutiges Tages sagt: auf dem Berge, wo Jahwe erscheint.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:15 @ Der Engel Jahwes aber rief dem Abraham ein zweites Mal vom Himmel her zu

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:16 @ und sprach: Ich schwöre bei mir selbst, ist der Spruch Jahwes: dafür, daß du das gethan und mir deinen einzigen Sohn nicht verweigert hast,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:17 @ will ich dich reichlich segnen und deine Nachkommen so überaus zahlreich werden lassen, wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Thore ihrer Feinde besitzen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:18 @ und durch deine Nachkommen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden, zum Lohne dafür, daß du meinem Befehle gehorcht hast!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:19 @ Hierauf kehrte Abraham wieder zu seinen Dienern zurück, und sie brachen auf und zogen miteinander nach Beerseba, und Abraham blieb in Beerseba wohnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:20 @ Nach diesen Begebenheiten wurde dem Abraham berichtet: Auch Milka hat deinem Bruder Nahor Söhne geboren,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:21 @ nämlich Uz, seinen Erstgebornen, und dessen Bruder Bus und Kemuel, von dem die Aramäer stammen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:23 @ Bethuel aber erzeugte Rebeka. Diese acht gebar Milka dem Nahor, dem Bruder Abrahams.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:22:24 @ Er hatte aber auch ein Kebsweib mit Namen Reuma; auch diese gebar: nämlich den Tebah, Gaham, Tahas und Maacha.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:1 @ Es betrug aber die Lebensdauer Saras 127 Jahre; das waren die Lebensjahre Saras.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:2 @ Und Sara starb zu Kirjath-Arba, das ist Hebron, im Lande Kanaan. Abraham aber ging hin, um wegen Sara zu klagen und sie zu beweinen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:3 @ Sodann verließ Abraham den Leichnam und redete also zu den Hethitern:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:4 @ Als Fremdling und Beisaß bin ich bei euch; gebt mir ein Erbbegräbnis bei euch, damit ich meine Tote aus dem Hause bringe und begrabe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:5 @ Da antworteten die Hethiter dem Abraham also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:6 @ Höre uns doch an, o Herr! Als ein Fürst Gottes weilst du unter uns; in dem besten unserer Gräber begrabe deine Tote! Keiner von uns wird dir verweigern, daß du deine Tote in seinem Grabe bestattest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:7 @ Da erhob sich Abraham und verneigte sich vor den Landeskindern, den Hethitern,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:9 @ daß er mir die Höhle Machpela abtrete, die ihm gehört und die ganz am Ende seines Grundstücks liegt; für den vollen Betrag soll er sie mir abtreten zum Erbbegräbnis unter euch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:10 @ Ephron aber saß mit da unter den Hethitern. Da antwortete Ephron, der Hethiter, dem Abraham, so daß es die Hethiter hörten, so viele ihrer durch das Thor seiner Stadt aus- und eingingen, folgendermaßen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:11 @ Nicht doch, Herr! höre mich an! Ich schenke dir das Grundstück, und auch die Höhle, die darauf ist, die schenke ich dir; vor den Augen meiner Stammesgenossen schenke ich sie dir. Begrabe du nur deine Tote!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:12 @ Da verneigte sich Abraham vor den Landeskindern;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:13 @ sodann sprach er zu Ephron, so daß es seine Landsleute hörten, also: Wenn du - höre mich einmal an! Ich zahle das Geld für das Grundstück; nimm es von mir an, damit ich meine Tote begrabe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:14 @ Ephron aber antwortete dem Abraham also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:15 @ Höre mich doch nur an, Herr! Ein Stück Land von vierhundert Silbersekeln Wert, was hat das unter uns zu sagen? Begrabe du nur deine Tote!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:16 @ Und Abraham hörte auf Ephron, und Abraham wog dem Ephron den Kaufpreis dar, von dem er im Beisein der Hethiter gesprochen hatte: vierhundert Sekel Silber, wie es im Handel gäng und gäbe war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:17 @ So wurde das Grundstück Ephrons bei Machpela, gegenüber Mamre, das Grundstück mit der Höhle darauf und mit allen Bäumen, die sich auf dem Grundstück befanden in seinem ganzen Bereich ringsum,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:18 @ dem Abraham zum Eigentum bestätigt im Beisein der Hethiter, so viele durch das Thor seiner Stadt aus- und eingingen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:19 @ Danach begrub Abraham sein Weib Sara in der Höhle des Grundstücks Machpela, gegenüber Mamre, das ist Hebron, in Kanaan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:23:20 @ So wurde das Grundstück und die Höhle darauf dem Abraham zum Erbbegräbnis bestätigt von den Hethitern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:1 @ Abraham aber war alt und wohlbetagt, und Jahwe hatte Abraham gesegnet in allem.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:2 @ Da sprach Abraham zu seinem Sklaven, dem Hausältesten, der alles das Seinige zu verwalten hatte: Lege doch deine Hand unter meine Lende!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:3 @ Denn du muß mir schwören bei Jahwe, dem Gott des Himmels und dem Gott der Erde, daß du für meinen Sohn nicht ein Weib freien willst von den Töchtern der Kanaaniter, unter denen ich wohne,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:4 @ sondern daß du in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft ziehen willst, um für meinen Sohn Isaak ein Weib zu freien.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:5 @ Da antwortete ihm der Sklave: Wenn nun aber das Weib mir nicht folgen will in dieses Land, soll ich dann deinen Sohn wieder in das Land zurückbringen, aus dem du ausgewandert bist?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:7 @ Jahwe, der Gott des Himmels, der mich hinweggeführt hat aus dem Hause meines Vaters und aus meinem Heimatlande, der zu mir geredet und mir zugeschworen hat: Deinen Nachkkommen will ich dieses Land verleihen! - der wird seinen Engel vor dir hersenden, daß du meinem Sohn ein Weib von dort freiest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:8 @ Und wenn das Weib nicht willens sein sollte, dir zu folgen, so bist du dieses Eides quitt; keinesfalls aber darfst du meinen Sohn dorthin zurückbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:9 @ Da legte der Sklave seine Hand unter die Lende Abrahams, seines Herrn, und schwur ihm, wie er verlangt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:10 @ Hierauf nahm der Sklave zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn, sowie allerlei Kleinodien seines Herrn mit sich, brach auf und zog nach Mesopotamien, nach der Stadt Nahors.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:11 @ Da ließ er die Kamele draußen vor der Stadt bei einem Brunnen sich lagern, um die Abendzeit, wo die Weiber herauszukommen pflegen, um Wasser zu schöpfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:12 @ Und er sprach: Jahwe, Gott meines Herrn Abraham! Laß es mir heute glücken und zeige dich gnädig gegen meinen Herrn Abraham.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:13 @ Wenn ich jetzt dastehe bei der Quelle, und die Töchter der Stadtbewohner herauskommen, um Wasser zu schöpfen -

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:14 @ wenn dann das Mädchen, zu der ich sagen werde: Neige doch deinen Krug, damit ich trinke, antworten wird: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken! die hast du bestimmt für deinen Diener Isaak, und daran will ich erkennen, daß du dich gegen meinen Herrn gnädig erzeigst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:15 @ Noch hatte er nicht ausgeredet, da kam, den Krug auf der Schulter, Rebeka heraus, die Tochter Bethuels, des Sohnes der Milka, des Weibes Nahors, des Bruders Abrahams.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:16 @ Das Mädchen aber war überaus schön, eine Jungfrau, mit der noch keiner Umgang gehabt hatte; und sie stieg hinab zur Quelle, füllte ihren Krug und kam wieder herauf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:17 @ Da lief ihr der Sklave entgegen und sprach: Laß mich doch ein wenig Wasser aus deinem Kruge trinken!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:18 @ Da sprach sie: Trinke, Herr! und eilend ließ sie den Krug hernieder auf ihre Hand und gab ihm zu trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:20 @ Und eilend goß sie ihren Krug aus in die Tränkrinne, lief wieder zur Quelle, um Wasser zu schöpfen, und schöpfte für alle seine Kamele.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:21 @ Der Mann aber sah ihr voll Erstaunen schweigend zu, begierig, zu erfahren, ob Jahwe Glück zu seiner Reise gegeben habe oder nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:22 @ Als nun die Kamele sich satt getrunken hatten, da nahm der Mann einen goldenen Nasenring, einen halben Sekel schwer, und zwei Armbänder für ihre Arme, zehn Sekel Goldes schwer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:23 @ und sprach: Wessen Tochter bist du? sage es mir! Ist im Hause deines Vaters Raum für uns zum Übernachten?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:24 @ Sie sprach zu ihm: Ich bin die Tochter Bethuels, des Sohnes der Milka, den sie dem Nahor geboren hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:25 @ Und weiter sagte sie zu ihm: Wir haben Stroh und Futter in Fülle, sowie auch Raum zum Übernachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:26 @ Da verneigte sich der Mann und beugte sich vor Jahwe

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:27 @ und sprach: Gepriesen sei Jahwe, der Gott meines Herrn Abraham, der es nicht hat fehlen lassen an Huld und Treue gegenüber meinem Herrn. Den Weg hat mich Jahwe geführt zum Hause der Verwandten meines Herrn!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:28 @ Das Mädchen aber lief und berichtete bei ihrer Mutter, was sich zugetragen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:29 @ Nun hatte Rebeka einen Bruder, der hieß Laban, da lief Laban zu dem Manne hinaus an die Quelle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:30 @ Als dieser den Ring und die Spangen an den Armen seiner Schwester erblickte und seine Schwester erzählen hörte: so und so hat der Mann zu mir gesagt, und kam zu dem Manne; der aber stand noch bei den Kamelen an der Quelle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:31 @ Da sprach er: Komm herein, du Gesegneter Jahwes! warum stehst du draußen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:32 @ Als er nun den Mann ins Haus geführt hatte, zäumte er die Kamele ab; alsdann gab er den Kamelen Stroh und Futter und brachte Wasser zum Waschen der Füße für ihn und die Männer, die bei ihm waren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:33 @ Als ihm aber zu essen vorgesetzt wurde, da sprach er: Ich esse nicht eher, als bis ich meine Sache vorgebracht habe! Er antwortete: So rede!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:34 @ Da sprach er: Ich bin der Sklave Abrahams.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:35 @ Jahwe hat meinen Herrn reichlich gesegnet, so daß er zu großem Wohlstand gelangt ist, und hat ihm Schafe und Rinder, Silber und Gold, Sklaven und Sklavinnen und Kamele und Esel geschenkt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:36 @ Und Sara, das Weib meines Herrn, gebar meinem Herrn einen Sohn, als sie schon hochbetagt war; dem hat er alle seine Habe übergeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:37 @ Mein Herr aber gebot mir und ließ mich darauf schwören: Du darfst meinem Sohne kein Weib freien aus den Töchtern der Kanaaniter, in deren Land ich wohne,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:38 @ sondern sollst hinziehen zu meines Vaters Haus und zu meiner Verwandtschaft um meinem Sohn ein Weib zu freien.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:39 @ Da sprach ich zu meinem Herrn: Wenn nun aber das Weib mir nicht folgen will?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:40 @ Da sprach er zu mir: Jahwe, vor dessen Angesicht ich gewandelt habe, wird seinen Engel mit dir senden und dir Glück zu deiner Reise geben, daß du meinem Sohn ein Weib freiest von meiner Verwandtschaft, aus dem Hause meines Vaters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:41 @ Dann sollst du meines Eides quitt sein, wenn du dich zu meiner Verwandtschaft begeben wirst; geben sie dir sie nicht, so bist du meines Eides quitt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:42 @ Als ich nun heute zu der Quelle kam, da sprach ich: Jahwe, du Gott meines Herrn Abraham! Wenn du Glück geben willst zu dem Weg, auf dem ich mich befinde, so soll - wenn ich jetzt dastehe bei der Quelle -

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:43 @ das Mädchen, das herauskommt, um Wasser zu schöpfen, und zu dem ich sagen werde: Gieb mir doch ein wenig Wasser zu trinken aus deinem Kruge!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:44 @ und das dann antwortet: Trinke und auch deine Kamele will ich tränken - die soll das Weib sein, welches Jahwe dem Sohne meines Herrn bestimmt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:45 @ Kaum hatte ich so bei mir beschlossen, da kam Rebeka heraus, den Krug auf der Schulter, stieg zur Quelle hinab und schöpfte Wasser. Da sprach ich zu ihr: Gieb mir zu trinken!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:46 @ Sie aber ließ rasch ihren Krug herab und sprach: Trinke! und auch deine Kamele will ich tränken. Da trank ich und sie tränkte dann auch die Kamele.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:47 @ Hierauf fragte ich sie und sprach: Wessen Tochter bist du? Sie antwortete: Ich bin die Tochter Bethuels, des Sohnes Nahors, den ihm Milka geboren hat. Da legte ich den Ring an ihre Nase und die Spangen an ihre Arme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:48 @ Dann verneigte ich mich und beugte mich vor Jahwe und pries Jahwe, den Gott meines Herrn Abraham, dafür, daß er mich den rechten Weg geführt hat, die Tochter des Bruders meines Herrn für seinen Sohn zu freien.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:49 @ Wenn ihr nun also meinem Herrn Liebe und Treue erweisen wollt, so sagt es mir; wenn aber nicht, so sagt es mir auch, damit ich mich wende zur Rechten oder zur Linken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:50 @ Da antworteten Laban und Bethuel und sprachen: Das kommt von Jahwe! Wir können nichts dazu sagen, weder Schlimmes noch Gutes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:51 @ Rebeka steht dir zur Verfügung; nimm sie und ziehe hin, damit sie das Weib des Sohnes deines Herrn werde, wie Jahwe geredet hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:52 @ Als nun der Sklave Abrahams diese ihre Worte hörte, verneigte er sich vor Jahwe bis auf die Erde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:53 @ Dann zog der Sklave Gold- und Silbersachen und Gewänder hervor und schenkte sie Rebeka; ihrem Bruder aber und ihrer Mutter schenkte er Kleinodien.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:54 @ Und sie aßen und tranken, er und die Männer, die mit ihm waren, und blieben über Nacht. Am andern Morgen aber, als sie aufgestanden waren, da sprach er: Laßt mich ziehen zu meinen Herrn!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:55 @ Da sprachen ihr Bruder und ihre Mutter: Laß doch das Mädchen noch einige Tage oder zehn bei uns bleiben, dann mag sie ziehen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:56 @ Er aber sprach zu ihnen: Haltet mich nicht auf! Jahwe hat Glück gegeben zu meiner Reise, so entlaßt mich nun, damit ich zu meinem Herrn ziehe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:58 @ Hierauf riefen sie Rebeka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Manne ziehen? Sie antwortete: Ja, ich will!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:59 @ Da ließen sie ihre Schwester Rebeka ziehen mit ihrer Amme und dem Sklaven Abrahams samt seinen Leuten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:60 @ Und sie segneten Rebeka und sprachen zu ihr: O Schwester! Werde du zu unzähligen Tausenden, und mögen deine Nachkommen die Thore ihrer Feinde in Besitz nehmen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:61 @ Hierauf brachen Rebeka und ihre Dienerinnen auf und setzten sich auf die Kamele und folgten dem Manne; und der Sklave nahm Rebeka und zog von dannen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:62 @ Isaak aber war vom "Brunnen des Lebendigen, der mich schaut" gekommen; denn er wohnte im Südland.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:63 @ Einst war Isaak ausgegangen, um auf dem Felde zu beten, als der Abend anbrach. Als er nun aufblickte, sah er Kamele daherkommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:64 @ Als aber Rebeka aufschaute, erblickte sie den Isaak. Da sprang sie herab vom Kamel

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:65 @ und sprach zu dem Sklaven: Wer ist der Mann, der uns da auf dem Feld entgegenkommt? Der Sklave antwortete: Es ist mein Herr! Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:66 @ Hierauf erzählte der Sklave dem Isaak alles, was er verrichtet hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:24:67 @ Isaak aber führte sie hinein ins Zelt seiner Mutter Sara und er nahm Rebeka und sie wurde sein Weib und er gewann sie lieb; so tröstete sich Isaak über den Verlust seiner Mutter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:1 @ Abraham aber nahm nochmals ein Weib, Namens Ketura,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:3 @ Joksan aber erzeugte Saba und Dedan; und die Söhne Dedans waren die Assuriter, die Letusiter und die Leummiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:4 @ Und die Söhne Midians waren Epha, Epher, Hanoch, Abida und Eldaa; diese alle stammen von Ketura.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:5 @ Abraham aber übergab alle seine Habe dem Isaak.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:6 @ Aber den Söhnen der Kebsweiber, die Abraham hatte, gab Abraham Geschenke und ließ sie noch bei seinen Lebzeiten von seinem Sohne Isaak hinweg östlich, in das Ostland ziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:7 @ Das aber ist die Dauer der Lebensjahre Abrahams, die er durchlebt hat: 175 Jahre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:8 @ Und Abraham verschied und starb in schönem Alter, alt und lebenssatt, und wurde versammelt zu seinen Stammesgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:9 @ Und es begruben ihn seine Söhne Isaak und Ismael in der Höhle Machpela, auf dem Grundstück des Hethiters Ephron, des Sohnes Zohars, welches Mamre gegenüberliegt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:10 @ auf dem Grundstück, welches Abraham von den Hethitern gekauft hatte: dort wurden Abraham und sein Weib Sara begraben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:11 @ Nach dem Tode Abrahams aber segnete Gott seinen Sohn Isaak; Isaak aber wohnte bei dem "Brunnen des Lebendigen, der mich schaut".

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:12 @ Dies ist die Geschichte Ismaels, des Sohnes Abrahams, den die Ägypterin Hagar, die Leibmagd Saras, dem Abraham geboren hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:13 @ Und dies sind die Namen der Söhne Ismaels nach ihren Namen, nach ihrem Stammbaum: der Erstgeborene Ismaels Nebajoth; Kedar, Adbeel, Mibsam,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:16 @ Das sind die Söhne Ismaels, und dies ihre Namen nach ihren Gehöften und Zeltlagern, zwölf Fürsten nach ihren Stammverbänden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:17 @ Und dies war die Lebensdauer Ismaels: 137 Jahre. Und er verschied und starb und wurde versammelt zu seinen Stammesgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:18 @ Und sie wohnten von Havila an bis nach Sur, welches östlich von Ägypten liegt, bis nach Assur hin; allen seinen Verwandten setzte er sich auf den Nacken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:19 @ Das ist die Geschichte Isaaks, des Sohnes Abrahams: Abraham erzeugte den Isaak.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:20 @ Isaak aber war vierzig Jahre alt, als er sich Rebeka, die Tochter des Aramäers Bethuel aus Mesopotamien, die Schwester des Aramäers Laban, zum Weibe nahm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:21 @ Isaak aber bat Jahwe für sein Weib, denn sie war unfruchtbar. Da ließ sich Jahwe von ihm erbitten, und sein Weib Rebeka wurde schwanger.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:22 @ Es stießen sich aber die Kinder in ihrem Leibe; da sprach sie: Wenn es so steht, warum lebe ich dann? Und sie ging hin, Jahwe zu befragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:23 @ Jahwe aber sprach zu ihr: Zwei Völker sind in deinem Leibe, und zwei Stämme werden aus deinem Schoße hervorgehen, sich zu befehden. Ein Stamm wird dem andern überlegen sein, und der ältere wird dem jüngeren dienstbar werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:25 @ Da kam der erste heraus, rötlich, ganz und gar wie ein haariger Mantel; darum nannten sie ihn Esau.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:26 @ Darnach kam sein Bruder heraus, der hielt mit seiner Hand die Ferse Esaus; darum nannte man ihn Jakob. Isaak aber war sechzig Jahre alt, als sie geboren wurden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:27 @ Als nun die Knaben heranwuchsen, wurde Esau ein tüchtiger Jäger, ein Mann der Steppe; Jakob dagegen war ein sanfter Mann, der bei den Zelten blieb.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:28 @ Isaak aber liebte den Esau, denn Wildbret war nach seinem Geschmack; Rebeka dagegen liebte mehr den Jakob.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:29 @ Einst kochte Jakob ein Gericht; da kam Esau ganz verschmachtet aus der Steppe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:30 @ Und Esau sprach zu Jakob: Laß mich schnell essen von dem roten, dem roten da! denn ich bin ganz verschmachtet. Deshalb nannte man ihn Edom.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:31 @ Jakob aber sprach: Verkaufe mir zuvor dein Erstgeburtsrecht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:32 @ Da sprach Esau: Ach, ich muß schließlich doch sterben; was soll mir da das Erstgeburtsrecht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:33 @ Jakob sprach: Schwöre es mir zuvor zu! Da schwur er ihm und verkaufte so an Jakob sein Erstgeburtsrecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:25:34 @ Jakob aber gab dem Esau Brot und ein Gericht Linsen. Da aß er und trank, stand auf und ging davon; so verscherzte Esau leichtfertig sein Erstgeburtsrecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:1 @ Es kam aber eine Hungersnot über das Land - eine andere, als jene frühere Hungersnot, die zu Abrahams Zeit gewesen war -, da zog Isaak zu Abimelech, dem Könige der Philister, nach Gerar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:2 @ Da erschien ihm Jahwe und sprach: ziehe nicht hinab nach Ägypten! Bleibe in dem Lande, das ich dir sagen werde!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:3 @ Weile als Fremdling in diesem Lande, so will ich mit dir sein und dich segnen. Denn dir und deinen Nachkommen will ich alle diese Länder geben und werde den Schwur aufrecht erhalten, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:4 @ Und ich werde deine Nachkommen so zahlreich werden lassen, wie die Sterne am Himmel, und werde deinen Nachkommen alle diese Länder geben, und durch deine Nachkommen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:5 @ zum Lohne dafür, daß Abraham meinem Befehl gehorcht und alles beobachtet hat, was ich von ihm forderte, meine Gebote, meine Satzungen und meine Weisungen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:6 @ So blieb Isaak in Gerar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:7 @ Als sich aber die Bewohner des Orts nach seinem Weibe erkundigen, da sprach er: Sie ist meine Schwester! Denn er fürchtete sich zu sagen: Sie ist mein Weib; denn, dachte er, die Bewohner des Orts könnten mich sonst umbringen wegen Rebeka, weil sie so schön ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:8 @ Als er nun längere Zeit dort gewohnt hatte, da schaute einst Abimelech, der König der Philister, zum Fenster hinaus und sah, wie Isaak mit seinem Weibe Rebeka scherzte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:9 @ Da ließ Abimelech den Isaak rufen und sprach: Also dein Weib ist sie! Wie konntest du da sagen: Sie ist meine Schwester? Isaak antwortete ihm: Ja, ich dachte, ich könnte ihretwegen etwa gar sterben müssen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:10 @ Da sprach Abimelech: Was hast du uns da angethan! Wie leicht konnte irgend einer deinem Weibe beiwohnen, und du hättest damit schwere Schuld auf uns geladen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:11 @ Hierauf gebot Abimelech allem Volke: Wer diesen Mann und sein Weib antastet, soll mit dem Tode bestraft werden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:12 @ Isaak aber säete in jenem Land und erntete in jenem Jahre hundertfältig, denn Jahwe segnete ihn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:13 @ So wurde der Mann reich und wurde immer reicher, bis er sehr reich war;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:14 @ und er besaß Schafherden und Rinderherden und viele Leibeigene, so daß die Philister ihn beneideten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:15 @ Es hatten aber die Philister alle die Brunnen, welche die Sklaven seines Vaters bei Lebzeiten seines Vaters Abraham gegraben hatten, verschüttet und mit Erde angefüllt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:17 @ Da zog Isaak von dort hinweg, schlug sein Lager im Thale von Gerar auf und blieb daselbst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:18 @ Hierauf ließ Isaak die Brunnen wieder aufgraben, die die Sklaven seines Vaters Abraham gegraben und welche die Philister nach Abrahams Tode verschüttet hatten, und benannte sie wieder mit den Namen, die ihnen sein Vater gegeben hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:19 @ Da gruben die Sklaven Isaaks im Thalgrunde nach und fanden daselbst eine Quelle mit fließendem Wasser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:20 @ Die Hirten von Gerar aber geriethen in Streit mit den Hirten Isaaks und sprachen: Uns gehört das Wasser! Da nannte er die Quelle "Esek", weil sie mit ihm gezankt hatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:21 @ Hierauf gruben sie einen anderen Brunnen, aber sie geriethen auch seinetwegen in Streit; daher nannte er ihn "Sitna".

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:22 @ Dann zog er weiter von dort hinweg und grub einen anderen Brunnen. Über den geriethen sie nicht in Streit; daher nannte er ihn "Rehoboth" und sprach: Nun hat uns Jahwe freien Raum geschafft, daß wir uns ausbreiten können im Lande!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:23 @ Alsdann zog er von dort hinauf nach Beerseba.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:24 @ Da erschien ihm Jahwe in selbiger Nacht und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham! Sei getrost, denn ich bin mit dir; und ich will dich segnen und deine Nachkommen zahlreich werden lassen um meines Dieners Abraham willen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:25 @ Da erbaute er daselbst einen Altar, rief den Namen Jahwes an und schlug daselbst sein Zelt auf. Hierauf gruben die Sklaven Isaaks dort einen Brunnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:26 @ Es war aber Abimelech mit Ahusat, seinem vertrauten Rat, und mit Pichol, seinem Heerführer, von Gerar zu ihm gekommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:28 @ Sie sprachen: Wir haben wohl gesehen, daß Jahwe mit dir war; da beschlossen wir, es müsse eine gegenseitige Verpflichtung von uns und dir beschworen werden, und wollen einen Vertrag mit dir schließen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:29 @ daß du uns nicht Böses zufügen willst, wie auch wir dich nicht angetastet und dir nur Gutes erwiesen haben, indem wir dich in Frieden ziehen ließen. Du bist nun einmal der Gesegnete Jahwes!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:30 @ Da bereitete er ihnen ein Mahl, und sie aßen und tranken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:31 @ Am andern Morgen früh aber schwuren sie sich gegenseitig; hierauf verabschiedete sie Isaak, und sie gingen in Frieden von ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:32 @ An demselben Tage kamen die Sklaven Isaaks und berichteten ihm in betreff des Brunnens, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:33 @ Da nannte er ihn Siba; daher hießt die Stadt Beerseba bis auf den heutigen Tag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:34 @ Als nun Esau vierzig Jahre alt war, heiratete er Judith, die Tochter des Hethiters Beeri, und Basmath, die Tochter des Hethiters Elon.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:26:35 @ Die waren ein schwerer Kummer für Isaak und Rebeka.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:1 @ Als aber Isaak alt geworden war, und seine Augen stumpf waren, daß er nicht mehr sehen konnte, da rief er seinen älteren Sohn Esau und sprach zu ihm: Mein Sohn! Er antwortete ihm: Hier bin ich!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:2 @ Da sprach er: Ich bin nun alt geworden und weiß nicht, wann ich sterben werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:3 @ So nimm nun dein Jagdgeräte, deinen Köcher und deinen Bogen, gehe aus in die Steppe und erjage für mich ein Stück Wild.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:4 @ Dann bereite mir ein Essen, wie ich es gern habe, und bringe es mir herein, daß ich esse; so will ich dir dann meinen Segen geben, bevor ich sterbe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:5 @ Rebeka aber hatte zugehört, als Isaak so zu seinem Sohn Esau redete. Während nun Esau in die Steppe ging, um ein Wild zu erjagen und heimzubringen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:6 @ sprach Rebeka zu ihrem Sohne Jakob: Eben habe ich zugehört, wie dein Vater zu deinem Bruder Esau redete und ihm gebot:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:7 @ Hole mir ein Wildbret und bereite mir ein Essen, daß ich esse; so will ich dir dann vor dem Angesicht Jahwes meinen Segen geben, bevor ich sterbe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:8 @ Nun aber, mein Sohn, folge meinem Rat und thue, was ich dich heißen werde!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:9 @ Gehe zur Herde und hole mir von dort zwei schöne Ziegenböckchen, daß ich sie herrichte zu einem Essen für deinen Vater, wie er es gern hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:10 @ Dann muß du es deinem Vater hineinbringen, damit er davon ißt; so soll er dir dann seinen Segen geben, bevor er stirbt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:11 @ Jakob aber sprach zu seiner Mutter Rebeka: Ja, aber mein Bruder Esau ist stark behaart, während ich unbehaart bin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:12 @ Vielleicht wird mich mein Vater betasten; dann würde ich vor ihm dastehn wie einer, der seinen Spott mit ihm treibt, und würde Fluch über mich bringen und nicht Segen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:13 @ Da sprach seine Mutter zu ihm: Auf mich falle der Fluch, der dich treffen könnte, mein Sohn; folge du nur meinem Rat, geh und hole mir!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:14 @ Da ging er, es zu holen, und brachte es seiner Mutter; seine Mutter aber bereitete ein Essen, wie es sein Vater gern hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:15 @ Hierauf holte Rebeka die guten Kleider ihres älteren Sohnes Esau, die sie drinnen bei sich hatte, und zog sie ihrem jüngeren Sohne Jakob an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:16 @ Die Felle der Ziegenböckchen aber legte sie ihm um seine Hände und um seinen glatten Hals;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:18 @ Da ging er hinein zu seinem Vater und sprach: Mein Vater! Er antwortete: Hier bin ich! Wer bist du, mein Sohn?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:19 @ Da sprach Jakob zu seinem Vater: Ich bin Esau, dein Erstgeborener; ich habe gethan, wie du mir geboten hast. So setze dich nun auf und iß von meinem Wildbret, damit du mir dann deinen Segen gebest!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:20 @ Da sprach Isaak zu seinem Sohne: Ei wie schnell hast du etwas gefunden, mein Sohn! Er antwortete: Ja, dein Gott Jahwe ließ es mir in den Weg laufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:21 @ Da sprach Isaak zu Jakob: Tritt einmal näher, daß ich dich bestasten kann, mein Sohn, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:22 @ Da trat Jakob zu seinem Vater Isaak heran, und als er ihn nun betastet hatte, sprach er: Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Arme sind Esaus Arme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:23 @ Und er erkannte ihn nicht, weil seine Arme behaart waren, wie die seines Bruders Esau, und so segnete er ihn denn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:24 @ Da sprach er: Du also bist mein Sohn Esau? Er antwortete: Ja, ich bins!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:25 @ Da sprach er: So bringe mir es her, damit ich esse von dem Wildbret meines Sohnes; so will ich dir dann meinen Segen geben! Da brachte er es ihm, und er aß; dann brachte er ihm Wein, und er trank.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:26 @ Hierauf sprach sein Vater Isaak zu ihm: Tritt herzu und küsse mich, mein Sohn!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:27 @ Als er nun herzutrat und ihn küßte, da roch er den Duft seiner Kleider; und er segnete ihn und sprach: Fürwahr, der Duft meines Sohns ist wie der Duft des Gefildes, das Jahwe gesegnet hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:28 @ Es gebe dir Gott Tau vom Himmel und fetten Boden und Überfluß an Korn und Wein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:29 @ Es sollen Völker dir dienstbar werden und Nationen vor dir sich beugen. Du sollst ein Herr sein über deine Brüder, und vor dir sollen sich beugen die Söhne deiner Mutter. Wer irgend dir flucht, der sei verflucht, wer aber dich segnet, soll gesegnet sein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:30 @ Als nun Isaak den Segen über Jakob vollendet hatte, und Jakob kaum eben hinweggegangen war von seinem Vater Isaak, da kam sein Bruder Esau heim von der Jagd.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:31 @ Und er bereitete gleichfalls ein Essen, brachte es seinem Vater hinein und sprach zu seinem Vater: Steh auf, mein Vater, und iß von dem Wildbret deines Sohns, damit du mir alsdann deinen Segen gebest!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:32 @ Da antwortete ihm sein Vater Isaak: Wer bist du? Er sprach: Ich bin dein erstgeborner Sohn Esau!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:33 @ Da erschrak Isaak über alle Maßen und sprach: Wer in aller Welt war denn der, der ein Wild erjagt und mir hereingebracht hat, so daß ich von allem aß, ehe du herkamst, und ihm meinen Segen gab? Nun wird er gesegnet bleiben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:34 @ Als Esau diese Worte seines Vaters vernahm, da erhob er ein gar lautes und klägliches Geschrei und sprach zu seinem Vater: Segne auch mich, mein Vater!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:35 @ Er aber sprach: Dein Bruder kam hinterlistigerweise und nahm dir den Segen weg!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:36 @ Da sprach er: Ja, mit Recht nennt man ihn Jakob! Denn zweimal hat er mich nun überlistet: mein Erstgeburtsrecht hat er genommen und nun hat er mir auch den Segen weggenommen! Dann sprach er: Hast du denn keinen Segen für mich aufbehalten?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:37 @ Da antwortete Isaak und sprach zu Esau: Ich habe ihn nun einmal zum Herrn über dich gesetzt und alle seine Brüder habe ich ihm als Knechte untergeben und habe ihn reichlich ausgestattet mit Korn und Wein; was in aller Welt könnte ich nun für dich noch thun, mein Sohn?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:38 @ Da sprach Esau zu seinem Vater: Ist denn das dein einziger Segen, mein Vater? Segne auch mich, mein Vater! und Esau fing laut zu weinen an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:39 @ Da antwortete sein Vater Isaak und sprach zu ihm: Fürwahr, fern von fettem Boden wird dein Wohnsitz sein und ohne Anteil am Tau des Himmels droben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:40 @ Von deinem Schwerte sollst du leben und deinem Bruder sollst du dienstbar sein. Es wird aber geschehn, wenn du dich anstrengst, wirst du sein Joch abschütteln von deinem Halse.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:41 @ Esau aber war Jakob feind wegen des Segens, den ihm sein Vater gegeben hatte; und Esau dachte bei sich: Wenn erst die Zeit der Trauer um meinen Vater herangekommen ist, werde ich meinen Bruder Jakob erschlagen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:42 @ Als nun der Rebeka solche Reden ihres älteren Sohnes Esau hinterbracht wurden, ließ sie ihren jüngeren Sohn Jakob rufen und sprach zu ihm: Höre, dein Bruder Esau sinnt auf Rache gegen dich und will dich erschlagen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:43 @ Folge daher meinem Rate, mein Sohn! Brich auf, flieh zu meinem Bruder Laban nach Haran

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:44 @ und bleibe einige Zeit bei ihm, bis sich der Groll deines Bruders legt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:45 @ bis der Zorn deines Bruders von dir abläßt, und er vergißt, was du ihm angethan hast. Dann will ich hinsenden und dich von dort holen lassen. Warum sollte ich euch beide an einem Tage verlieren!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:27:46 @ Da sprach Rebeka zu Isaak: Ich bin des Lebens überdrüssig wegen der Hethiterinnen. Wenn Jakob auch so eine Hethiterin, eine Landeseingeborene, zum Weibe nehmen sollte, wozu lebe ich dann noch?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:1 @ Da rief Isaak Jakob herbei und segnete ihn; und er gebot ihm und sprach zu ihm: Nimm nicht ein Weib von den Töchtern Kanaans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:2 @ Mache dich auf und ziehe nach Mesopotamien, zu dem Hause Bethuels, des Vaters deiner Mutter, und hole dir von dort ein Weib, eine der Töchter Labans, des Bruders deiner Mutter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:3 @ Und der allmächtige Gott segne dich und mache dich fruchtbar und mehre dich, daß du zu einem Haufen von Völkern werdest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:4 @ Und er verleihe dir den Segen Abrahams, dir und deinen Nachkommen mit dir, daß du das Land, in welchem du als Fremdling weilst, welches Gott dem Abraham verliehen hat, zu eigen bekommest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:5 @ So entließ Isaak den Jakob, und er zog nach Mesopotamien zu Laban, dem Sohne Bethuels, des Aramäers, dem Bruder Rebekas, der Mutter Jakobs und Esaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:6 @ Als nun Esau sah, daß Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach Mesopotamien geschickt hatte, damit er sich von dort ein Weib hole, indem er ihn segnete und ihm gebot und sprach: Nimm nicht ein Weib von den Töchtern Kanaans!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:7 @ und daß Jakob auf seinen Vater und auf seine Mutter hörte und nach Mesopotamien ging,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:8 @ da merkte Esau, daß die Töchter Kanaans seinem Vater Isaak mißfielen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:9 @ Daher ging Esau zu Ismael und nahm sich Mahalath, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajoths, zu seinen anderen Weibern hinzu zum Weibe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:10 @ Da zog Jakob aus von Beerseba und machte sich auf den Weg nach Haran.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:11 @ Da gelangte er an eine Stätte und blieb daselbst über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen von den Steinen dieser Stätte, lege ihn zu seinen Häupten und legte sich schlafen an selbiger Stätte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:12 @ Da träumte ihm, eine Leiter sei auf die Erde gestellt, deren oberes Ende bis zum Himmel reichte, und die Engel Gottes stiegen auf ihr hinauf und herab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:13 @ Und Jahwe stand vor ihm und sprach: Ich bin Jahwe, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks: das Land, auf dem du liegst, das werde ich dir und deinen Nachkommen verleihen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:14 @ Und deine Nachkommen sollen so zahlreich werden, wie die Krümchen der Erde, und du sollst dich ausbreiten nach West und Ost und Nord und Süd, und durch dich sollen alle Völkerstämme auf Erden gesegnet werden und durch deine Nachkommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:15 @ Und ich werde mit dir sein und dich behüten überall, wohin du gehst, und werde dich zurückbringen in dieses Land. Denn ich werde dich nicht verlassen, bis ich ausgeführt, was ich dir verheißen habe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:16 @ Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sprach: Wahrlich, Jahwe ist an dieser Stätte, und ich wußte es nicht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:17 @ Da fürchtete er sich und sprach: Wie schauerlich ist diese Stätte! Ja, das ist der Wohnsitz Gottes und die Pforte des Himmels!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:18 @ Frühmorgens aber nahm Jakob den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, stellte ihn auf als Malstein und goß Öl oben darauf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:19 @ Und er gab jener Stätte den Namen Bethel; vorher aber hieß die Stadt Lus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:20 @ Und Jakob that ein Gelübde und sprach: Wenn Gott mit mir sein und mich behüten wird auf dem Wege, den ich jetzt gehe, und mir Brot zu essen und Kleider anzuziehen giebt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:21 @ und ich wohlbehalten zum Hause meines Vaters zurückkehren werde, so soll Jahwe mein Gott sein,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:28:22 @ und dieser Stein, den ich als Malstein aufgestellt habe, soll ein Gotteshaus werden, und alles, was du mir geben wirst, werde ich dir getreulich verzehnten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:1 @ Da machte sich Jakob auf den Weg und wanderte in das Gebiet der gegen Morgen wohnenden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:2 @ Da erblickte er dort in der Steppe einen Brunnen; an dem lagerten gerade drei Herden, denn aus diesem Brunnen pflegten sie die Herden zu tränken. Über dem Brunnenloch aber lag ein schwerer Stein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:3 @ Und wenn alle Herden dorthin zusammengetrieben waren, dann wälzten sie den Stein vom Brunnenloch ab und tränkten die Schafe; sodann schafften sie den Stein wieder zurück auf das Brunnenloch an seinen Ort.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:4 @ Da sprach Jakob zu ihnen: Liebe Brüder! woher seid ihr? Sie antworteten: Von Haran sind wir!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:5 @ Da sprach er zu ihnen: Kennt ihr Laban, den Sohn Nahors? Sie antworteten: Jawohl!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:6 @ Da sprach er zu ihnen: Geht es ihm wohl? Sie antworteten: Es geht ihm wohl! Da kommt eben seine Tochter Rahel mit den Schafen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:7 @ Da sagte er: Es ist ja noch hoch am Tage und noch zu früh, das Vieh einzutreiben. Tränkt die Schafe und laßt sie dann wieder weiden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:8 @ Sie sprachen: Wir können nicht, bis alle Herden zusammengetrieben sind; dann wälzt man den Stein vom Brunnenloch ab, und wir tränken die Schafe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:9 @ Während er noch mit ihnen redete, war Rahel mit den Schafen ihres Vaters herangekommen, denn sie hütete die Schafe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:10 @ Als nun Jakob die Rahel, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, erblickte, dazu die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, da trat Jakob herzu, wälzte den Stein vom Brunnenloch ab und tränkte die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:11 @ Hierauf küßte Jakob die Rahel und fing laut zu weinen an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:12 @ Und Jakob berichtete der Rahel, daß er ein Vetter ihres Vaters und daß er ein Sohn Rebekas sei; da lief sie hin und berichtete es ihrem Vater.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:13 @ Als nun Laban solche Kunde über Jakob, den Sohn seiner Schwester, vernahm, da eilte er ihm entgegen, herzte und küßte ihn und führte ihn hinein in sein Haus; er aber erzählte dem Laban alles, was vorangegangen war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:14 @ Da sprach Laban zu ihm: Ja, du bist von meinem Bein und Fleisch! Als er nun einen Monat lang bei ihm gewesen war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:15 @ da sprach Laban zu Jakob: Du bist ja doch mein Vetter! Solltest du da umsonst für mich arbeiten? Sage mir, worin soll dein Lohn bestehen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:16 @ Nun hatte Laban zwei Töchter; die ältere hieß Lea, die jüngere hieß Rahel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:17 @ Lea aber hatte glanzlose Augen, während Rahel schön von Gestalt und schön von Antlitz war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:18 @ Und Jakob liebte die Rahel; darum sprach er: Ich will dir sieben Jahre um Rahel, deine jüngere Tochter, dienen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:19 @ Laban antwortete: Besser, ich gebe sie dir, als daß ich sie einem fremden Manne gebe; bleibe bei mir!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:20 @ So diente Jakob um Rahel sieben Jahre, und sie dünkten ihm wie wenige Tage, so lieb hatte er sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:22 @ Da lud Laban alle Bewohner des Ortes ein und veranstaltete ein Gastmahl.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:23 @ Am Abend aber nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm hinein, und er wohnte ihr bei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:24 @ Und Laban gab ihr seine Sklavin Silpa, der Lea, seiner Tochter, zur Leibmagd.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:25 @ Am Morgen aber befand sich, daß es Lea war. Da sprach er zu Laban: Was hast du mir angethan? Habe ich nicht um Rahel bei dir gedient? Warum hast du mich denn betrogen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:26 @ Laban antwortete: Es ist hier zu Lande nicht der Brauch, daß man die Jüngere vor der Älteren weggiebt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:27 @ Führe mit dieser die Woche zu Ende, so soll dir auch die andere zu teil werden, um den Dienst, den du noch weitere sieben Jahre bei mir thun wirst!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:28 @ Jakob aber that also und führte die Woche mit ihr zu Ende; alsdann gab er ihm auch seine Tochter Rahel zum Weibe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:29 @ Und Laban gab seiner Tochter Rahel seine Sklavin Bilha zur Leibmagd.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:30 @ Da wohnte er auch der Rahel bei und hatte Rahel lieber, als Lea. Und er diente bei ihm noch weitere sieben Jahre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:31 @ Als nun Jahwe sah, daß Lea zurückgesetzt ward, machte er sie fruchtbar, während Rahel unfruchtbar war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:32 @ Da wurde Lea schwanger und gebar einen Sohn, den nannte sie Ruben, denn, sprach sie, Jahwe hat mein Elend angesehen. Nun wird mein Mann mich sicherlich lieb haben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:33 @ Hierauf wurde sie abermals schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach sie: Jahwe hat gehört, daß ich zurückgesetzt bin; darum gab er mir auch diesen. Und sie nannte ihn Simeon.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:34 @ Hierauf wurde sie abermals schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach sie: Nun endlich wird mein Mann mir anhängen, da ich ihm drei Söhne geboren habe; darum nannte sie ihn Levi.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:29:35 @ Sodann wurde sie nochmals schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach sie: Nunmehr will ich Jahwe preisen! Darum nannte sie ihn Juda. Darnach aber gebar sie weiter kein Kind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:1 @ Als nun Rahel sah, daß sie dem Jakob kein Kind gebar, da wurde Rahel eifersüchtig auf ihre Schwester und sprach zu Jakob: Schaffe mir Kinder - wo nicht, so sterbe ich!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:2 @ Da wurde Jakob zornig über Rahel und sprach: Bin ich denn an Gottes statt, der dir Leibesfrucht versagt hat?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:3 @ Da sprach sie: Hier ist meine Leibmagd Bilha: wohne ihr bei, damit sie auf meinem Schoß gebäre, und auch ich durch sie zu Kindern komme!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:5 @ Da wurde Bilha schwanger und gebar dem Jakob einen Sohn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:6 @ Rahel aber sprach: Gott hat mir Recht geschafft und hat mich erhört und mir einen Sohn geschenkt! Darum nannte sie ihn Daniel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:7 @ Hierauf wurde Bilha, die Leibmagd Rahels, abermals schwanger und gebar dem Jakob einen zweiten Sohn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:8 @ Da sprach Rahel: Einen Kampf um Gott habe ich gekämpft mit meiner Schwester und habe gesiegt! Darum nannte sie ihn Naphtali.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:9 @ Als nun Lea sah, daß sie kein Kind weiter gebar, nahm sie ihre Leibmagd Silpa und gab sie dem Jakob zum Weibe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:12 @ Hierauf gebar Silpa, die Leibmagd Leas, dem Jakob einen zweiten Sohn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:13 @ Da sprach Lea: Ich Glückliche! Ja, glücklich werden mich die Weiber preisen! Daher nannte sie ihn Asser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:14 @ Ruben aber ging einst aus um die Zeit der Weizenernte und fand Liebesäpfel auf dem Felde; die brachte er seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gieb mir doch ein paar von den Liebesäpfeln deines Sohnes!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:15 @ Sie antwortete: ist es nicht genug, daß du mir meinen Mann wegnimmst, daß du nun auch die Liebesäpfel meines Sohnes wegnehmen willst? Da sprach Rahel: Meinetwegen mag er diese Nacht bei dir schlafen zum Entgelt für die Liebesäpfel deines Sohnes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:16 @ Als nun Jakob des Abends vom Felde kam, ging ihm Lea entgegen und sprach: Herein zu mir mußt du kommen, denn ich habe vollen Lohn für dich gezahlt mit den Liebesäpfeln meines Sohnes! Und er schlief in jener Nacht bei ihr.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:17 @ Gott aber erhörte Lea, so daß sie schwanger wurde und Jakob einen fünften Sohn gebar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:18 @ Da sprach Lea: Gott hat mir meinen Lohn dafür gegeben, daß ich meinem Manne meine Leibmagd abgetreten habe. Daher nannte sie ihn Issachar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:19 @ Hierauf wurde Lea abermals schwanger und gebar dem Jakob einen sechsten Sohn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:21 @ Darnach aber gebar sie eine Tochter, die nannte sie Dina.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:22 @ Da gedachte Gott an Rahel und Gott erhörte sie und machte sie fruchtbar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:23 @ Da wurde sie schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach sie: Gott hat meine Schmach hinweggenommen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:25 @ Als nun Rahel den Joseph geboren hatte, sprach Jakob zu Laban: Laß mich heimziehen in mein Vaterland!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:26 @ Gieb mir meine Weiber und meine Kinder, um die ich dir gedient habe, daß ich abziehe; denn du weißt ja selbst, wie ich dir gedient habe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:28 @ Da erwiderte er: Nenne den Lohn, den du von mir forderst, so will ich dir ihn geben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:29 @ Da erwiderte er ihm: Du weißt, wie ich dir gedient habe, und was aus deinem Viehstand bei mir geworden ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:30 @ Denn wenig war, was du besaßest, ehe ich herkam; aber es wuchs mit Macht, und Jahwe ließ jedem meiner Tritte Segen für dich nachfolgen - nun aber, wann soll denn ich für meine Familie sorgen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:31 @ Da erwiderte er: Was soll ich dir geben? Jakob sprach: Du sollst mir gar nichts geben. Wenn du mir Folgendes zugestehst, so will ich aufs neue deine Schafe weiden und hüten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:32 @ Ich werde heute alle deine Schafe durchgehn und aus ihnen jedes gesprenkelte und scheckige Stück entfernen - alles, was schwarz ist unter den Lämmern und was scheckig und gesprenkelt ist unter den Ziegen. Und das soll mein Lohn sein,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:33 @ und darin wird sich meine Redlichkeit erweisen: wenn du künftig meinen Lohn in Augenschein nimmst, dann soll alles, was nicht gesprenkelt und scheckig ist unter meinen Ziegen und was nicht schwarz ist unter meinen Lämmern, als gestohlen gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:34 @ Da erwiderte Laban: Gut! Es sei, wie du gesagt hast!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:35 @ Und er entfernte an selbigem Tage die gestreiften und scheckigen Böcke und alle gesprenkelten und scheckigen Ziegen - alles, woran irgend etwas Weißes war - und alles, was schwarz war unter den Lämmern, und übergab es seinen Söhnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:36 @ Und er machte einen Zwischenraum von drei Tagereisen zwischen sich und Jakob; Jakob aber weidete die übrigen Schafe Labans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:37 @ Da holte sich Jakob frische Stäbe von Storaxstauden, Mandelbäumen und Platanen und schälte an ihnen weiße Streifen heraus, indem er das Weiße an den Stäben bloßlegte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:38 @ Dann stellte er die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wasserrinnen, wohin die Schafe zur Tränke kamen, gerade vor die Schafe hin. Und sie begatteten sich, wenn sie zur Tränke kamen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:39 @ So begatteten sich die Schafe angesichts der Stäbe; dann warfen die Schafe gestreifte, gesprenkelte und scheckige.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:40 @ Die Lämmer aber sonderte Jakob ab und kehrte die Gesichter der Schafe gegen alle gestreiften und schwarzen Stücke unter den Schafen Labans; so legte er sich besondere Herden an, die that er nicht zu den Schafen Labans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:41 @ Und so oft die Brunstzeit der kräftigen Tiere kam, legte Jakob den Schafen die Stäbe vor Augen in die Rinnen, damit sie sich vor den Stäben begatteten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:42 @ Waren es aber die schwachen Tiere, so legte er sie nicht hin; daher wurden die schwachen dem Laban, die kräftigen aber dem Jakob zu teil.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:30:43 @ So wurde der Mann über die Maßen reich und gelangte zu vielen Schafen und Sklavinnen und Sklaven und Kamelen und Eseln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:1 @ Da kam ihm zu Ohren, welche Reden die Söhne Labans führten: Jakob hat alles an sich gebracht, was unserem Vater gehörte, und von dem, was unserem Vater gehörte, hat er all diesen Reichtum zuwege gebracht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:2 @ Und Jakob achtete auf die Mienen Labans; der aber bezeigte sich nicht mehr gegen ihn, wie früher.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:3 @ Da sprach Jahwe zu Jakob: Kehre zurück in das Land deiner Väter und zu deiner Verwandtschaft, so will ich mit dir sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:4 @ Da sandte Jakob hin und ließ Rahel und Lea rufen auf das Feld zu seiner Herde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:5 @ Da sprach er zu ihnen: Ich sehe wohl, daß mir euer Vater nicht mehr dasselbe Gesicht zeigt, wie früher; aber der Gott meines Vaters war mit mir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:6 @ Ihr wißt, daß ich aus allen meinen Kräften eurem Vater gedient habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:7 @ Euer Vater aber hat mich betrogen und mir den Lohn zehnmal abgeändert; aber Gott ließ nicht zu, daß er mir Schaden zufügte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:8 @ Wenn er sprach: die gesprenkelten sollen dein Lohn sein, so warf die ganze Herde gesprenkelte, sprach er dagegen: die gestreiften sollen dein Lohn sein, so warf die ganze Herde gestreifte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:9 @ Und so entzog Gott eurem Vater das Vieh und gab es mir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:10 @ Zu der Zeit aber, wo die Schafe brünstig wurden, da sah ich deutlich im Traum, wie die Böcke, die die Schafe besprangen, gestreift, gesprenkelt und gescheckt waren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:11 @ Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum: Jakob! Ich antwortete: Hier bin ich!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:12 @ Da sagte er: Sieh einmal, wie alle Böcke, die die Schafe bespringen, gestreift, gesprenkelt und gescheckt sind. Denn ich habe alles gesehen, was Laban dir anthut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:13 @ Ich bin der Gott von Bethel, woselbst du einen Malstein gesalbt, woselbst du mir ein Gelübde gethan hast. So mache dich nun auf, ziehe aus diesem Lande und kehre zurück in dein Heimatland.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:14 @ Da erwiderten Rahel und Lea und sprachen zu ihm: Haben wir etwa noch Teil und Erbe im Hause unseres Vaters?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:15 @ Gelten wir ihm nicht als Fremde, nachdem er uns verkauft und das Geld, das er für uns bekam, längst verzehrt hat?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:16 @ Denn all der Reichtum, den Gott unserem Vater entzogen hat, gehört uns und unseren Kindern. So thue du nur ganz, wie Gott zu dir gesagt hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:17 @ Da setzte Jakob seine Kinder und seine Weiber auf die Kamele;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:18 @ sodann führte er all sein Vieh hinweg und alle seine Habe, die er erworben hatte, das Vieh, das er besaß, welches er in Mesopotamien erworben hatte, um sich zu seinem Vater Isaak ins Land Kanaan zu begeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:19 @ Während aber Laban hingegangen war, seine Schafe zu scheren, stahl Rahel den Teraphim ihres Vaters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:20 @ Und Jakob überlistete Laban, den Aramäer, weil er ihm verheimlichte, daß er fliehen wolle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:21 @ Also entfloh er mit allem, was ihm gehörte; und er brach auf, setzte über den Strom und schlug die Richtung nach dem Gebirge Gilead ein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:22 @ Am dritten Tage wurde dem Laban hinterbracht, daß Jakob entflohen sei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:23 @ Da nahm er seine Stammesgenossen mit sich, verfolgte ihn sieben Tagereisen weit und ereilte ihn auf dem Gebirge Gilead.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:24 @ Gott aber kam des Nachts im Traum zu Laban, dem Aramäer, und sprach zu ihm: Hüte dich, Jakob ein böses Wort zu sagen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:25 @ Da erreichte Laban den Jakob; Jakob aber hatte sein Zelt auf dem Gebirge aufgeschlagen, während Laban mit seinen Stammesgenossen sein Zelt auf dem Gebirge Gilead aufgeschlagen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:26 @ Da sprach Laban zu Jakob: Was soll das heißen, daß du mich überlisten wolltest und führtest meine Töchter fort wie Kriegsgefangene?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:28 @ und hast mich meine Enkel und Töchter nicht küssen lassen? Ja, du hast thöricht gehandelt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:29 @ Ich hätte es wohl in der Gewalt, schlimm mit euch zu verfahren; aber der Gott deines Vaters hat in der vergangenen Nacht zu mir gesagt: Hüte dich, Jakob ein böses Wort zu sagen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:30 @ Aber mag es sein, du bist nun einmal fortgegangen, weil du dich gar so sehr nach deiner Heimat sehntest - warum hast du meinen Gott gestohlen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:31 @ Da antwortete Jakob und sprach zu Laban: Ja, ich fürchtete mich; denn ich dachte, du könntest mir deine Töchter entreißen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:32 @ Derjenige, bei dem du deinen Gott findest, der soll nicht am Leben bleiben! Im Beisein unserer Stammesgenossen untersuche, was ich bei mir habe, und nimm dir. Jakob aber wußte nichts davon, daß Rahel ihn gestohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:33 @ Da ging Laban in das Zelt Jakobs und das Zelt Leas und in das Zelt der beiden Leibmägde und fand nichts; dann verließ er das Zelt Leas und trat in das Zelt Rahels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:34 @ Rahel aber hatte den Teraphim genommen, in die Kamelsänfte gelegt und sich darauf gesetzt. Und Laban durchstöberte das ganze Zelt, fand aber nichts.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:35 @ Da sprach sie zu ihrem Vater: O Herr, sei nicht böse, wenn ich vor dir nicht aufstehen kann; es ergeht mir, wie es den Frauen ergeht! Und er suchte und suchte, fand aber den Teraphim nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:36 @ Jakob aber wurde zornig und schalt Laban. Und Jakob hob an und sprach zu Laban: Was habe ich verschuldet, was habe ich gefehlt, daß du mir so hitzig nachgesetzt bist?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:37 @ Du hast nun meinen ganzen Hausrat durchstöbert - hast du irgend etwas von deinem Hausgerät gefunden? Lege es hierher vor meine und deine Stammesgenossen, damit sie entscheiden, wer von uns beiden recht hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:38 @ Zwanzig Jahre sind es nun, daß ich bei dir bin; deine Mutterschafe und deine Ziegen haben nie eine Fehlgeburt gethan, und Widder aus deiner Herde habe ich nicht gegessen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:39 @ Was zerrissen ward, habe ich dir nicht gebracht - ich selbst mußte es ersetzen; von mir fordertest du es, mochte es bei Tage oder bei Nacht geraubt sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:40 @ Bei Tage verging ich vor Hitze und des Nachts vor Frost, und kein Schlaf kam in meine Augen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:41 @ Volle zwanzig Jahre habe ich dir in deinem Hause gedient: vierzehn Jahre um deine beiden Töchter und sechs Jahre um Schafe von dir; aber zehnmal ändertest du meinen Lohn!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:42 @ Wenn nicht der Gott meines Ahnherrn, der Gott Abrahams, er, den auch Isaak fürchtet, für mich gewesen wäre, - ja dann hättest du mich mit leeren Händen ziehen lassen! Wie ich geplagt war und mich abgearbeitet habe, hat Gott gesehen und darnach in vergangener Nacht entschieden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:43 @ Da antwortete Laban und sprach zu Jakob: Mein sind die Frauen und mein sind die Kinder und mein ist das Vieh, und alles, was du erblickst, das ist mein. Aber was kann ich nun machen gegenüber diesen meinen Töchtern oder den Kindern, die sie geboren haben?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:44 @ Aber wohlan, laß uns einen Vertrag miteinander schließen; der soll dann Zeuge sein zwischen mir und dir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:45 @ Hierauf nahm Jakob einen Stein und richtete ihn auf als Malstein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:46 @ Da sprach Jakob zu seinen Stammesgenossen: Lest Steine auf! Da lasen sie Steine auf und errichteten einen Steinhaufen; dann hielten sie dort auf dem Steinhaufen das Mahl.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:47 @ Und Laban nannte ihn Jegar Sahadutha; Jakob aber nannte ihn Galed.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:48 @ Da sprach Laban: Dieser Steinhaufe ist nunmehr Zeuge zwischen mir und dir - deshalb nannte er ihn Galed -

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:49 @ und die Warte, indem er sprach: Jahwe möge Wache halten zwischen mir und dir, wenn wir einander ferngerückt sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:50 @ Wenn du etwa meine Töchter schlecht behandeln oder noch mehr Weiber zu meinen Töchtern hinzunehmen wolltest - wenn dann niemand bei uns ist: bedenke wohl, Gott ist Zeuge zwischen mir und dir!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:51 @ Da sprach Laban zu Jakob: Wohlan, dieser Steinhaufe und der Malstein, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und dir -

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:52 @ Zeuge soll sein dieser Steinhaufe und Zeuge soll sein der Malstein; weder ich darf über diesen Steinhaufen hinausgehen zu dir hinüber, noch darfst du über diesen Steinhaufen und diesen Malstein in böser Absicht hinausgehen zu mir herüber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:53 @ Der Gott Abrahams und der Gott Nahors sei Richter zwischen uns, der Gott ihres Vaters. Jakob aber schwur bei dem, den sein Vater Isaak fürchtete.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:31:54 @ Hierauf schlachtete Jakob Opfertiere auf dem Berge und lud seine Stammesgenossen ein, das Mahl zu halten. Da hielten sie das Mahl und übernachteten auf dem Berge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:1 @ Am andern Morgen früh aber küßte Laban seine Enkel und seine Töchter und nahm Abschied von ihnen. Sodann brach Laban auf und kehrte zurück an seinen Wohnsitz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:3 @ Da sprach Jakob, als er sie erblickte: Das ist das Heerlager Gottes! Daher nannte er jenen Ort Mahanaim.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:4 @ Jakob aber sandte Boten voraus an seinen Bruder Esau nach Seir, ins Edomiterland,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:5 @ und trug ihnen Folgendes auf: So sollt ihr sagen zu meinem Gebieter Esau: Dein Sklave Jakob läßt dir sagen: bei Laban habe ich geweilt und verzog dort bis jetzt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:6 @ Ich kam aber in den Besitz von Rindern, Eseln und Schafen, Sklaven und Sklavinnen, und sende nun meinem Gebieter Botschaft, damit du mir wohlgeneigt werdest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:7 @ Es kehrten aber die Boten zu Jakob zurück und meldeten: Wir trafen deinen Bruder Esau, als er schon unterwegs war, dir entgegenzuziehen in Begleitung von 400 Mann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:8 @ Da gerieth Jakob in große Furcht, und es wurde ihm bange. Sodann teilte er die Leute, die er bei sich hatte, sowie die Schafe, die Rinder und die Kamele, in zwei Heerlager.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:9 @ Denn er dachte: Wenn Esau das eine Lager überfällt und niedermetzelt, so kann doch das andere Lager entrinnen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:10 @ Und Jakob sprach: Du Gott meines Ahnherrn Abraham und meines Vaters Isaak, Jahwe, der du zu mir sprachst: Kehre heim in dein Vaterland und zu deiner Verwandtschaft, und ich will sorgen, daß es dir wohlgeht! -

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:11 @ ich bin nicht wert aller der Wohlthaten und aller der Treue, die du deinem Diener bewiesen hast. Denn nur mit meinem Stab überschritt ich den Jordan da, und jetzt gebiete ich über zwei Heerlager.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:12 @ Ach, errette mich aus der Gewalt meines Bruders, aus der Gewalt Esaus; denn ich fürchte mich vor ihm, daß er nicht etwa kommt und uns niedermetzelt, Mütter samt Kindern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:13 @ Du aber hast ja verheißen: ich will sorgen, daß es dir wohlgehe, und will deine Nachkommen so zahlreich werden lassen, wie die Sandkörner am Meere, die nicht zu zählen sind vor Menge!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:14 @ Und er blieb dort über Nacht. Hierauf schied er einen Teil seines Besitzes aus zu einem Geschenk für seinen Bruder Esau:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:15 @ 200 Ziegen und 20 Böcke, 200 Mutterschafe und 20 Widder,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:16 @ 30 säugende Kamelinnen mit ihren Füllen, 40 junge Kühe und 10 junge Stiere, 20 Eselinnen und 10 Eselsfüllen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:17 @ diese übergab er seinen Sklaven, jede Herde besonders, und gebot seinen Sklaven: Zieht voraus und laßt jedesmal einen Zwischenraum zwischen den Herden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:18 @ Sodann wies er den vordersten an: Wenn mein Bruder Esau auf dich stößt und dich fragt: Wem gehörst du an und wohin willst du und wem gehören diese da vor dir?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:19 @ so sprich: Sie sind ein Geschenk deines Sklaven Jakob, das für meinen Gebieter Esau bestimmt ist; er selbst aber folgt uns auf dem Fuße nach.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:20 @ Ebenso wies er auch den zweiten und den dritten und alle übrigen an, welche die Herden trieben, und sprach: Ganz ebenso sollt ihr zu Esau sagen, wenn ihr ihn antrefft,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:21 @ und sollt sprechen: Dein Sklave Jakob selbst folgt uns auf dem Fuße nach. Er dachte nämlich: Ich will ihn besänftigen mit dem Geschenk, das mir vorausgeht; erst dann will ich ihm unter die Augen treten, vielleicht wird er mich gnädig aufnehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:22 @ So ging also das Geschenk voraus, während er selbst jene Nacht im Lager zubrachte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:23 @ Sodann erhob er sich in jener Nacht und überschritt mit seinen beiden Frauen, seinen beiden Leibmägden und seinen elf Söhnen die Furt des Jabbok.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:24 @ Hierauf brachte er sie über den Fluß hinüber und brachte hinüber alles, was ihm gehörte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:25 @ Jakob aber blieb allein zurück. Da rang einer mit ihm bis zum Anbruch der Morgenröte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:26 @ Und als er sah, daß er ihn nicht bezwingen könne, schlug er ihn auf die Hüftpfanne, so daß die Hüftpfanne Jakobs verrenkt ward, während er mit ihm rang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:27 @ Da sprach jener: Laß mich los, denn die Morgenröte bricht an! Er antwortete: Ich lasse dich nicht los, außer, du segnest mich!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:28 @ Da fragte er ihn: Wie heißest du? Er antwortete: Jakob!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:29 @ Da sprach er: Du sollst künftig nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und bist Sieger geblieben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:30 @ Da bat Jakob: Thue mir doch deinen Namen kund! Er antwortete: Warum fragst du doch nach meinem Namen? Sodann segnete er ihn daselbst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:31 @ Jakob aber nannte jene Stätte Pniel; denn, sprach er, ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und kam doch mit dem Leben davon.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:32 @ Und als er an Pniel vorüber war, ging die Sonne auf; er hinkte aber wegen seiner Hüfte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:32:33 @ Darum essen die Israeliten bis auf den heutigen Tag die Spannader nicht, die über die Hüftpfanne läuft, weil er Jakob auf die Hüftpfanne, die Spannader, geschlagen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:1 @ Als nun Jakob gewahrte, daß Esau herankam in Begleitung von 400 Mann, da verteilte er die Kinder auf Lea und Rahel und die beiden Leibmägde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:2 @ Und zwar stellte er die Leibmägde mit ihren Kindern an die Spitze, dahinter Lea mit ihren Kindern und dahinter Rahel mit Joseph.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:3 @ Er selbst aber ging voraus und verneigte sich siebenmal bis auf den Boden, bis er ganz nahe an seinen Bruder herangekommen war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:5 @ Als er aber aufblickte und die Frauen mit den Kindern gewahrte, fragte er: Wer sind denn diese da bei dir? Er antwortete: Die Kinder, die Gott deinem Sklaven geschenkt hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:6 @ Da traten die Leibmägde mit ihren Kindern herzu und verneigten sich;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:7 @ sodann traten auch Lea und ihre Kinder herzu und verneigten sich, und darnach trat Joseph herzu und Rahel und verneigten sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:8 @ Da fragte er: Was wolltest du denn mit diesem ganzen Zug, auf den ich stieß? Er erwiderte: Ich wünschte meinen Gebieter freundlich zu stimmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:9 @ Da sprach Esau: Ich habe Besitztum genug; behalte, lieber Bruder, was dir gehört!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:10 @ Jakob erwiderte: Nicht doch! Wenn ich dir irgend etwas gelte, so mußt du meine Gabe von mir annehmen. Habe ich ja doch dein Antlitz erschaut, wie das eines himmlischen Wesens, indem du mich zu Gnaden annahmst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:11 @ Nimm doch das Begrüßungs-Geschenk von mir an, das dir überbracht worden ist; denn Gott hat mich reich gesegnet, und ich habe vollauf! So drang er in ihn, bis er es annahm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:12 @ Hierauf sagte er: Laß uns aufbrechen und weiter ziehen; ich aber will vor dir herziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:13 @ Er antwortete ihm: Mein Gebieter sieht selbst, daß die Kinder noch zart sind, und unter den Schafen und Rindern sind säugende Tiere; wollte ich die auch nur einen Tag lang über Gebühr anstrengen, so würde die ganze Herde sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:14 @ Mein Gebieter wolle doch vor seinem Sklaven vorausziehen; ich aber werde in aller Gemächlichkeit weiterziehen, so wie es die Kräfte der Herde, die ich zu treiben habe, und die Kräfte der Kinder zulassen, bis ich zu meinem Gebieter nach Seir gelange.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:15 @ Da erwiderte Esau: So will ich wenigstens einen Teil der Leute, die ich bei mir habe, bei dir lassen! Er antwortete: Wozu doch? Möchte ich nur Gnade in den Augen meines Gebieters finden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:16 @ So zog Esau an jenem Tage wiederum seines Wegs nach Seir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:17 @ Jakob aber zog weiter nach Sukkoth und erbaute sich ein Haus; für sein Vieh aber errichtete er Laubhütten. Daher nennt man den Ort Sukkoth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:18 @ Und Jakob gelangte wohlbehalten nach der Stadt Sichems, die im Lande Kanaan liegt, als er aus Mesopotamien kam. Und er schlug vor der Stadt sein Lager auf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:19 @ Das Stück Feld aber, auf dem er sein Zelt aufgeschlagen hatte, erwarb er von den Söhnen Hemors, des Vaters Sichems, um den Preis von 100 Kesita.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:33:20 @ Und er stellte daselbst einen Altar auf und nannte ihn El, Gott Israels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:1 @ Als nun einst Dina, die Tochter Leas, die sie Jakob geboren hatte, ausging, um die Bewohnerinnen des Landes zu besuchen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:2 @ da erblickte sie Sichem, der Sohn des Heviters Hemor, des Landesfürsten; der ergriff sie, wohnte ihr bei und vergewaltigte sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:3 @ Und er hing mit ganzer Seele an Dina, der Tochter Jakobs, und gewann das Mädchen lieb und suchte das Mädchen zu beruhigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:4 @ Hierauf bat Sichem seinen Vater Hemor: Wirb für mich um dieses Mädchen, daß sie mein Weib werde!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:5 @ Jakob aber hatte es erfahren, daß er seine Tochter Dina geschändet habe; seine Söhne aber waren mit seinem Vieh auf dem Weideplatz, und Jakob unternahm nichts bis zu ihrer Rückkehr.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:6 @ Da begab sich Hemor, der Vater Sichems, zu Jakob, um mit ihm Rücksprache zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:7 @ Als nun die Söhne Jakobs vom Weideplatz kamen und es hörten, da wurden sie erbittert und geriethen in großen Zorn. Denn damit, daß er die Tochter Jakobs beschlief, hatte er gethan, was als eine schwere Schandthat in Israel empfunden wurde; derartiges hätte nimmermehr geschehen sollen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:8 @ Und Hemor nahm das Wort und sprach zu ihnen: Mein Sohn Sichem hat sein Herz an das Mädchen aus eurer Familie gehängt; bitte, gebt sie ihm zum Weibe

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:9 @ und verschwägert euch mit uns. Ihr gebt uns eure Töchter und nehmt euch unsere Töchter

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:10 @ und bleibt bei uns wohnen: das Land soll euch offen stehen; bleibt da und zieht in ihm umher und setzt euch fest darin!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:11 @ Sichem aber sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Möchte ich doch Gnade finden in euren Augen! Was ihr auch fordern mögt, ich will es geben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:12 @ Mögt ihr noch so viel an Morgengabe und Geschenken von mir verlangen, ich will's geben, wie ihr es von mir fordern werdet; nur gebt mir das Mädchen zum Weibe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:13 @ Da antworteten die Söhne Jakobs dem Sichem und seinem Vater Hemor und redeten mit Arglist, weil er ihre Schwester Dina geschändet hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:14 @ und sprachen zu ihnen: Wir können uns nicht darauf einlassen, unsere Schwester einem Manne zu geben, der nicht beschnitten ist; denn dies gilt uns als schmachvoll.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:15 @ Nur unter der Bedingung wollen wir euch willfahren, wenn ihr werden wollt, wie wir, indem ihr alles, was männlich ist unter euch, beschneiden laßt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:16 @ Dann wollen wir euch unsere Töchter geben und uns eure Töchter nehmen und wollen bei euch wohnen bleiben, damit wir zu einem Volke werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:17 @ Wollt ihr aber nicht darein willigen, euch beschneiden zu lassen, so nehmen wir unsere Tochter und ziehen fort!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:19 @ Und der Jüngling zögerte nicht, so zu thun; denn er hatte Gefallen an der Tochter Jakobs, und er war der Angesehenste in seiner ganzen Familie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:20 @ Da begaben sich Hemor und sein Sohn Sichem zum Stadtthor und redeten also zu ihren Mitbürgern:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:21 @ Diese Männer sind friedlich gegen uns gesinnt. Laßt sie sich ansiedeln im Lande und es durchziehen; hat doch das Land Raum für sie nach allen Seiten! Ihre Töchter wollen wir uns zu Weibern nehmen und ihnen unsere Töchter geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:22 @ Jedoch nur unter der Bedingung sind diese Männer willens, bei uns wohnen zu bleiben, damit wir zu einem Volke werden, wenn sich alles, was männlich ist unter uns, beschneiden läßt, wie sie selbst beschnitten sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:23 @ Ihre Herden und ihre Habe und all ihr Vieh wird dann uns gehören. So wollen wir ihnen doch zu Willen sein, damit sie bei uns wohnen bleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:24 @ Da fügten sie sich dem Vorschlage Hemors und seines Sohnes Sichem, so viele ihrer durch das Thor seiner Stadt aus und ein gingen, und alle Männer, so viele ihrer durch das Thor seiner Stadt aus und ein gingen, ließen sich beschneiden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:25 @ Am dritten Tage aber, als sie wundkrank waren, da griffen die beiden Söhne Jakobs, Simeon und Levi, die Brüder der Dina, zum Schwert, überfielen die arglose Stadt und erschlugen alle Männer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:26 @ Auch Hemor und seinen Sohn Sichem töteten sie mit dem Schwert, holten Dina aus dem Hause Sichems und zogen ab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:27 @ Die Söhne Jakobs fielen über die Erschlagenen her und plünderten die Stadt, weil man ihre Schwester geschändet hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:28 @ Ihre Schafe, Rinder, Esel und was in der Stadt und was draußen war, nahmen sie weg

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:29 @ und alle ihre Habe und alle ihre kleinen Kinder und ihre Weiber führten sie fort als Gefangene und plünderten dazu alles, was in den Häusern war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:30 @ Da sprach Jakob zu Simeon und Levi: Ihr habt mich ins Unglück gestürzt; denn ihr habt mich verhaßt gemacht bei den Bewohnern des Landes, den Kanaanitern und Pheresitern, während ich doch nur wenig Leute unter mir habe, wenn sie sich nun wider mich zusammenrotten und mich besiegen, so werde ich samt meiner Familie vernichtet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:34:31 @ Da erwiderten sie: Durfte er unsere Schwester wie eine Hure behandeln?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:1 @ Da sprach Gott zu Jakob: Auf, ziehe hinauf nach Bethel, verweile dort und errichte dort einen Altar dem Gotte, der dir erschien, als du vor deinem Bruder Esau flohst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:2 @ Da gebot Jakob seiner Familie und allen, die mit ihm waren: Schafft die ausländischen Götter weg, die ihr bei euch habt, reinigt euch und wechselt eure Kleider,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:3 @ damit wir hinauf nach Bethel ziehen. Denn ich will dort einen Altar errichten dem Gott, der mich erhört hat in der Zeit meiner Drangsal und der mit mir war auf dem Wege, den ich gezogen bin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:4 @ Da übergaben sie Jakob alle ausländischen Götter, die in ihrem Besitze waren, sowie die Ringe, die sie an ihren Ohren trugen, und Jakob verscharrte sie unter der Terebinthe, die bei Sichem steht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:5 @ Sodann brachen sie auf; es lag aber ein von Gott gewirkter Schrecken auf den Städten, die rings um sie her waren, so daß man die Söhne Jakobs nicht verfolgte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:6 @ Und Jakob gelangte nach Lus, welches im Lande Kanaan liegt, - das ist Bethel - samt allen den Leuten, die er bei sich hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:7 @ und er errichtete daselbst einen Altar und nannte die Stätte "Gott von Bethel", weil sich ihm Gott dort offenbart hatte, als er vor seinem Bruder floh.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:8 @ Es starb aber Debora, die Amme der Rebeka, und wurde begraben unterhalb Bethel unter der Eiche; man nennt sie deshalb Klageeiche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:9 @ Da erschien Gott dem Jakob abermals bei seiner Rückkunft aus Mesopotamien und segnete ihn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:10 @ Und Gott sprach zu ihm: Du heißest Jakob; du sollst fortan nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel soll dein Name sein. Daher nennt man ihn Israel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:11 @ Und Gott sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige; du sollst fruchtbar sein und zahlreiche Nachkommen haben. Ein Volk, ja eine Schar von Völkern soll von dir abstammen und Könige werden aus deinen Lenden hervorgehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:12 @ Und das Land, welches ich Abraham und Isaak verliehen habe, dir will ich es verleihen und deinen Nachkommen will ich das Land verleihen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:13 @ Und Gott fuhr auf von ihm an der Stätte, wo er mit ihm geredet hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:14 @ Da errichtete Jakob einen Malstein an der Stätte, wo er mit ihm geredet hatte - ein Steinmal -, und goß ein Trankopfer darüber aus und schüttete Öl darüber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:15 @ Und Jakob nannte die Stätte, woselbst Gott mit ihm geredet hatte, Bethel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:16 @ Sodann zogen sie von Bethel weiter, und als sie nur noch eine Strecke Wegs bis Ephrath hatten, wurde Rahel von Geburtswehen befallen, und sie hatte eine schwere Geburt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:17 @ Und als ihr die Geburt so schwer wurde, sprach die Geburtshelferin zu ihr: Sei getrost, du hast auch diesmal einen Sohn!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:18 @ Als aber ihr Leben entfloh - denn sie mußte sterben -, da nannte sie ihn Schmerzenskind; sein Vater aber nannte ihn Benjamin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:19 @ Hierauf starb Rahel und wurde begraben an der Straße nach Ephrath, das ist Bethlehem.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:20 @ Und Jakob errichtete einen Malstein auf ihrem Grabe; das ist der Malstein auf dem Grabe Rahels, der noch heute vorhanden ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:21 @ Hierauf zog Israel weiter und schlug sein Lager auf jenseits von Migdal Eder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:22 @ Während aber Israel in dieser Gegend wohnte, ging Ruben hin und beschlief Bilha, das Kebsweib seines Vaters. Und Israel hörte es. Es waren aber die Söhne Jakobs ihrer zwölf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:23 @ Von Lea: Der Erstgeborene Jakobs, Ruben, und Simeon, Levi, Juda, Issachar und Sebulon.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:25 @ Und von Bilha, der Leibmagd Rahels: Dan und Naphtali;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:26 @ und von Silpa, der Leibmagd Leas: Gad und Asser. Das sind die Söhne Jakobs, die ihm in Mesopotamien geboren wurden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:27 @ Und Jakob gelangte zu seinem Vater Isaak nach Mamre, der Stadt der vier - das ist Hebron -, woselbst Abraham und Isaak als Fremdlinge geweilt hatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:28 @ Es betrug aber die Lebensdauer Isaaks 180 Jahre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:35:29 @ Da verschied Isaak und starb und ging ein zu seinen Stammesgenossen, alt und lebenssatt, und seine Söhne Esau und Jakob bestatteten ihn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:2 @ Esau hatte sich Kanaaniterinnen zu Weibern genommen: Ada, die Tochter des Hethiters Elon, und Oholibama, die Tochter Anas, des Sohnes Zibeons, des Horiters;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:3 @ und Basmath, die Tochter Ismaels, die Schwester Nebajoths.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:4 @ Ada aber gebar Esau den Eliphas, Basmath gebar Reguel,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:6 @ Und Esau nahm seine Weiber, seine Söhne und Töchter und alle Sklaven, die zu seinem Hausstande gehörten, sowie seine Herde, all sein Vieh und alle seine Habe, die er im Lande Kanaan erworben hatte, und zog von seinem Bruder Jakob hinweg ins Land Seir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:7 @ Denn ihr Besitz war zu groß, als daß sie hätten bei einander bleiben können, und das Land, in welchem sie als Fremdlinge weilten, reichte für sie nicht aus wegen ihrer Herden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:9 @ Dies sind die Nachkommen Esaus, des Stammvaters der Edomiter, auf dem Gebirge Seir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:10 @ Dies sind die Namen der Söhne Esaus: Eliphas, der Sohn Adas, des Weibes Esaus; Reguel, der Sohn Basmaths, des Weibes Esaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:11 @ Die Söhne des Eliphas aber waren: Theman, Omar, Zepho, Gaetham und Kenas.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:13 @ Und dies sind die Söhne Reguels: Nahath, Serah, Samma und Missa. Dies waren die Söhne Basmaths, des Weibes Esaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:14 @ Und dies waren die Söhne Oholibamas, der Tochter Anas, des Sohnes Zibeons, des Weibes Esaus; die gebar dem Esau Jehus, Jaelam und Korah.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:15 @ Dies sind die Häuptlinge der Söhne Esaus. Die Söhne des Eliphas, des Erstgebornen Esaus, waren der Häuptling Theman, der Häuptling Omar, der Häuptling Zepho, der Häuptling Kenas.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:16 @ Der Häuptling Korah, der Häuptling Gaetham, der Häuptling Amalek. Dies sind die Häuptlinge von Eliphas im Lande Edom. Dies sind die Söhne Adas.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:17 @ Und dies waren die Söhne Reguels, des Sohnes Esaus: der Häuptling Nahath, der Häuptling Serah, der Häuptling Samma, der Häuptling Missa. Dies sind die Häuptlinge von Reguel im Lande Edom; dies sind die Söhne Basmaths, des Weibes Esaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:18 @ Und dies sind die Söhne Oholibamas, des Weibes Esaus: der Häuptling Jehus, der Häuptling Jaelam, der Häuptling Korah. Dies sind die Häuptlinge von Oholibama, der Tochter Anas, dem Weibe Esaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:20 @ Dies sind die Söhne Seirs, des Horiters, die Ureinwohner des Landes: Lotan, Sobal, Zibeon, Ana,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:21 @ Dison, Ezer und Disan. Dies sind die Häuptlinge der Horiter, die Söhne Seirs, im Lande Edom.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:22 @ Die Söhne Lotans aber waren Hori und Heman; und die Schwester Lotans war Thimna.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:24 @ Und dies sind die Söhne Zibeons: Ajja und Ana; das ist derselbe Ana, der die heißen Quellen in der Steppe fand, als er die Esel seines Vaters Zibeon weidete.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:25 @ Und dies sind die Söhne Anas: Dison; und Oholibama war die Tochter Anas.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:26 @ Und dies sind die Söhne Disons: Hemdan, Esban, Jithran und Keran.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:27 @ Dies sind die Söhne Ezers: Bilhan, Sawan und Akan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:29 @ Dies sind die Häuptlinge der Horiter: der Häuptling Lotan, der Häuptling Sobal, der Häuptling Zibeon, der Häuptling Ana.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:30 @ Der Häuptling Dison, der Häuptling Ezer, der Häuptling Disan. Dies sind die Häuptlinge der Horiter nach ihren Häuptlingen im Lande Seir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:31 @ Und dies sind die Könige, welche im Lande Edom geherrscht haben, bevor es einen König der Israeliten gab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:32 @ Es war König über Edom Bela, der Sohn Beors, und seine Residenz hieß Dinhaba.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:33 @ Als Bela gestorben war, wurde Jobab, der Sohn Serahs, aus Bosra König an seiner Statt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:34 @ Als Jobab gestorben war, wurde Husam aus dem Lande der Themaniter König an seiner Statt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:35 @ Als Husam gestorben war, wurde Hadad, der Sohn Bedads, König an seiner Statt, derselbe, der die Midianiter auf der Ebene von Moab schlug; und seine Residenz hieß Awith.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:36 @ Als Hadad gestorben war, wurde Samla aus Masreka König an seiner Statt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:37 @ Als Samla gestorben war, wurde Saul aus Rehoboth am Euphratstrom König an seiner Statt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:38 @ Als Saul gestorben war, wurde Baal-hanan, der Sohn Achbors, König an seiner Statt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:39 @ Als Baal-hanan, der Sohn Achbors, gestorben war, wurde Hadar König an seiner Statt; seine Residenz aber hieß Pagu und sein Weib Mehetabeel, die Tochter Matreds, der Tochter Mesahabs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:40 @ Dieses sind die Namen der Häuptlinge Esaus nach ihren Geschlechtern, ihren Ortschaften, ihren Namen: der Häuptling Thimna, der Häuptling Alwa, der Häuptling Jetheth,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:41 @ der Häuptling Oholibama, der Häuptling Ela, der Häuptling Pinon,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:42 @ der Häuptling Kenas, der Häuptling Theman, der Häuptling Mibzar,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:36:43 @ der Häuptling Magdiel, der Häuptling Iram. Dies sind die Häuptlinge von Edom nach ihren Wohnsitzen in dem Lande, das sie in Besitz genommen hatten, das ist von Esau, dem Stammvater Edoms.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:1 @ Jakob aber blieb wohnen im Lande, wo sein Vater als Fremdling geweilt hatte, im Lande Kanaan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:2 @ Das ist die Geschichte Jakobs: Als Joseph siebzehn Jahre alt war, pflegte er mit seinen Brüdern die Schafe zu hüten - er war aber noch jung - mit den Söhnen Bilhas und Silpas, der Weiber seines Vaters; und wenn man ihnen etwas Schlimmes nachsagte, so hinterbrachte es Joseph ihrem Vater.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:3 @ Israel aber liebte Joseph mehr, als alle seine anderen Söhne, weil er ihm in seinem Alter geboren worden war, und er ließ ihm Ärmelkleider machen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:4 @ Als nun seine Brüder gewahrten, daß ihr Vater ihn mehr liebte, als alle seine anderen Söhne, warfen sie einen Haß auf ihn und brachten es nicht über sich, ihm ein freundliches Wort zu gönnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:5 @ Einst hatte Joseph einen Traum, den erzählte er seinen Brüdern; da haßten sie ihn noch ärger.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:6 @ Und er sprach zu ihnen: Hört einmal, was für einen Traum ich gehabt habe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:7 @ Wir waren beschäftigt, draußen auf dem Felde Garben zu binden. Da richtete sich meine Garbe auf und blieb stehen; eure Garben aber stellten sich rings herum und warfen sich vor meiner Garbe nieder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:8 @ Da sprachen seine Brüder zu ihm: Willst du etwa gar König über uns werden oder über uns herrschen? Seitdem haßten sie ihn noch ärger wegen seiner Träume und wegen seiner Reden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:9 @ Und ein andermal hatte er wieder einen Traum, den erzählte er seinen Brüdern und sprach: Hört, ich habe noch einen Traum gehabt! Da war die Sonne und der Mond und elf Sterne, die warfen sich vor mir nieder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:10 @ Als er das seinem Vater und seinen Brüdern erzählte, da schalt ihn sein Vater und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den du da gehabt hast? Sollen etwa ich und deine Mutter und deine Brüder kommen und uns vor dir niederwerfen auf den Boden?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:11 @ Seitdem waren seine Brüder eifersüchtig auf ihn; sein Vater aber merkte sich die Sache.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:12 @ Als nun einst seine Brüder hingegangen waren, um bei Sichem die Schafe ihres Vaters zu weiden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:13 @ da sprach Israel zu Joseph: Deine Brüder weiden bei Sichem; wohlan, ich will dich zu ihnen schicken! Er erwiderte: Ich bin bereit!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:14 @ Da sprach er zu ihm: Geh und sieh zu, ob es deinen Brüdern und der Herde wohl geht, und bringe mir Bescheid! So schickte er ihn hinweg aus dem Thale von Hebron und er gelangte nach Sichem.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:15 @ Da traf ihn jemand, wie er auf freiem Felde umherrirrte, und fragte ihn: Was suchst du?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:16 @ Er antwortete: Meine Brüder suche ich; sage mir doch, wo sie jetzt weiden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:17 @ Der Mann erwiderte: Sie sind von hier weggezogen, denn ich hörte sie sagen: Wir wollen nach Dothan gehen! Da ging Joseph seinen Brüder nach und traf sie in Dothan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:18 @ Als sie ihn nun in der Ferne erblickten, und ehe er noch zu ihnen herangekommen war, da machten sie einen tückischen Anschlag wider ihn, ihn umzubringen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:19 @ da riefen sie einander zu: Da kommt ja der Träumer her!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:20 @ Kommt, wir wollen ihn totschlagen und in die erste beste Zisterne werfen und wollen vorgeben, ein reißendes Tier habe ihn gefressen; dann wird sich zeigen, was an seinen Träumen ist!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:21 @ Als Ruben das hörte, suchte er ihn aus ihren Händen zu retten und sprach: Nein, totschlagen wollen wir ihn nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:22 @ Da sprach Ruben zu ihnen: Vergießt nur kein Blut! Werft ihn in die Zisterne da auf der Trift, aber legt nicht Hand an ihn! - um ihn aus ihren Händen zu erretten, um ihn seinem Vater zurückzubringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:23 @ Als nun Joseph zu seinen Brüdern herangekommen war, da zogen sie Joseph sein Kleid aus - das Ärmelkleid, das er anhatte -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:24 @ packten ihn und warfen ihn in die Zisterne; die Zisterne aber war leer und kein Wasser darin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:25 @ Als sie sich nun hingesetzt hatten, um ihre Mahlzeit zu halten, da gewahrten sie eine Karawane von Ismaelitern, die eben aus Gilead herüberkam; deren Kamele waren beladen mit Tragakanth, Balsam und Ladanum: damit waren sie unterwegs nach Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:26 @ Da sprach Juda zu seinen Brüdern: Was hätten wir davon, wenn wir unseren Bruder umbrächten und den Mord verheimlichten?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:27 @ Kommt, wir wollen ihn an die Ismaeliter verkaufen, nicht aber Hand an ihn legen; denn er ist unser Bruder, unser Fleisch. Seine Brüder willigten ein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:28 @ Es kamen aber midianitische Händler vorüber; und sie zogen ihn heraus und holten Joseph herauf aus der Zisterne und verkauften Joseph an die Ismaeliter für zwanzig Silberstücke, und sie führten Joseph fort nach Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:29 @ Als nun Ruben wieder zur Zisterne kam, da war Joseph nicht mehr in der Zisterne! Da zerriß er seine Kleider,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:30 @ kehrte zurück zu seinen Brüdern und rief: Der Knabe ist verschwunden! Wo soll ich nun hin!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:31 @ Hierauf nahmen sie das Kleid Josephs, sodann schlachteten sie einen Ziegenbock und tauchten den Rock ins Blut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:32 @ Dann schickten sie das Ärmelkleid, brachten es ihrem Vater und gaben vor: Dies haben wir gefunden - sieh doch zu, ob es der Rock deines Sohnes ist oder nicht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:33 @ Und als er ihn näher angesehen hatte, da schrie er: Der Rock meines Sohnes! ein reißendes Tier hat ihn gefressen! Ja, ja, zerrissen ist Joseph!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:34 @ Da zerriß Jakob seine Kleider, legte ein härenes Gewand um seine Hüften und trauerte um seinen Sohn lange, lange Zeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:35 @ Und ob auch alle seine Söhne und Töchter ihn zu trösten suchten, wollte er sich doch nicht trösten lassen, sondern sprach: Trauernd werde ich zu meinem Sohne hinabsteigen in die Unterwelt! So beweinte ihn sein Vater.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:37:36 @ Die Midianiter aber verkauften ihn nach Ägypten an Potiphar, einen Verschnittenen des Pharao, den Anführer der Leibwächter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:1 @ Um dieselbe Zeit trug es sich zu, daß Juda seine Brüder verließ und sich an einen Einwohner von Adullam, Namens Hira, anschloß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:2 @ Dort erblickte Juda die Tochter eines Kanaaniters, Namens Sua; die nahm er zum Weibe und wohnte ihr bei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:3 @ Da wurde sie schwanger und gebar einen Sohn; den nannte sie Ger.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:4 @ Hierauf wurde sie abermals schwanger und gebar einen Sohn; den nannte sie Onan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:6 @ Juda aber freite für Ger, seinen Erstgebornen, ein Weib Namens Thamar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:7 @ Nun machte sich aber Ger, der Erstgeborne Judas, Jahwe mißfällig; daher ließ ihn Jahwe sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:8 @ Da gebot Juda dem Onan: Begieb dich zum Weibe deines Bruders und leiste ihr die Schwagerpflicht, damit du deinem Bruder Nachkommen verschaffst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:9 @ Da aber Onan wußte, daß die Kinder nicht ihm gehören sollten, so ließ er es, so oft er dem Weibe seines Bruders beiwohnte, daneben fallen, um seinem Bruder nicht Nachkommen zu verschaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:10 @ Solches Thun aber mißfiel Jahwe, daher ließ er auch ihn sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:11 @ Da gebot Juda seiner Schwiegertochter Thamar: Bleibe als Witwe im Hause deines Vaters, bis mein Sohn Sela herangewachsen ist! Er fürchtete nämlich, es könne auch dieser sterben, wie seine Brüder. Da ging Thamar hin und blieb im Hause ihres Vaters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:12 @ Als nun längere Zeit verstrichen war, starb die Tochter Suas, das Weib Judas. Nachdem Juda ausgetrauert hatte, begab er sich mit seinem Freunde, dem Adullamiter Hira, hinauf nach Thimna, um nach seinen Scherern zu sehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:13 @ Als nun Thamar berichtet ward: eben kommt dein SchwiegerVater herauf nach Thimna zur Schafschur!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:14 @ da legte sie ihre Witwenkleider ab, bedeckte sich mit dem Schleier, vermummte sich und setzte sich nieder da, wo es nach Enaim hineingeht, das an dem Wege nach Thimna liegt. Denn sie hatte wohl bemerkt, daß Sela herangewachsen war, und doch war sie ihm nicht zum Weibe gegeben worden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:15 @ Als Juda sie erblickte, hielt er sie für eine Buhldirne; denn sie hatte ihr Gesicht verhüllt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:16 @ Da bog er zu ihr ab und sprach: Laß mich dir beiwohnen! Denn er wußte nicht, daß es seine Schwiegertochter war. Sie erwiderte: Was giebst du mir dafür, daß du mir beiwohnen darfst?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:17 @ Er antwortete: Ich werde dir ein Ziegenböckchen von der Herde schicken! Sie sprach: Wenn du mir ein Pfand giebst bis dahin, wo du es schicken wirst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:18 @ Da fragte er: Was für ein Pfand soll ich dir geben? Sie erwiderte: Deinen Siegelring, deine Schnur und den Stab, den du in der Hand hast. Da gab er es ihr und wohnte ihr bei, und sie wurde schwanger von ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:19 @ Hierauf ging sie von dannen, legte ihren Schleier ab und zog ihre Witwenkleider an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:20 @ Juda aber schickte das Böckchen durch seinen Freund, den Adullamiter, um dagegen das Pfand von dem Weibe in Empfang zu nehmen; aber er fand sie nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:21 @ Da fragte er die Leute jenes Orts: Wo ist die Lustdirne, die hier bei Enaim am Wege saß? Sie antworteten: Hier ist keine Lustdirne gewesen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:22 @ Da kehrte er zu Juda zurück und berichtete: Ich habe sie nicht gefunden, und die Leute dort haben behauptet: Hier ist keine Lustdirne gewesen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:23 @ Juda erwiderte: Mag sie es behalten, wenn wir nur nicht zum Gespött werden. Ich habe richtig das Böckchen geschickt, du konntest sie aber nicht auffinden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:24 @ Nach Verlauf von ungefähr drei Monaten aber wurde Juda berichtet: Deine Schwiegertochter Thamar hat gehurt und ist richtig dadurch schwanger geworden! Da gebot Juda: Führt sie hinaus, daß sie verbrannt werde!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:25 @ Als sie aber schon hinausgeführt war, da schickte sie zu ihrem SchwiegerVater und ließ ihm sagen: Von dem Manne, dem diese Gegenstände gehören, bin ich schwanger! und ließ ihm sagen: Sieh doch zu, wem der Siegelring, die Schnüre und der Stab da gehören!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:26 @ Und als Juda sie näher angesehen hatte, sprach er: Sie ist in ihrem Rechte gegen mich; warum habe ich sie auch nicht meinem Sohne Sela zum Weibe gegeben! Er hatte aber fortan keinen Umgang mehr mit ihr.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:28 @ Während der Geburt aber streckte einer eine Hand vor. Da nahm die Geburtshelferin einen roten Faden und band ihm den um die Hand; das wollte sagen: dieser ist zuerst herausgekommen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:29 @ Er zog jedoch seine Hand wieder zurück, und nun kam sein Bruder zum Vorschein. Da rief sie: Was hast du für einen Riß für dich gemacht! Daher nannte sie ihn Perez.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:38:30 @ Darnach kam sein Bruder zum Vorschein, an dessen Hand der rote Faden war; daher nannte sie ihn Serah.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:1 @ Als nun Joseph nach Ägypten gebracht worden war, kaufte ihn Potiphar, ein Verschnittener des Pharao, der Anführer der Leibwächter, ein Ägypter, von den Ismaelitern, die ihn dorthin gebracht hatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:2 @ Jahwe aber war mit Joseph, so daß ihm alles gelang, und er hatte seinen Aufenthalt im Hause seines Herrn, des Ägypters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:3 @ Als nun sein Herr sah, daß Jahwe mit ihm sei und daß Jahwe ihm alles gelingen ließ, was er unternahm,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:4 @ da kam Joseph in große Gunst bei ihm und er mußte ihn bedienen, und er machte ihn zum Aufseher über sein Hauswesen und vertraute ihm sein gesamtes Eigentum an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:5 @ Und von der Zeit an, wo er ihn zum Aufseher über sein Hauswesen und sein gesamtes Eigentum bestellt hatte, segnete Jahwe das Haus des Ägypters um Josephs willen, und der Segen Jahwes ruhte auf allem, was ihm gehörte, im Hause und draußen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:6 @ Und er überließ Joseph sein gesamtes Eigentum und kümmerte sich neben ihm um gar nichts, nur daß er aß und trank. Joseph aber war schön von Gestalt und schön von Antlitz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:7 @ Nach einiger Zeit nun warf das Weib seines Herrn ihre Augen auf Joseph und sprach: Schlafe bei mir!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:8 @ Er aber weigerte sich und sprach zu dem Weibe seines Herrn: Bedenke, mein Herr bekümmert sich neben mir um nichts im Hause und hat mir all sein Eigentum anvertraut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:9 @ Er hat in diesem Hause nicht mehr Macht, als ich, und hat mir gar nichts vorenthalten, ausgenommen dich, da du sein Weib bist. Wie sollte ich nun dieses schwere Unrecht begehen und mich wider Gott versündigen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:10 @ Und obgleich sie Tag für Tag auf Joseph einredete, war er ihr doch nicht zu Willen, daß er sich zu ihr gelegt und Umgang mit ihr gehabt hätte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:11 @ Eines Tages aber, als er ins Haus hineingekommen war, um seinen Geschäften obzuliegen, während gerade niemand von den Hausangehörigen drinnen anwesend war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:12 @ ergriff sie ihn beim Gewand und verlangte: Schlafe bei mir! Er aber ließ sein Gewand in ihren Händen, ergriff die Flucht und lief zum Hause hinaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:13 @ Als sie nun sah, daß er sein Gewand in ihren Händen gelassen hatte und entflohen war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:14 @ da rief sie die Hausangehörigen herbei und sprach zu ihnen: Ei, seht doch, hat er uns da einen Hebräer hergebracht, daß er seinen Mutwillen mit uns treibe! Er kam zu mir herein, um bei mir zu liegen, ich aber schrie laut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:15 @ Als er nun hörte, daß ich ein lautes Geschrei erhob, da ließ er sein Gewand bei mir zurück und floh und lief zum Hause hinaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:16 @ Hierauf legte sie sein Gewand neben sich, bis sein Herr heimkam.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:17 @ Sodann berichtete sie ihm ganz ebenso: Kommt da der hebräische Sklave, den du uns hergebracht hast, zur mir herein, um seinen Mutwillen mit mir zu treiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:18 @ Als ich aber ein lautes Geschrei erhob, ließ er sein Gewand bei mir zurück und floh zum Hause hinaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:19 @ Als nun sein Herr vernahm, was ihm sein Weib berichtete, indem sie erzählte: So und so hat dein Sklave gegen mich gehandelt! da wurde er sehr zornig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:20 @ Und der Herr Josephs ließ ihn ergreifen und ins Gefängnis werfen, dahin, wo die königlichen Gefangenen gefangen saßen, und so lag er dort im Gefängnis.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:21 @ Aber Jahwe war mit Joseph und machte ihm die Herzen zugeneigt und verschaffte ihm die Gunst des obersten Aufsehers über das Gefängnis.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:22 @ Und der oberste Aufseher über das Gefängnis vertraute Joseph alle Gefangenen an, die sich im Gefängnis befanden, und alles, was dort geschah, geschah nach seiner Anordnung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:39:23 @ Der oberste Aufseher über das Gefängnis kümmerte sich um gar nichts, was durch ihn geschah, da Jahwe mit ihm war; was er auch unternahm, das ließ Jahwe gelingen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:1 @ Einige Zeit darnach aber vergingen sich der Mundschenk des Königs von Ägypten und der Bäcker gegen ihren Herrn, den König von Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:2 @ Da wurde der Pharao zornig über seine beiden Verschnittenen, den Obermundschenk und den Oberbäcker,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:3 @ und ließ sie in Gewahrsam legen in das Haus des Anführers der Leibwächter, ins Gefängnis, dahin, wo Joseph gefangen saß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:4 @ Und der Anführer der Leibwächter gab ihnen Joseph bei, damit er sie bediene, und so waren sie längere Zeit in Gewahrsam.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:5 @ Da hatten sie beide in einer und derselben Nacht einen Traum und zwar jeder einen Traum von besonderer Bedeutung, der Mundschenk und der Bäcker des Königs von Ägypten, die im Gefängnis saßen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:6 @ Als nun Joseph des Morgens zu ihnen hineinkam, merkte er ihnen an, daß sie verstimmt waren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:7 @ Da fragte er die Verschnittenen des Pharao, die mit ihm im Gewahrsam waren im Hause seines Herrn: Warum macht ihr denn heute ein so böses Gesicht?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:8 @ Sie antworteten ihm: Wir haben einen Traum gehabt, und nun ist niemand da, der ihn deuten könnte. Da sprach Joseph zu ihnen: Traumdeutung hängt von Gott ab - erzählt mir einmal!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:9 @ Da erzählte der Obermundschenk dem Joseph seinen Traum und sprach zu ihm: Mir war's im Traum, als stehe ein Weinstock vor mir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:10 @ An diesem Weinstock waren drei Zweige, und als er nun zu treiben begann, da kamen alsbald auch Blüten zum Vorschein, und seine Kämme trugen reife Trauben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:11 @ Ich aber hielt den Becher des Pharao in der Hand; und ich nahm die Trauben, drückte sie aus in den Becher des Pharao und gab sodann dem Pharao den Becher in die Hand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:12 @ Da erwiderte ihm Joseph: Das ist so zu deuten: die drei Zweige bedeuten drei Tage.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:13 @ In drei Tagen von heute ab wird dich der Pharao emporziehen und dich wieder auf deinen Posten setzen. Dann wirst du dem Pharao seinen Becher reichen ganz so wie früher, als du sein Mundschenk warst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:14 @ Aber - denke an mich, wenn es dir wohlgeht, und thu mir die Liebe an und lege bei dem Pharao ein gutes Wort für mich ein, damit du mich aus diesem Hause befreist!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:15 @ Denn ich bin schmählich geraubt aus dem Lande der Hebräer, und auch hier habe ich es mit nichts verschuldet, daß sie mich ins Gefängnis geworfen haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:16 @ Als nun der Oberbäcker sah, daß er eine erfreuliche Deutung gab, da sprach er zu Joseph: In meinem Traume war es mir, als trüge ich drei Körbe mit Backwerk auf dem Haupte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:17 @ Im obersten Korbe befand sich allerlei Eßware für den Pharao, wie sie der Bäcker macht; aber die Vögel fraßen sie weg aus dem Korb auf meinem Haupte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:19 @ In drei Tagen von heute ab wird dich der Pharao enthaupten lassen und ans Holz hängen; da werden dann die Vögel dein Fleisch wegfressen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:20 @ Und am dritten Tage darauf, dem Geburtstage des Pharao, da veranstaltete er ein Gastmahl für alle seine Untergebenen. Da zog er den Obermundschenk und den Oberbäcker empor im Beisein seiner Untergebenen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:21 @ den Obermundschenk setzte er wieder in sein Schenkenamt ein, so daß er dem Pharao wieder den Becher reichen durfte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:22 @ den Oberbäcker aber ließ er hängen, wie ihnen Joseph vorhergesagt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:40:23 @ Der Obermundschenk jedoch dachte nicht mehr an Joseph, sondern vergaß ihn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:1 @ Zwei Jahre darauf träumte einmal dem Pharao und zwar, er stehe am Nil.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:2 @ Aus dem Nil aber stiegen sieben Kühe herauf von stattlichem Aussehen und fetten Leibes; die weideten im Riedgras.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:3 @ Nach ihnen aber stiegen sieben andere Kühe aus dem Nil herauf, von häßlichem Aussehen und mageren Leibes; die stellten sich neben die ersten Kühe am Ufer des Nil.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:4 @ Hierauf fraßen die häßlich aussehenden und mageren Kühe die sieben schönen und fetten Kühe - da erwachte der Pharao.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:5 @ Als er wieder eingeschlafen war, träumte ihm abermals und zwar, es wüchsen sieben Ähren an einem Halme, dick und schön.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:6 @ Nach ihnen aber sproßten sieben dürre und vom Ostwind versengte Ähren auf;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:7 @ diese dürren Ähren verschlangen die sieben dicken und vollen Ähren. Da erwachte der Pharao und merkte, daß er geträumt habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:8 @ Frühmorgens aber ließ es ihm keine Ruhe, da sandte er aus und ließ alle Schriftkundigen und Weisen Ägyptens herbeirufen; denen erzählte der Pharao seine Träume. Aber da war keiner, der sie dem Pharao deuten konnte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:9 @ Da nahm der Obermundschenk das Wort und sprach zum Pharao: Ich muß heute meine Verschuldung in Erinnerung bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:10 @ Der Pharao war zornig auf seine Diener und ließ sie ins Haus des Anführers der Leibwächter gefangen setzen, mich und den Oberbäcker.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:11 @ Da hatten wir beide in einer und derselben Nacht einen Traum, und zwar jeder einen Traum von besonderer Bedeutung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:12 @ Nun war da bei uns ein hebräischer Jüngling, ein Sklave des Anführers der Leibwächter; dem erzählten wir unsere Träume, und er deutete sie uns und offenbarte uns genau, was eines jeden Traum bedeutete.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:13 @ Und wie er uns vorhergesagt, so ist's geschehen: mich hat man wieder auf meinen Posten gesetzt, und ihn hat man gehenkt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:14 @ Da sandte der Pharao hin und ließ Joseph rufen. Da entließen sie ihn schleunigst aus dem Gefängnis, und er ließ sich scheren, wechselte seine Kleider und begab sich hinein zum Pharao.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:15 @ Da sprach der Pharao zu Joseph: Ich habe einen Traum gehabt, und es ist niemand da, der ihn zu deuten vermöchte. Nun habe ich aber von dir gehört: du brauchst einen Traum nur zu hören, um ihn alsbald zu deuten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:16 @ Da erwiderte Joseph dem Pharao: O nein, ich nicht; aber Gott wird etwas offenbaren, was dem Pharao zum Heile gereicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:17 @ Da erzählte der Pharao dem Joseph: Mir träumte, ich stehe am Ufer des Nil.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:18 @ Da stiegen aus dem Nil sieben Kühe herauf, fetten Leibes und von stattlichem Aussehen, und weideten im Riedgras.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:19 @ Nach ihnen aber stiegen sieben andere Kühe herauf, elend und überaus häßlich anzusehen und mageren Leibes - nie habe ich in ganz Ägypten etwas so Häßliches gesehen wie sie!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:20 @ Hierauf fraßen die mageren und häßlichen Kühe die sieben ersten, die fetten Kühe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:21 @ Aber auch als sie sie hineingefressen hatten, merkte man nichts davon, daß sie sie gefressen hatten, vielmehr war ihr Aussehen häßlich wie zuvor. Da erwachte ich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:22 @ Weiter aber sah ich im Traume sieben Ähren an einem Halme wachsen, die waren voll und schön.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:23 @ Nach ihnen aber sproßten sieben taube, dürre, vom Ostwind versengte Ähren auf,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:24 @ und die dürren Ähren verschlangen die sieben schönen Ähren. Das erzählte ich den Schriftkundigen, aber keiner kann mir Bescheid geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:25 @ Da antwortete Joseph dem Pharao: Die Träume des Pharao sind gleichbedeutend; Gott hat dem Pharao vorausverkündigt, was er demnächst thun wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:27 @ Und die sieben mageren und häßlichen Kühe, die nach ihnen heraufstiegen, bedeuten sieben Jahre, und die sieben leeren, vom Ostwind versengten Ähren sind, wie sich zeigen wird, sieben Hungerjahre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:28 @ Deshalb habe ich vorhin zum Pharao gesagt: Was Gott zu thun vorhat, hat er dem Pharao gezeigt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:29 @ Es kommen jetzt sieben Jahre, da wird großer Überfluß in ganz Ägypten herrschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:30 @ Nach ihnen aber werden sieben Hungerjahre eintreten, so daß ganz in Vergessenheit geraten wird, welcher Überfluß in Ägypten herrschte, und der Hunger wird das Land aufreiben;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:31 @ und man wird nichts mehr wissen von dem Überfluß im Lande infolge dieser Hungersnot, die hinterdrein kommt, denn sie wird überaus drückend sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:32 @ Und was das betrifft, daß dem Pharao zweimal nacheinander träumte, so wisse: die Sache ist fest beschlossen bei Gott, und Gott wird sie eilends ins Werk setzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:33 @ So wolle sich denn der Pharao einen klugen und weisen Mann ersehen, daß er ihm Ägypten unterstelle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:34 @ Und der Pharao wolle dazu thun und Aufseher über das Land bestellen, um während der sieben Jahre des Überflusses den Fünften von Ägypten erheben zu lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:35 @ Und zwar soll man den gesamten Ernteertrag der nun kommenden guten Jahre ansammeln und Getreide aufspeichern zur Verfügung des Pharao und soll den Ernteertrag in die Städte legen und aufbewahren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:36 @ Dieser Vorrat soll dem Land als Rückhalt dienen für die sieben Hungerjahre, die über Ägypten kommen werden; so wird das Land nicht zu Grunde gehen durch die Hungersnot.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:37 @ Diese Rede fand Beifall bei dem Pharao und bei allen seinen Untergebenen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:38 @ Da sprach der Pharao zu seinen Untergebenen: Könnten wir wohl einen finden, in dem der Geist Gottes ist, wie in ihm?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:39 @ Sodann sprach der Pharao zu Joseph: Nachdem dir Gott dieses alles offenbart hat, giebt es niemand, der so klug und weise wäre, wie du.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:41 @ Da sprach der Pharao zu Joseph: Wohlan, ich setze dich über ganz Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:42 @ Hierauf zog der Pharao seinen Siegelring von seiner Hand ab und steckte ihn Joseph an; sodann ließ er ihn mit Byssusgewändern bekleiden und legte ihm die goldene Kette um den Hals.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:43 @ Hierauf ließ er ihn auf dem Wagen fahren, der im Range dem seinigen folgte, und man rief vor ihm aus: Abrekh! So setzte er ihn über ganz Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:44 @ Und der Pharao sprach zu Joseph: ich bin der Pharao - aber ohne deinen Willen soll niemand Hand oder Fuß regen in ganz Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:45 @ Und der Pharao legte Joseph den Namen Zaphenat Paneach bei und gab ihm Asnath, die Tochter Potipheras, des Oberpriesters von On, zum Weibe; und Joseph gebot über Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:46 @ Dreißig Jahre war Joseph alt, als er vor Pharao, dem König von Ägypten, stand. Darnach begab sich Joseph hinweg von dem Pharao und durchzog ganz Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:47 @ Das Land aber trug in den sieben Jahren des Überflusses haufenweise.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:48 @ Da sammelte er den gesamten Ernteertrag der sieben Jahre, während welcher in Ägypten Überfluß herrschte, und legte Vorrat in die Städte; in einer jeden Stadt speicherte er den Ertrag der Felder auf, die rings um sie her lagen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:49 @ So häufte Joseph Getreide auf, wie Sand am Meer, in ungeheuren Massen, bis er davon abstand, es zu messen, denn es war nicht zu messen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:50 @ Und Joseph wurden zwei Söhne geboren, ehe das Hungerjahr anbrach; die gebar ihm Asnath, die Tochter Poti-pheras, des Oberpriesters von On.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:51 @ Den Erstgeborenen nannte Joseph Manasse; denn Gott, sprach er, hat mich alle meine Not und meine gesamte Familie vergessen lassen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:52 @ Den zweiten aber nannte er Ephraim; denn Gott, sprach er, hat mich fruchtbar sein lassen im Lande meiner Trübsal.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:53 @ Als nun die sieben Jahre des Überflusses in Ägypten vorüber waren,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:54 @ da brachen die sieben Hungerjahre an, wie Joseph vorhergesagt hatte. Und zwar kam eine Hungersnot über alle Länder; aber in ganz Ägypten gab es Brot.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:55 @ Als nun ganz Ägypten die Hungersnot empfand, da forderte das Volk ungestüm Brot vom Pharao. Da sprach der Pharao zu allen Ägyptern: Geht hin zu Joseph: was er euch gebieten wird, das thut!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:56 @ Es lastete aber die Hungersnot auf aller Welt. Da eröffnete Joseph alle Kornspeicher und verkaufte den Ägyptern Getreide. Und die Hungersnot wurde immer drückender in Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:41:57 @ Da kam alle Welt zu Joseph nach Ägypten, um Getreide zu kaufen; denn überall herrschte drückende Hungersnot.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:1 @ Als nun Jakob vernahm, daß es in Ägypten Getreide gebe, da sprach Jakob zu seinen Söhnen: Was zaudert ihr?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:2 @ Da sprach er: Ich höre mit Bestimmtheit, daß es in Ägypten Getreide giebt. Zieht hin und holt uns von dort Getreide, damit wir am Leben bleiben und nicht sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:3 @ Da zogen zehn von den Brüdern Josephs hin, um Getreide aus Ägypten zu holen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:4 @ Benjamin aber, den Bruder Josephs, ließ Jakob nicht mit seinen Brüdern ziehen; denn er trug Sorge, es könne ihm ein Unfall zustoßen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:5 @ Da kamen unter denen, die hinströmten, auch die Söhne Israels hin, um Getreide zu kaufen; denn in Kanaan herrschte Hungersnot.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:6 @ Und Joseph, der da Machthaber war im Lande, der verkaufte aller Welt Getreide. Als nun die Brüder Josephs hereinkamen und sich bis auf den Boden vor ihm verneigten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:7 @ da erkannte Joseph seine Brüder, sobald er ihrer ansichtig wurde. Aber er stellte sich fremd gegen sie und er ließ sie hart an und fragte sie: Woher kommt ihr? Sie antworteten: Aus Kanaan, um Getreide zu kaufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:8 @ Und Joseph erkannte seine Brüder; sie aber erkannten ihn nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:9 @ Da mußte Joseph an die Träume denken, die er in Bezug auf sie gehabt hatte. Und er sprach zu ihnen: Ihr seid Spione! Ihr seid nur hergekommen, um zu erspähen, wo das Land eine schwache Stelle hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:10 @ Sie antworteten ihm: O nein, Herr! Deine Sklaven sind vielmehr hergekommen, um Mundvorrat zu kaufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:12 @ Er erwiderte ihnen: Nichts da! Ihr seid hergekommen, um zu erspähen, wo das Land eine schwache Stelle hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:13 @ Sie antworteten: Unser zwölf sind deine Sklaven, lauter Brüder, Söhne eines Mannes in Kanaan; der Jüngste ist gegenwärtig noch bei unserem Vater, und einer ist verschwunden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:15 @ Damit sollt ihr euch ausweisen: so wahr der Pharao lebt, ihr sollt nicht eher von hier wegziehen, bis euer jüngster Bruder hierher gekommen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:16 @ Schickt einen von euch hin, daß er euren Bruder hole; ihr aber müßt gefangen bleiben. So sollen eure Aussagen geprüft werden, ob ihr mit der Wahrheit umgeht oder nicht. So wahr der Pharao lebt - ihr seid doch Spione!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:17 @ Hierauf ließ er sie drei Tage in Gewahrsam legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:18 @ Am dritten Tag aber sprach Joseph zu ihnen: Folgendes müßt ihr thun, um am Leben zu bleiben - denn ich bin ein gottesfürchtiger Mann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:19 @ Wenn ihr ehrliche Leute seid, so mag einer von euch Brüdern als Gefangener zurückbleiben, da wo ihr in Gewahrsam lagt; ihr andern aber zieht hin und schafft das Getreide hin, dessen ihr für eure Familien bedürft.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:20 @ Euren jüngsten Bruder aber müßt ihr mir herbringen; so werden sich eure Aussagen bewahrheiten, und ihr werdet dem Tode entgehen. Und sie thaten also.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:21 @ Da sprachen sie einer zum andern: Wahrlich, das haben wir an unserem Bruder verschuldet; denn wir sahen seine Angst, wie er uns anflehte; aber wir blieben taub! Darum sind nun diese Ängste über uns gekommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:22 @ Ruben aber sprach zu ihnen: Habe ich euch nicht gesagt: versündigt euch nicht an dem Kinde! Aber ihr wolltet nicht hören - nun aber wird Rechenschaft gefordert für sein Blut!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:23 @ Sie wußten aber nicht, daß Joseph sie verstand; denn sie verkehrten durch einen Dolmetscher.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:24 @ Da wendete er sich abseits, um zu weinen, kehrte dann wieder zu ihnen zurück und redete mit ihnen; hierauf ließ er Simeon aus ihrer Mitte greifen und vor ihren Augen fesseln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:25 @ Sodann gab Joseph Befehl, ihre Säcke mit Getreide zu füllen, dabei aber einem jeden sein Geld wieder in seinen Sack zu thun, auch ihnen Zehrung mit auf den Weg zu geben. Nachdem man sie demgemäß versorgt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:27 @ Als aber einer von ihnen im Nachtquartier seinen Sack öffnete, um seinem Esel Futter zu geben, da sah er sein Geld in seinem Getreidesack obenauf liegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:28 @ Da berichtete er seinen Brüdern: Mein Geld ist wieder da, hier liegt es in meinem Getreidesack! Da entsank ihnen der Mut, und bebend sahen sie einander an und riefen: Was hat uns da Gott angethan!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:29 @ Als sie nun zu ihrem Vater Jakob nach Kanaan zurückgekehrt waren, berichteten sie ihm alles, was ihnen begegnet war, und sprachen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:30 @ Er, der Herr des Landes, ließ uns hart an und beschuldigte uns, wir wollten das Land auskundschaften.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:31 @ Wir versicherten ihm zwar: Wir sind ehrliche Leute, wir sind keine Spione!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:32 @ Wir sind unser zwölf Brüder, Söhne eines Vaters. Einer ist verschwunden, und der Jüngste ist zur Zeit bei unserem Vater in Kanaan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:33 @ Aber der Mann, der Herr des Landes, antwortete uns: Daran will ich erkennen, daß ihr ehrliche Leute seid: laßt einen von euch Brüdern bei mir zurück! Was ihr an Getreide für eure Familien bedürft, mögt ihr nehmen und abziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:34 @ Aber bringt mir euren jüngsten Bruder her, damit ich erkenne, daß ihr keine Spione, daß ihr ehrliche Leute seid. Alsdann werde ich euch euren Bruder wiedergeben, und ihr könnt das Land frei durchziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:35 @ Als sie aber ihre Säcke ausschütteten, fand sich das Geld eines jeden in seinem Sack. Und als sie samt ihrem Vater ihr Geld erblickten, da erschraken sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:36 @ Da sprach ihr Vater Jakob zu ihnen: Mich beraubt ihr der Kinder! Joseph ist verschwunden, und Simeon ist verschwunden und Benjamin wollt ihr wegnehmen - mich trifft das alles!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:37 @ Da antwortete Ruben seinem Vater: Meine beiden Söhne magst du umbringen, wenn ich dir ihn nicht zurückbringe. Vertraue mir ihn an, ich werde ihn dir zurückbringen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:42:38 @ Er antwortete: Mein Sohn soll nicht mit euch reisen; denn sein Bruder ist tot, und er ist allein übrig. Wenn ihm ein Unfall zustieße auf dem Wege, den ihr ziehen müßt, so würdet ihr schuld daran sein, wenn ich mit meinem grauen Haar voller Jammer hinunter müßte in die Unterwelt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:1 @ Es lastete aber die Hungersnot schwer auf dem Lande.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:2 @ Als sie nun das Getreide, das sie aus Ägypten geholt, vollständig aufgezehrt hatten, da gebot ihnen ihr Vater: zieht wieder hin, etwas Getreide für uns zu kaufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:3 @ Da antwortete ihm Juda: Jener Mann hat uns nachdrücklich eingeschärft: Ihr dürft mir nicht vor die Augen kommen, wenn ihr nicht euren Bruder mitbringt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:4 @ Willst du uns also unseren Bruder mitgeben, so wollen wir hinreisen und Getreide für dich kaufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:5 @ Giebst du ihn uns aber nicht mit, so reisen wir nicht. Denn der Mann hat uns erklärt: Ihr dürft mir nicht vor die Augen kommen, wenn ihr nicht euren Bruder mitbringt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:6 @ Israel antwortete: Warum habt ihr mir das zuleide gethan und dem Manne verraten, daß ihr noch einen Bruder habt?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:7 @ Sie antworteten: Der Mann erkundigte sich genau nach uns und unserer Familie und fragte: Ist euer Vater noch am Leben? Habt ihr noch einen Bruder? Da gaben wir ihm Bescheid, ganz wie es sich verhält. Konnten wir denn wissen, daß er nun sagen würde: Bringt euren Bruder her?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:8 @ Juda aber sprach zu seinem Vater Israel: Gieb mir den Knaben mit, so wollen wir aufbrechen und hinziehen, damit wir leben bleiben und nicht sterben, wir und du und unsere Kinder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:9 @ Ich will dir für ihn bürgen; mich sollst du für ihn verantwortlich machen. Wenn ich dir ihn nicht wiederbringe und vor Augen stelle, so will ich all meine Lebtage schuldig vor dir dastehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:10 @ Wenn wir nicht über Gebühr gezaudert hätten, so hätten wir unterdes zweimal hin- und herreisen können.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:11 @ Da antwortete ihnen ihr Vater Israel: Wenn es denn sein muß, so thut Folgendes: Nehmt in euren Säcken etwas von den Erzeugnissen des Landes mit und bringt dem Manne ein Geschenk: ein wenig Balsam und ein wenig Honig, Spezereien und Ladanum, Pistazien und Mandeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:12 @ Sodann nehmt den gleichen Betrag an Geld noch einmal mit: auch das Geld, das sich wiedergefunden hat oben in euren Säcken, nehmt wieder mit - vielleicht liegt ein Irrtum vor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:13 @ Dazu nehmt auch euren Bruder hin, brecht auf und zieht wieder hin zu dem Manne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:14 @ Und Gott, der Allmächtige, verleihe, daß sich der Mann barmherzig gegen euch erzeigt, daß er euren anderen Bruder wieder mit euch ziehen läßt, dazu auch Benjamin; ich aber - wenn es denn sein muß, nun so bin ich eben verwaist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:15 @ Da nahmen die Männer das erwähnte Geschenk, nahmen auch anderes Geld mit sich, dazu Benjamin, brachen auf, zogen nach Ägypten und traten vor Joseph.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:16 @ Als nun Joseph wahrnahm, daß Benjamin unter ihnen sei, gebot er seinem Hausmeister: Führe diese Männer hinein ins Haus, schlachte ein Stück Vieh und richte zu; denn diese Männer sollen mittags mit mir essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:17 @ Der Mann that, wie Joseph befohlen hatte, und der Mann führte die Männer hinein in das Haus Josephs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:18 @ Da fürchteten sich die Männer, daß sie ins Haus Josephs geführt wurden, und sprachen: Wegen des Geldes, das sich bei unserer ersten Anwesenheit wieder in unsere Säcke verirrte, werden wir hineingeführt: man will sich auf uns werfen, uns überfallen und uns zu Sklaven machen, samt unseren Eseln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:19 @ Da traten sie an den Hausmeister Josephs heran und redeten ihn am Eingange des Hauses

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:20 @ also an: Bitte, mein Herr! Wir sind das erste Mal hierher gereist, nur um Getreide zu kaufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:21 @ Als wir aber ins Nachtquartier gelangt waren und unsere Getreidesäcke aufbanden, da fand sich das Geld eines jeden oben in seinem Getreidesack - unser Geld nach seinem vollen Gewicht; wir haben es jetzt wieder mitgebracht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:22 @ Aber auch anderes Geld haben wir mitgebracht, um Getreide zu kaufen. Wir begreifen nicht, wer uns das Geld in die Getreidesäcke gelegt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:23 @ Da antwortete er: Beruhigt euch; seid ohne Sorge! Euer und eures Vaters Gott hat euch heimlich einen Schatz in eure Getreidesäcke gelegt. Euer Geld ist mir zugekommen. Hierauf führte er Simeon zu ihnen heraus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:24 @ Sodann brachte er die Männer ins Haus Josephs. Er gab ihnen Wasser, und sie wuschen ihre Füße, und ihren Eseln reichte er Futter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:25 @ Sodann legten sie das Geschenk zurecht und warteten, bis Joseph mittags käme; denn sie hatten vernommen, daß sie dort das Mahl einnehmen sollten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:26 @ Als nun Joseph ins Haus eingetreten war, brachten sie ihm das Geschenk, das sie mit sich führten, hinein und verneigten sich vor ihm bis auf den Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:27 @ Er aber erkundigte sich nach ihrem Befinden und fragte: Geht es eurem alten Vater, von dem ihr spracht, wohl? Ist er noch am Leben?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:28 @ Sie antworteten: Es geht deinem Diener, unserem Vater, wohl; er ist noch am Leben. Dabei bückten sie sich und verneigten sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:29 @ Da gewahrte er Benjamin, seinen leiblichen Bruder, und fragte: ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr mir sagtet? und sprach: Gott gebe dir Gnade, mein Sohn!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:30 @ Dann aber brach Joseph schnell ab, denn er wurde von tiefer Rührung ergriffen, als er so seinem Bruder gegenüberstand, und suchte, wie er seinen Thränen freien Lauf lassen könne. Daher ging er hinein in das innere Gemach und weinte sich dort aus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:31 @ Dann wusch er sich das Gesicht und kam wieder heraus, that sich Gewalt an und befahl: Tragt auf!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:32 @ Da trug man ihm besonders auf und ihnen besonders und ebenso den Ägyptern, die mit ihm speisten. Die Ägypter dürfen nämlich nicht mit den Hebräern zusammen speisen, denn das gilt den Ägyptern als eine Verunreinigung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:33 @ Sie kamen aber vor ihn zu sitzen, vom Ältesten bis zum Jüngsten genau nach dem Alter geordnet; staunend sahen die Männer einander an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:43:34 @ Hierauf ließ er ihnen von den Gerichten vorlegen, die vor ihm standen; es war aber dessen, was man Benjamin vorlegte, fünfmal so viel, als was man allen anderen vorlegte. Sodann tranken sie mit ihm und wurden guter Dinge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:1 @ Hierauf gebot er seinem Hausmeister: Fülle den Männern ihre Säcke mit Getreide, soviel sie fortbringen können; lege aber einem jeden sein Geld obenauf in seinen Sack.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:2 @ Und meinen silbernen Becher legst du obenauf in den Sack des Jüngsten samt dem Geld für sein Getreide. Da that jener so, wie Joseph befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:3 @ Kaum war der Morgen angebrochen, ließ man die Männer samt ihren Eseln ziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:4 @ Eben hatten sie die Stadt verlassen und waren noch nicht weit gekommen, da befahl Joseph seinem Hausmeister: Auf, jage den Männern nach, und wenn du sie eingeholt hast, so sprich zu ihnen: Warum habt ihr Gutes mit Bösem vergolten? Warum habt ihr meinen silbernen Becher gestohlen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:5 @ Ist's doch derselbe, aus dem mein Gebieter zu trinken pflegt und aus dem er wahrsagt - daran habt ihr sehr übel gethan!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:6 @ Als er sie nun eingeholt hatte, redete er solchergestalt mit ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:7 @ Sie erwiderten ihm: O Herr! warum sprichst du so? Es liegt deinen Sklaven durchaus fern, so etwas zu thun.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:8 @ Haben wir dir doch das Geld, das wir oben in unseren Säcken fanden, aus Kanaan wieder mitgebracht: wie sollten wir da aus dem Hause deines Gebieters Silber und Gold stehlen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:9 @ Derjenige deiner Sklaven, bei dem er sich findet, der soll sterben, und wir anderen wollen dir leibeigen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:10 @ Er antwortete: Gut! wie ihr sagt, soll es geschehen. Der, bei welchem er sich findet, soll mein Sklave werden; ihr aber sollt frei ausgehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:11 @ Da ließ ein jeder schnell seinen Sack auf den Boden herab und ein jeder öffnete seinen Sack.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:12 @ Er aber fing an zu suchen: bei dem Ältesten hob er an und bei dem Jüngsten hörte er auf - da fand sich der Becher im Sacke Benjamins.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:13 @ Da zerrissen sie ihre Kleider, beluden ein jeder seinen Esel und kehrten wieder in die Stadt zurück.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:14 @ Und als Juda mit seinen Brüdern in das Haus Josephs kam - dieser war gerade noch dort anwesend -, da warfen sie sich vor ihm nieder auf den Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:15 @ Joseph aber sprach zu ihnen: Was habt ihr da angestellt! Bedachtet ihr denn nicht, daß ein Mann, wie ich, wahrsagen werde?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:16 @ Da antwortete Juda: Was sollen wir unserem Gebieter sagen? Was sollen wir reden und wie uns rechtfertigen, nachdem Gott die Schuld deiner Sklaven ausfindig gemacht hat! Wir gehören dir leibeigen, wir, sowie derjenige, in dessen Besitze sich der Becher gefunden hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:17 @ Er erwiderte: Ferne sei es von mir, so zu verfahren! Derjenige, in dessen Besitze sich der Becher gefunden hat, der soll mir leibeigen werden; ihr aber mögt unangefochten zu eurem Vater ziehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:18 @ Da trat Juda zu ihm heran und sprach: Bitte, mein Herr! Möchte doch dein Sklave ein freimütiges Wort an dich richten dürfen, ohne daß du darum deinem Sklaven zürnst - stehst du doch dem Pharao gleich!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:19 @ Mein Gebieter fragte seine Sklaven: Habt ihr euren Vater noch oder noch einen Bruder?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:20 @ Wir antworteten dir: Unser alter Vater lebt noch, und auch ein kleiner spätgeborener Sohn ist vorhanden. Sein leiblicher Bruder ist tot, und so ist er allein übrig von seiner Mutter und wurde der Liebling seines Vaters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:21 @ Da befahlst du deinen Sklaven: Bringt ihn her zu mir, damit ich ihn mit Augen sehe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:22 @ Wir erwiderten dir: Der Knabe kann seinen Vater nicht verlassen; denn würde er seinen Vater verlassen, so würde dieser sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:23 @ Da sprachst du zu deinen Sklaven: Wenn ihr euren jüngsten Bruder nicht mitbringt, so dürft ihr mir nicht mehr unter die Augen kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:24 @ Als wir nun zu deinem Sklaven, meinem Vater, zurückgekehrt waren, berichteten wir ihm dein Begehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:25 @ Als sodann unser Vater gebot: Zieht wieder hin, etwas Getreide für uns zu kaufen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:26 @ da antworteten wir: Wir können unmöglich hinziehn! Wenn unser jüngster Bruder mit uns geht, so wollen wir hinziehn; denn wir dürfen ja dem Manne nicht mehr unter die Augen kommen, wenn unser jüngster Bruder nicht bei uns ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:27 @ Da antwortete uns dein Sklave, mein Vater: Ihr wißt ja selbst, daß mir mein Weib nur zwei Söhne geboren hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:28 @ Der eine ging fort von mir, und ich mußte mir sagen: Sicherlich ist er zerrissen worden! und bis heute habe ich ihn nicht wiedergesehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:29 @ Wenn ihr mir nun auch diesen noch wegnehmt, und ihm ein Unglück zustoßen sollte, so wäret ihr schuld daran, wenn ich mit meinem grauen Haar in schwerem Leid hinunter müßte in die Unterwelt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:30 @ Und in der That, wenn ich jetzt zu deinem Sklaven, meinem Vater, käme, und der Knabe, an dem er doch mit ganzer Seele hängt, wäre nicht bei uns,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:31 @ so würde er, sobald er gewahr würde, daß der Knabe nicht mehr bei uns ist, sterben, und deine Sklaven wären schuld daran, wenn dein Sklave, unser Vater, mit seinem grauen Haar voller Jammer hinab müßte in die Unterwelt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:32 @ Denn dein Sklave hat sich gegenüber meinem Vater für den Knaben verbürgt und gelobt: Wenn ich dir ihn nicht wiederbringe, so will ich mein Leben lang schuldig dastehen vor meinem Vater.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:33 @ Möchte somit dein Sklave an Stelle des Knaben zurückbleiben dürfen als Leibeigener meines Gebieters, der Knabe aber heimkehren dürfen mit seinen Brüdern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:44:34 @ Denn wie könnte ich heimkehren zu meinem Vater, ohne daß der Knabe bei mir wäre! Ich könnte den Jammer nicht mit ansehen, der über meinen Vater kommen würde!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:1 @ Da konnte Joseph nicht länger an sich halten, wie er bisher aus Rücksicht auf seine Umgebung gethan, und rief: Laßt jedermann hinausgehen! So war niemand weiter zugegen, als sich Joseph seinen Brüdern zu erkennen gab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:2 @ Da brach er in lautes Weinen aus, so daß es die Ägypter und die Höflinge des Pharao hörten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:3 @ Da sprach Joseph zu seinen Brüdern: Ich bin Joseph! Lebt mein Vater noch? Aber seine Brüder vermochten ihm nicht zu antworten, so bestürzt waren sie ihm gegenüber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:4 @ Da sprach Joseph zu seinen Brüdern: Tretet doch her zu mir! Und als sie herzutraten, sprach er: Ich bin euer Bruder Joseph, den ihr nach Ägypten verkauft habt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:5 @ Nun aber laßt euch das nicht anfechten und geratet nicht in Unmut darüber, daß ihr mich hierher verkauft habt; denn um euch am Leben zu erhalten, hat mich Gott euch vorausgesandt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:6 @ Zwei Jahre lastet nun schon die Hungersnot auf dem Lande, und noch stehen fünf Jahre bevor, in denen es kein Pflügen und kein Ernten geben wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:7 @ Gott aber schickte mich euch voraus, um Sorge zu tragen für den Fortbestand eures Stammes, und daß welche von euch am Leben blieben, daß es zu einer großen Errettung käme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:8 @ Somit habt nicht ihr mich hierher geschickt, sondern Gott; er machte mich zum vertrauten Ratgeber des Pharao und zum Obersten über seinen ganzen Hof und zum Gebieter über ganz Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:9 @ Zieht nun eilends hin zu meinem Vater und sagt ihm: So läßt dir dein Sohn Joseph sagen: Gott hat mich zum Herrn über ganz Ägypten gemacht; komm zu mir, säume nicht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:10 @ In der Provinz Gosen sollst du wohnen und du sollst in meiner Nähe sein, samt deinen Söhnen und deinen Enkeln, deinen Schafen und Rindern und deinem ganzen Hausstand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:11 @ Und ich werde daselbst für deinen Unterhalt sorgen. Denn noch fünf Jahre wird die Hungersnot währen; da könntest du verarmen samt deiner Familie und deinem ganzen Hausstand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:12 @ Ihr seht es ja mit leiblichen Augen, und mein Bruder Benjamin sieht es mit leiblichen Augen, daß ich in eigner Person zu euch rede.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:13 @ Meinem Vater müßt ihr ausführlich berichten über meine hohe Würde in Ägypten und über alles, was ihr gesehen habt, und müßt eilends meinen Vater hierher bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:14 @ Hierauf fiel er seinem Bruder Benjamin um den Hals und weinte, und Benjamin weinte an seinem Halse.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:15 @ Sodann küßte er alle seine Brüder und weinte, indem er sie umarmt hielt; darnach besprachen sich seine Brüder mit ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:16 @ Und die Kunde drang an den Hof des Pharao: die Brüder Josephs sind angekommen! Und der Pharao und seine Umgebung waren erfreut darüber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:17 @ Da sprach der Pharao zu Joseph: Sage deinen Brüdern: beladet also nun eure Lasttiere, zieht hin nach Kanaan,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:18 @ holt euren Vater und eure Familien und kommt her zu mir, so will ich euch zur Verfügung stellen, was Ägypten irgend Gutes bietet; so sollt ihr vom Besten genießen, was das Land erzeugt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:19 @ Du aber gebiete ihnen: Thut also! Nehmt euch aus Ägypten Wagen mit für eure kleinen Kinder und eure Weiber und laßt euren Vater aufsteigen und kommt her.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:20 @ Laßt euch's aber nicht leid sein um euren Hausrat; denn was Ägypten irgend Gutes bietet, das soll euer sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:22 @ Ihnen allen, Mann für Mann, schenkte er Ehrenkleider, und Benjamin schenkte er 300 Silbersekel und fünf Ehrenkleider.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:23 @ Seinem Vater aber sandte er gleichfalls zehn Esel, beladen mit den besten Erzeugnissen des Landes, sowie zehn Eselinnen, beladen mit Getreide, Brot und Zehrung für seinen Vater auf die Reise.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:24 @ Alsdann verabschiedete er seine Brüder, und sie zogen ab, nachdem er sie noch ermahnt hatte: Ereifert euch nicht unterwegs!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:25 @ So zogen sie fort aus Ägypten und gelangten nach Kanaan zu ihrem Vater Jakob.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:26 @ Da berichteten sie ihm: Joseph ist noch am Leben, ja er ist sogar Gebieter über ganz Ägypten. Da wurde er ganz starr, denn er konnte ihnen nicht glauben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:27 @ Als sie ihm aber alles berichteten, was Joseph ihnen aufgetragen hatte, und als er die Wagen erblickte, die Joseph gesandt, um ihn hinzubringen, da kam wieder Leben in ihren Vater Jakob.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:45:28 @ Da sprach Israel: Genug - mein Sohn Joseph ist noch am Leben! ich will hin und ihn sehen, bevor ich sterbe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:1 @ Da brach Israel auf mit seinem ganzen Hausstand und gelangte nach Beerseba; da brachte er dem Gotte seines Vaters Isaak Opfer dar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:2 @ Da rief Gott in einem nächtlichen Gesicht Israel und sprach: Jakob, Jakob! Er antwortete: Ich höre!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:3 @ Da sprach er: Ich bin El, der Gott deines Vaters. Ziehe unbedenklich nach Ägypten, denn dort will ich dich zu einem großen Volke werden lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:4 @ Ich selbst werde mit dir nach Ägypten ziehn und ich selbst werde dich auch wieder zurückbringen; aber Joseph soll dir die Augen zudrücken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:5 @ Da brach Jakob auf von Beerseba, und die Söhne Israels hoben ihren Vater Jakob, ihre kleinen Kinder und ihre Frauen auf die Wagen, die der Pharao gesandt hatte, um ihn hinzubringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:6 @ Und sie nahmen ihre Herden und ihre Fahrhabe, die sie in Kanaan erworben hatten, und gelangten nach Ägypten, Jakob mit seiner gesamten Nachkommenschaft;

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:7 @ seine Söhne und Enkel, seine Töchter und Enkelinnen und seine gesamte Nachkommenschaft brachte er mit sich nach Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:8 @ Dies aber sind die Namen der Nachkommen Israels, die nach Ägypten kamen. Jakob und seine Nachkommen: der erstgeborene Sohn Jakobs Ruben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:10 @ Die Söhne Simeons: Jemuel, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Saul, der Sohn der Kanaaniterin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:11 @ Die Söhne Levis: Gerson, Kahath und Merari.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:12 @ Die Söhne Judas: Ger, Onan, Sela, Perez und Serah; Ger und Onan jedoch starben in Kanaan. Die Söhne des Perez aber waren Hezron und Hamul.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:14 @ Die Söhne Sebulons: Sered, Elon und Jahleel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:15 @ Dies sind die Söhne Leas, die sie Jakob in Mesopotamien gebar, samt seiner Tochter Dina, zusammen 33 Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:16 @ Die Söhne Gads aber waren: Zaphon, Haggi, Suni und Ezbon, Eri, Arodi und Areli.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:17 @ Die Söhne Assers: Jimna, Jisva, Jisvi, Bria, dazu ihre Schwester Serah, und die Söhne Brias waren Heber und Malkiel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:18 @ Dies sind die Söhne Silpas, die Laban seiner Tochter Lea mitgab; diese gebar sie Jakob, sechzehn Seelen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:20 @ Dem Joseph aber wurden in Ägypten Söhne geboren; die gebar ihm Asnath, die Tochter Potipheras, des Oberpriesters von On: Manasse und Ephraim.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:21 @ Die Söhne Benjamins aber waren Bela und Becher und Asbel, Gera und Naaman, Ehi und Ros, Muppim und Huppim und Ard.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:22 @ Dies sind die Söhne Rahels, die sie Jakob gebar, zusammen vierzehn Seelen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:23 @ Die Söhne Dans aber waren Husim,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:24 @ und die Söhne Naphthalis: Jahzeel, Guni, Jezer und Sillem.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:25 @ Dies sind die Söhne Bilhas, welche Laban seiner Tochter Rahel mitgab; diese gebar sie Jakob, zusammen sieben Seelen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:26 @ Die Gesamtzahl der leiblichen Nachkommen Jakobs, die nach Ägypten übersiedelten, ungerechnet die Frauen der Söhne Jakobs, betrug 66 Seelen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:27 @ Die Söhne Josephs aber, die ihm in Ägypten geboren wurden, waren zwei an der Zahl. Die Gesamtzahl der Angehörigen Jakobs, die nach Ägypten gelangten, betrug siebzig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:28 @ Juda aber sandte er voraus zu Joseph, damit er vor ihm nach Gosen Weisung gebe. Als sie nun nach der Provinz Gosen gelangt waren,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:29 @ ließ Joseph seinen Wagen anspannen und fuhr hin nach Gosen seinem Vater Israel entgegen. Und als er mit ihm zusammentraf, fiel er ihm um den Hals und weinte lange an seinem Halse.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:30 @ Israel aber sprach zu Joseph: Nun will ich gern sterben, nachdem ich dich wiedergesehen habe, daß du noch am Leben bist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:31 @ Da sprach Joseph zu seinen Brüdern und zu den Angehörigen seines Vaters: Ich will hin, dem Pharao Bericht zu erstatten, und will ihm sagen: Meine Brüder und die Angehörigen meines Vaters, die in Kanaan waren, sind zu mir gekommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:32 @ Und zwar sind diese Leute Schafhirten - denn sie waren Viehzüchter - und haben ihre Schafe und Rinder und ihre ganze Habe mit hergebracht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:33 @ Wenn euch nun der Pharao rufen läßt und fragt: Welches ist euer Beruf?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:46:34 @ so antwortet: Deine Sklaven sind Viehzüchter gewesen von Jugend auf bis heute, sowohl wir, wie unsere Vorfahren - damit ihr in der Provinz Gosen bleiben dürft. Die Schafhirten sind nämlich den Ägyptern ein Gegenstand des Abscheus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:1 @ Hierauf ging Joseph hin, that dem Pharao Meldung und sprach: Mein Vater und meine Brüder sind mit ihren Schafen und Rindern und ihrer gesamten Habe aus Kanaan hergekommen und sind nun in der Provinz Gosen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:2 @ Er hatte aber fünf aus der Zahl seiner Brüder mitgebracht, die stellte er dem Pharao vor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:3 @ Da fragte der Pharao die Brüder Josephs: Welches ist euer Beruf? Sie antworteten dem Pharao: Schafhirten sind deine Sklaven, sowohl wir, wie schon unsere Vorfahren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:4 @ Und sie sprachen zum Pharao: Wir sind hergekommen, um uns eine Zeitlang hier aufzuhalten, weil es an Weide gebrach für die Schafherden, die deinen Sklaven gehören; denn die Hungersnot lastet schwer auf dem Lande Kanaan. Möchten also deine Sklaven in der Provinz Gosen verweilen dürfen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:5 @ Da sprach der Pharao zu Joseph: Also dein Vater und deine Brüder sind zu dir gekommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:6 @ Als nun der Pharao, der König von Ägypten, davon hörte, da sprach der Pharao zu Joseph: Ägypten steht dir zur Verfügung; laß deinen Vater und deine Brüder im fruchtbarsten Teile des Landes wohnen. 6b Sie mögen in der Provinz Gosen wohnen, und wenn du findest, daß besonders geeignete Leute unter ihnen sind, so mache sie zu Oberhirten über meine Herden. Und Jakob und seine Söhne gelangten zu Joseph nach Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:7 @ Hierauf brachte Joseph seinen Vater Jakob hinein und stellte ihn dem Pharao vor. Jakob aber begrüßte den Pharao mit einem Segenswunsch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:8 @ Da fragte der Pharao Jakob: Wie viele Lebensjahre zählst du?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:9 @ Jakob antwortete dem Pharao: Die Dauer meiner Wanderschaft beträgt 130 Jahre. Gering an Zahl und voller Trübsal waren meine Lebensjahre und reichen nicht heran an die Lebensjahre meiner Vorfahren, die sie auf der Wanderschaft zubrachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:10 @ Hierauf nahm Jakob mit einem Segenswunsch Abschied vom Pharao und ging vom Pharao hinweg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:11 @ Joseph aber wies seinem Vater und seinen Brüdern Wohnsitze an und gab ihnen eigenen Besitz in Ägypten, im fruchtbarsten Teile des Landes, in der Provinz Ramses, wie der Pharao befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:12 @ Und Joseph versorgte seinen Vater und seine Brüder und die ganze Familie seines Vaters mit Brotkorn, unter Berücksichtigung der Kinderzahl.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:13 @ Es gab aber in allen Landen kein Brotkorn, denn die Hungersnot war überaus drückend, und Ägypten wie Kanaan waren erschöpft infolge der Hungersnot.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:14 @ Schließlich brachte Joseph alles Geld an sich, das es in Ägypten und Kanaan gab, für das Getreide, das sie kaufen mußten, und Joseph lieferte das Geld ein in den Palast des Pharao.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:15 @ Als aber das Geld in Ägypten und Kanaan ausgegangen war, kamen alle Ägypter zu Joseph und riefen: Schaff uns Brot! oder sollen wir vor deinen Augen sterben? Denn das Geld ist zu Ende!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:16 @ Joseph antwortete: Tretet eure Herden ab, so will ich euch Brotkorn für eure Herden geben, wenn das Geld zu Ende ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:17 @ Da brachten sie ihre Herden zu Joseph, und Joseph gab ihnen Brotkorn für die Rosse, die Schaf- und Rinderherden und für die Esel, und versorgte sie um den Preis aller ihrer Herden in selbigem Jahre mit Brotkorn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:18 @ So ging das Jahr herum. Im folgenden Jahre aber kamen sie wieder zu ihm und sprachen zu ihm: Wir können dir nicht verhehlen, Herr: das Geld ist zu Ende, und der Besitz an Vieh ist an dich übergegangen. Nichts ist übrig, was du nehmen könntest, außer unser Leib und unsere Äcker.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:19 @ Sollen wir etwa vor deinen Augen zu Grunde gehen - wir und unsere Äcker? Kaufe uns und unsere Äcker um Brotkorn, so wollen wir samt unseren Äckern dem Pharao fronpflichtig werden! Aber gieb Saatkorn her, damit wir am Leben bleiben und nicht sterben, und die Äcker nicht zur Wüste werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:20 @ Da kaufte Joseph alle Äcker der Ägypter für den Pharao. Denn die Ägypter verkauften Mann für Mann ihr Feld, weil die Hungersnot auf ihnen lastete; so kam das Land in den Besitz des Pharao.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:21 @ Und was die Einwohner betrifft, so machte er sie zu Leibeigenen von einem Ende Ägyptens bis zum andern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:22 @ Nur die Äcker der Priester kaufte er nicht an. Denn die Priester bezogen ein festes Einkommen vom Pharao und lebten von dem festen Einkommen, welches ihnen der Pharao gewährte; infolgedessen verkauften sie ihre Äcker nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:23 @ Da sprach Joseph zu den Landesbewohnern: So habe ich euch also nunmehr samt euren Äckern für den Pharao erkauft. Da habt ihr Saatkorn, damit ihr die Äcker besäen könnt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:24 @ Aber von den Erträgnissen müßt ihr ein Fünftel an den Pharao abliefern; die anderen vier Fünftel sollen euch verbleiben zum Besäen der Felder, sowie zu eurem Unterhalt und dem eurer Hausgenossen und zur Ernährung eurer kleinen Kinder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:25 @ Da riefen sie: Du hast uns das Leben gerettet! Möchten wir uns deiner Huld erfreuen, o Herr, so wollen wir dem Pharao leibeigen sein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:26 @ So legte Joseph den Ägyptern die noch heute bestehende Verpflichtung auf, dem Pharao von ihren Äckern den Fünften abzuliefern; nur die Äcker der Priester fielen dem Pharao nicht zu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:27 @ Israel aber blieb in Ägypten, in der Provinz Gosen, wohnen, und sie setzten sich darin fest und mehrten sich, so daß sie überaus zahlreich wurden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:28 @ Es lebte aber Jakob in Ägypten 17 Jahre, und es belief sich die Lebensdauer Jakobs, seine Lebensjahre, auf 147 Jahre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:29 @ Als es nun mit Israel zum Sterben ging, ließ er seinen Sohn Joseph rufen und sprach zu ihm: Wenn ich dir etwas gelte, so lege deine Hand unter meine Hüfte und erweise mir die Liebe und Treue: begrabe mich nicht in Ägypten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:30 @ Vielmehr möchte ich bei meinen Vorfahren liegen; darum sollst du mich wegbringen aus Ägypten und mich in ihrem Grabe beisetzen. Da antwortete er: Ich werde thun, wie du wünschest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:47:31 @ Da sprach er: Schwöre mir! Und er schwur ihm; Israel aber verneigte sich auf das Kopfende des Bettes hin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:1 @ Nach diesen Begebenheiten berichtete man Joseph: Dein Vater liegt krank! Da nahm er seine beiden Söhne, Manasse und Ephraim, mit sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:3 @ Und Jakob sprach zu Joseph: Gott, der Allmächtige, erschien mir zu Lus in Kanaan, segnete mich

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:4 @ und sprach zu mir: Ich werde dich fruchtbar sein lassen und dir eine zahlreiche Nachkommenschaft verleihen und will einen Haufen von Völkern aus dir hervorgehen lassen, und dieses Land werde ich deinen Nachkommen für immer zum Besitz verleihen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:5 @ Deine beiden Söhne aber, die dir in Ägypten geboren wurden, bevor ich zu dir nach Ägypten kam, die sollen mir angehören: Ephraim und Manasse - wie Ruben und Simeon sollen sie mir gelten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:6 @ Die Kinder aber, die du nach ihnen erzeugt hast, sollen dir angehören; den Namen eines ihrer Brüder sollen sie führen in dem ihnen zugewiesenen Erbteil.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:7 @ Als ich aus Mesopotamien zurückkam, da starb mir Rahel unterwegs in Kanaan, als nur noch eine Strecke Wegs bis Ephrath war, und ich begrub sie dort am Wege nach Ephrath, das ist Bethlehem.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:8 @ Als aber Israel die Söhne Josephs erblickte, da fragte er: Wer sind diese da?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:9 @ Joseph antwortete seinem Vater: Es sind meine Söhne, die mir Gott allhier geschenkt hat! Da sprach er: Bringe sie her zu mir, daß ich sie segne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:10 @ Es waren aber die Augen Israels stumpf vor Alter, so daß er nicht sehen konnte. Als er sie nun näher zu ihm herangebracht hatte, küßte und herzte er sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:11 @ Darauf sprach Israel zu Joseph: Ich hätte nimmermehr geglaubt, dich wiederzusehen: nun hat mich Gott sogar Nachkommen vor dir schauen lassen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:12 @ Hierauf ließ sie Joseph wieder zurücktreten und neigte sich tief vor ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:13 @ Da nahm Joseph die beiden, Ephraim mit seiner Rechten, so daß er zur Linken Israels stand, und Manasse mit seiner Linken, so daß er zur Rechten Israels stand, und führte sie so zu ihm heran.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:14 @ Da streckte Israel seine Rechte aus und legte sie auf das Haupt Ephraims, obschon er der Jüngere war, und seine Linke auf das Haupt Manasses, legte also seine Hände übers Kreuz, denn Manasse war der ältere.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:15 @ Sodann segnete er Joseph und sprach: Der Gott, vor dessen Angesicht meine Väter, Abraham und Isaak, gewandelt haben, der Gott, der mein Hirte war, von meinem ersten Atemzuge an bis auf diesen Tag,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:16 @ der Engel, der mich errettete aus allen Nöten, er segne die Knaben, und in ihnen soll mein Name und der meiner Vorväter, Abraham und Isaak, fortleben, und sie sollen sich ungemein vermehren auf Erden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:17 @ Als nun Joseph wahrnahm, daß sein Vater seine rechte Hand auf das Haupt Ephraims legte, da war ihm das störend; daher ergriff er die Hand seines Vaters, um sie vom Haupt Ephraims hinüberzulegen auf das Haupt Manasses.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:18 @ Dabei sprach Joseph zu seinem Vater: Nicht so, lieber Vater, denn dieser da ist der Erstgeborene; lege deine Rechte auf sein Haupt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:19 @ Sein Vater aber weigerte sich und sprach: Ich weiß wohl, mein Sohn, ich weiß wohl! Auch er soll zu einem Volk und auch er soll mächtig werden. Aber bei alledem soll doch sein jüngerer Bruder mächtiger werden, als er, und seine Nachkommen sollen eine wahre Völkermenge werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:20 @ Und er segnete sie an jenem Tag, indem er sprach: Deinen Namen sollen die Israeliten brauchen, um Segen zu wünschen, indem sie sprechen: Gott mache dich Ephraim und Manasse gleich! und stellte so Ephraim dem Manasse voran.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:21 @ Hierauf sprach Israel zu Joseph: Ich werde nun bald sterben, aber Gott wird mit euch sein und euch in das Land eurer Väter zurückbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:48:22 @ Ich aber verleihe dir einen Bergrücken, den ich den Amoritern abgenommen habe mit meinem Schwert und Bogen, daß du ihn voraus habest vor deinen Brüdern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:1 @ Da berief Jakob seine Söhne und sprach: versammelt euch, damit ich euch verkündige, was euch in der Folgezeit widerfahren wird!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:2 @ Schart euch zusammen und hört zu, ihr Söhne Jakobs, ja höret zu eurem Vater Israel!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:3 @ Ruben! Mein Erstgeborener bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke - der erste an Hoheit und der erste an Macht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:4 @ Du braustest auf wie Wasser - du sollst nicht der erste sein! Denn du bestiegst das Bett deines Vaters, verübtest damals Entweihung - mein Lager hat er bestiegen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:5 @ Simeon und Levi, die Brüder, - Werkzeuge des Frevels sind ihre Schwerter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:6 @ Ich will nichts zu schaffen haben mit ihren Entwürfen, nichts gemein haben mit ihren Beschlüssen. Denn in ihrem Zorn haben sie Männer gemordet und in ihrem Übermut Stiere verstümmelt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:7 @ Verflucht sei ihr Zorn, daß er so heftig war, und ihr Grimm, daß er sich grausam erzeigte! Ich will sie verteilen in Jakob und will sie zerstreuen in Israel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:8 @ Juda, dich, dich werden preisen deine Brüder! Es packt deine Hand das Genick deiner Feinde; vor dir werden sich beugen die Söhne deines Vaters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:9 @ Ein Löwenjunges ist Juda - vom Raube bist du, mein Sohn, hinaufgestiegen. Er hat sich gestreckt, gelagert, wie ein Löwe und wie eine Löwin: wer darf ihn aufreizen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:10 @ Nicht wird das Scepter von Juda weichen, noch der Herrscherstab aus seinen Händen, bis der kommt, dem es bestimmt ist, und die Völker sich ihm unterwerfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:11 @ Er bindet an den Weinstock sein Eselsfüllen und an die Edelrebe das Junge seiner Eselin. Er wäscht in Wein sein Kleid und in Traubenblut sein Gewand,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:13 @ Sebulon wird am Meeresufer wohnen, am Gestade der Schiffe, während seine Flanke sich an Zidon lehnt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:14 @ Issachar ist ein knochiger Esel, gelagert zwischen den Pferchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:15 @ Und da er fand, daß Ruhe etwas Schönes, und sein Gebiet gar einladend sei, da beugte er seinen Nacken zum Lasttragen und wurde zum dienstbaren Fröner.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:16 @ Dan wird Recht schaffen seinem Volk, wie irgend einer der Stämme Israels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:17 @ Dan wird eine Schlange an der Straße sein, eine Hornviper am Wege, die das Roß in die Fersen beißt, so daß der Reiter rückwärts sinkt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:19 @ Gad - Streifscharen scharen sich wider ihn; er aber drängt ihnen nach auf ihrer Ferse.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:20 @ Ascher lebt in Überfluß - ja Königsleckerbissen liefert er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:22 @ Ein junger Fruchtbaum ist Joseph, ein junger Fruchtbaum am Quell. Seine Schößlinge ranken empor an der Mauer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:24 @ Doch unerschütterlich hielt sein Bogen stand, und flink regten sich seine Hände, durch die Hilfe des Starken Jakobs, von dort her, dem Hirten, dem Steine Israels,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:25 @ vom Gott deines Vaters - er helfe dir! - und von Gott, dem Allmächtigen, - er segne dich mit Segensfülle vom Himmel droben, mit Segensfülle aus der Wassertiefe, die drunten lagert, mit Segensfülle aus Brüsten und Mutterschoß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:26 @ Die Segnungen, die deinem Vater wurden, überragten die Segensfülle der ewigen Berge, die Pracht der ewigen Hügel. Möchten sie kommen auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Fürsten unter seinen Brüdern!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:27 @ Benjamin ist ein räuberischer Wolf: am Morgen verzehrt er Raub und abends verteilt er Beute.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:28 @ Das alles sind die Stämme Israels, zwölf an der Zahl, und das war es, was ihr Vater zu ihnen redete. Und er segnete sie, und zwar segnete er jeden einzelnen mit einem besonderen Segen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:29 @ Und er gebot ihnen und sprach zu ihnen: Wenn ich eingegangen bin zu meinen Stammesgenossen, so bringt mich in die Gruft meiner Vorfahren, in die Höhle auf dem Grundstück des Hethiters Ephron,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:30 @ in die Höhle auf dem Grundstück Machpela, welches gegenüber Mamre liegt in Kanaan, dem Grundstück, welches Abraham vom Hethiter Ephron zum Erbbegräbnis gekauft hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:32 @ auf dem Grundstück, das mit der Höhle darauf von den Hethitern erkauft wurde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:49:33 @ Als aber Jakob mit den Aufträgen an seine Söhne zu Ende war, legte er sich zurück auf das Bett und verschied und ging ein zu seinen Stammesgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:1 @ Da warf sich Joseph über seinen Vater her und weinte über ihm und küßte ihn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:2 @ Sodann befahl Joseph den Ärzten, die ihm dienten, seinen Vater einzubalsamieren. Da balsamierten die Ärzte Israel ein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:3 @ Darüber vergingen 40 Tage, denn diesen Zeitraum erfordert das Einbalsamieren. Die Ägypter aber hielten ihm 70 Tage lang die Totenklage.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:4 @ Als nun die Klagezeit vorüber war, trug Joseph den Höflingen des Pharao die Bitte vor: Wenn ich euch irgend etwas gelte, so legt für mich ein gutes Wort ein bei dem Pharao in folgender Angelegenheit:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:5 @ Mein Vater hat mir einen Eid abgenommen und gesagt: Ich werde nun bald sterben; in der Gruft, die ich mir in Kanaan gegraben habe, dort sollst du mich beisetzen. Daher möchte ich nun hinziehn und meinen Vater bestatten, dann werde ich wiederkommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:6 @ Da ließ ihm der Pharao antworten: Ziehe hin und bestatte deinen Vater gemäß dem Eid, den er dich hat schwören lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:7 @ So zog denn Joseph hin, um seinen Vater zu bestatten, und mit ihm zogen alle Untergebenen Pharaos, seine ersten Beamten und alle Würdenträger von Ägypten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:8 @ dazu alle Angehörigen Josephs, sowie seine Brüder und die Angehörigen seines Vaters; nur ihre kleinen Kinder, sowie ihre Schafe und Rinder ließen sie in der Provinz Gosen zurück.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:9 @ Nicht minder begleiteten ihn Wagen und Reiter, so daß es ein ganz gewaltiger Zug war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:10 @ Als sie nun bis nach Goren-Haatad gelangt waren, welches jenseits des Jordans liegt, hielten sie dort eine große und sehr feierliche Totenklage ab und er veranstaltete für seinen Vater eine siebentägige Totenfeier.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:11 @ Als aber die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, die Totenfeier zu Goren-haatad gewahrten, sprachen sie: Da findet eine große Totenfeier der Ägypter statt! Von daher heißt der Ort Abel Mizraim; derselbe liegt jenseits des Jordans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:12 @ Seine Söhne aber verfuhren mit ihm, wie er ihnen geboten hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:13 @ Und zwar führten ihn seine Söhne nach Kanaan über und bestatteten ihn in der Höhle auf dem Grundstück Machpela, dem Grundstück, das Abraham von dem Hethiter Ephron zum Erbbegräbnis erworben hatte, gegenüber Mamre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:14 @ Hierauf kehrte Joseph, nachdem er seinen Vater bestattet hatte, nach Ägypten zurück, er und seine Brüder und alle, die mit ihm hingezogen waren, um seinen Vater zu bestatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:15 @ Da überlegten die Brüder Josephs - im Hinblick darauf, daß ihr Vater nun tot war -: Wenn nun Joseph etwa feindselig gegen uns auftreten und uns alles das Böse heimzahlen sollte, das wir ihm angethan haben?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:16 @ Da schickten sie eine Abordnung an Joseph und ließen ihm sagen: Dein Vater hat vor seinem Tode Folgendes angeordnet:

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:17 @ Sprecht also zu Joseph: Ach vergieb doch deinen Brüdern ihre Sünde und Verschuldung, daß sie dir Böses angethan haben! Also vergieb uns, die wir ja auch den Gott deines Vaters verehren, unsere Sünde! Da weinte Joseph, als sie so zu ihm sprachen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:18 @ Hierauf gingen seine Brüder selbst hin, warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Hier, nimm uns zu Leibeigenen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:19 @ Joseph aber erwiderte ihnen: Seid getrost! denn bin ich etwa an Gottes Statt?

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:20 @ Ihr freilich sannet Böses wider mich; Gott aber hat es zum Guten gewendet, um auszuführen, was jetzt vorliegt - viele Menschen am Leben zu erhalten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:21 @ Seid also nur getrost! Ich werde für euren und eurer Kinder Unterhalt sorgen. So tröstete er sie und sprach ihnen Mut ein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:22 @ Es blieben aber Joseph und die zur Familie seines Vaters gehörten in Ägypten wohnen, und Joseph wurde 110 Jahre alt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:23 @ Und Joseph erlebte von Ephraim Enkel; auch Machir, dem Sohne Manasses, wurden bei Lebzeiten Josephs Söhne geboren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:24 @ Joseph aber sprach zu seinen Brüdern: Wenn ich längst tot bin, wird sich Gott eurer annehmen und euch aus diesem Land in das Land bringen, das er Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:25 @ Da ließ Joseph die Söhne Israels schwören und sprach: Wenn sich Gott dereinst eurer annehmen wird, müßt ihr meine Gebeine von hier wegbringen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Genesis:50:26 @ Und Joseph starb 110 Jahre alt. Da balsamierten sie ihn ein und legten ihn in Ägypten in einen Sarg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:1 @ So hießen die Söhne Israels, die nach Ägypten gekommen waren; mit Jakob waren sie gekommen, jeder nebst seiner Familie:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:4 @ Dan und Naphthali, Gad und Asser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:5 @ Die Gesamtzahl der Nachkommen Jakobs aber betrug 70 Seelen; Joseph aber war schon in Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:6 @ Hierauf starb Joseph und alle seine Brüder, sowie jenes ganze Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:7 @ Und die Israeliten waren fruchtbar und nahmen überhand und wurden viel und überaus zahlreich, so daß das Land von ihnen voll war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:8 @ Da trat ein neuer König in Ägypten auf, der Joseph nicht mehr gekannt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:9 @ Der sprach zu seinen Unterthanen: Das Volk der Israeliten wird ja zahlreicher und mächtiger als wir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:10 @ Wohlan, wir wollen klug gegen es verfahren, sonst könnte es allzu zahlreich werden und sich, falls wir in einen Krieg verwickelt werden, auch noch zu unseren Feinden schlagen, uns bekämpfen und aus dem Lande wegziehn!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:11 @ Da bestellten sie über es Fronvögte, um es zu drücken mit ihren Fronarbeiten, und es baute dem Pharao Vorratsstädte, Pithom und Ramses.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:12 @ Je mehr sie es aber drückten, desto mehr nahm es zu und breitete sich aus, so daß sie vor den Israeliten Angst bekamen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:13 @ Da zwangen die Ägypter die Israeliten zu harter Sklavenarbeit

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:14 @ und verbitterten ihnen das Leben mit harter Arbeit in Lehm und Ziegeln und allerlei Feldarbeiten, lauter Arbeiten, die sie mit Zwang durch sie ausführen ließen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:15 @ Der König von Ägypten aber befahl den Hebammen der Hebräer - die eine derselben hieß Sifra, die andere Pua:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:16 @ Wenn ihr die Hebräerinnen entbindet, so sollt ihr auf den Gebärstuhl sehen: wenn es ein Knäblein ist, so sollt ihr es ums Leben bringen; wenn es aber ein Mädchen ist, so mag es am Leben bleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:17 @ Die Hebammen jedoch waren gottesfürchtig und führten nicht aus, was der König von Ägypten ihnen geboten hatte, sondern ließen die Knäblein am Leben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:18 @ Da ließ der König von Ägypten die Hebammen rufen und fragte sie: Warum handelt ihr so und laßt die Knäblein am Leben?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:19 @ Die Hebammen antworteten dem Pharao: Ja, die Hebräerinnen sind nicht, wie die ägyptischen Weiber, sondern kräftig; ehe noch die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie immer schon geboren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:20 @ Gott aber ließ es den Hebammen gut ergehen, und das Volk wurde zahlreich und sehr stark.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:21 @ Und weil die Hebammen Gott fürchteten, verlieh er ihnen Kinderreichtum.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:1:22 @ Hierauf befahl der Pharao allen seinen Unterthanen: Alle Knäblein, die den Hebräern geboren werden, sollt ihr in den Nil werfen; alle Mädchen aber mögt ihr am Leben lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:1 @ Ein Mann aus dem Stamme Levis aber heiratete die Tochter Levis.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:2 @ Da wurde die Frau schwanger und gebar einen Sohn. Als sie nun sah, daß er stattlich war, verheimlichte sie ihn drei Monate lang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:3 @ Als sie ihn aber nicht länger verbergen konnte, holte sie für ihn ein Kästchen aus Papyrusschilf, verpichte es mit Asphalt und Pech und setzte es, nachdem sie das Kind hineingelegt hatte, ins Schilf am Ufer des Nils.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:4 @ Seine Schwester aber paßte nicht weit davon auf, um zu erfahren, was mit ihm geschehen würde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:5 @ Da kam die Tochter des Pharao an den Nil, um zu baden. Während nun ihre Begleiterinnen am Ufer des Nils entlang gingen, erblickte sie zwischen dem Röhricht das Kästchen; da schickte sie ihre Sklavin hin und ließ es holen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:6 @ Als sie es nun öffnete, war ein weinender Knabe darin. Sie aber fühlte Mitleid mit ihm, denn sie dachte: es wird einer von den Knaben der Hebräer sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:7 @ Da fragte seine Schwester die Tochter des Pharao: Soll ich etwa hingehn und dir eine Amme hebräischer Abkunft herbeirufen, damit sie dir das Knäblein säuge?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:8 @ Die Tochter des Pharao erwiderte: Ja, geh! Da ging das Mädchen hin und rief die Mutter des Knäbleins herbei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:9 @ Und die Tochter des Pharao sprach zu ihr: Wenn du dieses Knäblein mitnimmst und es für mich säugst, so will ich dir den Lohn dafür bezahlen! Da nahm das Weib das Knäblein und säugte es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:10 @ Als aber der Knabe herangewachsen war, brachte sie ihn der Tochter des Pharao, und sie nahm ihn als Sohn an und gab ihm den Namen Mose; denn sie sagte: Aus dem Wasser habe ich ihn ja gezogen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:11 @ Zu jener Zeit aber begab sich einst Mose, als er herangewachsen war, zu seinen Volksgenossen hinaus und sah, wie sie Frondienste leisten mußten; da bemerkte er, wie ein Ägypter einen Hebräer, einen seiner Volksgenossen, schlug.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:12 @ Da wandte er sich nach allen Seiten um, und wie er sah, daß niemand zugegen war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sande.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:13 @ Am folgenden Tag ging er wieder hinaus, da traf er zwei Hebräer im Streit miteinander. Da fragte er den, der im Unrecht war: Warum schlägst du deinen Genossen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:14 @ Der aber sprach: Wer hat dich zum Herrn und Richter über uns bestellt? Gedenkst du mich etwa auch totzuschlagen, wie du den Ägypter totgeschlagen hast? Da bekam Mose Angst, denn er sagte sich: so ist also die Sache doch ruchbar geworden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:15 @ Aber auch der Pharao hörte von der Sache; da trachtete er darnach, Mose umbringen zu lassen. Mose jedoch ergriff die Flucht vor dem Pharao und begab sich nach dem Lande der Midianiter. Dort setzte er sich an den Brunnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:16 @ Der Priester der Midianiter aber hatte sieben Töchter; die kamen herbei und wollten Wasser schöpfen und die Tränkrinnen füllen, um die Schafe ihres Vaters zu tränken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:17 @ Aber die Hirten kamen herzu und drängten sie auf die Seite. Da stand Mose auf, unterstützte sie und verschaffte ihren Schafen zu trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:18 @ Als sie nun zu ihrem Vater Reguel kamen, fragte er sie: Warum kommt ihr denn heute so früh?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:19 @ Sie erwiderten: Ein Mann aus Ägypten hat uns vor den Hirten in Schutz genommen; dazu hat er uns sogar Wasser geschöpft und die Schafe getränkt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:20 @ Da sagte er zu seinen Töchtern: Wo ist er denn? Warum habt ihr den Mann dort stehen lassen? Ladet ihn doch ein zur Mahlzeit!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:21 @ Mose aber entschloß sich, bei dem Manne zu bleiben, und er gab Mose seine Tochter Zipora zum Weibe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:22 @ Die gebar einen Sohn, den nannte er Gersom; denn er sprach: Ein Fremdling bin ich geworden in einem fremden Lande.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:23 @ Da ereignete es sich lange Zeit hernach, daß der König von Ägypten starb. Da seufzten die Israeliten unter der schweren Arbeit und schrieen laut auf, so daß ihr Ruf um Befreiung von der schweren Arbeit zu Gott drang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:2:24 @ Und Gott erhörte ihr Wehklagen und Gott gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:1 @ Mose aber hütete bei Jethro, seinem SchwiegerVater, dem Priester der Midianiter, die Schafe. Als er nun einst die Schafe bis jenseits der Steppe trieb, gelangte er zum Berge Gottes, dem Horeb.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:2 @ Da erschien ihm der Engel Jahwes in einer Feuerflamme, die aus einem Dornstrauch hervorschlug. Als er aber näher zusah, da brannte der Dornstrauch, ohne daß der Dornstrauch vom Feuer verzehrt wurde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:3 @ Da dachte Mose: Ich will doch hingehn und dieses merkwürdige Schauspiel betrachten, warum der Dornstrauch nicht in Feuer aufgeht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:4 @ Als nun Jahwe sah, daß er hinging, um es anzusehen, da rief ihn Gott aus dem Dornbusch heraus an: Mose, Mose! Er antwortete: Ich höre!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:5 @ Hierauf sprach er: Tritt nicht näher herzu! ziehe deine Sandalen aus; denn die Stätte, auf die du trittst, ist heiliger Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:6 @ Dann sprach er: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Antlitz; denn er fürchtete sich, auf Gott hinzublicken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:7 @ Jahwe aber sprach: Ich habe die Bedrückung meines Volks, das in Ägypten ist, zur Genüge angesehen und ihr Rufen um Befreiung von seinen Fronvögten gehört; ja ich weiß, wie sehr es leidet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:8 @ Daher komme ich nun herab, es aus der Gewalt der Ägypter zu erretten und es wegzuführen aus jenem Land in ein treffliches und weit ausgedehntes Land, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt, in die Wohnsitze der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:9 @ Und nun ist der Hilferuf der Israeliten zu mir gedrungen, und ich habe wohl gesehen, wie sehr die Ägypter sie quälen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:11 @ Mose aber sprach zu Gott: Wer bin ich, daß ich zum Pharao gehen und daß ich die Israeliten aus Ägypten wegführen könnte?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:12 @ Da sprach er: Ich bin ja mit dir! Und dies soll für dich das Wahrzeichen sein, daß ich dich sende: wenn du das Volk aus Ägypten wegführst, werdet ihr Gott auf diesem Berge verehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:13 @ Und Mose sprach zu Gott: Wenn ich nun aber zu den Israeliten komme und ihnen sage: der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie mich fragen: wie heißt er? was soll ich ihnen antworten?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:14 @ Da erwiderte Gott Mose: Der "Ich bin, der ich bin"; dann sprach er: So sollst du den Israeliten sagen: Der "Ich bin" hat mich zu euch gesandt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:15 @ Hierauf sprach Gott weiter zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sagen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs hat mich zu euch gesandt; dies ist mein Name auf ewie Zeiten und dies meine Benennung auf Geschlecht und Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:16 @ Geh hin, rufe die Vornehmsten der Israeliten zusammen und sage ihnen: Jahwe, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und hat zugesagt: Ich will Rücksicht nehmen auf euch und auf das, was euch widerfahren ist in Ägypten;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:17 @ und ich habe beschlossen: ich will euch aus der Bedrückung in Ägypten befreien und in das Land der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter führen, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:18 @ Und sie werden auf dich hören; dann sollst du mit den Vornehmsten der Israeliten zum Könige von Ägypten gehen, und ihr sollt zu ihm sprechen: Jahwe, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet; laß uns daher drei Tagereisen weit in die Steppe ziehen, um Jahwe, unserem Gott, Opfer zu bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:19 @ Aber ich weiß, daß der König von Ägypten euch nicht gestatten wird, wegzuziehen, wenn nicht durch Zwang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:20 @ Dann will ich meine Hand ausrecken und die Ägypter mit allen meinen Wunderthaten, die ich an ihnen verrichten werde, heimsuchen; hernach werden sie euch ziehen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:21 @ Auch werde ich diesem Volke bei den Ägyptern Ansehen verschaffen, damit, wenn ihr wegzieht, ihr nicht mit leeren Händen wegzieht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:3:22 @ Sondern jedes Weib soll von ihrer Nachbarin und Hausgenossin verlangen, daß sie ihr silberne und goldene Geräte und Kleider leihe; die sollt ihr euren Söhnen und Töchtern anlegen und sollt so die Ägypter um ihr Eigentum bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:1 @ Mose aber entgegnete: Wenn sie mir nun aber nicht glauben und mir nicht folgen wollen, sondern sagen: Jahwe ist dir nicht erschienen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:2 @ Da sprach Jahwe zu ihm: Was hast du da in der Hand? Er antwortete: Einen Stab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:3 @ Da befahl er: Wirf ihn hin auf den Boden! Als er ihn nun auf den Boden warf, verwandelte er sich in eine Schlange, und Mose ergriff vor ihr die Flucht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:4 @ Da befahl Jahwe Mose: Strecke deine Hand aus und ergreife sie beim Schwanze! Da streckte er seine Hand aus und faßte sie fest an; da verwandelte sie sich in seiner Hand in einen Stab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:5 @ So müssen sie es glauben, daß dir Jahwe, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, erschienen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:6 @ Hierauf befahl ihm Jahwe nochmals: Stecke deine Hand in deine Busentasche! Da steckte er seine Hand in die Busentasche. Als er sie aber wieder herauszog, war sie unversehens aussätzig und schneeweiß geworden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:7 @ Hierauf befahl er: Stecke deine Hand nochmals in die Busentasche. Da stecke er seine Hand in die Busentasche; als er sie aber wieder herauszog, war sie unversehens seinem Fleische wieder gleich geworden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:8 @ Und wenn sie dir nicht glauben und auf das erste Wunderzeichen hin nicht folgen, so werden sie auf das zweite Wunderzeichen hin glauben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:9 @ Wenn sie aber auch auf diese beiden Wunderzeichen hin nicht glauben und dir nicht folgen wollen, so sollst du etwas Wasser aus dem Nil schöpfen und es auf den Boden gießen; dann soll sich das Wasser, das du aus dem Nile schöpfest, auf dem Boden in Blut verwandeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:10 @ Da sprach Mose zu Jahwe: Mit Verlaub, Herr! Ich bin kein Mann, der reden kann, sondern meine Sprache und meine Zunge sind schwerfällig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:11 @ Jahwe aber antwortete ihm: Wer hat denn dem Menschen den Mund erschaffen? oder wer macht einen stumm oder taub oder sehend oder blind? Bin nicht ich es, Jahwe?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:12 @ Geh also nur! Ich werde dir helfen zu reden und dich unterweisen, was du sagen sollst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:13 @ Er aber sprach: Bitte, Herr! sende doch lieber irgend einen andern!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:14 @ Da wurde Jahwe zornig über Mose und sprach: Ist denn nicht Aaron, dein Bruder, der Levit, da? Von dem weiß ich, daß er gar wohl reden kann. Zudem wird er dir entgegen kommen und eine große Freude haben, wenn er dich erblickt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:15 @ Dann magst du mit ihm sprechen und ihm die Reden überweisen; ich aber werde sowohl dir, als ihm, helfen zu reden und euch unterweisen, was ihr zu thun habt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:16 @ So soll er dann für dich zum Volke reden und dein Mund sein; du aber sollst für ihn gleichsam Gott sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:17 @ Und den Stab da nimm in die Hand; damit sollst du die Wunderzeichen verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:18 @ Hierauf kehrte Mose zu seinem SchwiegerVater Jethro zurück und sprach zu ihm: Ich möchte aufbrechen und zu meinen Verwandten in Ägypten zurückkehren, um zu sehen, ob sie noch am Leben sind. Jethro antwortete Mose: Ziehe hin, möge es dir wohlgehen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:20 @ Da ließ Mose sein Weib und seine Söhne auf einen Esel sitzen und brach auf nach Ägypten; den Stab Gottes aber nahm Mose in die Hand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:21 @ Hierauf sprach Jahwe zu Mose: Wenn du nach Ägypten zurückkehrst, so habe acht: alle die Wunderthaten, die ich in deine Macht lege, sollst du vor dem Pharao ausführen; ich aber werde seinen Sinn verhärten, so daß er das Volk nicht wird ziehen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:22 @ Du aber sollst zum Pharao sagen: So spricht Jahwe: Mein erstgeborener Sohn ist Israel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:23 @ Ich befehle dir hiermit: Laß meinen Sohn ziehen, damit er mich verehre; wenn du dich aber weigerst, ihn ziehen zu lassen, so werde ich deinen erstgeborenen Sohn sterben lassen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:24 @ Unterwegs aber in einer Herberge überfiel ihn Jahwe und suchte ihm das Leben zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:25 @ Da nahm Zipora einen scharfen Stein, schnitt damit die Vorhaut ihres Sohnes ab und berührte damit seine Scham, indem sie sprach: Ein Blutbräutigam bist du mir!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:26 @ Da ließ er von ihm ab. Damals sprach sie Blutbräutigam zu den Beschneidungen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:27 @ Da befahl Jahwe Aaron: Geh Mose entgegen in die Steppe! Der ging hin und begegnete ihm am Berge Gottes; da küßte er ihn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:28 @ Und Mose berichtete Aaron alle Reden Jahwes, mit denen er ihn beauftragt, und alle Wunderzeichen, die er ihm anbefohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:29 @ Hierauf gingen Mose und Aaron hin und riefen alle Vornehmen der Israeliten zusammen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:30 @ Und Aaron verkündete alle die Aufträge, die Jahwe Mose gegeben hatte, und dieser verrichtete die Wunderzeichen vor den Augen des Volks.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:4:31 @ Da glaubte das Volk daran, als sie vernahmen, daß Jahwe sich der Israeliten angenommen und ihre Bedrückung beachtet habe, und sie verneigten sich und warfen sich zu Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:1 @ Hernach gingen Mose und Aaron hin und sprachen zum Pharao: So befiehlt Jahwe, der Gott Israels: Laß mein Volk ziehen, damit sie mir in der Steppe ein Fest feiern!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:2 @ Der Pharao aber erwiderte: Wer ist Jahwe, daß ich ihm gehorchen und Israel ziehen lassen sollte? Ich weiß nichts von Jahwe und werde Israel auch nicht ziehen lassen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:3 @ Sie sprachen: Der Gott der Hebräer ist uns begegnet; laß uns also drei Tagereisen weit in die Steppe ziehen, um Jahwe, unserem Gott, Opfer zu bringen; sonst sucht er uns heim mit Pest oder Schwert.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:4 @ Der König von Ägypten aber erwiderte ihnen: Warum, Mose und Aaron, wollt ihr das Volk von seiner Arbeit abziehn? Geht an eure Frondienste!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:5 @ Und der Pharao sprach: Es ist des Volkes wahrlich schon so genug im Land, und da wollt ihr noch, daß es aufhört, Frondienste zu verrichten?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:6 @ An eben demselben Tage gab der Pharao den Fronvögten, die über das Volk gesetzt waren, und seinen Aufsehern folgenden Befehl:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:7 @ Ihr sollt nicht mehr, wie bisher, dem Volk Häckerling liefern zur Verfertigung der Backsteine, sondern sie selbst sollen hingehen und sich Häckerling suchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:8 @ Aber die festgesetzte Zahl von Backsteinen, die sie bisher verfertigten, sollt ihr ihnen auferlegen und nichts davon ablassen. Denn sie gehen müßig; deshalb verlangen sie ungestüm: Wir wollen hingehen, um unserem Gott Opfer zu bringen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:9 @ Die Arbeit muß den Leuten erschwert werden, so daß sie daran zu thun haben und nicht auf Vorspiegelungen achten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:10 @ Da gingen die Fronvögte und Aufseher des Volkes hin und berichteten dem Volke: So hat der Pharao angeordnet: Ich lasse euch keinen Häckerling mehr liefern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:11 @ Ihr selbst müßt hingehen, euch Häckerling zu suchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:12 @ Da gingen die Leute in ganz Ägypten herum, um Stroh zu Häckerling zu suchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:13 @ Die Fronvögte aber setzten ihnen hart zu und befahlen: Ihr müßt Tag für Tag die volle Arbeit liefern, wie zu der Zeit, wo Häckerling da war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:14 @ Den Aufsehern der Israeliten aber, welche die Fronvögte des Pharao ihnen als Vorgesetzte gegeben hatten, ließ man Schläge geben und fragte sie: Warum habt ihr den Betrag an Backsteinen, der euch bisher auferlegt war, in den letzten Tagen nicht voll geliefert?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:15 @ Da gingen die Aufseher der Israeliten hin und beklagten sich flehentlich beim Pharao, indem sie sprachen: O Herr! Warum lässest du uns so behandeln?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:16 @ Häckerling wird uns nicht mehr geliefert, und dennoch heißt es: Schafft Ziegel! Nun werden wir gar noch geschlagen! Du versündigst dich an deinem Volk.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:17 @ Er aber erwiderte: Faul seid ihr, faul! Deswegen sagt ihr: Wir wollen hingehen, um Jahwe Opfer zu bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:18 @ Geht sofort an eure Arbeit; Häckerling wird euch nicht geliefert, aber den vollen Betrag an Backsteinen müßt ihr liefern!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:19 @ So fanden sich die Aufseher der Israeliten in der schlimmen Lage, sagen zu müssen: Ihr bekommt von eurem täglichen Betrag an Backsteinen nichts erlassen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:20 @ Als sie nun den Pharao verließen, trafen sie auf Mose und Aaron, die dort standen, um ihnen zu begegnen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:21 @ und sagten zu ihnen: Jahwe strafe euch und helfe uns zum Recht, daß ihr uns beim Pharao und seinen Höflingen in schwere Ungnade gebracht, ja ihnen das Schwert in die Hand gedrückt habt, um uns das Leben zu nehmen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:22 @ Da wandte sich Mose wieder an Jahwe zu sprach: O Herr! Warum lässest du diesem Volke solches Unheil widerfahren? Wozu hast du mich denn gesandt?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:5:23 @ Denn seitdem ich zum Pharao gegangen bin, um in deinem Namen zu reden, behandelt er dieses Volk nur noch härter, und du hast dein Volk keineswegs errettet!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:1 @ Jahwe aber erwiderte Mose: Nun sollst du sehen, was ich dem Pharao anthun werde: von starker Hand gezwungen wird er sie ziehen lassen und von starker Hand gezwungen wird er sie aus seinem Lande treiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:3 @ Ich bin einst als Gott, der Allmächtige, Abraham, Isaak und Jakob erschienen; aber unter meinem Namen Jahwe habe ich mich ihnen nicht offenbart.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:5 @ Nun aber habe ich das Wehklagen der Israeliten über die Knechtung, die ihnen von den Ägyptern widerfährt, erhört und gedachte an meine Zusage.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:6 @ Sage daher den Israeliten: Ich bin Jahwe; ich will euch erlösen von dem Frondienste, den ihr den Ägyptern leistet, und euch herausreißen aus eurer Sklavenarbeit und euch befreien mit ausgerecktem Arm und mit großartigen Machterweisen

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:7 @ und will euch zu meinem Volk erwählen und will euer Gott sein, und ihr sollt erkennen, daß ich Jahwe, euer Gott, bin, der euch erlöst von dem Frondienst in Ägypten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:8 @ und ich will euch in das Land bringen, das ich geschworen habe, Abraham, Isaak und Jakob zu verleihen, und will es euch zum Besitz geben, ich, Jahwe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:9 @ Mose richtete dies den Israeliten aus; sie aber hörten nicht auf Mose, aus Kleinmut und weil sie so hart zu arbeiten hatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:10 @ Hierauf sprach Jahwe zu Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:11 @ Geh hin und fordere den Pharao, den König von Ägypten, auf, er solle die Israeliten aus seinem Lande wegziehen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:12 @ Mose aber redete vor Jahwe also: Haben die Israeliten nicht auf mich gehört, wie sollte denn der Pharao auf mich hören, zumal ich unbeholfen bin im Reden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:14 @ Dies sind die Familienhäupter ihrer Stammväter: Die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels, waren Hanoch, Pallu, Hezron und Charmi; dies sind die Geschlechter Rubens;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:15 @ Und die Söhne Simeons: Jemuel, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Saul, der Sohn der Kanaaniterin; dies sind die Geschlechter Simeons.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:16 @ Und so hießen die Söhne Levis nach ihrem Stammbaum: Gerson, Kahath, Merari. Levi aber wurde 137 Jahre alt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:17 @ Die Söhne Gersons waren Libni und Simei nach ihren Geschlechtern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:18 @ Und die Söhne Kahaths waren Amram, Jezear, Hebron und Usiel. Kahath aber wurde 133 Jahre alt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:19 @ Und die Söhne Meraris waren Maheli und Musi; dies sind die Geschlechter Levis nach ihrem Stammbaum.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:20 @ Amram aber heiratete Jochebed, seine Muhme; die gebar ihm Aaron und Mose. Und Amram wurde 137 Jahre alt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:23 @ Aaron aber heiratete Eliseba, die Tochter Amminadabs, die Schwester Nahassons; die gebar ihm Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:24 @ Und die Söhne Korahs waren Assir, Elkana und Abiasaph; dies sind die Geschlechter der Korahiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:25 @ Eleasar aber, der Sohn Aarons, heiratete eine der Töchter Putiels, die gebar ihm Pinehas; das sind die Stammhäupter der Leviten nach ihren Geschlechtern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:26 @ Das waren Aaron und Mose, denen Jahwe befahl: Führt die Scharen der Israeliten aus Ägypten hinweg!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:29 @ da sprach Jahwe zu Mose also: Ich bin Jahwe! Richte dem Pharao, dem Könige von Ägypten, alles aus, was ich dir sagen werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:6:30 @ Mose aber sprach vor Jahwe: Ich bin ja unbeholfen im Reden; wie wird der Pharao auf mich hören?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:1 @ Jahwe aber erwiderte Mose: Ich will dich für den Pharao wie zu einem Gotte machen; dein Bruder Aaron aber soll dein Sprecher sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:2 @ Du sollst alles, was ich dir sage, weiter berichten; dein Bruder Aaron aber soll es dem Pharao vortragen, damit er die Israeliten aus seinem Lande wegziehen läßt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:3 @ Ich aber will den Sinn des Pharao verhärten und will zahlreiche Zeichen und Wunderthaten in Ägypten verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:4 @ Der Pharao jedoch wird euch kein Gehör geben; dann will ich Hand anlegen an die Ägypter und meine Heerescharen, mein Volk, die Israeliten, unter großartigen Machtbeweisen aus Ägypten hinwegführen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:5 @ Dann sollen die Ägypter erkennen, daß ich Jahwe bin, wenn ich die Ägypter meine Macht fühlen lasse und die Israeliten aus ihrer Mitte hinwegführe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:7 @ Mose aber war achtzig Jahre und Aaron dreiundachtzig Jahre alt, als sie mit dem Pharao verhandelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:8 @ Hierauf sprach Jahwe zu Mose und Aaron also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:9 @ Wenn euch der Pharao auffordert: verrichtet ein Wunder! so sollst du Aaron gebieten: Auf, wirf deinen Stab vor den Pharao hin, so wird er sich in eine große Schlange verwandeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:10 @ Da begaben sich Mose und Aaron zum Pharao hinein und thaten so, wie Jahwe geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor dem Pharao und seinen Höflingen hin, da verwandelte er sich in eine große Schlange.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:11 @ Der Pharao aber ließ die Gelehrten und Zaubereikundigen rufen; da machten sie, die Zauberer von Ägypten, mittels ihrer Geheimkünste es ebenso:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:12 @ ein jeder warf seinen Stab hin, da verwandelten sich diese in große Schlangen; jedoch der Stab Aarons verschlang ihre Stäbe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:13 @ Aber der Sinn des Pharao blieb verhärtet, und er willfahrte ihnen nicht, wie Jahwe vorausgesagt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:14 @ Hierauf sprach Jahwe zu Mose: Der Sinn des Pharao ist verstockt; er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:15 @ Begieb dich morgen früh zum Pharao und tritt ihm, wenn er hingeht ans Wasser, am Ufer des Nils entgegen mit dem Stabe, der sich in eine Schlange verwandelt hat, in der Hand,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:16 @ und sprich zu ihm: Jahwe, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt, um dich aufzufordern: laß mein Volk ziehen, damit sie mich in der Steppe verehren. Aber du hast bis jetzt nicht gehorcht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:17 @ So spricht Jahwe: Daran sollst du erkennen, daß ich Jahwe bin: ich werde mit dem Stabe, den ich in der Hand habe, ins Wasser des Nils schlagen, so soll es sich in Blut verwandeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:18 @ Die Fische aber die im Nile sind, sollen umkommen, und der Nil soll stinken, so daß es die Ägypter ekeln wird, Wasser aus dem Nile zu trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:19 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Befiehl Aaron: Nimm deinen Stab und recke deine Hand aus über die Gewässer Ägyptens, über seine Bäche, Kanäle, Teiche und alle Behälter mit Wasser: es soll zu Blut werden, und Blut soll entstehen in ganz Ägypten, sowohl in hölzernen als in steinernen Gefäßen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:20 @ Da thaten Mose und Aaron so, wie ihnen Jahwe geboten hatte. Und er hob den Stab und schlug damit das Wasser im Nil vor den Augen des Pharao und seiner Höflinge: da verwandelte sich alles Wasser, das im Nil war, in Blut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:21 @ Und die Fische im Nil kamen um und der Nil wurde stinkend, so daß die Ägypter kein Wasser aus dem Nile mehr trinken konnten. Da entstand Blut überall in Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:22 @ Die Zauberer Ägyptens aber brachten mittels ihrer Geheimkünste dasselbe zustande. Da blieb der Sinn des Pharao verhärtet, und er willfahrte ihnen nicht, wie Jahwe vorausgesagt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:23 @ Da wandte sich der Pharao ab und begab sich nach Hause, ohne daß er selbst dies zu Herzen nahm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:24 @ Die Ägypter aber gruben insgesamt in der Umgebung des Nils nach Wasser, um es zu trinken, denn sie konnten das Wasser des Nils nicht trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:26 @ Hierauf befahl Jahwe Mose: Begieb dich zum Pharao und kündige ihm an: So spricht Jahwe: Laß mein Volk ziehen, damit es mich verehre!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:27 @ Wenn du dich aber weigerst, es ziehen zu lassen, so werde ich über dein ganzes Land eine Froschplage bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:28 @ Und im Nile soll's wimmeln von Fröschen, und sie sollen herauskommen und bis in deinen Palast und in dein Schlafgemach und auf dein Ruhelager dringen, sowie in die Wohnungen deiner Höflinge und deiner Unterthanen, auch in deine Backöfen und deine Teigmulden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:7:29 @ ja an dich selbst, deine Unterthanen und alle deine Höflinge sollen die Frösche herankriechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:1 @ Und Jahwe sprach zu Mose: Gebiete Aaron: Recke deine Hand nebst dem Stabe aus über die Bäche, die Kanäle und Teiche und führe Frösche herbei über Ägypten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:2 @ Da reckte Aaron seine Hand aus über die Gewässer Ägyptens und führte Frösche herbei, so daß sie Ägypten bedeckten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:3 @ Aber auch die Zauberer brachten dies mittels ihrer Geheimkünste zustande, und führten Frösche herbei über ganz Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:4 @ Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen und bat: Legt bei Jahwe Fürbitte ein, daß er mich und mein Volk von den Fröschen befreie; so will ich das Volk ziehen lassen, damit sie Jahwe Opfer bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:5 @ Mose erwiderte dem Pharao: Beliebe zu bestimmen, auf wann ich für dich, deine Höflinge und Unterthanen Fürbitte einlegen soll, daß du und deine Paläste von den Fröschen befreit werden, und nur im Nile noch welche übrig bleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:6 @ Er antwortete: Morgen! Da sprach er: Wie du es wünschtest, damit du erfahrest, daß es keinen giebt, wie Jahwe unsern Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:7 @ Du und deine Paläste, deine Höflinge und Unterthanen sollen von den Fröschen befreit werden; nur im Nile sollen welche übrig bleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:8 @ Als nun Mose und Aaron den Pharao verlassen hatten, da betete Mose inständig zu Jahwe in betreff der Frösche, mit denen er den Pharao heimgesucht hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:9 @ Jahwe aber that, wie Mose erbeten hatte: da starben die Frösche, die in den Häusern, Höfen und auf den Feldern waren, hinweg,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:10 @ und man schüttete sie auf zahllose Haufen zusammen; im ganzen Land aber gab es üblen Geruch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:11 @ Als jedoch der Pharao merkte, daß er Luft bekommen hatte, wurde er wieder verstockt und willfahrte ihnen nicht, wie Jahwe vorausgesagt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:12 @ Hierauf sprach Jahwe zu Mose: Befiehl Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlage damit den Staub auf dem Boden, so soll er sich in Stechmücken verwandeln überall in Ägypten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:13 @ Und sie thaten so: Aaron reckte seine Hand nebst dem Stabe aus und schlug damit den Staub auf dem Boden. Da kamen Stechmücken an die Menschen und an das Vieh; aller Staub auf dem Boden wurde zu Stechmücken in ganz Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:14 @ Da suchten die Zauberer mittels ihrer Geheimkünste ebenso Stechmücken hervorzubringen; aber sie waren es nicht imstande. Die Stechmücken aber kamen an Menschen und Vieh.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:15 @ Da sprachen die Zauberer zum Pharao: Das ist Gottes Finger! Aber der Sinn des Pharao blieb verstockt, und er willfahrte ihnen nicht, wie Jahwe vorausgesagt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:16 @ Hierauf befahl Jahwe Mose: Tritt morgen früh vor den Pharao, wenn er ans Wasser geht, und sprich zu ihm: So gebietet Jahwe: Laß mein Volk ziehen, damit es mich verehre!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:17 @ Denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässest, so will ich über dich, deine Höflinge, deine Unterthanen und deine Paläste Hundsfliegen kommen lassen; die Wohnungen der Ägypter sollen voll von Hundsfliegen sein, ja selbst der Boden, auf dem sie stehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:18 @ Mit dem Lande Gosen aber, in welchem mein Volk sich aufhält, werde ich eine Ausnahme machen, so daß sich dort keine Hundsfliegen zeigen sollen, damit du erkennest, daß ich Herr bin auf Erden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:19 @ Und ich will einen Unterschied machen zwischen meinem und deinem Volk; morgen soll dieses Wunder geschehen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:20 @ Und Jahwe that so; da drang ein großer Schwarm von Hundsfliegen in den Palast des Pharao und die Wohnungen seiner Höflinge in ganz Ägypten, und das Land litt schwer unter den Hundsfliegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:21 @ Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen und sprach zu ihnen: Wohlan! bringt doch euerem Gott hier im Lande Opfer!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:22 @ Mose aber erwiderte: es geht nicht an, daß wir so thun; denn wir bringen Jahwe, unserem Gott, Opfer, die den Ägyptern ein Greuel sind. Wenn wir nun vor der Ägypter Augen Opfer bringen wollten, die ihnen ein Greuel sind, werden sie uns da nicht steinigen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:23 @ Wir wollen drei Tagereisen weit in die Steppe ziehen und dort Jahwe, unserem Gott, ein Opfer bringen, wie er es uns geboten hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:24 @ Der Pharao aber sprach: Ich will euch ziehen lassen, damit ihr Jahwe, euerem Gott, in der Steppe opfern könnt; nur entfernt euch nicht allzuweit! Legt Fürbitte für mich ein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:25 @ Mose erwiderte: O König! Sobald ich draußen bin, werde ich bei Jahwe Fürbitte einlegen, daß morgen die Hundsfliegen von dir, deinen Höflingen und Unterthanen weichen sollen; nur halte das Volk nicht abermals zum besten, indem du es doch nicht ziehen lässest, um Jahwe Opfer zu bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:26 @ Hierauf verließ Mose den Pharao; sodann legte er Fürbitte bei Jahwe ein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:27 @ Jahwe aber that, wie Mose erbeten hatte, und erlöste den Pharao, sowie seine Höflinge und Unterthanen von den Hundsfliegen, so daß auch nicht eine übrig blieb.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:8:28 @ Der Sinn des Pharao wurde jedoch auch diesmal wieder verstockt, und er ließ das Volk nicht ziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:1 @ Hierauf befahl Jahwe Mose: Begieb dich zum Pharao und kündige ihm an: So spricht Jahwe, der Gott der Hebräer: Laß mein Volk ziehen, damit es mich verehre!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:2 @ Denn wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen, und sie noch ferner zurückhältst,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:3 @ so wird Jahwes Hand über dein Vieh auf dem Felde, die Pferde, Esel, Kamele, Rinder und Schafe kommen in Gestalt einer sehr schweren Pest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:4 @ Jahwe aber wird zwischen dem Vieh der Israeliten und dem der Ägypter einen Unterschied machen: von allem, das den Israeliten gehört, soll kein Stück fallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:5 @ Hierauf bestimmte Jahwe eine Frist, indem er sprach: Morgen wird Jahwe dies über das Land bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:6 @ Am folgenden Tage ließ Jahwe dies eintreten. Da fiel alles Vieh der Ägypter; aber von dem Vieh der Israeliten fiel nicht ein einziges Stück.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:7 @ Der Pharao aber sandte Boten aus; da ergab sich, daß von dem Vieh der Israeliten auch nicht ein Stück gefallen war. Hierauf wurde der Sinn des Pharao wieder verstockt, und er ließ das Volk nicht ziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:8 @ Hierauf befahl Jahwe Mose und Aaron: Nehmt euch beide Hände voll Ofenruß, und Mose soll ihn vor den Augen des Pharao emporstreuen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:9 @ so soll er dann als eine feine Staubwolke auf ganz Ägypten fallen und sowohl an den Menschen als an den Tieren in ganz Ägypten zu Geschwüren werden, die in Blattern ausbrechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:10 @ Da nahmen sie den Ofenruß und traten vor den Pharao; dort streute ihn Mose empor, und es entstanden aufbrechende Geschwüre mit Pusteln, an den Menschen sowohl, wie an den Tieren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:11 @ Die Zauberer aber waren nicht imstande, Mose die Spitze zu bieten, infolge der Geschwüre; denn die Geschwüre brachen an den Zauberern aus, wie an allen Ägyptern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:12 @ Jahwe aber machte den Sinn des Pharao verstockt, und er willfahrte ihnen nicht, wie Jahwe Mose vorausgesagt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:13 @ Hierauf befahl Jahwe Mose: Tritt morgen früh vor den Pharao und kündige ihm an: So spricht Jahwe, der Gott der Hebräer: Laß mein Volk ziehen, damit es mich verehre!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:14 @ Denn diesmal will ich alle meine Plagen dich selbst, deine Höflinge und Unterthanen fühlen lassen, damit du erkennest, daß es keinen giebt, wie ich, auf der ganzen Erde!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:15 @ Eben hätte ich meine Hand ausrecken und dich und deine Unterthanen mit der Pest zu Grunde richten können, so daß du weggefegt worden wärest vom Erdboden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:16 @ Aber ich habe dich nur deswegen verschont, damit ich dir meine Macht zu fühlen gebe, und mein Name auf der ganzen Erde gepriesen werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:18 @ Ich werde aber morgen um diese Zeit einen sehr schweren Hagelschlag herniederfallen lassen, dessengleichen in Ägypten nicht dagewesen ist, seitdem es erschaffen wurde, bis jetzt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:19 @ Schicke daher hin und laß dein Vieh und alles, was du draußen im Freien hast, in Sicherheit bringen; denn alle Menschen und Tiere, die sich im Freien befinden und nicht in ihre Behausungen zurückziehen werden, die wird der Hagel tot schlagen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:20 @ Wer sich nun von den Höflingen des Pharao vor der Drohung Jahwes fürchtete, der ließ seine Sklaven und sein Vieh in die Wohnungen flüchten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:21 @ Wer aber die Drohung Jahwes unbeachtet ließ, der ließ seine Sklaven und sein Vieh im Freien.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:22 @ Da befahl Jahwe Mose: Recke deine Hand gen Himmel empor; so soll Hagel fallen auf ganz Ägypten, sowohl auf die Menschen, als auf die Tiere und auf alle Feldgewächse in Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:23 @ Da reckte Mose seinen Stab gen Himmel empor, und Jahwe ließ Donner und Hagel entstehen und Feuer fuhr hernieder; und Jahwe ließ Hagel fallen auf Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:24 @ Und es fiel ein sehr starker Hagel und unaufhörliches Feuer unter dem Hagel, wie seinesgleichen nie gefallen war in Ägypten, seitdem es von Menschen bewohnt war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:25 @ Und der Hagel erschlug in ganz Ägypten alles, was im Freien war, sowohl Menschen als Tier, und alle Feldgewächse zerschlug der Hagel und alle Bäume auf dem Felde knickte er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:26 @ Bloß in der Provinz Gosen, woselbst die Israeliten wohnten, fiel kein Hagel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:27 @ Da sandte der Pharao Boten, ließ Mose und Aaron rufen und sprach zu ihnen: Ich habe diesmal gefehlt; Jahwe ist im Recht und ich und meine Unterthanen sind im Unrecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:28 @ Legt bei Jahwe Fürbitte ein - es ist mehr als genug an den Donnerschlägen und dem Hagel -, so will ich euch ziehen lassen und ihr sollt nicht länger hier verweilen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:29 @ Mose antwortete ihm: Wenn ich zur Stadt hinausgehe, will ich meine Hände zu Jahwe ausbreiten; so sollen die Donnerschläge aufhören und der Hagel nicht mehr fallen, damit du erkennst, daß Jahwe die Erde gehört.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:30 @ Aber du und deine Höflinge, ich weiß es, fürchtet euch noch nicht vor dem Gott Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:31 @ Der Flachs aber und die Gerste wurden vernichtet; denn die Gerste stand in Ähren und der Flachs hatte Knospen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:32 @ Der Weizen jedoch und der Spelt wurden nicht vernichtet; denn sie kommen später.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:33 @ Hierauf verließ Mose den Pharao und ging zur Stadt hinaus; da breitete er seine Hände zu Jahwe aus, und alsbald hörten die Donnerschläge und der Hagel auf, und es strömte kein Regen mehr hernieder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:34 @ Als jedoch der Pharao merkte, daß der Regen, der Hagel und die Donnerschläge aufgehört hatten, verging er sich weiter und wurde verstockt, er und seine Höflinge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:9:35 @ Aber der Sinn des Pharao blieb verhärtet, und er ließ die Israeliten nicht ziehen, wie Jahwe durch Mose vorausgesagt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:1 @ Hierauf befahl Jahwe Mose: Begieb dich zum Pharao, denn ich habe seinen und seiner Höflinge Sinn verstockt, um diese meine Wunderthaten an ihm zu verrichten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:2 @ und damit du deinem Sohne und Enkel erzählst, was ich den Ägyptern angethan habe, und meine Wunderthaten, die ich an ihnen verrichtet habe, damit ihr erkennet, daß ich Jahwe bin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:3 @ Da begaben sich Mose und Aaron zum Pharao und sprachen zu ihm: So spricht Jahwe, der Gott der Hebräer: Wie lange willst du dich noch weigern, dich vor mir zu demütigen? Laß mein Volk ziehen, damit es mich verehre!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:4 @ Denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, so will ich morgen Heuschrecken in dein Land einfallen lassen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:5 @ und sie sollen das ganze Land bedecken, so daß man den Boden nicht mehr sehen kann; sie werden den Rest, der gerettet ward und von dem Hagel euch noch übrig gelassen ist, fressen und werden alle eure Bäume, die draußen sprießen, abfressen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:6 @ Und sie werden scharenweise in deine Gemächer, die Gemächer aller deiner Höflinge und die Gemächer aller Ägypter dringen, wie es deine Ahnen und Urahnen, seit sie auf Erden sind, bisher nie erlebt haben. Hierauf kehrte er dem Pharao den Rücken und ging hinweg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:7 @ Da sprachen die Höflinge des Pharao zu ihm: Wie lange noch soll uns dieser da zum Fallstrick dienen? Laß doch die Leute ziehen, damit sie ihren Gott Jahwe verehren. Siehst du denn noch nicht ein, daß Ägypten zu Grunde geht?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:8 @ Hierauf holte man Mose und Aaron zum Pharao zurück, und er sprach zu ihnen: Geht hin und verehrt eueren Gott Jahwe! Wer sind den eigentlich die, welche hingehen sollen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:9 @ Mose erwiderte: Unsere Kinder und unsere Greise wollen wir mitnehmen, unsere Söhne und unsere Töchter, unsere Schafe und unsere Rinder wollen wir mitnehmen; denn wir haben Jahwe ein Fest zu feiern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:10 @ Da erwiderte er ihnen: Nun wohl! Jahwe sei mit euch, wenn ich euch mit eueren kleinen Kindern zusammen ziehen lasse; wahrlich, ihr habt Böses im Sinne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:11 @ Daraus wird nichts; die Männer dürfen hingehen und Jahwe verehren, denn dies wolltet ihr ja! Hierauf jagte man sie vom Pharao hinweg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:12 @ Da befahl Jahwe Mose: Recke deine Hand aus über Ägypten und führe Heuschrecken herbei, und sie sollen über Ägypten heraufziehen und alle Bodengewächse, alles, was der Hagel übrig gelassen hat, abfressen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:13 @ Da reckte Mose seinen Stab aus über Ägypten, und Jahwe ließ einen Ostwind gegen das Land hin wehen den ganzen Tag und die ganze folgende Nacht hindurch; als es Morgen wurde, hatte der Ostwind die Heuschrecken herbeigetragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:14 @ Da zogen die Heuschrecken herauf über ganz Ägypten und ließen sich nieder an allen Orten in Ägypten in ungeheuerer Menge; vorher war nie ein solcher Heuschreckenschwarm dagewesen, und es wird auch nie wieder einen solchen geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:15 @ Und sie bedeckten das ganze Land, so daß der Boden nicht mehr sichtbar war; und sie fraßen alle Gewächse auf dem Feld und alle Baumfrüchte, welche der Hagel übrig gelassen hatte, so daß gar nichts Grünes übrig blieb an den Bäumen und an den Feldgewächsen in ganz Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:16 @ Da ließ der Pharao eiligst Mose und Aaron rufen und sprach: Ich habe gefehlt gegen Jahwe, eueren Gott, und gegen euch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:17 @ Aber verzeih mir meinen Fehltritt nur dies eine Mal noch, und legt bei Jahwe, euerem Gotte, Fürbitte ein, daß er wenigstens diese schreckliche Plage von mir abwende!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:18 @ Da verließ er den Pharao und flehte zu Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:19 @ Jahwe aber ließ einen sehr starken Westwind als Gegenwind wehen; der nahm den Heuschreckenschwarm mit und warf ihn ins Schilfmeer: keine einzige Heuschrecke blieb übrig im ganzen Bereiche von Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:20 @ Aber Jahwe verstockte den Sinn des Pharao, und er ließ die Israeliten nicht ziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:21 @ Hierauf gebot Jahwe Mose: Recke deine Hand gen Himmel empor, so soll Finsternis über Ägypten kommen, so daß man die Finsternis wird greifen können.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:22 @ Und Mose reckte seine Hand gen Himmel empor, da kam dichte Finsternis über ganz Ägypten - drei Tage lang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:23 @ Keiner konnte den anderen sehen, niemand von seinem Platze weggehen, drei Tage hindurch; die Israeliten aber hatten alle Licht in ihren Wohnungen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:24 @ Da ließ der Pharao Mose rufen und sprach: Geht hin, Jahwe einen Gottesdienst zu halten! Euere Schafe und Rinder jedoch müssen zurückbleiben; euere kleinen Kinder dürfen mitgehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:25 @ Mose erwiderte: Du selbst mußt uns Schlacht- und Brandopfertiere mitgeben, damit wir sie für Jahwe, unseren Gott, zurichten;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:26 @ aber auch unser Vieh muß mitgehen - keine Klaue darf zurückbleiben, weil wir davon welche nehmen müssen, um Jahwe, unserem Gott, unsere Verehrung zu bezeigen; wir wissen ja nicht, wie wir Jahwe verehren sollen, bis wir dorthin kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:27 @ Aber Jahwe verstockte den Sinn des Pharao, und er weigerte sich, sie ziehen zu lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:28 @ Und der Pharao sprach zu ihm: Fort mit dir! Hüte dich, mir nochmals unter die Augen zu kommen; denn wenn du mir unter die Augen kommst, mußt du sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:10:29 @ Mose erwiderte: Also du hast es gesagt; ich werde dir nicht mehr unter die Augen kommen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:11:1 @ Hierauf sprach Jahwe zu Mose: Noch eine einzige Plage will ich über den Pharao und die Ägypter ergehen lassen; dann wird er euch von hier wegziehen lassen. Wenn er euch gänzlich entläßt, wird er euch sogar gewaltsam von hier wegtreiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:11:2 @ Schärfe den Leuten ein, ein jeder solle sich von seinem Nachbar und eine jede von ihrer Nachbarin silberne und goldene Gegenstände ausbitten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:11:3 @ Jahwe aber verschaffte dem Volke bei den Ägyptern Ansehen; auch der Mann Mose galt sehr viel in Ägypten bei den Höflingen und Unterthanen des Pharao.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:11:4 @ Da sprach Mose: So spricht Jahwe: Um Mitternacht werde ich durch ganz Ägypten wandeln,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:11:5 @ da soll dann sterben jeder erstgeborene Sohn in Ägypten, vom Erstgeborenen des Pharao an, der auf seinem Throne sitzt, bis zum Erstgeborenen der Sklavin, welche an der Handmühle sitzt, sowie aller erste Wurf des Viehs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:11:6 @ Und es soll ein großes Jammergeschrei entstehen in ganz Ägypten, desgleichen noch nicht dagewesen ist und desgleichen es niemals mehr geben wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:11:7 @ Aber gegen keinen Israeliten soll auch nur ein Hund mucksen, weder gegen Mensch noch Vieh, damit ihr erkennt, daß Jahwe zwischen den Ägyptern und Israeliten einen Unterschied macht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:11:8 @ Dann sollen alle diese deine Höflinge zu mir kommen, sich vor mir niederwerfen und mich bitten: Zieh doch weg samt allen deinen Leuten, die dir anhängen! und hernach werde ich wegziehen. Hierauf verließ er den Pharao in großem Zorn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:11:9 @ Jahwe aber sprach zu Mose: Der Pharao wird euch nicht willfahren, damit meiner Wunderthaten an Ägypten viele werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:11:10 @ Und Mose und Aaron verrichteten alle diese Wunderthaten vor dem Pharao; Jahwe verstockte jedoch den Sinn des Pharao, so daß er die Israeliten nicht wegziehen ließ aus seinem Lande.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:1 @ Da sprach Jahwe zu Mose und Aaron in Ägypten folgendermaßen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:2 @ Der laufende Monat soll für euch an der Spitze der Monate stehen; als erster unter den Monaten des Jahres soll er euch gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:3 @ Sprecht zu der ganzen Gemeinde Israel folgendermaßen: Am zehnten dieses Monats soll sich ein jeder ein Lamm verschaffen, je ein Lamm für jede einzelne Familie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:4 @ Wenn aber die Familie zu klein ist für ein Lamm, so soll er mit seinem Nachbar, der seinem Hause zunächst wohnt, je nach dem Betrage der Seelenzahl eines anschaffen; für so viele, als es aufzuzehren vermögen, sollt ihr ein Lamm rechnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:5 @ Ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm muß es sein; aus den Schafen oder Ziegen sollt ihr es wählen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:6 @ Und ihr sollt es aufbewahren bis zum vierzehnten Tage dieses Monats, und die gesamte Gemeinde Israel soll es schlachten gegen Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:7 @ Dann sollen sie etwas von dem Blute nehmen und es an die beiden Thürpfosten und die Oberschwelle derjenigen Häuser streichen, in denen sie es verzehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:8 @ Das Fleisch aber sollen sie in derselben Nacht essen und zwar gebraten; ungesäuerte Brote nebst bitteren Kräutern sollen sie dazu essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:9 @ Ihr sollt es nicht roh oder in Wasser gesotten verzehren, sondern am Feuer gebraten, und zwar so, daß der Kopf noch mit den Beinen und den inneren Teilen zusammenhängt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:10 @ Auch sollt ihr nichts davon bis zum Morgen übrig lassen; was davon bis zum Morgen übrig bleibt, sollt ihr verbrennen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:11 @ Und so sollt ihr es verzehren: mit Gürteln um den Leib, mit eueren Sandalen an den Füßen und mit dem Stabe in der Hand, und sollt es in eiliger Hast verzehren; ein Passah für Jahwe ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:12 @ Denn ich will in derselben Nacht Ägypten durchziehen und jede Erstgeburt in Ägypten, sowohl unter den Menschen als unter dem Vieh, töten; auch alle Götter Ägyptens werde ich meine Macht fühlen lassen - ich, Jahwe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:13 @ Und das Blut an den Häusern, in denen ihr seid, soll als Merkmal zu eueren Gunsten dienen; denn wenn ich das Blut erblicke, will ich schonend an euch vorübergehen und es soll euch kein Leid und Verderben treffen, wenn ich den Schlag gegen Ägypten führe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:14 @ Und dieser Tag soll für euch ein Gedächtnistag sein, und ihr sollt an ihm Jahwe ein Fest feiern von Geschlecht zu Geschlecht; als eine Einrichtung auf ewige Zeiten sollt ihr ihn feiern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:15 @ Sieben Tage hindurch sollt ihr ungesäuertes Brot essen; bereits am ersten Tage sollt ihr den Sauerteig von eueren Wohnungen fern halten; denn wer irgend gesäuertes Brot genießt vom ersten Tag an bis zum siebenten, der soll weggetilgt werden aus Israel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:16 @ Am ersten Tag aber sollt ihr eine Festversammlung beim Heiligtum und am siebenten Tag eine Festversammlung beim Heiligtum halten. An ihnen soll ganz und gar keine Arbeit verrichtet werden; nur was ein jeder zur Nahrung braucht, darf von euch zubereitet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:17 @ Und die Anordnung in Bezug auf die ungesäuerten Brote sollt ihr beobachten; denn an eben diesem Tag habe ich eure Heerscharen aus Ägypten weggeführt. Daher sollt ihr diesen Tag beobachten von Geschlecht zu Geschlecht als eine Einrichtung auf ewige Zeiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:18 @ Im ersten Monat, am vierzehnten Tage des Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuertes Brot essen, bis zum Abend des einundzwanzigsten Tages des Monats.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:19 @ Sieben Tage hindurch darf kein Sauerteig in eueren Wohnungen zu finden sein; denn wer irgend gesäuertes Brot ißt, der soll weggetilgt werden aus der Gemeinde Israel, sowohl Fremde als Landeseingeborene.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:20 @ Keinen Bissen gesäuertes Brotes sollt ihr essen; überall, wo ihr auch wohnt, sollt ihr ungesäuertes Brot essen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:21 @ Da berief Mose alle Vornehmsten der Israeliten und gebot ihnen: Auf! verschafft euch ein Schaf für eure Familien und schlachtet das Passah!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:22 @ Und nehmt ein Büschel Ysop, taucht es in das Blut, das im Becken ist, und streicht etwas von dem Blut im Becken an die Oberschwelle und die beiden Thürpfosten; aber keiner von euch soll zur Thüre seiner Wohnung hinausgehen bis morgens früh.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:23 @ Denn Jahwe wird durchziehen, um gegen die Ägypter einen Schlag zu führen; wenn er dann das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Thürpfosten erblickt, wird Jahwe schonend an jener Thüre vorübergehen und dem Verderben nicht gestatten, euere Wohnungen zu betreten, um jemand heimzusuchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:24 @ Und ihr sollt dies beobachten als eine Satzung für dich und deine Kinder auf ewige Zeiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:25 @ Wenn ihr nun in das Land kommt, das euch Jahwe zu eigen geben wird, wie er verheißen hat, so sollt ihr diesen gottesdienstlichen Brauch beobachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:26 @ Und wenn euere Kinder euch dann fragen: Was habt ihr da für einen Brauch?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:27 @ so sollt ihr antworten: Es ist ein Passahopfer für Jahwe, der schonend vorüberging an den Wohnungen der Israeliten in Ägypten, als er die Ägypter heimsuchte, unsere Familien aber unangetastet ließ. Da neigten sich die Leute und warfen sich zu Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:29 @ Um Mitternacht aber tötete Jahwe alle Erstgeburten in Ägypten, vom Erstgeborenen des Pharao an, der auf seinem Throne saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerker lag, sowie alle Erstgeburten des Viehs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:30 @ Da stand der Pharao samt seinen Höflingen und allen Ägyptern in jener Nacht auf, und es erhob sich ein großes Klagegeschrei in Ägypten: denn es gab kein Haus, in welchem nicht ein Toter war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:31 @ Da ließ er Mose und Aaron zur Nachtzeit rufen und sprach: Auf! zieht ab, von meinem Volke weg, sowohl ihr selbst, als die Israeliten; geht hin und verehrt Jahwe, wie ihr verlangt habt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:32 @ Auch euere Schafe und Rinder nehmt mit, wie ihr es verlangt habt; zieht ab und bittet auch für mich um Segen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:33 @ Die Ägypter aber drängten das Volk zu schleunigem Abzug aus dem Lande; denn sie sagten sich: wir sind sonst alle des Todes!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:34 @ Da nahmen die Leute ihren Brotteig mit, bevor er durchsäuert war und trugen die Backschüsseln eingewickelt in ihre Obergewänder auf den Schultern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:35 @ Die Israeliten aber hatten gethan, wie ihnen Mose geboten hatte, und sich von den Ägyptern silberne und goldene Geräte, sowie Kleider erbeten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:36 @ Und Jahwe hatte den Leuten bei den Ägyptern Ansehen verschafft, so daß sie ihnen willfahrten; so plünderten sie die Ägypter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:37 @ Da zogen die Israeliten von Ramses nach Suchoth, gegen sechshunderttausend Mann zu Fuß, die Männer abgesehen von den Kindern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:38 @ Aber auch eine große Rotte zog mit ihnen, sowie Schafe und Rinder, ein gewaltiger Haufe Vieh.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:39 @ Da buken sie den Teig, den sie aus Ägypten mitgenommen hatten, zu Fladen ungesäuerten Brotes; denn er war nicht gesäuert, weil sie mit Gewalt aus Ägypten fortgetrieben worden waren und sich nicht mehr aufhalten noch sich Reisezehrung hatten bereiten können.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:40 @ Die Zeit aber, welche die Israeliten in Ägypten zugebracht hatten, betrug vierhundertunddreißig Jahre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:41 @ Und nach Ablauf von vierhundertunddreißig Jahren, an eben diesem Tage, zogen alle Heerscharen Jahwes aus Ägypten weg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:42 @ Eine Bewahrungsnacht Jahwes ist es, weil er sie wegführte aus Ägypten. Das ist diese Nacht Jahwes zur Beobachtung für alle Israeliten von Geschlecht zu Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:43 @ Da sprach Jahwe zu Mose und Aaron: Dies ist die Satzung in Bezug auf das Passah: kein Fremder darf es mitessen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:44 @ Jeder um Geld erkaufte Sklave aber darf dann mitessen, wenn man ihn beschnitten hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:45 @ Ein Beisaß oder Lohnarbeiter darf es nicht mitessen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:46 @ In einem Hause soll es verzehrt werden; man darf nichts von dem Fleisch aus dem Hause hinaustragen. Keinen Knochen sollt ihr an ihm brechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:48 @ Und wenn sich Ausländer bei euch aufhalten und Jahwe Passah feiern wollen, so soll alles, was männlich unter ihnen ist, beschnitten werden; alsdann mögen sie herzutreten, es zu feiern, und sie sollen dann wie Landeseingeborene gelten. Ein Unbeschnittener aber darf es unter keinen Umständen mitessen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:12:49 @ Ein und dasselbe Gesetz soll gelten für den Landeseingeborenen, wie für den Fremden, der sich in eurer Mitte aufhält.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:1 @ Da redete Jahwe mit Mose folgendermaßen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:2 @ Sondere mir alles Erstgeborene als heilig aus, alles was bei den Israeliten zuerst den Mutterschoß durchbricht, es sei Mensch oder Tier; mir soll es gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:3 @ Und Mose sprach zum Volke: Gedenkt an diesen Tag, an dem ihr aus Ägypten, aus dem Lande, da ihr Sklaven wart, ausgezogen seid. Denn mit gewaltiger Hand hat euch Jahwe von dort weggeführt; daher darf kein gesäuertes Brot gegessen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:5 @ Wenn dich nun Jahwe in das Land der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Heviter und Jebusiter bringen wird, welches dir zu verleihen er deinen Ahnen zugeschworen hat, ein Land, welches von Milch und Honig überfließe, so sollst du diesen gottesdienstlichen Brauch in eben diesem Monat beobachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:6 @ Sieben Tage hindurch sollt ihr ungesäuerte Brote essen; am siebenten Tag aber soll Jahwe ein Fest gefeiert werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:7 @ Ungesäuerte Brote sollen die sieben Tage hindurch gegessen werden, und es darf sich kein gesäuertes Brot und kein Sauerteig bei dir vorfinden in deinem ganzen Bereich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:8 @ Und an jenem Tage sollst du deinem Sohne Folgendes erzählen: Dies hat Jahwe an mir gethan, als ich aus Ägypten wegzog.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:9 @ Und es soll dir sein, wie ein Wahrzeichen an deiner Hand und wie ein Gedenkzeichen an deiner Stirn, damit die Unterweisung Jahwes stets in deinem Munde sei; denn mit gewaltiger Hand hat dich Jahwe aus Ägypten weggeführt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:10 @ Daher sollst du diese Satzung beobachten Jahr für Jahr zur festgesetzten Zeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:11 @ Wenn dich aber Jahwe, wie er es dir und deinen Ahnen zugeschworen hat, in das Land der Kanaaniter bringen und dir dasselbe verleihen wird,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:12 @ so sollst du alles, was zuerst den Mutterschoß durchbricht, Jahwe weihen; jeder erste Wurf des Viehs, der dir zu teil wird: soweit es Männchen sind, sollen sie Jahwe gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:13 @ Jeden ersten Wurf eines Esels aber sollst du mit einem Lamm auslösen; willst du ihn aber nicht auslösen, so sollst du ihm das Genick brechen. Aber jede erste Menschengeburt unter deinen Söhnen sollst du auslösen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:14 @ Und wenn dich dein Sohn einst fragen wird: Was bedeutet dies? so sollst du ihm antworten: Mit gewaltiger Hand hat uns Jahwe aus Ägypten, dem Lande, wo wir Sklaven waren, hinweggeführt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:15 @ Denn als der Pharao verstockt war und uns nicht wollte ziehen lassen, hat Jahwe alle Erstgeburt in Ägypten getötet, sowohl die Erstgeborenen unter den Menschen, als den ersten Wurf des Viehs; deswegen bringe ich Jahwe jeden ersten männlichen Wurf als Opfer, und jeden Erstgeborenen unter meinen Söhnen löse ich aus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:16 @ Und es soll dir wie ein Wahrzeichen an deiner Hand und wie ein Gedenkzeichen an deiner Stirn sein, daß uns Jahwe mit gewaltiger Hand aus Ägypten weggeführt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:17 @ Als aber der Pharao das Volk hatte ziehen lassen, führte sie Gott nicht auf dem Wege nach dem Lande der Philister, obwohl dies der nächste gewesen wäre; denn Gott dachte: es könnte das Volk reuen, wenn es Kämpfe zu bestehen hätte, und sie könnten nach Ägypten zurückkehren wollen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:18 @ sondern Gott ließ das Volk auf dem Wege nach der Wüste hin gegen das Schilfmeer umbiegen, und kampfgerüstet zogen die Israeliten aus Ägypten fort.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:19 @ Mose aber nahm die Gebeine Josephs mit; denn dieser hatte die Söhne Israels mit schwerem Eide verpflichtet: Wenn Gott sich dereinst eurer annehmen wird, müßt ihr meine Gebeine von hier mit euch nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:20 @ Da brachen sie von Suchoth auf und lagerten sich in Etham, am Rande der Wüste.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:21 @ Jahwe aber zog vor ihnen her, Tags über in einer Wolkensäule, um ihnen den Weg zu zeigen, und des Nachts in einer Feuersäule, um ihnen Licht zu spenden, so daß sie bei Tag und bei Nacht weiter ziehen konnten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:13:22 @ Tags über wich die Wolkensäule nicht und des Nachts stand die Feuersäule vor dem Volke.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:1 @ Da sprach Jahwe zu Mose folgendermaßen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:2 @ Befiehl den Israeliten, abzuschwenken und sich bei Pihachiroth zwischen Migdol und dem Meere zu lagern bei Baal Zephon; in dessen Nähe sollt ihr euch lagern am Meere.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:3 @ Der Pharao aber wird von den Israeliten denken: Sie sind verirrt im Lande; sie sind eingeschlossen in der Wüste.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:4 @ Dann werde ich den Sinn des Pharao verstocken, und er wird sie verfolgen; ich aber werde am Pharao und seinem ganzen Heere meine Macht erweisen, und die Ägypter sollen erkennen, daß ich Jahwe bin. Da thaten sie so.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:5 @ Hierauf wurde dem Könige von Ägypten berichtet, daß das Volk entwichen sei. Da wurden der Pharao und seine Höflinge gegen das Volk umgestimmt; denn sie sagten sich: Was haben wir gethan, daß wir die Israeliten ziehen ließen, so daß sie uns keine Dienste mehr thun!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:6 @ Da ließ er seine Wagen anspannen und nahm sein Kriegsvolk mit sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:7 @ Und er nahm sechshundert Streitwagen mit auserlesener Mannschaft mit und alle Streitwagen der Ägypter und Wagenkämpfer auf jedem derselben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:8 @ Jahwe aber verstockte den Sinn des Pharao, des Königs von Ägypten; da setzte er den Israeliten nach, während die Israeliten schlagbereit ihres Weges zogen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:9 @ Da setzten die Ägypter ihnen nach und erreichten sie, wie sie am Meere lagerten, alle Pferde, Kriegswagen, Reiter und Truppen des Pharao, bei Pihachiroth in der Nähe von Baal Zephon.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:10 @ Als nun der Pharao nahe herangekommen war, schauten die Israeliten auf und wurden gewahr, daß die Ägypter hinter ihnen dreinzogen. Da fürchteten sie sich sehr. Und die Israeliten riefen Jahwe um Hilfe an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:11 @ Zu Mose aber sprachen sie: Gab es etwa keine Friedhöfe in Ägypten, daß du uns herausgelockt hast, damit wir in der Wüste sterben? Was hast du uns angethan, daß du uns aus Ägypten wegführtest!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:12 @ Haben wir dir nicht gerade dies schon in Ägypten vorgehalten: Laß uns in Ruhe, wir wollen den Ägyptern Sklavendienste verrichten. Denn es wäre besser für uns, den Ägyptern Sklavendienste zu verrichten, als in der Wüste umzukommen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:13 @ Mose jedoch sprach zu dem Volke: Habt keine Angst! Haltet Stand, so werdet ihr sehen, welche Hilfe euch Jahwe heute wird zu teil werden lassen; denn was ihr heute mit den Ägyptern werdet geschehen sehen, werdet ihr nie und nimmermehr an ihnen sehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:14 @ Jahwe wird für euch streiten; ihr aber sollt euch still verhalten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:15 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Warum rufst du mich zu Hilfe? Befiehl den Israeliten, weiter zu ziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:16 @ Du aber hebe deinen Stab empor und recke deine Hand aus über das Meer; so soll es sich zerteilen, und die Israeliten sollen mitten durch das Meer ziehen, als ob sie auf trockenem Lande wären.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:17 @ Dann will ich die Ägypter verblenden, so daß sie ihnen folgen, und will meine Macht erweisen am Pharao und an seinem ganzen Heer, an seinen Streitwagen und an seinen Reitern,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:18 @ damit die Ägypter erkennen, daß ich Jahwe bin, wenn ich meine Macht erweise am Pharao und an seinem ganzen Heer, an seinen Streitwagen und Reitern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:19 @ Da änderte der Engel Gottes, der dem Lager der Israeliten vorauszog, seine Stellung und trat hinter sie. Und die Wolkensäule änderte ihre Stellung vorn und trat hinter sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:20 @ Und er kam zwischen das Lager der Ägypter und das der Israeliten, und die Wolke erhellte die Nacht. Da konnten sie sich die ganze Nacht hindurch nicht zu nahe kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:21 @ Da reckte Mose seine Hand aus über das Meer. Da versetzte Jahwe das Meer die ganze Nacht hindurch durch einen heftigen Ostwind in Bewegung und legte das Meer trocken; die Gewässer traten auseinander.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:22 @ Die Israeliten aber zogen mitten durch das Meer hindurch, wie auf trockenem Lande, während das Gewässer zu ihrer Rechten und Linken einen Damm bildete.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:23 @ Die Ägypter aber verfolgten sie und kamen hinter ihnen drein, alle Rosse, Streitwagen und Reiter des Pharao, zwischen die Wassermassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:24 @ In der letzten Nachtwache aber beugte sich Jahwe in der Feuer- und Wolkensäule gegen den Heereszug der Ägypter hinab und brachte Verwirrung im Heereszuge der Ägypter hervor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:25 @ Und er machte, daß die Räder ihrer Wagen absprangen, und daß sie nur mühsam vorwärts kamen. Da sagten die Ägypter: Laßt uns vor den Israeliten fliehen! Denn Jahwe kämpfte für sie gegen die Ägypter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:26 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Recke deine Hand gegen das Meer aus; so sollen die Gewässer auf die Ägypter, ihre Streitwagen und ihre Reiter zurückfluten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:27 @ Und Mose reckte seine Hand gegen das Meer aus; da flutete gegen Morgen das Meer wieder in sein Bette zurück, während die Ägypter ihm gerade entgegen flohen, und Jahwe trieb die Ägypter mitten ins Meer hinein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:28 @ Und die Gewässer flossen wieder zusammen und überfluteten die Streitwagen und die Reiter - das ganze Heer des Pharao -, die ihnen ins Meer gefolgt waren; kein einziger von ihnen blieb am Leben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:29 @ Die Israeliten aber zogen durch das Meer hindurch wie auf trockenem Lande, während die Gewässer zu ihrer Rechten und Linken einen Damm bildeten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:30 @ So errettete Jahwe an jenem Tage Israel vor den Ägyptern, und die Israeliten sahen die Ägypter tot am Meeresufer liegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:14:31 @ Da erkannte Israel die große Wunderthat, die Jahwe an den Ägyptern verrichtet hatte. Da fürchtete das Volk Jahwe und glaubte an Jahwe und seinen Diener Mose.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:1 @ Damals sang Mose mit den Israeliten Jahwe das nachfolgende Lied, und sie sangen also: Ich will Jahwe ein Lied singen, denn hoch erhaben ist er; Rosse und Reiter hat er ins Meer gestürzt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:2 @ Meine Stärke und mein Lobgesang ist Jahwe, und von ihm kam mein Heil. Er ist mein Gott; darum will ich ihn preisen - der Gott meines Vaters, darum will ich ihn hoch rühmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:4 @ Die Streitwagen und die Heeresmacht des Pharao hat er ins Meer gestürzt, und die auserlesensten seiner Wagenkämpfer wurden ins Schilfmeer versenkt;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:5 @ Meeresfluten bedeckten sie; in die Strudel stürzten sie, wie ein Stein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:6 @ Deine rechte Hand, o Jahwe! ist herrlich ob ihrer Kraft, Deine recht Hand, o Jahwe! zerschmettert die Feinde,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:7 @ und mit deiner gewaltigen Majestät schlägst du deine Gegner zu Boden. Wenn du deinen Grimm loslässest, verzehrt er sie wie Strohhalme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:8 @ Durch dein zorniges Schnauben standen die Gewässer, wie ein Damm. Es stand aufrecht wie ein Wall, was strömte, wie geronnen war der Wasserschwall im Meere.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:9 @ Der Feind dachte: Ich will ihnen nachjagen, sie einholen, will Beute verteilen, mich an ihnen letzen. Das Schwert will ich ziehn; ausrotten soll sie meine Hand!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:10 @ Du bliesest drein mit deinem Odem, da bedeckte sie das Meer. Sie sanken unter, wie Blei, in gewaltigen Wassermassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:11 @ Wer gleicht dir unter den Göttern, o Jahwe! Wer gleicht dir, du herrlich erhabener, du furchtbarer in Ruhmesthaten, der du Wunder verrichtest!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:12 @ Da du deine Hand ausrecktest, verschlang sie die Erde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:13 @ Du geleitetest mit deiner Huld das Volk, das du befreit hattest; du führtest es mit deiner Macht zu deiner heiligen Wohnstätte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:14 @ Als die Nationen davon hörten, erzitterten sie, Angst ergriff die Bewohner Philistäas.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:15 @ Damals erschraken die Stammesfürsten Edoms, die Anführer Moabs ergriff Beben; es verzagten alle Bewohner Kanaans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:16 @ Es befiel sie Schrecken und Angst; über die Großthat deines Arms wurden sie starr wie Stein. So zog nun ein dein Volk, o Jahwe! So zog nun ein das Volk, das du dir zum Eigentum erwählt hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:17 @ Du brachtest sie hin und pflanztest sie an auf dem Berge, deinem Besitztum, der Stätte, die du dir bereitet hast, Jahwe! um daselbst zu wohnen, dem Heiligtum, o Herr, das deine Hände bereitet haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:18 @ Jahwe ist König auf immer und ewig!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:19 @ Denn als die Rosse des Pharao samt seinen Wagen und Reitern in das Meer geriethen, da ließ Jahwe die Wogen des Meeres über sie zusammenschlagen, während die Israeliten im Trockenen durch das Meer hindurch gezogen waren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:20 @ Da nahm die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, die Pauke zur Hand, und alle Weiber zogen hinter ihr drein mit Pauken und im Reigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:21 @ Mirjam aber sang ihnen vor: Singt Jahwe ein Lied, denn hoch erhaben ist er; Rosse und Reiter hat er ins Meer gestürzt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:22 @ Hierauf ließ Mose die Israeliten vom Schilfmeer aufbrechen; da zogen sie weiter nach der Wüste Sur und wanderten drei Tage in der Wüste, ohne Wasser zu finden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:23 @ So gelangten sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser wegen seiner Bitterkeit nicht trinken. Denn es war bitter; daher hieß der Platz Mara.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:25 @ Er aber rief Jahwe um Hilfe an. Da wies ihm Jahwe eine gewisse Art Holz; das warf er ins Wasser, da wurde es trinkbar. Dort gab er ihm Gesetz und Recht und dort ließ er ihm die Wahl,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:26 @ indem er sprach: Wenn du den Worten Jahwes, deines Gottes, treulich gehorchst und thust, was vor seinen Augen recht ist, und seinen Befehlen Folge leistest und alle seine Satzungen beobachtest, so werde ich keines der Leiden, von denen ich die Ägypter befallen ließ, dich befallen lassen, sondern ich, Jahwe, werde dein Arzt sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:15:27 @ Hierauf gelangten sie nach Elim; dort fanden sich zwölf Quellen mit Wasser nebst siebzig Palmbäumen, und sie lagerten sich daselbst am Wasser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:1 @ Sodann brachen sie von Elim auf, und es gelangte die ganze Gemeinde der Israeliten in die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus Ägypten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:2 @ Da murrte die ganze Gemeinde der Israeliten gegen Mose und Aaron in der Wüste.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:3 @ Und die Israeliten sprachen zu ihnen: O wären wir doch lieber durch die Hand Jahwes in Ägypten gestorben, wo wir bei unseren Fleischtöpfen saßen und uns am Brot satt essen konnten; statt dessen habt ihr uns in diese Wüste geführt, um diese ganze Gemeinde dem Hungertode preiszugeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:4 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Wohlan! ich will euch Brot vom Himmel fallen lassen wie Regen; so sollen dann die Leute hingehen und jeden Tag ihren täglichen Bedarf einsammeln. Damit will ich sie prüfen, ob sie nach meinen Lehren wandeln wollen oder nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:5 @ Wenn sie dann aber am sechsten Tage zubereiten, was sie heimbringen, so wird es doppelt so viel sein, als was sie sonst alltäglich einsammeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:6 @ Da sprachen Mose und Aaron zu allen Israeliten: Am Abend werdet ihr einsehen, daß Jahwe euch aus Ägypten weggeführt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:7 @ Morgen früh aber werdet ihr Jahwes Majestät zu sehen bekommen; denn er hat euer Murren wider Jahwe gehört. Was sind aber wir, daß ihr wider uns murrt?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:8 @ Da sprach Mose: Dadurch, daß euch Jahwe abends Fleisch zu essen geben wird und reichliches Brot am Morgen; dadurch, daß Jahwe euer Murren erhört, das ihr gegen ihn richtet - denn was sind wir? Euer Murren richtet sich nicht gegen uns, sondern gegen Jahwe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:9 @ Hierauf sprach Mose zu Aaron: Befiehl der ganzen Gemeinde der Israeliten: Tretet heran vor Jahwe; denn er hat euer Murren vernommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:10 @ Als nun Aaron der ganzen Gemeinde der Israeliten dies befohlen hatte, schauten sie gegen die Wüste hin; da erschien plötzlich Jahwes Herrlichkeit in der Wolke.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:11 @ Und Jahwe sprach folgendermaßen zu Mose:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:12 @ Ich habe das Murren der Israeliten vernommen; sprich zu ihnen also: Heute abend werdet ihr Fleisch zu essen bekommen und morgen früh sollt ihr euch an Brot satt essen, und ihr sollt erkennen, daß ich Jahwe, euer Gott, bin!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:13 @ Als es nun Abend wurde, zog ein Wachtelschwarm heran und fiel überall im Lager nieder. Am folgenden Morgen aber legte sich ein starker Tau rings um das Lager.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:14 @ Und als der Tauniederschlag verschwand, da lag auf dem Boden der Wüste etwas Feines, Körniges, so fein, wie kleine Reiskörner, auf dem Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:15 @ Als dies die Israeliten sahen, fragten sie einander: Was ist das? denn sie wußten nicht, was es war. Und Mose sprach zu ihnen: Das ist das Brot, das euch Jahwe als Nahrungsmittel schenkt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:16 @ Folgendes hat Jahwe geboten: Sammelt davon ein, jeder nach seinem Bedürfnis und zwar einen Gomer auf den Kopf; je nach der Seelenzahl in eines jeglichen Zelt sollt ihr euch nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:17 @ Da thaten die Israeliten so und sammelten ein, der eine viel, der andere weniger.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:18 @ Als sie es aber mit dem Gomer maßen, hatte der, der viel genommen, nicht zu viel, und der, der weniger genommen, nicht zu wenig gesammelt, sondern jeder hatte nach seinem Bedürfnis gesammelt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:19 @ Hierauf befahl ihnen Mose: Niemand soll etwas davon für den folgenden Tag aufheben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:20 @ Aber sie gehorchten Mose nicht, und einige hoben etwas davon für den folgenden Tag auf. Da wurde es voll Würmer und verdarb; Mose aber wurde zornig auf sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:21 @ Und sie sammelten es jeden Morgen früh ein, jeder nach seinem Bedürfnis. Wenn aber die Sonne heiß schien, zerschmolz es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:22 @ Am sechsten Tag aber hatten sie doppelt so viel Speise gesammelt, je zwei Gomer auf die Person. Da gingen alle Vorstände der Gemeinde hin, um es Mose zu berichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:23 @ Er jedoch sprach zu ihnen: Das geschieht, weil Jahwe gebietet: Morgen soll Ruhetag, ein Jahwe geweihter Sabbat sein. Was ihr backen wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht; alles aber, was übrig bleibt, thut auf die Seite, um es für morgen aufzubewahren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:24 @ Da hoben sie es nach Moses Gebot bis zum folgenden Tag auf; und es verdarb nicht und bekam auch keine Würmer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:25 @ Hierauf befahl Mose: Nährt euch heute davon! denn heute ist Sabbat Jahwes; heute werde ihr draußen nichts finden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:26 @ Sechs Tage hindurch sollt ihr davon einsammeln; aber am siebenten Tag, am Sabbat, wird es keines geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:27 @ Am siebenten Tage jedoch gingen etliche Leute hinaus, um einzusammeln; aber sie fanden nichts.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:28 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Wie lange wollt ihr euch weigern, meine Befehle und Lehren zu beobachten?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:29 @ Seht doch! Jahwe giebt euch den Sabbat, daher spendet er euch am sechsten Tage Nahrung auf zwei Tage, bleibt ruhig zu Hause; niemand soll am siebenten Tage seine Behausung verlassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:30 @ So feierte das Volk am siebenten Tage.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:31 @ Die Israeliten aber nannten es Man. Es war weiß wie Korianderkörner und hatte einen Geschmack wie Kuchen mit Honig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:32 @ Hierauf sprach Mose: Folgendes befiehlt Jahwe: Ein ganzer Gomer davon soll aufbewahrt werden von Geschlecht zu Geschlecht, damit sie die Speise sehen, womit ich euch in der Wüste genährt habe, als ich euch aus Ägypten wegführte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:33 @ Da sprach Mose zu Aaron: Nimm einen Krug, thue einen ganzen Gomer voll Manna hinein und stelle ihn hin vor Jahwe, daß er aufbewahrt werde von Geschlecht zu Geschlecht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:34 @ wie Jahwe Mose geboten hatte. Und Aaron stellte es nieder vor der Lade mit dem Gesetz zur Aufbewahrung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:35 @ Die Israeliten aber aßen Manna vierzig Jahre hindurch, bis sie in bewohntes Land gelangten; Manna aßen sie, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan gelangten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:16:36 @ Ein Gomer aber ist der zehnte Teil eines Epha.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:1 @ Hierauf zog die ganze Gemeinde der Israeliten aus der Wüste Sin stationenweise weiter gemäß dem Befehle Jahwes; dann lagerten sie sich in Raphidim. Es gab aber kein Wasser für das Volk zum Trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:2 @ Da haderte das Volk mit Mose und verlangte: Schaffe uns Wasser zum Trinken! Mose aber erwiderte ihnen: Warum hadert ihr mit mir? Was versucht ihr Jahwe?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:3 @ Und das Volk litt daselbst Durst, daher murrte das Volk wider Mose, indem sie sprachen: Wozu hast du uns denn aus Ägypten fortgeführt? Etwa um uns, unsere Kinder und unser Vieh vor Durst umkommen zu lassen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:4 @ Da rief Mose Jahwe um Hilfe an, indem er sprach: Was soll ich mit diesen Leuten anfangen? Nur wenig fehlt, so werden sie mich steinigen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:5 @ Jahwe aber erwiderte Mose: Gehe vor dem Volke voraus und nimm einige von den Vornehmen der Israeliten mit; auch deinen Stab, womit du in den Nil geschlagen hast, nimm zur Hand und geh!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:6 @ Dann will ich dort vor deinen Augen auf den Felsen am Horeb treten. Schlage dann auf den Felsen, so soll Wasser aus ihm hervorsprudeln, so daß die Leute zu trinken haben. Da that Mose so im Beisein der Vornehmen der Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:7 @ Und er benannte die Stätte Massa und Meriba, weil die Israeliten gehadert und Jahwe versucht hatten, indem sie fragten: Ist Jahwe unter uns oder nicht?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:8 @ Hierauf rückten die Amalekiter heran, um die Israeliten in Raphidim zu bekämpfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:9 @ Da befahl Mose Josua: Wähle uns Männer aus und zieh morgen aus, um den Amalekitern eine Schlacht zu liefern; ich aber werde auf dem Gipfel des Hügels stehen mit dem Stabe Gottes in der Hand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:10 @ Und Josua that, wie Mose ihm geboten hatte, und zog aus, den Amalekitern eine Schlacht zu liefern; Mose, Aaron und Hur aber stiegen auf den Gipfel des Hügels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:11 @ Wenn nun Mose seine Arme erhob, so hatten die Israeliten die Oberhand; wenn er jedoch seine Arme sinken ließ, so hatten die Amalekiter die Oberhand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:12 @ Als jedoch die Arme Moses ermüdeten, nahmen sie einen Stein und legten ihm den unter; da setzte er sich darauf. Aaron aber und Hur stützten seine Arme, der eine auf dieser, der andere auf jener Seite; da blieben seine Arme beständig ausgereckt bis zum Sonnenuntergang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:13 @ Also brachte Josua den Amalekitern und ihrem Kriegsvolk eine blutige Niederlage bei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:14 @ Hierauf befahl Jahwe Mose: Schreibe dies zum Andenken in ein Buch und schärfe es Josua ein: ich will die Amalekiter bis auf den Namen gänzlich von der Erde verschwinden lassen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:15 @ Da errichtete Mose einen Altar und benannte ihn: Jahwe ist mein Banner!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:17:16 @ Denn er sprach: Hand an das Banner Jah's! Krieg hat Jahwe mit den Amalekitern auf ewige Zeiten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:1 @ Als aber Jethro, der Priester der Midianiter, der SchwiegerVater Moses, die Kunde von alledem vernahm, was Gott an Mose und an seinem Volke Israel gethan hatte, daß Jahwe Israel aus Ägypten weggeführt hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:2 @ nahm Jethro, der SchwiegerVater Moses, Zipora, das Weib Moses, - er hatte sie zurückgesandt -

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:3 @ und ihre beiden Söhne - der eine hieß Gersom, weil er gesagt hatte: ein Fremdling bin ich geworden in einem fremden Lande;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:4 @ der andere hieß Elieser, denn: der Gott meines Vaters half mir und errettete mich vor dem Schwerte des Pharao. -

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:5 @ Da kam Jethro, der SchwiegerVater Moses, mit seinen Söhnen und seinem Weibe zu Mose in die Wüste, woselbst er lagerte am Berge Gottes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:6 @ Und er ließ Mose sagen: Ich, dein SchwiegerVater Jethro, komme zu dir, nebst deinem Weib und ihren beiden Söhnen, die sie bei sich hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:7 @ Da machte sich Mose auf den Weg, seinem SchwiegerVater entgegenzugehen, verneigte sich und küßte ihn; dann fragten sie einander nach ihrem Wohlbefinden und begaben sich zum Zelte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:8 @ Mose aber erzählte seinem SchwiegerVater alles, was Jahwe dem Pharao und den Ägyptern zu Gunsten der Israeliten angethan hatte, von allen Mühsalen, die ihnen unterwegs zugestoßen waren, und wie Jahwe sie errettet hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:9 @ Und Jethro freute sich über alle die Wohlthaten, die Jahwe den Israeliten erwiesen hatte, daß er sie aus der Gewalt der Ägypter befreit hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:10 @ Und Jethro sprach: Gepriesen sei Jahwe, daß er euch aus der Gewalt des Pharao und der Ägypter befreit hat, daß er das Volk aus der Gewalt der Ägypter befreit hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:11 @ Nun erkenne ich, daß Jahwe mächtiger ist als alle Götter!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:12 @ Hierauf ließ Jethro, der SchwiegerVater Moses, Schlachtvieh zu einem Brandopfer und zu einer Opfermahlzeit zu Ehren Gottes herbeischaffen, und es kamen Aaron und alle Vornehmen der Israeliten herbei, um mit dem SchwiegerVater Moses ein Mahl vor Gott zu halten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:13 @ Des anderen Tages aber setzte sich Mose hin, um dem Volke Recht zu sprechen; da traten Leute vor Mose hin vom Morgen bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:14 @ Als nun der SchwiegerVater Moses sah, wie er für die Leute zu thun hatte, sagte er: Was machst du dir mit den Leuten zu thun? Warum sitzest du allein zu Gericht, während alle Leute dich überlaufen vom Morgen bis zum Abend?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:15 @ Mose erwiderte seinem SchwiegerVater: Ja, die Leute kommen zu mir, um Gott zu befragen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:16 @ Wenn sie eine Rechtssache haben, kommen sie zu mir, damit ich entscheide, wer von beiden Recht hat, und verkündige die Rechtssprüche und Entscheide Gottes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:17 @ Da sprach der SchwiegerVater Moses zu ihm: Daran thust du nicht gut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:18 @ Du wirst dich, sowie die Leute, die bei dir sind, aufreiben; denn dieses Geschäft ist zu schwer für dich, du kannst es nicht allein besorgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:19 @ Ich will dir jetzt einen guten Rat geben; folge mir, so wird Gott dir beistehen: bleibe du selbst für das Volk Sachwalter bei Gott und bringe du selbst die Rechtssachen vor Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:20 @ Und belehre sie über die Rechtssatzungen und Entscheide und weise ihnen den Weg, den sie wandeln sollen, und was sie thun sollen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:21 @ Wähle dir aber aus dem ganzen Volke tüchtige, gottesfürchtige, vertrauenswürdige und uneigennützige Männer und bestelle sie zu Vorgesetzten über je tausend, je hundert, je fünfzig und je zehn,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:22 @ damit sie den Leuten jederzeit Recht sprechen. Dann soll jede wichtige Sache vor dich gebracht werden, jede minder wichtige aber sollen sie selbst entscheiden; so wirst du dich entlasten und sie werden dich unterstützen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:23 @ Wenn du dies so anordnest, und Gott es dir befiehlt, so wirst du es aushalten können, und alle diese Leute werden befriedigt zu ihrer Behausung zurückkehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:24 @ Da folgte Mose den Worten seines SchwiegerVaters und führte alles aus, was er geraten hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:25 @ Und Mose wählte aus der Gesamtheit der Israeliten tüchtige Männer aus und bestellte sie zu Häuptern über das Volk, zu Vorgesetzten über je tausend, je hundert, je fünfzig und je zehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:26 @ Und sie sprachen den Leuten jederzeit Recht; wichtige Sachen brachte man vor Mose, alle minder wichtigen Sachen aber entschieden sie selbst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:18:27 @ Hierauf gab Mose seinem SchwiegerVater das Geleite; der aber zog in seine Heimat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:1 @ Im dritten Monat nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten, an eben dem Tage kamen sie in die Wüste Sinai.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:2 @ Und sie brachen auf von Raphidim und gelangten in die Wüste Sinai; da lagerten sie sich in der Wüste. Und die Israeliten lagerten sich daselbst dem Berge gegenüber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:3 @ Als nun Mose zu Gott hinaufgestiegen war, rief ihm Jahwe vom Berge herab zu und sprach: So sollst du sprechen zum Hause Jakobs und ankündigen den Söhnen Israels:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:4 @ Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern verrichtet, wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch hierher zu mir gebracht habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:5 @ Wenn ihr nun auf mich hören und die von mir festgesetzten Ordnungen beobachten wollt, so sollt ihr unter allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn mir gehört die ganze Erde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:6 @ Und ihr sollt mir werden ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk! - das sind die Worte, die du den Israeliten ausrichten sollst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:8 @ Das ganze Volk aber sprach einstimmig: Alles, was Jahwe befiehlt, wollen wir thun! Da überbrachte Mose die Rede des Volks an Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:9 @ Hierauf sprach Jahwe zu Mose: Ich werde alsbald zu dir kommen in dichtem Gewölk, damit das Volk es höre, wenn ich mit dir rede, sowie auf ewige Zeiten an dich glaube. Mose aber berichtete Jahwe die Rede des Volks.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:10 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Geh zu dem Volk und befiehl, daß sie heute und morgen sich rein halten und ihre Kleider waschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:11 @ Und übermorgen sollen sie bereit sein; denn übermorgen wird Jahwe vor den Augen des ganzen Volks auf den Berg Sinai hinabfahren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:12 @ Dem Volk aber sollst du ringsum eine Grenze ziehen, indem du gebietest: Hütet euch davor, den Berg hinanzusteigen oder seinem Fuße zu nahe zu kommen; wer irgend dem Berge zu nahe kommt, der soll getötet werden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:13 @ Keines Hand darf ihn berühren; denn ein solcher soll gesteinigt oder erschossen werden, sowohl Mensch als Vieh, und das Leben lassen müssen. Wenn das Widderhorn geblasen wird, sollen sie den Berg hinansteigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:14 @ Da stieg Mose vom Berge zum Volke hinab und befahl dem Volke, sich rein zu halten und die Kleider zu waschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:15 @ Und er sprach zu dem Volke: Seid übermorgen bereit; keiner darf sich einem Weibe nahen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:16 @ Am dritten Tag aber, als es Morgen wurde, brachen Donner und Blitze los, indem eine schwere Wolke über dem Berge gelagert war, und es erscholl starkes Geschmetter von Trompeten: Da kam ein Schrecken über alles Volk, das im Lager war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:17 @ Mose aber führte das Volk aus dem Lager heraus, Gott entgegen, und sie stellten sich am Fuße des Berges auf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:18 @ Der Berg Sinai jedoch war ganz in Rauch eingehüllt, weil Jahwe im Feuer auf ihn herabgefahren war, und Rauch stieg von ihm auf wie von einem Schmelzofen, und alles Volk erbebte heftig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:19 @ Und das Schmettern der Trompeten wurde immer stärker: Mose redete und Gott antwortete ihm laut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:20 @ Da fuhr Jahwe auf den Berg Sinai, auf den Gipfel des Berges, hinab. Und Jahwe berief Mose auf den Gipfel des Berges; da stieg Mose hinauf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:21 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Steige hinab und schärfe dem Volke ein, daß sie sich ja nicht unterfangen sollen, zu Jahwe vorzudringen, um ihn zu sehen; sonst würde eine große Zahl von ihnen umkommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:22 @ Auch die Priester, die Jahwe nahe treten, sollen sich der Reinigung unterziehen, daß nicht etwa Jahwe gegen sie losbreche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:23 @ Mose aber entgegnete Jahwe: Das Volk kann unmöglich auf den Berg Sinai hinaufsteigen; denn du selbst hast uns ja eingeschärft: Grenze den Berg ein und erkläre ihn für unnahbar!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:19:24 @ Da sprach Jahwe zu ihm: Steige nur hinab und komme dann in Begleitung Aarons wieder herauf; die Priester aber und das Volk sollen sich nicht vorwagen, um zu Jahwe emporzusteigen, daß er nicht gegen sie losbreche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:2 @ Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten, aus dem Lande, wo ihr Sklaven wart, weggeführt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:3 @ Du sollst keinen anderen Gott haben neben mir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:4 @ Du sollst dir keinen Götzen verfertigen, noch irgend ein Abbild von etwas, was droben im Himmel oder unten auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:5 @ Du sollst dich vor solchen nicht niederwerfen, noch sie verehren; denn ich Jahwe, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Verschuldung der Väter ahndet an den Kindern, den Enkeln und Urenkeln derer, die mich hassen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:6 @ aber Gnade erweist solchen, die mich lieben und meine Befehle beobachten, auf Tausende hinaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:7 @ Du sollst den Namen Jahwes, deines Gottes, nicht freventlich aussprechen; denn Jahwe läßt den nicht ungestraft, der seinen Namen freventlich ausspricht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:9 @ Sechs Tage hindurch sollst du arbeiten und alle deine Geschäfte verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:10 @ Aber der siebente Tag ist ein Jahwe, deinem Gotte, geweihter Sabbat; da sollst du gar kein Geschäft verrichten, weder du selbst, noch dein Sohn oder deine Tochter, dein Sklave noch deine Sklavin, noch dein Hausvieh, noch der Fremde, der sich in deinen Ortschaften aufhält.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:11 @ Denn im Verlaufe von sechs Tagen hat Jahwe den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was in ihnen ist, gemacht; hierauf ruhte er am siebenten Tage. Daher hat Jahwe den Sabbattag gesegnet und für heilig erklärt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:12 @ Sei ehrerbietig gegen deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebest auf dem Boden, den dir Jahwe, dein Gott, zu eigen geben wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:16 @ Du sollst gegen deinen Nächsten nicht als falscher Zeuge aussagen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:17 @ Du sollst nicht Verlangen tragen nach deines Nächsten Hause. Du sollst nicht Verlangen tragen nach deines Nächsten Weibe, noch nach seinem Sklaven, seiner Sklavin, seinem Ochsen, seinem Esel, noch nach irgend etwas, was deinem Nächsten gehört.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:18 @ Als aber das ganze Volk die Donnerschläge und die Blitze, das Trompetengeschmetter und den rauchenden Berg wahrnahm, da fürchtete sich das Volk und zitterte und blieb in der Ferne stehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:19 @ Und sie sprachen zu Mose: Sprich du mit uns; wir wollen es gern anhören! Gott selbst aber soll lieber nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:20 @ Mose erwiderte dem Volke: habt keine Angst; denn um euch zu prüfen ist Gott gekommen, und damit Furcht vor ihm euch innewohne, daß ihr nicht sündigt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:21 @ Da blieb das Volk in der Ferne stehen, während Mose an das dunkle Gewölk herantrat, in welchem sich Gott befand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:22 @ Jahwe aber sprach zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sprechen: Ihr habt gesehen, daß ich vom Himmel her mit euch geredet habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:23 @ Verfertigt euch neben mir keine silbernen Götzen; auch goldene Götzen sollt ihr euch nicht verfertigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:24 @ Einen Opferaltar aus Erde sollst du mir errichten und darauf deine Brandopfer und Heilsopfer, deine Schafe und Rinder opfern; an jeder Stätte, die ich dazu bestimmen werde, daß man mich daselbst verehre, werde ich zu dir kommen und dich segnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:25 @ Wenn du mir aber einen Altar aus Steinen errichtest, so darfst du ihn nicht aus behauenen Steinen aufbauen, denn wenn du sie mit eisernen Werkzeugen bearbeitest, entweihst du sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:20:26 @ Auch darfst du nicht auf Stufen zu meinem Altar heransteigen, daß nicht etwa deine Schamteile vor ihm entblößt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:2 @ Wenn du einen Sklaven hebräischen Stammes kaufst, so soll er sechs Jahre lang Sklavendienste verrichten; im siebenten Jahr aber soll er unentgeltlich freigelassen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:3 @ Wenn er allein eingetreten ist, so soll er auch allein entlassen werden; wenn er ein Weib gehabt hat, so soll auch sein Weib mit ihm zugleich entlassen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:4 @ Wenn sein Herr ihm ein Weib gegeben und sie ihm Knaben oder Mädchen geboren hat, so soll das Weib nebst ihren Kindern ihrem Herrn gehören, und er soll allein entlassen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:5 @ Wenn jedoch der Sklave erklären sollte: Ich habe meinen Herrn, mein Weib und meine Kinder lieb und mag nicht frei werden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:6 @ so soll ihn sein Herr vor Gott führen und ihn an die Thüre oder den Thürpfosten stellen, und sein Herr soll ihm das Ohr mit einem Pfriemen durchbohren; so soll er dann für immer sein Sklave sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:7 @ Wenn jemand seine Tochter als Sklavin verkauft, so darf sie nicht entlassen werden, wie die Sklaven.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:8 @ Wenn sie ihrem Herrn, der sie für sich bestimmt hat, mißfällt, so soll er sie loskaufen lassen; aber an volksfremde Leute darf er sie nicht verkaufen, wenn er ihr sein Wort nicht hält.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:9 @ Wenn er sie für seinen Sohn bestimmt, so soll er sie wie seine eigene Tochter behandeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:10 @ Wenn er sich eine andere nimmt, darf er jener nichts von dem abbrechen, was sie an Fleischnahrung, Kleidung und Beiwohnung zu beanspruchen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:11 @ Wenn er ihr diese drei Dinge nicht leistet, so soll sie umsonst, ohne Entgelt, frei werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:12 @ Wer einen anderen schlägt, so daß er stirbt, der soll mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:13 @ Wenn er es aber nicht vorsätzlich gethan, sondern Gott es durch ihn so gefügt hat, so will ich dir eine Stätte bestimmen, wohin er flüchten kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:14 @ Wenn aber einer gegen den anderen eine offenbare Frevelthat begeht, indem er ihn auf hinterlistige Weise totschlägt, so sollst du ihn sogar von meinem Altare wegholen, damit er hingerichtet werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:15 @ Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, soll mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:16 @ Wer einen Israeliten raubt, mag er ihn nun verkaufen, oder mag er noch bei ihm vorgefunden werden -, der soll mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:17 @ Wer eine Verwünschung über seinen Vater oder seine Mutter ausspricht, soll mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:18 @ Wenn ein paar Männer einen Streit haben, und einer den andern mit einem Stein oder mit einem Karst schlägt, so daß er zwar nicht stirbt, aber bettlägerig wird,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:19 @ so soll, wenn der Geschlagene wieder aufkommt und auf seinen Stock gestützt im Freien herumgehen kann, der Thäter frei ausgehen; bloß für die Zeit, wo er unthätig bleiben mußte, soll er ihn entschädigen und für seine Heilung Sorge tragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:20 @ Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin mit dem Stocke schlägt, so daß er ihm unter der Hand stirbt, so soll er bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:21 @ Wenn er dagegen noch einen oder zwei Tage leben bleibt, so soll er nicht bestraft werden; denn er ist ja sein um Geld erkauftes Eigentum.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:22 @ Wenn aber Leute einen Raufhandel haben und dabei ein schwangeres Weib stoßen, so daß eine Fehlgeburt erfolgt, ohne daß weiterer Schaden geschieht, so soll der Thäter eine Buße entrichten, wie sie ihm der Ehemann des Weibes auferlegt, und er soll sie bezahlen nach dem Ausspruch von Schiedsrichtern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:23 @ Geschieht aber ein Schaden, so soll einer lassen Leben um Leben,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:26 @ Wenn jemand seinem Sklaven oder seiner Sklavin ins Auge schlägt so daß dasselbe unbrauchbar wird, so soll er ihn zur Entschädigung für das Auge freilassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:27 @ Und wenn er seinem Sklaven oder seiner Sklavin einen Zahn ausschlägt, so soll er ihn zur Entschädigung für den Zahn freilassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:28 @ Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau totstößt, so soll das Rind gesteinigt und darf sein Fleisch nicht gegessen werden; der Besitzer des Rindes aber soll frei ausgehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:29 @ Wenn aber das Rind schon längst stößig gewesen ist, und man dies seinem Besitzer vorgehalten, und er es trotzdem nicht sorgfältig gehütet hat, so soll das Rind, wenn es einen Mann oder eine Frau totstößt, gesteinigt, aber auch sein Besitzer mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:30 @ Wenn ihm ein Lösegeld auferlegt wird, soll er als Lösegeld für sein Leben so viel bezahlen, als ihm auferlegt wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:31 @ Wenn ein Knabe oder ein Mädchen gestoßen wird, so soll nach demselben Rechte mit ihm verfahren werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:32 @ Wenn das Rind einen Sklaven oder eine Sklavin stößt, so sollen dem Eigentümer derselben dreißig Sekel Silber bezahlt, das Rind aber gesteinigt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:33 @ Wenn jemand eine Cisterne offen läßt oder wenn jemand eine Cisterne gräbt, ohne sie zuzudecken, und ein Rind oder ein Esel hineinfällt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:34 @ so soll der Besitzer der Cisterne den Besitzer desselben mit Geld entschädigen; das tote Tier aber soll ihm selbst gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:35 @ Wenn jemandes Rind das Rind eines andern totstößt, so sollen sie das lebende Rind verkaufen und den Erlös dafür unter sich teilen; auch das tote sollen sie unter sich teilen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:36 @ Wenn es aber bekannt war, daß das Rind schon längst stößig war, und sein Besitzer es nicht sorgfältig gehütet hat, soll er als Ersatz für jenes Rind ein Rind hergeben, das tote aber soll ihm zufallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:21:37 @ Wenn jemand ein Rind oder ein Schaf stiehlt und es schlachtet oder verkauft, soll er fünf Stück Rinder für ein Rind und vier Stück Schafe für ein Schaf als Buße entrichten;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:1 @ Wenn der Dieb beim nächtlichen Einbruch betroffen und dabei tot geschlagen wird, so erwächst für den Totschläger keine Blutschuld.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:2 @ Wenn ihm aber die Sonne bereits geschienen hat, so erwächst für ihn Blutschuld, er muß Ersatz leisten, und wenn er nicht hat, soll er als Entgelt für seinen Diebstahl als Sklave verkauft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:3 @ Wenn das gestohlene, sei es nun ein Rind oder ein Esel oder ein Schaf, lebendig bei ihm vorgefunden wird, so soll er je noch ein zweites Tier als Buße entrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:4 @ Wenn jemand seinen Acker oder Weinberg beweiden, sein Vieh aber frei laufen läßt, und dasselbe auf einem fremden Acker etwas frißt, so soll er von dem seinigen entsprechend dem Ertrage desselben Ersatz leisten; wenn es aber den ganzen Acker abweidet, soll er das Beste von dem Ertrage seines Ackers oder Weinbergs als Ersatz entrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:5 @ Wenn Feuer auskommt und das Gestrüpp ergreift, hernach aber ein Getreidehaufen oder das in Halmen stehende Korn oder überhaupt Ackerfrüchte verbrennen, so muß der, welcher den Brand verursacht hat, vollen Ersatz leisten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:6 @ Wenn einer dem andern Geld oder Kostbarkeiten zum Aufbewahren übergeben hat, und dies aus dem Hause des Betreffenden gestohlen wird, so muß der Dieb, wenn er ausfindig gemacht wird, das Doppelte als Ersatz entrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:7 @ Wenn jedoch der Dieb nicht ausfindig gemacht wird, so soll der Besitzer des Hauses vor Gott hintreten, damit entschieden werde, daß er sich am Eigentume des anderen nicht vergriffen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:8 @ Bei irgend einem Eigentumsverbrechen, mag es sich nun um ein Rind handeln oder um einen Esel, ein Schaf, ein Obergewand oder überhaupt etwas abhanden Gekommenes, von dem einer behauptet: das ist es! soll die Angelegenheit beider vor Gott gebracht werden, und wenn ihn Gott für schuldig erklärt, soll er dem anderen als Ersatz das Doppelte entrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:9 @ Wenn einer dem anderen einen Esel oder ein Rind oder ein Schaf, überhaupt irgend ein Stück Vieh zum Hüten übergiebt, und dieses umkommt oder Schaden nimmt oder weggeschleppt wird, ohne daß es jemand sieht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:10 @ so soll ein Eid bei Jahwe den Handel entscheiden, ob er sich etwa an dem Eigentume des anderen vergriffen hat; wenn der Besitzer diesen annimmt, braucht jener keinen Ersatz zu leisten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:11 @ Wenn es ihm gestohlen worden ist, so soll er es seinem Besitzer ersetzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:12 @ Wenn es von einem wilden Tiere zerrissen worden ist, und er es zum Beweise beibringen kann, braucht er für das Zerrissene keinen Ersatz zu leisten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:13 @ Wenn einer von dem anderen ein Stück Vieh entleiht, und dasselbe Schaden nimmt oder umkommt, ohne daß sein Besitzer zugegen gewesen ist, so muß es jener ersetzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:14 @ Wenn aber der Besitzer zugegen gewesen ist, braucht der andere keinen Ersatz zu leisten. Ist er aber ein Löhner, so kommt es auf seinen Lohn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:15 @ Wenn jemand eine Jungfrau, die noch unverlobt ist, verführt und ihr beiwohnt, so soll er für sie das Kaufgeld entrichten und sie sich zum Weibe nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:16 @ Wenn sich jedoch ihr Vater weigern sollte, sie ihm zur Frau zu geben, so soll er so viel Silber darwägen, als das Kaufgeld für Jungfrauen beträgt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:17 @ Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:18 @ Jeder, der mit einem Tiere Unzucht treibt, soll mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:19 @ Wenn jemand den Götzen opfert, anstatt Jahwe allein, soll er dem Banne verfallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:21 @ Eine Witwe oder Waise sollt ihr nimmermehr bedrücken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:22 @ Denn wenn du sie bedrückst, und sie dann um Hilfe zu mir schreit, so werde ich ihren Hilferuf sicher erhören

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:23 @ und werde in Zorn geraten und euch durch das Schwert umbringen, so daß eure eigenen Weiber Witwen und eure Kinder Waisen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:24 @ Wenn du jemand aus meinem Volk, einem Armen, der bei dir wohnt, Geld leihst, so behandle ihn nicht wie ein Wucherer; ihr sollt ihm keine Zinsen auferlegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:25 @ Wenn du einem das Obergewand als Pfand wegnimmst, so sollst du es ihm bis Sonnenuntergang zurückgeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:26 @ Denn sein Mantel ist ja seine einzige Körperdecke; womit könnte er sich sonst auf seinem Lager zudecken? Wenn er mich aber um Hilfe anruft, so will ich ihn erhören; denn ich bin barmherzig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:27 @ Gott sollst du nicht lästern und einen Vorgesetzten deines Volkes nicht verwünschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:28 @ Deinen Überfluß und das Beste deines Kelterertrags sollst du nicht vorenthalten. Den Erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:29 @ Ebenso sollst du es halten mit deinem Rind und deinem Schaf: sieben Tage hindurch soll es bei seiner Mutter bleiben; am achten Tage sollst du es mir darbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:22:30 @ Und ihr sollt mir reine Leute sein. Fleisch aber, das im Freien von wilden Tieren zerrissen worden ist, dürft ihr nicht genießen, sondern sollt es den Hunden vorwerfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:1 @ Du sollst kein falsches Gerücht aussprengen. Biete dem, der eine ungerechte Sache hat, nicht die Hand, für ihn Zeugnis abzulgen und so das Recht zu verdrehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:2 @ Du sollst nicht dem großen Haufen folgen, um Böses zu thun. Bei einer Rechtssache sollst du nicht, der Mehrheit dich anschließend, Aussagen machen und so das Recht beugen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:3 @ Du sollst nicht die Partei des Angesehenen ergreifen, wenn er eine Rechtssache hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:4 @ Wenn du einen deinem Feinde gehörenden Ochsen oder Esel findest, der sich verirrt hat, so sollst du ihm denselben zurückbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:5 @ Wenn du siehst, daß der Esel deines Feindes unter seiner Last zusammengebrochen ist, so gehe nicht etwa an ihm vorüber, sondern hilf ihm, den Esel zu befreien.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:6 @ Du sollst das Recht des Armen, der unter euch ist, nicht beugen, wenn er eine Streitsache hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:7 @ halte dich fern von einer Sache, bei der Lüge im Spiel ist, und hilf nicht einen Unschuldigen oder der eine gerechte Sache hat, verurteilen; denn ich spreche keinen frei, der schuldig ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:8 @ Und Geschenke nimm nicht an; denn Geschenke machen Sehende blind und verkehren die gerechte Sache.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:10 @ Sechs Jahre hindurch sollst du dein Land bebauen und seinen Ertrag einheimsen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:11 @ im siebenten Jahre aber sollst du es brach liegen lassen und frei geben, so daß die Bedürftigen deines Volks ihre Nahrung holen können, und was sie übrig lassen, mögen die wilden Tiere fressen; ebenso sollst du verfahren mit deinem Weinberg und deinem Ölgarten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:12 @ Sechs Tage hindurch magst du deine Arbeit verrichten; am siebenten Tag aber sollst du feiern, damit dein Rind und dein Esel ruhe, und der Sohn deiner Sklavin, sowie der Fremdling einmal aufatme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:13 @ Und in Bezug auf alles, was ich euch befohlen habe, nehmt euch wohl in acht! Den Namen anderer Götter erwähnet nicht; er soll dir nicht über die Lippen kommen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:14 @ Dreimal im Jahre sollst du mir eine Festfeier abhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:15 @ Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten: sieben Tage lang sollst du ungesäuerte Brote essen, wie ich es dir befohlen habe, zur Zeit des Monats Abib; denn in ihm bist du aus Ägypten ausgezogen. Vor mir soll man nicht mit leeren Händen erscheinen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:16 @ Und das Fest der Kornernte, der Erstlinge deines Landbaus, den du betreibst, und das Fest der Herbstlese um die Wende des Jahres, wenn du die Bodenerzeugnisse einheimsest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:17 @ Dreimal im Jahre soll alles, was männlich ist, vor dem Herrn, Jahwe, erscheinen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:18 @ Du sollst mir nicht zu gesäuerten Broten das Blut meines Opfers darbringen, und das Fett meines Festopfers soll nicht bis zum folgenden Tag aufbewahrt werrden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:19 @ Das Vorzüglichste, die Erstlinge deines Ackerbodens, sollst du zum Hause Jahwes, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:20 @ Ich aber will einen Engel vor dir einhergehen lassen um dich unterwegs in meine Hut zu nehmen und dich an die Stätte zu bringen, die ich festgesetzt habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:21 @ Nimm dich vor ihm in acht und gehorche ihm; sei nicht widerspenstig gegen ihn. Denn er wird euch eure Übertretung nicht verzeihen, denn er ist eine Offenbarung meines Wesens!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:22 @ Wenn du aber seinen Worten gehorchen und alles thun willst, was ich befehle, so will ich befeinden, die dir feind sind, und bedrängen, die dich bedrängen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:23 @ Ja mein Engel soll vor dir einherziehen und dich zu den Amoritern, Hethitern, Pheresitern, Kanaanitern, Hevitern und Jebusitern führen, damit ich sie ausrotte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:24 @ Bete ihre Götter nicht an und diene ihnen nicht und ahme ihr Thun nicht nach, sondern zerstöre sie von Grund aus und zerschmettere ihre Malsteine.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:25 @ Verehrt Jahwe, euren Gott, so wird er dir reichlich Speise und Trank gewähren, und Krankheiten will ich von dir fernhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:26 @ Nichts Kinderloses noch Unfruchtbares wird es in deinem Lande geben, und ich werde dich am Leben erhalten bis ins volle Alter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:27 @ Einen Gottes-Schrecken werde ich vor dir hersenden und alle die Völker, unter welche du kommen wirst, in Verwirrung bringen und will machen, daß alle deine Feinde vor dir die Flucht ergreifen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:28 @ Und ich werde Hornissen vor dir hersenden, damit sie die Heviter, die Kanaaniter und die Hethiter vor dir her vertreiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:29 @ Ich will sie aber nicht im Verlauf eines Jahres vor dir vertreiben, sonst würde das Land zur Wüste werden, und die wilden Tiere würden zu deinem Schaden überhandnehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:30 @ Ganz allmählich will ich sie vor dir vertreiben, bis ihr zahlreich genug sein werdet, um euch in den Besitz des Landes zu setzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:31 @ Und ich will dein Gebiet reichen lassen vom Schilfmeer bis zum Meer der Philister und von der Wüste bis zum Euphrat-Strom; ja ich werde die Landesbewohner in eure Gewalt gegeben, und du sollst sie vor dir austreiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:32 @ Du darfst weder mit ihnen noch mit ihren Göttern ein Abkommen schließen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:23:33 @ Sie sollen nicht wohnen bleiben in deinem Lande, daß sie dich nicht zur Versündigung an mir verleiten; denn wenn du ihre Götter verehrst, so wird dir das zum Fallstrick werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:1 @ Und zu Mose sprach er: Steige zu Jahwe hinauf, du und Aaron, Nadab und Abihu, sowie siebzig von den Vornehmen der Israeliten, und bringt ihm, ferne stehend, eure Verehrung dar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:2 @ Mose aber soll allein näher zu Jahwe herantreten, während sie nicht herantreten dürfen, und das Volk soll nicht mit ihm hinaufsteigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:4 @ Da schrieb Mose die Gebote Jahwes auf. Am anderen Morgen früh aber errichtete er einen Altar am Fuß des Berges, sowie zwölf Malsteine nach der Zahl der zwölf Stämme Israels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:5 @ Dann gab er den jungen Männern unter den Israeliten den Auftrag, Jahwe Brandopfer darzubringen und als Heilsopfer junge Stiere zu schlachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:6 @ Sodann nahm Mose die Hälfte des Blutes und goß es in die Opferbecken; die andere Hälfte des Blutes aber sprengte er auf den Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:7 @ Dann nahm er das Buch mit dem Bundesgesetz und las es dem Volke laut vor. Sie aber sprachen: Alles, was Jahwe befohlen hat, wollen wir halten und befolgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:8 @ Hierauf nahm Mose das Blut und besprengte damit das Volk, indem er sprach: Das ist das Blut des Bundes, den Jahwe mit euch geschlossen hat auf Grund aller jener Gebote.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:9 @ Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu, sowie siebzig von den Vornehmen der Israeliten hinauf

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:10 @ und sie erblickten den Gott Israels; zu seinen Füßen war ein Boden wie aus Sapphirstein und glänzend hell wie der Himmel selbst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:11 @ Wider die Auserwählten der Israeliten aber reckte er seine Hand nicht aus; sie schauten Gott und aßen und tranken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:12 @ Da befahl Jahwe Mose: Steige zu mir auf den Berg herauf und verweile daselbst; so will ich dir die Steintafeln mit dem Gesetz und den Geboten geben, die ich aufgeschrieben habe, um sie zu unterweisen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:13 @ Und Mose machte sich mit seinem Diener Josua auf; Mose aber stieg auf den Berg Gottes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:14 @ Jenen Vornehmen aber befahl er: Wartet hier auf uns, bis wir wieder zu euch kommen; Aaron und Hur sind ja bei euch. Wer eine Rechtssache hat, mag vor sie hintreten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:15 @ Als nun Mose auf den Berg gestiegen war, hüllte die Wolke den Berg ein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:16 @ Und die Herrlichkeit Jahwes thronte auf dem Berge Sinai. Die Wolke aber hüllte ihn sechs Tage lang ein; am siebenten Tage rief er Mose aus der Wolke zu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:17 @ Die Herrlichkeit Jahwes aber auf dem Gipfel des Berges stellte sich den Augen der Israeliten dar wie ein verzehrendes Feuer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:24:18 @ Da begab sich Mose in die Wolke hinein und stieg auf den Berg. Hierauf blieb Mose vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:2 @ Gebiete den Israeliten, daß sie eine Beisteuer für mich erheben; von einem jeden, den sein Herz dazu treibt, sollt ihr die Beisteuer für mich erheben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:3 @ In den folgenden Dingen soll die Beisteuer bestehen, die ihr von ihnen erheben sollt: in Gold, Silber und Kupfer;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:5 @ in rotgefärbten Widderfellen und Seekuhfellen, in Akazienholz,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:6 @ in Öl für den Leuchter, Spezereien für das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:7 @ in Schohamsteinen und in Edelsteinen zum Besetzen des Schulterkleids und des Brustschilds.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:8 @ Und sie sollen mir ein Heiligtum errichten, daß ich mitten unter ihnen wohne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:9 @ Genau nach dem Modell der Wohnung und aller ihrer Geräte, das ich dir zeige, sollt ihr es errichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:10 @ Und zwar sollen sie eine Lade von Akazienholz anfertigen, zwei und eine halbe Elle lang, anderthalbe Elle breit und anderthalbe Elle hoch;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:11 @ die sollst du mit gediegenem Gold überziehen - inwendig und auswendig mußt du sie überziehen - und sollst einen ringsumlaufenden goldenen Kranz an ihr anbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:12 @ Weiter sollst du für sie vier goldene Ringe gießen und diese an ihren vier Füßen befestigen, und zwar zwei Ringe auf ihrer einen Seite und zwei Ringe auf ihrer anderen Seite.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:13 @ Sodann sollst du Stangen von Akazienholz anfertigen und sie mit Gold überziehen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:14 @ diese Stangen sollst du durch die Ringe ziehen, die an den Seiten der Lade sind, damit man mittels ihrer die Lade tragen kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:15 @ In den Ringen an der Lade sollen die Stangen bleiben; sie dürfen nicht aus ihnen entfernt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:16 @ In die Lade aber sollst du das Gesetz legen, das ich dir übergeben werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:17 @ Sodann sollst du eine Deckplatte aus gediegenem Gold anfertigen, zwei und eine halbe Elle lang und anderthalbe Elle breit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:18 @ Und du sollst zwei goldene Kerube anfertigen - in getriebener Arbeit sollst du sie anfertigen - an den beiden Enden der Deckplatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:19 @ und bringe den einen Kerub an dem einen Ende an und den anderen Kerub an dem anderen Ende. An der Deckplatte sollst du die Kerube anbringen, an ihren beiden Enden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:20 @ Es sollen aber die Kerube ihre Flügel nach oben ausgebreitet halten, indem sie mit ihren Flügeln die Deckplatte überdecken, während ihre Gesichter einander zugekehrt sind; gegen die Deckplatte hin sollen die Gesichter der Kerube gerichtet sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:21 @ Sodann sollst du die Deckplatte oben auf die Lade legen; in die Lade aber sollst du das Gesetz legen, das ich dir übergeben werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:22 @ Und dort werde ich mich dir offenbaren und mit dir reden von der Deckplatte aus, von dem Ort zwischen den beiden Keruben, die sich auf der Gesetzeslade befinden, so oft ich dir Befehle an die Israeliten zu übertragen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:23 @ Sodann sollst du einen Tisch aus Akazienholz anfertigen, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalbe Elle hoch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:24 @ Den sollst du mit gediegenem Gold überziehen und einen ringsumlaufenden goldenen Kranz an ihm anbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:25 @ Sodann sollst du eine in Handbreite ringsumlaufende Leiste an ihm anbringen und an dieser Leiste wiederum einen ringsumlaufenden goldenen Kranz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:26 @ Weiter sollst du vier goldene Ringe für ihn anfertigen und diese Ringe an den vier Ecken seiner vier Füße befestigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:27 @ Dicht an der Leiste sollen sich die Ringe befinden, zur Aufnahme von Stangen, damit man den Tisch tragen kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:28 @ Die Stangen aber sollst du aus Akazienholz anfertigen und sie mit Gold überziehen; mit ihnen soll dann der Tisch getragen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:29 @ Und du sollst die zu ihm gehörenden Schüsseln und Schalen, sowie die Kannen und Becher, mit denen das Trankopfer gespendet wird, anfertigen; aus gediegenem Golde sollst du sie anfertigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:30 @ Auf den Tisch aber sollst du beständig Schaubrote vor mich legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:31 @ Ferner sollst du einen Leuchter von gediegenem Gold anfertigen; in getriebener Arbeit soll dieser Leuchter, sein Fußgestell und sein Schaft angefertigt werden, und an ihm sollen sich Blumenkelche - Knollen mit Blüten - befinden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:32 @ Von seinen Seiten aber sollen sechs Röhren ausgehen, je drei auf jeder Seite des Leuchters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:33 @ An jeder Röhre sollen sich drei mandelblütenförmige Blumenkelche - je ein Knollen mit Blüte - befinden; so an allen sechs Röhren, die von dem Leuchter ausgehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:34 @ Am Leuchter selbst aber sollen sich vier Blumenkelche befinden, mandelblütenförmige Knollen mit Blüten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:35 @ und zwar jedesmal ein Knollen unter jedem der drei Röhrenpaare an ihm, - der sechs Röhren, die von dem Leuchter ausgehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:37 @ Du sollst auch sieben Lampen für ihn anfertigen, und man soll ihm die Lampen aufsetzen, damit sie den Platz vor ihm beleuchten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:38 @ Die zu ihm gehörenden Lichtscheren und Pfannen sollen aus gediegenem Golde sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:39 @ Ein Talent gediegenen Goldes soll man auf ihn und alle die erwähnten Geräte verwenden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:25:40 @ Und sieh zu, daß du sie genau nach dem Modell anfertigst, das dir auf dem Berge gezeigt wurde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:1 @ Die Wohnung aber sollst du anfertigen aus zehn Teppichen aus gezwirntem Byssus, blauem und rotem Purpur und Karmesin; mit Keruben, wie sie der Kunstwirker macht, sollst du sie anfertigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:2 @ Jeder Teppich soll 28 Ellen lang und vier Ellen breit sein; alle Teppiche sollen einerlei Maß haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:3 @ Je fünf Teppiche sollen aneinander gefügt sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:4 @ Sodann sollst du am Saume des äußersten Teppichs der einen Fläche Schleifen von blauem Purpur anbringen und ebenso am Saume des äußersten Teppichs der andern Fläche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:5 @ Fünfzig Schleifen sollst du an dem einen Teppich anbringen und fünfzig Schleifen sollst du am Rande des Teppichs anbringen, der zu der anderen Fläche gehört, so daß die Schleifen einander gegenüberstehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:6 @ Sodann sollst du fünfzig goldene Haken anfertigen und die Teppiche mittels der Haken zusammenfügen, so daß die Wohnung ein Ganzes wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:7 @ Weiter sollst du Teppiche aus Ziegenhaar fertigen, zum Zeltdach über der Wohnung; elf Teppiche sollst du dazu anfertigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:8 @ Jeder Teppich soll dreißig Ellen lang und vier Ellen breit sein; 8 alle elf Teppiche sollen einerlei Maß haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:9 @ Fünf von diesen Teppichen sollst du für sich zu einem Ganzen verbinden und ebenso die sechs andern für sich; und zwar sollst du den sechsten Teppich auf der Vorderseite des Zeltes doppelt legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:10 @ Sodann sollst du am Saume des äußersten Teppichs der einen Fläche fünfzig Schleifen anbringen und ebenso fünfzig Schleifen am Saume des äußersten Teppichs der andern Fläche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:11 @ Und du sollst fünfzig kupferne Haken anfertigen und die Haken durch die Schleifen ziehen und so das Zeltdach zusammenfügen, so daß es ein Ganzes wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:12 @ Und was das Überhängen des an den Zeltteppichen Überschüssigen betrifft, so soll die Hälfte des überschüssigen Teppichs auf der Rückseite der Wohnung herabhängen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:13 @ Und von dem, was an der Länge der übrigen Zeltteppiche überschüssig ist, soll auf beiden Seiten jedesmal eine Elle über die Langseiten der Wohnung überhängen und diese so bedecken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:14 @ Sodann sollst du eine Überdecke für das Zeltdach anfertigen aus rotgefärbten Widderfellen und eine Überdecke von Seekuhfellen oben darüber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:15 @ Ferner sollst du die Bretter zur Wohnung anfertigen, aufrechtstehende, von Akazienholz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:16 @ Jedes Brett soll zehn Ellen lang und anderthalbe Elle breit sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:17 @ Jedes Brett soll zwei Zapfen haben, die untereinander verbunden sind; in dieser Weise sollst du alle Bretter der Wohnung anfertigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:18 @ Und zwar sollst du an Brettern für die Wohnung anfertigen: zwanzig Bretter für die nach Süden gewendete Seite;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:19 @ und sollst vierzig silberne Füße unter den zwanzig Brettern anbringen, je zwei Füße unter jedem Brette für die beiden Zapfen desselben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:20 @ Ebenso für die andere Seite der Wohnung, in der Richtung nach Norden, zwanzig Bretter

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:21 @ mit ihren vierzig silbernen Füßen, je zwei Füßen unter jedem Brette.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:22 @ Für die nach Westen gerichtete Seite der Wohnung aber sollst du sechs Bretter anfertigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:23 @ Und zwei Bretter sollst du anfertigen für die Winkel der Wohnung auf der Hinterseite. Und sie sollen doppelt sein im unteren Teil und ebenso sollen sie doppelt sein am oberen Ende für den einen Ring.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:25 @ Somit sollen es acht Bretter sein mit ihren silbernen Füßen, - sechszehn Füßen, je zwei Füßen unter jedem Brette.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:26 @ Weiter sollst du fünf Riegel aus Akazienholz anfertigen für die Bretter der einen Seite der Wohnung,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:27 @ fünf Riegel für die Bretter der anderen Seite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter der nach Westen gerichteten Hinterseite der Wohnung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:28 @ Und der mittelste Riegel soll in der Mitte der Bretter quer durchlaufen von einem Ende bis zum andern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:29 @ Die Bretter aber sollst du mit Gold überziehen; auch die Ringe an ihnen, die zur Aufnahme der Riegel bestimmt sind, sollst du aus Gold anfertigen und auch die Riegel mit Gold überziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:30 @ So sollst du die Wohnung aufrichten nach Gebühr, wie es dir auf dem Berge gezeigt wurde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:31 @ Ferner sollst du einen Vorhang anfertigen aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstwirker-Arbeit soll man ihn herstellen mit Keruben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:32 @ Befestige ihn an vier mit Gold überzogenen Säulen von Akazienholz, die goldene Nägel haben und auf vier silbernen Füßen stehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:33 @ Es soll aber der Vorhang seine Stelle haben unter den Haken; und hinein hinter den Vorhang sollst du die Lade mit dem Gesetze bringen. So soll euch der Vorhang als eine Scheidewand dienen zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:34 @ Und du sollst die Deckplatte auf die Gesetzeslade thun, im Allerheiligsten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:35 @ Den Tisch aber sollst du außerhalb des Vorhangs aufstellen und den Leuchter gegenüber dem Tisch auf der Südseite der Wohnung, während du den Tisch auf die Nordseite stellst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:36 @ Ferner sollst du einen Vorhang anfertigen für die Thüröffnung des Zeltes aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirker-Arbeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:26:37 @ Und für diesen Vorhang sollst du fünf Säulen aus Akazienholz anfertigen und sie mit Gold überziehen; auch die zugehörigen Nägel sollen von Gold sein. Und du sollst fünf kupferne Füße für sie gießen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:1 @ Den Altar sollst du aus Akazienholz anfertigen, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit - viereckig soll der Altar sein - und drei Ellen hoch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:2 @ Und die zugehörigen Hörner sollst du an seinen vier Ecken anbringen, so daß die Hörner ein Ganzes mit ihm bilden, und sollst ihn mit Kupfer überziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:3 @ Und die zugehörigen Töpfe, die man braucht, um ihn vom Fett zu säubern, wie die zugehörigen Schaufeln, Becken, Gabeln und Pfannen, alle zu ihm gehörenden Geräte, sollst du aus Kupfer anfertigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:4 @ Ferner sollst du ein Gitterwerk für ihn anfertigen, ein Netzwerk aus Kupfer, und sollst an dem Netze vier kupferne Ringe anbringen, an den vier Ecken des Altars,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:5 @ und sollst es unterhalb des den Altar umlaufenden Simses befestigen, so daß das Netz bis zur Mitte des Altars reicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:6 @ Ferner sollst du Stangen für den Altar anfertigen, Stangen aus Akazienholz, und sie mit Kupfer überziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:7 @ Diese seine Stangen sollen durch die Ringe gezogen werden, so daß sich die Stangen auf den beiden Seiten des Altars befinden, wenn man ihn trägt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:8 @ Aus Brettern, so daß er inwendig hohl ist, sollst du ihn herstellen; wie man es dir auf dem Berge gezeigt hat, so sollen sie es machen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:9 @ Und den Vorhof der Wohnung sollst du so herstellen: für die nach Süden gewendete Seite Vorhof-Umhänge aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen lang, für die eine Seite;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:10 @ dazu zwanzig Säulen nebst ihren zwanzig kupfernen Füßen - die Nägel der Säulen und die zugehörigen Ringe sollen von Silber sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:11 @ Ebenso Umhänge für die nördliche Langseite, hundert Ellen; dazu zwanzig Säulen nebst ihren zwanzig kupfernen Füßen, die Nägel der Säulen und die zugehörigen Ringe von Silber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:12 @ Die westliche Breitseite des Vorhofs aber soll Umhänge von fünfzig Ellen haben, dazu zehn Säulen nebst ihren zehn Füßen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:15 @ und ebenso auf die andere Seite fünfzehn Ellen Umhänge, dazu drei Säulen nebst ihren drei Füßen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:16 @ Das Thor des Vorhofs aber soll einen Vorhang haben, zwanzig Ellen breit, von blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus in Buntwirker-Arbeit; dazu vier Säulen nebst ihren vier Füßen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:17 @ Alle Säulen des Vorhofs ringsum sollen mit silbernen Ringen versehen sein; auch die Nägel an ihnen sollen von Silber sein, ihre Füße aber von Kupfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:18 @ Die Länge des Vorhofs soll hundert Ellen betragen, die Breite fünfzig Ellen und die Höhe fünf Ellen aus gezwirntem Byssus, mit kupfernen Füßen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:19 @ Und alle Geräte der Wohnung, deren man bedarf bei dem gesamten heiligen Dienst an ihr, und alle ihre Pflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sollen aus Kupfer sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:20 @ Du aber gebiete den Israeliten, daß sie dir lauteres Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter herbeibringen, damit man beständig Lampen aufstecken kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:27:21 @ Im Offenbarungszelt, außerhalb des Vorhangs, welcher sich vor dem Gesetze befindet, soll ihn Aaron mit seinen Söhnen herrichten, daß er vom Abend bis zum Morgen vor Jahwe brenne. Solches ist den Israeliten als eine für alle Zeiten und alle Geschlechter geltende Verpflichtung auferlegt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:1 @ Du aber laß aus der Gesamtheit der Israeliten deinen Bruder Aaron nebst seinen Söhnen zu dir herantreten, damit er mir Priesterdienst thue, Aaron, Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar, die Söhne Aarons.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:2 @ Und du sollst für deinen Bruder Aaron heilige Kleider anfertigen, zur Ehre und herrlichen Zier.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:3 @ Und rede mit allen Kunstverständigen, die ich mit künstlerischem Geist erfüllt habe, daß sie die Kleider Aarons anfertigen sollen, damit man ihn weihen, und er mir Priesterdienst thun kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:4 @ Dies aber sind die Kleider, die sie anfertigen sollen: Tasche, Schulterkleid, Obergewand, Leibrock aus gewürfeltem Zeug, Kopfbund und Gürtel. Und sie sollen deinem Bruder Aaron und seinen Söhnen heilige Kleider anfertigen, damit er mir Priesterdienst thue.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:5 @ Und zwar sollen sie dazu das Gold, den blauen und roten Purpur, den Karmesin und den Byssus verwenden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:6 @ Sie sollen aber das Schulterkleid anfertigen aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Kunstwirker-Arbeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:7 @ Zwei mit ihm verbundene Schulterstücke soll es haben; an seinen beiden Enden soll es mit ihnen verbunden werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:8 @ Und die Binde, die sich behufs seiner Anlegung an ihm befindet, soll von gleicher Arbeit sein und ein Ganzes mit ihm bilden, aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:9 @ Hierauf sollst du die beiden Schohamsteine nehmen und in dieselben die Namen der Israels-Söhne eingraben,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:10 @ sechs ihrer Namen auf den einen Stein und die sechs übrigen Namen auf den anderen Stein, nach der Reihenfolge ihrer Geburt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:11 @ Mittels Steinschneider-Arbeit - Siegelstecherkunst - sollst du die beiden Steine gravieren, nach Maßgabe der Namen der Israels-Söhne, und sollst sie mit einem Flechtwerk von Golddraht einfassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:12 @ Diese beiden Steine sollst du auf den Schulterstücken des Schulterkleids befestigen, als Steine des gnädigen Gedenkens an die Israeliten; so soll Aaron ihre Namen auf seinen beiden Schultern vor Jahwe tragen, daß ihrer gnädig gedacht werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:13 @ Ferner sollst du Goldgeflechte anfertigen

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:14 @ und zwei Kettchen von gediegenem Gold; in Gestalt von gedrehten Schnuren sollst du sie herstellen und sollst diese aus Schnuren gefertigten Kettchen an den Geflechten befestigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:15 @ Weiter sollst du eine Orakel-Tasche anfertigen, in Kunstwirker-Arbeit. So wie das Schulterkleid gearbeitet ist, sollst du sie anfertigen; aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus sollst du sie anfertigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:16 @ Viereckig soll sie sein, doppelt gelegt, je eine Spanne lang und breit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:17 @ Und du sollst sie besetzen mit einem Besatze von Edelsteinen in vier Reihen: ein Carneol, ein Topas und ein Smaragd sollen der Reihe nach die erste Reihe bilden;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:20 @ die vierte Reihe ein Chrysolith, ein Schoham und ein Onyx; umgeben von Goldgeflecht sollen sie den Besatz bilden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:21 @ Und der Steine sollen entsprechend den Namen der Israels-Söhne zwölf sein, entsprechend ihren Namen; in einem jeden soll der Name eines der zwölf Stämme mittels Siegelstecherarbeit eingegraben sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:22 @ Sodann sollst du an der Tasche die schnurenartig gedrehten Kettchen von gediegenem Gold anbringen

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:23 @ und sollst an der Tasche zwei goldene Ringe anbringen, indem du die beiden Ringe an den beiden Enden der Tasche befestigst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:24 @ Hierauf sollst du die beiden goldenen Schnuren an den beiden Ringen an den Enden der Tasche befestigen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:25 @ die beiden Enden der beiden Schnuren aber sollst du an den beiden Geflechten befestigen und diese dann an den Schulterstücken des Schulterkleids auf dessen Vorderseite befestigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:26 @ Ferner sollst du zwei goldene Ringe anfertigen und sie an den beiden Enden der Tasche befestigen, an ihrem inneren, dem Schulterkleide zugewendeten Rand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:27 @ Weiter sollst du zwei goldene Ringe anfertigen und sie an den beiden Schulterstücken des Schulterkleids ganz unten an seiner Vorderseite befestigen, da, wo es mit den Schulterstücken zusammenhängt, oberhalb der Binde des Schulterkleids.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:28 @ Und man soll die Tasche mit ihren Ringen mittels Schnuren von blauem Purpur an die Ringe des Schulterkleids anketten, so daß sie über der Binde des Schulterkleids liegt; so wird die Tasche unbeweglich auf dem Schulterkleid aufliegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:29 @ Und Aaron soll die Namen der Israels-Söhne an der Orakel-Tasche auf seiner Brust tragen, wenn er hineingeht ins Heiligtum, im Angesicht Jahwes, damit er ihrer allezeit gnädig gedenke.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:30 @ In die Orakel-Tasche aber sollst du die Urim und die Tummim thun, damit sie auf der Brust Aarons liegen, wenn er hineingeht vor Jahwe, und so soll Aaron das Orakel für die Israeliten beständig vor Jahwe auf seiner Brust tragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:31 @ Und das Obergewand zum Schulterkleide sollst du ganz und gar aus blauem Purpur anfertigen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:32 @ so, daß sich eine Öffnung für den Kopf in ihm befindet. Diese seine Öffnung soll rings von einem angewebten Saume eingefaßt sein; eine Öffnung, wie die eines Panzerhemdes, soll es haben, damit es nicht zerreißt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:33 @ An seinem Saume aber sollst du Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur und Karmesin anbringen - an seinem Saume ringsum - und inmitten derselben goldene Glöckchen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:34 @ so, daß immer ein goldenes Glöckchen und ein Granatapfel ringsum am Saume des Obergewands miteinander abwechseln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:35 @ Und Aaron soll es tragen, um den heiligen Dienst zu verrichten, und man soll es klingen hören, wenn er hineingeht ins Heiligtum vor Jahwe und wenn er herauskommt, damit er nicht sterbe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:36 @ Ferner sollst du ein Stirnblatt von gediegenem Gold anfertigen und darauf in Siegelstecher-Arbeit eingraben: "Geheiligt dem Jahwe",

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:37 @ und sollst es an einer Schnur von blauem Purpur befestigen, damit es sich am Kopfbund befinde; an der Vorderseite des Kopfbundes soll es sich befinden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:38 @ Es soll aber auf der Stirn Aarons liegen, damit Aaron so die Verfehlungen in betreff der heiligen Dinge - aller der geweihten Gaben, welche die Israeliten darbringen werden - auf sich nehme. Beständig soll es auf seiner Stirn liegen, damit es sie wohlgefällig mache vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:39 @ Den Leibrock aber sollst du aus Byssus würfelförmig gemustert weben und sollst einen Kopfbund aus Byssus anfertigen, sowie einen Gürtel in Buntwirker-Arbeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:40 @ Und für die Söhne Aarons sollst du Leibröcke anfertigen und Gürtel für sie anfertigen und hohe Mützen für sie anfertigen, zur Ehre und zur herrlichen Zier.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:41 @ Und du sollst Aaron und seine Söhne damit bekleiden und sollst sie salben und ihnen die Hand füllen und sie weihen, damit sie mir Priesterdienst thun.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:42 @ Und fertige ihnen linnene Beinkleider zur Bedeckung der Schamteile; von den Hüften bis zu den Schenkeln sollen sie reichen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:28:43 @ Und Aaron und seine Söhne sollen sie tragen, wenn sie in das Offenbarungszelt hineingehen und wenn sie an den Altar herantreten, um den Dienst im Heiligtum zu verrichten, damit sie nicht Schuld auf sich laden und sterben müssen. Solches gelte ihm und seinen Nachkommen als eine immerwährende Verpflichtung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:1 @ Folgendermaßen sollst du mit ihnen verfahren, um sie zu weihen, damit sie mir Priesterdienst thun. Nimm einen jungen Stier und zwei fehllose Widder,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:2 @ ungesäuertes Brot und ungesäuerte, mit Öl gemengte Kuchen, sowie ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen; aus Weizen-Feinmehl sollst du sie herstellen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:3 @ Hierauf sollst du sie in einen Korb thun und sie in dem Korbe darbringen, dazu den Farren und die beiden Widder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:4 @ Aaron aber und seine Söhne laß an den Eingang zum Offenbarungszelt herantreten und wasche sie mit Wasser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:5 @ Sodann nimm die Kleider, bekleide Aaron mit dem Leibrock, dem Obergewand zum Schulterkleid, dem Schulterkleid und der Tasche und binde ihm die Binde des Schulterkleids um;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:8 @ Seine Söhne aber laß herzutreten, bekleide sie mit Leibröcken,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:9 @ umgürte sie mit einem Gürtel und setze ihnen Mützen auf, damit ihnen das Priesteramt zustehe kraft einer für alle Zeiten geltenden Ordnung. Sodann sollst du Aaron und seinen Söhnen die Hand füllen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:10 @ Und zwar sollst du den Farren herzubringen vor das Offenbarungszelt, damit Aaron und seine Söhne auf den Kopf des Farren die Hand aufstemmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:12 @ nimm etwas von dem Blute des Farren und streiche es mit dem Finger an die Hörner des Altars; das ganze übrige Blut aber gieße am Altar auf den Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:13 @ Sodann nimm alles Fett, welches die Eingeweide bedeckt, und das Anhängsel an der Leber, dazu die beiden Nieren samt dem Fett an ihnen und laß es auf dem Altar in Rauch aufgehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:14 @ Das Fleisch des Farren aber, sein Fell und seinen Mist sollst du außerhalb des Lagers verbrennen - ein Sündopfer ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:15 @ Sodann bringe den einen Widder, damit Aaron und seine Söhne auf den Kopf des Widders die Hand aufstemmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:16 @ Sodann schlachte den Widder, nimm sein Blut und sprenge es ringsum an den Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:17 @ Den Widder selbst aber zerlege in seine Teile, wasche seine Eingeweide und seine Beine und lege sie zu seinen übrigen Stücken und zu seinem Kopfe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:18 @ Sodann laß den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehn - ein Brandopfer für Jahwe ist es, ein lieblicher Geruch, ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:19 @ Sodann bringe den anderen Widder, damit Aaron und seine Söhne auf den Kopf des Widders die Hand aufstemmen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:20 @ alsdann schlachte den Widder, nimm etwas von seinem Blut und streiche es an das rechte Ohrläppchen Aarons und an das rechte Ohrläppchen seiner Söhne, an ihren rechten Daumen und an ihre rechte große Zehe; das übrige Blut sprenge ringsum an den Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:21 @ Sodann nimm etwas von dem Blute, das auf dem Altar ist, sowie von dem Salböl und sprenge es auf Aaron und seine Kleider, sowie auf seine Söhne und ihre Kleider, damit er und seine Kleider, sowie seine Söhne und ihre Kleider geheiligt seien.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:22 @ Sodann nimm von dem Widder das Fett, den Fettschwanz samt dem Fett, welches die Eingeweide bedeckt, das Anhängsel an der Leber und die beiden Nieren samt dem Fett an ihnen, dazu die rechte Keule - denn ein Einsetzungs-Widder ist es -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:23 @ ferner einen Laib Brot, einen mit Öl angemachten Brotkuchen und einen Fladen aus dem Korbe mit dem Ungesäuerten, der vor Jahwe steht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:25 @ Sodann nimm es ihnen aus den Händen und laß es auf dem Altar über dem Brandopfer in Rauch aufgehn zum lieblichen Geruch vor Jahwe: ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:26 @ Sodann nimm die Brust von dem Einsetzungs-Widder Aarons und webe sie als Webe vor Jahwe; dann soll sie dir als Anteil zufallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:27 @ So sollst du die Webebrust, welche gewebt, und die Hebekeule, welche als Hebe weggenommen wurde von dem Einsetzungs-Widder Aarons und seiner Söhne, für etwas Geweihtes erklären;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:28 @ sie sollen Aaron und seinen Söhnen zufallen kraft einer den Israeliten für alle Zeit auferlegten Verpflichtung. Denn ein Hebeopfer ist es, und als Hebeopfer soll es von den Israeliten abgegeben werden von ihren Heilsopfern, als ihr Hebeopfer an Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:29 @ Die heiligen Kleider Aarons aber sollen nachmals auf seine Söhne übergehen, damit man sie darin salbe und ihnen die Hand fülle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:30 @ Sieben Tage hindurch soll sie derjenige seiner Söhne anziehen, welcher an seiner Statt Priester wird, der in das Offenbarungszelt hineingehen wird, um den Dienst im Heiligtume zu verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:31 @ Den Einsetzungs-Widder aber sollst du nehmen und sein Fleisch an heiliger Stätte kochen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:32 @ Und Aaron und seine Söhne sollen das Fleisch des Widders samt dem Brote, welches im Korbe ist, am Eingange zum Offenbarungszelte verzehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:33 @ Das, womit Sühne vollzogen wurde, als man ihnen die Hand füllte und sie weihte, sollen sie verzehren; ein Fremder aber darf nicht davon essen, denn es ist heilig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:34 @ Und wenn von dem Fleische des Einsetzungsopfers oder von dem Brote etwas übrig bleibt bis zum Morgen, so sollst du das Übriggebliebene mit Feuer verbrennen: es darf nicht gegessen werden, denn es ist heilig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:35 @ So sollst du mit Aaron und seinen Söhnen verfahren, ganz wie ich dir befohlen habe: sieben Tage hindurch sollst du ihnen die Hand füllen

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:36 @ und sollst für jeden Tag einen Sündopfer-Farren herrichten zum Vollzuge der Sühne und sollst den Altar entsündigen, indem du die Sühnehandlungen an ihm vollziehst, und sollst ihn salben, um ihn zu weihen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:37 @ Sieben Tage lang sollst du die Sühnehandlungen an dem Altar vollziehen, um ihn zu weihen; so wird der Altar hochheilig werden: jeder, der den Altar berührt, ist dem Heiligtume verfallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:38 @ Folgendes aber sollst du auf dem Altar herrichten: Tag für Tag zwei einjährige Lämmer als regelmäßiges Brandopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:39 @ Das eine Lamm sollst du am Morgen herrichten und das andere Lamm sollst du gegen Abend herrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:40 @ Und ein Zehntel Feinmehl, das mit einem Viertel Hin Öl aus zerstoßenen Oliven gemengt ist, sowie ein Trankopfer, bestehend in einem Viertel Hin Wein, soll zu dem einen Lamme kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:41 @ Das andere Lamm aber sollst du gegen Abend herrichten - in betreff des Speisopfers und Trankopfers sollst du dabei verfahren, wie am Morgen - zu einem lieblichen Geruch, als eine Jahwe dargebrachte Feuerspeise,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:42 @ als euer regelmäßiges Brandopfer von Geschlecht zu Geschlecht, am Eingange zum Offenbarungszelte vor Jahwe, woselbst ich mich dir offenbaren werde, indem ich daselbst mit dir rede.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:43 @ Und ich werde mich daselbst den Israeliten offenbaren, und es soll geheiligt werden durch meine Herrlichkeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:44 @ So will ich das Offenbarungszelt und den Altar weihen; auch Aaron und seine Söhne will ich weihen, damit sie mir Priesterdienst thun.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:45 @ Und ich will unter den Israeliten wohnen und ihr Gott sein;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:29:46 @ so sollen sie dann erkennen, daß ich, Jahwe, ihr Gott bin, der sie weggeführt hat aus Ägypten, um unter ihnen zu wohnen - ich, Jahwe, ihr Gott!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:1 @ Weiter sollst du einen Altar zum Verbrennen des Räucherwerks anfertigen; aus Akazienholz sollst du ihn anfertigen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:2 @ eine Elle lang und eine Elle breit; viereckig soll er sein und zwei Ellen hoch. Seine Hörner sollen ein Ganzes mit ihm bilden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:3 @ Den sollst du mit gediegenem Gold überziehen, seine Platte und seine Wände ringsum, sowie seine Hörner, und sollst einen ringsumlaufenden goldenen Kranz an ihm anbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:4 @ Unterhalb dieses Kranzes sollst du an seinen beiden Ecken je zwei goldene Ringe anbringen; auf seinen beiden Seiten sollst du sie anbringen, daß sie zur Aufnahme der Stangen dienen, damit man ihn mittels derselben tragen kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:5 @ Die Stangen aber sollst du aus Akazienholz fertigen und mit Gold überziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:6 @ Und du sollst ihn vor den Vorhang setzen, der sich vor der Lade mit dem Gesetze befindet - vor der Deckplatte, die sich über dem Gesetze befindet, woselbst ich mich dir offenbaren werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:7 @ Und Aaron soll darauf wohlriechendes Räucherwerk verbrennen. Alle Morgen, wenn er die Lampen zurecht macht, soll er es verbrennen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:8 @ auch, wenn er gegen Abend die Lampen aufsteckt, soll es Aaron verbrennen, als regelmäßiges Rauchopfer eurerseits vor Jahwe von Geschlecht zu Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:9 @ Fremdes Räucherwerk, Brandopfer oder Speisopfer dürft ihr nicht auf ihm darbringen; auch Trankopfer dürft ihr nicht auf ihn ausgießen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:10 @ Und Aaron soll einmal im Jahre an seinen Hörnern die Sühne vollziehen; vermittelst des Blutes des Entsündigungs-Sündopfers soll er einmal im Jahre von Geschlecht zu Geschlecht die Sühne an ihm vollziehen - hochheilig ist er dem Jahwe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:12 @ Wenn du die Gesamtzahl der Israeliten, soweit sie gemustert werden, aufnimmst, sollen sie Mann für Mann Jahwe ein Lösegeld zur Deckung ihres Lebens geben, wenn man sie mustert, damit nicht eine Plage über sie komme, wenn man sie mustert.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:13 @ Und zwar soll jeder, der der Musterung unterliegt, einen halben Sekel heiliges Gewicht, den Sekel zu zwanzig Gera gerechnet, entrichten, einen halben Sekel als Hebeopfer für Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:14 @ Jeder, der der Musterung unterliegt, von zwanzig Jahren an und darüber, soll das Hebeopfer für Jahwe entrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:15 @ Die Reichen sollen nicht mehr, und die Armen nicht weniger geben, als einen halben Sekel, bei der Entrichtung des Hebeopfers für Jahwe, zur Deckung ihres Lebens.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:16 @ Und du sollst das Sühngeld von den Israeliten erheben und auf den Dienst am Offenbarungszelte verwenden, damit es den Israeliten ein gnädiges Gedenken bei Jahwe und Deckung ihres Lebens erwirke.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:18 @ Fertige ein kupfernes Becken mit einem kupfernen Gestell zum Waschen an, stelle es auf zwischen dem Offenbarungszelt und dem Altar und thue Wasser hinein,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:20 @ Wenn sie hineingehen ins Offenbarungszelt, sollen sie sich abwaschen, damit sie nicht sterben, und ebenso, wenn sie herzutreten zum Altar, um den heiligen Dienst zu verrichten, indem sie Feueropfer für Jahwe in Rauch aufgehen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:21 @ Da sollen sie dann ihre Hände und Füße waschen, damit sie nicht sterben, und dies soll ihnen als eine für alle Zeiten geltende Verpflichtung obliegen - für ihn und seine Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:23 @ Du aber verschaffe dir wohlriechende Stoffe von der besten Sorte, nämlich 500 Sekel vorzüglichsten Balsam, halb so viel wohlriechenden Zimt, also 250 Sekel, ferner 250 Sekel wohlriechenden Kalmus

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:25 @ und stelle daraus ein heiliges Salböl her, eine würzige Salbe, wie sie der Salbenmischer herstellt, - ein heiliges Salböl soll es sein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:27 @ den Tisch mit allen seinen Geräten, den Leuchter mit seinen Geräten und den Räucheraltar,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:28 @ ferner den Brandopferaltar mit allen seinen Geräten und das Becken samt seinem Gestelle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:29 @ Und du sollst sie weihen, damit sie hochheilig seien; jeder, der sie berührt, ist dem Heiligtum verfallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:30 @ Auch Aaron und seine Söhne sollst du salben und sie so weihen, damit sie mir Priesterdienst thun.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:31 @ Den Israeliten aber gebiete folgendes: Als ein mir geheiligtes Salböl soll euch dieses gelten von Geschlecht zu Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:32 @ Auf keines Menschen Leib darf es gegossen werden, noch dürft ihr welches im gleichen Mischungsverhältnis für euch bereiten: heilig ist es, als heilig soll es euch gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:33 @ Wenn jemand solches mischt oder etwas davon an einen Fremden bringt, so soll er hinweggetilgt werden aus seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:34 @ Und Jahwe gebot Mose: Verschaffe dir Spezereien: Stakte, Räucherklaue und Galbanum - Spezereien und reinen Weihrauch, alles zu gleichen Teilen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:35 @ und bereite daraus Räucherwerk, eine würzige Mischung, wie sie der Salbenmischer bereitet, mit etwas Salz versetzt, rein, zu heiligem Gebrauche bestimmt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:36 @ Und du sollst etwas davon zu feinem Pulver zerreiben und sollst davon in die Nähe des Gesetzes ins Offenbarungszelt bringen, woselbst ich mich dir offenbaren werde; als hochheilig soll es euch gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:37 @ Für euch aber dürft ihr kein Räucherwerk bereiten nach dem Mischungsverhältnis, wie es bei dem stattfindet, welches du bereiten sollst; als etwas Jahwe Geheiligtes soll es dir gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:30:38 @ Sollte jemand seinesgleichen bereiten, um sich an seinem Geruche zu ergötzen, so soll er hinweggetilgt werden aus seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:2 @ Merke auf! Ich habe Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamme Juda, namentlich berufen und ihn erfüllt mit göttlichem Geiste,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:3 @ mit Kunstsinn, Einsicht, Wissen und allerlei Fertigkeiten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:4 @ um Kunstwerke zu ersinnen und in Gold, Silber, Kupfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:5 @ mittels Verarbeitung von Edelsteinen zum Besetzen und mittels Bearbeitung von Holz auszuführen und so in allen Gattungen zu arbeiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:6 @ Zugleich aber habe ich ihm Oholiab, den Sohn Ahisamachs, vom Stamme Dan beigegeben und habe allen Kunstverständigen künstlerischen Sinn verliehen, damit sie alles, was ich dir befohlen habe, anfertigen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:7 @ das Offenbarungszelt, die Lade für das Gesetz, die Deckplatte darauf und alle zum Zelte gehörenden Geräte;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:8 @ ferner den Tisch mit seinen Geräten, den Leuchter aus gediegenem Golde mit allen seinen Geräten und den Räucheraltar,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:9 @ den Brandopferaltar mit allen seinen Geräten und das Becken mit seinem Gestelle,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:10 @ die prachtvoll gewirkten Kleider und die übrigen heiligen Kleider Aarons, des Priesters, sowie die Kleider seiner Söhne zum priesterlichen Dienste,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:11 @ das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk zum heiligen Gebrauche. Ganz wie ich es dir befohlen habe, sollen sie es anfertigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:13 @ Du aber befiehl den Israeliten Folgendes: Beobachtet nur ja meine Ruhetage! Denn er ist ein Zeichen zwischen mir und euch von Geschlecht zu Geschlecht, damit man erkenne, daß ich, Jahwe, es bin, der euch heiligt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:14 @ Darum sollt ihr den Ruhetag beobachten, denn er muß euch heilig sein; wer immer ihn entweiht, soll mit dem Tode bestraft werden. Denn wenn irgend jemand eine Arbeit an ihm verrichtet, ein solcher soll hinweggetilgt werden mitten aus seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:15 @ Sechs Tage hindurch darf Arbeit verrichtet werden, aber der siebente Tag ist ein Jahwe geheiligter Tag unbedingter Ruhe; jeder, der am Sabbattage eine Arbeit verrichtet, soll mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:16 @ So sollen also die Israeliten den Sabbat beobachten, indem sie den Sabbat feiern von Geschlecht zu Geschlecht, kraft einer für alle Zeiten geltenden Verpflichtung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:17 @ Für alle Zeiten sei er ein Zeichen zwischen mir und den Israeliten. In sechs Tagen hat Jahwe den Himmel und die Erde gemacht; am siebenten Tag aber ruhte er und atmete auf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:31:18 @ Als er nun das Gespräch mit Mose auf dem Berge Sinai beendet hatte, übergab er ihm die beiden Gesetztafeln, steinerne Tafeln, vom Finger Gottes beschrieben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:1 @ Als aber das Volk sah, daß sich die Rückkunft Moses vom Berge verzögerte, scharte sich das Volk um Aaron und forderte ihn auf: Wohlan, schaffe uns einen Gott, der vor uns einherziehe; denn wir wissen nicht, was jenem Manne Mose, der uns aus Ägypten weggeführt hat, zugestoßen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:2 @ Da sprach Aaron zu ihnen: Reißt die goldenen Ringe ab, die eure Weiber, Söhne und Töchter an den Ohren tragen, und bringt sie mir her.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:4 @ Der nahm das Gold von ihnen in Empfang, bearbeitete es mit dem Meißel und machte daraus ein gegossenes Kalb. Da riefen sie: Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus Ägypten weggeführt hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:5 @ Als dies Aaron sah, errichtete er vor ihm einen Altar; und Aaron ließ ausrufen: Morgen wird Jahwe ein Fest gefeiert!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:6 @ Des anderen Tages früh opferten sie Brandopfer und brachten Heilsopfer dar, und das Volk setzte sich hin, um zu essen und zu trinken; dann standen sie auf, um sich zu belustigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:7 @ Da befahl Jahwe Mose: Auf! steige hinab, denn dein Volk, das du aus Ägypten weggeführt hast, handelt verderbt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:8 @ Gar schnell sind sie von dem Wege abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe; sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und es angebetet, haben ihm Opfer dargebracht und gerufen: Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus Ägypten weggeführt hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:10 @ So laß mich nun, daß mein Zorn gegen sie entbrenne, und ich sie vernichte; dann will ich dich zum Stammvater eines großen Volkes machen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:11 @ Mose aber suchte Jahwe, seinen Gott, zu begütigen, indem er sprach: O Jahwe! Warum bist du so sehr zornig über dein Volk, das du doch mit großer Kraft und starker Hand aus Ägypten weggeführt hast?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:12 @ Es sollen doch nicht etwa die Ägypter sagen: In schlimmer Absicht hat er sie weggeführt, um sie in den Bergen umzubringen und sie vom Erdboden zu vertilgen? Laß ab von deinem heftigen Zorn und laß dich das Unheil gereuen, das du deinem Volke zugedacht hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:13 @ Gedenke deiner Diener Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst zugeschworen und verheißen hast: Ich will eure Nachkommen so zahlreich werden lassen, wie die Sterne am Himmel, und dieses ganze Land, von dem ich gesprochen habe, will ich euren Nachkommen verleihen, damit sie es auf ewige Zeiten besitzen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:14 @ Da ließ sich Jahwe das Unheil gereuen, das er seinem Volke angedroht hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:15 @ Mose aber machte sich auf den Rückweg und stieg vom Berge hinab, mit den beiden Gesetztafeln in der Hand, - Tafeln, die auf beiden Seiten beschrieben waren; vorn und hinten waren sie beschrieben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:16 @ Es waren aber die Tafeln von Gott angefertigt und die Schrift Gottesschrift, eingegraben auf die Tafeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:17 @ Als nun Josua das laute Gelärm des Volkes vernahm, sagte er zu Mose: Es ist Kriegslärm im Lager!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:18 @ Der aber erwiderte: Das ist kein Geschrei, wie es Sieger, und kein Geschrei, wie es Unterliegende anheben; Gesangestöne höre ich!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:19 @ Als er nun in die Nähe des Lagers kam und das Kalb, sowie die Reihen der Tanzenden erblickte, da entbrannte der Zorn Moses, so daß er die Tafeln wegwarf und sie am Fuße des Berges zerschmetterte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:20 @ Dann nahm er das Kalb, das sie gemacht hatten, verbrannte es und zermalmte es zu feinem Staube; den streute er auf Wasser und gab es den Israeliten zu trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:21 @ Und zu Aaron sprach Mose: Was haben dir diese Leute gethan, daß du eine so schwere Versündigung über sie gebracht hast?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:22 @ Aaron erwiderte: O Herr! zürne nicht; du weißt es ja selbst, daß das Volk zum Bösen geneigt ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:23 @ Sie baten mich: Mache uns einen Gott, der vor uns einherziehe; denn wir wissen nicht, was jenem Manne Mose, der uns aus Ägypten hierher geführt hat, zugestoßen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:24 @ Da gebot ich ihnen: Wer Gold trägt, der reiße es sich ab! Da gaben sie es mir, und ich warf es ins Feuer; da wurde dieses Kalb daraus!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:25 @ Als nun Mose sah, daß das Volk aus Rand und Band gekommen war - denn Aaron hatte ihm die Zügel schießen lassen, zur Schadenfreude seiner Feinde -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:26 @ da trat Mose an das Thor des Lagers und rief: Her zu mir, wer Jahwe angehört! Da sammelten sich um ihn alle Leviten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:27 @ Er aber sprach zu ihnen: So spricht Jahwe, der Gott Israels: Gürtet ein jeder sein Schwert um, geht im Lager hin und her, von einem Thore zum andern und schlagt tot, wer es sei, Brüder, Freunde und Verwandte!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:28 @ Die Leviten aber thaten nach dem Befehle Moses, und so fielen an jenem Tage vom Volk ungefähr dreitausend Mann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:29 @ Da sprach Mose: Füllt euch heute die Hand für Jahwe - denn ein jeder war wider seinen Sohn und seinen Bruder -, damit fortan Segen auf euch ruhe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:30 @ Des andern Tags aber sprach Mose zu dem Volke: Ihr habt euch sehr schwer versündigt! Ich will daher zu Jahwe hinaufsteigen; vielleicht kann ich euch Verzeihung auswirken für eure Sünde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:31 @ Da ging Mose wieder zu Jahwe und sprach: Ach! dieses Volk hat sich sehr schwer versündigt und sich einen Gott aus Gold verfertigt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:32 @ Und nun vergieb ihnen doch ihre Sünde! Wo nicht, so streiche mich doch lieber aus dem Buche, das du führst!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:33 @ Jahwe aber entgegnete Mose: Wer irgend sich gegen mich verfehlt, den streiche ich aus meinem Buche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:34 @ Aber gehe jetzt nur hin und führe das Volk dorthin, wohin ich dir geboten habe; mein Engel soll vor dir hergehen. Aber wenn die Zeit der Ahndung für mich da ist, will ich ihre Versündigung ahnden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:32:35 @ Und Jahwe verhängte Unheil über das Volk, weil sie das Kalb verfertigt hatten, welches Aaron verfertigt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:1 @ Hierauf sprach Jahwe zu Mose: Wohlan! ziehe nun mit dem Volke, daß du aus Ägypten hierher gebracht hast, von hier hinweg in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, indem ich verhieß: Euren Nachkommen will ich es verleihen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:2 @ Ich will aber einen Engel vor euch einherziehen lassen, um die Kanaaniter, Amoriter, Hethiter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter vor euch zu vertreiben, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:3 @ in ein Land, das von Milch und Honig überfließt. Denn ich will nicht in eurer Mitte einherziehen, weil ihr ein halsstarriges Volk seid; sonst würde ich euch unterwegs den Garaus machen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:4 @ Als aber das Volk diese schlimmen Worte vernahm, da wurden sie sehr betrübt, und niemand legte seinen Schmuck an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:5 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Sprich zu den Israeliten: Ihr seid ein halsstarriges Volk! Wenn ich auch nur einen Augenblick in eurer Mitte einherzöge, würde ich euch den Garaus machen. So legt nun euren Schmuck ab; dann will ich zusehen, was ich für euch thun kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:6 @ Da entledigten sich die Israeliten ihres Schmuckes vom Berge Horeb ab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:7 @ Mose aber nahm jedesmal das Zelt und schlug es außerhalb des Lagers, etwas entfernt vom Lager, auf und nannte es Offenbarungszelt. Wer irgend Jahwe befragen wollte, der begab sich zu dem Offenbarungszelte hinaus vor das Lager.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:8 @ So oft sich nun Mose zu dem Zelte hinaus begab, erhoben sich alle Leute und traten ein jeder unter die Thüre seines Zeltes und blickten Mose nach, bis er zum Zelte gelangt war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:9 @ So oft aber Mose zum Zelte kam, senkte sich die Wolkensäule herab und nahm ihren Platz an der Thüre des Zeltes, und dann redete er mit Mose.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:10 @ Und alle Leute sahen die Wolkensäule an der Thüre des Zeltes stehen; dann erhoben sich alle Leute und warfen sich ein jeder unter der Thüre seines Zeltes zu Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:11 @ Jahwe aber redete jedesmal persönlich mit Mose, wie jemand mit seinem Freunde redet; hierauf kehrte er ins Lager zurück, während sein Gehilfe Josua, der Sohn Nuns, als Diener beständig im Innern des Zeltes verweilte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:12 @ Hierauf sprach Mose zu Jahwe: Du befiehlst mir freilich: Führe dieses Volk hinweg! hast mir aber nicht kund gethan, wen du mir als Begleiter mitsenden willst. Und du hast ja doch gesagt: Ich kenne dich mit Namen; auch hast du Gnade bei mir gefunden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:13 @ Wenn ich nun also Gnade bei dir gefunden habe, so weihe mich ein in deine Pläne und laß mich dich erkennen, damit ich Gnade vor dir finde, und bedenke doch, daß diese Leute dein Volk sind!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:14 @ Da sprach er: Soll ich in Person mitgehen und dich bis zum Bestimmungsorte bringen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:15 @ Er antwortete: Wenn du nicht in Person mitgehst, so führe uns lieber nicht von hier hinweg!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:16 @ Woran sonst soll erkannt werden, daß ich und dein Volk Gnade vor dir gefunden haben, außer indem du mit uns ziehst, und ich und dein Volk dadurch ausgezeichnet werden vor allen Völkern auf Erden?

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:17 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Auch das, was du da erbeten hast, will ich thun; denn du hast Gnade vor mir gefunden und ich kenne dich mit Namen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:18 @ Da bat er: Laß mich deine Herrlichkeit schauen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:19 @ Er erwiderte: Ich will alle meine Schöne an dir vorüberziehen lassen und den Namen Jahwe vor dir ausrufen und will gnädig sein, wem ich will, und mich erbarmen, wessen ich will.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:20 @ Hierauf sprach er: Du kannst mein Antlitz nicht schauen; denn kein Mensch bleibt am Leben, wenn er mich sieht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:21 @ Sodann sprach Jahwe: Es ist eine Stätte in meiner Nähe, da magst du hintreten auf den Felsen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:22 @ Wenn dann meine Herrlichkeit vorüberzieht, so will ich dich in eine Höhlung des Felsens stellen und meine Hand über dich decken, bis ich vorüber bin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:33:23 @ Wenn ich dann meine Hand entferne, so wirst du meine Rückseite sehen; aber mein Antlitz darf niemand schauen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:1 @ Da befahl Jahwe Mose: haue dir zwei Steintafeln zurecht, wie die früheren waren; dann will ich auf die Tafeln die Gebote schreiben, die auf den früheren Tafeln standen, welche du zerbrochen hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:2 @ Und sei bereit, morgen in aller Frühe auf den Berg Sinai hinaufzusteigen; dann erwarte mich dort auf der Spitze des Berges.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:3 @ Es darf aber niemand mit dir hinaufsteigen. Ja es darf sich niemand im Bereiche des ganzen Berges blicken lassen; selbst Schafe und Rinder dürfen nirgends in der Nähe dieses Berges weiden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:4 @ Da hieb er zwei Steintafeln aus wie die früheren. Und Mose brach des anderen Tages früh auf und stieg auf den Berg Sinai, wie ihm Jahwe befohlen hatte, und nahm zwei Steintafeln mit sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:5 @ Da fuhr Jahwe in einer Wolke hernieder; er aber stellte sich dort neben ihn und rief den Namen Jahwes an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:6 @ Da zog Jahwe an ihm vorüber, indem er rief: Jahwe, Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langsam zum Zorn und reich an Huld und Treue,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:7 @ der Huld bewahrt Tausenden, der Missethat, Übertretung und Sünde vergiebt, aber nicht ganz ungestraft läßt, sondern Väterschuld ahndet an den Kindern und an den Enkeln, am dritten und vierten Gliede.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:8 @ Da neigte sich Mose eilends bis auf den Boden, warf sich nieder

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:9 @ und sprach: O Herr, wenn ich irgend Gnade vor dir gefunden habe, so wolle doch mitten unter uns einherziehen! Das Volk ist ja halsstarrig; aber verzeihe uns unsere Missethaten und Sünden und mache uns zu deinem Eigentum!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:10 @ Er antwortete: Wohlan, ich verordne feierlich im Beisein deines ganzen Volkes: Ich will Wunder thun, wie sie nicht verrichtet worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Völkern, und das ganze Volk, inmitten dessen du dich befindest, soll das Thun Jahwes gewahren; denn staunenswert ist, was ich an dir thun werde!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:11 @ Beobachte, was ich dir heute gebiete. Ich will vor dir vertreiben die Amoriter, die Kanaaniter, die Hethiter, die Pheresiter, die Heviter und die Jebusiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:12 @ Hüte dich davor, mit den Bewohnern des Landes, in welches du kommen wirst, ein Abkommen zu treffen; sie könnten euch sonst, wenn sie mitten unter euch wohnen, zum Fallstricke werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:13 @ Vielmehr sollt ihr ihre Altäre zerstören, ihre Malsteine zertrümmern und ihre heiligen Bäume umhauen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:14 @ Aber du sollst dich vor keinem anderen Gotte niederwerfen. Denn Jahwe heißt eifersüchtig; ein eifersüchtiger Gott ist er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:15 @ Wenn du ein Abkommen mit den Bewohnern des Landes triffst, und sie mit ihren Göttern Abgötterei treiben und ihren Göttern Opfer bringen und dich dazu einladen, so lauft ihr Gefahr, von ihrer Opfergabe zu essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:16 @ Auch würdet ihr ihre Töchter für eure Söhne freien; wenn dann ihre Töchter ihren Göttern dienend Abgötterei trieben, so würden sie auch deine Söhne zu der gleichen Abgötterei verführen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:18 @ Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten; sieben Tage hindurch sollst du ungesäuerte Brote essen, wie ich dir befohlen habe, zur Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Ägypten weggezoggen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:19 @ Alle Erstgeburt gehört mir; ebenso all' dein Vieh, soweit es männlich ist, - der erste Wurf von Rindern und Schafen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:20 @ Den ersten Wurf eines Esels aber sollst du mit einem Schaf auslösen und wenn du ihn nicht auslösen willst, so mußt du ihm das Genick brechen. Alle Erstgeburt unter deinen Söhnen sollst du auslösen; und vor mir soll man nicht mit leeren Händen erscheinen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:21 @ Sechs Tage hindurch magst du arbeiten, aber am siebenten Tage sollst du ruhen; selbst während der Zeit des Pflügens und Erntens sollst du ruhen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:22 @ Und das Wochenfest sollst du halten, das Fest der Erstlinge der Weizenernte und das Fest des Einherbstens bei der Wende des Jahres.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:23 @ Dreimal im Jahre soll alles, was männlich unter euch ist, vor dem Herrn, Jahwe, dem Gott Israels erscheinen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:24 @ Denn ich will dir zuliebe Völker ihres Besitzes berauben und deinem Gebiete eine weite Ausdehnung geben; aber niemand soll sich gelüsten lassen nach deinem Lande, während du hinziehst, um vor Jahwe, deinem Gotte, zu erscheinen, dreimal im Jahre.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:25 @ Du sollst das Blut meiner Opfer nicht zu gesäuertem Brote schlachten, und das Opferfleich des Passahfestes soll nicht bis zum andern Morgen aufbehalten werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:26 @ Die Erstlinge von den ersten Früchten deines Bodens sollst du zum Hause Jahwes, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:27 @ Und Jahwe befahl Mose: Schreibe dir diese Gebote auf; denn auf Grund dieser Gebote schließe ich mit dir und mit Israel einen Bund.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:28 @ Er verweilte aber dort bei Jahwe vierzig Tage und vierzig Nächte, ohne Speise und Trank zu sich zu nehmen. Da schrieb er die Bundesgebote, die zehn Gebote, auf die Tafeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:29 @ Als aber Mose vom Berge Sinai herabstieg mit den beiden Gesetztafeln in der Hand, - als er vom Berge herabstieg, wußte Mose nicht, daß die Haut seines Antlitzes glänzend geworden war infolge seiner Unterredung mit ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:31 @ Mose aber rief ihnen zu; da wandten sie sich ihm wieder zu, sowohl Aaron, als alle Fürsten in der Gemeinde. Und Mose redete mit ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:32 @ Darnach traten alle übrigen Israeliten heran. Da trug er ihnen alle Gebote vor, welche ihm Jahwe auf dem Berge Sinai anbefohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:33 @ Als aber Mose seine Unterredung mit ihnen beendigt hatte, legte er eine Hülle auf sein Antlitz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:34 @ Jedesmal wenn Mose vor Jahwe trat, um mit ihm zu reden, entfernte er die Hülle, bis er wieder herauskam. Und jedesmal wenn er herauskam, richtete er den Israeliten aus, was ihm aufgetragen worden war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:34:35 @ Da sahen dann jedesmal die Israeliten, daß die Haut des Antlitzes Moses glänzte. Dann legte Mose die Hülle wieder auf sein Antlitz, bis er hineinging, mit ihm zu reden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:1 @ Hierauf versammelte Mose die ganze Gemeinde der Israeliten und sprach zu ihnen: Dies ist's, was Jahwe zu thun befohlen hat:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:2 @ Sechs Tage hindurch darf Arbeit verrichtet werden, den siebenten Tag aber sollt ihr heilig halten als einen Jahwe geweihten Tag unbedingter Ruhe. Jeder, der eine Arbeit an ihm verrichtet, soll getötet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:3 @ Am Sabbattage dürft ihr kein Feuer anzünden in allen euren Wohnungen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:4 @ Da gebot Mose der ganzen Gemeinde der Israeliten also: Dies ist's, was Jahwe befohlen hat:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:5 @ Liefert von eurem Besitz eine Beisteuer für Jahwe! Jeder, den sein Herz dazu treibt, möge sie bringen, die Beisteuer für Jahwe: Gold, Silber, Kupfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:7 @ rotgefärbte Widderfelle, Seekuhfelle und Akazienholz,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:8 @ Öl für den Leuchter, sowie Spezereien zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:9 @ Schohamsteine und Edelsteine zum Besetzen des Schulterkleids und der Tasche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:10 @ Und alle, die kunstverständig sind unter euch, mögen kommen und alles das verfertigen, was Jahwe gefordert hat:

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:11 @ die Wohnung mit ihren Zeltwänden und ihrer Decke, ihren Haken, Brettern, Riegeln, Säulen und Füßen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:12 @ die Lade mit ihren Stangen, die Deckplatte und den verhüllenden Vorhang;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:13 @ den Tisch mit seinen Stangen und allen seinen Geräten und den Schaubroten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:14 @ den Leuchter mit seinen Geräten und seinen Lampen und das Öl für den Leuchter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:15 @ den Räucheraltar mit seinen Stangen, das Salböl, das wohlriechende Räucherwerk und den Thürvorhang für die Thüre der Wohnung,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:16 @ den Brandopferaltar mit seinem kupfernen Gitterwerk, seinen Stangen und allen seinen Geräten, das Becken mit seinem Gestelle,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:18 @ die Pflöcke zur Befestigung der Wohnung und die Pflöcke zur Befestigung des Vorhofs samt den zugehörigen Stricken,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:19 @ die prachtvoll gewirkten Kleider für den Dienst im Heiligtume, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne zum priesterlichen Dienst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:20 @ Hierauf ging die ganze Gemeinde der Israeliten von Mose hinweg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:21 @ Sodann aber kam ein jeder, den sein Herz dazu trieb, und jeder, der dazu willig war, und brachte die Beisteuer für Jahwe zur Anfertigung des Offenbarungszeltes und für den gesamten Dienst in ihm und zu den heiligen Kleidern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:22 @ Und zwar brachten sowohl Männer als Frauen: alle, die ihr Herz dazu trieb, brachten Spangen, Ohrringe, Fingerringe und Geschmeide, allerlei goldene Schmucksachen; dazu alle die, welche Jahwe eine Gabe an Gold zu weihen beschlossen hatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:23 @ Und alle die, welche blauen und roten Purpur, Karmesin, Byssus und Ziegenhaar, rotgefärbte Widderfelle und Seekuhfelle besaßen, die brachten sie herbei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:24 @ Alle die, welche eine Beisteuer an Silber und Kupfer liefern wollten, brachten die Beisteuer für Jahwe herbei; und alle die, welche Akazienholz besaßen, wie es allenthalben bei der Anfertigung zu verwenden war, die brachten es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:25 @ Und alle kunstverständigen Frauen spannen eigenhändig und brachten das Gespinst: blauen und roten Purpur, Karmesin und Byssus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:26 @ Und alle Frauen, die sich vermöge ihrer Kunstfertigkeit dazu getrieben fühlten, spannen Ziegenhaar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:27 @ Die Fürsten aber brachten die Schohamsteine und die Edelsteine zum Besetzen des Schulterkleids und der Tasche,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:28 @ dazu die Spezereien und das Öl für den Leuchter und zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:29 @ Alle Männer und Frauen, die sich angetrieben fühlten, für alle die Arbeiten, deren Anfertigung Jahwe durch Mose befohlen hatte, Gaben zu bringen, - als freiwillige Spende an Jahwe brachten die Israeliten ihre Gaben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:30 @ Mose aber sprach zu den Israeliten: Merket auf! Jahwe hat Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamme Juda, namentlich berufen

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:31 @ und ihn erfüllt mit göttlichem Geiste, mit Kunstsinn, Einsicht, Wissen und allerlei Kunstfertigkeiten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:32 @ um Kunstwerke zu ersinnen und in Gold, Silber und Kupfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:33 @ sowie mittels Bearbeitung von Edelsteinen zum Besetzen und mittels Bearbeitung von Holz auszuführen und so in allen Gattungen von Kunstwerken zu arbeiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:34 @ Aber auch die Gabe der Unterweisung hat er ihm verliehen, ihm und Oholiab, dem Sohne Ahisamachs vom Stamme Daniel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:35:35 @ Er hat sie erfüllt mit Kunstsinn, allerlei Arbeiten auszuführen, wie sie der Schmied und der Zimmermann, der Kunstweber, der Buntwirker in blauem und rotem Purpur, Karmesin und Byssus, sowie der Weber fertigt, indem sie alle Arbeiten ausführen und Kunstwerke ersinnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:1 @ So sollen nun Bezaleel, Oholiab und alle Kunstverständigen, denen Jahwe Kunstsinn und Einsicht verliehen hat, so daß sie sich auf die Ausführung verstehen, alle zur Anfertigung des Heiligtums nötigen Arbeiten ausführen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:2 @ Hierauf berief Mose Bezaleel, Oholiab und alle Kunstverständigen, denen Jahwe Kunstsinn verliehen hatte, alle, die sich angetrieben fühlten, ans Werk zu gehen, um es auszuführen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:3 @ Und sie empfingen von Mose die gesamte Beisteuer, welche die Israeliten zur Ausführung der Arbeiten behufs Anfertigung des Heiligtums gebracht hatten. Diese brachten ihm aber nach wir vor an jedem Morgen freiwillige Gaben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:4 @ Da verließen alle Künstler, welche mit allen den Arbeiten für das Heiligtum beschäftigt waren, Mann für Mann die Arbeit, mit der sie gerade beschäftigt waren,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:5 @ und sprachen zu Mose: Das Volk bringt viel mehr, als zur Anfertigung der Arbeiten, deren Ausführung Jahwe befohlen hat, erforderlich ist!

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:6 @ Da ließ Mose im Lager den Befehl verbreiten: Niemand, es sei Mann oder Weib, soll fortan noch etwas anfertigen als Beisteuer für das Heiligtum! So wurde dem Volke gewehrt, Gaben zu bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:7 @ Denn es war genug, ja übergenug Stoff für sie da, um alle Arbeiten auszuführen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:8 @ So verfertigten denn alle Kunstverständigen unter den bei dem Werke Beschäftigten die Wohnung aus zehn Teppichen. Aus gezwirntem Byssus, blauem und rotem Purpur und Karmesin, mit Keruben, wie sie der Kunstwirker macht, verfertigte er sie,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:9 @ jeden Teppich 28 Ellen lang und 4 Ellen breit; alle Teppiche hatten einerlei Maß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:10 @ Je fünf Teppiche fügte er aneinander;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:11 @ hierauf brachte er am Saume des äußersten Teppichs der einen Fläche Schleifen von blauem Purpur an, und ebenso am Saume des äußersten Teppichs der anderen Fläche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:12 @ Fünfzig Schleifen brachte er an dem einen Teppich an und fünfzig Schleifen brachte er am Rande des Teppichs an, der zu der anderen Fläche gehörte, so, daß die Schleifen einander gegenüber standen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:13 @ Sodann fertigte er fünfzig goldene Haken an und fügte die Teppiche mittels der Haken zusammen, so daß die Wohnung ein Ganzes wurde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:14 @ Weiter fertigte er Teppiche aus Ziegenhaar, zum Zeltdach über der Wohnung. Elf Teppiche fertigte er dazu an,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:15 @ jeden Teppich dreißig Ellen lang und vier Ellen breit; alle elf Teppiche hatten einerlei Maß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:16 @ Fünf von diesen Teppichen verband er zu einem Ganzen für sich und ebenso die sechs anderen für sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:17 @ Sodann brachte er am Saume des äußersten Teppichs der einen Fläche fünfzig Schleifen an und ebenso fünfzig Schleifen am Saume des äußersten Teppichs der anderen Fläche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:18 @ Hierauf fertigte er fünfzig kupferne Haken an, um das Zeltdach zusammenzufügen, so daß es ein Ganzes wurde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:19 @ Sodann fertigte er aus rotgefärbten Widderfellen eine Überdecke für das Zeltdach an und oben darüber eine Überdecke von Seekuhfellen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:20 @ Sodann fertigte er die Bretter zur Wohnung an, aufrechtstehende, von Akazienholz,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:21 @ jedes Brett zehn Ellen lang und anderthalbe Elle breit,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:22 @ jedes Brett mit zwei untereinander verbundenen Zapfen; in dieser Weise fertigte er alle Bretter der Wohnung an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:23 @ Und zwar fertigte er an Brettern für die Wohnung an: zwanzig Bretter für die nach Süden gewendete Seite -

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:24 @ unter den zwanzig Brettern aber brachte er vierzig silberne Füße an, je zwei Füße unter jedem Brette für die beiden Zapfen desselben -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:25 @ ebenso für die andere Seite der Wohnung, in der Richtung nach Norden, zwanzig Bretter

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:26 @ mit ihren vierzig silbernen Füßen, je zwei Füßen unter jedem Brette.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:27 @ Für die nach Westen gerichtete Seite der Wohnung aber fertigte er sechs Bretter an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:28 @ Und zwei Bretter fertigte er für die Winkel der Wohnung auf der Hinterseite.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:29 @ Und sie waren doppelt im unteren Teil und ebenso waren sie doppelt am oberen Ende für den einen Ring. So verfuhr er mit beiden in den beiden Winkeln;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:30 @ somit waren es acht Bretter mit ihren silbernen Füßen - sechzehn Füßen, je zwei Füßen unter jedem Brette.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:31 @ Weiter fertigte er fünf Riegel aus Akazienholz an für die Bretter der einen Seite der Wohnung,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:32 @ fünf Riegel für die Bretter der anderen Seite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter der nach Westen gerichteten Hinterseite der Wohnung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:33 @ Den mittelsten Riegel aber ließ er in der Mitte der Bretter quer durchlaufen von einem Ende bis zum anderen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:34 @ Die Bretter aber überzog er mit Gold; auch die Ringe an ihnen, die zur Aufnahme der Riegel bestimmt waren, fertigte er aus Gold an und überzog auch die Riegel mit Gold.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:35 @ Sodann fertigte er den Vorhang aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstwirker-Arbeit fertigte der ihn, mit Keruben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:36 @ Und er fertigte für ihn vier Säulen von Akazienholz und überzog sie mit Gold; auch ihre Nägel waren aus Gold. Und er goß für sie vier silberne Füße.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:37 @ Sodann fertigte er einen Vorhang an für die Thüröffnung des Zeltes aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:36:38 @ nebst den dazu gehörenden fünf Säulen und den Nägeln an denselben; ihre Köpfe und die Ringe an ihnen überzog er mit Gold. Ihre fünf Füße aber fertigte er aus Kupfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:1 @ Weiter fertigte Bezaleel die Lade aus Akazienholz an, zwei und eine halbe Elle lang, anderthalbe Elle breit und anderthalbe Elle hoch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:2 @ Und er überzog sie inwendig und auswendig mit gediegenem Gold und brachte einen ringsumlaufenden goldenen Kranz an ihr an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:3 @ Sodann goß er für sie vier goldene Ringe für ihre vier Füße, und zwar zwei Ringe auf ihrer einen Seite und zwei Ringe auf ihrer anderen Seite.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:4 @ Sodann fertigte er Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:5 @ diese Stangen zog er durch die Ringe an den Seiten der Lade, so daß man die Lade tragen konnte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:6 @ Sodann fertigte er eine Deckplatte aus gediegenem Gold an, zwei und eine halbe Elle lang und anderthalbe Elle breit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:7 @ Auch fertigte er zwei Kerube aus Gold an; in getriebener Arbeit verfertigte er sie an den beiden Enden der Deckplatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:8 @ den einen Kerub an dem einen Ende und den anderen Kerub an dem anderen Ende. An der Deckplatte brachte er die Kerube an, an ihren beiden Enden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:9 @ Es hielten aber die Kerube ihre Flügel nach oben ausgebreitet, indem sie mit ihren Flügeln die Deckplatte überdeckten, während ihre Gesichter einander zugekehrt waren; gegen die Deckplatte hin waren die Gesichter der Kerube gerichtet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:10 @ Sodann fertigte er den Tisch aus Akazienholz an, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalbe Elle hoch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:11 @ Und er überzog ihn mit gediegenem Gold und brachte einen ringsumlaufenden goldenen Kranz an ihm an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:12 @ Sodann brachte er eine in Handbreite ringsumlaufende Leiste an ihm an und an dieser Leiste wiederum einen ringsumlaufenden goldenen Kranz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:13 @ Ferner goß er für ihn vier goldene Ringe und befestigte diese Ringe an den vier Ecken seiner vier Füße.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:14 @ Dicht an der Leiste befanden sich die Ringe zur Aufnahme der Stangen, damit man den Tisch tragen könne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:15 @ Die Stangen aber fertigte er aus Akazienholz an und überzog sie mit Gold, damit man den Tisch tragen könne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:16 @ Sodann fertigte er die Geräte an, die sich auf dem Tische befinden sollten, die zu ihm gehörenden Schüsseln und Schalen, Becher und Kannen, mit denen das Trankopfer gespendet wird, alles aus gediegenem Golde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:17 @ Weiter fertigte er den Leuchter an aus gediegenem Golde. In getriebener Arbeit fertigte er den Leuchter an - sein Fußgestell und seinen Schaft; die dazu gehörenden Blumenkelche - Knollen mit Blüten - befanden sich an ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:18 @ Von seinen Seiten aber gingen sechs Röhren aus, je drei auf jeder Seite des Leuchters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:19 @ An jeder Röhre befanden sich drei mandelblütenförmige Blumenkelche - je ein Knollen mit Blüte; so an allen sechs Röhren, die von dem Leuchter ausgingen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:20 @ Am Leuchter aber befanden sich vier Blumenkelche, mandelblütenförmig mit den zugehörigen Knollen und Blüten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:21 @ und zwar jedesmal ein Knollen unter jedem der drei Röhrenpaare an ihm, - der sechs Röhren, die von ihm ausgingen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:23 @ Sodann fertigte er die sieben Lampen an, die zu ihm gehörten, nebst den zu ihm gehörenden Lichtscheren und Pfannen, aus gediegenem Golde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:24 @ Ein Talent gediegenen Goldes verwendete er auf ihn und die zu ihm gehörenden Geräte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:25 @ Sodann fertigte er den Räucheraltar aus Akazienholz an, eine Elle lang und eine Elle breit, viereckig und zwei Ellen hoch; seine Hörner bildeten ein Ganzes mit ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:26 @ Und er überzog ihn mit gediegenem Golde, seine Platte und seine Wände ringsum, sowie seine Hörner, und brachte einen ringsumlaufenden goldenen Kranz an ihm an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:27 @ Unterhalb dieses Kranzes aber brachte er an seinen beiden Ecken auf seinen beiden Seiten je zwei goldene Ringe an zur Aufnahme der Stangen, damit man ihn mittels derselben tragen könne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:28 @ Die Stangen aber fertigte er aus Akazienholz an und überzog sie mit Gold.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:37:29 @ Sodann fertigte er das heilige Salböl und das reine, wohlriechende Räucherwerk an, wie es der Salbenmischer herstellt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:1 @ Sodann fertigte er den Brandopferaltar aus Akazienholz an, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit, viereckig und drei Ellen hoch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:2 @ Seine Hörner aber brachte er an seinen vier Ecken an, so, daß seine Hörner ein Ganzes mit ihm bildeten, und überzog ihn mit Kupfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:3 @ Sodann fertigte er alle zum Altar gehörenden Geräte an, die Töpfe, Schaufeln, Becken, Gabeln und Pfannen; alle zu ihm gehörenden Geräte fertigte er aus Kupfer an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:4 @ Ferner fertigte er für den Altar ein Gitterwerk an, ein Netzwerk aus Kupfer, unterhalb des um den Altar laufenden Simses bis zu seiner halben Höhe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:5 @ Sodann goß er vier Ringe für die vier Ecken des kupfernen Gitterwerks zur Aufnahme der Stangen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:6 @ Die Stangen aber fertigte er aus Akazienholz an und überzog sie mit Kupfer;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:7 @ sodann zog er die Stangen durch die Ringe an den Seiten des Altars, damit man ihn vermittelst derselben tragen könne. Aus Brettern, so daß er inwendig hohl war, fertigte er ihn an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:8 @ Sodann fertigte er das Becken aus Kupfer an und sein Gestelle aus Kupfer - aus den Spiegeln der dienstthuenden Weiber, die am Eingange des Offenbarungszeltes Dienst thaten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:9 @ Sodann stellte er den Vorhof her: für die nach Süden gewendete Seite Vorhofumhänge aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen lang,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:10 @ dazu zwanzig Säulen nebst ihren zwanzig kupfernen Füßen; die Nägel der Säulen und die zugehörigen Ringe waren aus Silber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:11 @ Für die Westseite aber Umhänge in der Länge von fünfzig Ellen, dazu zehn Säulen nebst ihren zehn Füßen; die Nägel der Säulen und die zugehörigen Ringe waren aus Silber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:13 @ Umhänge in der Länge von fünfzehn Ellen für die eine Seite, dazu drei Säulen nebst ihren drei Füßen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:14 @ und ebenso für die andere Seite Umhänge in der Länge von fünfzehn Ellen, dazu drei Säulen nebst ihren drei Füßen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:15 @ und ebenso für die andere Seite Umhänge in der Länge von fünfzehn Ellen, dazu drei Säulen nebst ihren drei Füßen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:17 @ die Füße der Säulen aus Kupfer, ihre Nägel aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe aus Silber; es waren aber alle Säulen des Vorhofs mit silbernen Ringen versehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:18 @ Der Vorhang aber des Vorhofsthores war Buntwirker-Arbeit aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, zwanzig Ellen lang und fünf Ellen hoch, entsprechend den Umhängen des Vorhofs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:19 @ Die zugehörigen vier Säulen aber nebst ihren vier Füßen waren aus Kupfer, die Nägel daran aus Silber und ebenso der Überzug ihrer Köpfe und die Ringe an ihnen aus Silber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:20 @ Alle Pflöcke aber der Wohnung und des Vorhofs ringsum waren aus Kupfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:21 @ Folgendes ist die Berechnung der Kosten der Wohnung, der Wohnung des Gesetzes, welche auf Befehl Moses vorgenommen wurde mittels Dienstleistung der Leviten unter der Leitung Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:22 @ Bezaleel aber, der Sohn Uris, des Sohnes Hurs aus dem Stamme Juda, fertigte alles an, was Jahwe Mose befohlen hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:23 @ und mit ihm Oholiab, der Sohn Ahisamachs vom Stamme Dan, als Schmied und Zimmermann, sowie als Kunstwirker und als Buntwirker in rotem und blauem Purpur, Karmesin und Byssus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:24 @ Anlangend das gesamte Gold, das bei der Anfertigung verarbeitet wurde, bei allen Arbeiten zur Anfertigung des Heiligtums, so betrug das als Weihegabe gespendete Gold 29 Talente und 730 Sekel heiliges Gewicht;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:25 @ das infolge der Musterung der Gemeinde eingehende Silber 100 Talente und 1775 Sekel heiliges Gewicht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:26 @ je ein Halbsekel, die Hälfte eines Sekels heiliges Gewicht, von jedem Kopfe, von allen, die der Musterung unterlagen, von zwanzig Jahren an und darüber, 603550 Mann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:27 @ Die hundert Talente Silber wurden verwendet zum Gießen der Füße des Heiligtums und der Füße des Vorhangs, hundert Talente zu hundert Füßen, zu jedem Fuß ein Talent.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:28 @ Aus den 1775 Sekeln aber fertigte er Nägel für die Säulen an, überzog ihre Köpfe und versah sie mit Ringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:29 @ Das als Weihegabe gespendete Kupfer betrug siebzig Talente und 2400 Sekel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:30 @ Daraus fertigte er die Füße der Thüre des Offenbarungszeltes an, den kupfernen Altar samt dem kupfernen Gitterwerk an ihm und allen Altargeräten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:38:31 @ dazu die Füße des Vorhofs ringsum und die Füße des Vorhofthores, sowie alle Pflöcke der Wohnung und alle Pflöcke des Vorhofs ringsum.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:1 @ Aus dem blauen und roten Purpur aber und aus dem Karmesin fertigten sie prachtvoll gewirkte Kleider zum Dienst im Heiligtum; und sie fertigten die heiligen Kleider Aarons, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:2 @ Und zwar verfertigte er das Schulterkleid aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:3 @ Und sie schlugen die Goldplatten breit, so daß er sie in Fäden zerschneiden konnte, um diese mittels Kunstwirker-Arbeit in den blauen Purpur, in den roten Purpur, in den Karmesin und in den Byssus einzuarbeiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:4 @ An ihm brachen sie mit ihm verbundene Schulterstücke an; an seinen beiden Enden wurde es mit ihnen verbunden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:5 @ Die Binde aber, die sich behufs seiner Anlegung an ihm befand, bildete ein Ganzes mit ihm von gleicher Arbeit aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:6 @ Sodann richteten sie die Schohamsteine zu, daß sie mit einem Flechtwerke von Golddraht eingefaßt und mittels Siegelstecherkunst graviert waren nach Maßgabe der Namen der Israels-Söhne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:7 @ Und er befestigte sie an den Schulterstücken des Schulterkleids als Steine des gnädigen Gedenkens an die Israeliten, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:8 @ Sodann verfertigte er die Tasche in Kunstwirker-Arbeit, so wie das Schulterkleid gearbeitet war, aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:9 @ Viereckig war sie; doppelt gelegt fertigten sie die Tasche, je eine Handbreite lang und breit, doppelt gelegt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:10 @ Und sie besetzten sie mit vier Reihen von Edelsteinen: ein Carneol, ein Topas und ein Smaragd bildeten der Reihe nach die erste Reihe;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:13 @ die vierte Reihe ein Chrysolith, ein Schoham und ein Onyx; umgeben von Goldgeflecht bildeten sie den Besatz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:14 @ Es waren aber der Steine entsprechend den Namen der Israels-Söhne ihrer Zwölf, entsprechend ihren Namen, mittels Siegelstecherkunst mit dem Namen je eines der zwölf Stämme versehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:15 @ Sodann brachten sie an der Tasche die schnurenartig gedrehten Kettchen aus gediegenem Gold an.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:16 @ Weiter verfertigten sie zwei goldene Geflechte und zwei goldene Ringe und befestigten die beiden Ringe an den beiden Enden der Tasche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:17 @ Sodann befestigten sie die beiden goldenen Schnuren an den beiden Ringen an den Enden der Tasche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:18 @ Die beiden Enden aber der beiden Schnuren befestigten sie an den beiden Geflechten und diese befestigten sie an den beiden Schulterstücken des Schulterkleids auf dessen Vorderseite.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:19 @ Sodann fertigten sie zwei goldene Ringe an und befestigten sie an den beiden Enden der Tasche, an ihrem inneren, dem Schulterkleide zugewendeten Saume.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:20 @ Sodann fertigten sie zwei goldene Ringe an und befestigten sie an den beiden Schulterstücken des Schulterkleids ganz unten an seiner Vorderseite, da, wo es mit den Schulterstücken zusammenhängt, oberhalb der Binde des Schulterkleids.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:21 @ Dann ketteten sie die Tasche mit ihren Ringen mittels Schnuren von blauem Purpur an die Ringe des Schulterkleids an, so daß sie sich oberhalb der Binde des Schulterkleids befand und unbeweglich auf dem Schulterkleid auflag, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:22 @ Sodann verfertigte er das Obergewand zum Schulterkleid in Weberarbeit, ganz und gar aus blauem Purpur.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:23 @ Und die Halsöffnung in dem Obergewande glich der Halsöffnung eines Panzerhemdes, mit einem Saume rings um die Öffnung, damit es nicht zerreiße.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:24 @ Sodann brachten sie am Saume des Obergewands Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus an,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:25 @ fertigten Glöckchen aus gediegenem Gold an und setzten diese Glöckchen zwischen die Granatäpfel hinein, ringsum am Saume des Obergewands zwischen die Granatäpfel hinein,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:26 @ so daß immer ein Glöckchen und ein Granatapfel ringsum am Saume des Obergewands miteinander abwechselten, behufs der Verrichtung des Dienstes, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:27 @ Sodann verfertigten sie die Leibröcke aus Byssus für Aaron und seine Söhne in Weberarbeit,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:28 @ dazu den Kopfbund aus Byssus und die turbanartigen Mützen aus Byssus und die linnenen Beinkleider aus gezwirntem Byssus,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:29 @ ferner den Gürtel aus gezwirntem Byssus, blauem und rotem Purpur und Karmesin in Buntwirker-Arbeit, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:30 @ Sodann fertigten sie das Stirnblatt, das heilige Diadem, aus gediegenem Gold und gruben darein mit Siegelstecher-Schrift: "Geheiligt dem Jahwe".

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:33 @ Und sie brachten die Wohnung zu Mose, das Zelt mit allen seinen Geräten, seinen Haken, Brettern, Riegeln, Säulen und Füßen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:34 @ dazu die Überdecke aus rotgefärbten Widderfellen, die Überdecke aus Seekuhfellen und den verhüllenden Vorhang,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:35 @ die Gesetzeslade mit ihren Stangen und der Deckplatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:36 @ den Tisch mit allen seinen Geräten und den Schaubroten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:37 @ den Leuchter aus gediegenem Golde mit seinen in geordneter Reihe aufgesetzten Lampen und allen seinen Geräten, sowie das Öl für den Leuchter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:38 @ den goldenen Altar, das Salböl, das wohlriechende Räucherwerk und den Vorhang für die Thüre des Zeltes,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:39 @ den kupfernen Altar und das kupferne Gitterwerk an ihm, seine Stangen und alle seine Geräte, das Becken samt seinem Gestelle,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:40 @ die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und Füße, sowie den Vorhang für das Thor des Vorhofs, seine Seile und Pflöcke, sowie alle Geräte zum Dienst in der Offenbarungszelt-Wohnung,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:41 @ die prachtvoll gewirkten Kleider zum Dient im Heiligtum, die heiligen Kleider Aarons, des Priesters, sowie die Kleider seiner Söhne zum priesterlichen Dienste.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:39:43 @ Als aber Mose wahrnahm, daß sie nunmehr die ganze Arbeit ausgeführt hatten - wie Jahwe befohlen hatte, so hatten sie gethan -, da segnete sie Mose.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:3 @ die Gesetzeslade hineinsetzen und die Lade mit dem Vorhang verhüllen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:4 @ sodann sollst du den Tisch hineinbringen und die Schichten darauf zurechtlegen, sollst den Leuchter hineinbringen und ihm seine Lampen aufsetzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:5 @ Den goldenen Räucheraltar aber sollst du vor die Gesetzeslade stellen und den Thürvorhang der Wohnung aufhängen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:6 @ Sodann sollst du den Brandopferalter vor der Thüre der Offenbarungszelt-Wohnung aufstellen

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:7 @ und sollst das Becken zwischen dem Offenbarungszelt und dem Altar aufstellen und Wasser hinein thun.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:8 @ Weiter sollst du ringsum den Vorhof aufrichten und den Vorhang zum Thore des Vorhofs aufhängen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:9 @ Sodann sollst du das Salböl nehmen und die Wohnung samt allem, was sich in ihr befindet, salben und sie so weihen samt allen ihren Geräten, damit sie heilig sei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:10 @ Ebenso sollst du den Brandopferaltar samt allen seinen Geräten salben und so den Altar weihen, damit der Altar hochheilig sei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:12 @ Sodann sollst du Aaron und seine Söhne herantreten lassen an die Thüre des Offenbarungszeltes und sie mit Wasser waschen

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:13 @ und sollst Aaron mit den heiligen Kleidern bekleiden, ihn salben und ihn so weihen, daß er mir Priesterdienst thue.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:14 @ Seine Söhne aber sollst du herantreten lassen und mit Leibröcken bekleiden;

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:15 @ sodann sollst du sie salben, wie du ihren Vater gesalbt hast, damit sie mir Priesterdienst thun, und kraft ihrer Salbung sollen sie für alle Zeiten Priesterrecht besitzen von Geschlecht zu Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:16 @ Und Mose that ganz, wie ihm Jahwe befohlen hatte; so that er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:17 @ Am zweiten Tage des zweiten Monats im zweiten Jahre wurde die Wohnung aufgerichtet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:18 @ Da richtete Mose die Wohnung auf: er stellte ihre Füße hin, setzte die Bretter darauf, fügte die Riegel ein und richtete die Säulen auf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:19 @ Er spannte das Zeltdach über der Wohnung aus und legte oben darauf die Überdecke über das Zeltdach, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:20 @ Sodann nahm er das Gesetz und legte es in die Lade, steckte die Stangen an die Lade und legte die Deckplatte oben auf die Lade.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:21 @ Hierauf brachte er die Lade hinein in die Wohnung, hängte den verhüllenden Vorhang auf und verhüllte so die Gesetzeslade, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:22 @ Sodann stellte er den Tisch in das Offenbarungszelt, auf die nach Norden gewendete Seite der Wohnung außerhalb des Vorhangs,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:23 @ und legte darauf die Schichten der Brote zurecht vor Jahwe, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:24 @ Sodann stellte er den Leuchter ins Offenbarungszelt gegenüber dem Tisch, auf die nach Süden gewendete Seite der Wohnung,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:26 @ Sodann stellte er den goldenen Altar ins Offenbarungszelt vor den Vorhang

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:27 @ und zündete darauf wohlriechendes Räucherwerk an, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:28 @ Er hängte den Thürvorhang der Wohnung auf,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:29 @ stellte den Brandopferaltar an den Eingang der Offenbarungszelt-Wohnung und opferte darauf das Brandopfer und das Speisopfer, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:30 @ Er stellte das Becken zwischen das Offenbarungszelt und den Altar und that Wasser hinein zum Waschen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:32 @ so oft sie ins Offenbarungszelt hineingingen oder an den Altar herantraten, wuschen sie sich, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:33 @ Sodann richtete er den Vorhof auf rings um die Wohnung und den Altar und hängte den Vorhang des Vorhofthores auf. Als aber Mose mit der Aufrichtung zu Ende gekommen war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:34 @ bedeckte die Wolke das Offenbarungszelt, und die Herrlichkeit Jahwes erfüllte die Wohnung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:35 @ Und Mose war nicht imstande, in das Offenbarungszelt hineinzugehen, weil die Wolke darauf lagerte und die Herrlichkeit Jahwes die Wohnung erfüllte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:36 @ Und wenn sich die Wolke von der Wohnung hinweg erhob, brachen die Israeliten jedesmal auf während ihres ganzen Zugs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:37 @ Erhob sich aber die Wolke nicht, so brachen sie nicht auf, bis sie sich erhob.

sf_textbibel_1906_nt_at@Exodus:40:38 @ Denn tagsüber war die Wolke Jahwes über der Wohnung; des Nachts aber war sie feurig vor den Augen des ganzen Hauses Israel während ihres ganzen Zugs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:1 @ Da berief Jahwe Mose und redete zu ihm vom Offenbarungszelte aus wie folgt:

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:2 @ Rede mit den Israeliten und befiehl ihnen: Wenn jemand unter euch Jahwe eine Opfergabe bringen will, so soll die Opfergabe, die ihr bringt, vom Vieh - von den Rindern oder dem Kleinvieh - genommen sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:3 @ Soll seine Opfergabe in einem Rinder-Brandopfer bestehen, so muß es ein männliches fehlloses Tier sein, welches er darbringt. Dieses bringe er hin vor die Thüre des Offenbarungszeltes, damit es ihn wohlgefällig mache vor Jahwe;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:4 @ sodann stemme er die Hand auf den Kopf des Brandopfers, so wird es ihn wohlgefällig machen und ihm Sühne schaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:5 @ Sodann soll er das junge Rind vor Jahwe schlachten; die Söhne Aarons aber, die Priester, sollen das Blut darbringen. Und zwar sollen sie das Blut ringsum an den Altar sprengen, der vor der Thüre des Offenbarungszeltes steht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:6 @ Sodann soll er das Brandopfer abhäuten und in seine Teile zerlegen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:7 @ die Söhne Aarons aber, die Priester, sollen Feuer auf den Altar thun und Holzscheite über dem Feuer aufschichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:8 @ Alsdann sollen die Söhne Aarons, die Priester, die Stücke, den Kopf und das Fett auf den Holzscheiten, die über dem Feuer auf dem Altar sind, zurecht legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:9 @ Die Eingeweide aber und die Beine soll man mit Wasser waschen, und der Priester soll alles zusammen auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen als Brandopfer, als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer lieblichen Geruchs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:10 @ Ist aber die Opfergabe, die er als Brandopfer bringen will, dem Kleinvieh - den Lämmern oder den Ziegen - entnommen, so muß es ein männliches, fehlloses Tier sein, welches er darbringt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:11 @ Dieses schlachte er vor Jahwe auf der Nordseite des Altars; die Söhne Aarons aber, die Priester, sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:12 @ Sodann soll er es in seine Teile zerlegen, und der Priester dieselben samt dem Kopf und dem Fett auf den Holzscheiten, die über dem Feuer auf dem Altar sind, zurecht legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:13 @ Die Eingeweide aber und die Beine soll man mit Wasser waschen, und der Priester soll alles zusammen darbringen und auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen; ein Brandopfer ist es, ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer lieblichen Geruchs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:14 @ Soll aber die Opfergabe, die er Jahwe bringen will, in einem Geflügel-Brandopfer bestehen, so müssen es Turteltauben oder junge Tauben sein, die er als Opfergabe darbringt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:15 @ Der Priester aber soll es an den Altar bringen, ihm den Kopf einknicken und es auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen; das Blut aber ist auszupressen an die Wand des Altars.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:16 @ Und den Kropf samt den Federn soll er wegnehmen und östlich vom Altar auf den Aschenhaufen werfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:1:17 @ Alsdann soll er ihm die Flügel einreißen, jedoch ohne sie abzutrennen. Der Priester aber soll es auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen, auf den Holzscheiten, die über dem Feuer sind; ein Brandopfer ist es, ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer lieblichen Geruchs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:1 @ Will jemand Jahwe eine Speisopfergabe darbringen, so muß seine Opfergabe in Feinmehl bestehen; dieses übergieße er mit Öl und thue Weihrauch darauf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:2 @ Alsdann bringe er es den Söhnen Aarons, den Priestern; der Priester aber nehme davon eine reichliche Hand voll, von dem Mehl und dem Öl, aus dem es besteht, samt dem ganzen Weihrauch, und lasse diesen Duftteil von ihm auf dem Altar in Rauch aufgehn als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer lieblichen Geruchs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:3 @ Alles Übrige aber von dem Speisopfer soll Aaron und seinen Söhnen gehören, als hochheiliger Bestandteil der Feueropfer Jahwes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:4 @ Willst du aber im Ofen Gebackenes als Speisopfergabe darbringen, so seien es ungesäuerte Kuchen von Feinmehl, die mit Öl angemacht sind, und ungesäuerte mit Öl bestrichene Fladen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:5 @ Soll aber deine Opfergabe in einem Speisopfer auf der Platte bestehen, so muß es aus ungesäuertem, mit Öl angemachtem Feinmehl bereitet sein;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:6 @ brich es in einzelne Bissen und übergieße es mit Öl - ein Speisopfer ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:7 @ Soll aber deine Opfergabe in einem Pfannen-Speisopfer bestehen, so soll es aus Feinmehl mit Öl bereitet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:8 @ Sodann sollst du das Speisopfer, das daraus bereitet ist, Jahwe hinbringen; und zwar soll man es dem Priester übergeben, damit er es an den Altar bringe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:9 @ Es soll aber der Priester von dem Speisopfer den erforderlichen Duftteil hinwegnehmen und auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer lieblichen Geruchs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:10 @ Alles Übrige aber von dem Speisopfer soll Aaron und seinen Söhnen gehören, als hochheiliger Bestandteil der Feueropfer Jahwes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:11 @ Kein Speisopfer, das ihr Jahwe darbringen wollt, darf aus gesäuertem bereitet werden; denn ihr dürft keinerlei Sauerteig oder Honig in Rauch aufgehn lassen als Feueropfer für Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:12 @ Als Erstlings-Opfergabe mögt ihr sie Jahwe darbringen; auf den Altar aber dürfen sie nicht kommen zum lieblichen Geruch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:13 @ Alle deine Speisopfergaben aber mußt du salzen; nie darfst du das Salz des Bundes, den dein Gott angeordnet hat, bei deinem Speisopfer fehlen lassen: zu allen deinen Opfergaben mußt du Salz darbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:14 @ Willst du aber Jahwe ein Speisopfer von Erstlingsfrüchten darbringen, so mußt du am Feuer geröstete Ähren oder zerriebene Körner von der frischen Frucht als dein Frühfrucht-Speisopfer darbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:15 @ Du mußt aber Öl darauf thun und Weihrauch darauf legen - ein Speisopfer ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:2:16 @ Sodann soll der Priester einen Duftteil von ihm - von den zerriebenen Körnern und dem Öl, woraus es besteht, - samt dem ganzen dazu gehörenden Weihrauch als Feueropfer für Jahwe in Rauch aufgehn lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:1 @ Ist aber seine Opfergabe ein Heilsopfer, und er will sie von den Rindern darbringen, so muß es ein fehlloses männliches oder weibliches Tier sein, welches er vor Jahwe bringt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:2 @ Sodann stemme er die Hand auf den Kopf seines Opfers und schlachte es vor der Thüre des OffenbarungszeItes; die Söhne Aarons aber, die Priester, sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:3 @ Hierauf soll er von dem Heilsopfer Jahwe ein Feueropfer darbringen, nämlich das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett an den Eingeweiden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:4 @ dazu die beiden Nieren samt dem Fett an ihnen, an den Lendenmuskeln, und das Anhängsel an der Leber; bei den Nieren soll er es wegnehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:5 @ Die Söhne Aarons aber sollen es auf dem Altar über dem Brandopfer, das auf den Holzscheiten über dem Feuer liegt, in Rauch aufgehn lassen als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer lieblichen Geruchs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:6 @ Ist aber die Opfergabe, die er zu einem Heilsopfer für Jahwe bestimmt hat, dem Kleinvieh entnommen, so soll es ein fehlloses männliches oder weibliches Tier sein, welches er darbringt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:7 @ Will er ein Lamm als Opfergabe darbringen, so bringe er sie vor Jahwe,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:8 @ stemme seine Hand auf den Kopf seine Opfers und schlachte es sodann vor dem Offenbarungszelte; die Söhne Aarons aber sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:9 @ Hierauf soll er von dem Heilsopfer Jahwe ein Feueropfer darbringen, und zwar das Fett desselben: den ganzen Fettschwanz - dicht am Schwanzbein soll er ihn wegnehmen -, dazu das Fett, das die Eingeweide bedeckt, samt allem Fett an den Eingeweiden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:10 @ die beiden Nieren samt dem Fett an ihnen, an den Lendenmuskeln, und das Anhängsel an der Leber; bei den Nieren soll er es wegnehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:11 @ Und der Priester soll es auf dem AItar in Rauch aufgehn lassen als Feueropferspeise für Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:12 @ Besteht aber sein Opfer in einer Ziege, so bringe er es vor Jahwe,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:13 @ stemme die Hand auf seinen Kopf und schlachte es sodann vor dem Offenbarungszelte; die Söhne Aarons aber sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:14 @ Hierauf bringe er seine Opfergabe davon dar, als Feueropfer für Jahwe, nämlich das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett an den Eingeweiden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:15 @ die beiden Nieren samt dem Fett an ihnen, an den Lendenmuskeln, und das Anhängsel an der Leber; bei den Nieren soll er es wegnehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:16 @ Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen als eine Jahwe dargebrachte Feueropferspeise lieblichen Geruchs. Alles Fett gehört Jahwe zu!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:3:17 @ Das ist eine für alle Zeiten geltende Satzung, die ihr beobachten sollt von Geschlecht zu Geschlecht in allen euren Wohnsitzen: unter keinen Umständen dürft ihr Fett oder Blut genießen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:2 @ Rede mit den Israeliten und befiehl ihnen: Wenn sich jemand unvorsätzlich gegen irgend eines der Verbote Jahwes vergeht, so daß er irgend etwas Verbotenes thut:

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:3 @ Wenn sich der gesalbte Priester vergeht, und so Schuld auf das Volk kommt, so soll er für das Vergehen, dessen er sich schuldig gemacht hat, Jahwe einen fehllosen jungen Stier als Sündopfer darbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:4 @ Und zwar soll er den Farren an die Thüre des Offenbarungszeltes vor Jahwe bringen, die Hand auf den Kopf des Farren aufstemmen und sodann den Farren vor Jahwe schlachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:5 @ Hierauf nehme der gesalbte Priester einen Teil des Blutes des Farren und bringe es hinein ins Offenbarungszelt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:6 @ Und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und siebenmal etwas von dem Blute vor Jahwe - vor den Vorhang im Heiligtum - hinsprengen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:7 @ Sodann soll der Priester etwas von dem Blute an die Hörner des Altars mit dem wohlriechenden Räucherwerk streichen, der vor Jahwe im Offenbarungszelte steht; das ganze übrige Blut des Farren aber soll er am Brandopferaltar, der vor der Thüre des Offenbarungszeltes steht, auf den Boden gießen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:8 @ Sodann aber soll er von dem Sündopfer-Farren das ganze Fett abheben - das Fett, welches die Eingeweide bedeckt, und alles Fett an den Eingeweiden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:9 @ die beiden Nieren samt dem Fett an ihnen, an den Lendenmuskeln, sowie das Anhängsel an der Leber; an den Nieren soll er es wegnehmen -

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:10 @ so, wie es vom Heilsopfer-Stier abgehoben wird. Und der Priester soll es auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehn lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:11 @ Was aber das Fell des Farren betrifft, sowie sein gesamtes Fleisch nebst seinem Kopf und seinen Beinen, seine Eingeweide und seinen Mist,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:12 @ so soll man den ganzen Farren hinaus vor das Lager schaffen an eine reine Stätte - an den Ort, wo man die Asche hinschüttet, - und ihn auf Holzscheiten verbrennen; an dem Orte, wo man die Asche hinschüttet, soll er verbrannt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:13 @ Wenn sich aber die ganze Gemeinde Israel unvorsätzlich vergeht, ohne daß sich das Volk dessen bewußt wird, und sie irgend eines der Verbote Jahwes übertreten und so in Schuld geraten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:14 @ so soll das Volk, wenn das Vergehen kund geworden ist, dessen sie sich schuldig gemacht haben, einen jungen Stier als Sündopfer darbringen. Und zwar sollen sie ihn vor das Offenbarungszelt bringen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:15 @ die Vornehmsten der Gemeinde sollen vor Jahwe die Hand auf den Kopf des Farren stemmen, und dann soll man den Farren vor Jahwe schlachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:16 @ Hierauf soll der gesalbte Priester einen Teil des Blutes des Farren hinein ins Offenbarungszelt bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:17 @ Und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und siebenmal etwas von dem Blute vor Jahwe - vor den Vorhang - hinsprengen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:18 @ Auch soll er etwas von dem Blut an die Hörner des Altars streichen, der vor Jahwe im Offenbarungszelte steht; das ganze übrige Blut aber soll er am Brandopferaltar, der vor der Thüre des Offenbarungszeltes steht, an den Boden gießen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:19 @ Das gesamte Fett aber soll er von ihm abheben und auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:20 @ Und mit dem Farren soll er verfahren, wie er mit dem eigenen Sündopfer-Farren verfuhr - so soll er auch mit ihm verfahren. Wenn ihnen so der Priester Sühne geschafft haben wird, wird ihnen vergeben werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:21 @ Den Farren aber soll man hinaus vor das Lager schaffen und ihn verbrennen, wie man den ersterwähnten Stier verbrannt hat. Dies ist das Gemeinde-Sündopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:22 @ Wenn sich ein Fürst vergeht und unvorsätzlich irgend eines der Verbote Jahwes, seines Gottes, übertritt und so in Schuld gerät,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:23 @ und das Vergehen, dessen er sich schuldig gemacht hat, ihm kundgegeben worden ist, so soll er einen fehllosen Ziegenbock als Opfergabe bringen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:24 @ die Hand auf den Kopf des Bockes stemmen und ihn schlachten, da, wo man die Brandopfer vor Jahwe zu schlachten pflegt; ein Sündopfer ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:25 @ Sodann soll der Priester etwas von dem Blute des Sündopfers mit dem Finger nehmen und an die Hörner des Brandopferaltars streichen; sein übriges Blut aber soll er am Brandopferaltar auf den Boden gießen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:26 @ Das gesamte Fett aber soll er auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen, wie das Fett des Heilsopfers. Wenn ihm so der Priester Sühne wegen seines Vergehens geschafft haben wird, wird ihm vergeben werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:27 @ Wenn aber einer aus dem gemeinen Volke sich unvorsätzlich vergeht, indem er irgend eines der Verbote Jahwes übertritt und so in Schuld gerät,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:28 @ und ihm das Vergehen, dessen er sich schuldig gemacht hat, kundgegeben worden ist, so soll er für das Vergehen, dessen er sich schuldig gemacht hat, ein fehlloses Ziegenweibchen als Opfergabe bringen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:29 @ die Hand auf den Kopf des Sündopfers stemmen und sodann das Sündopfer schlachten, da, wo man die Brandopfer zu schlachten pflegt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:30 @ Hierauf soll der Priester etwas von dem Blute mit dem Finger nehmen und an die Hörner des Brandopferaltars streichen; das ganze übrige Blut aber soll er am Altar auf den Boden gießen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:31 @ Das gesamte Fett aber soll er hinwegnehmen, wie das Fett vom Heilsopfer weggenommen wurde, und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen zum lieblichen Geruch für Jahwe. Wenn ihm so der Priester Sühne geschafft haben wird, wird ihm vergeben werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:32 @ Falls aber die Opfergabe, die er als Sündopfer bringt, in einem Schaflamm besteht, so muß es ein weibliches fehlloses Tier sein, das er bringt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:33 @ Sodann soll er die Hand auf den Kopf des Sündopfers stemmen und es schlachten als Sündopfer, da, wo man die Brandopfer zu schlachten pflegt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:34 @ Hierauf soll der Priester etwas von dem Blute des Sündopfers mit dem Finger nehmen und an die Hörner des Brandopferaltars streichen; das ganze übrige Blut aber soll er am Altar auf den Boden gießen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:4:35 @ Das gesamte Fett aber soll er wegnehmen, wie das Fett des Schaflamms beim Heilsopfer weggenommen zu werden pflegt, und der Priester soll es auf dem Altar über den Feueropfern Jahwes in Rauch aufgehn lassen. Wenn ihm so der Priester Sühne geschafft haben wird wegen des Vergehens, dessen er sich schuldig gemacht hatte, wird ihm vergeben werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:1 @ Wenn sich jemand vergeht, indem er eine laut ausgesprochene Verwünschung anhört und könnte Zeuge sein, mag er nun den Thäter gesehen oder sonst in Erfahrung gebracht haben, hat aber keine Anzeige gemacht und so Schuld auf sich geladen, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:2 @ oder wenn jemand irgend etwas Unreines berührt, sei es nun das Aas eines unreinen wilden Tiers oder das Aas eines unreinen Haustiers; oder das Aas eines unreinen Gewürms, ohne daß er sich dessen bewußt wird, es aber nachher inne wird und in Schuld gerät, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:3 @ oder wenn er mit der Unreinigkeit an einem Menschen in Berührung kommt, mit irgend welcher Unreinigkeit, infolge derer einer unrein sein kann, ohne daß er sich dessen bewußt wird, es aber nachher inne wird und in Schuld gerät, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:4 @ oder wenn jemand Ieichtfertigerweise schwört, daß er irgend etwas thun wolle, worauf man etwa leichtfertigerweise einen Schwur setzt, ohne daß er sich dessen bewußt wird, es aber nachher inne wird und durch irgend etwas Derartiges in Schuld gerät,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:5 @ so soll er, wenn er durch irgend etwas Derartiges in Schuld gerät, bekennen, wessen er sich schuldig gemacht hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:6 @ Sodann soll er Jahwe als Buße für das Vergehen, dessen er sich schuldig gemacht hat, ein Stück Kleinvieh, und zwar ein Weibchen, es sei ein Schaf oder eine Ziege, zum Sündopfer bringen, und der Priester soll ihm wegen seines Vergehens Sühne schaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:7 @ Wenn er aber zur Beschaffung eines Schafs zu arm ist, so soll er Jahwe als Buße für sein Vergehen zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben bringen, die eine als Sündopfer, die andere als Brandopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:8 @ Und zwar soll er sie zum Priester bringen; dieser soll die zum Sündopfer bestimmte zuerst darbringen. Er soll ihr dicht vor dem Genick den Kopf einknicken, ohne ihn abzutrennen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:9 @ Sodann soll er etwas von dem Blute des Sündopfers an die Wand des Altars sprengen. Der Rest des Blutes aber soll auf den Grund des Altars ausgedrückt werden; ein Sündopfer ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:10 @ Die andere aber soll er zum Brandopfer herrichten, so, wie es sich gebührt. Wenn ihm so der Priester Sühne geschafft haben wird wegen des Vergehens, dessen er sich schuldig gemacht hat, wird ihm vergeben werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:11 @ Wenn er aber zur Beschaffung zweier Turteltauben oder zweier junger Tauben zu arm ist, so soll er als Opfergabe für sein Vergehen ein Zehntel Epha Feinmehl zum Sündopfer bringen, doch ohne Öl darauf zu schütten oder Weihrauch darauf zu thun, denn es ist ein Sündopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:12 @ Und er soll es zum Priester bringen. Der Priester aber soll eine reichliche Hand voll davon nehmen, als Duftteil von ihm, und soll es auf dem Altar über den Feueropfern Jahwes in Rauch aufgehn lassen; ein Sündopfer ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:13 @ Wenn ihm so der Priester Sühne geschafft haben wird wegen des Vergehens, dessen er sich bei irgend einem jener Anlässe schuldig gemacht hat, wird ihm vergeben werden. Es soll aber wie das Speisopfer dem Priester gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:15 @ Wenn jemand etwas veruntreut und sich unvorsätzlich an dem vergreift, was Jahwe geheiligt ist, so soll er Jahwe als Buße einen fehllosen Widder aus seiner Klienvieh-Herde, der nach deiner Schätzung einen Wert von mindestens zwei Sekeln heiligen Gewichts hat, zum Schuldopfer bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:16 @ Und was er sich von dem Geheiligten widerrechtlich angeeignet hat, soll er zurückerstatten und noch ein Fünftel des Betrags darauflegen. Er soll es dem Priester übergeben, und der Priester soll ihm durch den Schuldopfer-Widder Sühne schaffen; so wird ihm vergeben werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:17 @ Und wenn sich jemand vergeht und unbewußt irgend eines der Verbote Jahwes übertritt und so in Schuld gerät und Verschuldung auf sich geladen hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:18 @ so soll er einen fehllosen Widder aus seiner Kleinvieh-Herde nach deiner Schätzung als Schuldopfer zum Priester bringen, und der Priester soll ihm Sühne schaffen wegen des Vergehens, das er unbewußt begangen hat; so wird ihm vergeben werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:19 @ Ein Schuldopfer ist es; hat er sich doch gegen Jahwe verschuldet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:21 @ Wenn sich jemand vergeht und sich einer Veruntreuung gegen Jahwe schuldig macht, indem er seinem Nächsten etwas Anvertrautes oder Hinterlegtes oder Geraubtes ableugnet oder seinen Nächsten übervorteilt

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:22 @ oder Verlorenes, das er gefunden hat, ableugnet oder indem er einen falschen Eid schwört wegen irgend einer Handlung, durch die sich einer vergehen kann, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:23 @ wenn er sich so vergeht und in Schuld gerät, so soll er dasjenige, was er geraubt oder erpreßt hat, oder was ihm anvertraut worden war, oder das Verlorene, das er gefunden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:24 @ oder dasjenige, um dessentwillen er betrüglich geschworen hat - was es auch sein mag - zurückerstatten; und zwar soll er es nach seinem vollen Wert ersetzen und noch ein Fünftel des Betrags darauflegen. Dem soll er es geben, dem es zukommt, an dem Tage, wo er seine Buße entrichtet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:25 @ Als Buße aber soll er für Jahwe einen fehllosen Widder aus seiner Kleinvieh-Herde nach deiner Schätzung als Schuldopfer zum Priester bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:5:26 @ Und der Priester soll ihm Sühne schaffen vor Jahwe; so wird ihm vergeben werden - jedwede Handlung, durch die sich einer verschulden kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:2 @ Gieb Aaron und seinen Söhnen folgende Weisung: Dies sind die Bestimmungen in betreff des Brandopfers. Dieses - das Brandopfer - soll auf dem Altar da, wo es angezündet wurde, die ganze Nacht hindurch verbleiben bis zum Morgen; das Altarfeuer soll damit brennend erhalten werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:3 @ Und der Priester ziehe sein linnenes Gewand an, bedecke seine Scham mit linnenen Beinkleidern, nehme die Asche weg, in welche das Brandopfer vom Feuer auf dem Altar verwandelt ist, und schütte sie neben den Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:4 @ Hierauf ziehe er seine Kleider aus, lege andere Kleider an und schaffe die Asche hinaus vor das Lager an einen reinen Ort.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:5 @ Das Feuer auf dem Altar aber soll damit brennend erhalten werden und nie erlöschen. Alle Morgen soll der Priester Holzscheite darauf anzünden, das Brandopfer darauf schichten und die Fettstücke der Heilsopfer über demselben in Rauch aufgehn lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:6 @ Immerfort soll Feuer auf dem Altar brennen und nie erlöschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:7 @ Und dies sind die Bestimmungen in betreff des Speisopfers. Die Söhne Aarons sollen es vor Jahwe, heran an den Altar, bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:8 @ Sodann soll er eine Hand voll davon nehmen - von dem Feinmehl und dem Öl, aus welchem das Speisopfer besteht, - dazu den ganzen Weihrauch, der auf dem Speisopfer liegt, und es auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen als ein Feueropfer lieblichen Geruchs, als den Duftteil von ihm für Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:9 @ Und was übrig ist von ihm, das sollen Aaron und seine Söhne essen. Ungesäuert soll es gegessen werden an heiliger Stätte; im Vorhof des Offenbarungszeltes sollen sie es essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:10 @ Es darf nicht mit Sauerteig gebacken werden. Ich verleihe es ihnen als ihren Anteil an meinen Feueropfern; hochheilig ist es, wie das Sündopfer und das Schuldopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:11 @ Alles, was männlich ist unter den Kindern Aarons, darf es essen, kraft eines für alle Zeiten geltenden Rechtes, das euch gegenüber den Feueropfern Jahwes zusteht von GeschIecht zu Geschlecht. Jeder der sie berührt, ist dem Heiligtume verfallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:13 @ Dies sei die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie Jahwe darzubringen haben an dem Tag, an welchem er gesalbt wird: Ein Zehntel Epha Feinmehl als regelmäßiges Speisopfer - die eine Hälfte davon am Morgen, die andere Hälfte am Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:14 @ Auf einer Platte soll es mit Öl bereitet werden; eingerührt sollst du es bringen. Zu einem Speisopfer in Bissen sollst du es zerbrechen und es darbringen zum lieblichen Geruch für Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:15 @ Der Priester, der aus der Reihe seiner Söhne an seiner Statt gesalbt ist, soll es verrichten, kraft einer für alle Zeiten geltenden Satzung Jahwes; als Ganzopfer soll es verbrannt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:16 @ Alle Priester-Speisopfer sollen Ganzopfer sein; sie dürfen nicht gegessen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:18 @ Sprich zu Aaron und zu seinen Söhnen und gebiete ihnen: Dies sind die Bestimmungen in betreff des Sündopfers: Da, wo das Brandopfer zu schIachten ist vor Jahwe, soll auch das Sündopfer geschlachtet werden; hochheiIig ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:19 @ Der Priester, der das Sündopfer darbringt, soll es verzehren; an heiliger Stätte muß es gegessen werden, im Vorhofe des Offenbarungszeltes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:20 @ Jeder, der das Fleisch von ihm berührt ist dem Heiligtume verfallen; und wenn etwas von seinem Blut ans Kleid spritzt, so mußt du das von ihm bespritzte an heiliger Stätte waschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:21 @ Irdenes Gefäß, in dem es gekocht wurde, muß zerbrochen werden; wurde es aber in einem kupfernen Gefäße gekocht, so muß dieses gescheuert und gehörig ausgespült werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:22 @ Alles, was männlich ist unter den Priestern, darf es essen; hochheilig ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:6:23 @ Alle die Sündopfer aber, von denen ein Teil des Blutes ins Offenbarungszelt gebracht worden ist, um die Sühnegebräuche im Heiligtume zu vollziehen, dürfen nicht gegessen werden, sondern sind zu verbrennen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:1 @ Und dies sind die Bestimmungen in betreff des Schuldopfers; hochheilig ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:2 @ Da, wo man das Brandopfer schlachtet, soll man auch das Schuldopfer schlachten, und das Blut desselben soll man ringsum an den Altar sprengen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:3 @ Das gesamte Fett aber soll man von ihm darbringen: Den Fettschwanz und das Fett, welches die Eingeweide bedeckt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:4 @ die beiden Nieren samt dem Fett an ihnen, an den Lendenmuskeln, sowie das Anhängsel an der Leber; bei den Nieren soll er es wegnehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:5 @ Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer; ein Schuldopfer ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:6 @ Alles, was männlich ist unter den Priestern, soll es essen; an heiliger Stätte muß es gegessen werden - hochheilig ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:7 @ Wie vom Sündopfer, so gilt ganz gleich auch vom Schuldopfer: Dem Priester, der die Sühnegebräuche damit vollzieht, dem soll es gehören!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:8 @ Und dem Priester, der das Brandopfer jemandes darbringt, demselben soll das Fell des Brandopfers, welches er dargebracht hat, gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:9 @ Ebenso sollen alle Speisopfer, die im Ofen gebacken, sowie alle, die in der Pfanne und auf der Platte bereitet sind, dem Priester gehören, der sie darbringt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:10 @ Alle Speisopfer, die mit Öl angemachten, wie die trockenen, sollen allen Söhnen Aarons gehören, einem wie dem anderen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:11 @ Und dies sind die Bestimmungen in betreff der Heilsopfer, die man Jahwe darbringt:

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:12 @ Wenn es einer als Danksagung darbringt, so soll er zu dem Dankopfer ungesäuerte, mit ÖI angemachte Kuchen und ungesäuerte Fladen, die mit Öl bestrichen sind, und eingerührtes Feinmehl - mit Öl angemachte Kuchen darbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:13 @ Nebst Kuchen von gesäuertem Brote soll er seine Opfergabe darbringen, außer dem Opfertier, in welchem sein Heils-Dankopfer besteht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:14 @ Und zwar soll er davon je ein Stück von jeder Art Opfergabe als Hebeopfer für Jahwe darbringen; dem Priester, der das Blut des Heilsopfers sprengt, soll es gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:15 @ Das Fleisch des Heils-Dankopfers aber muß an demselben Tage gegessen werden, an welchem das Opfer gebracht wird; man darf nichts davon übrig lassen bis zum Morgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:16 @ Beruht aber das Opfer, das er darbringt, auf einem Gelübde oder ist es eine freiwillige Leistung, so soll es an demselben Tage gegessen werden, an welchem das Opfer dargebracht wird; doch mag, was davon übrig geblieben ist, am folgenden Tage gegessen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:17 @ Was aber am dritten Tage vom Opferfleisch übrig ist, muß verbrannt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:18 @ Sollte aber auch am dritten Tage noch von dem Heilsopfer-Fleische gegessen werden, so wird dies den, der es dargebracht hat, nicht wohlgefällig machen; es wird ihm nicht angerechnet werden, sondern als Verdorbenes gelten, und derjenige, der davon ißt, wird Verschuldung auf sich laden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:19 @ Auch solches Fleisch, welches mit irgend etwas Unreinem in Berührung gekommen ist, darf nicht gegessen werden, sondern ist zu verbrennen. Was aber das Fleisch überhaupt anlangt, so darf jeder, der rein ist, Fleisch essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:20 @ Derjenige aber, der Fleisch von dem Jahwe dargebrachten Heilsopfer ißt, während er mit Unreinigkeit behaftet ist, ein solcher soll hinweggetilgt werden aus seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:21 @ Und wenn jemand mit irgend etwas Unreinem in Berührung gekommen ist, sei es nun mit der Unreinigkeit an einem Menschen oder mit einem unreinen Vieh oder irgend einem unreinen Greuel, und ißt von dem Fleische des Jahwe dargebrachten Heilsopfers, ein solcher soll hinweggetilgt werden aus seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:23 @ Sprich zu den Israeliten und gebiete ihnen: Ihr dürft keinerlei Fett von Rindern, Schafen oder Ziegen essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:24 @ Das Fett von gefallenen und das Fett von zerrissenen Tieren kann zu allerlei Zwecken verwendet werden, aber essen dürft ihr es nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:25 @ Denn jeder, der Fett von Tierarten genießt, wie man sie Jahwe als Feueropfer darbringt, - hinwegzutilgen ist ein solcher, der es genießt, aus seinen Volksgenossen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:26 @ Ebenso dürft ihr auch kein Blut genießen in allen euren Wohnsitzen, weder von Vögeln noch von vierfüßigen Tieren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:27 @ Jeder, der irgend Blut äße, der soll hinweggetilgt werden aus seinen Volksgenossen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:29 @ Sprich zu den Israeliten und gebiete ihnen: Wer Jahwe sein Heilsopfer darbringt, der bringe Jahwe von seinem Heilsopfer den Opferanteil, den er ihm schuldet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:30 @ Er selbst bringe die Stücke, die Jahwe als Feueropfer gehören: Das Fett nebst der Brust soll er herzubringen; die Brust, damit sie als Webe vor Jahwe gewebt werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:31 @ Und der Priester soll das Fett auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen, die Brust aber soll Aaron und seinen Söhnen gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:32 @ Auch die rechte Keule sollt ihr von euren Heilsopfern dem Priester als Hebe geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:33 @ Derjenige von den Söhnen Aarons, der das Blut und das Fett des Heilsopfers darbringt, dem soll die rechte Keule als Anteil zufallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:34 @ Denn die Webe-Brust und die Hebe-Keule nehme ich von den Heilsopfern der Israeliten in Anspruch und gebe sie Aaron, dem Priester, und seinen Söhnen als eine Gebühr, die allezeit von den Israeliten zu entrichten ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:35 @ Dies ist der Anteil Aarons und seiner Söhne an den Feueropfern Jahwes, an dem Tag, an welchem er sie herzutreten ließ, Jahwe Priesterdienst zu thun,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:36 @ den ihnen Jahwe an dem Tag, an welchem er sie salbte, als eine Gabe seitens der Israeliten überwies, als eine Gebühr, die diesen alle Zeit obliegen sollte von Geschlecht zu Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:37 @ Dies sind die Bestimmungen in betreff des Brandopfers, des Speisopfers, des Sündopfers, des Schuldopfers, des Einsetzungs-Opfers und des Heilsopfers,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:7:38 @ welche Jahwe Mose anbefahl auf dem Berge Sinai, als er die Israeliten anwies, Jahwe ihre Opfergaben darzubringen, in der Steppe am Sinai.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:2 @ Nimm Aaron samt seinen Söhnen, dazu die Kleider, das Salböl, den Sündopfer-Farren, die beiden Widder, sowie den Korb mit dem Ungesäuerten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:3 @ und versammle die ganze Gemeinde vor der Thüre des Offenbarungszeltes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:4 @ Da tat Mose, wie ihm Jahwe befohlen hatte, und die Gemeinde versammelte sich vor der Thüre des Offenbarungszeltes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:5 @ Da sprach Mose zu der Gemeinde: Dies ist's, was Jahwe zu thun befohlen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:6 @ Hierauf ließ Mose Aaron und seine Söhne antreten und wusch sie mit Wasser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:7 @ Sodann legte er ihm den Leibrock an, umgürtete ihn mit dem Gürtel, bekleidete ihn mit dem Obergewand und legte ihm das Schulterkleid an; sodann band er ihm die Binde des Schulterkleids um und befestigte es so an ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:8 @ Hierauf legte er ihm die Tasche an und that in die Tasche die Urim und die Tummim.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:9 @ Sodann setzte er ihm den Kopfbund aufs Haupt; auf der Vorderseite des Kopfbunds aber befestigte er das goldene Stirnblatt, das heilige Diadem, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:11 @ Auch sprengte er davon auf den Altar, siebenmal, und salbte den Altar samt allen seinen Geräten, sowie das Becken samt seinem Gestelle, um sie so zu weihen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:13 @ Hierauf ließ Mose die Söhne Aarons herantreten, bekleidete sie mit Leibröcken, umgürtete sie mit einem Gürtel und setzte ihnen Mützen auf, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:14 @ Sodann brachte er den Sündopfer-Farren herzu, und Aaron und seine Söhne stemmten die Hand auf den Kopf des Sündopfer-Farren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:15 @ Dann schlachtete ihn Mose, nahm das Blut, strich es mit dem Finger ringsum an die Hörner des Altars und entsündigte so den Altar; das übrige Blut aber goß er am Altar auf den Boden. So weihte er den Altar, indem er die Sühnehandlungen an ihm vollzog.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:16 @ Sodann nahm er das ganze Fett, welches die Eingeweide bedeckte, das Anhängsel an der Leber und die beiden Nieren samt dem Fett daran, und Mose ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:17 @ Den Farren aber samt seinem Fell, seinem Fleisch und seinem Mist verbrannte er außerhalb des Lagers, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:18 @ Sodann lief er den Widder zum Brandopfer herzubringen, und Aaron und seine Söhne stemmten die Hand auf den Kopf des Widders.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:20 @ Den Widder aber zerlegte er in seine Teile; sodann ließ Mose den Kopf, die Stücke und das Fett in Rauch aufgehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:21 @ Die Eingeweide aber und die Beine wusch er mit Wasser; sodann ließ Mose den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehn als ein Brandopfer lieblichen Geruchs, als eine Jahwe dargebrachte Feuerspeise, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:22 @ Hierauf ließ er den anderen Widder, den Einsetzungswidder, herzubringen, und Aaron und seine Söhne stemmten die Hand auf den Kopf des Widders.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:24 @ Sodann ließ Mose die Söhne Aarons herantreten und strich etwas von dem Blut an ihr rechtes Ohrläppchen, sowie an ihren rechten Daumen und ihre rechte große Zehe; das übrige Blut aber sprengte Mose ringsum an den Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:25 @ Sodann nahm er das Fett, den Fettschwanz samt all' dem Fett an den Eingeweiden, das Anhängsel an der Leber und die beiden Nieren samt ihrem Fette, sowie die rechte Keule.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:26 @ Dazu nahm er aus dem Korbe mit dem Ungesäuerten, der vor Jahwe stand, einen ungesäuerten Kuchen, einen mit Öl angemachten Brotkuchen und einen Fladen und legte sie zu den Fettstücken und zu der rechten Keule.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:27 @ Dann gab er alles miteinander Aaron und seinen Söhnen in die Hände und webte es als Webe vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:28 @ Hierauf nahm es ihnen Mose aus den Händen und lies es auf dem Altar über dem Brandopfer in Rauch aufgehn als ein Einsetzungs- Opfer lieblichen Geruchs, als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:29 @ Sodann nahm Mose die Brust von dem Einsetzungs-Widder und webte sie als Webe vor Jahwe; sie fiel Mose als Anteil zu, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:30 @ Sodann nahm Mose einen Teil des Salböls und des Blutes, das sich auf dem Altar befand, und sprengte es auf Aaron und seine Kleider, sowie auf seine Söhne und ihre Kleider, und weihte so Aaron und seine Kleider, sowie seine Söhne und ihre Kleider.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:31 @ Hierauf gebot Mose Aaron und seinen Söhnen: kocht das Fleisch vor der Thüre des Offenbarungszeltes und verzehrt es daselbst samt dem Brote, welches sich in dem zum Einsetzungs-Opfer gehörenden Korbe befindet, wie ich angewiesen wurde durch den Befehl: Aaron und seine Söhne sollen es verzehren!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:32 @ Was von dem Fleisch und dem Brot übrig bleibt, müßt ihr verbrennen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:33 @ Uns sieben Tage lang dürft ihr nicht von der Thüre des Offenbarungszeltes hinweggehen, bis zu dem Tage, wo die zu eurer Einsetzung bestimmte Zeit um ist; denn sieben Tage hindurch soll er euch die Hand füllen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:34 @ Wie er heute gethan hat, so hat Jahwe weiter zu tun geboten, um euch Sühne zu schaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:35 @ Sieben Tage hindurch müßt ihr Tag und Nacht vor der Thüre des Offenbarungszeltes bleiben und die Anordnungen Jahwes befolgen; sonst müßtet ihr sterben - so ist mir's geboten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:8:36 @ Aaron aber und seine Söhne thaten alles, was Jahwe durch Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:1 @ Am achten Tag aber berief Mose Aaron und seine Söhne und die Vornehmsten des Volks

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:2 @ und gebot Aaron: Hole dir ein junges Rind zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer, beide fehllos, und bringe sie dar vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:3 @ Den Israeliten aber gebiete folgendes: Holt einen Ziegenbock zum Sündopfer, sowie ein Kalb und ein Schaf, beide einjährig und fehllos, zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:4 @ ferner einen Stier und einen Widder zum Heilsopfer, um sie vor Jahwe zu schlachten, dazu ein mit Öl angemachtes Speisopfer; denn heute wird euch Jahwe erscheinen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:5 @ Da brachten sie, was Mose verlangt hatte, hin vor das Offenbarungszelt, und die ganze Gemeinde nahte herzu und trat vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:6 @ Und Mose sprach: Dies ist's, was euch Jahwe zu thun befohlen hat, damit euch die Herrlichkeit Jahwes erscheine.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:7 @ Sodann gebot Mose Aaron: Tritt heran an den Altar und besorge dein Sündopfer und dein Brandopfer, damit du für dich und das Volk Sühne schaffst; sodann besorge die Opfergabe des Volks, damit du für sie Sühne schaffst, wie Jahwe befohlen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:8 @ Da trat Aaron an den Altar heran und schlachtete das Kalb, das zum Sündopfer für ihn selbst bestimmt war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:9 @ Die Söhne Aarons aber reichten ihm das Blut; da tauchte er seinen Finger in das Blut und strich es an die Hörner des Altars. Das übrige Blut goß er am Altar auf den Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:10 @ Das Fett des Sündopfers aber samt den Nieren und dem Anhängsel an der Leber ließ er auf dem Altar in Rauch aufgehn, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:11 @ Das Fleisch und das Fell verbrannte er außerhalb des Lagers.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:12 @ Sodann schlachtete er das Brandopfer; die Söhne Aarons überreichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsum an den Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:13 @ Das Brandopfer aber reichten sie ihm in Stücke zerlegt samt dem Kopf, und er ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:14 @ Die Eingeweide und die Beine wusch er mit Wasser und ließ sie auf dem Altar über dem Brandopfer in Rauch aufgehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:15 @ Sodann brachte er die Opfergabe des Volkes dar: Er nahm den Bock, der zum Sündopfer für das Volk bestimmt war, schlachtete ihn und brachte ihn als Sündopfer, wie zuvor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:16 @ Hierauf brachte er das Brandopfer dar und besorgte es, wie es sich gebührt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:17 @ Sodann brachte er das Speisopfer dar, nahm eine Hand voll davon und ließ sie auf dem Altar in Rauch aufgehn, außer dem Morgen-Brandopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:18 @ Hierauf schlachtete er das Rind und den Widder als Heilsopfer für das Volk; die Söhne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsum an den Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:19 @ Was aber die Fettstücke des Rindes anlangt, sowie den Fettschwanz des Widders samt dem die Eingeweide bedeckenden Fett, den Nieren und dem Anhängsel an der Leber,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:20 @ so legten sie diese Fettstücke auf die Bruststücke, und er ließ die Fettstücke auf dem Altar in Rauch aufgehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:21 @ Die Bruststücke aber und die rechte Keule webte Aaron als Webe vor Jahwe, wie Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:22 @ Sodann erhob Aaron seine Hände nach dem Volke zu und segnete sie; und nachdem er so das Sündopfer, das Brandopfer und das Heilsopfer befolgt hatte, stieg er herab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:23 @ Hierauf gingen Mose und Aaron hinein ins Offenbarungszelt; und als sie wieder herauskamen, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit Jahwes dem ganzen Volk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:9:24 @ und es ging Feuer aus von Jahwe und verzehrte das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar. Als alles Volk dies wahrnahm, da jubelten sie und fielen auf ihr Antlitz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:1 @ Nadab aber und Abihu, die Söhne Aarons, nahmen ihre Kohlenpfannen, thaten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf und brachten so ein ungehöriges Feueropfer, das er ihnen nicht geboten hatte, vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:2 @ Da ging Feuer aus von Jahwe und verzehrte sie, so daß sie dort vor Jahwe starben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:3 @ Da sprach Mose zu Aaron: Hier erfüllt sich, was Jahwe angekündigt hat, indem er sprach: An denen, die mir nahe stehen, will ich meine Heiligkeit erweisen. Und vor allem Volke will ich mich verherrlichen. Aaron aber verhielt sich schweigend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:4 @ Da rief Mose Misael und Elzaphan, sie Söhne Usiels, des Oheims Aarons, herbei und gebot ihnen: Tretet herzu und tragt eure Verwandten von dem Platze vor dem Heiligtum hinweg hinaus vor das Lager!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:5 @ Da traten sie herzu und trugen sie in ihren Leibröcken hinaus vor das Lager, wie Mose geboten hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:6 @ Aaron aber und seinen Söhnen Eleasar und Ithamar gebot Mose: Ihr dürft eure Häupter nicht entblößen und eure Kleider nicht zerreißen; sonst müßtet ihr sterben, und er würde heftig auf die ganze Gemeinde zürnen! Eure Brüder aber, das ganze Haus Israel, mögen den Brand beweinen, den Jahwe angerichtet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:7 @ Auch dürft ihr nicht zur Thüre des Offenbarungszeltes hinausgehen, damit ihr nicht sterbt; denn das Salböl Jahwes ist auf euch! Sie aber thaten nach Moses Geheiß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:9 @ Wein und berauschendes Getränk dürft ihr - du und deine Söhne - nicht trinken, wenn ihr ins Offenbarungszelt hineingeht, sonst müßt ihr sterben. Das ist eine für alle Zeiten geltende Satzung, die ihr beobachten sollt von Geschlecht zu Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:10 @ Und ihr sollt unterscheiden zwischen dem, was heilig, und dem, was nicht heilig ist, zwischen dem, was unrein, und dem, was rein ist,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:11 @ und sollt die Israeliten alle die Satzungen lehren, die ihnen Jahwe durch Mose verkündigt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:12 @ Und Mose gebot Aaron, sowie Eleasar und Ithamar, die ihm von seinen Söhnen noch geblieben waren: Nehmt das Speisopfer, das von den Jahwe dargebrachten Feueropfern noch übrig ist, und eßt es ungesäuert neben dem Altar, denn es ist hochheilig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:13 @ Darum sollt ihr es an heiliger Stätte essen, denn es ist die Gebühr, die dir und deinen Söhnen von den Feueropfern zufällt - so ist mir's geboten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:14 @ Die Webebrust aber und die Hebekeule sollst du neben deinen Söhnen und Töchtern an reiner Stätte essen, denn sie sind verliehen als die Gebühr, die dir und deinen Kindern von den Heilsopfern der Israeliten zufällt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:15 @ Die Hebekeule und die Webebrust soll man neben den zu Feueropfern bestimmten Fettstücken bringen, damit sie als Webe vor Jahwe gewebt werden; dann sollen sie dir und deinen Kindern als eine für alle Zeiten feststehende Gebühr zufallen, wie Jahwe befohlen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:16 @ Als sich nun Mose angelegentlich nach dem Sündopfer-Bock erkundigte, befand sich, daß er verbrannt war. Da zürnte er heftig auf Eleasar und Ithamar, die Söhne Aarons, die diesem noch geblieben waren, und fragte:

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:17 @ Warum habt ihr denn das Sündopfer nicht gegessen an heiliger Stätte? Denn es ist hochheilig, und er hat es euch verliehen, um die Verschuldung der Gemeinde hinwegzuschaffen und ihnen Sühne vor Jahwe zu erwirken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:18 @ Ist ja doch sein Blut nicht ins Innere des Heiligtums gebracht worden; somit mußtet ihr es essen im heiligen Bezirke, wie ich befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:19 @ Da antwortete Aaron Mose: Bedenke, sie haben heute ihr Sündopfer und ihr Brandopfer vor Jahwe dargebracht, und mich betraf dennoch solches; wenn ich nun heute Sündopferfleisch genießen wollte, würde das wohl Jahwe gefallen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:10:20 @ Als Mose das hörte, ließ er sich's gefallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:2 @ Sprecht zu den Israeliten also: Dies sind die Tiere, die ihr essen dürft von allen Vierfüßlern auf Erden:

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:3 @ alle Vierfüßler, die gespaltene Klauen haben - und zwar völlig durchgespaltene Klauen - und wiederkäuen, die dürft ihr essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:4 @ Dagegen dürft ihr von den Tieren, welche wiederkäuen und welche gespaltene Klauen haben, die nachfolgenden nicht essen: Das Kamel, denn es ist zwar Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen - als unrein hat es euch zu gelten;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:5 @ den Klippdachs, denn er ist zwar Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen - als unrein hat er euch zu gelten;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:6 @ den Hasen, denn er ist zwar Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen - als unrein hat er euch zu gelten;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:7 @ das Schwein, denn es hat zwar völlig durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer - als unrein hat es euch zu gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:8 @ Ihr dürft weder ihr Fleisch genießen, noch dürft ihr ihr Aas berühren - als unrein haben Sie euch zu gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:9 @ Folgende dürft ihr essen von allen, die im Wasser leben: Alle Wassertiere sowohl im Meer, als in den Bächen, welche Flossen und Schuppen haben, die dürft ihr essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:10 @ Alles aber, sowohl im Meer, als in den Bächen, was keine Flossen und Schuppen hat, unter allem, was im Wasser wimmelt, und unter allen Lebewesen, die sich im Wasser befinden, soll euch ein Greuel sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:11 @ Ein Greuel sollen sie euch sein: ihr Fleisch dürft ihr nicht genießen und ihr Aas müßt ihr verabscheuen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:12 @ Alle Wassertiere, die keine Flossen und Schuppen haben, sollen euch ein Greuel sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:13 @ Von den Vögeln aber sollt ihr folgende verabscheuen - sie dürfen nicht gegessen werden, sondern sind zu verabscheuen -: den Adler, den Bartgeier, den Geier,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:14 @ die Weihe und das Geschlecht der Falken,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:15 @ das ganze Geschlecht der Raben,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:16 @ den Strauß, die Schwalbe, die Möve und das Geschlecht der Habichte;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:18 @ die Eule, den Pelikan, den Erdgeier,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:19 @ den Storch, das Geschlecht der Regenpfeifer, den Wiedehopf und die Fledermaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:20 @ Alle geflügelten kleinen Tiere, die auf vieren gehen, sollen euch ein Greuel sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:21 @ Von allen geflügelten kleinen Tieren, die auf vieren gehen, dürft ihr nur diejenigen essen, welche oberhalb ihrer Füße zwei Hinterschenkel haben, um damit auf der Erde zu hüpfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:22 @ Von diesen dürft ihr die folgenden essen: Die verschiedenen Arten der Zugheuschrecken, die verschiedenen Arten der Solamheuschrecken, die verschiedenen Arten der Chargolheuschrecken und die verschiedenen Arten der Chagabheuschrecken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:23 @ Alle übrigen geflügelten kleinen Tiere aber, die vier Füße haben, sollen euch ein Greuel sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:24 @ Durch diese Tiere verunreinigt ihr euch; jeder, der ihr Aas anrührt, wird unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:25 @ Und jeder, der eines ihrer Äser trägt, muß seine Kleider waschen und wird unrein bis zum Abend -

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:26 @ durch jedes Tier, welches gespaltene, aber doch nicht völlig durchgespaltene Klauen hat und nicht wiederkäut. Als unrein sollen sie euch gelten; jeder, der sie berührt, wird unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:27 @ Auch alle die, welche auf Tatzen gehen, unter allen den Tieren, die auf Vieren gehen, sollen euch als unrein gelten; jeder, der ihr Aas berührt, wird unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:28 @ Und wer ihr Aas trägt, muß seine Kleider waschen und wird unrein bis zum Abend - als unrein sollen sie euch gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:29 @ Diese aber sind es, die euch als unrein gelten sollen unter den kleinen Tieren, die sich auf der Erde tummeln: Das Wiesel, die Maus, die verschiedenen Arten der Eidechse,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:30 @ die Anaka, der Koach, die Letaa, der Chomet und die Tinschemeth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:31 @ Das sind die, welche euch als unrein gelten sollen unter allen kleinen Tieren; jeder, der sie berührt, wenn sie tot sind, wird unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:32 @ Und alles, worauf eines von ihnen im Tode fällt, wird unrein: So jedes hölzerne Gefäß oder Gewand oder Fell oder Sacktuch - alle Gefäße, die zum Gebrauche dienen. Sie sind ins Wasser zu stecken und bleiben unrein bis zum Abend; dann sind sie wieder rein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:33 @ Wenn aber eines von ihnen in irgend ein irdenes Gefäß hineinfällt, so wird alles, was darin ist, unrein, und ihr müßt es zerbrechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:34 @ Jede Art Speise, die gegessen zu werden pflegt, an die Wasser kommt, wird unrein; ebenso wird jedes Getränk, das getrunken zu werden pflegt, in jederlei Gefäß unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:35 @ Und alles, worauf eines ihrer Äser fällt, wird unrein: ein Backtopf oder Kochherd muß eingerissen werden. Unrein sind sie und sollen euch als unrein gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:36 @ Nur Quellen und Brunnen, also Wasserbehälter, bleiben rein; wer aber ihr Aas berührt, wird unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:37 @ Und wenn eines ihrer Äser auf irgend welche Sämereien fällt, die ausgesäet werden, so bleiben diese rein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:38 @ Wird aber Wasser an die Sämereien gebracht, und es fällt dann eines ihrer Äser darauf, so haben sie euch als unrein zu gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:39 @ Und wenn eines von den Tieren stirbt, die euch zur Speise dienen, so wird derjenige, der sein Aas berührt, unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:40 @ Und wer etwas von seinem Aase genießt, muß seine Kleider waschen und bleibt unrein bis zum Abend; und wer sein Aas trägt, muß seine Kleider waschen und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:41 @ Alle kleinen Tiere, die sich auf der Erde tummeln, sind als ein Greuel zu betrachten und dürfen nicht gegessen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:42 @ Alle, die auf dem Bauche kriechen, und alle, die auf vieren gehen, sowie alle die, welche noch mehr Füße haben, von allen den kleinen Tieren, die sich auf der Erde tummeln, die dürft ihr nicht essen, denn sie sind als ein Greuel zu betrachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:43 @ Macht euch nicht selbst abscheulich durch irgend welche kriechenden Tiere und verunreinigt euch nicht durch sie, so daß ihr unrein durch sie werdet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:44 @ Denn ich bin Jahwe, euer Gott; so erweist euch denn heilig und seid heilig, denn ich bin heilig! Und verunreinigt euch nicht selbst durch irgend welche kleinen Tiere, von denen es auf Erden wimmelt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:45 @ Denn ich bin Jahwe, der euch aus Ägypten hinweggeführt hat, um euer Gott zu sein; darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:46 @ Das sind die Bestimmungen in betreff der Vierfüßler und der Vögel und aller der Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, und aller der Wesen, die sich auf der Erde regen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:11:47 @ damit man unterscheide zwischen dem, was unrein, und dem, was rein ist, sowie zwischen den eßbaren Tieren und den Tieren, welche nicht gegessen werden dürfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:12:2 @ Sprich zu den Israeliten und gebiete ihnen: Wenn ein Weib niederkommt und einen Knaben gebiert, so bleibt sie sieben Tage unrein; ebenso lange, als ihre Unreinigkeit infolge des Monatsflusses währt, ist sie unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:12:3 @ Am achten Tag aber ist seine Vorhaut zu beschneiden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:12:4 @ Sodann muß sie 33 Tage lang im Reinigungsblute bleiben; sie darf nichts Heiliges berühren und nicht ins Heiligtum kommen, bis die Zeit ihrer Reinigung um ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:12:5 @ Gebiert sie aber ein Mädchen, so bleibt sie auf zwei Wochen unrein, wie bei ihrer monatlichen Unreinigkeit, und 66 Tage muß sie im Reinigungsblute bleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:12:6 @ Wenn aber die Zeit ihrer Reinigung um ist - mag es sich nun um einen Sohn oder eine Tochter handeln -, so soll sie ein einjähriges Lamm zum Brandopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube zum Sündopfer an die Thüre des Offenbarungszeltes zum Priester bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:12:7 @ Der soll sie vor Jahwe darbringen und ihr Sühne verschaffen, so wird sie rein werden von ihrem Blutflusse. Das sind die Bestimmungen in betreff der Kindbetterinnen, mag es sich nun um einen Knaben oder um ein Mädchen handeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:12:8 @ Wenn sie aber zur Beschaffung eines Schafes zu arm ist, so nehme sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, eine zum Brandopfer und eine zum Sündopfer, und der Priester schaffe ihr Sühne, so wird sie rein werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:2 @ Wenn sich auf der Haut jemandes ein Grind oder Ausschlag oder heller Fleck zeigt, und sich so eine aussätzige Stelle bildet, so ist er zu Aaron, dem Priester, oder zu einem seiner Söhne, der Priester, zu bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:3 @ Wenn nun der Priester die betroffene Stelle auf der Haut besieht und findet, daß die Haare an der betroffenen Stelle weiß geworden sind, und daß die betroffene Stelle tiefer liegend erscheint, als die Haut, so ist es wirklicher Aussatz; sobald das der Priester sieht, muß er ihn für unrein erklären.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:4 @ Findet sich aber ein weißer Fleck an seiner Haut, der nicht tiefer liegend erscheint, als die Haut, und auf dem die Haare nicht weiß geworden sind, so soll der Priester den damit behafteten sieben Tage absperren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:5 @ Wenn ihn dann der Priester am siebenten Tage besieht und findet, daß sich die betroffene Stelle in ihrem Aussehen gleich geblieben ist, indem das Übel nicht weiter auf der Haut um sich gegriffen hat, so soll ihn der Priester abermals sieben Tage absperren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:6 @ Wenn ihn dann der Priester am siebenten Tag abermals besieht und findet, daß die betroffene Stelle blässer geworden ist, und das Übel auf der Haut nicht weiter um sich gegriffen hat, so soll ihn der Priester für rein erklären - es ist ein Ausschlag; er aber soll seine Kleider waschen, so wird er rein sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:7 @ Wenn aber der Ausschlag nach der Zeit, wo er sich dem Priester gezeigt hat, um rein zu werden, immer weiter auf der Haut um sich greift, und er sich dem Priester abermals zeigt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:8 @ und der Priester wahrnimmt, daß der Ausschlag auf der Haut um sich gegriffen hat, so soll ihn der Priester für unrein erklären: es ist Aussatz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:9 @ Wenn sich eine aussätzige Stelle an einem Menschen zeigt, so soll man ihn zum Priester bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:10 @ Und wenn der Priester wahrnimmt, daß sich ein weißer Grind auf der Haut befindet, an welchem die Haare weiß geworden sind, und daß wildes Fleisch in dem Grinde wuchert,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:11 @ so erweist sich das Übel an seiner Haut als ein veralteter Aussatz, und der Priester erkläre ihn für unrein, ohne ihn erst abzusperren, denn er ist unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:12 @ Wenn aber der Aussatz durchweg auf der Haut ausbricht, so daß der Aussatz die ganze Haut des betroffenen vom Kopfe bis zu den Füßen bedeckt, wohin auch nur der Priester blicken mag,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:13 @ und der Priester wahrnimmt, daß der Aussatz den ganzen Leib bedeckt, so erkläre er den betroffenen für rein: er ist ganz und gar rein geworden und ist somit rein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:14 @ Sobald sich aber wildes Fleisch an ihm zeigt, wird er unrein,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:15 @ und wenn der Priester das wilde Fleisch erblickt, so erkläre er ihn für unrein; denn das wilde Fleisch ist unrein: es ist Aussatz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:16 @ Wenn jedoch das wilde Fleisch wieder verschwindet, und er wird weiß, so soll er sich zum Priester begeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:17 @ Wenn ihn dann der Priester besieht und findet, daß die betroffene Stelle weiß geworden ist, so erkläre der Priester den betroffenen für rein; denn er ist rein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:18 @ Wenn sich an der Haut jemandes ein Geschwür bildet und wieder heilt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:19 @ dann aber an der Stelle des Geschwürs ein weißer Grind entsteht oder ein weiß-rötlicher Fleck, so zeige er sich dem Priester.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:20 @ Wenn dann der Priester wahrnimmt, daß er niedriger aussieht, als die Haut, und daß die Haare daran weiß geworden sind, so erkläre ihn der Priester für unrein; es ist wirklicher Aussatz, der in dem Geschwür ausgebrochen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:21 @ Wenn aber der Priester bei der Besichtigung des Flecks findet, daß sich keine weißen Haare an ihm befinden, daß er nicht niedriger ist, als die Haut, und daß er blässer geworden ist, so soll ihn der Priester sieben Tage lang absperren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:22 @ Wenn dann der Fleck immer weiter auf der Haut um sich greift, so erkläre ihn der Priester für unrein; die Stelle ist vom Aussatze betroffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:23 @ Blieb aber der helle Fleck auf dieselbe Stelle beschränkt, ohne weiter um sich zu greifen, so ist es die Narbe des Geschwürs, und der Priester erkläre ihn für rein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:24 @ Oder wenn sich an der Haut jemandes eine Brandwunde befindet, und das in der Brandwunde wachsende Fleisch sich als ein weiß-rötlicher oder weißer Fleck erzeigt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:25 @ und der Priester bei dessen Besichtigung findet, daß die Haare an dem hellen Flecke weiß geworden sind, und daß er tiefer liegend erscheint, als die Haut, so ist es der Aussatz, der in der Brandwunde ausgebrochen ist, und der Priester erkläre ihn für unrein; es ist wirklicher Aussatz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:26 @ Wenn aber der Priester bei seiner Besichtigung findet, daß sich an dem hellen Flecke keine weißen Haare befinden, daß er nicht niedriger ist, als die Haut, und daß er blässer geworden ist, so sperre ihn der Priester sieben Tage lang ab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:27 @ Wenn ihn dann der Priester am siebenten Tage besieht, so muß ihn der Priester, wenn der Fleck immer weiter auf der Haut um sich greift, für unrein erklären - es ist wirklicher Aussatz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:28 @ Blieb aber der helle Fleck auf dieselbe Stelle beschränkt, ohne weiter auf der Haut um sich zu greifen, und ist er blässer geworden, so ist es der Grind der Brandwunde, und der Priester mag ihn für rein erklären, denn es ist nur die Narbe der Brandwunde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:29 @ Wenn bei einem Mann oder Weib am Kopf oder am Bart ein Mal entsteht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:30 @ und der Priester das Mal besieht und findet, daß es tiefer liegend erscheint, als die Haut, und daß sich dünne, goldgelbe Haare daran befinden, so erkläre ihn der Priester für unrein; es ist der bösartige Grind - der Aussatz des Kopfes oder des Bartes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:31 @ Wenn aber der Priester bei der Besichtigung der von dem bösen Grind betroffenen Stelle findet, daß sie zwar nicht tiefer liegend erscheint, als die Haut, daß sich aber keine schwarzen Haare an ihr befinden, so soll der Priester den vom bösen Grinde betroffenen sieben Tage lang absperren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:32 @ Wenn nun der Priester die betroffene Stelle am siebenten Tage besieht und findet, daß der böse Grind nicht weiter um sich gegriffen hat, daß keine goldgelben Haare an ihm entstanden sind, und daß der böse Grind nicht tiefer liegend erscheint, als die Haut,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:33 @ so soll er sich bescheren - nur den bösen Grind soll er nicht bescheren -; dann soll der Priester den mit dem bösen Grinde behafteten abermals sieben Tage absperren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:34 @ Wenn nun der Priester den bösen Grind am siebenten Tage besieht und findet, daß der böse Grind nicht weiter auf der Haut um sich gegriffen hat und daß er nicht tiefer liegend erscheint, als die Haut, so soll ihn der Priester für rein erklären; und er wasche seine Kleider, so wird er rein sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:35 @ Wenn jedoch der böse Grind, nachdem der betreffende für rein erklärt war, immer weiter auf der Haut um sich greift,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:36 @ und der Priester besieht ihn und findet, daß der böse Grind weiter auf der Haut um sich gegriffen hat, so braucht der Priester nicht erst nach dem goldgelben Haar zu suchen - er ist unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:37 @ Wenn sich aber der böse Grind in seinem Aussehen gleich geblieben ist, und schwarze Haare auf ihm gewachsen sind, so ist der böse Grind geheilt: er ist rein, und der Priester soll ihn für rein erklären.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:38 @ Wenn sich bei einem Mann oder Weib auf der Haut helle Flecken, weiße helle Flecken zeigen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:39 @ und der Priester findet bei der Besichtigung auf ihrer Haut verblaßte helle weiße Flecken, so ist es der gutartige Ausschlag, der auf der Haut ausgebrochen ist: ein solcher ist rein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:40 @ Wenn jemandes Haupt kahl wird, so ist er ein Hinter-Glatzkopf: ein solcher ist rein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:41 @ Und wenn sein Haupt auf der Vorderseite kahl wird, so ist er ein Vorder-Glatzkopf: ein solcher ist rein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:42 @ Wenn sich aber an der Hinterglatze oder an der Vorderglatze ein weiß-rötlicher Ausschlag zeigt, so ist es Aussatz, der an seiner Hinter- oder Vorderglatze ausbricht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:43 @ Wenn ihn nun der Priester besieht und findet einen weiß-rötlichen Grind auf seiner Hinter- oder Vorderglatze, der aussieht, wie Aussatz auf der bloßen Haut -

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:44 @ ein solcher ist aussätzig. Er ist unrein; der Priester soll ihn ohne weiteres für unrein erklären: er hat das Übel auf seinem Haupte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:45 @ Es soll aber der Aussätzige, der das Übel an sich hat, in zerrissenen Kleidern einhergehen, sein Haupthaar fliegen lassen, den Bart verhüllen und "unrein! unrein!" rufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:46 @ Die ganze Zeit, in der er das Übel an sich hat, bleibt er unrein. Unrein ist er; abgesondert muß er wohnen: außerhalb des Lagers soll er sich aufhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:47 @ Wenn sich aber an einem Kleid eine aussätzige Stelle zeigt - sei es nun an einem wollenen oder linnenen Kleid -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:48 @ oder an einem linnenen oder wollenen Gewebe oder Gewirke oder an Leder oder an irgend etwas aus Leder Gefertigtem,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:49 @ und es ist die betroffene Stelle an dem Kleid oder dem Leder oder dem Gewebe oder dem Gewirke oder an irgend welchem ledernen Gegenstande grünlich oder rötlich, so liegt ein Fall von Aussatz vor, und man zeige es dem Priester.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:50 @ Und wenn der Priester die betroffene Stelle besichtigt hat, so schließe er das vom Ausschlage betroffene sieben Tage ein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:51 @ Wenn er dann am siebenten Tage wahrnimmt, daß der Ausschlag auf dem Kleid oder dem Gewebe oder dem Gewirke oder dem Leder - an irgend etwas, wozu das Leder verarbeitet zu werden pflegt, - weiter um sich gegriffen hat, so ist der Ausschlag ein bösartiger Aussatz. Derartiges ist unrein,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:52 @ und man soll das Kleid oder das in Wolle oder Linnen Gewebte oder Gewirkte oder jederlei ledernen Gegenstand, an dem sich der Ausschlag zeigt, verbrennen; denn es ist ein bösartiger Aussatz, verbrannt muß es werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:53 @ Wenn es aber der Priester besieht und findet, daß der Ausschlag auf dem Kleid oder dem Gewebe ober dem Gewirke über irgend welchem ledernen Gegenstande nicht um sich gegriffen hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:54 @ so gebiete der Priester, daß man das, woran sich der Ausschlag findet, wasche, und schließe es dann abermals sieben Tage ein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:55 @ Wenn es dann der Priester, nachdem die betroffene Stelle ausgewaschen worden war, besichtigt und findet, daß sich das Aussehen der betroffenen Stelle nicht verändert hat, wenn auch der Ausschlag nicht weiter um sich gegriffen hat, so ist es unrein; man muß es verbrennen - es ist eine Einfressung, sei es nun an seiner Hinter- oder an seiner Vorderseite.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:56 @ Wenn aber der Priester bei der Besichtigung findet, daß die betroffene Stelle, nachdem man sie ausgewaschen hat, verblaßt ist, so soll man sie aus dem Kleid oder Leder oder Gewebe oder Gewirke herausreißen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:57 @ Und wenn sich an dem Kleid oder Gewebe oder Gewirke oder an irgend welchem ledernen Gegenstand abermals Aussatz zeigt, so ist es ein frisch ausbrechender; man muß das, was mit dem Ausschlage behaftet ist, verbrennen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:58 @ Die Kleider aber oder Gewebe oder Gewirke oder ledernen Gegenstände jeder Art, von denen der Ausschlag, nachdem man sie gewaschen hat, verschwunden ist, müssen nochmals gewaschen werden, so werden sie rein sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:13:59 @ Das sind die Bestimmungen über den Aussatz an einem wollenen oder linnenen Kleid oder Gewebe oder Gewirke oder an irgend einem ledernen Gegenstande, wiefern sie für rein oder unrein zu erklären sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:2 @ Dies sind die Bestimmungen in betreff des Aussätzigen zur Zeit seiner Reinigung: Er soll zum Priester gebracht werden;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:3 @ und zwar muß der Priester zu ihm hinaus vor das Lager gehen. Wenn nun der Priester bei der Besichtigung findet, daß die vom Aussatze betroffene Stelle am Aussätzigen heil geworden ist,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:4 @ so soll der Priester Befehl geben, daß man für den, der sich reinigen läßt, zwei lebendige reine Vögel, Cedernholz, Karmesin und Ysop bringe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:5 @ Sodann soll der Priester Befehl geben, daß man den einen Vogel schlachte, in ein irdenes Gefäß über lebendigem Wasser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:6 @ Den lebendigen Vogel aber, das Cedernholz, den Karmesin und Ysop soll er nehmen und es samt dem lebendigen Vogel in das Blut des über dem lebendigen Wasser geschlachteten Vogels eintauchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:7 @ Sodann soll er den, der sich vom Aussatze reinigen läßt, siebenmaI besprengen und ihn so reinigen; den lebendigen Vogel aber lasse er ins freie Feld fliegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:8 @ Und der, welcher sich reinigen läßt, muß seine Kleider waschen, alle seine Haare abscheren und sich baden, so wird er rein werden. Darnach darf er hineingehen ins Lager, muß aber noch sieben Tage außerhalb seines Zeltes bleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:9 @ Am siebenten Tag aber soll er alle seine Haare abscheren - Haupt, Bart und Augenbrauen, kurz alle seine Haare soll er abscheren; sodann soll er seine Kleider waschen und seinen Leib baden, so wird er rein werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:10 @ Am achten Tag aber soll er zwei fehllose Lämmer nehmen und ein einjähriges, fehlloses weibliches Lamm, nebst drei Zehntel Feinmehl, das mit Öl angemacht ist, zum Speisopfer und einem Log Öl.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:11 @ Und der Priester, der die Reinigung vollzieht, soll den Mann, der sich reinigen läßt, und diese Dinge Jahwe darstellen an der Thüre des Offenbarungszeltes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:12 @ Sodann soll der Priester das eine Lamm nehmen und es zum Schuldopfer darbringen mit dem Log Öl und soll beides als Webe vor Jahwe weben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:13 @ Und zwar soll man das Lamm da schlachten, wo man die Sündopfer und die Brandopfer zu schlachten pflegt, an heiliger Stätte; denn wie das Sündopfer, so gehört auch das Schuldopfer dem Priester: hochheilig ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:14 @ Sodann nehme der Priester etwas von dem Blute des Schuldopfers und der Priester streiche es dem, der sich reinigen läßt, an den rechten Ohrknorpel, den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:15 @ Alsdann nehme der Priester etwas von dem Log Öl und gieße es auf seine - des Priesters - linke Hand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:16 @ Sodann tauche der Priester seinen rechten Finger in das Öl, das in seiner linken Hand ist, und sprenge von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:17 @ Von dem übrigen Öl aber, das in seiner Hand ist, streiche der Priester dem, der sich reinigen läßt, etwas an den rechten Ohrknorpel, an den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes, oben auf das Blut des Schuldopfers.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:18 @ Und was noch übrig ist von dem Öl in der Hand des Priesters, das thue er auf das Haupt dessen, der sich reinigen läßt, damit ihm so der Priester Sühne schaffe vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:19 @ Sodann soll der Priester das Sündopfer herrichten, um dem, der sich reinigen läßt, Sühne zu schaffen wegen seiner Unreinigkeit; darnach soll er das Brandopfer schlachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:20 @ Und der Priester soll das Brandopfer samt dem Speisopfer auf dem Altar darbringen; und wenn ihm so der Priester Sühne geschafft hat, wird er rein werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:21 @ Wenn er aber arm ist und nicht so viel zu leisten vermag, so nehme er ein Lamm als Schuldopfer, damit es gewebt und ihm Sühne geschafft werde, dazu ein Zehntel Feinmehl, mit Öl angemacht, zum Speisopfer und ein Log Öl,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:22 @ ferner zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben - was er zu leisten vermag -, damit die eine als Sündopfer, die andere als Brandopfer diene.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:23 @ Und zwar soll er sie am achten Tage, nachdem er rein geworden, zum Priester bringen, an die Thüre des Offenbarungszeltes vor Jahwe;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:24 @ und der Priester nehme das Schuldopferlamm nebst dem Log Öl und der Priester webe beides als Webe vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:25 @ Sodann schlachte man das Schuldopferlamm, und der Priester nehme etwas von dem Blute des Schuldopfers und streiche es dem, der sich reinigen läßt, an den rechten Ohrknorpel, den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:26 @ Von dem Öl aber gieße der Priester etwas in seine - des Priesters - linke Hand

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:27 @ und es sprenge der Priester von dem Öl, das in seiner linken Hand ist, mit seinem rechten Finger siebenmal vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:28 @ Sodann streiche der Priester etwas von dem Öl, das in seiner Hand ist, dem, der sich reinigen läßt, an den rechten Ohrknorpel, den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes, auf die mit dem Blute des Schuldopfers bestrichene Stelle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:29 @ Und was noch übrig ist von dem Öl in der Hand des Priesters, das thue er auf das Haupt dessen, der sich reinigen läßt, damit er ihm Sühne schaffe vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:30 @ Sodann soll er die eine von den Turteltauben oder von den jungen Tauben, die er zu leisten vermochte, herrichten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:31 @ - die eine als Sündopfer, die andere als Brandopfer, samt dem Speisopfer, und so soll der Priester dem, der sich reinigen läßt, Sühne schaffen vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:32 @ Das sind die Bestimmungen in betreff dessen, der mit Aussatz behaftet ist, bei seiner Reinigung aber nicht so viel zu leisten vermag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:35 @ so soll der, dem das Haus gehört, hingehen und es dem Priester melden und sprechen: An meinem Hause zeigt sich etwas wie Aussatz!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:36 @ So soll dann der Priester Befehl geben, das Haus auszuräumen, bevor der Priester hineingeht, um die betreffende Stelle zu besichtigen, damit nicht etwa alles, was sich im Hause befindet, für unrein erklärt werden muß. Alsdann soll der Priester hineingehen, um das Haus zu besehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:37 @ Wenn er nun bei der Besichtigung der aussätzigen Stellen wahrnimmt, daß sich dieselben an den Wänden des Hauses befinden in Gestalt grünlicher oder rötlicher Grübchen, die tiefer zu liegen scheinen, als die Wandfläche,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:38 @ so soll der Priester aus dem Hause heraus an die Thüre des Hauses gehen und das Haus auf sieben Tage verschließen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:39 @ Wenn dann der Priester am siebenten Tage wiederkehrt und bei der Besichtigung findet, daß der Aussatz an den Wänden des Hauses weiter um sich gegriffen hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:40 @ so soll der Priester Befehl geben, daß man die Steine, an denen sich der Aussatz zeigt, herausreißt und draußen vor der Stadt an einen unreinen Ort wirft.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:41 @ Das Haus selbst aber soll man inwendig ringsum abkratzen und den abgekratzten Lehm draußen vor der Stadt an einen unreinen Ort schütten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:42 @ Sodann soll man andere Steine nehmen und an Stelle jener Steine einsetzen; ebenso soll man anderen Lehm nehmen und das Haus bewerfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:43 @ Wenn dann der Aussatz abermals am Hause hervorbricht, nachdem man die Steine herausgerissen, das Haus abgekratzt und neu beworfen hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:44 @ so soll der Priester hineingehen, und wenn er bei der Besichtigung findet, daß der Aussatz weiter um sich gegriffen hat am Hause, so ist es ein bösartiger Aussatz an dem Hause: dasselbe ist unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:45 @ Und man soll das Haus abbrechen, die zu ihm gehörenden Steine, Balken und den gesamten Lehmbewurf am Hause, und soll es hinausschaffen an einen unreinen Ort draußen vor der Stadt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:46 @ Und wer das Haus betritt, so lange es verschlossen ist, der soll für unrein gelten bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:47 @ Und wer in dem Hause geschlafen hat, der muß seine Kleider waschen; und wer in dem Hause gegessen hat, der muß seine Kleider waschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:48 @ Wenn aber der Priester hineinkommen und bei der Besichtigung finden sollte, daß der Aussatz nicht weiter am Hause um sich gegriffen hat, nachdem das Haus neu beworfen war, so soll der Priester das Haus für rein erklären, denn der Schaden ist geheilt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:49 @ So soll er dann, um das Haus zu entsündigen, zwei Vögel, Cedernholz, Karmesin und Ysop nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:50 @ Den einen Vogel schlachte er in ein irdenes Gefäß über lebendigem Wasser;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:51 @ das Cedernholz aber, den Ysop, den Karmesin und den lebendigen Vogel soll er nehmen und in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebendige Wasser tauchen und das Haus siebenmal besprengen

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:52 @ und soll so das Haus mit dem Blute des Vogels und mit dem lebendigen Wasser, sowie mit dem lebendigen Vogel, dem Cedernholz, dem Ysop und dem Karmesin entsündigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:53 @ Den lebendigen Vogel aber lasse er hinaus vor der Stadt ins freie Feld fliegen und schaffe so dem Hause Sühne: so wird es rein werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:54 @ Das sind die Bestimmungen in betreff der verschiedenen Arten des Aussatzes und in betreff des Grindes,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:55 @ sowie des Aussatzes an Kleidern und Häusern,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:56 @ der Hautmale, des Schorfs und der weißen Flecken,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:14:57 @ um darüber zu belehren, wenn etwas unrein oder rein ist. Das sind die Bestimmungen in betreff des Aussatzes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:2 @ Redet mit den Israeliten und sprecht zu ihnen: wenn irgend jemand an seiner Scham einen Fluß hat, so ist solches ein unreiner Fluß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:3 @ Und zwar verhält es sich so mit seiner Unreinigkeit infolge seines Flusses: Mag nun der Fluß aus seiner Scham im Gange sein oder seine Scham verstopft sein, so daß nichts ausfließt - es liegt Unreinigkeit bei ihm vor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:4 @ Alles Lager, auf dem der Flüssige liegt, wird unrein, und alles Geräte, auf dem er sitzt, wird unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:5 @ Wer sein Lager berührt, muß seine Kleider waschen und sich baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:6 @ Und wer sich auf das Geräte setzt, auf dem der Flüssige saß, muß seine Kleider waschen und sich baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:7 @ Und wer den Leib des Flüssigen berührt, muß seine Kleider waschen und sich baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:8 @ Und wenn der Flüssige seinen Speichel auf einen Reinen wirft, so muß dieser seine Kleider waschen und sich baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:9 @ Und jeder Sattel, auf dem der Flüssige reitet, wird unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:10 @ Und wer irgend etwas von dem berührt, was sich unter ihm befindet, der wird unrein bis zum Abend. Und wer es fortträgt, muß seine Kleider waschen und sich baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:11 @ Und jeder, den der Flüssige berührt, ohne zuvor seine Hände mit Wasser abgespült zu haben, der muß seine Kleider waschen und sich baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:12 @ Irdene Gefäße, die der Flüssige berührt, müssen zerbrochen, alle hölzernen Gefäße aber mit Wasser abgespült werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:13 @ Wenn aber der Flüssige rein wird von seinem Flusse, so soll er von da ab, wo er rein wurde, sieben Tage zählen; alsdann soll er seine Kleider waschen und seinen Leib in lebendigem Wasser baden - so wird er rein werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:14 @ Am achten Tag aber nehme er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, gehe hin vor Jahwe an die Thüre des Offenbarungszeltes und übergebe sie dem Priester.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:15 @ Der Priester aber soll sie herrichten, die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer; und so soll ihm der Priester Sühne schaffen vor Jahwe wegen seines Flusses.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:16 @ Wenn jemandem der Same entgeht, so muß er seinen Leib baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:17 @ Und alles Kleid und alles Leder, an das solcher Same kommt, muß gewaschen werden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:18 @ Und wenn einer bei einem Weibe liegt und Samenerguß erfolgt, so müssen sie sich baden und bleiben unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:19 @ Wenn ein Weib flüssig wird, indem sie ihres Leibes Blutfluß hat, so haftet an ihr die Unreinigkeit sieben Tage lang, und jeder, der Sie berührt, wird unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:20 @ Und alles, worauf sie liegt während ihrer Unreinigkeit, wird unrein; und alles, worauf sie sitzt, wird unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:21 @ Und jeder, der ihr Lager berührt, muß seine Kleider waschen und sich baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:22 @ Und jeder, der irgend ein Geräte berührt, auf dem Sie saß, muß seine Kleider waschen und sich baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:23 @ Und wenn er etwas berührt, was sich auf dem Lager oder auf dem Geräte befindet, auf dem sie sitzt, so wird er unrein bis, zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:24 @ Und wenn einer bei ihr liegen sollte und von ihrer Unreinigkeit an ihn kommt, so bleibt er sieben Tage lang unrein, und alles Lager, auf dem er liegt, wird unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:25 @ Wenn aber ein Weib lange Zeit hindurch den Blutfluß hat, außer der Zeit ihrer gewöhnlichen Unreinigkeit, oder wenn Sie blutflüssig bleibt über die Zeit ihrer gewöhnlichen Unreinigkeit hinaus, so gilt von ihr die ganze Zeit hindurch, die sie an dem unreinen Flusse leidet, dasselbe, wie zur Zeit ihrer gewöhnlichen Unreinigkeit: Sie ist unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:26 @ Alles Lager, auf dem sie liegt, so lange Sie an dem Flusse leidet, hat ihr zu gelten, wie das Lager zur Zeit ihrer gewöhnlichen Unreinigkeit, und alles Geräte, auf dem sie sitzt, wird unrein, wie es unrein wird bei ihrer gewöhnlichen Unreinigkeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:27 @ Wer diese Dinge berührt, wird unrein; er muß seine Kleider waschen und sich baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:28 @ Wenn sie aber rein geworden ist von ihrem Fluß, so soll sie noch sieben Tage zählen: darnach soll sie als rein gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:29 @ Und am achten Tage soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und dieselben zum Priester bringen an die Thüre des Offenbarungszeltes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:30 @ Und der Priester soll die eine als Sündopfer, die andere als Brandopfer herrichten, und so soll ihr der Priester vor Jahwe Sühne schaffen wegen ihres unreinen Flusses.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:31 @ So sollst du die Israeliten verwarnen in betreff ihrer Unreinigkeit, damit Sie nicht sterben infolge ihrer Unreinigkeit, indem Sie meine Wohnung verunreinigen, die unter ihnen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:32 @ Das sind die Bestimmungen in betreff des Flüssigen und dessen, dem der Same entgeht, so daß er dadurch unrein wird;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:15:33 @ und in betreff derjenigen, die an ihrer gewöhnlichen Unreinigkeit leidet, und dessen, der einen Fluß hat, es sei ein Mann oder ein Weib, sowie dessen, der bei einer Unreinen liegt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:1 @ Und Jahwe redete mit Mose nach dem Tode der beiden Söhne Aarons, als sie vor Jahwe getreten waren und sterben mußten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:2 @ Und Jahwe sprach zu Mose: Sage deinem Bruder Aaron, daß er nicht zu jeder beliebigen Zeit hineingehen darf in das Heiligtum innerhalb des Vorhangs, vor die Deckplatte hin, die sich über der Lade befindet - sonst muß er sterben! Denn in der Wolke erscheine ich über der Deckplatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:3 @ Nur unter der Bedingung darf Aaron in das Heiligtum hineingehen, daß er einen jungen Stier als Sündopfer und einen Widder als Brandopfer darbringt;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:4 @ einen heiligen linnenen Leibrock muß er anhaben, linnene Beinkleider müssen seine Scham bedecken, mit einem linnenen Gürtel muß er sich gürten und einen linnenen Kopfbund umbinden. Heilige Kleider sind es - er soll sie anlegen, nachdem er seinen Leib gebadet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:5 @ Von der Gemeinde der Israeliten aber soll er zwei Ziegenböcke zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:6 @ Sodann soll Aaron seinen eigenen Sündopfer-Farren herzubringen und sich und seinem Hause Sühne schaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:7 @ Dann soll er die beiden Böcke nehmen und Sie Jahwe darstellen an der Thüre des OffenbarungszeItes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:8 @ Und Aaron soll über die beiden Böcke das Los werfen: ein Los für Jahwe und ein Los für Asasel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:9 @ Sodann soll Aaron den Bock, der durch das Los für Jahwe bestimmt worden ist, herzubringen und ihn als Sündopfer herrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:10 @ Der Bock aber, der durch das Los für Asasel bestimmt ward, ist Jahwe lebendig darzustellen, damit man die Sühnegebräuche über ihm vollziehe und ihn dem Asasel in die Wüste schicke.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:11 @ So soll also Aaron seinen eigenen Sündopfer-Farren herzubringen und sich und seinem Hause Sühne schaffen und soll seinen Sündopfer-Farren schlachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:12 @ Sodann aber soll er eine Pfanne voll glühender Kohlen von dem Altar, der vor Jahwe steht, hinwegnehmen und feingestoßenes wohlriechendes Räucherwerk, so viel er mit seinen beiden Händen zu fassen vermag, und soll es hinein hinter den Vorhang bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:13 @ Sodann soll er das Räucherwerk vor Jahwe auf das Feuer thun, damit die Wolke von dem Räucherwerk die Deckplatte, die sich über dem Gesetze befindet, verhülle, und er nicht sterben müsse.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:14 @ Sodann nehme er etwas von dem Blute des Farren und sprenge es mit seinem Finger oben auf die Vorderseite der Deckplatte; vor die Deckplatte hin aber sprenge er mit seinem Finger siebenmal von dem Blute.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:15 @ Sodann schlachte er den Sündopferbock des Volks und bringe sein Blut hinein hinter den Vorhang und verfahre mit seinem Blute so, wie er mit dem Blute des Farren verfuhr, und sprenge es auf die Deckplatte und vor die Deckplatte hin

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:16 @ und entsündige so das Heiligtum von wegen der Unreinigkeiten der Israeliten und der Übertretungen, die sie irgend begangen haben, und ebenso verfahre er mit dem Offenbarungszelte, das bei ihnen weilt inmitten ihrer Unreinigkeiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:17 @ Es darf aber gar niemand im Offenbarungszelte zugegen sein, wenn er hineingeht, um die Sühnegebräuche im Heiligtum zu vollziehen, bis er wieder hinausgeht, und so soll er sich und seinem Hause und der ganzen Gemeinde Israel Sühne schaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:18 @ Sodann soll er hinausgehen an den Altar, der vor Jahwe steht, und ihn entsündigen; und zwar soll er etwas von dem Blute des Farren und dem Blute des Bockes nehmen und ringsum an die Hörner des Altars streichen

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:19 @ und soll mit seinem Finger siebenmal etwas von dem Blut auf ihn sprengen und ihn so reinigen und weihen von wegen der Unreinigkeit der Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:20 @ Wenn er so die Entsündigung des Heiligtums und des Offenbarungszeltes und des Altars vollendet hat, so bringe er den lebendigen Bock herzu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:21 @ Und Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebendigen Bockes aufstemmen und über ihm alle Verschuldungen der Israeliten bekennen und alle Übertretungen, die Sie irgend begangen haben, und soll sie auf den Kopf des Bockes legen und diesen durch einen bereitgehaltenen Mann in die Wüste entsenden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:22 @ So soll der Bock alle ihre Verschuldungen auf sich hinwegtragen in eine abgelegene Gegend, und man soll den Bock erst in der Wüste loslassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:23 @ Und Aaron soll hineingehen ins Offenbarungszelt und die linnenen Kleider ausziehen, die er angelegt hatte, als er in das Heiligtum hineinging, und sie dort niederlegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:24 @ Sodann soll er seinen Leib an heiliger Stätte baden und seine Kleider anziehen; dann soll er herauskommen und sein und des Volkes Brandopfer herrichten, um sich und dem Volke Sühne zu schaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:25 @ Das Fett des Sündopfers aber soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:26 @ Und der, welcher den Bock zu Asasel hinausgeschafft hat, muß seine Kleider waschen und seinen Leib baden; darnach darf er ins Lager kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:27 @ Den Sündopfer-Farren aber und den Sündopferbock, deren Blut hineingebracht wurde, um im Heiligtume die Sühnegebräuche zu vollziehen, soll man hinaus vor das Lager schaffen und ihr Fleisch und ihren Mist verbrennen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:28 @ Und der, welcher sie verbrannt hat, muß seine Kleider waschen und seinen Leib baden; darnach darf er ins Lager kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:29 @ Und es soll euch als eine Satzung für alle Zeiten gelten: Im siebenten Monat, am zehnten des Monats, müßt ihr euch kasteien und dürft ihr gar kein Geschäft verrichten, der Landeseingeborne, wie der Fremde, der sich unter euch aufhält.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:30 @ Denn an diesem Tage wird man euch Sühne schaffen, um euch zu reinigen; von allen euren Sünden sollt ihr rein werden vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:31 @ Ein Tag unbedingter Ruhe soll es für euch sein, und ihr sollt euch kasteien kraft einer für alle Zeiten geltenden Satzung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:32 @ Es soll aber die Entsündigung vollziehen der Priester, den man salben und dem man die Hand füllen wird, daß er Priesterdienst thue an Stelle seines Vaters. Und er soll die linnenen Kleider, die heiligen Kleider, anlegen

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:33 @ und das Allerheiligste entsündigen; und das Offenbarungszelt und den Altar soll er entsündigen und den Priestern und allen Gliedern der Gemeinde soll er Sühne schaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:16:34 @ Und das soll euch als eine Satzung für alle Zeiten gelten, daß man den Israeliten einmal im Jahre Sühne schaffen soll von wegen aller ihrer Sünden. Und er that, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:3 @ Jedermann aus dem Hause Israel, der ein Rind oder ein Lamm oder eine Ziege schlachtet im Lager oder der sie schlachtet außerhalb des Lagers

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:4 @ und sie nicht hinbringt zur Thüre des Offenbarungszeltes, um sie Jahwe als Opfergabe darzubringen vor der Wohnung Jahwes, einem solchen soll es als Blutschuld angerechnet werden: Blut hat er vergossen, und ein solcher soll hinweggetilgt werden mitten aus seinen Volksgenossen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:5 @ damit die Israeliten ihre SchIachtopfer, die sie auf freiem Felde zu opfern pflegen, herbringen, und zwar sollen sie sie für Jahwe an die Thüre des Offenbarungszeltes zum Priester bringen und sollen sie als Heilsopfer für Jahwe schlachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:6 @ Und der Priester soll das Blut an den Altar Jahwes sprengen vor der Thüre des Offenbarungszeltes und soll das Fett in Rauch aufgehen lassen zum lieblichen Geruch für Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:7 @ Und sie sollen ihre Schlachtopfer hinfort nicht mehr den Bocksgestalten opfern, mit denen sie Abgötterei treiben. Solches soll ihnen als eine Satzung für alle Zeiten gelten, die zu beobachten ist von Geschlecht zu Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:8 @ Und du sollst zu ihnen sprechen: Jedermann vom Hause Israel und von den Fremden, die sich unter ihnen aufhalten, der ein Brandopfer oder SchIachtopfer bringt

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:9 @ und es nicht hinbringt an die Thüre des Offenbarungszeltes, um es für Jahwe herzurichten, ein solcher soll hinweggetilgt werden aus seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:10 @ Und jedermann vom Hause Israel und von den Fremden, die sich unter ihnen aufhalten, der irgend Blut genießt, - gegen einen solchen, der Blut genießt, will ich mein Antlitz richten und ihn hinwegtilgen mitten aus seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:11 @ Denn das Leben des Leibes ist im Blute, und ich habe es euch verliehen für den Altar, daß man euch Sühne damit schaffe; denn das Blut bewirkt Sühne mittels des in ihm enthaltenen Lebens.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:12 @ Darum habe ich den Israeliten geboten: Niemand von euch darf Blut genießen! Auch der Fremde, der sich unter euch aufhält, darf kein Blut genießen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:13 @ Und jedermann von den Israeliten und von den Fremden, die sich unter ihnen aufhalten, der ein Stück Wild oder Geflügel erjagt; das gegessen werden darf, der soll sein Blut auslaufen lassen und dann mit Erde bedecken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:14 @ Denn das Leben eines jeden Leibes besteht in seinem das Leben enthaltenden Blute. Daher gebot ich den Israeliten: Von keinem Leibe dürft ihr das Blut genießen: Denn das Leben eines jeden Leibes besteht in seinem Blute - jeder, der es genießt, soll hinweggetilgt werden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:15 @ Und jeder, der Aas oder von wilden Tieren Zerrissenes genießt, es sei ein Landeseingeborner oder ein Fremder, der muß seine Kleider waschen und sich baden und bleibt unrein bis zum Abend; dann wird er rein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:17:16 @ Wenn er sie aber nicht wäscht und seinen Leib nicht badet, so lädt er Verschuldung auf sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:2 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:4 @ Nach meinen Rechten sollt ihr thun und meine Satzungen sollt ihr beobachten und nach ihnen wandeln; ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:5 @ Darum sollt ihr meine Satzungen und meine Rechte beobachten: derjenige, der nach ihnen thut, wird durch sie leben; ich bin Jahwe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:6 @ Keiner von euch darf seinen nächsten Blutsverwandten nahen, ihre Scham zu entblößen; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:7 @ Die Scham deines Vaters und die Scham deiner Mutter darfst du nicht entblößen; es ist deine Mutter, du darfst ihre Scham nicht entblößen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:8 @ Die Scham des Weibes deines Vaters darfst du nicht entblößen, es ist deines Vaters Scham.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:9 @ Die Scham deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, mag sie nun im Hause oder mag sie draußen geboren sein - du darfst ihre Scham nicht entblößen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:10 @ Die Scham der Tochter deines Sohns oder der Tochter deiner Tochter - du darfst ihre Scham nicht entblößen, denn es ist deine Scham.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:11 @ Die Scham der Tochter des Weibes deines Vaters, die dein Vater erzeugt hat - du darfst ihre Scham nicht entblößen; sie ist deine Schwester.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:12 @ Die Scham der Schwester deines Vaters darfst du nicht entblößen, sie ist deines Vaters nächste Blutsverwandte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:13 @ Die Scham der Schwester deiner Mutter darfst du nicht entblößen, denn sie ist deiner Mutter nächste Blutsverwandte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:14 @ Die Scham des Bruders deines Vaters darfst du nicht entblößen, darfst seinem Weibe nicht nahen; sie ist deine Muhme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:15 @ Die Scham deiner Schwiegertochter darfst du nicht entblößen; sie ist das Weib deines Sohns, du darfst ihre Scham nicht entblößen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:16 @ Die Scham des Weibes deines Bruders darfst du nicht entblößen, es ist deines Bruders Scham.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:17 @ Die Scham eines Weibes und ihrer Tochter darfst du nicht entblößen. Die Tochter ihres Sohns und die Tochter ihrer Tochter darfst du nicht nehmen, ihre Scham zu entblößen; sie sind nächste Blutsverwandte - solches ist grobe Unzucht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:18 @ Auch darfst du nicht ein Weib zu ihrer Schwester hinzunehmen und so Feindschaft erregen, indem du ihre Scham entblößest neben ihr, bei ihren Lebzeiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:19 @ Du darfst einem Weibe nicht nahen, ihre Scham zu entblößen, während der Zeit ihrer Unreinigkeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:20 @ Mit dem Weibe deines Nächsten darfst du dich nicht fleischlich vermischen und dich dadurch verunreinigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:21 @ Du darfst nicht eines von deinen Kindern hergeben, um es dem Melech zu weihen, daß du nicht entheiligest den Namen deines Gottes; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:23 @ Mit keinem Tiere darfst du dich fleischlich vermischen und dich dadurch verunreinigen, und ein Weib soll sich nicht vor ein Tier hinstellen, daß es sich mit ihr begatte; solches ist eine schwere Schandthat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:24 @ Ihr dürft euch nicht durch irgend etwas derartiges verunreinigen; denn durch alles das haben sich die Heiden verunreinigt, die ich vor euch vertreibe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:25 @ Da wurde das Land unrein, und ich suchte seine Verschuldung an ihm heim, so daß das Land seine Bewohner ausspie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:26 @ So beobachtet denn ihr meine Satzungen und meine Rechte und verübt nicht irgend eine dieser Greuelthaten, weder der Landeseingeborne, noch der Fremde, der sich unter euch aufhält.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:27 @ Denn alle diese Greuelthaten haben die Bewohner des Landes verübt, die vor euch waren, und das Land wurde unrein;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:28 @ daß nicht etwa das Land euch ausspeie, wenn ihr es verunreinigt, wie es das Volk ausgespieen hat, das vor euch war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:29 @ Denn wer irgend eine dieser Greuelthaten verüben wird: solche, die sie verüben, sollen hinweggetilgt werden mitten aus ihren Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:18:30 @ So befolgt denn meine Anordnungen, daß ihr nicht thut nach den greulichen Sitten, die vor euch geübt wurden, und euch dadurch verunreinigt; ich bin Jahwe, euer Gott!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:2 @ Rede mit der ganzen Gemeinde der Israeliten und sprich zu ihnen: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:3 @ Ihr sollt ein jeglicher seine Mutter und seinen Vater fürchten und meine Ruhetage sollt ihr beobachten; ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:4 @ Ihr sollt euch nicht den Götzen zuwenden und dürft euch keine gegossenen Götter machen; ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:5 @ Und wenn ihr Jahwe ein Heilsopfer schlachtet, sollt ihr es opfern, daß es euch wohlgefällig mache.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:6 @ An dem Tag, an welchem ihr es opfert, und Tags darauf muß es gegessen werden; was aber bis zum dritten Tag übrig geblieben ist, muß verbrannt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:7 @ Sollte aber dennoch am dritten Tage davon gegessen werden, so würde es als Verdorbenes gelten und nicht wohlgefällig aufgenommen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:8 @ Wer es genießt, lädt Verschuldung auf sich; denn er hat das Jahwe Geheiligte entweiht und ein solcher soll hinweggetilgt werden aus seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:9 @ Wenn ihr euer Land aberntet, so sollst du dein Feld nicht bis auf den äußersten Rand abernten und nicht Nachlese halten nach deiner Ernte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:10 @ Auch deinen Weinberg sollst du nicht nachlesen und die umhergestreuten Beeren in deinem Weinberge nicht auflesen: den Armen und den Fremden sollst du sie überlassen; ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:11 @ Ihr sollt nicht stehlen, nichts ableugnen und nicht einer den andern betrügen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:13 @ Du sollst deinen Nächsten nicht übervorteilen und nicht berauben; der Lohn des Lohnarbeiters soll von dir nicht zurückbehalten werden bis zum andern Morgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:14 @ Du sollst einem Tauben nicht fluchen und einem Blinden nicht ein Hindernis in den Weg legen, sondern sollst dich vor deinem Gotte fürchten; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:15 @ Ihr sollt nicht Unrecht verüben beim Rechtsprechen - du sollst weder für einen Geringen Partei ergreifen, noch auf einen Vornehmen Rücksicht nehmen, sondern du sollst deinen Nächsten recht richten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:16 @ Du sollst nicht als Verleumder unter deinen Volksgenossen umgehen, noch auf dem Tode deines Nächsten bestehen; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:17 @ Du sollst gegen deinen Bruder nicht Haß im Herzen tragen, sondern sollst deinen Nächsten freimütig zur Rede stellen, daß du nicht etwa seinetwegen Sünde auf dich ladest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:18 @ Du sollst nicht rachgierig noch nachträgerisch sein gegenüber deinen Volksgenossen, sondern sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:19 @ Meine Satzungen sollt ihr beobachten: du darfst nicht zweierlei Arten deines Viehs sich begatten lassen, noch dein Feld mit zweierlei Arten von Samen besäen, noch darf dir ein Kleid, das aus zweierlei Fäden zusammengewirkt ist, auf den Leib kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:20 @ Wenn sich einer mit einem Weibe fleischlich vermischt, das als Sklavin unter der Gewalt eines anderen Mannes steht, ohne daß Sie losgekauft oder freigelassen war, so soll eine Strafe verhängt werden; doch sollen sie nicht mit dem Tode bestraft werden, denn sie war nicht freigelassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:21 @ Er soll aber Jahwe als seine Buße einen Widder zum Schuldopfer an die Thüre des Offenbarungszeltes bringen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:22 @ und der Priester soll ihm mit dem Schuldopfer-Widder vor Jahwe Sühne schaffen wegen der Sünde, die er begangen hat; so wird ihm dann die Sünde, die er begangen hat, vergeben werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:23 @ Wenn ihr in das Land kommt und allerlei Fruchtbäume pflanzt, so sollt ihr deren Vorhaut - ihre ersten Früchte - ungestört wachsen lassen. Drei Jahre sollen sie euch als unbeschnitten gelten, und darf nicht von ihnen gegessen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:24 @ Im vierten Jahre sollen alle ihre Früchte Jahwe zu einer Dankfeier geweiht sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:25 @ Im fünften Jahr aber dürft ihr ihre Früchte essen, daß euch um so reichIicherer Ertrag von ihnen zu teil werde; ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:26 @ Ihr dürft nichts samt dem Blut essen. Ihr dürft nicht wahrsagen, noch Zauberei treiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:27 @ Ihr dürft den Rand eures Kopfes nicht kreisförmig abscheren, noch sollst du den Rand deines Bartes verstümmeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:29 @ Du sollst deine Tochter nicht entweihen, indem du sie zum Huren anhältst, daß nicht das Land hurerisch und voll grober Unzucht werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:31 @ Wendet euch nicht an die Totenbeschwörer- und an die Wahrsagegeister. Befragt sie nicht, daß ihr euch durch sie verunreinigt; ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:32 @ Vor einem grauen Haupte sollst du aufstehen und die Person eines Greisen ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:33 @ Und wenn sich ein Fremder bei dir aufhält in eurem Lande, so sollt ihr ihn nicht bedrücken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:34 @ Wie ein Landeseingeborner aus eurer Mitte soll euch der Fremde gelten, der sich bei euch aufhält, und du sollst ihn lieben, wie dich selbst. Denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägypten; ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:35 @ Ihr sollt nicht Unrecht verüben beim Rechtsprechen, noch in betreff des Längenmaßes, des Gewichts und des Hohlmaßes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:19:36 @ Richtige Wage, richtige Gewichtsteine, richtiges Epha und richtiges Hin sollt ihr führen; ich bin Jahwe, euer Gott, der euch aus Ägypten weggeführt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:2 @ Und zu den Israeliten sollst du sprechen: Jedermann von den Israeliten und von den Fremden, die sich in Israel aufhalten, der eines von seinen Kindern dem Melech hingiebt, soll mit dem Tode bestraft werden; die Landesbewohner sollen ihn steinigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:3 @ Und ich selbst will gegen einen solchen mein Antlitz richten und ihn hinwegtilgen mitten aus seinem Volke, darum daß er eines von seinen Kindern dem Melech hingegeben hat, um mein Heiligtum zu verunreinigen und meinen heiligen Namen zu entweihen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:4 @ Und wenn etwa die Landesbewohner einem solchen durch die Finger sehen wollten, wenn er eines von seinen Kindern dem Melech hingiebt, daß Sie ihn nicht töten wollen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:5 @ so will doch ich mein Antlitz wider einen solchen richten und wider sein Geschlecht und will ihn und alle, die es ihm in der Abgötterei nachthun, indem sie mit dem Melech Abgötterei treiben, mitten aus ihrem Volk hinwegtilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:6 @ Derjenige aber, der sich an die Totenbeschwörer- und die Wahrsagegeister wendet und so Abgötterei mit ihnen treibt, wider einen solchen will ich mein Antlitz richten und ihn mitten aus seinem Volk hinwegtilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:7 @ Und ihr sollt euch heilig erweisen und sollt heilig sein, denn ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:8 @ Darum sollt ihr meine Satzungen beobachten und nach ihnen thun; ich bin Jahwe der euch heiligt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:9 @ Denn jedermann, der seinem Vater und seiner Mutter flucht, soll mit dem Tode bestraft werden; seinem Vater und seiner Mutter hat er geflucht - Blutschuld haftet auf ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:10 @ Und wenn jemand Ehebruch treibt mit einem Eheweibe, wenn jemand Ehebruch treibt mit dem Weibe seines Nächsten, soll sowohl der Ehebrecher als die Ehebrecherin mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:11 @ Und wenn jemand bei dem Weibe seines Vaters liegt, so hat er die Scham seines Vaters entblößt; sie sollen beide mit dem Tode bestraft werden, Blutschuld haftet auf ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:12 @ Und wenn jemand bei seiner Schwiegertochter liegt, so sollen beide mit dem Tode bestraft werden; sie haben eine schwere Schandthat verübt, Blutschuld haftet auf ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:13 @ Und wenn jemand bei einem Manne liegt, wie man beim Weibe liegt, so haben beide eine Greuelthat verübt; mit dem Tode sollen sie bestraft werden, Blutschuld haftet auf ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:14 @ Und wenn jemand ein Weib nimmt und dazu ihre Mutter, so ist dies grobe Unzucht; man soll ihn und sie beide verbrennen, daß nicht Unzucht unter euch im Schwange gehe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:15 @ Und wenn sich jemand mit einem Tiere fleischlich vermischt, so soll er mit dem Tode bestraft werden, und auch das Tier sollt ihr töten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:16 @ Und wenn sich ein Weib irgend einem Tiere naht, daß es sich mit ihr begatte, so sollst du das Weib samt dem Tiere töten; mit dem Tode sollen sie bestraft werden, Blutschuld haftet auf ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:17 @ Und wenn einer seine Schwester, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, nimmt, so daß er ihre Scham sieht, und sie seine Scham sieht, so ist dies Blutschande, und sie sollen hinweggetilgt werden vor den Augen ihrer Volksgenossen; die Scham seiner Schwester hat er entblößt und Verschuldung auf sich geladen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:18 @ Und wenn jemand bei einem Weibe liegt zur Zeit ihrer monatlichen Krankheit und ihre Scham entblößt, ihren Brunnen aufgedeckt hat, und sie so den Brunnen ihres Bluts entblößt hat, so sollen beide mitten aus ihrem Volk hinweggetilgt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:19 @ Die Scham der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters darfst du nicht entblößen; denn wer es thut, der hat seine nächste Blutsverwandte aufgedeckt und sie haben Verschuldung auf sich geladen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:20 @ Und wenn jemand bei dem Weibe des Bruders seines Vaters liegt, so hat er die Scham seines Oheims entblößt und sie haben Sünde auf sich geladen - ohne Kinder sollen sie sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:21 @ Und wenn jemand das Weib seines Bruders nimmt, so ist dies Blutschande; die Scham seines Bruders hat er entblößt - sie sollen ohne Kinder sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:23 @ Ihr dürft nicht wandeln nach den Satzungen des Volks, welches ich vor euch ausstoße, weil sie alles das verübt haben, so daß es mich vor ihnen ekelte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:24 @ Darum sprach ich zu euch: Ihr sollt ihren Boden zu eigen bekommen, und ich will ihn euch zum Besitze geben - ein Land, das von Milch und Honig überfließt, ich, Jahwe, euer Gott, der euch ausgesondert hat von den Völkern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:25 @ So macht denn einen Unterschied zwischen den reinen und den unreinen Vierfüßlern, sowie zwischen den unreinen und den reinen Vögeln, und macht euch nicht selbst abscheulich durch Vierfüßler oder Vögel oder irgend etwas, das sich auf Erden regt, was ich abgesondert habe, damit es euch als unrein gelte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:26 @ Und ihr sollt mir heilig sein, denn ich, Jahwe, bin heilig und habe euch abgesondert von den Völkern, daß ihr mir angehören sollt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:20:27 @ Und wenn sich in einem Mann oder Weib ein Totenbeschwörer- oder Wahrsagegeist befinden wird, so sollen sie mit dem Tode bestraft werden; man soll sie steinigen, Blutschuld lastet auf ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:1 @ Und Jahwe sprach zu Mose: Sage den Priestern, den Söhnen Aarons, und sprich zu ihnen: ein Priester darf sich nicht an einer Leiche verunreinigen unter seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:2 @ Nur an den Blutsverwandten, die ihm am nächsten stehen, an seiner Mutter und seinem Vater, seinem Sohne, seiner Tochter, seinem Bruder und

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:3 @ seiner Schwester, die Jungfrau ist und ihm so noch nahe steht, die noch keinem Manne zu teil geworden ist - an der darf er sich verunreinigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:4 @ Er darf sich nicht verunreinigen unter seinen Volksgenossen, daß er sich dadurch entweihe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:5 @ Sie dürfen sich auf ihrem Haupte keine Glatze scheren, dürfen den Rand ihres Bartes nicht abscheren und sich an ihrem Leibe keine Einschnitte machen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:6 @ Sie sollen ihrem Gotte heilig sein und den Namen ihres Gottes nicht entweihen; denn Sie bringen die Feueropfer Jahwes, die Speise ihres Gottes, dar, darum sollen sie heilig sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:7 @ Eine Hure oder eine Geschwächte dürfen sie nicht zum Weibe nehmen; auch eine von ihrem Manne verstoßene Frau dürfen Sie nicht nehmen, denn der Priester ist seinem Gotte heilig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:8 @ Darum sollst du ihn heilig halten, denn er bringt die Speise deines Gottes dar; als heilig soll er dir gelten, denn ich bin heilig, Jahwe, der euch heiligt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:9 @ Und wenn sich die Tochter eines Priesters entweiht durch Hurerei, so entweiht sie damit ihren Vater; man soll sie verbrennen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:10 @ Der aber Hoherpriester ist unter seinen Brüdern, auf dessen Haupt das Salböl gegossen ward, dem man die Hand gefüllt und die heiligen Kleider angelegt hat, der darf sein Haupthaar nicht wild fliegen lassen und seine Kleider nicht zerreißen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:11 @ Er darf zu gar keiner Leiche hineingehen; sogar an seinem Vater und an seiner Mutter darf er sich nicht verunreinigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:12 @ Das Heiligtum darf er nicht verlassen, damit er nicht etwa das Heiligtum seines Gottes entweihe, denn die Weihe des Salböls seines Gottes ruht auf ihm; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:13 @ Eine reine Jungfrau muß er zum Weibe nehmen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:14 @ eine Witwe oder Verstoßene oder Geschwächte oder Hure - diese darf er nicht nehmen; nur eine Jungfrau aus seinen Volksgenossen darf er zum Weibe nehmen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:15 @ daß er nicht seinen Stamm unter seinen Volksgenossen entweihe, denn ich bin Jahwe, der ihn heiligt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:17 @ Rede mit Aaron also: wenn jemand von deinen Nachkommen, jetzt und in allen künftigen Zeiten, ein Leibesgebrechen hat, so darf er nicht herzutreten, um die Speise seines Gottes darzubringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:18 @ Denn wer irgend ein Leibesgebrechen hat, darf nicht herzutreten, er sei nun blind oder lahm oder im Gesicht verstümmelt oder mit einem zu langen Gliede behaftet

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:19 @ oder habe ein gebrochenes Bein oder einen gebrochenen Arm

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:20 @ oder sei bucklig oder unnatürlich abgemagert oder habe weiße Flecken im Auge oder leide an Krätze oder Flechten oder an einem Hodenbruch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:21 @ Keiner von den Nachkommen Aarons, des Priesters, der ein Leibesgebrechen hat, darf herzunahen, um die Feueropfer Jahwes darzubringen; hat er ein Leibesgebrechen, so darf er nicht herzunahen, die Speise seines Gottes darzubringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:22 @ Von der Speise seines Gottes, sowohl den hochheiligen, als den heiligen Gaben, darf er essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:21:23 @ Nur darf er nicht hineingehn zum inneren Vorhang und zum Altar nicht nahen, weil er ein Leibesgebrechen hat, damit er meine Heiligtümer nicht entweihe; denn ich bin Jahwe, der sie heiligt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:2 @ Sage Aaron und seinen Söhnen, daß sie sich vorsichtig verhalten sollen gegenüber den heiligen Gaben der Israeliten, die sie mir weihen, damit sie nicht meinen heiligen Namen entweihen; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:3 @ Sprich zu ihnen: Wenn irgend jemand von allen euren Nachkommen, jetzt und in künftigen Zeiten, den heiligen Gaben, welche die Israeliten Jahwe weihen werden, sich nähert, während ihm Unreinigkeit anhaftet, ein solcher soll hinweggetilgt werden aus meinem Angesicht; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:4 @ Wer irgend von den Nachkommen Aarons aussätzig ist oder einen Fluß hat, darf von den heiligen Gaben nicht mit essen, bis er wieder rein ist. Wer irgend einen durch eine Leiche Verunreinigten berührt hat oder wem der Same entgangen ist,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:5 @ oder wer irgend ein Gewürm berührt hat, durch das er unrein geworden ist, oder einen Menschen, durch den er unrein geworden ist zufolge irgend welcher Unreinigkeit, die ihm anhaftet, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:6 @ wer solches berührt hat, ein solcher bleibt unrein bis zum Abend und darf nicht von den heiligen Gaben essen, wenn er nicht zuvor seinen Leib gebadet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:7 @ Sobald die Sonne untergegangen ist, ist er wieder rein; alsdann mag er von den heiligen Gaben essen, denn das ist seine Speise.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:8 @ Aas und von wilden Tieren Zerrissenes darf er nicht essen, daß er sich dadurch verunreinigt; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:9 @ So sollen sie denn meine Anordnungen befolgen, daß sie nicht wegen des Geheiligten Sünde auf sich laden und deshalb sterben, weil sie es entweihen; ich bin Jahwe, der sie heiligt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:10 @ Kein Fremder aber darf Geheiligtes essen; der Beisaß oder Tagelöhner eines Priesters darf nicht Geheiligtes essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:11 @ Wenn aber ein Priester einen Sklaven für Geld erwirbt, so darf dieser mit davon essen; ebenso der in seinem Hause geborene - sie dürfen mit von seiner Speise essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:12 @ Eine Priesterstochter, die einem Fremden zu teil geworden ist, darf von der Hebe, die von den heiligen Gaben entrichtet wird, nicht mit essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:13 @ Eine Priesterstochter aber, welche Witwe oder von ihrem Manne verstoßen und kinderlos ist und wieder zu ihrer Familie zurückkehrt, wie in ihrer Jugend, die darf von der Speise ihres Vaters essen; dagegen darf durchaus kein Fremder mit davon essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:14 @ Und wenn jemand aus Versehen Geheiligtes ißt, so soll er ein Fünftel des Betrags darauf legen und es dem Priester geben samt dem Geheiligten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:15 @ Und die Priester sollen die heiligen Gaben der Israeliten nicht entweihen - was sie als Hebe für Jahwe hinwegnehmen -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:16 @ damit Sie ihnen nicht Schuld aufladen durch ihre Verschuldung, wenn Sie ihre heiligen Gaben verzehren; denn ich bin Jahwe, der Sie heiligt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:18 @ Rede mit Aaron und mit seinen Söhnen und allen Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn irgend jemand vom Hause Israel oder von den Fremden in Israel seine Opfergabe darbringt - irgend welche gelobte oder freiwillige Gaben, die sie Jahwe als Brandopfer darbringen wollen -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:19 @ sollt ihr sie so darbringen, daß sie euch wohlgefällig mache: ein fehlloses, männliches Tier von den Rindern, den Lämmern oder den Ziegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:21 @ Und wenn jemand Jahwe von den Rindern oder Schafen ein Heilsopfer darbringen will, sei es nun zur Abtragung eines Gelübdes oder als freiwillige Gabe, so muß es fehllos sein, damit es ihn wohlgefällig mache; es darf gar keinen Makel an sich haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:22 @ Was blind ist oder ein gebrochenes Glied oder eine Wunde hat oder mit Geschwüren oder Krätze oder Flechten behaftet ist - solche dürft ihr Jahwe nicht darbringen und kein derartiges Jahwe als Feueropfer auf den Altar legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:23 @ Ein Rind aber oder ein Schaf mit zu langen oder zu kurzen Gliedern darfst du als freiwillige Gabe herrichten; dagegen als Gelübdeopfer würde es euch nicht wohlgefällig machen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:24 @ Auch ein solches, dem die Hoden zerquetscht oder zerschlagen oder abgerissen oder ausgeschnitten sind, dürft ihr Jahwe nicht darbringen. Ihr dürft weder irgend welche derart Verstümmelte in eurem Lande machen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:25 @ noch von einem Ausländer erwerben und als Speise eures Gottes darbringen; denn es haftet ihnen ein Schaden an - ein Makel haftet an ihnen -, darum werden sie euch nicht wohlgefällig machen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:27 @ wenn ein Rind oder ein Lamm oder ein Zicklein geboren wird, so soll es sieben Tage von seiner Mutter gesäugt werden; aber vom achten Tage ab und weiterhin wird es wohlgefällig aufgenommen werden, wenn es Jahwe als Feueropfer dargebracht wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:28 @ Ein Rind oder Schaf dürft ihr nicht zusammen mit seinem Jungen an einem und demselben Tage schlachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:29 @ Und wenn ihr Jahwe ein Dankopfer opfern wollt, sollt ihr es so opfern, daß es euch wohlgefällig mache.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:30 @ An ebendemselben Tage muß es verzehrt werden: ihr dürft nichts davon übrig lassen bis zum nächsten Morgen; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:32 @ Und entweiht nicht meinen heiligen Namen, damit ich geheiligt werde inmitten der Israeliten; ich bin Jahwe, der euch heiligt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:22:33 @ der euch weggeführt hat aus Ägypten, um euer Gott zu sein - ich, Jahwe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:2 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Die Festzeiten Jahwes, die ihr auszurufen habt als Festversammlungen am Heiligtume - folgende sind meine Festzeiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:3 @ Sechs Tage hindurch darf Arbeit verrichtet werden, aber der siebente Tag ist ein Tag unbedingter Ruhe, mit Festversammlung am Heiligtum; da dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten in allen euren Wohnsitzen - es ist ein Ruhetag für Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:4 @ Dies sind die Festzeiten Jahwes, mit Festversammlungen am Heiligtume, die ihr auszurufen habt, ein jedes zu seiner Zeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:5 @ Im ersten Monat, am vierzehnten des Monats gegen Abend findet Passahfeier für Jahwe statt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:6 @ Am fünfzehnten Tage aber desselben Monats ist Jahwe das Fest der ungesäuerten Brote zu feiern; sieben Tage lang müßt ihr ungesäuerte Brote essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:7 @ Am ersten Tage habt ihr Festversammlung am Heiligtume zu halten; da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:8 @ Und sieben Tage hindurch habt ihr Jahwe ein Feueropfer darzubringen; am siebenten Tage findet Festversammlung am Heiligtume statt, da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:10 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch verleihen werde, und die Ernte in ihm abhaltet, so sollt ihr die Erstlingsgarbe von eurer Ernte zum Priester bringen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:11 @ und er soll die Garbe vor Jahwe weben, daß Sie euch wohlgefällig mache; am Tage nach dem Sabbat soll sie der Priester weben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:12 @ Und ihr sollt an dem Tage, an welchem ihr die Garbe webt, ein fehlIoses, einjähriges Lamm zum Brandopfer für Jahwe herrichten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:13 @ dazu als Speisopfer zwei Zehntel Feinmehl, angemacht mit Öl, als ein Feueropfer lieblichen Geruchs für Jahwe, und als Trankopfer dazu ein Viertel Hin Wein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:14 @ Brot aber und geröstete oder zerstoßene Körner dürft ihr bis zu eben diesem Tage nicht essen, bis ihr die Opfergabe für euren Gott dargebracht habt. Das ist eine für alle Zeiten geltende Satzung, die ihr beobachten sollt von Geschlecht zu Geschlecht in allen euren Wohnsitzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:16 @ bis zum Tage nach dem siebenten Sabbat sollt ihr zählen, fünfzig Tage; alsdann sollt ihr Jahwe ein Speisopfer vom neuen Getreide darbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:17 @ Aus euren Wohnsitzen sollt ihr zwei Webe-Brote bringen; aus zwei Zehnteln Feinmehl sollen sie bestehen und mit Sauerteig gebacken sein, als Erstlingsopfer für Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:18 @ Und zu dem Brote sollt ihr darbringen sieben fehllose einjährige Lämmer, einen jungen Stier und zwei Widder - die sollen Jahwe als Brandopfer gebracht werden, nebst dem zugehörigen Speisopfer und den zugehörigen Trankopfern, als ein Feueropfer lieblichen Geruchs für Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:19 @ Ferner sollt ihr einen Ziegenbock herrichten zum Sündopfer und zwei einjährige Lämmer zum Heilsopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:20 @ Und der Priester soll sie samt den Erstlingsbroten als Webeopfer vor Jahwe weben samt zwei Lämmern; sie sollen Jahwe geheiligt sein zum Besten des Priesters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:21 @ Und ihr sollt an eben diesem Tag ausrufen - ihr sollt Festversammlung am Heiligtum abhalten; da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten. Das ist eine für alle Zeiten geltende Satzung, die ihr beobachten sollt in allen euren Wohnsitzen von Geschlecht zu Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:22 @ Und wenn ihr euer Land aberntet, so sollst du dein Feld nicht bis auf den äußersten Rand abernten und sollst nicht Nachlese halten nach deiner Ernte: den Armen und den Fremden sollst du beides überlassen; ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:24 @ Rede mit den Israeliten also: Im siebenten Monat soll euch der erste des Monats ein Ruhetag sein, mit mahnendem Lärmblasen und Festversammlung am Heiligtum.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:25 @ Ihr dürft da keinerlei Werktagsarbeit verrichten und habt Jahwe ein Feueropfer darzubringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:27 @ Dagegen der zehnte desselben siebenten Monats ist der Sühntag; da habt ihr Festversammlung am Heiligtume zu halten und euch zu kasteien und Jahwe ein Feueropfer darzubringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:28 @ Und an eben diesem Tage dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten, denn der Sühntag ist es, daß man euch Sühne schaffe vor Jahwe, eurem Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:29 @ Denn wer irgend an diesem Tage sich nicht kasteit, der soll hinweggetilgt werden aus seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:30 @ Und wer immer an diesem Tag irgend welche Arbeit verrichtet, einen solchen will ich hinwegraffen mitten auf seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:31 @ Ihr dürft da keinerlei Arbeit verrichten; das ist eine für alle Zeiten geltende Satzung, die ihr beobachten sollt von Geschlecht zu Geschlecht in allen euren Wohnsitzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:32 @ Als ein Tag unbedingter Ruhe soll er euch gelten, und ihr sollt euch kasteien. Am Abend des neunten des Monats - vom Abend bis wieder zum Abend sollt ihr die geforderte Ruhezeit einhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:34 @ Rede mit den Israeliten also: Am fünfzehnten Tage desselben siebenten Monats soll man Jahwe sieben Tage lang das Hüttenfest feiern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:35 @ Am ersten Tag ist Festversammlung am Heiligtume; da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:36 @ Sieben Tage hindurch habt ihr Jahwe ein Feueropfer darzubringen; am achten Tage habt ihr Festversammlung am Heiligtume zu halten und Jahwe ein Feueropfer darzubringen - Festversammlung ist es; da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:37 @ Das sind die Festzeiten Jahwes, in welchen ihr Festversammlungen am Heiligtum ausrufen sollt, daß man Jahwe Feueropfer darbringe - Brandopfer und Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, je nach der Erfordernis des betreffenden Tags,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:38 @ abgesehen von den Sabbaten Jahwes und abgesehen von euren Gaben, sowie von allen euren Gelübdeopfern und allen euren freiwilligen Spenden, die ihr Jahwe bringen wollt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:39 @ Jedoch am fünfzehnten Tage des siebenten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes einheimst, sollt ihr sieben Tage lang das Fest Jahwes feiern; der erste Tag ist ein Ruhetag und der achte Tag ist ein Ruhetag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:40 @ Und ihr sollt euch am ersten Tage Früchte von prächtigen Bäumen, Palmenzweige und Äste von dichtbelaubten Bäumen, sowie von Bachweiden holen und sieben Tage lang vor Jahwe, eurem Gotte, fröhlich sein,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:41 @ und sollt es als ein Fest Jahwes feiern jedes Jahr sieben Tage lang; das ist eine für alle Zeiten geltende Satzung, die ihr beobachten sollt von Geschlecht zu Geschlecht: im siebenten Monat sollt ihr es feiern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:23:43 @ damit eure künftigen Geschlechter erfahren, daß ich die Israeliten habe in Hütten wohnen lassen, als ich sie aus Ägypten hinwegführte, ich, Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:2 @ Gebiete den Israeliten, daß sie dir lauteres Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter herbeibringen, damit man beständig Lampen aufstecken kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:3 @ Außerhalb des Vorhangs vor dem Gesetz im Offenbarungszelte soll ihn Aaron herrichten, daß er beständig vor Jahwe brenne vom Abend bis zum Morgen. Das ist eine für alle Zeiten geltende Satzung, die ihr beobachten sollt von Geschlecht zu Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:4 @ Auf dem Leuchter von gediegenem Golde soll er die Lampen herrichten, daß sie beständig vor Jahwe brennen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:5 @ Ferner sollst du Feinmehl nehmen und daraus zwölf Kuchen backen - zwei Zehntel sollen auf jeden Kuchen kommen -

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:6 @ und sollst sie in zwei Reihen, je sechs in einer Reihe, auf dem Tisch von gediegenem Golde vor Jahwe auflegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:7 @ Jeder Schicht aber sollst du reinen Weihrauch beigeben; dieser soll dann als Duftteil von dem Brote dienen als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:8 @ Jedesmal am Sabbattage soll er es beständig vor Jahwe aufschichten, kraft einer den Israeliten obliegenden, für alle Zeiten geltenden Verpflichtung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:9 @ Und es soll Aaron und seinen Söhnen zufallen, daß sie es verzehren an heiliger Stätte; denn es gehört ihm als ein Hochheiliges unter den Feueropfern, kraft eines für alle Zeiten geltenden Rechts.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:10 @ Und der Sohn einer Israelitin - er stammte aber von einem ägyptischen Manne - ging aus mitten unter die Israeliten; da geriethen sie im Lager in Streit, der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:11 @ Da lästerte der Sohn der Israelitin den heiligen Namen und fluchte; da brachten sie ihn zu Mose (seine Mutter aber hieß Selomith, die Tochter Dibris, vom Stamme Dan).

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:14 @ Laß den Flucher hinaus vor das Lager führen, und alle, die es gehört haben, sollen ihm die Hände auf daß Haupt aufstemmen, und sodann soll ihn die ganze Gemeinde steinigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:15 @ Zu den Israeliten aber sollst du also sprechen: Wer irgend seinem Gotte flucht, der lädt Sünde auf sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:16 @ Und wer den Namen Jahwes lästert, soll mit dem Tode bestraft werden; die ganze Gemeinde soll ihn unfehlbar steinigen. Es sei ein Fremder oder ein Landeseingeborner - wenn er den heiligen Namen lästert, soll er getötet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:17 @ Wenn jemand irgend einen Menschen erschlägt, soll er mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:18 @ Und wer ein Stück Vieh erschlägt, hat er es zu ersetzen - Leben um Leben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:19 @ Wenn jemand seinem Nächsten einen Leibesschaden zufügt, dem soll man thun, wie er gethan hat:

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:20 @ Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; derselbe Leibesschaden, den er einem andern zufügt, soll ihm zugefügt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:21 @ Wer ein Stück Vieh erschlägt, hat es zu ersetzen; wer aber einen Menschen erschlägt, der soll getötet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:22 @ Einerlei Recht soll unter euch gelten, für den Fremden, wie für den Landeseingebornen, denn ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:24:23 @ Und Mose redete mit den Israeliten; da führten sie den Flucher hinaus vor das Lager und steinigten ihn. Und die Israeliten thaten, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:1 @ Und Jahwe redete mit Mose auf dem Berge Sinai also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:2 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch verleihen werde, so soll das Land Jahwe eine Ruhezeit halten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:3 @ Sechs Jahre hindurch magst du dein Feld besäen und sechs Jahre hindurch deinen Weinberg beschneiden und den Ertrag des Landes einheimsen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:4 @ Aber das siebente Jahr soll für das Land eine Zeit unbedingter Ruhe sein, eine Ruhezeit für Jahwe. Da darfst du dein Feld nicht besäen, noch deinen Weinberg beschneiden;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:5 @ den Nachwuchs deiner vorigen Ernte darfst du nicht einernten und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks nicht lesen - es soll ein Ruhejahr sein für das Land.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:6 @ Was das Land in der Ruhezeit freiwillig trägt, soll euch zur Nahrung dienen - dir, deinem Sklaven und deiner Sklavin, sowie deinem Lohnarbeiter und deinem Beisassen, die sich bei dir aufhalten;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:8 @ Weiter sollst du sieben Ruhejahre zählen - siebenmal sieben Jahre - so daß die Zeit der sieben Ruhejahre neunundvierzig Jahren gleichkommt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:9 @ Dann aber sollst du im siebenten Monat, am zehnten des Monats die Lärmposaune erschallen Iassen; am Sühntage sollt ihr überall in eurem Lande die Posaune erschallen lassen

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:10 @ und sollt so das fünfzigste Jahr weihen und im Lande Freiheit ausrufen für alle seine Bewohner. Als ein Halljahr soll es euch gelten; da sollt ihr ein jeder wieder zu seinem Besitz und zu seinem Geschlechte kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:11 @ Als ein Halljahr soll es euch gelten, das fünfzigste Jahr; in ihm dürft ihr nicht säen und den Nachwuchs nicht einernten, noch von den unbeschnittenen Weinstöcken Trauben lesen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:13 @ In solchem Halljahre sollt ihr ein jeder wieder zu seinem Besitze kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:14 @ Wenn du deinem Nächsten etwas verkaufst oder von deinem Nächsten kaufst, so sollt ihr nicht einer den andern übervorteilen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:15 @ Mit Rücksicht auf die Anzahl der Jahre seit dem letzten Halljahre sollst du deinem Nächsten abkaufen, und mit Rücksicht auf die Anzahl der Erntejahre soll er dir verkaufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:16 @ Für eine größere Zahl von Jahren hast du einen entsprechend höheren Kaufpreis zu zahlen, wie für eine geringere Zahl von Jahren einen entsprechend geringeren; denn eine Anzahl von Ernten verkauft er dir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:17 @ So übervorteilt nun keiner seinen Nächsten, sondern fürchte dich vor deinem Gotte, denn ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:18 @ Darum sollt ihr nach meinen Satzungen thun und meine Rechte beobachten und nach ihnen thun, damit ihr sicher im Lande wohnt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:19 @ Da wird dann das Land seine Frucht hergeben, daß ihr euch satt essen könnt und sicher darin wohnt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:21 @ So wisset: Ich werde im sechsten Jahre meinen Segen zu euren Gunsten aufbieten, daß es für alle drei Jahre den nötigen Ertrag abwerfen soll.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:22 @ Und wenn ihr im achten Jahre säet, werdet ihr noch immer von dem Ertrag altes Getreide essen; bis zum neunten Jahre - bis der Ertrag desselben zu Gebote steht - werdet ihr altes essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:23 @ Grund und Boden darf nicht endgiltig verkauft werden, denn mein ist das Land; denn ihr seid nur Fremdlinge und Beisassen bei mir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:24 @ Daher sollt ihr in dem Lande, das ihr zu eigen habt, überall eine Wiedereinlösung von Grund und Boden gestatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:25 @ Wenn dein Bruder verarmt und etwas von seinem Besitztume verkauft, so soll sein nächster Verwandter als Löser für ihn eintreten und das, was sein Verwandter verkauft hat, wieder einlösen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:26 @ Und wenn jemand keinen Löser hat, aber so viel zu beschaffen vermag, als er zur Wiedereinlösung bedarf,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:27 @ so soll er die Jahre, die seit dem Verkaufe verflossen sind, in Anrechnung bringen; was darüber ist, soll er demjenigen, an den er verkauft hat, zurückerstatten, damit er wieder zu seinem Besitztum komme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:28 @ Beschafft er aber nicht so viel, als er zur Rückerstattung bedarf, so bleibt das von ihm Verkaufte im Besitze des Käufers bis zum Halljahr; im Halljahr aber soll es unentgeltlich heimfallen, so daß er wieder zu seinem Besitztume kommt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:29 @ Und wenn jemand ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkauft, so soll er es wieder einlösen dürfen bis zum Abschlusse des Jahres, in welchem er es verkauft hat; für seine Wiedereinlösung ist damit eine Frist gesetzt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:30 @ Wenn es aber bis zum Ablauf eines vollen Jahres nicht eingelöst wird, so wird das Haus, das in einer ummauerten Stadt liegt, dem Käufer und seinen Nachkommen endgiltig als Besitz bestätigt und fällt im Halljahre nicht heim.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:31 @ Dagegen die Häuser in den Dörfern, welche nicht ringsum eine Mauer haben, sind als ein Teil des Ackerbesitzes zu betrachten; sie dürfen wieder eingelöst werden und fallen im Halljahre heim.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:32 @ Was aber die Häuser der Leviten betrifft - die Häuser in den Städten, die ihr Eigentum sind -, so steht den Leviten jederzeit die Wiedereinlösung zu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:33 @ Und wenn jemand von den Leviten seinen Besitz nicht wieder einlöst, so fällt das von ihm - und zwar in der Stadt, wo er seinen Erbbesitz hat - verkaufte Haus im Halljahre heim; denn die Häuser in den Städten der Leviten sind ihr Erbbesitz inmitten der Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:34 @ Das zu ihren Städten gehörende Weideland aber darf nicht verkauft werden; denn es gehört ihnen für alle Zeiten als Erbbesitz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:35 @ Und wenn dein Bruder verarmt, daß er sich neben dir nicht halten kann, so sollst du ihn aufrecht erhalten als Fremdling und Beisassen, daß er seinen Unterhalt neben dir habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:36 @ Du darfst nicht Zins und Wucher von ihm nehmen, sondern sollst dich fürchten vor deinem Gotte, daß dein Bruder seinen Unterhalt neben dir habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:37 @ Du darfst ihm dein Geld nicht um Zins geben, noch deine Nahrungsmittel um Wucher.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:38 @ Ich bin Jahwe, euer Gott, der euch aus Ägypten weggeführt hat, um euch das Land Kanaan zu verleihen, um euer Gott zu sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:39 @ Und wenn dein Bruder neben dir verarmt und sich dir verkauft, so sollst du ihn nicht Sklavendienst thun lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:40 @ Gleich einem Lohnarbeiter, einem Beisassen, soll er bei dir sein; bis zum Halljahre soll er bei dir dienen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:41 @ Dann aber soll er samt seinen Kindern frei von dir ausgehen und zu seinem Geschlechte zurückkehren und wieder zu seinem väterlichen Besitztume kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:42 @ Denn meine Knechte sind sie, die ich aus Ägypten weggeführt habe; sie dürfen nicht verkauft werden, wie man Sklaven verkauft.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:43 @ Du sollst nicht mit Härte über ihn herrschen, sondern dich fürchten vor deinem Gotte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:44 @ Und wenn du Sklaven und Sklavinnen haben willst: Von den Völkern, die euch rings umgeben, - von denen mögt ihr Sklaven und Sklavinnen kaufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:45 @ Auch von den Kindern der Beisassen, die sich bei euch aufhalten, mögt ihr welche kaufen, sowie aus ihrer Sippschaft, die sich bei euch befindet, die in eurem Lande geboren ist; sie sollen euer Besitztum sein,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:46 @ und ihr mögt sie auf eure Kinder nach euch vererben, daß sie ihr Eigentum seien, und mögt sie so dauernd zu Sklaven haben. Aber über eure Brüder, die Israeliten, - da darfst du nicht, einer über den andern, mit Härte herrschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:47 @ Und wenn ein Fremdling oder Beisaß neben dir zu Besitz gelangt, dagegen dein Bruder neben ihm verarmt und sich einem Fremdling oder Beisassen oder einem Abkömmling von der Sippschaft eines Fremdlings neben dir verkauft,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:48 @ so soll er, nachdem er sich verkauft hat, wieder ausgelöst werden können. Einer seiner Brüder mag ihn auslösen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:49 @ oder sein Oheim oder der Sohn seines Oheims mag ihn auslösen, oder sonst einer von seinen nächsten Blutsverwandten aus seinem Geschlechte mag ihn auslösen; oder, wenn er selbst wieder zu Besitz gelangt, so mag er sich auslösen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:50 @ Und zwar soll er mit dem, der ihn gekauft hat, die Zeit berechnen von dem Jahr ab, wo er sich ihm verkaufte, bis zum Halljahr. Der Preis, um den er sich verkauft, soll der Anzahl der Jahre entsprechen; gleich einem Lohnarbeiter ist er eine bestimmte Zeit bei ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:51 @ Wenn noch viele Jahre fehlen, so hat er zum Behufe seiner Auslösung einen dementsprechenden Betrag von der Kaufsumme zurückzuerstatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:52 @ Wenn aber nur noch wenige Jahre bis zum Halljahre fehlen, so muß er sie ihm auch berechnen; nach seinen Dienstjahren richtet es sich, wie viel er zum Behufe seiner Auslösung zurückzuerstatten hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:53 @ Gleich einem, der Jahr um Jahr für Lohn arbeitet, soll er bei ihm sein; du darfst nicht ruhig mit ansehen, daß er mit Härte über ihn herrscht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:54 @ Falls er aber nicht in dieser Weise ausgelöst wird, so soll er samt seinen Kindern im Halljahre frei ausgehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:25:55 @ Denn die Israeliten gehören mir als Knechte zu; meine Knechte sind sie, der ich sie aus Ägypten weggeführt habe, ich, Jahwe, ihr Gott!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:1 @ Ihr dürft euch nicht Götzen anfertigen und euch nicht Schnitzbilder und Malsteine aufstellen, noch einen Stein mit Bildwerk in eurem Lande setzen, um euch davor niederzuwerfen, denn ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:4 @ so will ich euch jedesmal zur rechten Zeit Regen senden, daß der Boden seinen Ertrag gebe, und die Bäume auf dem Feld ihre Früchte tragen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:5 @ da soll sich bei euch die Dreschzeit bis zur Weinlese hinziehen und die Weinlese bis zur Saatzeit, daß ihr Brot in Fülle zu essen habt und sicher in eurem Lande wohnt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:6 @ Und ich will machen, daß Friede im Lande herrscht, das ihr euch niederlegen könnt, ohne daß euch jemand aufschreckt; die reißenden Tiere will ich wegschaffen aus dem Land, und kein Schwert soll in euer Land eindringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:7 @ Ihr werdet eure Feinde in die Flucht schlagen, daß sie auf der Flucht vor euch dem Schwerte verfallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:8 @ Fünf von euch sollen hundert in die Flucht schlagen, und hundert von euch sollen zehntausend in die Flucht schlagen, so daß eure Feinde auf der Flucht vor euch dem Schwerte verfallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:9 @ Und ich werde mich zu euch wenden und will verleihen, daß ihr euch mehrt und zahlreich werdet, und will meinen Bund mit euch in Kraft treten lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:10 @ Und ihr werdet abgelagertes altes Getreide zu essen haben und das alte hinausschaffen müssen, um das neue unterzubringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:11 @ Und ich werde meinen Wohnsitz unter euch aufschlagen und keinen Widerwillen gegen euch hegen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:12 @ sondern werde unter euch wandeln und will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:13 @ Ich bin Jahwe, euer Gott, der euch aus Ägypten weggeführt hat, damit ihr nicht länger ihre Sklaven wäret; ich zerbrach die Stangen eures Jochs und ließ euch aufrecht einhergehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:14 @ Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und nicht durchaus nach diesen Geboten handelt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:15 @ wenn ihr meine Satzungen verachtet und gegen meine Rechte Widerwillen hegt, so daß ihr nicht durchaus nach meinen Geboten handelt und so den Bund mit mir brecht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:16 @ so will auch ich demgemäß mit euch verfahren und will Schreckliches über euch verhängen: Schwindsucht und Fieber, die die Augen erlöschen und das Leben schwinden machen. Da sollt ihr dann vergeblich euren Samen säen, denn eure Feinde werden es verzehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:17 @ Und ich werde mein Angesicht wider euch kehren, daß ihr geschlagen werdet und fliehen müßt vor euren Feinden; und eure Hasser werden euch unterjochen, und ihr werdet fliehen, auch wenn euch niemand verfolgt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:18 @ Und wenn ihr mir auch dann noch ungehorsam seid, so will ich euch noch siebenmal härter züchtigen um eurer Sünden willen

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:19 @ und will euren frechen Stolz brechen und will machen, daß der Himmel über euch wie Eisen und euer Boden wie Erz ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:20 @ Da werdet ihr euch dann nutzlos abquälen: der Boden wird euch keinen Ertrag geben, und die Bäume im Lande werden keine Früchte tragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:21 @ Und wenn ihr mir zuwiderhandelt und mir nicht gehorchen wollt, so will ich euch weiter schlagen siebenmal, wie es eure Sünden verdienen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:22 @ Da werde ich die wilden Tiere gegen euch entsenden, daß Sie euch eurer Kinder berauben und euer Vieh würgen und eure Zahl mindern, so daß eure Straßen veröden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:23 @ Und wenn ihr euch dadurch nicht von mir warnen laßt, sondern mir zuwiderhandelt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:24 @ so will auch ich euch zuwiderhandeln und will euch meinerseits schlagen siebenmal um eurer Sünden willen

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:25 @ und will ein Schwert über euch kommen lassen, das Rache nehmen soll für den Bundesbruch. Und wenn ihr euch dann in eure Städte zurückziehen werdet, so will ich die Pest unter euch senden, und ihr sollt in Feindeshand gegeben werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:26 @ Wenn ich euch die Stütze des Brotes zerbreche, so werden dann zehn Weiber in einem Backtopfe Brot für euch backen und euch das Brot abgewogen zurückbringen, und ihr werdet essen, aber nicht satt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:27 @ Und wenn ihr mir trotzdem ungehorsam seid und mir zuwiderhandelt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:28 @ so will dann auch ich im Grimm euch zuwiderhandeln und euch züchtigen siebenmal um eurer Sünden willen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:29 @ Und ihr sollt das Fleisch eurer Söhne verzehren und das Fleisch eurer Töchter sollt ihr verzehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:30 @ Und ich will eure Opferhöhen verwüsten und eure Sonnensäulen zerstören und will eure Leichen auf die Leichen eurer Götzen werfen und werde Abscheu vor euch empfinden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:31 @ Eure Städte will ich zu Trümmerhaufen machen und eure Heiligtümer verwüsten und will nicht riechen den lieblichen Geruch eurer Opfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:32 @ Ja, ich selbst will das Land verwüsten, daß sich eure Feinde, die sich darin niederlassen, darüber entsetzen sollen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:33 @ Euch aber will ich verstreuen unter den Völkern und will hinter euch her das Schwert zücken; und euer Land soll zur Wüste und eure Städte sollen zu Trümmerhaufen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:34 @ Da wird dann das Land seine Ruhezeiten ersetzt bekommen die ganze Zeit hindurch, in der es wüste liegt, während ihr im Land eurer Feinde seid; da wird dann das Land Ruhe haben und seine Ruhezeiten abtragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:35 @ Die ganze Zeit hindurch, in der es wüste liegt, wird es Ruhe haben - die Ruhe, die es nicht gehabt hat zu den Ruhezeiten, die euch geboten waren, als ihr noch darin wohntet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:36 @ Und die von euch übrig sein werden, die will ich gänzlich verzagt machen in den Ländern ihrer Feinde, daß sie das Rauschen eines verwehten Blattes in die Flucht jagen soll, daß sie fliehen sollen, wie man vor dem Schwerte flieht, und hinstürzen, obschon sie niemand verfolgt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:37 @ Und sie sollen übereinander fallen, wie auf der Flucht vor dem Schwert, obschon sie niemand verfolgt; und ihr sollt nicht Stand halten können vor euren Feinden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:38 @ Und ihr sollt unter den Heiden zu Grunde gehen, und das Land eurer Feinde soll euch verzehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:39 @ Und die von euch übrig sein werden, sollen infolge ihrer Sündenschuld in den Ländern eurer Feinde dahinsiechen; überdies auch infolge der Verschuldungen ihrer Väter sollen sie dahinsiechen, wie diese.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:40 @ Wenn Sie dann ihre Sündenschuld und die Schuld ihrer Väter bekennen - die Untreue, die sie gegen mich begangen haben, und wie sie mir zuwidergehandelt haben,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:41 @ daher auch ich ihnen zuwiderhandelte und sie in das Land ihrer Feinde verbrachte, - ja, wenn sich dann ihr unbeschnittenes Herz beugt, und Sie alsdann ihre Sündenschuld büßen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:43 @ Es muß aber das Land von ihnen verlassen werden und seine Ruhezeiten ersetzt bekommen, während es wüste liegt nach ihrer Entfernung; sie selbst aber müssen ihre Sündenschuld büßen, dieweil Sie meine Rechte verworfen und gegen meine Satzungen Widerwillen gehegt haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:44 @ Aber selbst dann, wenn sie im Land ihrer Feinde sind, verwerfe ich sie nicht und verabscheue ich sie nicht, daß ich sie ganz vertilgen und so meinen Bund mit ihnen brechen sollte, denn ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:45 @ Und ich will zu ihrem Besten gedenken an den Bund mit den Vorfahren, die ich vor den Augen der Heiden aus Ägypten weggeführt habe, um ihr Gott zu sein - ich, Jahwe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:26:46 @ Das sind die Satzungen und Rechte und Weisungen, die Jahwe auf dem Berge Sinai durch Mose gegeben hat, daß sie zwischen ihm und den Israeliten zu Recht bestehen sollten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:2 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn jemand Jahwe ein Gelübde abträgt, und zwar ein solches von Personen nach dem Schätzungswert,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:3 @ so soll der Schätzungswert eines Mannes von zwanzig bis zu sechzig Jahren fünfzig Silbersekel nach dem heiligen Gewichte betragen; ist es aber ein Weib, so soll der Schätzungswert dreißig Sekel betragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:5 @ so soll der Schätzungswert der männlichen Person zwanzig Sekel, der weiblichen zehn SekeI betragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:6 @ Ist es jemand von einem Monat bis zu fünf Jahren, so soll der Schätzungswert des Knaben fünf Silbersekel, der Schätzungswert des Mädchens drei Silbersekel betragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:7 @ Ist es jemand von sechzig Jahren und darüber, so soll der Schätzungswert des Mannes fünfzehn Sekel betragen, der des Weibes zehn Sekel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:8 @ Und wenn der Betreffende zu arm ist, um den Schätzungswert zu entrichten, so stelle man ihn vor den Priester, und der Priester möge ihn abschätzen; mit Rücksicht darauf, wie viel der Gelobende zu leisten vermag, soll ihn der Priester abschätzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:9 @ Und wenn es Vieh ist, von welchem man Jahwe Opfer bringen kann, so soll alles, was einer Jahwe davon giebt, als geheiligt gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:10 @ Er darf es nicht umwechseln, noch vertauschen - ein gutes für ein schlechtes oder ein schlechtes für ein gutes; und wenn er dennoch ein Stück Vieh mit einem anderen vertauschen sollte, so soll das eine wie das andere dem Heiligtume verfallen sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:11 @ Ist es aber irgend welches unreines Vieh, von dem man Jahwe keine Opfer bringen kann, so soll man das Vieh dem Priester darstellen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:12 @ und der Priester soll es abschätzen, je nachdem es schön oder gering ist; bei dem Schätzungswerte, den der Priester festsetzt, soll es verbleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:13 @ Will er es aber einlösen, so hat er noch ein Fünftel von dem Schätzungswerte darauf zu legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:14 @ Und wenn jemand Jahwe sein Haus als heilige Gabe weiht, so soll es der Priester abschätzen, je nachdem es schön oder gering ist; so, wie es der Priester abschätzt, soll es zu stehen kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:15 @ Falls aber der, der sein Haus geweiht hat, es wieder einlösen will, so hat er noch ein Fünftel der Schätzungssumme darauf zu legen; dann gehört es ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:16 @ Wenn jemand etwas von seinem erblichen Grundbesitze Jahwe weiht, so richtet sich der Schätzungswert nach dem Maße der Aussaat; ein Feld von einem Gomer Gerste Aussaat ist auf fünfzig Silbersekel zu schätzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:17 @ Weiht er sein Feld vom Halljahr ab, so soll es nach dem Schätzungswerte zu stehen kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:18 @ Weiht er aber sein Feld nach dem Halljahr, so muß ihm der Priester den Betrag berechnen mit Rücksicht auf die Zahl der Jahre, die noch bis zum Halljahre fehlen, und es ist dann von dem vollen Schätzungswert ein Abzug zu machen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:19 @ Will aber der, der das Feld geweiht hat, es doch wieder einlösen, so hat er ein Fünftel der Schätzungssumme darauf zu legen; dann verbleibt es ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:20 @ Löst er das Feld nicht ein, verkauft aber trotzdem das Feld an einen anderen, so kann es nicht wiederum eingelöst werden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:21 @ sondern das Feld hat, wenn es im Halljahre frei wird, als etwas Jahwe Geweihtes zu gelten, wie ein dem Banne verfallenes Feld; das Eigentumsrecht daran fällt dem Priester zu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:22 @ Weiht er dagegen Jahwe ein von ihm erkauftes Feld, welches nicht zu seinem erblichen Grundbesitze gehört,

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:23 @ so muß ihm der Priester ausrechnen, wie hoch sich der Schätzungswert für den Zeitraum bis zum Halljahre beläuft, und er soll diesen Schätzungswert am gleichen Tag als eine Jahwe geweihte Gabe entrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:24 @ Im Halljahr aber kommt das Feld wieder an den, von dem er es gekauft hatte, dem es als Erbbesitz gehörte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:25 @ Alle Schätzungen haben nach heiligem Gewichte zu geschehen; zwanzig Gera machen einen Sekel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:26 @ Jedoch Erstgeburten unter dem Vieh, die als erstgeborne Jahwe verfallen, darf niemand weihen; es sei Rind oder Schaf - es gehört Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:27 @ Handelt es sich aber um unreines Vieh, so muß man es loskaufen nach dem Schätzungswert und ein Fünftel des Betrags darauf legen; falls es aber nicht eingelöst wird, ist es nach dem Schätzungswerte zu verkaufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:28 @ Gebanntes jedoch, welches jemand Jahwe mittels des Bannes weiht von allem, was ihm gehört, es seien Menschen oder Vieh oder erblicher Grundbesitz, darf niemals verkauft oder eingelöst werden; alles Gebannte ist Jahwe hochheilig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:29 @ Wenn irgend Menschen mit dem Banne belegt werden, so dürfen sie nicht losgekauft werden, sondern müssen getötet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:30 @ Alle Zehnten vom Boden, von der Saatfrucht, wie von den Baumfrüchten, gehören Jahwe, sind Jahwe geheiligt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:31 @ Sollte aber jemand einen Teil seines Zehnten einlösen wollen, so hat er ein Fünftel des Betrags darauf zu legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:32 @ Was aber den Zehnten von den Rindern und Schafen anlangt, so soll von allem, was unter dem Hirtenstab hindurchgeht, das je zehnte Stück Jahwe geheiligt sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:33 @ Man soll nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht sei, und darf es nicht mit einem anderen vertauschen. Sollte es einer aber doch vertauschen, so ist das eine wie das andere dem Heiligtume verfallen und darf nicht eingelöst werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Leviticus:27:34 @ Das sind die Gebote, die Jahwe Mose auf dem Berge Sinai für die Israeliten auftrug.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:1 @ Und Jahwe redete mit Mose in der Steppe am Sinai, im Offenbarungszelt, am ersten Tage des zweiten Monats im zweiten Jahre nach ihrem Auszug aus Ägypten, und gebot:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:2 @ Nehmt die Gesamtzahl der ganzen Gemeinde der Israeliten auf, Geschlecht für Geschlecht, Familie für Familie samt den einzelnen Namen - alles, was männlich ist, Kopf für Kopf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:3 @ Alles, was kriegstüchtig ist in Israel, von zwanzig Jahren an und darüber, sollt ihr mustern, Schar für Schar, du und Aaron.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:4 @ Und von jedem Stamme soll euch je einer, und zwar das Oberhaupt der zum Stamme gehörenden Familien, zugesellt sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:5 @ Dies sind die Namen der Männer, die euch zur Seite stehen sollen: von Ruben Elizur, der Sohn Sedeurs,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:6 @ von Simeon Selumiel, der Sohn Zuri-Sadais,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:7 @ von Juda Nahasson, der Sohn Amminadabs,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:8 @ von Issachar Nethaneel, der Sohn Zuars,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:9 @ von Sebulon Eliab, der Sohn Helons,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:10 @ von den Söhnen Josephs: von Ephraim Elisama, der Sohn Ammihuds, von Manasse Gamliel, der Sohn Pedazurs;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:11 @ von Benjamin Abidan, der Sohn Gideonis,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:12 @ von Dan Ahieser, der Sohn Ammi-Sadais,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:13 @ von Asser Pagiel, der Sohn Ochrans,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:14 @ von Gad Eliasaph, der Sohn Deguels,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:15 @ von Naphthali Ahira, der Sohn Enans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:16 @ Das waren die aus der Gemeinde Berufenen, die Fürsten ihrer väterlichen Stämme, die Häupter der Tausendschaften Israels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:17 @ Da ließen Mose und Aaron die genannten Männer, die ihnen namentlich bezeichnet worden waren, zu sich kommen

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:18 @ und versammelten die ganze Gemeinde am ersten Tage des zweiten Monats. Da ließen sie sich in die Geburts-Verzeichnisse eintragen nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, Kopf für Kopf,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:19 @ wie Jahwe Mose befohlen hatte; so musterte er sie denn in der Steppe am Sinai.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:20 @ Es beliefen sich aber die Abkömmlinge der Söhne Rubens, des Erstgebornen Israels, nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, Kopf für Kopf gerechnet - alles, was männlich war von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:21 @ so viele ihrer vom Stamme Ruben gemustert wurden, auf 46500.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:22 @ Die Abkömmlinge der Söhne Simeons nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, Kopf für Kopf gerechnet - alles, was männlich war von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:23 @ so viele ihrer vom Stamme Simeon gemustert wurden, beliefen sich auf 59300.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:24 @ Die Abkömmlinge der Söhne Gads nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:25 @ so viele ihrer vom Stamme Gad gemustert wurden, beliefen sich auf 45650.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:26 @ Die Abkömmlinge der Söhne Judas nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:27 @ so viele ihrer vom Stamme Juda gemustert wurden, beliefen sich auf 74600.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:28 @ Die Abkömmlinge der Söhne Issachars nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:29 @ so viele ihrer vom Stamme Issachar gemustert wurden, beliefen sich auf 54400.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:30 @ Die Abkömmlinge der Söhne Sebulons nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:31 @ so viele ihrer vom Stamme Sebulon gemustert wurden, beliefen sich auf 57400.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:32 @ Was die Söhne Josephs anbelangt, so beliefen sich die Abkömmlinge der Söhne Ephraims nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:33 @ so viele ihrer vom Stamme Ephraim gemustert wurden, auf 40500;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:34 @ die Abkömmlinge der Söhne Manasses nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:35 @ so viele ihrer vom Stamme Manasse gemustert wurden, auf 32200.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:36 @ Die Abkömmlinge der Söhne Benjamins nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:37 @ so viele ihrer vom Stamme Benjamin gemustert wurden, beliefen sich auf 35400.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:38 @ Die Abkömmlinge der Söhne Dans nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:39 @ so viele ihrer vom Stamme Dan gemustert wurden, beliefen sich auf 62700.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:40 @ Die Abkömmlinge der Söhne Assers nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:41 @ so viele ihrer vom Stamme Asser gemustert wurden, beliefen sich auf 41500.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:42 @ Die Abkömmlinge der Söhne Naphthalis nach ihren Geschlechtern, Familien und einzelnen Namen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:43 @ so viele ihrer vom Stamme Naphthali gemustert wurden, beliefen sich auf 53.400.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:44 @ Das sind die Gemusterten, die Mose und Aaron und die Fürsten Israels musterten; derer waren zwölf, je einer für den zu ihm gehörenden Stamm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:45 @ Und es beliefen sich alle, die von den Israeliten nach ihren Familien gemustert waren, von zwanzig Jahren an und darüber, alles, was kriegstüchtig war in Israel, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:46 @ es beliefen sich alle Gemusterten auf 603550.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:47 @ Die Leviten aber nach ihrem väterlichen Stamme wurden nicht mit unter ihnen gemustert.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:48 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:49 @ Jedoch den Stamm Levi darfst du nicht mit mustern und ihre Gesamtzahl nicht aufnehmen inmitten der übrigen Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:50 @ Stelle du die Leviten an bei der Wohnung des Gesetzes und allen ihren Geräten und allem, was zu ihr gehört; sie sollen die Wohnung und alle ihre Geräte tragen und sie sollen sie bedienen und sich rings um die Wohnung lagern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:51 @ Wenn sich die Wohnung in Bewegung setzt, sollen die Leviten sie abbrechen, und wenn die Wohnung rastet, sollen die Leviten sie aufrichten; ein Fremder aber, der herantritt, soll getötet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:52 @ Die übrigen Israeliten sollen sich nach ihren Heerscharen ein jeder in seinem Lager und bei seinem Paniere lagern;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:53 @ die Leviten aber sollen sich rings um die Wohnung des Gesetzes lagern, daß nicht etwa ein Zorn über die Gemeinde der Israeliten komme. So sollen denn die Leviten des Dienstes an der Wohnung des Gesetzes warten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:1:54 @ Und es thaten die Israeliten ganz, wie Jahwe Mose befohlen hatte, - also thaten sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:1 @ Und Jahwe redete mit Mose und Aaron also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:2 @ Die Israeliten haben sich zu Iagern, ein jeder bei seinem Panier, bei den Feldzeichen seines Stammes; gegenüber dem Offenbarungszelte sollen sie sich ringsum lagern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:3 @ Und zwar sollen nach vorn, nach Osten zu, lagern: das Panier des Lagers Judas nach seinen Heerscharen, und als Anführer der Söhne Judas Nahasson, der Sohn Amminadabs,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:4 @ mit seinem Heer und mit ihren Gemusterten, 74600.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:5 @ Und neben ihm soll sich lagern der Stamm Issachar, und als Anführer der Söhne Issachars Nethaneel, der Sohn Zuars,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:6 @ mit seinem Heer und seinen Gemusterten, 54400;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:7 @ ferner der Stamm Sebulon, und als Anführer der Söhne Sebulons Eliab, der Sohn Helons,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:8 @ mit seinem Heer und seinen Gemusterten, 57400.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:9 @ Alle die Gemusterten im Lager Judas nach ihren Heerscharen zählen somit 186400; sie haben zuerst aufzubrechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:10 @ Nach Süden zu soll sich lagern das Panier des Lagers Rubens nach seinen Heerscharen, und als Anführer der Söhne Rubens Elizur, der Sohn Sedeurs,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:11 @ mit seinem Heer und seinen Gemusterten, 46500.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:12 @ Und neben ihm soll sich lagern der Stamm Simeon, und als Anführer der Söhne Simeons Selumiel, der Sohn Zuri-Sadais,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:13 @ mit seinem Heer und mit ihren Gemusterten, 59300;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:14 @ ferner der Stamm Gad, und als Anführer der Söhne Gads Eliasaph, der Sohn Reguels,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:15 @ mit seinem Heer und mit ihren Gemusterten, 45650.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:16 @ Alle die Gemusterten im Lager Rubens nach ihren Heerscharen zählen somit 151450; diese haben an zweiter Stelle aufzubrechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:17 @ Das Offenbarungszelt aber, das Lager der Leviten, soll aufbrechen inmitten der übrigen Lager; wie sie lagern, so haben Sie aufzubrechen, ein jeder auf seiner Seite, nach ihren Panieren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:18 @ Das Panier des Lagers Ephraims nach seinen Heerscharen soll sich lagern nach Westen zu, und als Anführer der Söhne Ephraims Elisama, der Sohn Ammihuds,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:19 @ mit seinem Heer und mit ihren Gemusterten, 40500;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:20 @ und neben ihm der Stamm Manasse, und als Anführer der Söhne Manasses Gamliel, der Sohn Pedazurs,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:21 @ mit seinem Heer und mit ihren Gemusterten, 32200;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:22 @ ferner der Stamm Benjamin, und als Anführer der Söhne Benjamins Abidan, der Sohn Gideonis,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:23 @ mit seinem Heer und mit ihren Gemusterten, 35 400.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:24 @ Alle die Gemusterten im Lager Ephraims nach ihren Heerscharen zählen somit 108100. Diese haben an dritter Stelle aufzubrechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:25 @ Das Panier des Lagers Dans nach seinen Heerscharen soll sich lagern nach Norden zu, und als Anführer der Söhne Dans Ahieser, der Sohn Ammi-Sadais,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:26 @ mit seinem Heer und mit ihren Gemusterten, 62700.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:27 @ Und neben ihm soll sich lagern der Stamm Asser, und als Anführer der Söhne Assers Pagiel, der Sohn Ochrans,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:28 @ mit seinem Heer und mit ihren Gemusterten, 41500.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:29 @ Ferner der Stamm Naphthali, und als Anführer der Söhne Naphthalis Ahira, der Sohn Enans,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:30 @ mit seinem Heer und mit ihren Gemusterten, 53400.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:31 @ Alle die Gemusterten im Lager Dans zählen somit 157600. Diese haben zuletzt aufzubrechen nach ihren Panieren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:32 @ Das sind die Gemusterten der Israeliten nach ihren Stämmen, sämtliche Gemusterte der verschiedenen Lager nach ihren Heerscharen, 603550.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:33 @ Die Leviten aber wurden nicht mit gemustert unter den Israeliten, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:2:34 @ Und die Israeliten thaten ganz, wie Jahwe Mose befohlen hatte, - also lagerten sie sich nach ihren Panieren und also brachen sie auf, ein jeder nach seinem Geschlechte bei seinem Stamm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:1 @ Dies sind die Nachkommen Aarons und Moses, zu der Zeit, wo Jahwe mit Mose auf dem Berge Sinai redete.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:2 @ Dies sind die Namen der Söhne Aarons: Nadab, der Erstgeborne, und Abihu; Eleasar und Ithamar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:3 @ Dies sind die Namen der Söhne Aarons, der gesalbten Priester, denen man die Hand gefüllt hatte, damit sie Priesterdienste thäten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:4 @ Es starben aber Nadab und Abihu vor Jahwe, als sie in der Steppe am Sinai ein ungehöriges Feueropfer vor Jahwe brachten; sie hatten aber keine Söhne. So pflegten nun Eleasar und Ithamar unter den Augen ihres Vaters Aaron des Priesteramts.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:5 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:6 @ Laß den Stamm Levi herzutreten und stelle ihn vor Aaron, den Priester, damit sie ihm dienen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:7 @ und sie sollen besorgen, was es für ihn und für die ganze Gemeinde vor dem Offenbarungszelte zu besorgen giebt, und sollen so den Dienst an der Wohnung verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:8 @ Und sie sollen die sämtlichen Geräte des Offenbarungszeltes besorgen, sowie alles, was es für die Israeliten zu besorgen giebt, und sollen so den Dienst an der Wohnung verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:9 @ Und du sollst die Leviten Aaron und seinen Söhnen übergeben; ganz zu eigen seien sie ihm gegeben von Seiten der Iraeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:10 @ Aaron aber und seine Söhne sollst du bestellen, damit sie ihres Priesteramts warten; ein Fremder, der herantritt, soll getötet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:11 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:12 @ Ich selbst habe die Leviten herausgenommen aus den Israeliten an Stelle aller Erstgebornen der Israeliten, derer, die zuerst den Mutterschoß durchbrochen haben, - damit die Leviten mir gehören sollen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:13 @ Denn mir gehören alle Erstgebornen; an dem Tag, an welchem ich alle Erstgeburten in Ägypten tötete, habe ich, Jahwe, mir alle Erstgeburten in Israel geweiht, es seien Menschen oder Vieh; mir sollen sie gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:14 @ Und Jahwe redete mit Mose in der Steppe am Sinai also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:15 @ Mustere die Söhne Levis nach ihren Familien und Geschlechtern; alles, was männlich ist, von einem Monat an und darüber, sollst du von ihnen mustern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:16 @ Da musterte sie Mose gemäß dem Befehle Jahwes, wie ihm geheißen war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:17 @ Und dies sind die Söhne Levis nach ihren Namen: Gerson, Kahath und Merari.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:18 @ Und dies sind die Namen der Söhne Gersons nach ihren Geschlechtern: Libni und Simei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:19 @ Und die Söhne Kahaths nach ihren Geschlechtern: Amram, Jizhar, Hebron und Usiel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:20 @ Und die Söhne Meraris nach ihren Geschlechtern: Maheli und Musi. Das sind die GeschIechter der Leviten nach ihrer Abstammung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:21 @ Von Gerson stammt das Geschlecht der Libniter und das Geschlecht der Simeiter. Das sind die Geschlechter der Gersoniter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:22 @ Die Gesamtzahl der von ihnen Gemusterten - alles, was männlich war, von einem Monat an und darüber, - betrug 7500.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:23 @ Die Geschlechter der Gersoniter lagerten jedesmal hinter der Wohnung, nach Westen zu,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:24 @ und Oberhaupt der Söhne Gersons war Eliasaph, der Sohn Laels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:25 @ Am Offenbarungszelt aber hatten die Söhne Gersons zu besorgen: die Wohnung und das Zeltdach; seine Überdecke und den Vorhang vor der Thüre des Offenbarungszeltes,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:26 @ die Umhänge des Vorhofs und den Vorhang vor der Thüre des Vorhofs, der die Wohnung und den Altar rings umgiebt, und die zugehörigen Seile - mit allem, was es dabei zu verrichten gab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:27 @ Und von Kahath stammte das Geschlecht der Amramiter, das Geschlecht der Jezehariter, das Geschlecht der Hebroniter und das Geschlecht der Osieliter. Das sind die Geschlechter der Kahathiter;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:28 @ ihre Zahl - alles, was männlich war, von einem Monat an und darüber, - betrug 8600 solcher, die die Geschäfte am Heiligtume besorgten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:29 @ Die Geschlechter der Söhne Kahaths lagerten jedesmal an der Langseite der Wohnung nach Süden zu,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:30 @ und Oberhaupt der Geschlechter der Kahathiter war Elizaphan, der Sohn Usiels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:31 @ Sie hatten aber zu besorgen: die Lade, den Tisch, den Leuchter, die Altäre, die heiligen Geräte, mit denen sie den Dienst verrichteten, und den Vorhang - mit allem, was es dabei zu verrichten gab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:32 @ Und das Oberhaupt der Leviten-Oberhäupter war Eleasar, der Sohn Aarons, des Priesters, mit der Aufsicht über die, welche die Geschäfte am Heiligtume besorgten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:33 @ Von Merari stammte das Geschlecht der Maheliter und das Geschlecht der Musiter; das sind die Geschlechter Meraris.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:34 @ Die Gesamtzahl der von ihnen Gemusterten - alles, was männlich war, von einem Monat an und darüber, - betrug 6200.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:35 @ Und Oberhaupt über die Geschlechter Meraris war Zuriel, der Sohn Abihails; sie lagerten jedesmal an der Langseite der Wohnung, nach Norden zu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:36 @ Es war aber den Söhnen Meraris übertragen die Sorge für die Bretter der Wohnung, ihre Riegel, Säulen und Füße, samt allen ihren Geräten und allem, was es dabei zu verrichten gab;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:37 @ ferner für die Säulen des Vorhofs ringsum mit ihren Füßen, Pflöcken und Seilen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:38 @ Vor der Wohnung aber nach vorn zu - vor dem Offenbarungszelte nach Osten zu - lagerten Mose und Aaron mit seinen Söhnen, die den Dienst am Heiligtume besorgten, alles, was für die Israeliten zu besorgen war; ein Fremder aber, der herantritt, soll getötet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:39 @ Sämtliche von den Leviten Gemusterte, die Mose und Aaron gemäß dem Befehle Jahwes Geschlecht für Geschlecht gemustert hatten - alles, was männlich war, von einem Monat an und darüber, - beliefen sich auf 22000.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:40 @ Und Jahwe gebot Mose: Mustere alle männlichen Erstgebornen der Israeliten, von einem Monat an und darüber, und nimm die Zahl ihrer Namen auf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:41 @ Du sollst aber die Leviten für mich, für Jahwe, nehmen an Stelle aller Erstgebornen unter den Israeliten und das Vieh der Leviten an Stelle aller Erstgeburten unter dem Vieh der Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:42 @ Und Mose musterte alle Erstgebornen unter den Israeliten, wie ihm Jahwe befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:43 @ Es betrug aber die Zahl der Namen aller männlichen Erstgebornen von einem Monat an und darüber, so viele ihrer gemustert wurden, 22273.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:44 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:45 @ Nimm die Leviten an Stelle aller Erstgebornen unter den Israeliten und das Vieh der Leviten an Stelle ihrer Viehs, daß die Leviten mir gehören; ich bin Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:46 @ Und was die Auslösung der 273 israelitischen Erstgebornen betrifft, die überzählig sind über die Zahl der Leviten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:47 @ so sollst du für jeden Kopf fünf Sekel erheben; nach heiligem Gewichte sollst du sie erheben, den Sekel zu zwanzig Gera gerechnet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:48 @ Dieses Geld sollst du Aaron und seinen Söhnen übergeben als Auslösung derer, die unter ihnen überzählig sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:49 @ Da erhob Mose die Auslösungs-Summe von denen, welche überzählig waren über die durch die Leviten Ausgelösten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:50 @ Von den Erstgebornen der Israeliten erhob er die Summe, 1365 Sekel heiliges Gewicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:3:51 @ Und Mose übergab die Auslösungs-Summe Aaron und seinen Söhnen gemäß dem Befehle Jahwes, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:1 @ Und Jahwe redete mit Mose und Aaron also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:2 @ Nehmt unter den Söhnen Levis die Gesamtzahl der Söhne Kahaths auf, Geschlecht für Geschlecht, Familie für Familie,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:3 @ von dreißig Jahren an und darüber bis zu fünfzig Jahren, alle, die sich dem Dienst unterziehen und Geschäfte am Offenbarungszelte verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:4 @ Dies ist die Verrichtung der Söhne Kahaths am Offenbarungszelte: die hochheiligen Dinge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:5 @ Es sollen aber Aaron und seine Söhne, wenn sich das Lager in Bewegung setzt, hineingehen, den verdeckenden Vorhang herabnehmen und mit ihm die Gesetzeslade umhüllen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:6 @ Sodann sollen sie eine Decke von Seekuhfell darauf legen und oben darüber ein ganz aus blauem Purpur bestehendes Tuch breiten und die Stangen einstecken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:7 @ Über den Schautisch aber sollen sie ein Tuch von blauem Purpur breiten und darauf die Schüsseln, Schalen und Becher, sowie die Kannen zum Trankopfer setzen; auch das ständig aufgelegte Brot soll darauf liegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:8 @ Über alles dieses aber sollen sie ein Tuch von Karmesin breiten, dieses mit einer Decke von Seekuhfell überdecken und sodann die Stangen einstecken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:9 @ Weiter sollen sie ein Tuch von blauem Purpur nehmen und damit den Leuchter überdecken samt seinen Lampen, seinen Lichtscheren und Pfannen und allen seinen Ölgefäßen, mit denen man ihn zu besorgen pflegt;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:10 @ sodann sollen sie ihn samt allen seinen Geräten in eine Hülle von Seekuhfell thun und auf die Trage legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:11 @ Über den goldenen Altar aber sollen sie ein Tuch von blauem Purpur breiten, ihn mit einer Decke von Seekuhfell überdecken und die Stangen einstecken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:12 @ Sodann sollen sie alle für den Dienst erforderlichen Geräte, mit denen man den Dienst im Heiligtume zu besorgen pflegt, nehmen und in ein Tuch von blauem Purpur thun; dann sollen sie sie mit einer Decke von Seekuhfell überdecken und auf die Trage legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:13 @ Weiter sollen sie den Altar von der Asche reinigen und ein Tuch von rotem Purpur über ihn breiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:14 @ Auf dieses sollen sie alle die Geräte legen, mit denen man den Dienst an ihm zu besorgen pflegt, die Pfannen, Gabeln, Schaufeln und Becken, kurz alle zum Altar gehörigen Geräte; darüber sollen sie eine Hülle von Seekuhfell breiten und die Stangen einstecken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:15 @ Und wenn Aaron und seine Söhne mit der Einhüllung der heiligen Dinge und aller der heiligen Geräte zu Ende sind, wenn sich das Lager in Bewegung setzt, so sollen darnach die Söhne Kahaths kommen, um sie zu tragen; aber berühren dürfen sie die heiligen Dinge nicht, sonst müssen sie sterben. Das ist's, was die Söhne Kahaths vom Offenbarungszelte zu tragen haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:16 @ Eleasar aber, dem Sohne Aarons, des Priesters, ist übertragen das Öl für den Leuchter, das wohlriechende Räucherwerk, das regelmäßige Speisopfer und das Salböl, sowie die Aufsicht über die ganze Wohnung und alles, was sich in ihr befindet an heiligen Gegenständen und den dazugehörigen Geräten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:17 @ Und Jahwe redete mit Mose und Aaron also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:18 @ Laßt es nicht geschehen, daß der Stamm der Geschlechter der Kahathiter mitten aus den Leviten weggetilgt werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:19 @ Vielmehr thut das für sie, damit sie am Leben bleiben und nicht sterben müssen, wenn sie sich den hochheiligen Dingen nähern: Aaron und seine Söhne sollen hineingehen und sie Mann für Mann anstellen bei dem, was sie zu verrichten und was sie zu tragen haben,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:20 @ daß sie nicht etwa hineingehen, um auch nur einen Augenblick die heiligen Dinge zu sehen, da sie sonst sterben müssen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:21 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:22 @ Nimm nun die Gesamtzahl auch der Söhne Gersons auf, Familie für Familie, Geschlecht für Geschlecht;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:23 @ von dreißig Jahren an und darüber bis zu fünfzig Jahren sollst du sie mustern, alle, die sich dem unterziehen, Dienst zu thun und Verrichtungen am Offenbarungszelte zu besorgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:24 @ Dies ist die Verrichtung der Geschlechter der Gersoniter - was sie zu verrichten und zu tragen haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:25 @ Sie haben zu tragen die Teppiche der Wohnung und das Offenbarungszelt, seine Decke und die Decke von Seekuhfell, die oben darüber liegt, sowie den Vorhang vor der Thüre des Offenbarungszeltes,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:26 @ ferner die Vorhänge des Vorhofs und den Vorhang vor der Thoröffnung des Vorhofs, der die Wohnung und den Altar rings umgiebt, samt seinen Seilen und allen Geräten, die es dabei zu besorgen giebt; und alles, was dabei zu thun ist, das sollen sie besorgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:27 @ Nach dem Befehl Aarons und seiner Söhne sollen alle Verrichtungen der Gersoniter stattfinden, bezüglich alles dessen, was sie zu tragen, und alles dessen, was sie zu verrichten haben; und zwar sollt ihr ihnen alles, was sie zu tragen haben, namentlich anweisen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:28 @ Dies ist's, was die Geschlechter der Gersoniter am Offenbarungszelte zu verrichten haben, und zwar stehe ihr Dienst unter der Leitung Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:29 @ Auch die Söhne Meraris sollst du mustern, Geschlecht für Geschlecht, Familie für Familie;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:30 @ von dreißig Jahren an und darüber bis zu fünfzig Jahren sollst du sie mustern, alle, die sich dem Dienst unterziehen und die Verrichtungen für das Offenbarungszelt besorgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:31 @ Und das ist's, was ihnen zu tragen obliegt, was sie alles vom Offenbarungszelte zu besorgen haben: die Bretter der Wohnung, ihre Riegel, Säulen und Füße;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:32 @ ferner die Säulen des Vorhofs ringsum mit ihren Füßen, Pflöcken und Seilen, mit allen ihren Geräten und allem, was es dabei zu besorgen giebt. Und zwar sollt ihr ihnen die Geräte, die zu tragen ihnen obliegt, namentlich anweisen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:33 @ Das ist die Verrichtung der Geschlechter der Söhne Meraris, alles, was sie vom Offenbarungszelt unter der Aufsicht Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters, zu besorgen haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:34 @ Und Mose, Aaron und die Fürsten der Gemeinde musterten die Kahathiter, Geschlecht für Geschlecht und Familie für Familie,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:35 @ von dreißig Jahren an und darüber bis zu fünfzig Jahren, alle, die sich dem Dienste - den Verrichtungen am Offenbarungszelt - unterzogen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:36 @ Es beliefen sich aber die Geschlecht für Geschlecht aus ihnen Gemusterten auf 2750.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:37 @ Das sind die aus den Geschlechtern der Kahathiter Gemusterten, alle, die am Offenbarungszelte Dienst thaten, welche Mose und Aaron musterten gemäß dem Befehle Jahwes durch Mose.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:38 @ Und was die betrifft, die aus den Söhnen Gersons Geschlecht für Geschlecht und Familie für Familie gemustert waren,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:39 @ von dreißig Jahren an und darüber bis zu fünfzig Jahren, alle, die sich dem Dienste - den Verrichtungen am Offenbarungszelt - unterzogen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:40 @ so beliefen sich die Geschlecht für Geschlecht, Familie für Familie aus ihnen Gemusterten auf 2630.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:41 @ Das sind die aus den Geschlechtern der Söhne Gersons Gemusterten, alle, die am Offenbarungszelt Dienst thaten, welche Mose und Aaron musterten gemäß dem Befehle Jahwes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:42 @ Und was die betrifft, die aus den Geschlechtern der Söhne Meraris Geschlecht für Geschlecht, Familie für Familie gemustert waren,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:43 @ von dreißig Jahren an und darüber bis zu fünfzig Jahren, alle, die sich dem Dienste - den Verrichtungen am Offenbarungszelt - unterzogen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:44 @ so beliefen sich die Geschlecht für Geschlecht aus ihnen Gemusterten auf 3200.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:45 @ Das sind die aus den Geschlechtern der Söhne Meraris Gemusterten, die Mose und Aaron musterten gemäß dem Befehle Jahwes durch Mose.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:46 @ Was aber sämtliche Gemusterte betrifft, die Mose, Aaron und die Fürsten Israels Geschlecht für Geschlecht und Familie für Familie unter den Leviten musterten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:47 @ von dreißig Jahren an und darüber bis zu fünfzig Jahren, alle die sich dem unterzogen, am OffenbarungszeIte dienstliche Verrichtungen, sowie den Dienst des Tragens zu besorgen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:48 @ so beliefen sich die aus ihnen Gemusterten auf 8580.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:4:49 @ Gemäß dem Befehle Jahwes stellte man sie unter der Aufsicht Moses Mann für Mann bei dem an, was sie zu besorgen und zu tragen hatten, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:1 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:2 @ Befiehl den Israeliten, daß Sie alle mit dem Aussatz oder einem Flusse Behafteten, sowie alle, die sich an einer Leiche verunreinigt haben, aus dem Lager hinausschaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:3 @ Sowohl Männer, als Weiber sollt ihr hinausschaffen; hinaus vor das Lager sollt ihr sie schaffen, damit sie ihr Lager nicht verunreinigen, da doch ich unter ihnen wohne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:4 @ Und die Israeliten thaten also und schafften sie hinaus vor das Lager; wie Jahwe Mose geboten hatte, also thaten die Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:5 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:6 @ Sage den Israeliten: Wenn ein Mann oder ein Weib irgend eine Sünde begehen, wie sie von den Menschen begangen wird, daß sie eine Veruntreuung gegen Jahwe verüben, und der Betreffende so in Schuld gerät,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:7 @ so sollen sie die Sünde, die sie begangen haben, bekennen und sollen das von ihnen Veruntreute nach seinem vollen Werte zurückerstatten und noch ein Fünftel des Betrags darauf legen, und sollen es dem geben, gegen den sie sich verschuldet haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:8 @ Wenn aber der Betreffende keinen nächsten Verwandten hinterlassen hat, dem man die Buße entrichten könnte, so fällt die Buße, die zu entrichten ist, Jahwe zu zum Besten der Priester, abgesehen von dem Sühnewidder, mit dem man ihm Sühne schafft.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:9 @ Und alle Hebe, von allen heiligen Gaben der Israeliten, die sie zum Priester bringen, soll diesem gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:10 @ Ihm soll gehören, was irgend jemand heiligt; was jemand dem Priester giebt, soll diesem gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:11 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:12 @ Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: wenn irgend jemandes Weib sich vergeht und ihm untreu wird,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:13 @ so daß sich einer fleischlich mit ihr vermischt, ihr Mann aber nichts davon erfährt, und sie unentdeckt bleibt, obschon sie sich verunreinigt hat, auch kein Zeuge wider sie vorhanden ist, indem sie nicht auf der That ertappt ward,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:14 @ und es kommt über ihn ein Geist der Eifersucht, so daß er eifersüchtig wird auf sein Weib, indem sie sich verunreinigt hat - oder auch, es kommt über ihn ein Geist der Eifersucht, daß er eifersüchtig wird auf sein Weib, obschon sie sich nicht verunreinigt hat -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:15 @ so soll dieser Mann sein Weib zum Priester bringen und das erforderliche Opfer, das um ihretwillen zu bringen ist, mit hinnehmen: ein Zehntel Epha Gerstenmehl; doch darf er nicht Öl darüber gießen, noch Weihrauch darauf thun. Denn es ist ein Eifersuchts-Speisopfer, ein Offenbarungs-Speisopfer, das Verschuldung offenbar macht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:16 @ Hierauf soll sie der Priester herantreten lassen und sie vor Jahwe stellen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:17 @ Sodann nehme der Priester heiliges Wasser in ein irdenes Gefäß; ferner nehme der Priester etwas Erde, die sich am Boden der Wohnung befindet, und thue sie in das Wasser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:18 @ Und der Priester stelle das Weib vor Jahwe, löse dem Weibe die Haare und gebe ihr das Offenbarungs-Speisopfer in die Hände - ein Eiferfuchts-Speisopfer ist es; aber das fluchbringende Wasser des bitteren Wehs behalte der Priester in der Hand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:19 @ Sodann nehme der Priester die Beschwörung mit ihr vor und spreche zu dem Weibe: Wenn dir niemand beigewohnt hat und du dich nicht vergangen und verunreinigt und so die Pflicht gegen deinen Mann verletzt hast, so soll dir dieses fluchbringende Wasser des bitteren Wehs nicht schaden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:20 @ Wenn du dich aber vergangen und die Pflicht gegen deinen Mann verletzt und dich verunreinigt hast, und sich irgend jemand außer deinem Manne fleischlich mit dir vermischt hat -.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:21 @ So beschwöre nun der Priester das Weib mit feierlicher Verwünschung und der Priester spreche zu dem Weibe: Jahwe mache dich für deine Volksgenossen zu einem Beispiele feierlicher Verwünschung, indem Jahwe deine Hüfte schwinden, deinen Bauch aber anschwellen läßt;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:22 @ und dieses fluchbringende Wasser soll eindringen in deine Eingeweide, daß der Bauch schwelle und die Hüfte schwinde! Das Weib aber spreche: So geschehe es! So geschehe es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:23 @ Hierauf schreibe der Priester diese Verwünschungen auf ein Blatt, wische sie ab in das Wasser des bitteren Wehs hinein

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:24 @ und gebe dem Weibe das fluchbringende Wasser des bitteren Wehs zu trinken, damit das fluchbringende Wasser in sie eindringe zu bitterem Weh.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:25 @ Sodann nehme der Priester dem Weibe das Eifersuchts-Speisopfer aus der Hand, webe das Speisopfer vor Jahwe und bringe es hin zum Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:26 @ Und zwar soll der Priester eine Hand voll von dem Speisopfer als den Duftteil, der von ihm zu entrichten ist, nehmen und auf dem Altar in Rauch aufgehn lassen, darnach gebe er dem Weibe das Wasser zu trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:27 @ Und wenn er ihr das Wasser zu trinken gegeben hat, so wird, wenn sie sich verunreinigt hat und ihrem Mann untreu geworden ist, das fluchbringende Wasser in sie eindringen zu bitterem Weh: ihr Bauch wird anschwellen und ihre Hüfte schwinden, und so wird das Weib unter ihren Volksgenossen zu einem Beispiele für Verwünschungen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:28 @ Hat sich aber das Weib nicht verunreinigt, sondern ist rein, so wird sie unversehrt bleiben und dann schwanger werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:29 @ Das sind die Bestimmungen in betreff der Eifersuchtsklagen: wenn ein Weib sich vergeht und die Pflicht gegen ihren Mann verletzt und sich verunreinigt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:30 @ oder auch, wenn über einen Mann ein Geist der Eifersucht kommt und er eifersüchtig wird auf sein Weib, so stelle er das Weib vor Jahwe, und der Priester verfahre mit ihr ganz nach diesen Bestimmungen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:5:31 @ Der Mann wird frei bleiben von Verschuldung; ein solches Weib aber lädt Verschuldung auf sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:1 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:2 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ein Mann oder ein Weib das Gelübde eines Gottgeweihten ablegen will, um sich so Jahwe zu weihen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:3 @ so muß er sich des Weins und berauschenden Getränks enthalten. Auch Essig von Wein oder berauschendem Getränke darf er nicht trinken; er darf keinerlei aus Trauben bereitete Flüssigkeit trinken, noch frische oder getrocknete Trauben essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:4 @ So lange seine Weihezeit dauert, darf er gar nichts von dem essen, was aus dem Weinstock gewonnen wird, weder unreife Trauben, noch die Spitzen der Ranken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:5 @ Die ganze Zeit, für die sein Weihe-Gelübde gilt, darf kein Schermesser über sein Haupt kommen. Bis die Zeit um ist, für die er sich Jahwe geweiht hat, soll er als ein Geheiligter gelten; er hat sein Haupthaar frei wachsen zu lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:6 @ Die ganze Zeit hindurch, während der er sich Jahwe geweiht hat, darf er zu keiner Leiche hineingehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:7 @ Selbst wenn sein Vater oder seine Mutter, sein Bruder oder seine Schwester stirbt, darf er sich nicht an ihnen verunreinigen, denn die Weihe seines Gottes ist auf seinem Haupte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:8 @ Während der ganzen Zeit seiner Weihe ist er Jahwe geheiligt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:9 @ Falls aber jemand ganz plötzlich in seiner Gegenwart stirbt, und er so sein geweihtes Haupt verunreinigt, so hat er sein Haupt an dem Tag, an welchem er wieder rein wird, zu scheren: am siebenten Tag hat er es zu scheren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:10 @ Am achten Tag aber bringe er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben hin zum Priester vor die Thüre des OffenbarungszeItes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:11 @ Und der Priester richte die eine her zu einem Sündopfer, die andere zu einem Brandopfer und schaffe ihm Sühne dafür, daß er sich durch die Verunreinigung an der Leiche versündigt hat; sodann soll er am gleichen Tage sein Haupt aufs neue für geheiligt erklären,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:12 @ sich Jahwe für die früher von ihm gelobte Zeit weihen und ein einjähriges Lamm als Schuldopfer bringen; die erste Weihezeit aber wird hinfällig, weil seine Weihe verunreinigt ward.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:13 @ Und dies sind die Bestimmungen in betreff des Gottgeweihten: wenn die von ihm gelobte Weihezeit um ist, soll man ihn vor die Thüre des Offenbarungszeltes bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:14 @ Als seine Opfergabe aber hat er Jahwe ein fehlloses, einjähriges Lamm zum Brandopfer und ein fehlloses, einjähriges weibliches Lamm zum Sündopfer, sowie einen fehllosen Widder zum Heilsopfer darzubringen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:15 @ ferner einen Korb mit ungesäuerten Kuchen von Feinmehl, die mit Öl angemacht sind, und ungesäuerte mit Öl bestrichene Fladen, nebst dem zugehörigen Speisopfer und den zugehörigen Trankopfern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:16 @ Und der Priester bringe sie vor Jahwe und richte das Sündopfer und das Brandopfer für ihn her.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:17 @ Den Widder aber richte er her als Heilsopfer für Jahwe, samt dem Korbe mit dem Ungesäuerten; auch das Speisopfer und das Trankopfer richte der Priester für ihn her.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:18 @ Sodann schere der Gottgeweihte vor der Thüre des Offenbarungszeltes sein geweihtes Haupt, nehme sein geweihtes Haupthaar und werfe es in das Feuer, das unter dem Heilsopfer brennt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:19 @ Hierauf nehme der Priester den gekochten Bug von dem Widder nebst einem ungesäuerten Kuchen aus dem Korb und einem ungesäuerten Fladen und gebe es dem Gottgeweihten in die Hände, nachdem derselbe sein geweihtes Haar abgeschoren hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:20 @ Sodann webe es der Priester vor Jahwe als Webe, es ist eine dem Priester zufallende heilige Gabe, außer der Webebrust und der Webekeule. Darnach darf der Gottgeweihte Wein trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:21 @ Das sind die Bestimmungen in betreff des Gottgeweihten, der ein Gelübde thut, - was er zufolge seiner Weihe Jahwe darzubringen hat, abgesehen von dem, was er außerdem noch zu leisten vermag. Wie das Gelübde fordert, das er abgelegt hat, soll er verfahren, nach den für seine Weihe geltenden Bestimmungen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:22 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:23 @ Rede mit Aaron und mit seinen Söhnen also: So sollt ihr die Israeliten segnen, indem ihr zu ihnen sprecht:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:24 @ Jahwe segne dich und behüte dich!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:25 @ Jahwe lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:26 @ Jahwe erhebe sein Angesicht auf dich und schaffe dir Friede!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:6:27 @ So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, und ich will ihnen Segen zu teil werden lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:1 @ Als nun Mose die Wohnung fertig aufgerichtet und sie gesalbt und geweiht hatte samt allen ihren Geräten, dazu auch den Altar mit allen seinen Geräten gesalbt und geweiht hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:2 @ da brachten die Fürsten IsraeIs, die Oberhäupter der einzelnen Stämme - das sind die Stammesfürsten, die Vorstände der Gemusterten - Opfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:3 @ Und zwar brachten sie vor Jahwe als ihre Gabe sechs überdeckte Wagen und zwölf Rinder, je einen Wagen von zwei Fürsten und je ein Rind von jedem; die brachten sie hin vor die Wohnung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:4 @ Da sprach Jahwe zu Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:5 @ Nimm sie von ihnen an, damit sie zur Besorgung der Verrichtungen für das Offenbarungszelt verwendet werden; und zwar sollst du sie den Leviten übergeben, mit Rücksicht darauf, was der Dienst eines jeden erfordert.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:6 @ Da nahm Mose die Wagen und die Rinder und übergab sie den Leviten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:7 @ Zwei von den Wagen und vier Rinder übergab er den Söhnen Gersons, entsprechend dem, was ihr Dienst erforderte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:8 @ Vier von den Wagen und acht Rinder übergab er den Söhnen Meraris, entsprechend dem, was ihr Dienst unter der Leitung Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters, erforderte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:9 @ Den Söhnen Kahaths dagegen gab er nichts. Denn ihnen lag die Besorgung der heiligen Dinge ob; diese hatten sie auf der Schulter zu tragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:10 @ Es brachten aber die Fürsten die Gaben zur Einweihung des Altars an dem Tage dar, an welchem er gesalbt ward; und die Fürsten brachten ihre Opfergabe hin vor den Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:11 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Laß Tag für Tag jedesmal einen der Fürsten seine Opfergabe zur Einweihung des Altars darbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:12 @ Der, welcher seine Opfergabe am ersten Tage darbrachte, war Rahasson, der Sohn Amminadabs, vom Stamme Juda.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:13 @ Und seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:14 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:15 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:16 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:17 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Rahassons, des Sohnes Amminadabs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:18 @ Am zweiten Tage opferte Nethaneel, der Sohn Zuars, der Fürst von Issachar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:19 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:20 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:21 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:22 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:23 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Nethaneels, des Sohnes Zuars.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:24 @ Am dritten Tage der Fürst der Söhne Sebulons, Eliab, der Sohn Helons.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:25 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:26 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:27 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:28 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:29 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Eliabs, des Sohnes Helons.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:30 @ Am vierten Tage der Fürst der Söhne Rubens, Elizur, der Sohn Sedeurs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:31 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:32 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:33 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:34 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:35 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe EIizurs, des Sohnes Sedeurs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:36 @ Am fünften Tage der Fürst der Söhne Simeons, Selumiel, der Sohn Zuri Sadais.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:37 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:38 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:39 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:40 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:41 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Selumiels, der Sohnes Zuri Sadais.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:42 @ Am sechsten Tage der Fürst der Söhne Gads, Eliasaph, der Sohn Deguels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:43 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:44 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:45 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:46 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:47 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Eliasaphs, des Sohnes Deguels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:48 @ Am siebenten Tage der Fürst der Söhne Ephraims, Elisama, der Sohn Ammihuds.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:49 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:50 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:51 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:52 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:53 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Elisamas, des Sohnes Ammihuds.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:54 @ Am achten Tage der Fürst der Söhne Manasses, Gamliel, der Sohn Pedazurs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:55 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:56 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:57 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:58 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:59 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Gamliels, des Sohnes Pedazurs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:60 @ Am neunten Tage der Fürst der Söhne Benjamins, Abidan, der Sohn Gideonis.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:61 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:62 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:63 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:64 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:65 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Abidans, des Sohnes Gideonis.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:66 @ Am zehnten Tage der Fürst der Söhne Dans, Ahieser, der Sohn Ammisadais.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:67 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:68 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:69 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:70 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:71 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Ahiesers, des Sohnes Ammisadais.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:72 @ Am elften Tage der Fürst der Söhne Assers, Pagiel, der Sohn Ochrans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:73 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:74 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:75 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:76 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:77 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Pagiels, des Sohnes Ochrans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:78 @ Am zwölften Tage der Fürst der Söhne Naphthalis, Ahira, der Sohn Enans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:79 @ Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel schwer, ein silbernes Becken, siebzig Sekel schwer nach heiligem Gewichte, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl angemacht war, zum Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:80 @ eine Schale, zehn Goldsekel schwer, gefüllt mit Räucherwerk,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:81 @ ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges männliches Lamm zum Brandopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:82 @ ein Ziegenbock zum Sündopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:83 @ und zum Heilsopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf einjährige männliche Lämmer. Das war die Gabe Ahiras, des Sohnes Enans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:84 @ Das war die Spende zur Einweihung des Altars an dem Tag, an welchem er gesalbt ward, von seiten der Fürsten Israels: zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Becken, zwölf goldene Schalen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:85 @ jede Schüssel hundertunddreißig Silbersekel, jedes Becken siebzig Sekel schwer; das gesamte Silber der Gefäße belief sich somit auf 2400 Sekel heiliges Gewicht;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:86 @ zwölf goldene Schalen, gefüllt mit Räucherwerk, jede Schale zehn Sekel schwer nach heiligem Gewichte; das gesamte Gold der Schalen belief sich somit auf hundertundzwanzig Sekel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:87 @ Die sämtlichen Rinder zum Brandopfer beliefen sich auf zwölf Farren, dazu zwölf Widder, zwölf einjährige männliche Lämmer nebst dem zugehörigen Speisopfer und zwölf Ziegenböcke zum Sündopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:88 @ Die sämtlichen Rinder zum Heilsopfer aber beliefen sich auf vierundzwanzig Farren; dazu sechzig Widder, sechzig Böcke und sechzig einjährige männliche Lämmer. Das war die Spende zur Einweihung des AItars, nachdem derselbe gesalbt worden war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:7:89 @ Und wenn Mose hineinging ins Offenbarungszelt, um mit ihm zu reden, so hörte er die Stimme zu sich reden von der Deckplatte aus, die sich auf der Gesetzeslade befindet, von dem Orte zwischen den beiden Keruben; so redete er mit ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:1 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:2 @ Rede mit Aaron und sprich zu ihm: Wenn du die Lampen aufsetzest, so laß die sieben Lampen ihr Licht auf die Vorderseite des Leuchters werfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:3 @ Und Aaron that also; auf der Vorderseite des Leuchters setzte er die Lampen auf, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:4 @ Der Leuchter aber war in getriebener Arbeit aus Gold gefertigt. Sowohl sein Schaft, als seine Blüten, alles war getriebene Arbeit; wie es dem Bild entsprach, welches Jahwe Mose gezeigt hatte, so fertigte er den Leuchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:5 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:6 @ Nimm die Leviten aus den Israeliten heraus und reinige sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:7 @ Und zwar sollst du so mit ihnen verfahren, um sie zu reinigen: Besprenge sie mit Entsündigungswasser, und sie sollen über ihren ganzen Leib ein Schermesser gehen lassen, ihre Leiber waschen und sich reinigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:8 @ Sodann sollen sie einen jungen Stier nehmen und das zugehörige Speisopfer - mit Öl angemachtes Feinmehl -, und du sollst einen zweiten jungen Stier nehmen zu einem Sündopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:9 @ Hierauf sollst du die Leviten herantreten lassen vor das Offenbarungszelt und die ganze Gemeinde der Israeliten versammeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:10 @ Sodann sollst du die Leviten herantreten lassen vor Jahwe; die Israeliten sollen ihre Hände auf die Leviten stemmen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:11 @ und Aaron soll die Leviten vor Jahwe weben als Webeopfer von seiten der Israeliten, damit sie sich der Verrichtung des Dienstes für Jahwe unterziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:12 @ Die Leviten aber sollen ihre Hände auf den Kopf der Farren stemmen; sodann richte den einen als Sündopfer, den andern als Brandopfer für Jahwe her, um den Leviten Sühne zu schaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:13 @ Und du sollst die Leviten Aaron und seinen Söhnen darstellen und sie als Webeopfer für Jahwe weben

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:14 @ und sollst die Leviten aussondern aus den Israeliten, damit die Leviten mir gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:15 @ Darnach aber mögen die Leviten hineingehen, um das Offenbarungszelt zu bedienen; so sollst du sie reinigen und als Webeopfer weben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:16 @ Denn sie sind mir ganz zu eigen gegeben aus den Israeliten; an Stelle von allem, was zuerst den Mutterschoß durchbricht, von allen Erstgeborenen unter den Israeliten, habe ich sie für mich genommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:17 @ Denn mir gehören alle Erstgebornen unter den Israeliten, von den Menschen, wie vom Vieh. An dem Tag, an welchem ich alle Erstgebornen in Ägypten tötete, habe ich sie mir geheiligt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:18 @ Und ich nahm die Leviten an Stelle aller Erstgebornen unter den Israeliten

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:19 @ und gab die Leviten Aaron und seinen Söhnen aus den Israeliten zu eigen, damit sie für die Israeliten den Dienst am Offenbarungszelte besorgen und den Israeliten als Deckung dienen, daß nicht eine Plage über die Israeliten kommt, wenn sich die Israeliten dem Heiligtume näherten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:20 @ Mose aber und Aaron und die ganze Gemeinde der Israeliten verfuhren so mit den Leviten; genau so, wie es Jahwe Mose in betreff der Leviten befohlen hatte, so verfuhren die Israeliten mit ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:21 @ Und die Leviten ließen sich entsündigen und wuschen ihre Kleider; und Aaron webte sie als Webeopfer und Aaron schaffte ihnen Sühne behufs ihrer Reinigung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:22 @ Darnach aber gingen die Leviten hinein, um unter der Aufsicht Aarons und seiner Söhne ihren Dienst im Offenbarungszelte zu verrichten; wie es Jahwe Mose in betreff der Leviten befohlen hatte, so verfuhren sie mit ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:23 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:24 @ Dies ist's, was in betreff der Leviten gelten soll: von fünfundzwanzig Jahren an und darüber soll er eintreten, um bei der Besorgung des OffenbarungszeItes Dienst zu thun;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:25 @ aber von fünfzig Jahren an soll er der Dienstpflicht ledig sein und braucht nicht mehr zu dienen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:8:26 @ Er mag seinen Brüdern im Offenbarungszelte bei der Besorgung der Geschäfte zur Hand gehen, aber Dienst soll er nicht thun. So sollst du mit den Leviten verfahren hinsichtlich ihrer Amtsgeschäfte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:1 @ Und Jahwe redete mit Mose in der Steppe am Sinai im zweiten Jahre nach ihrem Auszug aus Ägypten, im ersten Monat, also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:2 @ Es sollen aber die Israeliten das Passah zur festgesetzten Zeit feiern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:3 @ Am vierzehnten Tage dieses Monats gegen Abend sollt ihr es feiern zur festgesetzten Zeit; nach allen den Satzungen und allen den Ordnungen, die dafür gelten, sollt ihr es feiern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:4 @ Und Mose sagte den Israeliten, daß sie das Passah feiern sollten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:5 @ Da feierten sie das Passah im ersten Monat, am vierzehnten Tage des Monats gegen Abend in der Steppe am Sinai; ganz so, wie Jahwe Mose befohlen hatte, also thaten die Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:6 @ Es waren aber Männer vorhanden, die durch eine Leiche unrein geworden waren, so daß sie an selbigem Tage das Passah nicht feiern konnten. Da traten sie an selbigem Tage vor Mose und Aaron,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:7 @ und eben diese Männer sprachen zu ihm: Wir sind durch eine Leiche unrein; warum sollen wir verkürzt werden, daß wir die Opfergabe für Jahwe nicht zur festgesetzten Zeit inmitten der Israeliten darbringen dürfen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:8 @ Mose antwortete ihnen: Wartet, daß ich höre, was Jahwe eurethalben befiehlt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:9 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:10 @ Sage den Israeliten und sprich: Wenn irgend jemand von euch oder von euren Nachkommen unrein sein sollte durch eine Leiche oder sich auf einer weiten Reise befinden sollte, so soll er doch Jahwe Passah feiern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:11 @ Im zweiten Monat, am vierzehnten Tage gegen Abend sollen sie es feiern; zu ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern sollen sie es verzehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:12 @ Sie dürfen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen, auch keinen Knochen an ihm brechen; nach allen Satzungen, die für das Passah gelten, sollen Sie es feiern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:13 @ Derjenige aber, der rein ist und sich nicht auf einer Reise befindet und dennoch unterläßt, das Passah zu feiern, - ein solcher soll hinweggetilgt werden aus seinen Volksgenossen, denn er hat die Opfergabe für Jahwe nicht dargebracht zur festgesetzten Zeit; ein solcher hat Sünde auf sich geladen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:14 @ Und wenn sich ein Fremder bei euch aufhält und Jahwe Passah feiert, soll er so verfahren, wie es die Satzungen und Ordnungen des Passah fordern. Einerlei Satzung soll für euch gelten, sowohl für den Fremden, wie für den Landeseingebornen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:15 @ An dem Tag aber, an welchem man die Wohnung aufrichtete, bedeckte die Wolke die Wohnung - das Zelt mit dem Gesetz - und abends lag sie über der Wohnung wie ein feuriger Schein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:16 @ So war es beständig: die Wolke bedeckte sie und des Nachts ein feuriger Schein bis zum Morgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:17 @ Und so oft sich die Wolke vom Zelt hinweg erhob, brachen die Israeliten jedesmal darnach auf, und da, wo die Wolke sich niederließ, da lagerten sich die Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:18 @ Nach dem Befehle Jahwes brachen die Israeliten auf und nach dem Befehle Jahwes lagerten sie sich; so lange irgend die Wolke auf der Wohnung ruhte, blieben sie gelagert.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:19 @ Und wenn die Wolke lange Zeit auf der Wohnung verzog, so fügten sich die Israeliten der Anordnung Jahwes und brachen nicht auf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:20 @ Es kam auch vor, daß die Wolke nur wenige Tage über der Wohnung blieb; nach dem Befehle Jahwes lagerten sie sich und nach dem Befehle Jahwes brachen sie auf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:21 @ Es kam auch vor, daß die Wolke vom Abend bis zum Morgen blieb, und daß sich die Wolke am Morgen erhob; so brachen sie dann auf. Oder daß Sie einen Tag und eine Nacht blieb, und daß sich die Wolke dann erhob; so brachen sie dann auf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:22 @ Oder daß sie zwei Tage oder einen Monat oder längere Zeit blieb, indem die Wolke über der Wohnung verzog und auf ihr ruhen blieb; so blieben dann die Israeliten gelagert und brachen nicht auf. Wenn sie sich aber erhob, so brachen sie auf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:9:23 @ Nach dem Befehle Jahwes lagerten sie sich jedesmal und nach dem Befehle Jahwes brachen Sie jedesmal auf; sie fügten sich der Anordnung Jahwes gemäß dem Befehle Jahwes durch Mose.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:1 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:2 @ Fertige dir zwei Trompeten an - in getriebener Arbeit sollst du sie anfertigen -, damit sie dir dienen zur Einberufung der Gemeinde, und wenn die Lager aufbrechen sollen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:3 @ Wenn man sie bläst, so hat sich die ganze Gemeinde zu dir zu versammeln vor die Thüre des OffenbarungszeItes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:4 @ Wird man aber nur eine blasen, so haben sich die Fürsten, die Stammhäupter IsraeIs, zu dir zu versammeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:5 @ Wenn ihr Lärm blasen werdet, so haben die Lager, die nach Osten zu lagern, aufzubrechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:6 @ Und wenn ihr zum zweiten MaIe Lärm blasen werdet, so haben die Lager, die nach Süden zu lagern, aufzubrechen; Lärm soll man blasen, wenn sie aufbrechen sollen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:7 @ Wenn es aber gilt, die Gemeinde zu versammeln, so sollt ihr einfach in die Trompeten stoßen, nicht aber Lärm blasen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:8 @ Und zwar sollen die Söhne Aarons, die Priester, die Trompeten blasen, und ihr Gebrauch soll euch als eine für alle Zeit und alle Geschlechter auferlegte Verpflichtung gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:9 @ Und wenn ihr in eurem Land in Krieg geratet mit dem Feinde, der euch bedrängt, und in die Trompeten stoßt, so wird eurer gedacht werden vor Jahwe, eurem Gotte, daß ihr von euren Feinden errettet werdet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:10 @ Auch an euren Freudentagen, sowie an euren Festen und euren Neumonden, sollt ihr die Trompeten blasen zu euren Brandopfern und zu euren Heilsopfern, daß Sie euch ein gnädiges Gedenken von seiten eures Gottes schaffen; ich bin Jahwe, euer Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:11 @ Im zweiten Jahre, im zweiten Monat, am zwanzigsten des Monats, erhob sich die Wolke von der Wohnung des Gesetzes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:12 @ Da brachen die Israeliten nacheinander auf von der Steppe am Sinai, und die Wolke ließ sich nieder in der Steppe Paran.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:13 @ So brachen sie zum ersten Mal auf, gemäß dem Befehle Jahwes durch Mose.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:14 @ Und es brach zuerst auf das Panier des Lagers der Söhne Judas, Heerschar für Heerschar; Anführer des zu ihm gehörenden Heers war Nahasson, der Sohn Amminadabs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:15 @ Das Heer des Stammes der Söhne Issachars befehligte Nethaneel, der Sohn Zuars,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:16 @ das Heer des Stammes der Söhne Sebulons Eliab, der Sohn Helons.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:17 @ Und wenn die Wohnung abgebrochen war, so brachen die Söhne Gersons und die Söhne Meraris auf, die die Wohnung zu tragen hatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:18 @ Sodann brach das Panier des Lagers Rubens auf, Heerschar für Heerschar; Anführer des zu ihm gehörenden Heers war Elizur, der Sohn Sedeurs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:19 @ Das Heer des Stammes der Söhne Simeons befehligte Selumiel, der Sohn Zuri Sadais,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:20 @ das Heer des Stammes der Söhne Gads Eliasaph, der Sohn Deguels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:21 @ Sodann brachen die Kahathiter auf, die das Heilige trugen; bis zu ihrer Ankunft hatte man die Wohnung bereits aufgerichtet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:22 @ Sodann brach das Panier des Lagers der Söhne Ephraims auf, Heerschar für Heerschar; Anführer des zu ihm gehörenden Heers war Elisama, der Sohn Ammihuds.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:23 @ Das Heer des Stammes der Söhne Manasses befehligte Gamliel, der Sohn Pedazurs,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:24 @ das Heer des Stammes der Söhne Benjamins Abidan, der Sohn Gideonis.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:25 @ Sodann brach das Panier des Lagers der Söhne Dans auf, das den Beschluß sämtlicher Lager bildete, Heerschar für Heerschar; Anführer des zu ihm gehörenden Heers war Ahieser, der Sohn Ammisadais.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:26 @ Das Heer des Stammes der Söhne Assers befehligte Pagiel, der Sohn Ochrans,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:27 @ das Heer des Stammes der Söhne Naphthalis Ahira, der Sohn Enans.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:28 @ Das war die Ordnung, in der die Israeliten nacheinander aufbrachen, Heerschar für Heerschar. Als sie nun aufbrachen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:29 @ da sprach Mose zu Hobab, dem Sohne Reguels, dem Midianiter, dem SchwiegerVater Moses: Wir brechen jetzt auf nach der Stätte, von der Jahwe verheißen hat: ich will sie euch verleihen; ziehe mit uns, so wollen wir dich reichlich bedenken, denn Jahwe hat den Israeliten reiches Gut verheißen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:30 @ Er aber erwiderte. Ich mag nicht mitziehen, sondern will in meine Heimat und zu meiner Verwandtschaft gehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:31 @ Da bat er: Laß uns doch nicht im Stich; denn du weißt nun einmal Bescheid, wo wir in der Steppe ein Lager aufschlagen können, und sollst uns als Wegweiser dienen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:32 @ Wenn du mit uns ziehst und uns dann all das reiche Gut zu teil wird, mit dem uns Jahwe beschenken will, so wollen wir dich reichlich bedenken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:33 @ Da zogen sie vom Berge Jahwes drei Tagereisen weiter; die Lade mit dem Gesetze Jahwes aber zog ihnen voraus drei Tagereisen weit, um einen Lagerplatz für sie zu erspähen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:34 @ Und die Wolke Jahwes schwebte am Tage über ihnen, wenn sie aus dem Lager aufbrachen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:35 @ Wenn aber die Lade sich in Bewegung setzte, sprach Mose: Mache dich auf, Jahwe, damit deine Feinde zerstieben, und deine Widersacher vor dir fliehen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:10:36 @ Und wenn sie den Lagerplatz erreichte, sprach er: Kehre wieder, Jahwe, zu den zehntausendmal Tausenden Israels!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:1 @ Das Volk aber beklagte sich laut gegen Jahwe, daß es ihm schlecht gehe. Als Jahwe dies vernahm, wurde er zornig. Da loderte das von Jahwe gesandte Feuer unter ihnen empor und verzehrte einen Teil des Lagers.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:2 @ Da schrie das Volk zu Mose um Hilfe; Mose aber betete zu Jahwe, da begann das Feuer zu erlöschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:3 @ Daher heißt jene Örtlichkeit Tabera, weil das Feuer Jahwes unter ihnen emporloderte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:4 @ Das hergelaufene Gesindel aber, das sich unter ihnen befand, bekam Gelüste; da begannen auch die Israeliten wiederum zu jammern und sprachen: Wer giebt uns nun Fleisch zu essen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:5 @ Wir gedenken der Fische, die wir in Ägypten umsonst zu essen bekamen, der Gurken, der Melonen, des Lauchs, der Zwiebeln und des Knoblauchs!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:6 @ Jetzt aber verschmachten wir, denn es ist gar nichts da; wir bekommen nichts zu sehen, als das Manna.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:7 @ Das Manna aber war wie Korianderkörner und sah aus wie Bdolachharz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:8 @ Die Leute streiften umher, lasen es auf und mahlten es in der Handmühle oder zerstießen es im Mörser. Dann kochten sie es im Topf und bereiteten daraus Fladen; es schmeckte aber wie Ölkuchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:9 @ Und wenn des Nachts Tau auf das Lager fiel, so fiel auch das Manna darauf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:10 @ Als nun Mose das Volk familienweise, einen jeden vor der Thüre seines Zeltes jammern hörte, entbrannte der Zorn Jahwes heftig, und es mißfiel Mose sehr.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:11 @ Da sprach Mose zu Jahwe: Warum Iässest du es deinem Sklaven so übel ergehn, und warum gelte ich dir nichts mehr, daß du mir die Last der Leitung dieses ganzen Volks auferlegst?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:12 @ Habe etwa ich dieses ganze Volk empfangen oder ich es geboren, daß du mir nun befiehlst: Trage es an deinem Busen, wie die Wärterin den Säugling, in das Land, das du seinen Vorfahren zugeschworen hast?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:13 @ Woher soll ich Fleisch nehmen, um es diesem ganzen Volke zu geben? Sie jammern mir vor und rufen: Schaffe uns Fleisch zu essen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:14 @ ich kann die Last, die mir mit diesem ganzen Volk aufliegt, nicht allein tragen; sie ist zu schwer für mich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:15 @ Wenn du mir das anthun willst, so töte mich lieber gleich ganz, wenn ich dir etwas gelte, damit ich mein Elend nicht mehr anzusehen brauche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:16 @ Da befahl Jahwe Mose: Rufe mir siebzig Männer aus den Vornehmen der Israeliten zusammen, von denen du weißt, daß sie die Vornehmsten unter dem Volk und Aufseher über dasselbe sind; die bringe mit dir zum Offenbarungszelte, damit sie sich dort neben dir aufstellen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:17 @ Dann will ich hinabfahren, um daselbst mit dir zu reden, und will etwas von dem Geiste, der auf dir ruht, hinwegnehmen und über sie kommen lassen, damit sie dir die Last der Leitung dieses Volks tragen helfen, und du sie nicht allein zu tragen brauchst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:18 @ Zum Volk aber sollst du sprechen: Sorgt dafür, daß ihr morgen rein seid, so sollt ihr Fleisch zu essen bekommen; denn ihr habt laut vor Jahwe gejammert und gesagt: Wer giebt uns nun Fleisch zu essen? Wir hatten es ja in Ägypten besser! So wird euch nun Jahwe Fleisch schaffen, daß ihr zu essen haben sollt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:19 @ Nicht bloß einen ober zwei oder fünf oder zehn oder zwanzig Tage sollt ihr es zu essen haben,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:20 @ sondern einen ganzen Monat lang, bis ihr es nicht mehr erriechen könnt, und es euch zum Ekel wird; denn ihr habt Jahwe, der unter euch weilt, gering geachtet und ihm vorgejammert und gesagt: Wozu sind wir doch aus Ägypten ausgezogen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:21 @ Da entgegnete Mose: Sechshunderttausend Mann zu Fuß zählt das Volk, unter welchem ich weile, und du verheißest: Fleisch will ich ihnen schaffen, daß sie einen ganzen Monat lang zu essen haben?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:22 @ Können so viele Schafe und Rinder für sie geschlachtet werden, bis es für sie zulangt, oder sollen alle Fische des Meers für sie zusammengebracht werden, bis es für sie zulangt?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:23 @ Jahwe aber sprach zu Mose: Ist denn Jahwes Macht beschränkt? Nun sollst du erfahren, ob sich meine Verheißung dir erfüllt, oder nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:24 @ Da ging Mose heraus und berichtete dem Volke die Worte Jahwes; dann rief er siebzig Mann von den Vornehmsten des Volks zusammen und ließ sie rings um das Zelt sich aufstellen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:25 @ Da fuhr Jahwe in der Wolke hinab und redete mit ihm. Und er nahm etwas von dem Geiste, der auf ihm ruhte, hinweg und ließ ihn über die siebzig Männer, jene Vornehmsten, kommen. Als nun der Geist sich auf sie niederließ, geriethen sie in prophetische Begeisterung, später aber nicht mehr.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:26 @ Es waren aber zwei Männer im Lager zurückgeblieben; der eine hieß Eldad, der andere hieß Medad. Auch auf sie ließ sich der Geist nieder, denn sie gehörten zu den Aufgeschriebenen, hatten sich aber nicht hinaus zum Zelte begeben; so geriethen sie denn im Lager in prophetische Begeisterung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:27 @ Da lief ein Diener hin und berichtete es Mose mit den Worten: Eldad und Medad sind im Lager in prophetische Begeisterung geraten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:28 @ Da antwortete Josua, der Sohn Nuns, der von seiner Jünglingszeit an Moses Diener gewesen war, und sprach: O Herr, wehre es ihnen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:29 @ Mose aber erwiderte ihm: Willst du dich für mein Recht ereifern? O bestände doch das ganze Volk Jahwes aus Begeisterten, daß Jahwe seinen Geist über sie kommen ließe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:30 @ Hierauf zog sich Mose mit jenen Vornehmsten der Israeliten ins Lager zurück.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:31 @ Da erhob sich ein von Jahwe gesandter Wind; der trieb Wachteln vom Meer herüber und ließ sie über das Lager hinfliegen, eine Tagereise weit nach dieser und eine Tagereise weit nach jener Richtung rings um das Lager her, in einer Höhe von etwa zwei Ellen über dem Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:32 @ Da machte sich das Volk jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag hindurch ans Werk und sammelte Wachteln ein; wer wenig sammelte, bekam zehn Chomer, und sie breiteten sie weithin rings um das Lager aus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:33 @ Noch aber aßen sie von dem Fleische, noch war es nicht aufgezehrt, da entbrannte der Zorn Jahwes über das Volk, und Jahwe brachte dem Volk eine sehr schwere Niederlage bei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:34 @ Daher heißt jener Ort Kibrot hattaawa; denn dort begrub man die Leute, die Gelüste gehabt hatten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:11:35 @ Von Kibrot hattaawa aber zog das Volk nach Hazeroth, und sie blieben zu Hazeroth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:1 @ Mirjam und Aaron aber redeten übel von Mose wegen des kuschitischen Weibes, das er geheiratet hatte; denn er hatte ein kuschitisches Weib geheiratet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:2 @ Und sie sprachen: Hat denn Jahwe bloß mit Mose geredet? Hat er nicht auch mit uns geredet? Und Jahwe vernahm es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:3 @ Der Mann Mose aber war ausnehmend sanftmütig, mehr als alle Menschen auf Erden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:4 @ Da gebot Jahwe unversehens Mose, Aaron und Mirjam: Begebt euch alle drei hinaus zum Offenbarungszelte! Da begaben sie sich alle drei hinaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:5 @ Da fuhr Jahwe in einer Wolkensäule hinab, trat unter die Thüre des Zeltes und rief Aaron und Mirjam; da gingen die beiden hinaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:6 @ Er aber sprach: Hört, was ich sage! Wenn unter euch ein Prophet ist, so offenbare ich mich ihm durch Gesichte oder rede durch Träume mit ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:7 @ Nicht so steht es mit meinem Diener Mose; er ist betraut mit meinem ganzen Hauswesen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:8 @ Von Mund zu Mund rede ich mit ihm, offenbarlich und nicht in Rätseln, sondern er schaut die Gestalt Jahwes. Warum habt ihr euch da nicht gescheut, von meinem Diener, von Mose, übel zu reden?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:9 @ Da wurde Jahwe sehr zornig über sie und ging hinweg,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:10 @ und die Wolke wich von dem Zelte. Mirjam aber wurde plötzlich aussätzig, weiß wie Schnee. Und als sich Aaron zu ihr hinwandte, war sie plötzlich aussätzig geworden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:11 @ Da sprach Aaron zu Mose: Ach, Herr, laß uns nicht dafür büßen, daß wir thöricht gehandelt und uns vergangen haben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:12 @ Laß sie nicht werden wie ein totes Kind, dessen Fleisch, wenn es aus dem Mutterleibe kommt, zur Hälfte verfault ist!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:13 @ Da schrie Mose zu Jahwe um Hilfe und sprach: Ach nein! Laß sie doch wieder gesund werden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:14 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Wenn ihr Vater ihr ins Gesicht gespieen hätte, würde sie sich da nicht sieben Tage lang schämen müssen? Sieben Tage soll sie außerhalb des Lagers abgesperrt bleiben; nachher mag sie wieder aufgenommen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:15 @ Da wurde Mirjam sieben Tage lang außerhalb des Lagers abgesperrt. Das Volk aber zog nicht weiter, bis Mirjam wieder aufgenommen war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:12:16 @ Darnach brach das Volk von Hazeroth auf und lagerte sich in der Steppe Paran.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:1 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:2 @ Entsende Männer, damit sie das Land Kanaan, das ich den Israeliten geben will, auskundschaften; je einen aus jedem Stamme sollt ihr entsenden, lauter solche, die Fürsten unter ihnen sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:3 @ Da entsandte sie Mose aus der Steppe Paran nach dem Befehle Jahwes, lauter Männer, die Häupter der Israeliten waren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:4 @ Und dies sind ihre Namen: vom Stamme Ruben Sammua, der Sohn Zakurs;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:5 @ vom Stamme Simeon Saphat, der Sohn Horis;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:6 @ vom Stamme Juda Kaleb, der Sohn Jephunnes;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:7 @ vom Stamme Issachar Igeal, der Sohn Josephs;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:8 @ vom Stamme Ephraim Hosea, der Sohn Nuns;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:9 @ vom Stamme Benjamin Palti, der Sohn Raphus;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:10 @ vom Stamme Sebulon Gadiel, der Sohn Sodis;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:11 @ vom Stamme Joseph: vom Stamme Manasse Gaddi, der Sohn Susis;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:12 @ vom Stamme Dan Ammiel, der Sohn Gemallis;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:13 @ vom Stamme Asser Sethur, der Sohn Michaels;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:14 @ vom Stamme Naphthali Rahebi, der Sohn Wophsis;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:15 @ vom Stamme Gad Geuel, der Sohn Machis.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:16 @ Das sind die Namen der Männer, die Mose aussandte, um das Land auszukundschaften. Hosea aber, den Sohn Nuns, nannte Mose Josua.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:17 @ Und Mose sandte sie, das Land Kanaan auszukundschaften. Und er sprach zu ihnen: Steigt hier hinauf ins Südland und ersteigt das Gebirge;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:18 @ seht zu, wie das Land beschaffen ist, und ob die Leute, die es bewohnen, stark oder schwach, gering an Zahl oder zahlreich sind;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:19 @ wie das Land beschaffen ist, das sie bewohnen, ob schön oder häßlich; wie die Städte beschaffen sind, die sie bewohnen, ob sie in Lagern oder in Festungen wohnen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:20 @ auch wie der Boden beschaffen ist, ob fett oder mager, ob Bäume darauf stehen oder nicht. So zeigt euch nun tapfer und nehmt etliche Früchte des Landes mit! Es war aber gerade die Zeit der ersten Weintrauben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:21 @ Da stiegen sie hinauf und kundschafteten das Land aus von der Steppe Zin an bis Rehob, bis da, wo es nach Hamath hineingeht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:22 @ Da stiegen sie hinauf ins Südland und kamen bis Hebron, woselbst sich Ahiman, Sesai und Thalmai, die Sprößlinge Enaks, befanden. Hebron aber war sieben Jahre vor Zoan in Ägypten gebaut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:23 @ Als sie nun ins Thal Eskol gelangt waren, schnitten sie dort eine Rebe mit einer Weintraube ab und trugen Sie zu zweien an einer Stange fort; auch einige Granatäpfel und einige Feigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:24 @ Jene Örtlichkeit nennt man Thal Eskol wegen der Traube, die die Israeliten dort abgeschnitten haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:25 @ Nach Verlauf von vierzig Tagen aber, nachdem sie das Land ausgekundschaftet hatten, kehrten sie um.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:26 @ Und sie zogen hin und gelangten zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Israeliten in die Steppe Paran nach Kades. Und sie brachten ihnen und der ganzen Gemeinde Bescheid und zeigten ihnen die Früchte des Landes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:27 @ Und sie erzählten ihm und sprachen: Wir sind in das Land gelangt, in das du uns gesandt hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:28 @ Allerdings fließt es über von Milch und Honig, und dies hier sind Früchte von ihm. Aber freilich die Leute, die das Land bewohnen, sind stark und die Städte fest und sehr groß; dazu haben wir dort auch die Sprößlinge Enaks erblickt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:29 @ Die Amalekiter bewohnen das Südland, die Hethiter, Jebusiter und Amoriter bewohnen das Gebirge, die Kanaaniter wohnen am Meer und zur Seite des Jordan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:30 @ Kaleb aber beschwichtigte das Murren des Volks gegen Mose und rief: Wir wollen dennoch hinaufziehn und es erobern, denn wir können es recht gut bewältigen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:31 @ Jedoch die Männer, die mit ihm hinauf gezogen waren, riefen: Wir sind nicht imstande, gegen diese Leute zu Felde zu ziehn, denn sie sind uns zu stark!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:32 @ Und sie berichteten den Israeliten schlimme Dinge über das Land, das sie ausgekundschaftet hatten, und sprachen: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, das frißt seine Bewohner; und alle die Leute, die wir darin sahen, waren von außerordentlicher Größe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:13:33 @ Auch sahen wir dort die Riesen, die Enakiter, die zu den Riesen gehören, und wir kamen uns vor, wie Heuschrecken, und ebenso kamen wir ihnen vor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:1 @ Da erhob die ganze Gemeinde ein lautes Geschrei, und es jammerte das Volk in jener Nacht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:2 @ und sämtliche Israeliten murrten wider Mose und Aaron, und die ganze Gemeinde rief ihnen zu: Ach, wären wir doch in Ägypten gestorben oder wären wir doch hier in der Steppe gestorben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:3 @ Warum will uns doch Jahwe in dieses Land bringen, damit mir durch das Schwert fallen? Unsere Weiber und kleinen Kinder aber werden eine Beute der Feinde werden. Wäre es nicht das Beste für uns, wir kehrten nach Ägypten zurück?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:4 @ Und sie sprachen einer zum andern: Laßt uns einen Anführer wählen und nach Ägypten zurückkehren!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:5 @ Da fielen Mose und Aaron vor der ganzen versammelten Gemeinde der Israeliten auf ihr Angesicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:6 @ Josua aber, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, die das Land mit ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:7 @ und sprachen zur ganzen Gemeinde der Israeliten also: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein überaus schönes Land.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:8 @ Wenn uns Jahwe geneigt ist, so wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben - ein Land, das von Milch und Honig überfließt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:9 @ Nur dürft ihr euch nicht gegen Jahwe empören und dürft euch nicht fürchten vor den Bewohnern des Landes, denn wir werden sie aufzehren. Ihr Schutz ist von ihnen gewichen, während mit uns Jahwe ist; fürchtet sie nicht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:10 @ Als nun die ganze Gemeinde nahe daran war, sie zu steinigen, da erschien die Herrlichkeit Jahwes vor allen Israeliten am Offenbarungszelt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:11 @ Und Jahwe sprach zu Mose: wie lange soll es währen, daß mich dieses Volk verhöhnt, und daß sie mir nicht Glauben schenken trotz aller der Zeichen, die ich unter ihnen gewirkt habe?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:12 @ Ich will sie durch die Pest töten und sie hinwegtilgen und will dich zum Stammvater eines Volks machen, das größer und zahlreicher ist als sie!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:13 @ Da sprach Mose zu Jahwe: Aber die Ägypter werden es hören; denn du hast dieses Volk durch deine Macht aus ihrer Mitte herausgeführt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:14 @ Und sie werden sprechen zu den Bewohnern dieses Landes. Sie haben gehört, daß du, Jahwe, inmitten dieses Volkes bist, der sich Auge gegen Auge geoffenbart hat, du, Jahwe, und deine Wolke steht über ihnen, und in einer Wolkensäule schreitest du bei Tage vor ihnen her und in einer Feuersäule des Nachts.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:15 @ Wenn du nun dieses Volk töten wirst, wie einen Mann, so werden die VöIker, die die Kunde von dir vernommen haben, also sprechen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:16 @ Weil Jahwe nicht imstande war, dieses Volk in das Land zu bringen, das er ihnen zugeschworen hatte, darum schlachtete er sie ab in der Steppe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:17 @ Möchte sich doch nun deine Macht, o Herr, groß erzeigen, wie du verheißen hast, als du sprachst:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:18 @ Jahwe ist langsam zum Zorn und reich an Huld, er vergiebt Missethat und Übertretung; aber er läßt nicht ganz ungestraft, sondern ahndet Väterschuld an den Kindern, am dritten und vierten Glied.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:19 @ Vergieb doch die Missethat dieses Volks kraft deiner großen Huld und wie du von Ägypten an bis heute diesem Volke vergeben hast!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:20 @ Jahwe antwortete: Ich vergebe, wie du erbeten hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:21 @ Aber wahrlich: so wahr ich lebe, und so gewiß die ganze Erde der Herrlichkeit Jahwes voll werden soll,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:22 @ so gewiß sollen alle die Männer, die meine Herrlichkeit und alle die Zeichen, die ich in Ägypten und in der Steppe gewirkt habe, mit Augen gesehen und mich dennoch nun zehnmal versucht haben und ungehorsam gegen mich gewesen sind,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:23 @ das Land nicht zu sehen bekommen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe; ja von allen denen, die mich verhöhnt haben, soll es keiner zu sehen bekommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:24 @ Deinen Diener Kaleb aber, der sich von einem anderen Geist erfüllt gezeigt und mir vollen Gehorsam bewiesen hat, den will ich in das Land bringen, in das er gegangen war, und seine Nachkommen werden es in Besitz nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:25 @ Die Amalekiter aber und die Kanaaniter wohnen in der Niederung. Morgen wendet euch und zieht in die Steppe in der Richtung nach dem Schilfmeere zu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:26 @ Und Jahwe redete mit Mose und Aaron also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:27 @ Wie lange soll es währen, daß diese böse Gemeinde wider mich murrt? Das Murren der Israeliten, das sie wider mich erhoben, habe ich gehört!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:28 @ Sage ihnen: So wahr ich lebe, ist der Spruch Jahwes: Ganz so, wie ihr es laut vor mir ausgesprochen habt, will ich mit euch verfahren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:29 @ In dieser Steppe sollen eure Leiber fallen, und zwar so viele eurer gemustert wurden - die ganze Zahl, von zwanzig Jahren an und darüber, die ihr wider mich gemurrt habt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:30 @ Von euch soll keiner hineinkommen in das Land, das ich euch durch einen Eid zum Wohnsitz angewiesen hatte, außer Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:31 @ Eure kleinen Kinder aber, von denen ihr sagtet, sie würden eine Beute der Feinde werden, - die werde ich hineinbringen, damit sie das Land kennen lernen, das ihr verschmäht habt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:32 @ Eure eigenen Leiber aber sollen in dieser Steppe fallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:33 @ Eure Söhne aber sollen vierzig Jahre lang in der Steppe ihre Herden weiden und so eure Auflehnung büßen, bis der letzte von euch in der Steppe gefallen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:34 @ Entsprechend den vierzig Tagen, in denen ihr das Land ausgekundschaftet habt - jeden Tag zu einem Jahre gerechnet - sollt ihr eure Verschuldungen büßen vierzig Jahre lang, daß ihr inne werdet, was es sei, wenn ich die Hand abziehe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:35 @ Ich, Jahwe, habe es gesagt: wahrlich, so will ich verfahren mit dieser ganzen bösen Gemeinde, die sich wider mich zusammengerottet hat; in dieser Steppe sollen sie aufgerieben werden, und da sollen sie sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:36 @ Die Männer aber, die Mose ausgesandt hatte, das Land auszukundschaften, und die nach ihrer Rückkehr die ganze Gemeinde dazu gebracht hatten, wider ihn zu murren, indem sie schlimme Dinge über das Land berichteten, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:37 @ diese Männer, die schlimme Dinge über das Land berichtet hatten, starben dort vor Jahwe eines plötzlichen Todes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:38 @ Nur Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, blieben von den Männern, die zur Auskundschaftung des Landes ausgezogen waren, am Leben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:39 @ Als nun Mose allen Israeliten diese Worte überbrachte, da wurde das Volk sehr betrübt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:40 @ Und am andern Morgen früh zogen Sie hinauf auf die Höhe des Gebirgs und sprachen: Wir sind bereit, hinaufzuziehen in das Gebiet, von dem Jahwe geredet hat; denn wir haben uns vergangen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:41 @ Mose aber erwiderte: Warum wollt ihr doch den Befehl Jahwes übertreten? Das wird nicht gelingen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:42 @ Zieht nicht hinauf, denn Jahwe ist nicht in eurer Mitte; ihr werdet sonst geschlagen werden und fliehen müssen vor euren Feinden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:43 @ Denn die Amalekiter und Kanaaniter stehen euch dort gegenüber, und ihr werdet durch das Schwert fallen. Nachdem ihr euch einmal von Jahwe abgewendet habt, wird Jahwe nicht mit euch sein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:44 @ Sie aber blieben hartnäckig dabei, auf die Höhe des Gebirgs zu ziehn; dagegen kamen die Lade mit dem Gesetze Jahwes und Mose nicht aus dem Lager.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:14:45 @ Da kamen die Amalekiter und Kanaaniter, die auf jenem Gebirge wohnten, herab und schlugen sie und zersprengten sie bis Horma.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:1 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:2 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch zum Wohnsitze geben werde,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:3 @ und Jahwe ein Feueropfer bereiten wollt, es sei nun ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer, um ein Gelübde abzutragen oder als freiwillige Gabe oder bei Gelegenheit eurer Feste, um Jahwe einen lieblichen Geruch zu bereiten durch ein Opfer von den Rindern oder den Schafen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:4 @ so soll der, welcher Jahwe seine Opfergabe darbringt, zugleich ein Zehntel Feinmehl, das mit einem Viertel Hin Öl angemacht ist, als Speisopfer darbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:5 @ An Wein zum Trankopfer aber sollst du bei Brandopfern oder Schlachtopfern ein Viertel Hin für jedes Lamm herrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:6 @ Für einen Widder dagegen sollst du als Speisopfer zwei Zehntel Feinmehl, das mit einem Drittel Hin Öl angemacht ist, herrichten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:7 @ und an Öl zum Speisopfer ein Drittel Hin; so wirst du Jahwe ein Opfer lieblichen Geruchs darbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:8 @ Wirst du aber einen jungen Stier als Brandopfer oder Schlachtopfer herrichten zur Abtragung eines Gelübdes oder als Heilsopfer für Jahwe,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:9 @ so soll man zu dem jungen Rinde drei Zehntel Feinmehl, die mit einem halben Hin Öl angemacht sind, als Speisopfer darbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:10 @ An Wein zum Trankopfer aber sollst du ein halbes Hin darbringen, als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer lieblichen Geruchs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:11 @ So soll verfahren werden bei jedem Rinde, bei jedem Widder und bei jedem Lamm von den Schafen oder den Ziegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:12 @ Entsprechend der Anzahl der Stücke, die ihr herrichtet, habt ihr Stück für Stück bei einem jeden so zu verfahren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:13 @ Jeder Landeseingeborne hat nach diesen Bestimmungen zu verfahren, wenn er Jahwe ein Feueropfer lieblichen Geruchs darbringt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:14 @ Und wenn sich ein Fremder bei euch aufhält oder ein solcher, der für immer unter euch ist, so soll er ebenso verfahren, wie ihr verfahrt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:15 @ Einerlei Satzung gilt für jedermann, für euch, wie für den Fremden, der sich bei euch aufhält. Das ist eine für alle Zeiten und Geschlechter geltende Satzung: vor Jahwe gilt für den Fremden dasselbe, wie für euch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:16 @ Ein und dieselben Bestimmungen und Ordnungen gelten für euch und für den Fremden, der sich bei euch aufhält.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:17 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:18 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, in das ich euch bringen werde,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:19 @ so sollt ihr, wenn ihr von dem Getreide des Landes eßt, Jahwe eine Hebe abgeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:20 @ Als Erstling eures Schrotmehls sollt ihr einen Kuchen als Hebe abgeben; ebenso, wie die Hebe von der Tenne, sollt ihr sie abgeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:21 @ Von den Erstlingen eures Schrotmehls sollt ihr Jahwe eine Hebe geben, von Geschlecht zu Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:22 @ Und wenn ihr euch unvorsätzlich vergeht und irgend eines dieser Gebote, die Jahwe Mose aufgetragen hat, zu befolgen unterlaßt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:23 @ irgend etwas von dem, was euch Jahwe durch Mose hat befehlen lassen, von dem Tag an, an welchem Jahwe Gebote gab, und weiterhin, von Geschlecht zu Geschlecht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:24 @ so soll, wenn das Versehen unwissentlich von der Gemeinde begangen worden ist, die ganze Gemeinde einen jungen Stier zum Brandopfer herrichten, zu einem lieblichen Geruch für Jahwe, nebst dem zugehörigen Speisopfer und Trankopfer, wie es sich gebührt, und einen Ziegenbock zum Sündopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:25 @ Wenn nun der Priester der ganzen Gemeinde der Israeliten Sühne geschafft haben wird, so wird ihnen vergeben werden. Denn es war ein Versehen, und sie haben ihre Opfergabe in Gestalt eines Feueropfers für Jahwe, dazu ihr Sündopfer vor Jahwe wegen ihres Versehens dargebracht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:26 @ So wird dann der ganzen Gemeinde der Israeliten, sowie dem Fremden, der sich unter ihnen aufhält, vergeben werden; denn das Vergehen fiel dem ganzen Volke zur Last.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:27 @ Wenn sich dagegen ein einzelner unvorsätzlich vergeht, so hat er eine einjährige Ziege als Sündopfer darzubringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:28 @ Und der Priester soll dem, der sich durch sein Versehen unvorsätzlich gegen Jahwe vergangen hat, Sühne schaffen, indem er die Sühnegebräuche für ihn vollzieht, so wird ihm vergeben werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:29 @ Ein und dieselbe Bestimmung gilt für euch, - für den Landeseingebornen unter den Israeliten, wie für den Fremden, der sich unter ihnen aufhält, - wenn jemand unvorsätzlich etwas thut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:30 @ Wenn aber jemand vorsätzlich sündigt, er sei ein Landesdeingeborner oder ein Fremder, der lästert Jahwe; ein solcher soll hinweggetilgt werden aus seinen Volksgenossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:31 @ Denn er hat das Wort Jahwes für nichts geachtet und sein Gebot zu nichte gemacht; ein solcher soll unerbittlich weggetilgt werden - seine Verschuldung lastet auf ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:32 @ Während die Israeliten in der Steppe waren, ertappten sie einen Mann, der am Sabbattage Holz laß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:33 @ Da brachten ihn die, welche ihn beim Holzlesen ertappt hatten, zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:34 @ Und man legte ihn in Gewahrsam; denn es war noch keine Bestimmung darüber vorhanden, was mit ihm zu geschehen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:35 @ Jahwe aber sprach zu Mose: Der Mann ist mit dem Tode zu bestrafen; die ganze Gemeinde soll ihn außerhalb des Lagers steinigen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:36 @ Da führte ihn die ganze Gemeinde hinaus vor das Lager und steinigte ihn zu Tode, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:37 @ Und Jahwe sprach zu Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:38 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen, sie sollen sich Quasten an den Zipfeln ihrer Kleider machen, sie und ihre Nachkommen, und an jeder Zipfelquaste eine Schnur von blauem Purpur anbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:39 @ Das soll euch ein bedeutsamer Schmuck sein: wenn ihr ihn anseht, so sollt ihr aller Gebote Jahwes gedenken, daß ihr nach ihnen thut und nicht abschweift zu dem, was euer Herz und eure Augen gelüstet, durch die ihr euch zur Abgötterei verführen laßt;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:40 @ damit ihr aller meiner Gebote eingedenk seid und nach ihnen thut und so heilig seid vor eurem Gott.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:15:41 @ Ich bin Jahwe, euer Gott, der euch aus Ägypten weggeführt hat, um euer Gott zu sein, ich, Jahwe, euer Gott!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:1 @ Es empörte sich aber Korah, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kahaths, des Sohnes Levis, und Dathan und Abiram, die Söhne Eliabs, des Sohnes Pallus, des Sohnes Rubens.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:2 @ Die empörten sich gegen Mose samt zweihundertundfünfzig Männern aus den Israeliten, die Vorsteher der Gemeinde, Ratsherren und hochangesehen waren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:3 @ Und sie scharten sich wider Mose und Aaron zusammen und sprachen zu ihnen: Laßt's nun genug sein! Denn die ganze Gemeinde, alle miteinander, sind heilig, und Jahwe ist unter ihnen; warum erhebt ihr euch da über die Gemeinde Jahwes?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:4 @ Als Mose das hörte, fiel er auf sein Angesicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:5 @ Sodann antwortete er Korah und seiner ganzen Rotte also: Morgen wird Jahwe kund thun, wer ihm angehört und wer heilig ist, daß er ihn zu sich nahen lasse; wer ihm genehm ist, den wird er zu sich nahen lassen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:6 @ Thut Folgendes: Nehmt euch Räucherpfannen, Korah und seine ganze Rotte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:7 @ thut Feuer darein und legt morgen vor Jahwe Räucherwerk darauf; und derjenige, zu dem sich Jahwe bekennt, der soll als heilig gelten. Laßt's nun genug sein, ihr Söhne Levis!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:8 @ Und Mose sprach zu Korah: Hört doch, ihr Söhne Levis!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:9 @ Ist's euch nicht genug, daß euch der Gott Israels aus der Gemeinde Israels ausgesondert hat, um euch zu sich nahen zu lassen, damit ihr den Dienst an der Wohnung Jahwes verrichtet und euch der Gemeinde zur Verfügung stellt, sie zu bedienen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:10 @ Und er ließ dich samt allen deinen Brüdern, den Söhnen Levis, zu sich nahen, und nun verlangt ihr auch noch Priesterrechte?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:11 @ Somit rottet ihr euch wider Jahwe zusammen, du und deine ganze Rotte, - denn was ist Aaron, daß ihr wider ihn murrt?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:12 @ Und Mose ließ Dathan und Abiram, die Söhne Eliabs, rufen; sie erwiderten jedoch: Wir kommen nicht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:13 @ Ist's nicht genug damit, daß du uns aus einem Lande, das von Milch und Honig überfloß, hergeführt hast, um uns in der Steppe umkommen zu lassen, daß du dich auch noch zum Herrscher über uns aufwerfen willst?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:14 @ Ja, fein hast du uns in ein Land gebracht, das von Milch und Honig überfließt, und uns Felder und Weinberge zum Besitze gegeben! Meinst du, du könnest die Leute blind machen? Wir kommen nicht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:15 @ Da wurde Mose sehr zornig und sprach zu Jahwe: Wende dich nicht zu ihrem Opfer! Keinem von ihnen habe ich auch nur einen Esel genommen, keinem von ihnen etwas zu Leide gethan!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:16 @ Da sprach Mose zu Korah: Du und deine ganze Rotte mögt euch morgen vor Jahwe einfinden - du und sie und Aaron!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:17 @ Und nehmt ein jeder seine Räucherpfanne, thut Räucherwerk darauf und bringt dann ein jeder seine Räucherpfanne hin vor Jahwe - zweihundertundfünfzig Räucherpfannen; auch du und Aaron bringt ein jeder seine Räucherpfanne!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:18 @ Da nahmen sie ein jeder seine Räucherpfanne, thaten Feuer darein und legten Räucherwerk darauf. Sodann stellten sie sich vor der Thüre des OffenbarungszeItes auf, und ebenso Mose und Aaron.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:19 @ Und Korah versammelte wider sie die ganze Gemeinde vor die Thüre des Offenbarungszeltes. Da erschien der ganzen Gemeinde die Herrlichkeit Jahwes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:20 @ Und Jahwe redete mit Mose und Aaron also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:21 @ Sondert euch ab von dieser Gemeinde, daß ich sie im Nu vertilge!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:22 @ Da fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: O Gott, du Herr des Lebensodems in einem jeglichen Leibe! Willst du, wenn ein Mann sündigt, wider die ganze Gemeinde wüten?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:23 @ Da redete Jahwe mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:24 @ Rede mit der Gemeinde und gebiete ihr: Zieht euch zurück aus dem Bereiche der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:25 @ Hierauf begab sich Mose hin zu Dathan und Abiram, und die Vornehmsten der Israeliten folgten ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:26 @ Und er redete mit der Gemeinde also: Zieht euch schIeunig zurück von den Zelten dieser gottlosen Männer und berührt nichts von dem, was ihnen gehört, damit ihr nicht mit weggerafft werdet um aller ihrer Sünden willen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:27 @ Da zogen sie sich aus dem Bereiche der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams zurück. Dathan aber und Abiram waren herausgetreten und hatten sich vor der Thür ihrer Zelte aufgestellt, samt ihren Weibern und ihren großen und kleinen Kindern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:28 @ Da sprach Mose: Daran sollt ihr erkennen, daß Jahwe mich gesandt hat, um alle diese Thaten zu verrichten, und daß ich sie nicht von mir aus verrichtet habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:29 @ Wenn diese sterben werden, wie alle Menschen sterben, und ihnen nur widerfährt, was allen Menschen zu widerfahren pflegt, so war es nicht Jahwe, der mich gesandt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:30 @ Wenn aber Jahwe etwas Unerhörtes schafft, und die Erde ihren Mund aufthut und sie mit allem, was ihnen gehört, verschlingt, so daß sie lebendig in die Unterwelt hinabfahren, - dann werdet ihr erkennen, daß diese Männer Jahwe gelästert haben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:31 @ Als er nun mit dieser seiner Rede zu Ende gekommen war, da spaltete sich der Boden unter ihnen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:32 @ und die Erde that ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Behausungen und allen den Leuten, die Korah gehörten, und der gesamten Habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:33 @ So fuhren sie mit allem, was ihnen gehörte, lebendig hinab in die Unterwelt, und die Erde schloß sich über ihnen, so daß sie mitten aus der Gemeinde verschwunden waren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:34 @ Und ganz Israel, das rings um sie her war, floh bei ihrem Geschrei, denn sie dachten: die Erde könnte uns sonst auch verschIingen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:16:35 @ Und es ging Feuer aus von Jahwe und verzehrte die zweihundertundfünfzig Männer, die das Räucherwerk darbrachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:1 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:2 @ Sage Eleasar, dem Sohne Aarons, des Priesters, er soll die Räucherpfannen von der Brandstätte aufheben, und streue das Feuer in einiger Entfernung von hier aus. Denn

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:3 @ die Räucherpfannen dieser Frevler sind dem Heiligtume verfallen, nachdem sie mit ihrem Leben gebüßt haben; man schlage sie breit zu Blechen und überziehe damit den Altar. Denn sie haben sie hingebracht vor Jahwe, und so sind sie dem Heiligtume verfallen. So mögen sie nun zu einem Wahrzeichen für die Israeliten werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:4 @ Da nahm Eleasar, der Priester, die kupfernen Räucherpfannen, welche die Verbrannten hingebracht hatten, und man schlug sie breit zu einem Überzuge für den Altar,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:5 @ als ein Merkzeichen für die Israeliten, daß keiner, der nicht zu den Nachkommen Aarons gehört, herzutreten darf, um vor Jahwe Räucherwerk anzuzünden, daß es ihm nicht ergehe, wie Korah und seiner Rotte, wie ihm Jahwe durch Mose verkündigt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:6 @ Am andern Morgen aber murrte die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose und Aaron und rief: Ihr habt die, welche Jahwe angehörten, umgebracht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:7 @ Als sich nun die Gemeinde wider Mose und Aaron zusammenrottete, da blickten diese nach dem Offenbarungszelt; und schon bedeckte es die Wolke und die Herrlichkeit Jahwes erschien.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:8 @ Da begaben sich Mose und Aaron hin vor das Offenbarungszelt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:9 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:10 @ Hebt euch hinweg aus dieser Gemeinde, damit ich sie im Nu vertilge! Da fielen sie auf ihr Angesicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:11 @ Mose aber sprach zu Aaron: Nimm die Räucherpfanne, thue Feuer vom Altar hinein, lege Räucherwerk auf und trage es schleunig in die Gemeinde hinein, daß du ihnen Sühne schaffst; denn das Wüten ist bereits von Jahwe ausgegangen, die Plage hat begonnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:12 @ Da nahm Aaron, wie Mose geboten hatte, und lief mitten unter die Volksmenge hinein. Schon hatte die Plage unter dem Volke begonnen; da räucherte er und schaffte so dem Volke Sühne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:13 @ Als er nun dastand zwischen den Toten und den Lebendigen, da wurde der Plage Einhalt gethan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:14 @ Es belief sich aber die Zahl derer, die durch die Plage umgekommen waren, auf 14700; ungerechnet die, welche um Korahs willen umgekommen waren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:15 @ Hierauf kehrte Aaron zurück zu Mose vor die Thüre des OffenbarungszeItes, und der Plage war Einhalt gethan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:16 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:17 @ Rede mit den Israeliten und laß dir von ihnen je einen Stab von jedem Stamme geben, von allen ihren Fürsten, Stamm für Stamm, zusammen zwölf Stäbe. Schreibe den Namen eines jeden auf seinen Stab,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:18 @ den Namen Aarons aber schreibe auf den Stab Levis; denn ein Stab gehört ihrem Stammhaupte zu.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:19 @ Sodann lege Sie im Offenbarungszelte nieder vor dem Gesetze, woselbst ich mich dir zu offenbaren pflege.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:20 @ Und der Stab desjenigen, den ich erwähle, soll ausschlagen; so will ich das Murren der Israeliten, das sie gegen euch erheben, zum Schweigen bringen, daß es mir nicht nochmals lästig falle!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:21 @ Als Mose dies den Israeliten verkündigt hatte, übergaben ihm alle ihre Fürsten, Stamm für Stamm, jeder Fürst einen Stab, zusammen zwölf Stäbe, und der Stab Aarons war mit unter ihren Stäben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:22 @ Sodann legte Mose die Stäbe vor Jahwe im Gesetzeszelte nieder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:23 @ Als aber Mose am folgenden Morgen das Gesetzeszelt betrat, da hatte der Stab Aarons, der vom Stamme Levi, ausgeschlagen, hatte Sprossen und Blüten getrieben und trug nun reife Mandeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:24 @ Da brachte Mose die sämtlichen Stäbe aus dem Heiligtum heraus zu allen Israeliten, und sie beschauten sie und nahmen sich ein jeder seinen Stab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:25 @ Jahwe aber gebot Mose: lege den Stab Aarons wieder hin vor das Gesetz, damit er aufbewahrt bleibe als ein Wahrzeichen für Widerspenstige, und ihr Murren ein Ende habe und mir nicht nochmals lästig falle; sonst müßten sie sterben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:26 @ Da that Mose, wie ihm Jahwe befohlen hatte; also that er.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:27 @ Die Iraeliten aber sprachen zu Mose: Fürwahr, wir kommen um, wir sind verloren, wir sind alle verloren!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:17:28 @ Wer irgend herantritt, wer herantritt an die Wohnung Jahwes, muß sterben; sollen wir denn bis auf den letzten Mann umkommen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:1 @ Und Jahwe sprach zu Aaron: Du und deine Söhne und dein väterlicher Stamm sollt die Verfehlungen in betreff der heiligen Dinge auf euch nehmen; du aber und deine Söhne sollt die Verfehlungen gegen eure Priesterpflichten auf euch nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:2 @ Aber auch deine Brüder, den Stamm Levi, deinen väterlichen Stamm, laß mit dir herantreten, daß sie sich dir anschließen und dich bedienen, während du mit deinen Söhnen vor dem Gesetzeszelte bist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:3 @ Und zwar sollen sie die Geschäfte verrichten, die zu deiner und des ganzen Zeltes Bedienung erforderlich sind. Nur dürfen sie nicht herantreten an die heiligen Geräte und an den Altar, sonst müßten sie und ihr sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:4 @ Und sie sollen sich an dich anschließen und die Geschäfte am Offenbarungszelte besorgen, den gesamten Dienst am Zelte; ein Fremder dagegen darf nicht zu euch herantreten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:5 @ Ihr aber sollt die Geschäfte im Heiligtum und die Geschäfte am Altar besorgen, damit nicht nochmals ein Wüten über die Israeliten komme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:6 @ Ich meinerseits habe eure Brüder, die Leviten, aus den Israeliten genommen als ein Geschenk für euch, als solche, die Jahwe zu eigen gegeben sind, damit sie den Dienst am Offenbarungszelte besorgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:7 @ Du aber und deine Söhne sollt eures Priesteramts warten in allen Angelegenheiten des Altars und drinnen hinter dem Vorhang, und sollt Dienst thun. Als einen geschenkweise verliehenen Dienst übergebe ich euch das Priestertum; der Fremde aber, der herantritt, soll mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:8 @ Und Jahwe sprach zu Aaron: Ich meinerseits überweise dir, was von meinen Hebeopfern aufzubewahren ist; von allen heiligen Gaben der Israeliten überweise ich sie dir und deinen Söhnen als Anteil, als eine allezeit fällige Gebühr.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:9 @ Folgendes soll dir von den hochheiligen Gaben - nach Abzug des zu Verbrennenden gehören: alle ihre Opfergaben an Speisopfern, an Sündopfern und an Schuldopfern, die sie mir als Ersatz darbringen; als hochheilige sollen sie dir und deinen Söhnen gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:10 @ An hochheiligem Orte sollst du sie verzehren. Alles, was männlich ist, darf sie verzehren; als etwas Heiliges sollen sie dir gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:11 @ Und dies soll dir als Hebe von ihren übrigen Gaben zufallen, von allen Webeopfern der Israeliten: ich überweise sie dir und deinen Söhnen und Töchtern als eine allezeit fällige Gebühr; jeder, der rein ist in deiner Familie, darf es verzehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:12 @ Alles Beste vom Öl und alles Beste vom Most und Getreide, das Vorzüglichste davon, das sie Jahwe geben, das habe ich dir überwiesen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:13 @ Die Erstlinge von allem, was in ihrem Lande ist, die sie Jahwe bringen, sollen dir gehören; jeder, der rein ist in deiner Familie, darf es verzehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:14 @ Alles Gebannte in Israel soll dir gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:15 @ Alles, was den Mutterschoß durchbricht von allem, was man Jahwe darzubringen pflegt, es sei Mensch oder Vieh, soll dir gehören; nur mußt du die menschliche Erstgeburt auslösen lassen und ebenso mußt du die Erstgeburt eines unreinen Tiers auslösen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:16 @ Und was seine Auslösung betrifft, so sollst du ihn im Alter von einem Monat und darüber auf Grund der Schätzung für einen Betrag von fünf Sekeln heiliges Gewicht, den Sekel zu zwanzig Gera gerechnet, auslösen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:17 @ Dagegen darfst du die Erstgeburt eines Rindes oder Schafs oder einer Ziege nicht auslösen lassen; sie sind heilig. Ihr Blut sollst du an den Altar sprengen und ihr Fett in Rauch aufgehn lassen als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer lieblichen Geruchs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:18 @ Ihr Fleisch aber soll dir gehören; wie die Webebrust und die rechte Keule soll es dir gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:19 @ Alle Hebeopfer von den heiligen Gaben, welche die Israeliten Jahwe als Hebe abgeben, überweise ich dir und deinen Söhnen und Töchtern als eine allezeit fällige Gebühr: ein für alle Zeiten giltiger Salzbund ist dies vor Jahwe für dich und für deine Nachkommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:20 @ Und Jahwe sprach zu Aaron: Du sollst in ihrem Lande keinen Erbbesitz haben und sollst keinen Anteil unter ihnen besitzen; ich bin dein Anteil und dein Erbbesitz inmitten der Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:21 @ Wohl aber überweise ich den Söhnen Levis alle Zehnten in Israel als Erbbesitz für den Dienst, den sie verrichten, den Dienst am Offenbarungszelt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:22 @ Die Israeliten aber dürfen fortan nicht mehr an das Offenbarungszelt herantreten, da sie sonst Sünde auf sich laden und umkommen würden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:23 @ Vielmehr die Leviten haben den Dienst am Offenbarungszelte zu verrichten und haben die Verfehlungen jener auf sich zu nehmen, kraft einer allezeit, von Geschlecht zu Geschlecht, für euch giltigen Satzung; aber Erbbesitz sollen sie unter den Israeliten nicht besitzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:24 @ Denn ich überweise den Leviten die Zehnten der Israeliten, die sie an Jahwe als Hebeopfer abgeben, zum Erbbesitz; darum habe ich in Bezug auf sie verordnet, daß sie keinen Erbbesitz unter den Israeliten besitzen sollen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:25 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:26 @ Den Leviten aber sollst du sagen und sie anweisen: Wenn ihr von den Israeliten den Zehnten in Empfang nehmt, den ich euch als Abgabe von jenen zum Erbbesitz überwiesen habe, so sollt ihr von ihm ein Hebeopfer für Jahwe abgeben, einen Zehnten vom Zehnten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:27 @ Dieses euer Hebeopfer wird euch angerechnet werden wie Getreide von der Tenne und Überfluß von der Kelter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:28 @ Ebenso sollt auch ihr von allen euch zufallenden Zehnten, die ihr von den Israeliten in Empfang nehmt, ein Hebeopfer für Jahwe abgeben; und zwar sollt ihr davon das für Jahwe bestimmte Hebeopfer Aaron, dem Priester, übergeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:29 @ Von allen euch zufallenden Gaben habt ihr stets ein Hebeopfer für Jahwe abzugeben, und zwar von allem Besten daran, als die von ihm zu entrichtende heilige Gabe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:30 @ Sprich zu ihnen: wenn ihr so das Beste von ihm abgebt, so wird es den Leviten angerechnet werden wie Ertrag von der Tenne und Ertrag von der Kelter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:31 @ Ihr dürft ihn an jedem Orte verzehren, ihr und eure Familie; denn er ist euer Lohn für euren Dienst am Offenbarungszelt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:18:32 @ Und ihr werdet seinethalben keine Sünde auf euch laden, wenn ihr nur das Beste von ihm abgebt, und werdet die heiligen Gaben der Israeliten nicht entweihen und nicht umkommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:1 @ Und Jahwe redete mit Mose und Aaron also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:2 @ Dies ist die Gesetzesbestimmung, die Jahwe ergehen ließ, indem er verordnete: Sage den Israeliten, daß sie dir eine rotfarbige, fehllose Kuh bringen sollen, an der kein Makel, und auf welche noch nie ein Joch gekommen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:3 @ Die sollt ihr Eleasar, dem Priester, übergeben; sodann führe man sie hinaus vor das Lager und schlachte sie vor seinen Augen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:4 @ Und Eleasar, der Priester, nehme mit seinem Finger etwas von ihrem Blut und sprenge siebenmal etwas von ihrem Blut in der Richtung nach der Vorderseite des Offenbarungszeltes hin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:5 @ Sodann verbrenne man die Kuh vor seinen Augen; ihr Fett, ihr Fleisch und ihr Blut soll man verbrennen samt ihrem Mist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:6 @ Der Priester aber nehme Cedernholz, Ysop und Karmesin und werfe es hinein in das Feuer, in dem die Kuh brennt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:7 @ Sodann wasche der Priester seine Kleider und bade seinen Leib. Darnach darf er ins Lager kommen; doch bleibt der Priester unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:8 @ Auch derjenige, der sie verbrannt hat, muß seine Kleider waschen und seinen Leib baden und bleibt unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:9 @ Und einer, der rein ist, sammle die Asche der Kuh und lege sie draußen vor dem Lager an einem reinen Orte nieder, damit sie für die Gemeinde des Israeliten zum Reinigungswasser aufbewahrt werde; ein Sündopfer ist es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:10 @ Und derjenige, der die Asche der Kuh gesammelt hat, muß seine Kleider waschen und bleibt unrein bis zum Abend. Es soll aber den Israeliten und dem Fremden, der sich unter ihnen aufhält, als eine allezeit zu beobachtende Satzung gelten:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:11 @ Wer einen Toten, irgendwelche menschliche Leiche, berührt, der wird für sieben Tage unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:12 @ Ein solcher soll sich damit entsündigen am dritten Tag und am siebenten Tage, so wird er rein werden. Entsündigt er sich aber nicht am dritten Tag und am siebenten Tage, so bleibt er unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:13 @ Jeder, der einen Toten, die Leiche eines gestorbenen Menschen, berührt und sich nicht entsündigt, der verunreinigt die Wohnung Jahwes, und ein solcher soll hinweggetilgt werden aus Israel. Weil kein Reinigungswasser auf ihn gesprengt ward, bleibt er unrein; seine Unreinigkeit haftet an ihm nach wie vor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:14 @ Folgende Bestimmung gilt, wenn jemand in einem Zelte stirbt: jeder, der das Zelt betritt, und jeder, der sich in dem Zelte befindet, wird für sieben Tage unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:15 @ Und jedes offene Gefäß, auf dem nicht ein mit einer Schnur befestigter Deckel liegt, wird unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:16 @ Ebenso wird jeder, der auf freiem Felde mit einem Ermordeten oder Gestorbenen oder einem Gerippe oder Grabe in Berührung kommt, für sieben Tage unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:17 @ Für einen so Verunreinigten nehme man Asche von dem verbrannten Sündopfer und gieße in einem Gefäße lebendiges Wasser darüber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:18 @ Sodann nehme einer, der rein ist, Ysop, tauche ihn in das Wasser und besprenge das Zelt samt allen Geräten und den Personen, die darin waren, sowie den, der mit einem Gerippe oder einem Ermordeten oder Gestorbenen oder einem Grabe in Berührung gekommen war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:19 @ Und zwar soll der Reine den Unreinen am dritten Tag und am siebenten Tage besprengen; so wird er ihn am siebenten Tag entsündigen. Alsdann hat er seine Kleider zu waschen und sich zu baden, so wird er am Abend rein sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:20 @ Wenn aber jemand unrein wird und sich nicht entsündigt, ein solcher soll hinweggetilgt werden aus der Volksgemeinde; denn er hat das Heiligtum Jahwes verunreinigt: es ist kein Reinigungswasser auf ihn gesprengt worden, darum ist er unrein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:21 @ Dies soll euch als eine allezeit zu beobachtende Satzung gelten. Und wer das Reinigungswasser sprengt, hat seine Kleider zu waschen, und wer das Reinigungswasser berührt, wird unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:19:22 @ Und alles, was der unrein Gewordene berührt, wird unrein; ebenso wird jeder, der ihn berührt, unrein bis zum Abend.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:1 @ Und die ganze Gemeinde der Israeliten gelangte in die Steppe Zin im ersten Monat, und das Volk ließ sich nieder in Kades. Und Mirjam starb daselbst und wurde daselbst begraben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:2 @ Es hatte aber die Gemeinde kein Wasser. Da rotteten sie sich wider Mose und Aaron zusammen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:3 @ und das Volk haderte mit Mose und schrie: Ach, wären wir doch nur mit umgekommen, als unsere Brüder vor Jahwe umkamen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:4 @ Warum hast du doch die Volksgemeinde Jahwes in diese Steppe gebracht, daß wir hier sterben sollen samt unserem Vieh!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:5 @ Und warum hast du uns aus Ägypten fortgeführt, um uns an diesen bösen Ort zu bringen, wo man nicht säen kann, und wo es keine Feigen und Weinstöcke und Granatäpfel und kein Trinkwasser giebt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:6 @ Mose und Aaron aber wichen vor dem Volk an die Thüre des Offenbarungszeltes und fielen auf ihr Angesicht; da erschien ihnen die Herrlichkeit Jahwes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:7 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:8 @ Hole den Stab, versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet vor ihren Augen mit dem Felsen, so wird er Wasser hergeben. Laß für sie Wasser aus dem Felsen hervorgehn und schaffe der Gemeinde zu trinken samt ihrem Vieh!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:9 @ Da holte Mose den Stab aus dem Heiligtume, wie ihm Jahwe befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:10 @ Hierauf versammelten Mose und Aaron das Volk vor den Felsen. Und er sprach zu ihnen: Hört, ihr Widerspenstigen! Können wir wohl aus diesem Felsen Wasser für euch hervorgehn lassen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:11 @ Hierauf erhob Mose seine Hand und schlug mit seinem Stabe zweimal an den Felsen. Da kam viel Wasser herauf, so daß die Gemeinde trinken konnte samt ihrem Vieh.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:12 @ Jahwe aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr mir nicht vertraut habt, daß ihr mir als dem Heiligen die Ehre gegeben hättet vor den Augen der Israeliten, so sollt ihr dieses Volk nicht hineinbringen in das Land, das ich ihnen verliehen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:13 @ Das ist das Haderwasser, wo die Israeliten mit Jahwe haderten, und er sich unter ihnen verherrlichte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:14 @ Und Mose sandte von Kades aus Boten an den König von Edom: So spricht dein Bruder Israel: Du kennst alle die Mühsale, die uns betroffen haben,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:15 @ wie unsere Vorväter nach Ägypten zogen, und wir lange Zeit in Ägypten wohnen geblieben sind, und daß die Ägypter uns, wie unsere Väter, hart bedrückt haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:16 @ Da schrieen wir zu Jahwe um Hilfe, und er hörte unser Flehen und sandte einen Engel; der führte uns aus Ägypten hinweg. Nun sind wir hier in Kades, einer Stadt an der Grenze deines Gebiets.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:17 @ Laß uns doch durch dein Land ziehen! Wir wollen nicht durch Äcker oder Weinberge ziehen und kein Wasser aus den Brunnen trinken; auf der Heerstraße wollen wir dahinziehen, ohne nach rechts oder links abzubiegen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:18 @ Edom aber antwortete ihm: Du darfst nicht durch mein Land ziehen, sonst müßte ich dir mit dem Schwert entgegentreten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:19 @ Da sprachen die Israeliten zu ihm: Auf der gebahnten Straße wollen wir dahinziehen, und wenn wir von deinem Wasser trinken, wir und unsere Herden, so wollen wir's bezahlen. Es handelt sich ja um nichts weiter, als daß wir einfach durchziehen möchten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:20 @ Er aber erwiderte: Du darfst nicht durchziehen! Und Edom trat ihm entgegen mit zahlreichem Kriegsvolk und mit gewaffneter Hand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:21 @ Da sich Edom somit weigerte, Israel den Durchzug durch sein Gebiet zu gestatten, so ließ ihn Israel und bog seitwärts ab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:22 @ Sodann brachen sie auf von Kades, und die ganze Gemeinde der Israeliten gelangte zum Berge Hor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:23 @ Jahwe aber sprach zu Mose und Aaron am Berge Hor, an der Grenze des Landes Edom, also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:24 @ Aaron soll nunmehr zu seinen Stammesgenossen versammelt werden; denn er soll das Land, das ich den Israeliten verlieben habe, nicht betreten, weil ihr am Haderwasser meinem Befehl ungehorsam gewesen seid.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:25 @ Nimm Aaron und seinen Sohn Eleasar und führe sie hinauf auf den Berg Hor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:26 @ Ziehe Aaron seine Kleider aus und bekleide damit seinen Sohn Eleasar; Aaron aber soll zu seinen Stammesgenossen versammelt werden und daselbst sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:27 @ Und Mose that, wie ihm Jahwe befohlen hatte, und sie stiegen vor den Augen der ganzen Gemeinde hinauf auf den Berg Hor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:28 @ Und Mose zog Aaron seine Kleider aus und bekleidete damit seinen Sohn Eleasar. Aaron aber starb dort auf dem Gipfel des Berges; sodann stiegen Mose und Eleasar vom Berge herab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:20:29 @ Als aber die ganze Gemeinde sah, daß Aaron verschieden war, da beweinte ganz Israel Aaron dreißig Tage lang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:1 @ Als aber der Kanaaniter, der König von Arad, der im Südlande wohnte, vernahm, daß die Israeliten auf dem Wege von Atharim heranzögen, führte er Krieg mit den Israeliten und nahm einige von ihnen gefangen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:2 @ Da legten die Israeliten Jahwe ein Gelübde ab des Inhalts: Wenn du diese Leute in unsere Hand fallen lässest, wollen wir ihre Städte dem Banne preisgeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:3 @ Da erhörte Jahwe die Bitte der Israeliten und ließ die Kanaaniter in ihre Hand fallen; da gaben sie sie und ihre Städte dem Banne preis; die Stätte aber hieß fortan Horma.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:4 @ Da zogen sie vom Berge Hor weiter auf der Straße zum Schilfmeer, um das Land Edom zu umgehen. Unterwegs aber wurde das Volk mißmutig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:5 @ Und das Volk führte freche Reden wider Gott, und wider Mose: Habt ihr uns dazu aus Ägypten weggeführt, damit wir in der Steppe umkommen? Es giebt ja weder Brot noch Wasser, und die elende Nahrung widert uns an!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:6 @ Da entsandte Jahwe wider das Volk die Brandschlangen; die bissen die Leute, so daß viele Leute von den Israeliten starben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:7 @ Da kamen die Leute zu Mose und sprachen: Wir haben gesündigt, indem wir wider Jahwe und wider dich redeten; lege doch Fürbitte bei Jahwe ein, daß er uns von den Schlangen befreie! Da legte Mose Fürbitte für das Volk ein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:8 @ Jahwe aber befahl Mose: Fertige eine Brandschlange an und befestige sie an einer Stange; wenn dann jemand gebissen wird und sie anschaut, so wird er am Leben bleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:9 @ Da verfertigte Mose eine eherne Schlange und befestigte sie an einer Stange; wenn dann die Schlangen jemanden bissen, und er die eherne SchIange anschaute, blieb er am Leben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:10 @ Hierauf zogen die Israeliten weiter und lagerten sich in Oboth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:11 @ Dann zogen sie von Oboth weiter und lagerten sich in Ijje Ha-abarim, in der Steppe, welche östlich vor Moab liegt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:12 @ Von dort zogen sie weiter und lagerten sich im Bachthale des Sared.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:13 @ Von dort zogen sie weiter und lagerten sich jenseits des Arnon, der in der Steppe fließt, der im Gebiete der Amoriter entspringt; denn der Arnon bildet die Grenze Moabs zwischen den Moabitern und den Amoritern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:14 @ Daher heißt es im Buche der Kriege Jahwes: Waheb in Supha und die Bachthäler, den Arnon,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:15 @ und den Abhang der Bachthäler, der sich bis zur Lage von Ar erstreckt und sich an die Grenze Moabs lehnt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:16 @ Und von dort nach Beer; das ist der Brunnen, den Jahwe meinte, als er Mose befahl: Versammle das Volk, damit ich ihnen Wasser gebe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:17 @ Damals sangen die Israeliten folgendes Lied: Quelle auf, o Brunnen! Singt ihm zu!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:18 @ Brunnen, den Fürsten gruben, den die Edelsten des Volkes bohrten mit dem Scepter, mit ihren Stäben! Und aus der Steppe nach Mattana;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:19 @ von Mattana nach Nahaliel und von Nahaliel nach Bamoth;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:20 @ von Bamoth nach dem Thale, das im Gefilde der Moabiter liegt, zum Gipfel des Pisga, der auf die Wüste herabschaut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:21 @ Israel aber sandte Boten an Sihon, den König der Amoriter, und ließ ihm sagen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:22 @ Laß mich durch dein Land ziehen; wir wollen weder auf einen Acker noch auf einen Weinberg abbiegen, noch Wasser aus den Brunnen trinken, sondern auf der Heerstraße ziehen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:23 @ Sihon aber gestattete den Israeliten den Durchzug durch sein Gebiet nicht, vielmehr zog Sihon alle seine Mannschaften zusammen und rückte aus den Israeliten entgegen in die Steppe, und als er bis Jahaz gelangt war, lieferte er den Israeliten eine Schlacht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:24 @ Die Israeliten aber besiegten ihn in blutigem Kampf und eroberten sein Land vom Arnon bis an den Jabok, bis zum Gebiete der Ammoniter; denn die Grenze der Ammoniter war fest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:25 @ Und die Israeliten nahmen alle Städte, die dort lagen, ein, und die Israeliten setzten sich fest in allen Städten der Amoriter, in Hesbon und allen dazugehörigen Ortschaften.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:26 @ Denn Hesbon war die Stadt des Amoriterkönigs Sihon; dieser hatte nämlich mit dem früheren Könige der Moabiter Krieg geführt und ihm sein ganzes Land bis an den Arnon entrissen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:27 @ Daher singen die Spruchdichter: Kommt nach Hesbon! Aufgebaut und befestigt werde die Stadt Sihons!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:28 @ Ja ein Feuer ging aus von Hesbon, eine Flamme von der Stadt Sihons; die verzehrte Ar Moab, die Bewohner der Anhöhen des Arnon.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:29 @ Weh, dir, Moab! Du bist verloren, Volk des Kamos! Er ließ seine Söhne Flüchtlinge werden, seine Töchter Gefangene Sihons, des Königs der Amoriter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:30 @ Wir beschossen sie, verloren war Hesbon bis Dibon; wir verwüsteten bis Nophah, mit Feuer bis Medeba.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:31 @ Und die Israeliten setzten sich im Lande der Amoriter fest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:32 @ Sodann schickte Mose Kundschafter gegen Jaezer hin, und sie nahmen es nebst den dazu gehörigen Dörfern ein. So vertrieb er die Amoriter, die daselbst wohnten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:33 @ Hierauf wandten sie um und zogen in der Richtung nach Basan. Da rückte Og, der König von Basan, mit seiner ganzen Mannschaft ihnen entgegen, um ihnen bei Edrei eine Schlacht zu liefern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:34 @ Jahwe aber sprach zu Mose: Habe keine Angst vor ihm, denn ich gebe ihn nebst seinem ganzen Volk und seinem Land in deine Hand, und du magst mit ihm verfahren, wie du mit dem Amoriterkönige Sihon, der in Hesbon wohnte, verfahren bist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:21:35 @ Da schlugen sie ihn nebst seinen Söhnen und seiner ganzen Mannschaft, so daß sie ihm keinen übrig ließen, der hätte fliehen können, und sie nahmen sein Land in Besitz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:1 @ Hierauf zogen die Israeliten weiter und lagerten sich in den Steppen Moabs, jenseits des Jordan gegenüber Jericho.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:2 @ Balak, der Sohn Zipors, aber sah alles, was die Israeliten den Amoritern zufügten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:3 @ Da geriethen die Moabiter in große Furcht vor dem Volke; denn dasselbe war zahlreich, und den Moabitern wurde angst und bange vor den Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:4 @ Da sprachen die Moabiter zu den Vornehmsten der Midianiter: Wie es jetzt steht, wird dieser Haufe alles, was sich in unserer Umgebung findet, aufessen, wie die Stiere alles Grüne auf den Feldern abfressen. Balak, der Sohn Zipors, war aber zu jener Zeit König über die Moabiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:5 @ Da sandte er Boten an Bileam, den Sohn Beors, nach Pethor, das am Euphrat liegt, nach dem Lande seiner Volksgenossen, um ihn herbeizurufen, und ließ ihm sagen: Da ist ein Volk aus Ägypten ausgezogen, das hat das Land weit und breit überflutet und nun lagert es mir gegenüber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:6 @ So komm nun und verfluche mir dieses Volk, denn es ist mir zu mächtig; vielleicht kann ich ihm dann eine Niederlage beibringen und es aus dem Lande vertreiben. Ich weiß ja: wen du segnest, der bleibt gesegnet, und wem du fluchst, der bleibt verflucht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:7 @ Da brachen die Vornehmsten der Moabiter und die Vornehmsten der Midianiter auf, indem sie Wahrsagerlohn mitnahmen, gelangten zu Bileam und richteten ihm den Auftrag Balaks aus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:8 @ Er aber antwortete ihnen: Bleibt heute Nacht hier, so will ich euch Bescheid geben, je nachdem Jahwe mich anweisen wird. Da blieben die Häuptlinge der Moabiter bei Bileam.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:9 @ Gott aber kam zu Bileam und fragte ihn: Wer sind die Männer, die da bei dir sind?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:10 @ Bileam antwortete Gott: Balak, der Sohn Zipors, der König von Moab, hat mir Botschaft gesandt:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:11 @ Da ist ein Volk, das aus Ägypten ausgezogen ist und das ganze Land weit und breit überflutet hat; so komm nun und verwünsche mir dasselbe; vielleicht bin ich dann imstande, es zu bekämpfen und es zu vertreiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:12 @ Gott aber sprach zu Bileam: Du darfst nicht mit ihnen gehen, du darfst dieses Volk nicht verfluchen, denn es ist ein gesegnetes!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:13 @ Frühmorgens nun gab Bileam den Häuptlingen Balaks den Bescheid: Zieht nur in euer Land, denn Jahwe, will es mir nicht gestatten, mit euch zu ziehn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:14 @ Da brachen die Häuptlinge der Moabiter auf, gelangten wieder zu Balak und berichteten: Bileam hat sich geweigert, mit uns zu ziehn!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:15 @ Hierauf entsandte Balak nochmals Boten und zwar noch mehr und angesehenere Häuptlinge, als jene.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:16 @ Als diese zu Bileam gelangt waren, sprachen sie zu ihm: So läßt dir Balak, der Sohn Zipors, sagen: Schlage es nicht ab, zu mir zu kommen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:17 @ Ich will dir's überaus reichlich lohnen und will alles thun, was du mich heißest; so komm nun und verwünsche mir dieses Volk!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:18 @ Bileam aber entgegnete den Untergebenen Balaks: Wenn mir Balak Silber und Gold schenkte, so viel nur in sein Haus geht, so könnte ich doch dem Befehle Jahwes, meines Gottes, nicht zuwiderhandeln, möchte es nun eine geringfügige oder eine wichtige Sache betreffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:19 @ Bleibt also nun auch ihr heute Nacht hier, damit ich erst in Erfahrung bringe, was Jahwe mir diesmal sagt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:20 @ Während der Nacht aber kam Gott zu Bileam und sprach zu ihm: Wenn diese Männer gekommen sind, um dich zu berufen, so mache dich auf und geh mit ihnen; nur darfst du nichts anderes thun, als was ich dich heißen werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:21 @ Am andern Morgen früh zäumte Bileam seine Eselin auf und zog mit den Häuptlingen der Moabiter von dannen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:22 @ Aber Gott gerieth in Zorn darüber, daß er sich auf den Weg gemacht hatte; und der Engel Jahwes trat ihm auf dem Wege feindselig entgegen, während er auf seiner Eselin ritt und seine beiden Diener bei sich hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:23 @ Als nun die Eselin sah, wie der Engel Jahwes mit dem gezückten Schwert in der Hand auf dem Wege dastand, da bog die Eselin vom Weg ab und ging auf dem Felde; Bileam aber schlug die Eselin, um sie wieder auf den Weg zu bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:24 @ Da trat der Engel Jahwes in den Hohlweg zwischen den Weinbergen, wo zu beiden Seiten eine Mauer war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:25 @ Als nun die Eselin den Engel Jahwes erblickte, drängte sie sich an die Mauerwand und preßte so den Fuß Bileams an die Mauerwand; da schlug er sie abermals.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:26 @ Der Engel Jahwes aber ging nochmals voraus und trat an eine enge Stelle, wo keine Möglichkeit war, nach rechts oder nach links auszuweichen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:27 @ Als nun die Eselin den Engel Jahwes erblickte, legte sie sich unter Bileam auf den Boden. Da gerieth Bileam in Zorn und schlug die Eselin mit dem Stocke.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:28 @ Jahwe aber verlieh der Eselin Sprache; da sagte sie zu Bileam: Was habe ich dir gethan, daß du mich nun schon dreimal geschlagen hast?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:29 @ Bileam erwiderte der Eselin: Weil du mich zum Narren gehabt hast! Hätte ich nur ein Schwert in der Hand, so hätte ich dich längst umgebracht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:30 @ Da sprach die Eselin zu Bileam: Bin ich denn nicht deine Eselin, auf der du geritten bist von jeher bis auf den heutigen Tag? Hatte ich jemals die Gewohnheit, so gegen dich zu handeln? Er erwiderte: Nein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:31 @ Da öffnete Jahwe Bileam die Augen, daß er den Engel Jahwes erblickte, wie er mit dem gezückten Schwert in der Hand auf dem Wege dastand. Da verneigte er sich und warf sich zu Boden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:32 @ Der Engel Jahwes aber sprach zu ihm: Warum hast du deine Eselin nun schon dreimal geschlagen? Ich bin es ja, der dir entgegengetreten ist, denn der Weg ist abschüssig vor mir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:33 @ Die Eselin aber sah mich und wich mir daher nun schon dreimal aus. Wäre sie mir nicht ausgewichen, so hätte ich dich schon längst umgebracht; sie aber hätte ich am Leben gelassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:34 @ Da erwiderte Bileam dem Engel Jahwes: Ich habe gefehlt; ich wußte ja nicht, daß du mir auf dem Weg entgegengetreten warst. Wenn es dir also mißfällig ist, so will ich wieder umkehren!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:35 @ Der Engel Jahwes aber antwortete Bileam: Zieh nur hin mit den Männern; aber bloß die Worte, die ich dir eingeben werde, darfst du reden! Da zog Bileam mit den Häuptlingen Balaks weiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:36 @ Als nun Balak vernahm, daß Bileam unterwegs sei, zog er ihm entgegen bis nach Ir Moab, das an der Arnongrenze liegt, an der äußersten Grenze.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:37 @ Da sprach Balak zu Bileam: habe ich denn nicht wiederholt Boten an dich geschickt, um dich rufen zu lassen? Warum bist du nicht zu mir gekommen? Bin ich denn etwa nicht imstande, dir es reichlich zu lohnen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:38 @ Bileam antwortete Balak: Wohl bin ich zu dir gekommen. Aber werde ich wirklich irgend etwas reden können? Die Worte, die mir Gott in den Mund legt, die werde ich reden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:39 @ Hierauf ging Bileam mit Balak, und sie gelangten nach Kirjath Chuzoth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:40 @ Balak aber ließ Rinder und Schafe opfern und sandte Stücke davon an Bileam und die Häuptlinge, die bei ihm waren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:22:41 @ Am andern Morgen früh aber nahm Balak Bileam mit und führte ihn hinauf nach Bamoth Baal; von dort konnte er einen Teil des Volkes sehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:1 @ Da sprach Bileam zu Balak: Laß hier sieben Altäre für mich errichten und sieben junge Stiere und sieben Widder hier für mich bereit stellen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:2 @ Balak that, wie Bileam verlangt hatte, und Balak und Bileam brachten auf jedem Altar einen Farren und einen Widder dar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:3 @ Hierauf sprach Bileam zu Balak: Bleibe hier bei deinem Brandopfer; ich will hingehen, vielleicht wird sich Jahwe mir irgendwie offenbaren. Was er mich auch erschauen lassen wird, will ich dir dann mitteilen. Da ging er auf einen kahlen Hügel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:4 @ Da offenbarte sich Gott Bileam, und er sprach zu ihm: die sieben Altäre habe ich zugerüstet und auf jedem einen Farren und einen Widder dargebracht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:5 @ Da legte Jahwe dem Bileam Worte in den Mund und sprach zu ihm: Kehre zu Balak zurück und sprich also!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:6 @ Da kehrte er zu ihm zurück; er aber stand noch da bei seinem Brandopfer mit allen Häuptlingen der Moabiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:7 @ Da trug er seinen Spruch vor und sprach: Aus Aram läßt mich Balak holen, aus den Bergen des Ostlands der Moabiter König. Geh, verfluche mir Jakob, ja, geh, verwünsche Israel!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:8 @ Wie soll ich verfluchen, den Gott nicht verflucht, und wie soll ich verwünschen, den Jahwe nicht verwünscht?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:9 @ Denn von Felsengipfeln sehe ich ihn und von Anhöhen erblicke ich ihn. Es ist ein Volk, das abgesondert wohnt und sich nicht rechnet unter die Völker.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:10 @ Wer kann zählen die Erdkrumen Jakobs und wer berechnen die Myriaden Israels? Möchte ich einst sterben, wie Gerechte sterben, und möchte mein Ende sein, wie das seinige!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:11 @ Da sprach Balak zu Bileam: Was hast du mir da gethan! Um meine Feinde zu verwünschen, habe ich dich kommen lassen; du aber hast nur gesegnet!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:12 @ Er aber erwiderte: Muß ich nicht genau so reden, wie Jahwe es mir in den Mund legt?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:13 @ Balak aber sprach zu ihm: komm mit mir an eine andere Stelle, von wo aus du es sehen kannst, - aber nur einen Teil von ihm kannst du sehen, das Ganze kannst du nicht sehen - und verwünsche mir es dort!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:14 @ Hierauf führte er ihn auf das Gefilde Zophim nach dem Gipfel des Pisga, errichtete sieben Altäre und brachte auf jedem derselben einen Farren und einen Widder dar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:15 @ Da sprach er zu Balak: warte hier bei deinem Brandopfer; ich aber will dort eine Offenbarung suchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:16 @ Da offenbarte sich Jahwe Bileam, legte ihm Worte in den Mund und befahl ihm: Kehre zu Balak zurück und sprich also!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:17 @ Da kam er zu ihm; er aber stand noch da bei seinem Brandopfer mit den Häuptlingen der Moabiter. Da fragte ihn Balak: Was hat Jahwe geredet?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:18 @ Da trug er seinen Spruch vor und sprach: Wohlan, Balak, horch auf! Höre mir zu, Sohn Zipors!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:19 @ Gott ist nicht ein Mensch, daß er sein Wort bräche, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas reute. SoIlte er etwas ankündigen und nicht ausführen? Sollte er etwas verheißen und nicht ins Werk setzen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:20 @ Zu segnen wurde mir aufgetragen: so will ich denn segnen und nehme es nicht zurück!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:21 @ Nicht erblickt man Unheil in Jakob, noch findet man Leid in Israel. Jahwe, sein Gott, ist mit ihm, und Königsjubel erschallt bei ihm.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:22 @ Gott führte sie auf Ägypten hinweg, Hörner wie die eines Wildochsen hat es.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:23 @ Denn keine Beschwörung haftet an Jakob, und keine Bezauberung an Israel. Jetzt kann man von Jakob und Israel nur rufen: wie Großes hat Gott gethan!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:24 @ Ja, wie eine Löwin macht sich das Volk auf, und wie ein Löwe erhebt es sich. Nicht legt es sich nieder, bevor es Beute verzehrt und Blut Erschlagener getrunken hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:25 @ Da sprach Balak zu Bileam: Du sollst es weder verwünschen, noch segnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:26 @ Bileam aber antwortete Balak: Habe ich es dir nicht gesagt: Alles, was Jahwe verlangt, werde ich thun?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:27 @ Hierauf sprach Balak zu Bileam: Komm, ich will dich an eine andere Stelle führen; vielleicht willigt Gott ein, daß du mir es dort verwünschest!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:28 @ Da führte Balak Bileam auf den Gipfel des Peor, der auf die Wüste herabschaut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:29 @ Bileam aber sprach zu Balak: Laß hier sieben Altäre für mich errichten und sieben Farren und sieben Widder hier für mich bereit stellen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:23:30 @ Balak that, wie Bileam gewünscht hatte, und er brachte auf jedem Altar einen Farren und einen Widder dar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:1 @ Als nun Bileam merkte, daß es Jahwe gefiel, Israel zu segnen, ging er nicht, wie die vorigen Male, auf Wahrzeichen aus, sondern wandte sich gegen die Steppe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:2 @ Als er nun hinschaute und Israel erblickte, wie es nach seinen Stämmen lagerte, da kam der Geist Gottes über ihn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:3 @ Da trug er seinen Spruch vor und sprach: So spricht Bileam, der Sohn Beors; so spricht der Mann, dessen Auge verschlossen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:4 @ So spricht der, der göttliche Reden vernimmt, Gesichte des Allmächtigen schaut, hingesunken und enthüllten Auges.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:5 @ Wie herrlich sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnsitze, Israel!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:6 @ Wie Bachthäler, die sich weithin erstrecken, wie Baumgärten an einem Strom; wie Cardamomen, die Jahwe gepflanzt hat, wie Cedern am Wasser!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:7 @ Es rinnt Wasser aus seinen Eimern, und seine Saat hat reichliches Wasser. Mächtiger als Agag ist sein König, und seine Herrschaft erhaben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:8 @ Gott, der es aus Ägypten hinwegführte, ist für es wie die Hörner eines Wildochsen; Völker, die ihm feind sind, zehrt es aus und zermalmt ihre Knochen und es zerschmettert seine Dränger.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:9 @ Es hat sich gestreckt, gelagert wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer darf es aufreizen? Wer irgend dich segnet, soll gesegnet sein, wer dir aber flucht, der sei verflucht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:10 @ Da wurde Balak sehr zornig über Bileam und schlug unwillig die Hände zusammen. Da sprach Balak zu Bileam: Um meine Feinde zu verfluchen, habe ich dich berufen; du aber hast nur gesegnet, nun bereits dreimal!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:11 @ So begieb dich nunmehr nur in deine Heimat. Ich gedachte dir's reichlich zu lohnen; aber Jahwe hat dich um den Lohn gebracht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:12 @ Bileam antwortete Balak: Habe ich nicht bereits zu deinen Boten, die du an mich abgesandt hast, gesagt:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:13 @ Wenn mir Balak Silber und Gold schenkte, so viel nur in sein Haus geht, so könnte ich doch dem Befehle Jahwes nicht zuwiderhandeln und irgend etwas aus eigenem Willen thun, sondern muß reden, was Jahwe mir eingiebt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:14 @ So will ich denn nun wieder zu meinen Stammesgenossen ziehen; aber wohlan, ich will dir eröffnen, was dieses Volk deinem Volk in der Folgezeit anthun wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:15 @ Da trug er seinen Spruch vor und sprach: So spricht Bileam, der Sohn Beors, und spricht der Mann, dessen Auge verschlossen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:16 @ So spricht der, welcher göttliche Reden vernimmt, der um die Erkenntnis des Höchsten weiß, der Gesichte des Allmächtigen schaut, hingesunken und enthüllten Auges.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:17 @ Ich sehe ihn, doch nicht schon jetzt, ich erspähe ihn, aber noch nicht nah. Es geht auf ein Stern aus Jakob, und ein Scepter erhebt sich aus Israel; das zerschlägt die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Seths.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:18 @ Und Edom wird Unterthanenland, und Seir, sein Feind, wird Unterthanenland; Israel aber verrichtet große Thaten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:19 @ Man wird herrschen von Jakob aus und Entronnene hinwegtilgen aus den Städten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:20 @ Als er aber die Amalekiter erblickte, trug er folgenden Spruch vor: Das vorzüglichste der Völker ist Amalek, aber schließlich neigt es sich dem Untergange zu!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:21 @ Und als er auf die Keniter blickte, trug er folgenden Spruch vor: Fest sind deine Wohnsitze, und auf dem Felsen ist dein Nest gebaut.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:22 @ Und doch ist Kain dem Untergang verfallen: Wie lange noch, so führt dich Assur in Gefangenschaft!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:23 @ Dann trug er folgenden Spruch vor: Weh, wer wird leben bleiben, wenn Gott Solches verhängt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:24 @ Und Schiffe von der Seite der Kittiter her, die demütigen Assur und demütigen das Land jenseits, und auch dieses verfällt dem Untergang!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:24:25 @ Hierauf machte sich Bileam auf, um wieder in seine Heimat zurückzukehren, und auch Balak zog seines Wegs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:1 @ Während nun Israel in Sittim verweilte, hob das Volk an, mit den Moabiterinnen zu buhlen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:2 @ Diese luden das Volk zu den Opfermahlen ihrer Götter; da aß das Volk und warf sich vor ihren Göttern nieder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:3 @ Und Israel hängte sich an den Baal Peor; da wurde Jahwe zornig über Israel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:4 @ Und Jahwe sprach zu Mose: Versammle alle Häupter des Volks und setze die Schuldigen Jahwe im Angesichte der Sonne aus, damit der heftige Zorn Jahwes von Israel ablasse!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:5 @ Da gebot Mose den Befehlshabern des Volks: Ein jeglicher töte die seiner Leute, die sich an den Baal Peor gehängt haben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:6 @ Es kam aber einer von den Israeliten herein und brachte eine Midianitin her zu seinen Volksgenossen, vor den Augen Moses und der ganzen Gemeinde der Israeliten, während sie vor der Thüre des Offenbarungszeltes jammerten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:7 @ Als das Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, gewahrte, da trat er aus der Gemeinde hervor und ergriff einen Speer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:8 @ Sodann ging er dem israelitischen Manne nach in das innere Gemach und durchstach beide, den israelitischen Mann und das Weib, durch ihren Bauch. Da ward der Plage unter den Israeliten Einhalt gethan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:9 @ Es belief sich aber die Zahl derer, die durch die Plage umgekommen waren, auf 24000.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:10 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:11 @ Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, hat gemacht, daß mein Grimm von den Israeliten abließ, indem er den Eifer unter ihnen bewies, den ich zu beweisen pflege, und so habe ich die Israeliten nicht aufgerieben durch mein Eifern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:12 @ Darum verkündige: Ich sichere ihm zu, daß ihm Heil von mir widerfahren soll.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:13 @ Und zwar soll ihm, sowie seinen Nachkommen, für alle Zeiten Priesterrecht zugesichert sein, zum Lohne dafür, daß er für seinen Gott geeifert und den Israeliten Sühne geschafft hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:14 @ Der getötete Israelit aber, der samt der Midianitin getötet ward, hieß Simri, der Sohn Salus, des Vorstehers eines Geschlechts der Simeoniten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:15 @ Und das getötete midianitische Weib hieß Kosbi, die Tochter Surs; der war das Haupt einer Sippe, eines Geschlechts, unter den Midianitern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:16 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:17 @ Befehdet die Midianiter und bringt ihnen eine Niederlage bei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:18 @ Denn sie haben euch befehdet durch ihre Ränke, die sie gegen euch verübt haben in betreff des Peor und in betreff ihrer Landsmännin Kosbi, der Tochter des midianitischen Fürsten, die am Tage der wegen des Peor verhängten Plage getötet ward.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:25:19 @ Nach der Plage aber

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:1 @ sprach Jahwe zu Mose und zu Eleasar, dem Sohne Aarons, des Priesters:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:2 @ Nehmt die Gesamtzahl der ganzen Gemeinde der Israeliten auf, von zwanzig Jahren an und darüber, Geschlecht für Geschlecht, alle, die heerespflichtig sind in Israel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:3 @ Und Mose und Eleasar, der Priester, musterten sie in den Steppen Moabs, am Jordan gegenüber Jericho,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:4 @ von zwanzig Jahren an und darüber, wie Jahwe Mose befohlen hatte. Es waren aber die Israeliten, die aus Ägypten ausgezogen waren:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:5 @ Ruben, der Erstgeborne Israels. Die Söhne Rubens waren: Hanoch, von dem das Geschlecht der Hanochiter kommt; von Pallu das Geschlecht der Palluiter;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:6 @ von Hezron das Geschlecht der Hezroniter, von Karmi das Geschlecht der Karmiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:7 @ Das sind die Geschlechter der Rubeniten. Es belief sich aber die Zahl der aus ihnen Gemusterten auf 43730.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:8 @ Und die Söhne PaIlus waren: Eliab;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:9 @ und die Söhne Eliabs: Remuel, Dathan und Abiram. Das sind jene Ratsherren Dathan und Abiram, die unter der Rotte Korahs mit Mose und Aaron haderten, als diese mit Jahwe haderte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:10 @ worauf die Erde ihren Mund auftat und sie und Korah verschlang, während die Rotte umkam, indem das Feuer die 250 Mann verzehrte, so daß sie zu einem Warnungszeichen wurden;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:11 @ die Söhne Korahs aber kamen nicht mit um.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:12 @ Die Geschlechter der Söhne Simeons waren diese: von Remuel das Geschlecht der Remueliter; von Jamin das Geschlecht der Jaminiter, von Jachin das Geschlecht der Jachiniter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:13 @ von Serah das Geschlecht der Serahiter, von Saul das Geschlecht der Sauliter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:14 @ Das sind die Geschlechter der Simeoniten: 22200.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:15 @ Die Geschlechter der Söhne Gads waren diese: von Zephon das Geschlecht der Zephoniter, von Haggi das Geschlecht der Haggiter, von Suni das Geschlecht der Suniter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:16 @ von Osni das Geschlecht der Osniter, von Eri das Geschlecht der Eriter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:17 @ von Arod das Geschlecht der Aroditer, von Areli das Geschlecht der Areliter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:18 @ Das sind die Geschlechter der Söhne Gads, so viele ihrer gemustert wurden: 40500.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:19 @ Die Söhne Judas waren Er und Onan; es starben aber Er und Onan im Lande Kanaan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:20 @ Es waren aber die Geschlechter der Söhne Judas: von Sela das Geschlecht der Selaniter, von Perez das Geschlecht der Pereziter, von Serah das Geschlecht der Serahiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:21 @ Und die Söhne Perez waren: von Hezron das Geschlecht der Hezroniter, von Hamul das Geschlecht der Hamuliter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:22 @ Das sind die Geschlechter Judas, so viele ihrer gemustert wurden: 76500.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:23 @ Die Geschlechter der Söhne Issachars waren diese: von Tola das Geschlecht der Tolaiter, von Puwwa das Geschlecht der Puniter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:24 @ von Jasub das Geschlecht der Jasubiter, von Simron das Geschlecht der Simroniter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:25 @ Das sind die Geschlechter Issachars, so viele ihrer gemustert wurden: 64300.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:26 @ Die Geschlechter der Söhne Sebulons waren diese: von Sered das Geschlecht der Serediter, von Elon das Geschlecht der Eloniter, von Jalleel das Geschlecht der Jalleeliter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:27 @ Das sind die Geschlechter der Sebuloniten, so viele ihrer gemustert wurden: 60500.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:28 @ Die Geschlechter der Söhne Josephs waren Manasse und Ephraim.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:29 @ Die Söhne Manasses: von Machir das Geschlecht der Machiriter. Machir aber erzeugte Gilead; von Gilead kommt das Geschlecht der Gileaditer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:30 @ Dies sind die Söhne Gileads: Jeser, von dem das Geschlecht der Jesriter kommt; von Helek das Geschlecht der Helekiter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:31 @ von Asriel das Geschlecht der Asrieliter, von Sichem das Geschlecht der Sichemiter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:32 @ von Semida das Geschlecht der Semidaiter, und von Hepher das Geschlecht der Hepheriter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:33 @ Zelophad aber, der Sohn Hephers, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter, und die Töchter Zelophhads hießen Mahla, Noa, Hogla, Milka und Thirza.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:34 @ Das sind die Geschlechter Manasses, so viele ihrer gemustert wurden: 52700.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:35 @ Dies sind die Geschlechter der Söhne Ephraims: von Suthelah das Geschlecht der Suthelahiter, von Becher das Geschlecht der Becheriter, von Tahan das Geschlecht der Tahaniter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:36 @ Und dies waren die Söhne Suthelahs: von Eran das Geschlecht der Eraniter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:37 @ Das sind die Geschlechter der Söhne Ephraims, so viele ihrer gemustert wurden, 32500. Das sind die Geschlechter der Söhne Josephs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:38 @ Die Geschlechter der Söhne Benjamins waren diese: von Bela das Geschlecht der BeIaiter, von Asbel das Geschlecht der Asbeliter, von Ahiram das Geschlecht der Ahiramiter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:39 @ von Supham das Geschlecht der Suphamiter, von Hupham das Geschlecht der Huphamiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:40 @ Die Söhne BeIas aber waren Ard und Naaman; von Ard kommt das Geschlecht der Arditer, von Naaman das Geschlecht der Naamaniter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:41 @ Dies sind die Geschlechter der Söhne Benjamins, so viele ihrer gemustert wurden: 45600.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:42 @ Dies sind die Geschlechter der Söhne Dans: von Suham das Geschlecht der Suhamiter; das sind die Geschlechter Dans nach ihren Geschlechtern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:43 @ Alle Geschlechter der Suhamiter, so viele ihrer gemustert wurden, beliefen sich auf 64400.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:44 @ Die Geschlechter der Söhne Assers waren diese: von Jimna das Geschlecht der Jimniter, von Jiswi das Geschlecht der Jiswiter, von Bria das Geschlecht der Briiter;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:45 @ von den Söhnen Brias: von Heber das Geschlecht der Hebriter, von Malkiel das Geschlecht der Malkieliter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:46 @ Und die Tochter Assers hieß Serah.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:47 @ Dies sind die Geschlechter der Söhne Assers, so viele ihrer gemustert wurden: 53400.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:48 @ Die Geschlechter der Söhne Naphthalis waren diese: von Jahzeel das Geschlecht der Jahzeeliter, von Guni das Geschlecht der Guniter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:49 @ von Jezer das Geschlecht der Jezeriter, von Sillem das Geschlecht der Sillemiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:50 @ Das sind die Geschlechter Naphthalis nach ihren Geschlechtern, und die aus ihnen Gemusterten beliefen sich auf 45400.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:51 @ Das sind die von den Israeliten Gemusterten: 601730.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:52 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:53 @ An diese ist das Land nach Verhältnis der Kopfzahl erblich zu verteilen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:54 @ Dem, der viele Köpfe zählt, sollst du ausgedehnten Erbbesitz geben, dagegen dem, der wenig zählt, einen kleinen Erbbesitz; einem jeden soll mit Rücksicht auf die aus ihm Gemusterten sein Erbbesitz zugewiesen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:55 @ Doch soll das Land durch das Los verteilt werden, daß sie es nach den Namen ihrer väterlichen Stämme in Besitz haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:56 @ Nach dem Lose soll der Erbbesitz zwischen dem, der viele, und dem, der wenig Köpfe zählt, verteilt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:57 @ Und dies sind die aus den Leviten Gemusterten, Geschlecht für Geschlecht: von Gerson das Geschlecht der Gersoniter, von Kahath das Geschlecht der Kahathiter, von Merari das Geschlecht der Merariter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:58 @ Dies sind die Geschlechter Levis: das Geschlecht der Libniter, das Geschlecht der Hebroniter, das Geschlecht der Maheliter, das Geschlecht der Musiter, das Geschlecht der Korahiter. Kahath aber erzeugte Amram.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:59 @ Und das Weib Amrams hieß Jochebed, eine Tochter Levis, die Levi in Ägypten geboren ward; diese gebar dem Amram Aaron und Mose und ihre Schwester Mirjam.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:60 @ Dem Aaron aber wurden Nadab, Abihu, Eleasar und Ithamar geboren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:61 @ Nadab aber und Abihu mußten sterben, als sie ein ungehöriges Feueropfer vor Jahwe brachten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:62 @ Es beliefen sich aber die aus ihnen Gemusterten auf 23000, alles, was männlich war, von einem Monat an und darüber. Denn sie waren nicht mit den übrigen Israeliten gemustert worden, weil ihnen kein Erbbesitz unter den Israeliten verliehen wurde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:63 @ Das sind die von Mose und Eleasar, dem Priester, Gemusterten, welche die Israeliten in den Steppen Moabs am Jordan gegenüber Jericho musterten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:64 @ Unter diesen war aber keiner mehr von denen, welche Mose und Aaron, der Priester, gemustert hatten, welche die Israeliten in der Steppe am Sinai musterten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:26:65 @ Denn Jahwe hatte ihnen angekündigt, daß sie in der Steppe sterben müßten; so war denn keiner von ihnen übrig geblieben außer Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:1 @ Da traten herzu die Töchter Zelophhads, des Sohnes Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, von den Geschlechtern Manasses, des Sohnes Josephs, und seine Töchter hießen Mahla, Noa, Hogla, Milka und Thirza.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:2 @ Die traten vor Mose und Eleasar, den Priester, und vor die Fürsten und die ganze Gemeinde vor der Thüre des Offenbarungszeltes und sprachen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:3 @ Unser Vater ist in der Steppe gestorben; er gehörte jedoch nicht zu der Rotte Korah, die sich wider Jahwe zusammenrottete, zu der Rotte Korah, sondern ist um seiner eignen Sünde willen gestorben. Er hatte aber keine Söhne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:4 @ Warum soll nun der Name unseres Vaters aus seinem Geschlechte verschwinden, weil er keinen Sohn hat? Gebt uns Landbesitz unter den Brüdern unseres Vaters!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:5 @ Da brachte Mose ihre Rechtssache vor Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:6 @ Jahwe aber sprach zu Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:7 @ Die Töchter Zelophhads haben recht geredet; du sollst ihnen in der That Erbbesitz unter den Brüdern ihres Vaters geben und sollst den ihrem Vater zukommenden Erbbesitz auf sie übergehen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:8 @ Zu den Israeliten aber sollst du also sprechen: wenn jemand stirbt, ohne einen Sohn zu hinterlassen, so sollt ihr seinen Erbbesitz auf seine Tochter übergehen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:9 @ Hat er aber keine Tochter, so sollt ihr seinen Erbbesitz seinen Brüdern geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:10 @ Hat er aber keine Brüder, so sollt ihr seinen Erbbesitz den Brüdern seines Vaters geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:11 @ Hatte sein Vater keine Brüder, so sollt ihr seinen Erbbesitz seinem nächsten Blutsverwandten aus seinem Geschlechte geben; der soll ihn in Besitz nehmen. Das soll den Israeliten als eine Rechtssatzung gelten, wie Jahwe Mose befohlen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:12 @ Und Jahwe sprach zu Mose: Steige auf das Abarimgebirge hier und beschaue das Land, das ich den Israeliten verliehen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:13 @ Und wenn du es beschaut hast, so sollst auch du zu deinen Stammesgenossen versammelt werden, wie dein Bruder Aaron zu ihnen versammelt wurde,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:14 @ weil ihr meinem Befehle ungehorsam wart in der Steppe Zin, als die Gemeinde haderte und ihr mich vor ihren Augen durch das Wasser verherrlichen solltet. (Das ist das Haderwasser von Kades in der Steppe Zin.)

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:15 @ Mose aber redete also zu Jahwe:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:16 @ Jahwe, der Herr des Lebensodems in einem jeglichen Leibe, wolle einen Mann über die Gemeinde bestellen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:17 @ der an ihrer Spitze ausziehe und einziehe, der sie herausführe und hineinführe, daß die Gemeinde Jahwes nicht sei, wie Schafe, die keinen Hirten haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:18 @ Jahwe aber sprach zu Mose: Nimm zu dir Josua, den Sohn Nuns, einen Mann, der von Geist erfüllt ist, lege ihm die Hand auf

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:19 @ und stelle ihn vor Eleasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde, daß du ihn vor ihren Augen einsetzest;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:20 @ und zwar sollst du einen Teil deiner Hoheit auf ihn legen, damit die ganze Gemeinde der Israeliten ihm gehorsam sei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:21 @ Er soll aber vor Eleasar, den Priester, treten, damit dieser das Urim-Orakel für ihn vor Jahwe befrage; nach seiner Anweisung sollen sie aus- und einziehen, er samt allen Israeliten und die ganze Gemeinde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:22 @ Da that Mose, wie Jahwe ihm befohlen hatte: er nahm Josua und stellte ihn vor Eleasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:27:23 @ Sodann legte er ihm die Hände auf und setzte ihn ein, wie Jahwe durch Mose geredet hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:1 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:2 @ Befiehl den Israeliten und sprich zu ihnen: Ihr sollt acht darauf haben, mir meine Opfergaben, meine Speise in Gestalt der für mich bestimmten Feueropfer zum lieblichen Geruch für mich, zur bestimmten Zeit darzubringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:3 @ Und sprich zu ihnen: Das sind die Feueropfer, die ihr Jahwe darzubringen habt: Tag für Tag zwei fehllose einjährige Lämmer als regelmäßiges Brandopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:4 @ Das eine Lamm sollst du am Morgen herrichten und das andere Lamm sollst du gegen Abend herrichten

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:5 @ und ein Zehntel Epha Feinmehl, das mit einem Viertel Hin Öl aus zerstoßenen Oliven angemacht ist, zum Speisopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:6 @ Das ist das regelmäßige Brandopfer, das am Berge Sinai hergerichtet ward zum lieblichen Geruch, als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:7 @ Und als das zugehörige Brandopfer soll ein Viertel Hin zu jedem Lamme kommen. Im Heiligtum ist Jahwe das Würzwein-Trankopfer zu spenden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:8 @ Das andere Lamm aber sollst du gegen Abend herrichten; mit demselben Speisopfer, wie am Morgen, und dem zugehörigen Trankopfer sollst du es herrichten als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer lieblichen Geruchs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:9 @ Am Sabbattage zwei einjährige fehllose Lämmer nebst zwei Zehnteln mit Öl angemachten Feinmehls als Speisopfer und dem zugehörigen Trankopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:10 @ Das ist das an einem jeden Sabbat neben dem regelmäßigen Brandopfer und dem zugehörigen Trankopfer darzubringende Brandopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:11 @ Je am ersten Tag eurer Monate aber habt ihr Jahwe als Brandopfer darzubringen: zwei junge Stiere, einen Widder und sieben einjährige fehllose Lämmer;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:12 @ dazu auf jeden Farren drei Zehntel mit Öl angemachtes Feinmehl als Speisopfer, auf jeden Widder zwei Zehntel mit Öl angemachtes Feinmehl als Speisopfer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:13 @ und auf jedes Lamm je ein Zehntel mit Öl angemachtes Feinmehl als Speisopfer - als ein Brandopfer lieblichen Geruchs, als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:14 @ Und was die zugehörigen Trankopfer anlangt, so soll auf jeden Farren ein halbes Hin Wein kommen, auf jeden Widder ein Drittel Hin und auf jedes Lamm ein Viertel Hin. Das ist das an einem jeden Neumonde das ganze Jahr hindurch darzubringende Brandopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:15 @ Dazu ein Ziegenbock zum Sündopfer für Jahwe; neben dem regelmäßigen Brandopfer und dem zugehörigen Trankopfer soll er hergerichtet werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:16 @ Im ersten Monat aber, am vierzehnten Tage des Monats, findet Passahfeier für Jahwe statt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:17 @ Und am fünfzehnten Tage desselben Monats findet Festfeier statt. Sieben Tage hindurch sollen ungesäuerte Brote gegessen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:18 @ Am ersten Tage findet Festversammlung am Heiligtume statt; da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:19 @ Und als Feueropfer in Gestalt von Brandopfern sollt ihr Jahwe darbringen: zwei junge Stiere, einen Widder und sieben einjährige Lämmer - fehllos sollt ihr sie liefern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:20 @ Dazu als Speisopfer mit Öl angemachtes Feinmehl; drei Zehntel sollt ihr zu dem Farren und zwei Zehntel zu dem Widder herrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:21 @ Je ein Zehntel aber soll man zu jedem der sieben Lämmer herrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:22 @ Ferner einen Bock zum Sündopfer, um euch Sühne zu schaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:23 @ Diese alle sollt ihr außer dem Morgen-Brandopfer, welches als regelmäßiges Brandopfer gebracht wird, herrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:24 @ Ebendieselben Opfer sollt ihr sieben Tage lang Tag für Tag als eine Jahwe dargebrachte Feueropferspeise lieblichen Geruchs herrichten; neben dem regelmäßigen Brandopfer und dem zugehörigen Trankopfer sind sie herzurichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:25 @ Am siebenten Tag aber sollt ihr Festversammlung am Heiligtum abhalten; da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:26 @ Und am Tage der Erstlinge, wenn ihr Jahwe ein Speisopfer vom neuen Getreide darbringt, an eurem Wochenfeste, sollt ihr Festversammlung am Heiligtum abhalten; da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:27 @ Und an Brandopfern zum lieblichen Geruch für Jahwe sollt ihr darbringen: zwei junge Stiere, einen Widder und sieben einjährige Lämmer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:28 @ Dazu als Speisopfer mit Öl angemachtes Feinmehl; drei Zehntel zu jedem Farren, zwei Zehntel zu dem Widder,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:29 @ je ein Zehntel zu jedem der sieben Lämmer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:30 @ Ferner einen Ziegenbock, um euch Sühne zu schaffen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:28:31 @ Außer dem regelmäßigen Brandopfer und dem zugehörigen Speisopfer nebst den zugehörigen Trankopfern sollt ihr sie herrichten; fehllos sollt ihr sie liefern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:1 @ Im siebenten Monat aber, am ersten des Monats, sollt ihr Festversammlung am Heiligtum abhalten; da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten: als Tag des Lärmblasens soll er euch gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:2 @ Da sollt ihr als Brandopfer zum lieblichen Geruch für Jahwe herrichten: einen jungen Stier, einen Widder und sieben fehllose, einjährige Lämmer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:3 @ Dazu als Speisopfer mit Öl angemachtes Feinmehl; drei Zehntel zu dem Farren, zwei Zehntel zu dem Widder

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:4 @ und je ein Zehntel zu jedem der sieben Lämmer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:5 @ Ferner einen Ziegenbock als Sündopfer, um euch Sühne zu schaffen, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:6 @ außer dem Neumond-Brandopfer und dem zugehörigen Speisopfer, sowie außer dem regelmäßigen Brandopfer und dem zugehörigen Speisopfer und den Trankopfern, die ihnen beizugeben sind, wie es sich gebührt - zum lieblichen Geruch, als ein Jahwe dargebrachtes Feueropfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:7 @ Und am zehnten Tage desselben siebenten Monats sollt ihr Festversammlung am Heiligtum abhalten und euch kasteien; da dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:8 @ An Brandopfern habt ihr Jahwe darzubringen, als lieblichen Geruch: einen jungen Stier, einen Widder und sieben einjährige Lämmer; fehllos sollt ihr sie liefern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:9 @ Dazu als Speisopfer mit Öl angemachtes Feinmehl; drei Zehntel zu dem Farren, zwei Zehntel zu dem Widder,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:10 @ je ein Zehntel zu jedem der sieben Lämmer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:11 @ Ferner einen Ziegenbock als Sündopfer, außer dem Sündopfer zur Entsündigung und dem regelmäßigen Brandopfer nebst dem zugehörigen Speisopfer und den zugehörigen Trankopfern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:12 @ Und am fünfzehnten Tage der siebenten Monats sollt ihr Festversammlung am Heiligtum abhalten; da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten, sondern sollt Jahwe ein Fest feiern sieben Tage lang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:13 @ Und an Brandopfern, als Feueropfer zu lieblichem Geruch für Jahwe, habt ihr darzubringen: dreizehn junge Stiere, zwei Widder und vierzehn einjährige Lämmer; fehllos müssen sie sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:14 @ Dazu als Speisopfer mit Öl angemachtes Feinmehl; drei Zehntel zu jedem der dreizehn Farren, zwei Zehntel zu jedem der beiden Widder

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:15 @ und je ein Zehntel zu jedem der vierzehn Lämmer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:16 @ Ferner einen Ziegenbock als Sündopfer, außer dem regelmäßigen Brandopfer nebst dem zugehörigen Speisopfer und Trankopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:17 @ Und am zweiten Tage: zwölf junge Stiere, zwei Widder und vierzehn fehllose einjährige Lämmer

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:18 @ nebst den zugehörigen Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, den Widdern und den Lämmern, entsprechend ihrer Anzahl, wie es sich gebührt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:19 @ Ferner einen Ziegenbock als Sündopfer, außer dem regelmäßigen Brandopfer nebst dem zugehörigen Speisopfer und den zugehörigen Trankopfern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:20 @ Am dritten Tage: elf Farren, zwei Widder und vierzehn fehllose, einjährige Lämmer

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:21 @ nebst den zugehörigen Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, den Widdern und den Lämmern, entsprechend ihrer Anzahl, wie es sich gebührt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:22 @ Ferner einen Bock zum Sündopfer, außer dem regelmäßigen Brandopfer nebst dem zugehörigen Speisopfer und Trankopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:23 @ Am vierten Tage: Zehn Farren, zwei Widder und vierzehn fehllose, einjährige Lämmer

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:24 @ nebst den zugehörigen Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, den Widdern und den Lämmern, entsprechend ihrer Anzahl, wie es sich gebührt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:25 @ Ferner einen Ziegenbock als Sündopfer, außer dem regelmäßigen Brandopfer nebst dem zugehörigen Speisopfer und Trankopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:26 @ Am fünften Tage neun Farren, zwei Widder und vierzehn fehllose einjährige Lämmer

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:27 @ nebst den zugehörigen Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, den Widdern und den Lämmern, entsprechend ihrer Anzahl, wie es sich gebührt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:28 @ Ferner einen Bock zum Sündopfer, außer dem regelmäßigen Brandopfer nebst dem zugehörigen Speisopfer und Trankopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:29 @ Am sechsten Tage: acht Farren, zwei Widder und vierzehn fehllose einjährige Lämmer

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:30 @ nebst den zugehörigen Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, den Widdern und den Lämmern, entsprechend ihrer Anzahl, wie es sich gebührt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:31 @ Ferner einen Bock zum Sündopfer, außer dem regelmäßigen Brandopfer nebst dem zugehörigen Speisopfer und den zugehörigen Trankopfern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:32 @ Am siebenten Tage: sieben Farren, zwei Widder und vierzehn fehllose einjährige Lämmer

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:33 @ nebst den zugehörigen Speisopfern und Trankopfern zu den Farren, den Widdern und den Lämmern, entsprechend ihrer Anzahl, wie es sich gebührt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:34 @ Ferner einen Bock zum Sündopfer, außer dem regelmäßigen Brandopfer nebst dem zugehörigen Speisopfer und Trankopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:35 @ Am achten Tage sollt ihr Festversammlung abhalten; da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:36 @ Und an Brandopfern, als Feueropfer lieblichen Geruchs für Jahwe, habt ihr darzubringen einen Farren, einen Widder und sieben fehllose, einjährige Lämmer

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:37 @ nebst den zugehörigen Speisopfern und Trankopfern zu dem Farren, dem Widder und den Lämmern, entsprechend ihrer Anzahl, wie es sich gebührt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:38 @ Ferner einen Bock zum Sündopfer, außer dem regelmäßigen Brandopfer nebst dem zugehörigen Speisopfer und Trankopfer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:29:39 @ Diese Opfer habt ihr Jahwe herzurichten an euren Festen, außer dem, was ihr an Brandopfern, Speisopfern, Trankopfern und Heilsopfern infolge von Gelübden oder als freiwillige Spende darbringen werdet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:1 @ Und Mose gab den Israeliten Anweisung, ganz wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:2 @ Und Mose redete zu den Stammhäuptern der Israeliten also: Dies ist's, was Jahwe befohlen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:3 @ Wenn jemand Jahwe ein Gelübde thut oder einen Eid schwört, durch den er sich selbst zu einer Enthaltung verpflichtet, so soll er sein Wort nicht brechen, genau so, wie er es ausgesprochen hat, soll er handeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:4 @ Und wenn eine Frauensperson Jahwe ein Gelübde thut und sich zu einer Enthaltung verpflichtet, so lange sie noch in ledigem Stand im Hause ihres Vaters ist,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:5 @ und ihr Vater erfährt von ihrem Gelübde und der Enthaltung, zu der sie sich selbst verpflichtet hat, und schweigt dazu, so haben alle ihre Gelübde Giltigkeit, und jederlei Enthaltung, zu der sie sich selbst verpflichtet hat, hat Giltigkeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:6 @ Wenn aber ihr Vater am gleichen Tag, an welchem er davon erfährt, ihr wehrt, so haben alle ihre Gelübde und die Enthaltungen, zu denen sie sich selbst verpflichtet hat, keine Giltigkeit, und Jahwe wird ihr vergeben, da ihr Vater ihr gewehrt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:7 @ Falls sie sich aber verheiraten sollte, während noch Gelübde auf ihr lasten oder ein unbedacht ausgesprochenes Wort, durch das sie sich selbst verpflichtet hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:8 @ und ihr Mann erfährt davon, schweigt aber dazu an dem Tag, an welchem er es erfahren hat, so haben ihre Gelübde Giltigkeit, und ihre Enthaltungen, zu denen sie sich selbst verpflichtet hat, haben Giltigkeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:9 @ Wenn aber ihr Mann am gleichen Tag, an welchem er davon erfährt, ihr wehrt, so macht er das Gelübde, das auf ihr lastet, und das unbedacht ausgesprochene Wort, durch das sie sich selbst verpflichtet hat, ungiltig, und Jahwe wird ihr vergeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:10 @ Das Gelübde einer Witwe aber und einer von ihrem Manne Verstoßenen - alles, wodurch sie sich selbst verpflichtet hat, - hat Giltigkeit für sie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:11 @ Wenn sie aber im Hause ihres Mannes ein Gelübde thut oder sich selbst durch einen Eid zu einer Enthaltung verpflichtet,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:12 @ und ihr Mann davon erfährt, aber dazu schweigt und ihr nicht wehrt, so haben alle ihre Gelübde Giltigkeit, und jede Enthaltung, zu der sie sich selbst verpflichtet hat, hat Giltigkeit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:13 @ Wenn aber ihr Mann am gleichen Tag, an welchem er von ihnen erfährt, sie ungiltig macht, so hat nichts von dem Giltigkeit, was sie ausgesprochen hat, seien es nun Gelübde oder die Verpflichtung zu einer Enthaltung; ihr Mann hat sie ungiltig gemacht, darum wird Jahwe ihr vergeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:14 @ Jedes Gelübde und jede eidliche Angelobung einer Enthaltung zum Behufe der Selbstkasteiung kann ihr Mann giltig und kann ihr Mann ungiltig machen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:15 @ Und zwar, wenn ihr Mann von einem Tage zum andern dazu schweigt, so macht er alle ihre Gelübde oder alle die Enthaltungen, die ihr obliegen, giltig; dadurch, daß er an dem Tag, an welchem er von ihnen erfuhr, dazu schwieg, hat er sie giltig gemacht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:16 @ Sollte er sie aber ungiltig machen, nachdem er schon einige Zeit darum gewußt hat, so lädt er die Verschuldung, die daraus für sie erwächst, auf sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:30:17 @ Das sind die Satzungen, welche Jahwe Mose anbefohlen hat, damit sie gelten zwischen einem Mann und seinem Weibe, sowie zwischen einem Vater und seiner Tochter, so lange Sie noch in ledigem Stand im Hause ihres Vaters ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:1 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:2 @ Nimm Rache für die Israeliten an den Midianitern; darnach sollst du zu deinen Stammesgenossen versammelt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:3 @ Und Mose redete mit dem Volk also: Rüstet euch Männer aus eurer Mitte zum Kriegszug aus, damit sie gegen die Midianiter ziehen, um die Rache Jahwes an den Midianitern zu vollstrecken;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:4 @ von sämtlichen Stämmen Israels sollt ihr je tausend Mann zu dem Kriegszug entsenden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:5 @ Da wurden aus den Tausenden IsraeIs je tausend von jedem Stamme gestellt, zusammen zwölftausend zum Kriegszuge Gerüstete.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:6 @ Und Mose sandte sie, je tausend von jedem Stamme, zum Kriegszug aus, und mit ihnen Pinehas, den Sohn Eleasars, des Priesters, zum Kriegszug; der führte die heiligen Geräte und die Lärmtrompeten mit sich.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:7 @ Da zogen sie gegen die Midianiter zu Felde, wie Jahwe Mose befehlen hatte, und töteten alles, was männlich war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:8 @ Auch die Könige der Midianiter töteten sie zu den Übrigen von ihnen ErschIagenen hinzu, nämlich Evi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die fünf Könige der Midianiter; auch Bileam, den Sohn Beors, töteten sie mit dem Schwert.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:9 @ Sodann führten die Israeliten die Weiber und die kleinen Kinder der Midianiter als Gefangene hinweg und alle ihre Lasttiere, sowie ihr gesamtes Herdenvieh und ihre gesamte Habe nahmen sie als Beute mit.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:10 @ Alle ihre Städte aber an ihren Wohnsitzen und alle ihre Zeltlager steckten sie in Brand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:11 @ Sodann nahmen sie den gesamten Raub und die gesamte Beute zu Menschen und Vieh

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:12 @ und brachten die Gefangenen und die Beute und den Raub zu Mose und zu Eleasar, dem Priester, und zur Gemeinde der Israeliten ins Lager, in die Steppen Moabs, die am Jordan gegenüber Jericho liegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:13 @ Da gingen Mose und Eleasar, der Priester, und sämtliche Fürsten der Gemeinde ihnen entgegen, hinaus vor das Lager.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:14 @ Mose aber war zornig über die Anführer des Heeres, die Hauptleute über tausend und die Hauptleute über hundert, die von dem Kriegszuge kamen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:15 @ Und Mose sprach zu ihnen: Habt ihr denn alle Weiber am Leben gelassen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:16 @ Gerade sie sind ja den Israeliten infolge des Rates Bileams Anlaß geworden, Untreue gegen Jahwe zu begehen in betreff Peors, so daß die Plage über die Gemeinde Jahwes kam.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:17 @ So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern; ebenso tötet jedes Weib, dem bereits ein Mann beigelegen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:18 @ Dagegen alle Kinder weiblichen Geschlechts, denen noch kein Mann beigelegen hat, laßt für euch am Leben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:19 @ Ihr selbst aber müßt sieben Tage lang außerhalb des Lagers bleiben; ihr alle, die ihr Menschen getötet und Erschlagene berührt habt, müßt euch am dritten und am siebenten Tage entsündigen samt euren Gefangenen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:20 @ Ebenso müßt ihr auch alle Kleider, alles Lederzeug, alles aus Ziegenhaaren Gefertigte, sowie alle hölzernen Geräte entsündigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:21 @ Und Eleasar, der Priester, sprach zu den Kriegsleuten, die in den Kampf gezogen waren: Das ist die Gesetzesbestimmung, die Jahwe Mose anbefohlen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:22 @ Nur müßt ihr das Gold, das Silber, das Kupfer, das Eisen, das Zinn und das Blei -

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:23 @ alles, was das Feuer verträgt, - durch das Feuer gehen lassen, so wird es rein sein; nur, daß es mit Reinigungswasser entsündigt werden muß. Alles aber, was das Feuer nicht verträgt, müßt ihr durch das Wasser gehen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:24 @ Und wenn ihr am siebenten Tag eure Kleider gewaschen habt, so werdet ihr rein sein, und darnach dürft ihr ins Lager kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:25 @ Jahwe aber sprach zu Mose:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:26 @ Nimm die Gesamtzahl auf von dem, was als Beute weggeführt wurde an Menschen und Vieh, du und Eleasar, der Priester, und die Stammhäupter der Gemeinde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:27 @ Die eine Hälfte der Beute gieb denen, die mit dem Kriege zu thun hatten, die ins Feld gezogen sind, die andere der ganzen übrigen Gemeinde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:28 @ Du sollst aber von den Kriegsleuten, die ins Feld gezogen sind, eine Abgabe für Jahwe erheben, nämlich je ein Stück von fünf hunderten - von den Menschen, wie von den Rindern, Eseln und Schafen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:29 @ Von ihrer Hälfte sollt ihr sie nehmen und sollt sie Eleasar, dem Priester, als Hebe für Jahwe übergeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:30 @ Aus der den Israeliten zufallenden Hälfte aber sollst du immer eins von fünfzig herausgreifen, aus den Menschen, wie aus den Rindern, Eseln und Schafen - dem gesamten Vieh -, und sollst sie den Leviten übergeben, die des Dienstes an der Wohnung Jahwes warten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:31 @ Und Mose und Eleasar, der Priester, thaten, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:32 @ Es beliefen sich aber die erbeuteten Stücke - was übrig war von der Beute, die das Kriegsvolk gemacht hatte - auf 675000 Schafe,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:33 @ 72000 Rinder

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:34 @ und 61000 Esel;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:35 @ und was die Menschen anlangt, so betrug die Zahl der Mädchen, denen noch kein Mann beigelegen hatte, insgesamt 32000 Seelen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:36 @ Es belief sich aber der halbe Anteil, der den ins Feld Gezogenen zufiel, auf 337500 Schafe,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:37 @ und die Abgabe von den Schafen für Jahwe auf 675;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:38 @ ferner auf 36000 Rinder, und die Abgabe davon für Jahwe auf 72;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:39 @ ferner auf 30500 Esel, und die Abgabe davon für Jahwe auf 61;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:40 @ endlich auf 16000 Menschen, und die Abgabe davon für Jahwe auf 32 Seelen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:41 @ Und Mose übergab die zur Hebe für Jahwe bestimmte Abgabe an Eleasar, den Priester, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:42 @ Und aus der den Israeliten zufallenden Hälfte, die Mose von der den Kriegsleuten gehörenden abgesondert hatte

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:43 @ es belief sich aber die der Gemeinde zufallende Hälfte auf 337500 Schafe,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:44 @ 36000 Rinder,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:45 @ 30500 Esel

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:46 @ und 16000 Menschen, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:47 @ aus der den Israeliten zufallenden Hälfte also griff Mose immer eins von fünfzig heraus, aus den Menschen, wie aus dem Vieh, und übergab sie den Leviten, die des Dienstes an der Wohnung Jahwes warteten, wie Jahwe Mose befohlen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:48 @ Es traten aber zu Mose heran die Anführer der Tausende des Heers, die Hauptleute über tausend und die Hauptleute über hundert,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:49 @ und sprachen zu Mose: Deine Knechte haben die Gesamtzahl der Kriegsleute aufgenommen, die unter unserem Befehle standen, und wir vermissen von ihnen keinen einzigen Mann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:50 @ Darum bringen wir Jahwe als Opfergabe zur Deckung unseres Lebens vor Jahwe, was ein jeder an goldenen Geräten, Armketten, Armspangen, Fingerringen, Ohrringen und Geschmeide erbeutet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:51 @ Da nahmen Mose und Eleasar, der Priester, das Gold - allerlei Kunstgeräte - von ihnen in Empfang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:52 @ Es belief sich aber das gesamte Gold, das sie als Hebe an Jahwe abgaben, auf 16750 Sekel, von den Hauptleuten über tausend und den Hauptleuten über hundert.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:53 @ Die gemeinen Krieger hatten ein jeder für sich Beute gemacht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:31:54 @ Und Mose und Eleasar, der Priester, nahmen das Gold von den Hauptleuten über tausend und hundert und brachten es ins Offenbarungszelt, damit der Israeliten vor Jahwe gnädig gedacht würde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:1 @ Es hatten aber die Rubeniten und die Gaditen einen großen Viehstand, einen sehr starken. Als sie nun den Bezirk Jaeser und den Bezirk Gilead besichtigten, fanden sie, daß die Gegend zur Viehzucht geeignet sei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:2 @ Da gingen die Gaditen und die Rubeniten hin und sprachen zu Mose und zu Eleasar, dem Priester, und zu den Vorständen der Gemeinde also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:3 @ Ataroth, Dibon, Jaeser, Nimra, Hesbon, Eleals, Sebam, Nebo und Beon, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:4 @ der Bezirk, den Jahwe von der Gemeinde Israel hat bezwingen lassen, - ist wohlgeeignet zur Viehzucht, und wir, deine Knechte, haben starken Viehstand.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:5 @ Und sie sprachen: Wenn wir Gnade bei dir gefunden haben, so möge doch dieser Bezirk deinen Knechten als erblicher Besitze verliehen werden; führe uns nicht über den Jordan!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:6 @ Mose antwortete den Gaditen und Rubeniten: Wie? eure Brüder sollen in den Kampf ziehen, und ihr wollt hier bleiben?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:7 @ Warum wollt ihr doch euren Brüdern den Mut benehmen, in das Land hinüberzuziehen, das ihnen Jahwe verliehen hat?

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:8 @ Gerade so haben eure Väter gehandelt, als ich sie von Kades Barnea aussandte, das Land zu besichtigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:9 @ Als sie aber bis zum Thal Eskol gelangt waren und das Land besichtigt hatten, benahmen sie den Israeliten den Mut, so daß sie nicht in das Land wollten, das ihnen Jahwe verliehen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:10 @ Jenes Tags gerieth Jahwe in Zorn und that den Schwur:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:11 @ Die Männer, die aus Ägypten gezogen sind, von zwanzig Jahren an und darüber, sollen das Land nicht zu sehen bekommen, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe. Denn Sie haben mir nicht vollen Gehorsam bewiesen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:12 @ ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, und Josua, der Sohn Nuns; denn sie haben Jahwe vollen Gehorsam bewiesen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:13 @ Und Jahwe wurde zornig über Israel und er ließ sie hin und her ziehen in der Steppe vierzig Jahre lang, bis das ganze Geschlecht ausgestorben war, das sich gegen Jahwe versündigt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:14 @ Und nun seid ihr aufgetreten an Stelle eurer Väter, eine Brut von Sündern, um den heftigen Zorn Jahwes über Israel noch zu steigern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:15 @ Wenn ihr euch von ihm abwendet, so wird er es noch länger in der Steppe lassen, und ihr werdet so dieses ganze Volk ins Verderben stürzen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:16 @ Und sie traten zu ihm heran und sprachen: Wir wollen hier Schafhürden für unsere Herden errichten und Städte für unsere kleinen Kinder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:17 @ Wir selbst aber wollen kampfgerüstet an der Spitze der Israeliten einherziehen, bis wir sie in ihre Wohnsitze gebracht haben; unsere kleinen Kinder aber sollen wegen der Bewohner des Landes in den festen Städten bleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:18 @ Wir wollen nicht eher zu unseren Häusern zurückkehren, als bis sämtliche Israeliten zu ihrem Erbbesitze gelangt sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:19 @ Denn wir werden so ja nicht zusammen mit ihnen drüben über dem Jordan Erbbesitz erhalten, sondern uns ist die Gegend östlich vom Jordan als Erbbesitz zugefallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:20 @ Mose sprach zu ihnen: Wenn ihr das thun wollt, daß ihr euch im Angesichte Jahwes zum Kampfe rüstet,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:21 @ und daß alle die unter euch, welche gerüstet sind, im Angesichte Jahwes den Jordan überschreiten, bis er seine Feinde vor sich ausgetrieben hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:22 @ und ihr erst dann umkehrt, wenn das Land von Jahwe bezwungen ist, so sollt ihr eurer Verpflichtung gegenüber Jahwe und gegenüber Israel ledig sein, und dieses Land soll euch nach dem Willen Jahwes als Erbbesitz zufallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:23 @ Wenn ihr aber nicht so handelt, so versündigt ihr euch damit gegen Jahwe und sollt erfahren, was euch infolge eurer Versündigung betreffen wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:24 @ Baut euch Städte für eure kleinen Kinder und Hürden für eure Schafe und thut, wie ihr gesagt habt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:25 @ Da erwiderten die Gaditen und Rubeniten Mose Folgendes: Deine Knechte werden thun, wie du, o Herr, befiehlst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:26 @ Unsere kleinen Kinder, unsere Weiber, unser Vieh und unsere sämtlichen Lasttiere sollen hier bleiben in den Städten Gileads.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:27 @ Wir aber, deine Knechte, wollen im Angesichte Jahwes, so viele von uns kriegsgerüstet sind, hinüber in den Kampf ziehen, wie du, o Herr, gesagt hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:28 @ Da gab Mose Eleasar, dem Priester, und Josua, dem Sohne Nuns, und den Stammhäuptern der Israeliten ihrethalben Anweisung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:29 @ Und Mose sprach zu ihnen: Wenn die Gaditen und Rubeniten, so viele ihrer gerüstet sind, mit euch im Angesichte Jahwes über den Jordan hinüber in den Kampf ziehen, und das Land von euch bezwungen sein wird, so gebt ihnen das Land Gilead zum Erbbesitz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:30 @ Ziehen sie aber nicht kampfgerüstet mit euch hinüber, so sollen sie unter euch in Kanaan ansässig werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:31 @ Da antworteten die Gaditen und Rubeniten also: Wie Jahwe in Bezug auf uns, deine Knechte, geredet hat, so wollen wir thun.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:32 @ Wir wollen kampfgerüstet im Angesichte Jahwes hinüberziehen nach Kannan, damit uns unser Erbbesitz jenseits des Jordans verbleibe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:33 @ Da verlieh ihnen Mose - den Gaditen, den Rubeniten und dem halben Stamme Mansses, des Sohnes Josephs, - das Königreich Sihons, des Königs der Amoriter, und das Königreich Ogs, des Königs von Basan, das Land und die Städte darin samt den zugehörigen Bezirken, die Städte im Lande ringsum.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:34 @ Da bauten die Gaditen wieder auf: Dibon, Ataroth, Aroer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:35 @ Aterot, Sophan, Jaeser, Jogbeha,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:36 @ Beth Nimra und Beth Haran - feste Städte und Schafhürden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:37 @ Die Rubeniten aber bauten wieder auf: Hesbon, Eleale, Kirjathaim,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:38 @ Nebo, Baal Meon (mit verändertem Namen zu sprechen!) und Sibma; und sie gaben den Städten, die sie wieder aufgebaut hatten, Namen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:39 @ Die Söhne Machirs aber, des Sohnes Manasses, zogen nach Gilead und eroberten es und vertrieben die Amoriter, die darin waren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:40 @ Und Mose verlieh Machir, dem Sohne Manasses, Gilead, und er ließ sich darin nieder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:41 @ Jair aber, der Sohn Machirs, zog hin, eroberte ihre Zeltdörfer und nannte sie Zeltdörfer Jairs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:32:42 @ Und Nobah zog hin, eroberte Kenath samt den zugehörigen Ortschaften und benannte es nach seinem Namen Nobah.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:1 @ Dies sind die Züge der Israeliten, in denen ihre Heerscharen unter der Führung Moses und Aarons den Wegzug aus Ägypten vollführt haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:2 @ Und Mose verzeichnete nach dem Befehle Jahwes die Orte, von denen ihre Züge ausgingen; und dies sind ihre Züge von einem Ausgangsorte zum andern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:3 @ Sie brachen auf von Raemses im ersten Monat, am fünfzehnten Tage des ersten Monats. Am Tage nach dem Passah zogen die Israeliten schlagbereit aus vor den Augen aller Ägypter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:4 @ während die Ägypter alle Erstgebornen begruben, die Jahwe ihnen getötet hatte; denn Jahwe hatte ihre Götter seine Macht fühlen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:5 @ Und die Israeliten brachen auf von Raemses und lagerten sich in Suchoth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:6 @ Und sie brachen auf von Suchoth und lagerten sich in Etham, welches am Rande der Steppe liegt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:7 @ Und sie brachen auf von Etham und wandten sich nach Pi-Hahiroth, welches östlich von Baal Zephon liegt, und lagerten sich östlich von Migdol.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:8 @ Und sie brachen auf von Pi-Hahiroth und zogen mitten durch das Meer hinüber in die Steppe und wanderten drei Tagereisen weit in der Steppe von Etham und lagerten sich in Mara.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:9 @ Und sie brachen auf von Mara und gelangten nach Elim; in Elim aber gab es zwölf Quellen und siebzig Palmbäume, und sie lagerten sich daselbst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:10 @ Und sie brachen auf von Elim und lagerten sich am Schilfmeer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:11 @ Und sie brachen auf vom Schilfmeer und lagerten sich in der Steppe Sin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:12 @ Und sie brachen auf aus der Steppe Sin und lagerten sich in Dophka.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:13 @ Und sie brachen auf von Dophka und lagerten sich in Alus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:14 @ Und sie brachen auf von Alus und lagerten sich in Raphidim; und das Volk hatte daselbst kein Wasser zu trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:15 @ Und sie brachen auf von Raphidim und lagerten sich in der Steppe am Sinai.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:16 @ Und sie brachen auf aus der Steppe am Sinai und lagerten sich bei den Lustgräbern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:17 @ Und sie brachen auf von den Lustgräbern und lagerten sich in Hazeroth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:18 @ Und sie brachen auf von Hazeroth und lagerten sich in Rithma.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:19 @ Und sie brachen auf von Rithma und lagerten sich in Rimmon Parez.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:20 @ Und sie brachen auf von Rimmon Parez und lagerten sich in Libna.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:21 @ Und sie brachen auf von Libna und lagerten sich in Rissa.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:22 @ Und sie brachen auf von Rissa und lagerten sich in Kehelatha.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:23 @ Und sie brachen auf von Kehelatha und lagerten sich am Berge Sapher.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:24 @ Und sie brachen auf vom Berge Sapher und lagerten sich in Harada.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:25 @ Und sie brachen auf von Harada und lagerten sich in Makheloth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:26 @ Und sie brachen auf von Makheloth und lagerten sich in Thahath.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:27 @ Und sie brachen auf von Thahath und lagerten sich in Tharah.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:28 @ Und sie brachen auf von Tharah und lagerten sich in Mithka.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:29 @ Und sie brachen auf von Mithka und lagerten sich in Hasmona.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:30 @ Und sie brachen auf von Hasmona und lagerten sich in Moseroth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:31 @ Und sie brachen auf von Moseroth und lagerten sich in Bene Jaakan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:32 @ Und sie brachen auf von Bene Jaakan und lagerten sich in Hor Hagidgad.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:33 @ Und sie brachen auf von Hor Hagidgad und lagerten sich in Jotbatha.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:34 @ Und sie brachen auf von Jotbatha und lagerten sich in Abrona.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:35 @ Und sie brachen auf von Abrona und lagerten sich in Eziongeber.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:36 @ Und sie brachen auf von Eziongeber und lagerten sich in der Steppe Zin, das ist Kades.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:37 @ Und sie brachen auf von Kades und lagerten sich am Berge Hor an der Grenze des Landes Edom.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:38 @ Und Aaron, der Priester, stieg nach dem Befehle Jahwes hinauf auf den Berg Hor und starb daselbst, im vierzigsten Jahre nach dem Wegzuge der Israeliten aus Ägypten, im fünften Monat, am ersten des Monats.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:39 @ Hundertunddreiundzwanzig Jahre war Aaron alt, als er auf dem Berge Hor starb.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:40 @ Als aber der Kanaaniter, der König von Arad, der im südlichsten Teile des Landes Kanaan seinen Sitz hatte, vom Anrücken der Israeliten hörte... *.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:41 @ Und sie brachen auf vom Berge Hor und lagerten sich in Zalmona.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:42 @ Und sie brachen auf von Zalmona und lagerten sich in Phunon.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:43 @ Und sie brachen auf von Phunon und lagerten sich in Oboth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:44 @ Und sie brachen auf von Oboth und lagerten sich in Jje Ha-abarim im Gebiete Moabs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:45 @ Und sie brachen auf von Jjim und lagerten sich in Dibon Gad.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:46 @ Und sie brachen auf von Dibon Gad und lagerten sich in Almon Diblathaim.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:47 @ Und sie brachen auf von Almon Diblathaim und lagerten sich am Gebirge Abarim östlich von Nebo.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:48 @ Und sie brachen auf vom Gebirge Abarim und lagerten sich in den Steppen Moabs am Jordan gegenüber Jericho.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:49 @ Und zwar lagerten sie am Jordan von Beth Hajesimoth bis AbeI Hasittim in den Steppen Moabs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:50 @ Und Jahwe redete mit Mose in den Steppen Moabs am Jordan gegenüber Jericho also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:51 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan hinüber ins Land Kanaan gezogen seid,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:52 @ so müßt ihr alle Bewohner des Landes vor euch austreiben und alle ihre Bildwerke vernichten. Auch alle ihre Gußbilder sollt ihr vernichten und alle ihre Opferhöhen verwüsten

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:53 @ und sollt das Land in Besitz nehmen und darin wohnen; denn euch habe ich das Land verliehen, daß ihr es besitzen sollt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:54 @ Und zwar sollt ihr das Land vermittelst des Loses zum Besitz angewiesen erhalten, Stamm für Stamm; dem, der viele Köpfe zählt, sollt ihr einen ausgedehnten Erbbesitz geben, und dem, der wenig zählt, einen kleinen Erbbesitz. Worauf immer das Los für ihn fällt, das soll ihm zu teil werden; Stamm für Stamm sollt ihr das Land zum Besitz angewiesen erhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:55 @ Würdet ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch austreiben, so werden die, die ihr von ihnen übrig laßt, zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten werden und werden euch bedrängen in dem Land, in dem ihr euren Wohnsitz habt;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:33:56 @ und so werde ich euch widerfahren lassen, was ich gedachte ihnen widerfahren zu lassen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:1 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:2 @ Befiehl den Israeliten und sprich zu Ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, so soll dies das Gebiet sein, das euch als Erbbesitz zufällt: das Land Kanaan in seiner ganzen Ausdehnung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:3 @ Als Südseite soll euch gelten der Landstrich von der Steppe Zin an Edom entlang; und zwar soll euch als östlicher Ausgangspunkt eurer Südgrenze das Ende des Salzmeers gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:4 @ Sodann soll sich eure Grenze südlich von der Skorpionenstiege herumziehn bis nach Zin hinüber und weiter, bis sie südlich von Kades Barnea endigt. Sodann laufe sie aus nach Hazar Adar und hinüber nach Azmon.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:5 @ Von Azmon aus wende sich die Grenze nach dem Bach Ägyptens hin, bis sie am Meere endigt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:6 @ Und was die Westgrenze anlangt, so soll euch das große Meer als solche gelten; das sei eure Westgrenze.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:7 @ Und dies soll euch als Nordgrenze gelten: vom großen Meer an sollt ihr euch die Grenze ziehen bis zum Berge Hor;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:8 @ vom Berge Hor an sollt ihr die Grenze ziehen bis dahin, wo es nach Hamath hineingeht, und Endpunkt der Grenze soll Zedad sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:9 @ Sodann laufe die Grenze aus nach Siphron und weiter bis Hazar Enan als zu ihrem Endpunkte. Das sei eure Nordgrenze.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:10 @ Und als Ostgrenze sollt ihr euch festsetzen: von Hazar Enan nach Sepham.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:11 @ Von Sepham aber zieht sich die Grenze abwärts nach Haribla, östlich von Ain; sodann ziehe sie sich abwärts und streife den Bergrücken östlich vom See Kinnereth.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:12 @ Weiter ziehe sich die Grenze hinab an den Jordan, bis sie am Salzmeer endigt. Das sollen ringsum die Grenzen eures Landes sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:13 @ Und Mose gab den Israeliten Anweisung und sprach: Das ist das Land, welches ihr vermittelst des Loses zum Besitz angewiesen erhalten sollt, welches Jahwe den neunundeinhalb Stämmen zu geben befohlen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:14 @ Denn die zum Stamme der Rubeniten gehörenden Familien und die zum Stamme der Gaditen gehörenden Familien und der halbe Stamm Manasse, - die haben ihren Erbbesitz erhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:15 @ Die zweiundeinhalb Stämme haben ihren Erbbesitz jenseits auf der Ostseite des Jordan gegenüber Jericho erhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:16 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:17 @ Dies sind die Namen der Männer, die euch das Land zuteilen sollen. Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:18 @ ferner sollt ihr je einen Fürsten von jedem Stamme bei der Austeilung des Landes hinzuziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:19 @ Und dies sind die Namen der Männer: vom Stamme Juda Kaleb, der Sohn Jephunnes;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:20 @ vom Stamme der Simeoniten Samuel, der Sohn Ammihubs;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:21 @ vom Stamme Benjamin Elidab, der Sohn Kislons;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:22 @ als Fürst des Stammes der Daniten Buki, der Sohn Iglis;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:23 @ von den Söhnen Josephs. als Fürst des Stammes der Manassiten Haniel, der Sohn Ephods,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:24 @ und als Fürst des Stammes der Ephraimiten Kemuel, der Sohn Siphthans;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:25 @ als Fürst der Sebutoniten Elizaphan, der Sohn Parnachs;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:26 @ als Fürst der Issachariten Paltiel, der Sohn Asans;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:27 @ als Fürst der Asseriten Ahihud, der Sohn Selomis;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:28 @ als Fürst der Naphthaliten Pedahel, der Sohn Ammihuds.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:34:29 @ Das sind die, welchen Jahwe befahl, den Israeliten im Lande Kanaan ihr Erbe auszuteilen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:1 @ Und Jahwe redete mit Mose in den Steppen Moabs am Jordan gegenüber Jericho also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:2 @ Befiehl den Israeliten, daß sie von ihrem Erbbesitze den Leviten Städte zu Wohnsitzen geben. Zu den Städten aber sollt ihr den Leviten auch Weidetrift rings um sie her geben;

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:3 @ und zwar sollen ihnen die Städte als Wohnsitz dienen, die dazu gehörenden Weidetriften aber sollen sie für ihre Lasttiere, ihren Viehstand und für alle ihre anderen Tiere haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:4 @ Es sollen sich aber die Weidetriften bei den Städten, die ihr den Leviten abtreten werdet, von der Stadtmauer ab ringsum tausend Ellen weit erstrecken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:5 @ Und ihr sollt außerhalb der Stadt auf der Ostseite zweitausend Ellen abmessen, ebenso auf der Südseite zweitausend Ellen, auf der Westseite zweitausend Ellen und auf der Nordseite zweitausend Ellen, während die Stadt in die Mitte zu liegen kommt. Das soll ihnen als Weidetrift bei den Städten zufallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:6 @ Und was die Städte betrifft, die ihr den Leviten abzutreten habt, so sollt ihr die sechs Freistädte abtreten, damit dorthin fliehen kann, wer einen Totschlag begangen hat; außerdem aber sollt ihr zweiundvierzig Städte abtreten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:7 @ Die Gesamtzahl der Städte, die ihr den Leviten abzutreten habt, soll sich auf achtundvierzig Städte samt den zugehörigen Weidetriften belaufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:8 @ Und zwar sollt ihr die größeren Stämme der Israeliten mehr, die kleineren weniger Städte von ihrem Erbbesitz abtreten lassen; nach Maßgabe des erblichen Besitzes, den sie zu eigen erhalten werden, sollen sie ein jeder eine Anzahl seiner Städte an die Leviten abtreten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:9 @ Und Jahwe redete mit Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:10 @ Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan hinüber in das Land Kanaan kommt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:11 @ so sollt ihr geeignete Städte bestimmen, damit sie euch als Freistädte dienen; dorthin mag fliehen, wer einen Totschlag begangen, einen Menschen unvorsätzlich getötet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:12 @ Und zwar sollen euch diese Städte als Zuflucht vor dem Bluträcher dienen, damit der Totschläger nicht getötet wird, bis er zum behufe seiner Aburteilung vor der Gemeinde gestanden hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:13 @ Es sollen aber der Freistädte, die ihr abzutreten habt, sechs sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:14 @ Drei Städte sollt ihr jenseits des Jordan abtreten und drei Städte sollt ihr im Lande Kanaan abtreten; Freistädte sollen es sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:15 @ Den Israeliten, sowie dem Fremden und dem Beisassen unter euch, sollen diese sechs Städte als Zuflucht dienen, damit jeder dorthin ziehe, der unvorsätzlich einen Menschen getötet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:16 @ Hat er ihn aber mit einem eisernen Geräte getroffen, so daß er starb, so ist er ein Mörder; der Mörder ist mit dem Tode zu bestrafen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:17 @ Wenn er ihn mit einem Steine, den er in der Hand führte, und durch den einer getötet werden kann, getroffen hat, so daß er starb, so ist er ein Mörder; der Mörder ist mit dem Tode zu bestrafen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:18 @ Und wenn er ihn mit einem hölzernen Geräte, das er in der Hand führte, und durch das einer getötet werden kann, getroffen hat, so daß er starb, so ist er ein Mörder; der Mörder ist mit dem Tode zu bestrafen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:19 @ Und zwar soll der Bluträcher den Mörder töten; wenn er ihn antrifft, soll er ihn töten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:20 @ Und wenn er ihm aus Haß einen Stoß gegeben oder absichtlich etwas auf ihn geworfen hat, so daß er starb,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:21 @ oder wenn er ihn aus Feindschaft auch nur mit der Hand geschlagen hat, so daß er starb, so soll der, welcher geschlagen hat, mit dem Tode bestraft werden. Er ist ein Mörder; der Bluträcher soll den Mörder töten, wenn er ihn antrifft.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:22 @ Hat er ihn aber von ungefähr gestoßen, ohne daß Feindschaft vorlag, oder unabsichtlich irgend ein Geräte auf ihn geworfen

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:23 @ oder irgend einen Stein, durch den einer getötet werden kann, auf ihn fallen lassen, so daß er starb, während er doch keine Feindschaft gegen ihn hegte und ihm nichts Böses zufügen wollte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:24 @ so soll die Gemeinde nach obigen Rechtssatzungen schiedsrichterlich zwischen dem Schläger und dem Bluträcher entscheiden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:25 @ Und die Gemeinde soll den Totschläger vor dem Bluträcher retten und die Gemeinde soll ihn in die Stadt, wohin er geflohen war und Zuflucht gefunden hatte, zurückbringen lassen, und er soll in ihr bleiben bis zum Tode des Hohenpriesters, den man mit dem heiligen Öle gesalbt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:26 @ Sollte aber der Totschläger den Bereich der Stadt, wohin er geflohen war und Zuflucht gefunden hatte, verlassen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:27 @ und der Bluträcher ihn außerhalb des Bereichs der Stadt, die ihm Zuflucht bietet, antreffen, und sollte dann der Bluträcher den Totschläger töten, so hat er keine Blutschuld.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:28 @ Denn jener hat in der Stadt, die ihm Zuflucht bietet, bis zum Tode des Hohenpriesters zu bleiben; nach dem Tode des Hohenpriesters jedoch darf der Totschläger dahin zurückkehren, wo er seinen Erbbesitz hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:29 @ Diese Bestimmungen sollen euch als Rechtssatzung gelten, die ihr beobachten sollt von Geschlecht zu Geschlecht in allen euren Wohnsitzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:30 @ Wenn jemand einen Menschen erschlägt, so soll man auf Grund der Aussage von Zeugen den Mörder hinrichten; doch soll auf die Aussage nur eines Zeugen hin niemand zum Tode verurteilt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:31 @ Ihr dürft aber kein Lösegeld annehmen für das Leben des Mörders, der des Todes schuldig ist, vielmehr soll er mit dem Tode bestraft werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:32 @ Auch dürft ihr kein Lösegeld zu dem Zweck annehmen, daß einer nicht in die Stadt, die ihm Zuflucht bietet, zu fliehen braucht, sondern noch vor dem Tode des Priesters wiederkommen und irgendwo im Lande wohnen darf.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:33 @ Und ihr sollt das Land, in welchem ihr euch befindet, nicht entweihen; denn das Blut entweiht das Land, und dem Lande wird nicht Sühne geschafft für das Blut, das in ihm vergossen ward, außer durch das Blut dessen, der es vergossen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:35:34 @ So verunreinigt denn das Land nicht, in welchem ihr wohnt, da auch ich darin wohne; denn ich, Jahwe, wohne unter den Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:1 @ Es traten aber heran die Familienhäupter des Geschlechts der Söhne Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, aus den Geschlechtern der Söhne Josephs. Die brachten vor Mose und den Fürsten, den Stammhäuptern der Israeliten, ein Anliegen vor

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:2 @ und sprachen: Jahwe hat dir, o Herr, befohlen, den Israeliten das Land vermittelst des Loses zum Erbbesitze zu geben; auch wurde dir, o Herr, von Jahwe befohlen, das Erbe unseres Stammgenossen Zelophhad seinen Töchtern zu geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:3 @ Wenn diese nun einen Abkömmling der übrigen Stämme der Israeliten heiraten, so wird ihr Erbbesitz dem Erbbesitz unserer Väter entzogen und zu dem Erbbesitze des Stammes derer hinzugefügt, mit denen sie sich verheiraten, und der uns zufallende Erbbesitz wird dadurch geschmälert.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:4 @ Wenn dann für die Israeliten das Halljahr kommt, so wird ihr Erbbesitz zu dem Erbbesitze des Stammes derer hinzugefügt werden, mit denen sie sich verheiraten; dem Erbbesitz unseres väterlichen Stammes aber wird ihr Erbbesitz entzogen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:5 @ Da gab Mose den Israeliten nach dem Befehle Jahwes folgende Anweisung: der Stamm der Söhne Josephs hat recht geredet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:6 @ Das ist's, was Jahwe in betreff der Töchter Zelophhads befohlen hat: Sie mögen sich verheiraten, mit wem es ihnen gefällt; nur müssen sie einen Angehörigen ihres väterlichen Stammes heiraten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:7 @ damit nicht israelitischer Erbbesitz von einem Stamme zum andern übergehe. Vielmehr sollen sämtliche Israeliten an dem Erbbesitz ihres väterlichen Stammes festhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:8 @ Und alle Mädchen, die in einem der israelitischen Stämme zu Erbbesitz gelangen, müssen einen Angehörigen ihres väterlichen Stammes heiraten, damit sämtliche Israeliten den väterlichen Erbbesitz behaupten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:9 @ und nicht Erbbesitz von einem Stamme zum andern übergehe. Vielmehr sollen sämtliche israelitischen Stämme an ihrem Erbbesitze festhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:10 @ Wie Jahwe Mose befohlen hatte, so taten die Töchter Zelophhads,

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:11 @ indem Mahla, Thirza, Hogla, Milka und Noa, die Töchter Zelophhads, die Söhne ihrer Oheime heirateten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:12 @ Mit Männern aus den Geschlechtern der Söhne Manasses, des Sohnes Josephs, verheirateten sie sich, so daß ihr Erbbesitz bei dem Stamme verblieb, zu dem das Geschlecht ihres Vaters gehörte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Numbers:36:13 @ Das sind die Gebote und Rechtssatzungen, die Jahwe in den Steppen Moabs am Jordan gegenüber Jericho den Israeliten durch Mose anbefahl.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:1 @ Dies sind die Worte, welche Mose jenseits des Jordan in der Wüste, in der Steppe, gegenüber von Suph, zwischen Paran, Tophel, Laban, Hazeroth und Disahab zu dem ganzen Israel geredet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:2 @ Elf Tagereisen beträgt die Entfernung auf dem Wege nach dem Gebirge Seir vom Horeb bis Kades-Barnea.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:3 @ Im vierzigsten Jahre, am ersten Tage des elften Monats verkündigte Mose den Israeliten alles, was ihm Jahwe für sie anbefohlen hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:4 @ nachdem er den Amoriterkönig Sihon, der in Hesbon, und Og, den König von Basan, der in Astaroth wohnte, bei Edrei besiegt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:5 @ Jenseits des Jordan im Lande Moab unternahm es Mose, in folgender Unterweisung das Gesetz zu erläutern, indem er sprach:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:6 @ Jahwe, unser Gott, hat am Horeb folgendermaßen zu uns geredet: Ihr habt nun lange genug an diesem Berge verweilt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:7 @ Brecht auf und zieht geradewegs nach dem Gebirge der Amoriter und zu allen ihren Nachbarn, die in der Steppe, auf dem Gebirge, in der Niederung, im Südland und an der Meeresküste wohnen, in das Land der Kanaaniter und zum Libanon bis zu dem großen Strome, dem Euphratstrom.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:8 @ Das Land ist euch hiermit von mir übergeben. Zieht hinein und nehmt das Land in Besitz, von dem Jahwe euren Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, daß er es ihnen und nachmals ihren Nachkommen verleihen wolle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:9 @ Zu eben jener Zeit sagte ich zu euch: Es fällt mir zu schwer, allein für euch Sorge zu tragen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:10 @ Jahwe, euer Gott, hat euch so zahlreich gemacht, daß ihr schon jetzt den Sternen des Himmels an Menge gleichkommt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:11 @ Möge Jahwe, der Gott eurer Väter, eurer Zahl noch tausendmal soviel hinzufügen und euch segnen, wie er euch verheißen hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:12 @ Aber wie soll ich ganz allein eure Last, eure Bürde und eure Streitigkeiten tragen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:13 @ Bringt mir Stamm für Stamm weise, verständige und angesehene Männer her, daß ich sie zu euren Vorgesetzten mache!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:14 @ Da antwortetet ihr mir und spracht: Das ist gut, was du da angekündigt hast!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:15 @ Da wählte ich unter euch weise und angesehene Männer aus und machte sie zu euren Vorgesetzten als Oberste über tausend, als Oberste über hundert, als Oberste über fünfzig, als Oberste über zehn und als Amtleute in euren Stämmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:16 @ Und ich gab zu derselben Zeit euren Richtern folgende Anweisung: Verhört eure Volksgenossen und fällt gerechte Urteile, sei es daß jemand mit einem seiner Volksgenossen oder mit einem Fremdling einen Streit hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:17 @ Seid unparteiisch im Gericht; hört den Geringsten an, wie den Größten! Scheuet euch vor niemand; denn das Gericht ist Gottes. Aber die Streitfälle, die euch zu schwer sind, laßt an mich gelangen, damit ich Verhör darüber anstelle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:18 @ So gab ich euch damals Anweisung in betreff alles dessen, was ihr thun solltet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:19 @ Sodann brachen wir vom Horeb auf und durchzogen dem Befehle Jahwes, unseres Gottes, gemäß auf dem Wege nach dem Amoritergebirge jene ganze große und furchtbare Steppe, die ihr gesehen habt. Und als wir nach Kades-Barnea gelangt waren,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:20 @ da sprach ich zu euch: Ihr seid nun beim Amoritergebirge angelangt, das uns Jahwe unser Gott, verleihen will.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:21 @ Du siehst, das Land ist dir jetzt von Jahwe, deinem Gott, übergeben; ziehe hin, es in Besitz zu nehmen, wie dir Jahwe, der Gott deiner Väter, geboten hat. Sei ohne Furcht und unverzagt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:22 @ Da tratet ihr alle zu mir heran und spracht: Laßt uns Männer voraussenden, daß sie uns das Land erforschen und uns Bescheid zurückbringen über den Weg, auf dem wir hinaufziehen sollen, und über die Städte, zu denen wir gelangen werden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:23 @ Da mir der Vorschlag gut schien, nahm ich aus euch zwölf Männer, einen von jedem Stamme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:24 @ Die zogen geradewegs ins Gebirge hinauf, gelangten bis zum Thale Eskol und kundschafteten das Land aus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:25 @ Auch nahmen sie etliche von den Früchten des Landes mit sich und brachten sie zu uns herab. Und sie gaben uns Bescheid und sprachen: Das Land ist schön, das uns Jahwe, unser Gott, verleihen will.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:26 @ Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und widersetztet euch dem Befehle Jahwes, eures Gottes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:27 @ Ihr murrtet in euren Zelten und spracht: Aus Haß gegen uns hat uns Jahwe aus Ägypten weggeführt, um uns den Amoritern auszuliefern, damit sie uns vertilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:28 @ Wohin ziehen wir denn sonst? Unsere eigenen Volksgenossen haben uns allen Mut genommen, indem sie sprachen: Leute sind es, die größer und von höherem Wuchse sind als wir, Städte, die groß und himmelhoch befestigt sind, und sogar Enakiter haben wir dort gesehen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:29 @ Da sprach ich zu euch: Entsetzt euch nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:30 @ Jahwe, euer Gott, der euch voranzieht, wird selbst für euch streiten, ganz so, wie er euch in Ägypten sichtbar beigestanden hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:31 @ und in der Steppe, die du gesehen hast, wo dich Jahwe, dein Gott, getragen hat, wie einer sein Kind trägt, auf dem ganzen Wege, den ihr zurückgelegt habt, bis zu eurer Ankunft an diesem Orte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:32 @ Aber trotz alledem hattet ihr kein Vertrauen zu Jahwe, eurem Gotte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:33 @ der euch auf dem Wege voranzog, um euch einen Lagerplatz auszusuchen: des Nachts im Feuer, damit ihr sehen könntet auf dem Wege, den ihr ziehen mußtet, und tagsüber in der Wolke.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:34 @ Als Jahwe eure Reden hörte, wurde er zornig und that den Schwur:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:35 @ Nicht ein einziger von diesen Männern, von diesem bösen Geschlechte, soll das schöne Land sehen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:36 @ Nur Kaleb, der Sohn Jephunnes, soll es zu sehen bekommen, und ihm und seinen Kindern will ich das Land geben, das er betreten hat, weil er Jahwe vollen Gehorsam bewiesen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:37 @ Auch auf mich zürnte Jahwe um euretwillen, so daß er sprach: Auch du sollst nicht dorthin gelangen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:38 @ Josua, der Sohn Nuns, der dein ständiger Diener ist, er soll hinein gelangen; ihm sprich Mut ein, denn er wird es unter die Israeliten verteilen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:39 @ Eure Kleinen aber, von denen ihr sagtet: Sie werden eine Beute der Feinde werden! und eure Söhne, die heute noch nicht zwischen gut und böse zu unterscheiden wissen, sie werden hinein gelangen, ihnen werde ich es geben, und sie sollen es in Besitz nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:40 @ Ihr aber macht kehrt und brecht auf in die Steppe auf dem Wege zum Schilfmeer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:41 @ Da antwortetet ihr und spracht zu mir: Wir haben uns gegen Jahwe versündigt; wir wollen nun doch hinaufziehen und kämpfen, ganz wie es uns Jahwe, unser Gott, befohlen hat! Und ihr gürtetet euch insgesamt eure Waffen um und zogt leichtsinnigerweise hinauf ins Gebirge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:42 @ Da sprach Jahwe zu mir: Sage ihnen: Zieht nicht hinauf und wagt keine Schlacht, denn ich bin nicht unter euch; sonst werdet ihr von euren Feinden eine Niederlage erleiden!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:43 @ Ich redete euch zu, aber ihr hörtet nicht, sondern widerspenstig gegen den ausdrücklichen Befehl Jahwes zogt ihr vermessenen Sinnes hinauf ins Gebirge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:44 @ Da rückten die Amoriter, die auf jenem Gebirge wohnten, aus, euch entgegen, verfolgten euch so hartnäckig wie Bienen und versprengten euch in Seir bis Horma.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:45 @ Zurückgekehrt jammertet ihr vor Jahwe; aber Jahwe achtete nicht auf euer Wehklagen und hörte nicht auf euch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:1:46 @ Ihr mußtet in Kades die lange Zeit, die ihr dort wart, verweilen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:1 @ Hierauf machten wir kehrt und brachen auf nach der Steppe auf dem Wege zum Schilfmeere, wie uns Jahwe geboten hatte. Und als wir das Gebirge Seir schon eine lange Zeit umzogen hatten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:2 @ sprach Jahwe zu mir also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:3 @ Ihr habt nun lange genug dieses Gebirge umzogen; schlagt die Richtung nach Norden ein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:4 @ Und dem Volke gieb folgenden Befehl: Es steht euch der Durchzug durch das Gebiet eurer Brüder, der Söhne Esaus, die in Seir wohnen, bevor, und sie werden sich vor euch fürchten. Aber nehmt euch wohl in acht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:5 @ daß ihr nicht Krieg mit ihnen anfangt; denn ich werde euch auch nicht einen Fuß breit von ihrem Lande geben, da ich das Gebirge Seir Esau zum Erbbesitze verliehen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:6 @ Was ihr an Speise braucht, sollt ihr ihnen mit Geld abkaufen, damit ihr zu essen habt, und ebenso sollt ihr auch das nötige Wasser mit Geld von ihnen kaufen, damit ihr zu trinken habt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:7 @ Jahwe, dein Gott, hat dich ja in allem, was du unternommen hast, gesegnet. Er hat für deinen Marsch durch diese große Steppe Fürsorge getragen: vierzig Jahre sind es nun, daß Jahwe, dein Gott, mit dir ist; an nichts hat es dir gefehlt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:8 @ Indem wir nun von unsern Brüdern, den Söhnen Esaus, die ihre Wohnsitze in Seir haben, den Weg in der Steppe von Elath und Eziongeber weg weiter zogen, marschierten wir weiter in der Richtung nach der Steppe Moabs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:9 @ Da sprach Jahwe zu mir: Befehde die Moabiter nicht und laß dich in keinen Krieg mit ihnen ein; denn ich gebe dir von ihrem Lande nichts zum Eigentume, da ich Ar den Nachkommen Lots zum Erbbesitze verliehen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:10 @ Die Emiter wohnten vor Zeiten darin, Leute so groß, zahlreich und hochgewachsen, wie die Enakiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:11 @ Auch sie galten für Rephaiter, wie die Enatiter, und die Moabiter nannten sie Emiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:12 @ In Seir aber wohnten vor Zeiten die Horiter; an deren Stelle setzten sich die Söhne Esaus fest, nachdem sie sie vertrieben und ausgetilgt hatten, gerade wie die Israeliten mit dem Lande verfuhren, das ihnen Jahwe zum Erbbesitze verliehen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:13 @ Macht euch nun auf und überschreitet den Bach Sared! Da überschritten wir den Bach Sared.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:14 @ Achtunddreißig Jahre waren wir unterwegs von Kades-Barnea bis zur Überschreitung des Baches Sared, bis das ganze Geschlecht, die kriegstüchtige Mannschaft, aus dem Lager weggestorben war, wie Jahwe ihnen geschworen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:15 @ Die Hand Jahwes hatte selbst noch mitgeholfen, um sie bis auf den letzten Mann aus der Mitte des Lagers zu vertilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:16 @ Alle kriegstüchtige Mannschaft war nun aus dem Volke hinweggestorben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:17 @ Da redete Jahwe mit mir also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:18 @ Du bist jetzt auf dem Durchzuge durch das Gebiet der Moabiter, durch Ar, begriffen

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:19 @ und wirst in die nächste Nähe der Ammoniter kommen; befehde sie nicht und Iaß dich nicht mit ihnen in Streit ein! Denn ich werde dir von dem Lande der Ammoniter nichts zum Eigentume geben, da ich es den Nachkommen Lots zum Erbbesitze verliehen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:20 @ Es gilt gleichfalls als ein Land der Rephaiter; vor Zeiten wohnten Rephaiter darin, und die Ammoniter nannten sie Samsummiter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:21 @ Es waren Leute, so groß, zahlreich und hochgewachsen, wie die Enakiter. Jahwe aber vertilgte sie vor ihnen, so daß sie ihr Land einnahmen und sich an ihrer Stelle niederließen bis auf den heutigen Tag,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:22 @ wie er auch für die Söhne Esaus that, die Seir bewohnen, indem er die Horiter vor ihnen vertilgte, so daß sie ihr Land einnahmen und sich an ihrer Stelle niederließen bis auf den heutigen Tag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:23 @ Auch die Aviter, die in Gehöften bis nach Gaza hin wohnten, wurden vertilgt von den Kaphtoritern, die aus Kaphtor kamen, und diese ließen sich an ihrer Stelle nieder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:24 @ Brecht nun auf und überschreitet den Arnonfluß. Siehe, ich gebe den Amoriter Sihon, den König zu Hesbon, samt seinem Land in deine Gewalt; beginne die Besetzung und überziehe ihn mit Krieg!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:25 @ Von jetzt an lege ich Furcht und Schrecken vor dir auf die Völker überall unter dem Himmel: Sobald sie nur von dir hören, werden sie vor dir zittern und beben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:26 @ Da schickte ich von der Steppe Kedemoth aus Gesandte mit folgenden friedlichen Worten an Sihon, den König zu Hesbon:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:27 @ Ich wünsche dein Land zu durchziehen, will aber immerfort nur auf der Straße bleiben, ohne zur Rechten oder zur Linken abzubiegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:28 @ Nahrungsmittel sollst du mir für Geld verkaufen, damit ich zu essen, und Wasser sollst du mir für Geld liefern, damit ich zu trinken habe. Um nichts, als um den Weg für meine Füße zum Durchzug ersuche ich, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:29 @ das haben mir ebenso die Söhne Esaus, die in Seir, und die Moabiter, die in Ar wohnen, gestattet, - bis ich über den Jordan in das Land hinüberziehen kann, das Jahwe, unser Gott, uns verleihen will.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:30 @ Aber Sihon, der König zu Hesbon, weigerte sich, uns den Durchzug zu gestatten, weil Jahwe, dein Gott, seinen Sinn unbeugsam und sein Herz verstockt gemacht hatte, damit er ihn in deine Gewalt gebe, wie es jetzt gekommen ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:31 @ Da sprach Jahwe zu mir: Siehst du, ich habe dir bereits Sihon und sein Land preisgegeben; beginne nun mit der Besetzung, um sein Land in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:32 @ Und als Sihon mit seinem gesamten Kriegsvolke gegen uns ausrückte, um uns bei Jahaz eine Schlacht zu liefern,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:33 @ gab ihn Jahwe, unser Gott, uns preis, so daß wir ihn samt seinen Söhnen und seinem gesamten Kriegsvolke besiegten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:34 @ Damals nahmen wir auch alle seine Städte ein und vollstreckten in jeglicher Stadt an Männern, Weibern und Kindern den Bann; niemanden ließen wir entrinnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:35 @ Nur das Vieh und den Raub aus den von uns eingenommenen Städten behielten wir für uns als Beute.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:36 @ Von Aroer am Ufer des Arnonflusses und von der Stadt im Thale bis nach Gilead war kein fester Platz, der uns zu steil gewesen wäre; alles gab Jahwe, unser Gott, uns preis.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:2:37 @ Nur ließest du das Land der Ammoniter unberührt, alles, was sich zur Seite des Jabokflusses befindet, die Städte im Gebirge und alles, was Jahwe, unser Gott, verboten hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:1 @ Als wir aber in der Richtung nach Basan zogen, rückte Og, der König von Basan, mit seinem gesamten Kriegsvolk uns entgegen, um uns bei Edrei eine Schlacht zu liefern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:2 @ Da sprach Jahwe zu mir: Habe keine Angst vor ihm! Denn ich gebe ihn nebst seinem ganzen Volk und seinem Land in deine Gewalt, und du magst mit ihm verfahren, wie du mit dem Amoriterkönige Sihon, der in Hesbon wohnte, verfahren bist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:3 @ Und so gab Jahwe, unser Gott, auch Og, den König von Basan, mit aller seiner Mannschaft in unsere Gewalt, so daß wir ihm eine solche Niederlage bereiteten, daß ihm keiner übrig blieb, der hätte fliehen können.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:4 @ Damals nahmen wir alle seine Städte ein; da war kein fester Platz mehr, den wir ihnen nicht weggenommen hätten: sechzig Städte, alles, was zum Bezirke Argob, zum Königreiche Ogs in Basan gehörte, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:5 @ lauter Städte, die mit hoher Mauer, mit Thoren und Riegeln befestigt waren, - außerdem noch zahllose offene Landstädte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:6 @ Wir vollstreckten an ihnen, in gleicher Weise, wie bei Sihon, dem Könige zu Hesbon, den Bann, indem wir in jeglicher Stadt Männer, Weiber und Kinder austilgten;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:7 @ alles Vieh aber samt dem Raub aus den Städten behielten wir für uns als Beute.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:8 @ So eroberten wir damals das den beiden Amoriterkönigen gehörige Land jenseits des Jordan vom Arnonflusse bis zum Hermongebirge -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:9 @ die Sidonier nennen den Hermon Sirjon, die Amoriter dagegen nennen ihn Senir -:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:10 @ alle Städte in der Ebene, ganz Gilead und ganz Basan bis Salcha und Edrei, die zum Königreiche Ogs gehörenden Städte in Basan.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:11 @ Denn Og, der König von Basan, war der letzte von den Überresten der Rephaiter. Sein Sarg aus Basalt ist noch in der Ammoniterstadt Rabba zu sehen; er mißt nach gewöhnlicher Elle in der Länge neun und in der Breite vier Ellen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:12 @ Von diesem Lande nahmen wir damals Besitz. Von Aroer an, das am Arnonflusse liegt, übergab ich es nebst der Hälfte des Gebirges Gilead und den zugehörigen Städten den Rubeniten und den Gaditen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:13 @ Dem halben Stamme Manasse aber übergab ich den übrigen Teil von Gilead und ganz Basan, das Königreich Ogs, den ganzen Bezirk Argob; jenes ganze Basan wird Land der Rephaiter genannt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:14 @ Jair, der Sohn Manasses, hatte den ganzen Bezirk Argob bis zum Gebiete der Gesuriter und Maachatiter eingenommen und diese Gegenden, Basan, nach seinem Namen Dörfer Jairs genannt, und so heißen sie bis auf diesen Tag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:15 @ Machir gab ich Gilead

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:16 @ und den Rubeniten und Gaditen gab ich das Gebiet von Gilead an bis zum Arnonfluß, bis zu der Mitte des Thales als der Südgrenze, bis an den Arnonfluß, die Grenze der Ammoniter,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:17 @ ferner den östlichen Teil der Steppe mit dem Jordan als Grenze vom See Kinnereth an bis zum Meere der Steppe, dem Salzmeer, am Fuße der Abhänge des Pisga.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:18 @ Damals gebot ich euch folgendes: Jahwe, euer Gott, hat euch dieses Land zum Besitze gegeben; aber gerüstet müßt ihr, so viele von euch kriegstüchtige Männer sind, euern Volksgenossen, den Israeliten, voranziehn,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:19 @ nur eure Weiber und eure Kinder, sowie euer Vieh (ich weiß, daß ihr viel Vieh habt) sollen sich in euren Städten die ich euch verliehen habe, niederlassen, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:20 @ bis Jahwe euren Volksgenossen, wie euch, Ruhe verliehen hat, und auch sie das Land in Besitz genommen haben, das ihnen Jahwe, euer Gott, jenseits des Jordan verleihen will. Dann mögt ihr heimkehren, ein jeder in sein Besitztum, das ich euch verliehen habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:21 @ Josua aber gab ich damals folgende Weisung: Du hast mit deinen eigenen Augen alles mit angesehen, was Jahwe, euer Gott, diesen beiden Königen widerfahren ließ; auf die gleiche Weise wird Jahwe mit allen Königreichen drüben verfahren, wohin du ziehen wirst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:22 @ Du brauchst sie nicht zu fürchten; denn Jahwe, euer Gott, ist es, der für euch streitet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:23 @ Auch flehte ich damals zu Jahwe um Erbarmen, indem ich sprach:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:24 @ O Herr, Jahwe, du hast nun bereits, deinem Knechte gezeigt, wie groß du bist, und wie stark deine Hand ist; wo ist im Himmel oder auf Erden ein Gott, der solche Werke und gewaltige Thaten verrichten könnte, wie du!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:25 @ Laß mich doch auch hinübergelangen, daß ich das schöne Land sehe, das jenseits des Jordan liegt, diese schönen Berge und den Libanon!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:26 @ Aber Jahwe erzürnte sich über mich um euretwillen und erhörte mich nicht; sondern Jahwe sprach zu mir: Laß es genug sein! Rede nichts weiter zu mir in dieser Sache!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:27 @ Steige hinauf auf den Gipfel des Pisga und laß deine Blicke nach Westen, Norden, Süden und Osten schweifen, daß du es mit deinen Augen sehest! Denn du wirst diesen Jordan nicht überschreiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:28 @ Josua aber gieb Anweisung, sprich ihm Mut ein und stärke ihn, denn er soll an der Spitze dieses Volks hinüberziehn und er soll ihnen das Land, das du schaust, austeilen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:3:29 @ Und so blieben wir im Thale, gegenüber von Beth-Peor.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:1 @ Nun aber höre, Israel, die Satzungen und die Rechte, die ich euch lehre, daß ihr darnach thun sollt, damit ihr am Leben bleibt und in den Besitz des Landes gelangt, das Jahwe, der Gott eurer Väter, euch verleihen will.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:2 @ Ihr sollt zu den Geboten, die ich euch gebe, weder etwas hinzufügen, noch etwas davon wegnehmen; sondern ihr sollt die Gebote Jahwes, eures Gottes, die ich euch gebe, befolgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:3 @ Mit eigenen Augen konntet ihr sehen, was Jahwe wegen des Baal-Peor gethan hat: Alle die, welche dem Baal-Peor nachliefen, hat Jahwe, euer Gott, aus eurer Mitte hinweggetilgt;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:4 @ ihr aber, die ihr treulich an Jahwe, eurem Gotte, festhieltet, seid heute noch alle am Leben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:5 @ Merkt euch, ich habe euch Satzungen und Rechte gelehrt, wie mir Jahwe, mein Gott, befohlen hat, damit ihr darnach thut dort in dem Land, in das ihr zieht, um es in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:6 @ Beobachtet und befolgt sie! Denn daß wird auch in den Augen der anderen Völker eure Weisheit und Klugheit ausmachen; wenn sie von allen diesen Satzungen hören, werden sie sprechen: Wahrlich, ein weises und kluges Volk ist diese große Nation!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:7 @ Denn wo wäre irgend eine große Nation, die einen Gott hätte, der ihr so nahe ist, wie uns Jahwe, unser Gott, so oft wir ihn anrufen?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:8 @ Und wo wäre irgend eine große Nation, die so vollkommene Satzungen und Rechte besäße, wie dieses ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:9 @ Nur hüte dich und nimm dich wohl in acht, daß du die Dinge, welche du mit eigenen Augen gesehen hast, nicht vergessest, und daß sie dir Zeit deines Lebens nicht aus dem Sinne kommen; sondern thue sie deinen Kindern und Kindeskindern kund.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:10 @ Vergiß nicht den Tag, da du am Horeb vor Jahwe, deinem Gotte, standest, als mir Jahwe befahl: Versammle mir das Volk! Ich will sie meine Worte vernehmen lassen, damit sie mich fürchten lernen die ganze Zeit, während sie auf dem Erdboden leben, und sie auch ihre Kinder lehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:11 @ Da tratet ihr herzu und stelltet euch am Fuße des Berges auf; der Berg aber stand in hellem Feuer bis in den Himmel hinein, während im Übrigen Finsternis, Gewölk und Dunkelheit war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:12 @ Jahwe redete zu euch mitten aus dem Feuer heraus; den Schall der Worte hörtet ihr, nur den Schall allein, eine Gestalt aber konntet ihr nicht wahrnehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:13 @ Er verkündete euch seinen Bund, den er euch zu halten gebot, die zehn Worte, und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:14 @ Mir aber trug Jahwe damals auf, euch Satzungen und Rechte zu lehren, damit ihr darnach thätet in dem Land, in das ihr hinüberziehen werdet, um es in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:15 @ So nehmt euch nun - es gilt euer Leben! wohl in acht, da ihr am Tag, als Jahwe am Horeb aus dem Feuer zu euch redete, keinerlei Gestalt gesehen habt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:16 @ daß ihr nicht so verderbt handelt und euch ein Schnitzbild in Gestalt irgend welches Standbildes verfertigt, sei es die Figur eines männlichen oder eines weiblichen Wesens,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:17 @ die Figur irgend welches vierfüßigen Tiers auf Erden oder die Figur irgend welches beschwingten Vogels, der am Himmel fliegt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:18 @ die Figur irgend eines Tiers, das auf dem Erdboden umherkriecht, oder die Figur irgend eines Fisches, der sich im Wasser unter der Erde befindet,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:19 @ und das du, wenn du deine Blicke gen Himmel schweifen Iässest und die Sonne, den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, betrachtest, dich nicht dazu verleiten lässest, dich vor ihnen niederzuwerfen und ihnen Verehrung zu bezeigen. Denn Jahwe, dein Gott, hat sie allen Völkern unter allen Himmelsstrichen zugeteilt;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:20 @ euch aber hat Jahwe genommen und euch aus dem Eisenschmelzofen, aus Ägypten, herausgeführt, daß ihr ein Volk würdet, das ihm besonders zu eigen gehört, wie es jetzt der Fall ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:21 @ Über mich aber war Jahwe um euretwillen so zornig geworden, daß er schwur, ich solle nicht den Jordan überschreiten und nicht das schöne Land betreten, das dir Jahwe, dein Gott, zum Eigentume geben will;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:22 @ sondern ich werde in diesem Lande sterben, ohne den Jordan überschritten zu haben. Ihr aber werdet hinüberziehn, um dieses schöne Land in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:23 @ Seid auf eurer Hut, daß ihr nicht des Bundes, den Jahwe, euer Gott, mit euch geschlossen hat, vergesset und euch ein Schnitzbild in der Gestalt von irgend etwas anfertigt, was dir Jahwe, dein Gott, verboten hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:24 @ Denn Jahwe, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer, ein eifriger Gott!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:25 @ Wenn ihr, nachdem dir Kinder und Kindeskinder geboren sind, und ihr längst eingelebt seid im Lande, verderbt handeln solltet, indem ihr euch ein Schnitzbild in Gestalt von irgend etwas anfertigt und euch so gegen Jahwe, euren Gott, versündigtet, so daß er erzürnt würde,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:26 @ so nehme ich heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch, daß ihr dann schIeunigst aus dem Lande vertilgt werden sollt, in das ihr über den Jordan hinüberziehen werdet, um es in Besitz zu nehmen. Ihr werdet dann nicht eine lange Reihe von Jahren darin bleiben, sondern gänzlich daraus vertilgt werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:27 @ Und zwar wird euch Jahwe unter die Völker zerstreuen, und nur eine geringe Zahl von euch wird übrig bleiben unter den Nationen, unter welche euch Jahwe wegführen wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:28 @ Dort werdet ihr Götter verehren, die von Menschenhänden gemacht sind, hölzerne und steinerne, die weder sehen noch hören, weder essen noch riechen können.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:29 @ Dort wirst du dann Jahwe, deinen Gott, suchen und wirst ihn finden, wenn du von ganzem Herzen und von ganzer Seele nach ihm verlangst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:30 @ In deiner Not, wenn dich alles dies betroffen haben wird, wirst du dich in der darauf folgenden Zeit zu Jahwe, deinem Gotte, bekehren und auf seine Stimme hören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:31 @ Denn Jahwe, dein Gott, ist ein barmherziger Gott; er wird dich nicht fahren lassen und will nicht dein Verderben, und er wird des Bundes mit deinen Vätern nicht vergessen, den er ihnen eidlich bekräftigt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:32 @ Denn frage doch in den früheren Zeiten nach, die vor dir gewesen sind, seit der Zeit, wo Gott Menschen auf der Erde erschaffen hat, und von einem Ende des Himmels bis zum andern, ob je so große Dinge geschehen sind, oder ob je dergleichen gehört wurde!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:33 @ Ob jemals ein Volk Gott vernehmlich mitten aus dem Feuer heraus reden hörte, wie du es gehört hast, und am Leben blieb!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:34 @ Oder ob je ein Gott auch nur den Versuch gemacht hat, auf Erden zu kommen, um sich mit Machterweisen, Zeichen und Wundern, mit Krieg, mit starker Hand und ausgerecktem Arm und mit erstaunlicher Gewalt eine Nation aus der Mitte einer andern herauszuholen, wie es doch Jahwe, euer Gott, vor deinen Augen in Ägypten mit euch gethan hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:35 @ Du hast solches zu sehen bekommen, damit du erkennen solltest, daß Jahwe der wahre Gott ist, daß es außer ihm keinen giebt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:36 @ Vom Himmel her lies er dich seine Stimme hören, um dich zurecht zu leiten, und auf der Erde ließ er dich sein großes Feuer sehen, und aus dem Feuer heraus hast du seine Worte vernommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:37 @ Zum Danke dafür, daß er deine Väter lieb gewonnen und ihre Nachkommen nach ihnen erwählt und dich in eigener Person mit seiner großen Kraft auf Ägypten hinweggeführt hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:38 @ in der Absicht, Völker, die größer und stärker sind, als du, vor dir zu vertreiben, damit er dich in ihr Land bringe und es dir zum Eigentume gebe, wie es jetzt geschieht, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:39 @ sollst du jetzt erkennen und dir zu Herzen nehmen, daß Jahwe Gott ist im Himmel droben und drunten auf Erden und keiner sonst,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:40 @ und sollst auch seine Satzungen und Gebote, die ich dir heute gebe, beobachten, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohlergehe, und du allezeit lange leben mögest in dem Lande, das dir Jahwe, dein Gott, verleihen will.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:41 @ Damals sonderte Mose in dem jenseits des Jordan gegen Sonnenaufgang gelegenen Gebiete drei Städte aus,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:42 @ damit ein solcher, der etwa seinen Nächsten unvorsätzlich und ohne daß er ihm schon längst feind war, getötet hätte, sich dorthin flüchten und durch die Flucht in eine dieser Städte sein Leben retten könnte:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:43 @ Bezer in der Steppe auf der Hochebene für die Rubeniten, Ramoth in Gilead für die Gaditen und Golan in Basan für die Manassiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:44 @ Und dies ist das Gesetz, das Mose den Israeliten vorlegte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:45 @ Dies sind die Verordnungen, Satzungen und Rechte, welche Mose den Israeliten bei ihrem Auszug aus Ägypten verkündigte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:46 @ jenseits des Jordan im Thale, gegenüber von Beth-Peor im Lande des Amoriterkönigs Sihon, der zu Hesbon wohnte, den Mose und die Israeliten bei ihrem Auszug aus Ägypten besiegt

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:47 @ und dessen Land sie, wie auch das Land Ogs, des Königs von Basan, erobert hatten, das Land der beiden Amoriterkönige, welche jenseits des Jordan auf der Seite nach Sonnenaufgang herrschten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:48 @ von Aroer am Ufer des Arnonflusses an bis zum Berge Sion, das ist dem Hermon,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:4:49 @ samt der ganzen Steppe auf der Ostseite des Jordan bis zum Meere der Steppe am Fuße der Abhänge des Pisga.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:1 @ Mose berief das ganze Israel und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Satzungen und die Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede! Lernt sie und habt acht darauf, sie zu befolgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:2 @ Jahwe, unser Gott, hat mit uns am Horeb einen Bund geschlossen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:3 @ Nicht mit unsern Vätern hat Jahwe diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, den Lebenden, mit uns allen, die wir heute hier sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:4 @ Jahwe redete mit euch auf dem Berge von Angesicht zu Angesicht aus dem Feuer;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:5 @ ich selbst aber hatte damals meinen Standort zwischen Jahwe und euch, um euch Jahwes Wort mitzuteilen, weil ihr euch vor dem Feuer fürchtetet und nicht auf den Berg hinaufstiegt. Und er sprach:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:6 @ Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten, dem Lande, wo ihr Sklaven wart, weggeführt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:7 @ Du sollst keinen anderen Gott haben neben mir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:8 @ Du sollst dir keinen Götzen verfertigen, irgend ein Abbild von etwas, was droben am Himmel oder unten auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:9 @ Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen, noch sie verehren, denn ich, Jahwe, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Verschuldung der Väter ahndet an den Kindern, sowie an den Enkeln und Urenkeln derer, die mich hassen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:10 @ aber Gnade erweist solchen, die mich lieben und meine Befehle beobachten, auf Tausende hinaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:11 @ Du sollst den Namen Jahwes, deines Gottes, nicht freventlich aussprechen, denn Jahwe läßt den nicht ungestraft, der seinen Namen freventlich ausspricht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:12 @ Beobachte den Sabbattag, daß du ihn heilig haltest, wie dir Jahwe, dein Gott befohlen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:13 @ Sechs Tage hindurch sollst du arbeiten und alle deine Geschäfte verrichten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:14 @ aber der siebente Tag ist ein Jahwe, deinem Gotte, geweihter Sabbat, da sollst du keinerlei Geschäft verrichten, weder du selbst, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Ochse, noch dein Esel, noch eines deiner Lasttiere, noch der Fremde, der sich in deinen Ortschaften aufhält, damit dein Sklave und deine Sklavin ruhen können, wie du.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:15 @ Denke daran, daß du selbst Sklave gewesen bist in Ägypten, und daß dich Jahwe, dein Gott, mit starker Hand und ausgerecktem Arme von dort hinweggeführt hat. Darum hat dir Jahwe, dein Gott, befohlen, den Sabbattag zu begehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:16 @ Sei ehrerbietig gegen deinen Vater und deine Mutter, wie dir Jahwe, dein Gott, befohlen hat, damit du lange lebest und es dir wohl gehe auf dem Boden, den dir Jahwe, dein Gott, zu eigen geben wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:17 @ Du sollst nicht morden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:18 @ Du sollst nicht ehebrechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:19 @ Du sollst nicht stehlen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:20 @ Du sollst gegen deinen Nächsten nicht als falscher Zeuge aussagen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:21 @ Du sollst nicht Verlangen tragen nach deines Nächsten Weibe, noch sollst du Verlangen haben nach dem Hause deines Nächsten, oder nach seinem Felde, seinem Sklaven, seiner Sklavin, seinem Ochsen oder Esel, oder nach irgend etwas, das deinem Nächsten gehört.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:22 @ Diese Worte und nichts weiter redete Jahwe mit lauter Stimme zu eurer ganzen Versammlung auf dem Berge aus dem Feuer, dem Gewölk und der Dunkelheit heraus; und nachdem er sie auf zwei steinerne Tafeln geschrieben hatte, übergab er sie mir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:23 @ Als ihr nun die Stimme aus dem Dunkel heraus vernahmt, während der Berg in hellem Feuer stand, da tratet ihr zu mir heran, eure sämtlichen Stammhäupter und Vornehmsten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:24 @ und spracht: Jahwe, unser Gott, hat uns nun seine Herrlichkeit und seine Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme aus dem Feuer heraus vernommen; so haben wir uns heute überzeugt, daß Gott mit dem Menschen reden kann, ohne daß dieser sterben muß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:25 @ Warum also sollen wir etwa jetzt noch sterben? Denn wir fürchten, dieses große Feuer wird uns verzehren; wenn wir noch länger die Stimme Jahwes, unseres Gottes, anhören, so müssen wir sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:26 @ Denn wo gäbe es irgend ein sterbliches Wesen, daß, wie wir, den lebendigen Gott mit vernehmlicher Stimme aus dem Feuer heraus hätte reden hören und am Leben geblieben wäre?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:27 @ Tritt du hinzu und höre, was irgend Jahwe, unser Gott, sprechen wird, und du mögest uns dann alles, was Jahwe, unser Gott, zu dir reden wird, berichten, damit wir es hören und darnach thun.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:28 @ Als nun Jahwe eure lauten Reden bei eurer Besprechung mit mir vernahm, da sprach Jahwe zu mir: Ich habe die Reden vernommen, die dieses Volk an dich gerichtet hat; sie haben recht mit dem, was sie gesagt haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:29 @ Möchte dies nur immer ihre Gesinnung bleiben, daß sie mich fürchten und alle meine Gebote halten, damit es ihnen und ihren Nachkommen immerdar wohl gehe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:30 @ Geh, sage ihnen: Kehrt nur zu euren Zelten zurück!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:31 @ Du aber bleibe hier bei mir stehen, daß ich dir alle Gebote, Satzungen und Rechte mitteile, welche du sie lehren sollst, damit sie darnach thun in dem Lande, das ich ihnen zu eigen geben werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:32 @ So achtet nun darauf, daß ihr befolgt, was euch Jahwe, euer Gott, befohlen hat, ohne zur Rechten oder zur Linken davon abzuweichen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:5:33 @ Genau den Weg, den Jahwe, euer Gott, euch vorgeschrieben hat, sollt ihr gehen, damit ihr am Leben bleibt und glücklich seid und lange lebet in dem Lande, das ihr in Besitz nehmen werdet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:1 @ Dies aber sind die Gebote, die Satzungen und Rechte, die ich euch nach dem Befehle Jahwes, eures Gottes, lehren soll, damit ihr sie dort in dem Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, befolgen sollt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:2 @ damit du, dein Sohn und dein Enkel, dein Leben lang in Furcht vor Jahwe, deinem Gott, alle seine Satzungen und Gebote haltest, die ich dir befehle, und damit du infolgedessen lange lebest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:3 @ Hast du sie aber gehört, Israel, so trage Sorge, sie zu befolgen, damit es dir wohl gehe und ihr überaus zahlreich werdet, wie Jahwe, der Gott deiner Väter, dir verheißen hat, ein Land, das von Milch und Honig überfließt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:4 @ Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist nur einer!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:5 @ Und du sollst Jahwe, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller deiner Kraft.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:6 @ Diese Worte, die ich dir heute vorlege, sollen dir im Herzen bleiben;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:7 @ auch sollst du sie deinen Kindern einschärfen und von ihnen reden, wenn du in deinem Hause weilst oder dich auf Reisen befindest, wenn du dich niederlegst und wieder aufstehst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:8 @ Du sollst sie als ein Denkzeichen auf deine Hand binden und als Stirnbänder zwischen den Augen haben

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:9 @ und sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Thore schreiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:10 @ Wenn dich nun Jahwe, dein Gott, in das Land bringen wird, das er dir kraft des deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geleisteten Eides verleihen will, in ein Land mit großen und schönen Städten, die du nicht gebaut hast,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:11 @ mit Häusern, die ohne dein Zuthun mit Gütern jeder Art angefüllt sind, mit ausgehauenen Cisternen, die du nicht ausgehauen hast, und mit Wein- und Olivengärten, die du nicht gepflanzt hast, und du dich satt darin issest,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:12 @ so hüte dich wohl, daß du nicht Jahwes vergessest, der dich aus Ägypten, dem Lande, wo du Sklave warst, hinweggeführt hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:13 @ Jahwe, deinen Gott, sollst du fürchten, ihn sollst du verehren und bei seinem Namen schwören;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:14 @ nicht aber dürft ihr irgend einem anderen Gotte nachgehen von den Göttern der Völker, welche rings um euch wohnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:15 @ Denn Jahwe, dein Gott, ist ein eifersüchtiger Gott in deiner Mitte; gar leicht könnte Jahwe, dein Gott, zornig über dich werden und dich vom Erdboden vertilgen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:16 @ Ihr sollt Jahwe, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn versucht habt in Massa.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:17 @ Vielmehr sollt ihr die Gebote Jahwes, eures Gottes, halten, seine Verordnungen und Satzungen, die er dir gegeben hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:18 @ und sollst thun, was recht und gut ist in den Augen Jahwes, damit es dir wohl gehe und du hineinkommest und das schöne Land, das Jahwe deinen Vätern zugeschworen hat, in Besitz nehmest,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:19 @ wenn Jahwe, wie er verheißen hat, alle deine Feinde vor dir verjagt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:20 @ Wenn dich künftig dein Sohn fragt: Was haben diese Verordnungen, Satzungen und Rechte zu bedeuten, die Jahwe, unser Gott, euch befohlen hat?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:21 @ so sollst du deinem Sohne antworten: Wir waren Sklaven des Pharao in Ägypten, aber Jahwe führte uns mit starker Hand aus Ägypten hinweg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:22 @ Jahwe that vor unseren Augen große und verderbenbringende Zeichen und Wunder an Ägypten, am Pharao und an seinem ganzen Hause;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:23 @ uns aber führte er von dort hinweg, um uns hineinzubringen und uns das Land zu geben, das er unseren Vätern zugeschworen hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:24 @ Und Jahwe befahl uns, alle diese Satzungen zu befolgen, indem wir Jahwe, unseren Gott, fürchteten, damit wir immerdar glücklich seien und er uns am Leben erhalte, wie bisher.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:6:25 @ Und wir werden rechtschaffen vor Jahwe, unserem Gotte, dastehen, wenn wir darauf bedacht sein werden, alle diese Gebote zu befolgen, wie er uns befohlen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:1 @ Wenn dich Jahwe, dein Gott, in das Land, in das du hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, gebracht und viele Nationen: die Hethiter, Girgasiter, Amoriter, Kanaaniter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, sieben Nationen, die größer und mächtiger sind, als du, vor dir ausgetrieben haben wird,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:2 @ und wenn Jahwe, dein Gott, sie dir preisgegeben und du sie besiegt haben wirst, so sollst du den Bann an ihnen vollstrecken: du darfst ihnen nicht Friedensbedingungen auferlegen, noch Gnade gegen sie üben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:3 @ Auch darfst du dich nicht mit ihnen verschwägern; weder darfst du deine Tochter einem ihrer Söhne zum Weibe geben, noch eine ihrer Töchter für deinen Sohn zum Weibe nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:4 @ Denn sie könnten deinen Sohn mir abspenstig machen, so daß er andere Götter verehrte, und Jahwe über euch zornig werden und dich schleunigst vertilgen würde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:5 @ Vielmehr, auf folgende Weise sollt ihr mit ihnen verfahren: Ihre Altäre sollt ihr zerstören, ihre Malsteine zertrümmern, ihre heiligen Bäume umhauen und ihre Schnitzbilder verbrennen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:6 @ Denn ein Jahwe, deinem Gotte, geheiligtes Volk bist du; dich hat Jahwe, dein Gott, aus allen Völkern auf dem Erdboden zum Eigentumsvolke für sich erwählt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:7 @ Nicht, weil ihr an Zahl alle Völker übertroffen hättet, hat Jahwe sich euch zugeneigt und euch erwählt, - denn ihr seid das kleinste von allen Völkern -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:8 @ sondern weil Jahwe Liebe zu euch hat und den Eid halten wollte, den er euren Vätern geschworen hat, führte euch Jahwe mit starker Hand hinweg und befreite dich aus der Sklaverei, aus der Gewalt des Pharao, des Königs von Ägypten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:9 @ damit du erkennest, daß Jahwe, dein Gott, der wahre Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Huld bis auf tausend Geschlechter denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:10 @ aber einen jeden von denen, die ihn hassen, an seiner eigenen Person die Vergeltung erfahren läßt, indem er ihn vertilgt. Er gewährt dem, der ihn haßt, keinen Aufschub, sondern läßt ihn an seiner eigenen Person die Vergeltung erfahren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:11 @ Darum sollst du die Gebote, Satzungen und Rechte befolgen, die ich dir heute gebiete, daß du darnach thun sollst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:12 @ Wenn ihr nun diese Rechte gehorsam befolgt und innehaltet, so wird dir dafür Jahwe, dein Gott, auch den Bund und die Huld bewahren, die er deinen Vätern geschworen hat:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:13 @ er wird dich lieben, segnen und mehren, er wird deine Leibesfrucht und deine Feldfrucht, dein Getreide, deinen Most und dein Öl, den Wurf deiner Rinder und den Zuwachs deiner Kleinviehherde in dem Lande segnen, das er dir kraft des deinen Vätern geleisteten Eides verleihen will.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:14 @ Gesegnet wirst du sein vor allen Völkern; unter deinen Männern und Weibern wird es keine unfruchtbaren geben und ebenso unter deinem Vieh.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:15 @ Jahwe wird jegliche Krankheit von dir fernhalten und keine der bösen ägyptischen Seuchen, die du wohl kennst, dir auferlegen, vielmehr alle die damit behaften, die dich hassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:16 @ Alle die Völker aber, die Jahwe, dein Gott, dir preisgiebt, sollst du vertilgen, ohne mitleidig auf sie zu blicken, und ihre Götter sollst du nicht verehren; denn das wäre für dich ein Fallstrick.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:17 @ Falls du aber denken solltest: diese Nationen sind größer, als ich; wie sollte ich sie vertreiben können?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:18 @ so habe keine Furcht vor ihnen, gedenke vielmehr an das, was Jahwe, dein Gott, dem Pharao und ganz Ägypten widerfahren ließ,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:19 @ an die großen Machterweise, die du mit eigenen Augen gesehen hast, an die Zeichen und Wunder, die starke Hand und den ausgereckten Arm, womit dich Jahwe, dein Gott, hinweggeführt hat! Ebenso wird Jahwe, dein Gott, mit allen den Völkern verfahren, vor denen du jetzt Furcht hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:20 @ Ja, auch die Hornissen wird Jahwe, dein Gott, gegen sie entsenden, bis alle vernichtet sind, die übrig geblieben sind und die sich vor dir versteckt haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:21 @ Entsetze dich nicht vor ihnen! Denn Jahwe, dein Gott, ist in deiner Mitte als ein großer und furchtbarer Gott

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:22 @ und Jahwe dein Gott, wird nach und nach diese Völker vor dir austreiben. Du darfst sie nicht rasch vertilgen, sonst könnten dir die wilden Tiere zu zahlreich werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:23 @ Jahwe, dein Gott, wird sie dir preisgeben und in große Verwirrung versetzen, bis sie vernichtet sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:24 @ Und er wird ihre Könige in deine Gewalt geben, daß du ihren Namen unter dem Himmel austilgest; niemand wird vor dir Stand halten, bis du sie vernichtet hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:25 @ Die Schnitzbilder ihrer Götter sollt ihr verbrennen, ohne daß du das Silber und Gold, das an ihnen ist, begehrtest und dir aneignetest, damit du nicht etwa dadurch in eine Falle gerätst. Denn solches ist für Jahwe, deinen Gott, ein Greuel,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:7:26 @ und einen Greuel sollst du nicht in dein Haus bringen, damit du nicht gleich ihm dem Banne verfallest. Vielmehr verabscheuen sollst du es und Grauen davor empfinden; denn es ist dem Banne verfallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:1 @ Alle die Gebote, die ich euch heute anbefehle, sollt ihr bedacht sein zu erfüllen, damit ihr am Leben bleibt und euch vermehrt und hineinkommt, das Land in Besitz zu nehmen, welches Jahwe euren Vätern zugeschworen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:2 @ Gedenke daran, wie dich Jahwe, dein Gott, nun vierzig Jahre lang in der Steppe auf dem ganzen Zuge geleitet hat, um dich zu demütigen und auf die Probe zu stellen, damit er erfahre, wie du gesinnt seist, ob du seine Gebote erfüllen wollest oder nicht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:3 @ Er demütigte dich, ließ dich Hunger leiden und speiste dich dann mit dem Manna, das dir und deinen Vätern unbekannt war, um dir kundzuthun, daß der Mensch nicht von Brot allein lebt, sondern daß der Mensch durch irgend ein beliebiges Wort, das aus dem Munde Jahwes hervorgeht, am Leben erhalten werden kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:4 @ Die Kleider, die du trugst, zerfielen nicht, und deine Füße schwollen nicht an, nun schon vierzig Jahre lang.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:5 @ So sei denn überzeugt, daß Jahwe, dein Gott, dich zurecht leitet, wie nur immer jemand seinen Sohn zurecht leiten kann,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:6 @ und befolge die Gebote Jahwes, deines Gottes, indem du auf seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:7 @ Denn Jahwe, dein Gott, bringt dich in ein schönes Land, in ein Land mit Wasserbächen, Quellen und Seen, die in den Thälern und auf den Bergen entspringen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:8 @ in ein Land mit Weizen und Gerste, mit Weinstöcken, Feigen und Granatbäumen, in ein Land mit Olivenbäumen und Honig,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:9 @ ein Land, in dem du dich nicht kümmerlich nähren, sondern in dem du an nichts Mangel haben wirst, ein Land, dessen Steine eisenhaltig sind, und aus dessen Bergen du Erz graben kannst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:10 @ Wenn du nun gegessen und dich gesättigt hast, so sollst du Jahwe, deinen Gott, für das schöne Land preisen, das er dir verliehen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:11 @ Nimm dich in acht, daß du nicht Jahwes, deines Gottes, vergessest und dann seine Gebote, Rechte und Satzungen nicht mehr haltest, die ich dir heute gebiete.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:12 @ Laß nicht, wenn du dich satt issest und dir schöne Häuser zur Wohnung baust,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:13 @ wenn deine Rinder und Schafe sich mehren, Silber und Gold dir in Menge zu eigen wird, und dein gesamter Besitz sich vergrößert,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:14 @ dein Herz hochmütig werden und vergiß nicht Jahwes, deines Gottes, der dich aus Ägypten, dem Lande, wo du Sklave warst, hinweggeführt hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:15 @ der dich durch die furchtbare, große Steppe, wo es BrandschIangen, Skorpionen und wasserlose dürre Gegenden giebt, hindurch leitete und dir Wasser aus kieselhartem Felsen hervorquellen ließ,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:16 @ der dich in der Steppe mit Manna speiste, welches deinen Vätern unbekannt war, um dich zu demütigen und auf die Probe zu stellen, damit er dir in der Folgezeit Gutes thue,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:17 @ und denke nicht etwa: Meine Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir diesen Reichtum erworben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:18 @ Gedenke vielmehr an Jahwe, deinen Gott, denn er ist es, der dir Kraft verleiht, Reichtum zu erwerben, um, wie es jetzt geschieht, seine Verheißung in Kraft treten zu lassen, die er deinen Vätern beschworen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:19 @ Wenn du aber gleichwohl Jahwes, deines Gottes, vergessen solltest, so daß du andern Göttern nachfolgst, ihnen dienst und dich vor ihnen niederwirfst, so erkläre ich euch heute auf das Bestimmteste, daß ihr zu Grunde gehen werdet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:8:20 @ Ganz wie die Völker, die Jahwe vor euch zu Grunde gehen läßt, sollt auch ihr zu Grunde gehen, zur Strafe dafür, daß ihr der Stimme Jahwes, eures Gottes, nicht gehorcht habt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:1 @ Höre, Israel! Du ziehst jetzt über den Jordan, um Herr zu werden über Völker, die größer und mächtiger sind, als du, über Städte, die groß und himmelhoch befestigt sind,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:2 @ über ein großes und hochgewachsenes Volk, die Enakiter, die du ja selber kennst und von denen du selbst hast sagen hören: Wer vermag den Enakitern standzuhalten?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:3 @ So wisse denn jetzt, daß es Jahwe, dein Gott, ist, der als verzehrendes Feuer dir voranzieht; er wird sie vertilgen und er wird sie vor dir niederwerfen, so daß du sie rasch aus ihrem Besitze vertreiben und vernichten kannst, wie dir Jahwe verheißen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:4 @ Denke nicht etwa, wenn Jahwe, dein Gott, sie vor dir herjagt: Um meiner Rechtbeschaffenheit willen hat mich Jahwe in den Besitz dieses Landes gelangen lassen! - während Jahwe diese Völker vielmehr um ihrer Frevel willen vor dir vertreibt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:5 @ Nicht um deiner Rechtbeschaffenheit und um deines lauteren Herzens willen gelangst du in den Besitz ihres Landes, sondern Jahwe, dein Gott, vertreibt diese Völker vor dir um ihrer Frevel willen und um die eidliche Zusage zu erfüllen, die Jahwe deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob gegeben hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:6 @ So erkenne nun, daß dir Jahwe, dein Gott, dieses schöne Land nicht um deiner Rechtbeschaffenheit willen zum Besitze verleiht, denn du bist ein halsstarriges Volk.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:7 @ Denke daran und vergiß es nicht, wie du Jahwe, deinen Gott, in der Steppe erzürntest! Von dem Tage an, wo du aus Ägypten wegzogst, bis zu eurer Ankunft an diesem Orte zeigtet ihr euch widerspenstig gegen Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:8 @ Am Horeb erzürntet ihr Jahwe, und Jahwe wurde über euch so aufgebracht, daß er euch vertilgen wollte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:9 @ Ich war auf den Berg gestiegen, um die steinernen Tafeln, die Tafeln des Bundes, den Jahwe mit euch geschlossen hatte, in Empfang zu nehmen, und verweilte vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg, ohne Brot zu essen und Wasser zu trinken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:10 @ Jahwe übergab mir die beiden steinernen Tafeln, die vom Finger Gottes beschrieben waren und alle die Worte enthielten, die Jahwe am Versammlungstag auf dem Berg aus dem Feuer mit euch geredet hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:11 @ Nach Verlauf von vierzig Tagen und vierzig Nächten übergab mir Jahwe die beiden steinernen Tafeln, die Tafeln mit dem Gesetz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:12 @ Dann aber sprach Jahwe zu mir: Auf! steige eilends von hier hinab; denn dein Volk, das du aus Ägypten weggeführt hast, handelt verderbt. Gar schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe; sie haben sich ein Gußbild verfertigt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:13 @ Und Jahwe sprach zu mir: Ich sehe nun wohl, daß dieses Volk ein halsstarriges Volk ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:14 @ So laß mich nun, daß ich sie vertilge und ihren Namen unter dem Himmel auslösche und dich zum Stammvater eines Volkes mache, das stärker und größer ist, als dieses.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:15 @ Da machte ich mich auf den Rückweg und stieg vom Berge, der in hellem Feuer stand, hinab, mit den beiden Gesetztafeln in meinen beiden Händen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:16 @ Da sah ich denn wahrhaftig: Ihr hattet euch gegen Jahwe, euren Gott, versündigt, hattet euch ein gegossenes Kalb verfertigt und wart so gar schnell von dem Weg abgewichen, den Jahwe euch vorgeschrieben hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:17 @ Da faßte ich die beiden Tafeln, schleuderte sie weg aus meinen beiden Händen und zerschmetterte sie vor euren Augen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:18 @ Dann aber warf ich mich, wie das erste Mal, vierzig Tage und vierzig Nächte, ohne Brot zu essen und Wasser zu trinken, vor Jahwe nieder um aller eurer Sünde willen, die ihr begangen hattet, indem ihr thatet, was Jahwe mißfiel, so daß es ihn erzürnen mußte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:19 @ Denn mir war bange vor dem Zorn und Grimm, den Jahwe gegen euch hegte, daß er euch vertilgen wollte. Und Jahwe erhörte mich auch diesmal.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:20 @ Auch über Aaron war Jahwe so sehr erzürnt, daß er ihn vertilgen wollte, und ich flehte damals auch für Aaron.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:21 @ Das Denkmal eurer Sünde aber, das ihr verfertigt hattet, das Kalb, nahm ich, verbrannte es und zerstieß und zermalmte es vollständig, bis es zu feinem Staube wurde; diesen Staub warf ich in den Bach, der vom Berge herabfließt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:22 @ Ferner erzürntet ihr Jahwe zu Tabera, zu Massa und bei den Lustgräbern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:23 @ Auch als euch Jahwe von Kades-Barnea entsandte, indem er gebot: Zieht hinauf und nehmt das Land ein, das ich euch verliehen habe, zeigtet ihr euch widerspenstig gegen den Befehl Jahwes, eures Gottes, und wolltet ihm nicht vertrauen, noch auf seine Stimme hören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:24 @ Widerspenstig habt ihr euch gegen Jahwe gezeigt, seitdem ich euch kenne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:25 @ Als ich nun die vierzig Tage und vierzig Nächte; die ich mich niederwarf, vor Jahwe lag, weil Jahwe gedroht hatte, euch vertilgen zu wollen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:26 @ da betete ich zu Jahwe und sprach: O Herr, Jahwe! Verdirb dein Volk und dein Eigentum nicht, das du durch deine große Macht erlöst, das du mit starker Hand auf Ägypten weggeführt hast!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:27 @ Denke an deine Knechte, an Abraham, Isaak und Jakob! Kehre dich nicht an die Halsstarrigkeit deines Volks, an seine Bosheit und seine Sünde,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:28 @ damit man in dem Land, aus dem du uns weggeführt hast, nicht sagen könne: Weil Jahwe nicht imstande war, sie in das Land zu bringen, das er ihnen verheißen hatte, und weil er sie haßte, hat er sie weggeführt, um sie in der Steppe umkommen zu lassen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:9:29 @ Sie sind ja dein Volk und dein Eigentum, das du mit deiner großen Kraft und deinem ausgereckten Arm hinweggeführt hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:1 @ Damals befahl mir Jahwe: Haue dir zwei steinerne Tafeln zurecht, wie die früheren waren, und steige herauf zu mir auf den Berg; auch verfertige dir eine hölzerne Lade!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:2 @ Ich will auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den früheren Tafeln standen, die du zerbrochen hast, und dann sollst du sie in die Lade legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:3 @ Als ich demgemäß eine Lade aus Akazienholz verfertigt und zwei steinerne Tafeln, wie die früheren, zurechtgehauen hatte, stieg ich mit den beiden Tafeln in der Hand hinauf auf den Berg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:4 @ Da schrieb er die zehn Worte, die er am Tage der Versammlung auf dem Berg aus dem Feuer heraus zu euch geredet hatte, in der gleichen Schrift, wie zuvor, auf die Tafeln. Sodann übergab sie mir Jahwe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:5 @ Da stieg ich wieder vom Berge herab und, wie mir Jahwe befohlen hatte, legte ich die Tafeln in die Lade, die ich verfertigt hatte, und sie blieben daselbst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:6 @ Und die Israeliten zogen von Beeroth Bene Jaakan nach Mosera. Dort starb Aaron und wurde dort begraben, und sein Sohn Eleasar wurde an seiner Statt Priester.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:7 @ Von da zogen sie nach Gudgoda und von Gudgoda nach Jotha, einer Gegend, wo sich Wasserbäche finden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:8 @ Damals sonderte Jahwe den Stamm Levi dazu aus, daß er die Lade mit dem Gesetze Jahwes trage, vor Jahwe als sein ständiger Diener stehe und in seinem Namen segne, wie es bis heute geschieht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:9 @ Darum fiel Levi kein Anteil noch Erbbesitz zu, wie seinen Brüdern; Jahwe ist sein Erbbesitz, wie Jahwe, dein Gott, ihm verheißen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:10 @ Ich aber blieb, wie das erste Mal, vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg, und Jahwe erhörte mich auch diesmal: Jahwe wollte dich nicht verderben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:11 @ Und es befahl mir Jahwe: Auf, geh, um an der Spitze des Volks aufzubrechen, daß sie hinkommen und von dem Lande Besitz nehmen, das ich ihnen kraft des ihren Vätern geleisteten Eides verleihen will.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:12 @ Und nun, Israel, was fordert Jahwe, dein Gott, von dir, außer daß du Jahwe, deinen Gott, fürchtest und demgemäß immerdar auf seinen Wegen wandelst, daß du ihn liebst und Jahwe, deinem Gotte, von ganzem Herzen und von ganzer Seele dienst,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:13 @ indem du die Gebote und Satzungen Jahwes, die ich dir heute gebiete, zu deinem Besten beobachtest?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:14 @ Denn obwohl Jahwe, deinem Gotte, der Himmel bis zu seinen höchsten Höhen, die Erde und alles, was auf ihr ist, gehört,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:15 @ hat sich doch Jahwe zu deinen Vätern allein geneigt, sie zu lieben, und hat nachher euch, ihre Nachkommen, aus allen Völkern erwählt, wie sich jetzt zeigt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:16 @ So beschneidet nun die Vorhaut eures Herzens und zeigt euch fernerhin nicht mehr halsstarrig!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:17 @ Denn Jahwe, euer Gott, ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, mächtige und furchtbare Gott, der keine Parteilichkeit kennt und keine Bestechung annimmt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:18 @ der Waisen und Witwen Recht schafft und den Fremdling liebt, daß er ihm Brot und Kleider giebt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:19 @ Und ihr sollt den Fremdling lieben, denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägypten gewesen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:20 @ Jahwe, deinen Gott, sollst du fürchten, ihn verehren, ihm anhangen und bei seinem Namen schwören!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:21 @ Er ist dein Gott, der an dir jene großen und furchtbaren Dinge gethan hat, die du mit eigenen Augen gesehen hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:10:22 @ In der Zahl von siebzig Seelen zogen deine Väter nach Ägypten, und jetzt läßt dich Jahwe, dein Gott, an Menge den Sternen des Himmels gleichen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:1 @ So liebe denn Jahwe, deinen Gott, und beobachte allezeit, was er zu beobachten befohlen hat, seine Satzungen, seine Rechte und seine Gebote,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:2 @ und erkennet heute - denn nicht mit euren Kindern, die es nicht erlebt und nicht gesehen haben, rede ich - die Zucht und Leitung Jahwes, eures Gottes, seine Größe, seine starke Hand und seinen ausgereckten Arm,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:3 @ seine Zeichen und Thaten, die er in Ägypten am Pharao, dem Könige von Ägypten, und an seinem ganzen Lande gethan hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:4 @ was er der Heeresmacht Ägyptens, seinen Rossen und Wagen widerfahren ließ, indem Jahwe, als sie euch nachjagten, die Wasser des Schilfmeers über sie dahinfluten ließ und sie so vertilgte bis auf diesen Tag;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:5 @ was er dann an euch in der Steppe bis zu eurer Ankunft an diesem Orte gethan hat

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:6 @ und was er Dathan und Abiram, den Söhnen Eliabs, des Sohnes Rubens, widerfahren ließ, indem die Erde ihren Mund aufthat und sie inmitten von ganz Israel verschlang samt ihren Behausungen und Zelten und allem, was zu ihrem Gefolge gehörte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:7 @ Denn mit eigenen Augen habt ihr alle die großen Thaten gesehen, die Jahwe gethan hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:8 @ So beobachtet nun alle die Gebote, die ich euch heute gebe, damit ihr Kraft gewinnt, hinzukommen und das Land in Besitz zu nehmen, in das ihr nun hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:9 @ und damit ihr lange lebt in dem Lande, welches Jahwe kraft des euren Vätern geleisteten Eides ihnen und ihren Nachkommen verliehen hat, - ein Land, das von Milch und Honig überfließt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:10 @ Denn das Land, in das du hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, aus dem ihr weggezogen seid, das du, wenn du es mit deinem Samen besät hattest, wie einen Gemüsegarten durch mit deinem Fuße getriebene Schöpfräder bewässern mußtest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:11 @ Das Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land mit Bergen und Thälern, das, wenn der Regen vom Himmel fällt, Wasser trinkt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:12 @ ein Land, für das Jahwe, dein Gott, Sorge trägt; beständig sind die Augen Jahwes, deines Gottes, darauf gerichtet, vom Anfang bis zum Ende des Jahres.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:13 @ Wenn ihr meinen Geboten, die ich euch heute gebe, treulich gehorcht, indem ihr Jahwe, euren Gott, liebt und ihm von ganzem Herzen und von ganzer Seele dient,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:14 @ so werde ich eurem Lande zur rechten Zeit Regen geben, Frühregen wie Spätregen, damit du dein Getreide, deinen Most und dein Öl einheimsen kannst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:15 @ Auch werde ich dir auf deinen Fluren Gras für dein Vieh geben, so daß du dich satt essen kannst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:16 @ Seid wohl auf eurer Hut, daß sich euer Herz nicht betören läßt, und ihr nicht andere Götter verehrt und euch vor ihnen niederwerft.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:17 @ Sonst wird der Zorn Jahwes gegen euch entbrennen, und er wird den Himmel verschließen, so daß kein Regen mehr fällt, und der Boden seinen Ertrag nicht mehr giebt, und ihr werdet rasch aus dem schönen Lande verschwinden, das euch Jahwe verleihen will.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:18 @ So nehmt euch nun diese meine Worte zu Herzen und zu Gemüte, bindet sie als ein Denkzeichen auf eure Hand und habt sie als Stirnbänder zwischen euren Augen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:19 @ Lehrt sie eure Kinder, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Hause weilst und wenn du dich auf Reisen befindest, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:20 @ schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und auf deine Thore,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:21 @ damit ihr und eure Kinder in dem Lande, das Jahwe euren Vätern mit einem Eidschwur zugesagt hat, so lange lebt, als der Himmel über der Erde steht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:22 @ Denn wenn ihr ernstlich darauf bedacht seid, alle diese Gebote, die ich euch gebe, zu erfüllen, indem ihr Jahwe, euren Gott, liebt, immerdar auf seinen Wegen wandelt und ihm anhanget,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:23 @ so wird Jahwe alle diese Völker vor euch vertreiben, und ihr werdet dann Völker beerben, die größer und stärker sind als ihr.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:24 @ Jede Stätte, die eure Fußsohle betritt, soll euch zufallen, von der Steppe bis zum Libanon, vom Strome, dem Euphratstrom, an bis an das westliche Meer soll sich euer Gebiet erstrecken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:25 @ Niemand wird gegen euch standhalten; Furcht und Schrecken vor euch wird Jahwe, euer Gott, über das ganze Land kommen lassen, das ihr betretet, wie er euch verheißen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:26 @ Seht, ich lege euch heute Segen und Fluch vor:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:27 @ den Segen, wenn ihr den Geboten Jahwes, eures Gottes, die ich euch heute gebiete, gehorcht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:28 @ aber den Fluch, falls ihr den Geboten Jahwes, eures Gottes, nicht gehorcht und von dem Weg abweicht, den ich euch heute vorschreibe, um andern Göttern nachzufolgen, die ihr vorher nicht kanntet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:29 @ Und wenn dich Jahwe, dein Gott, in das Land gebracht hat, in das du hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du den Segen auf den Berg Gerisim legen und den Fluch auf den Berg Ebal.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:30 @ Wie bekannt, liegen diese jenseits des Jordan westwärts von der Straße des Sonnenuntergangs, im Lande der die Araba bewohnenden Kanaaniter, gegenüber vom Gilgal, bei der Orakel-Terebinthe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:31 @ Denn ihr überschreitet den Jordan, um in den Besitz des Landes zu gelangen, das euch Jahwe, euer Gott, verleihen will. Wenn ihr es dann eingenommen und euch darin niedergelassen habt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:11:32 @ sollt ihr auf die Befolgung aller der Satzungen und Rechte achten, welche ich euch heute vorlege.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:1 @ Dies sind die Satzungen und Rechte, auf deren Befolgung ihr in dem Lande, das dir Jahwe, der Gott deiner Väter, zum Besitze gegeben hat, allezeit achten sollt, so lange ihr auf Erden lebt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:2 @ Gänzlich sollt ihr alle die Stätten zerstören, woselbst die Völker, welche ihr vertreibt, ihre Götter verehrt haben, auf den hohen Bergen, auf den Hügeln und unter jedem grünen Baume.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:3 @ Stürzt ihre Altäre um, zertrümmert ihre Malsteine, verbrennt ihre heiligen Bäume, zerschlagt die Schnitzbilder ihrer Götter und vertilgt ihren Namen von jenen Stätten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:4 @ Ihr dürft nicht ebenso wie diese Völker verfahren in betreff der Verehrung Jahwes, eures Gottes;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:5 @ sondern nur an die Stätte, welche Jahwe, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen, sollt ihr euch halten, und dorthin sollst du dich begeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:6 @ Dorthin sollt ihr eure Brandopfer und Schlachtopfer, eure Zehnten und was ihr an Hebeopfern bringen wollt, eure Gelübde, eure freiwilligen Gaben und die Erstgeburten eurer Rinder und Schafe bringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:7 @ Dort sollt ihr vor Jahwe, eurem Gotte, das Opfermahl halten und samt euren Familien fröhlich sein über alles, was ihr erworben habt, womit dich Jahwe, dein Gott, gesegnet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:8 @ Ihr dürft dann nicht thun, wie wir jetzt hier ein jeder nach seinem Belieben zu thun pflegen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:9 @ denn bis jetzt seid ihr noch nicht zur Ruhe und zu dem Besitze gelangt, den dir Jahwe, dein Gott, verleihen will.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:10 @ Aber wenn ihr den Jordan überschritten und in dem Lande Wohnung genommen habt, das Jahwe, euer Gott, euch zum Eigentume giebt, und wenn er euch vor allen euren Feinden ringsum Ruhe verschafft hat, so daß ihr sicher wohnt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:11 @ dann soll die Stätte, die Jahwe, euer Gott, erwählt, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen, allein es sein, wohin ihr alles bringt, was ich euch befehle: eure Brandopfer und Schlachtopfer, eure Zehnten und was ihr an Hebeopfern bringen wollt, und alle eure auserlesenen Gelübdeopfer, die ihr Jahwe gelobt habt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:12 @ Und ihr sollt vor Jahwe, eurem Gotte, fröhlich sein, ihr und eure Söhne und Töchter, eure Sklaven und Sklavinnen, samt dem Leviten, der in euren Ortschaften wohnt, weil er keinen Landanteil noch Erbbesitz bei euch hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:13 @ Hüte dich, deine Brandopfer an jeder beliebigen Stätte darzubringen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:14 @ sondern nur an der Stätte, die Jahwe in einem deiner Stämme erwählen wird, dort sollst du deine Brandopfer darbringen und dort alles das verrichten, was ich dir befehle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:15 @ Doch darfst du nach Herzenslust in allen deinen Ortschaften schlachten und Fleisch essen, so viel dir durch den Segen Jahwes, deines Gottes, gegeben ist; der Unreine, wie der Reine darf davon essen, wie bei einer Gazelle oder bei einem Hirsch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:16 @ Nur das Blut dürft ihr nicht genießen; auf die Erde mußt du es fließen lassen wie Wasser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:17 @ Aber nicht darfst du in deinen Ortschaften den Zehnten deines Getreides oder Mostes oder Öls verzehren, noch die Erstgeburten deiner Kinder oder Schafe, noch irgend eines deiner Gelübdeopfer, die du gelobt hast, noch deine freiwilligen Gaben, noch etwas, was du als Hebeopfer darbringst,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:18 @ sondern nur vor Jahwe, deinem Gott, an der Stätte, die Jahwe, dein Gott, erwählen wird, kannst du es verzehren, du, dein Sohn, deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, samt dem Leviten, der sich an deinem Wohnort aufhält, und sollst über alles, was du erworben hast, vor Jahwe, deinem Gotte, fröhlich sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:19 @ Hüte dich, daß du den Leviten nicht im Stiche lässest, so lange du in deinem Lande lebst!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:20 @ Wenn dir Jahwe, dein Gott, wie er dir verheißen hat, dein Gebiet erweitert und du sprichst: Ich möchte Fleisch essen! weil dich nach Fleischgenuß gelüstet, so magst du nach Herzenslust Fleisch essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:21 @ Wenn die Stätte, die Jahwe, dein Gott, erwählt, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen, zu weit von dir entfernt ist, so schlachte, wie ich dir geboten habe, von deinen Rindern und Schafen, die dir Jahwe gegeben hat, und iß davon an deinem Wohnorte nach Herzenslust.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:22 @ Nur sollst du es ebenso essen, wie Gazellen- und Hirschfleisch gegessen wird; der Unreine so gut, wie der Reine mögen davon essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:23 @ Allein sei fest, daß du dich ganz des Bluts enthaltest; denn das Blut ist das Leben, und du darfst nicht zugleich mit dem Fleisch auch das Leben verzehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:24 @ Du darfst es nicht genießen; auf die Erde mußt du es fließen lassen wie Wasser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:25 @ Du darfst es nicht genießen, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohl gehe, wenn du thust, was vor Jahwe recht ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:26 @ Aber was du an heiligen Gaben zu bringen hast und deine Gelübdeopfer sollst du zu der Stätte, die Jahwe erwählen wird, hintragen

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:27 @ und auf dem Altare Jahwes, deines Gottes, deine Brandopfer, das Fleisch und das Blut, herrichten, während von deinen Schlachtopfern das Blut auf den Altar Jahwes, deines Gottes, auszugießen ist, das Fleisch aber du essen darfst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:28 @ Beobachte und befolge alle diese Gebote, die ich dir gebe, damit es dir und deinen Kindern nach dir immerdar wohl gehe, wenn du thust, was vor Jahwe, deinem Gotte, gut und recht ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:29 @ Wenn Jahwe, dein Gott, die Völker vor dir ausrottet, zu deren Vertreibung du dorthin ziehst, und wenn du sie vertrieben und in ihrem Lande Wohnung genommen hast,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:30 @ so hüte dich, daß du nicht, nachdem sie vor dir vertilgt sind, dich bestricken lässest, es ihnen nachzuthun, und daß du dich nicht nach ihren Göttern erkundigst, indem du fragst: Wie pflegten doch diese Völker ihre Götter zu verehren, daß ich auch so verfahre?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:12:31 @ Du darfst in betreff der Verehrung Jahwes, deines Gottes, nicht so verfahren. Denn alles, was Jahwe ein Greuel ist, was er haßt, haben sie gegenüber ihren Göttern gethan; verbrennen sie doch ihren Göttern sogar ihre Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:1 @ Ihr sollt auf die Befolgung aller der Gebote, die ich euch gebe, achten, ohne daß du etwas hinzufügst oder davon thust.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:2 @ Wenn in deiner Mitte ein Prophet oder einer, der Träume hat, auftritt und dir ein Zeichen oder Wunder ankündigt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:3 @ und das Zeichen oder Wunder eintrifft, das er dir ankündigte, indem er zugleich aufforderte: Laßt uns anderen Göttern nachfolgen - Göttern, die du nicht kennen gelernt hast - und laßt uns ihnen dienen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:4 @ So sollst du auf die Worte jenes Propheten oder jenes Träumers nicht hören; denn Jahwe, euer Gott, stellt euch damit auf die Probe, um zu erfahren, ob ihr Jahwe, euren Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele lieb habt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:5 @ Jahwe, eurem Gotte, sollt ihr nachfolgen und ihn fürchten, seine Gebote sollt ihr beobachten und auf seine Stimme hören, ihm sollt ihr dienen und ihm anhangen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:6 @ Jener Prophet oder Träumer aber soll getötet werden, - denn er hat gegen Jahwe, euren Gott, der euch aus Ägypten weggeführt und dich aus der Sklaverei befreit hat, Auflehnung gepredigt, um dich abwendig zu machen von dem Weg, auf dem du nach dem Befehle Jahwes, deines Gottes, wandeln sollst; und sollst so das Böse aus deiner Mitte hinwegtilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:7 @ Wenn dein Bruder, der dieselbe Mutter mit dir hat, oder dein Sohn oder deine Tochter oder das Weib an deinem Busen oder dein Freund, der dir so lieb ist wie dein Leben, dich heimlich verlocken und sprechen sollte: Laß uns doch hingehn und anderen Göttern dienen! - Göttern, die dir und deinen Vätern unbekannt sind,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:8 @ von den Göttern der Völker, die rings um euch her wohnen, sei es nun in deiner Nähe oder in weiter Ferne von dir, von einem Ende der Erde bis zum andern -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:9 @ so sollst du ihm nicht willfahren und ihm nicht gehorchen, auch keinen Blick des Mitleids für ihn haben, noch seiner schonen und seine Schuld verheimlichen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:10 @ Vielmehr umbringen sollst du ihn; deine Hand soll sich zuerst gegen ihn erheben, um ihn zu töten, und darnach die Hand des ganzen Volks.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:11 @ Du sollst ihn zu Tode steinigen, weil er darnach getrachtet hat, dich von Jahwe, deinem Gott, abwendig zu machen, der dich aus Ägypten, wo du Sklave warst, hinweggeführt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:12 @ Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten, damit fernerhin niemand etwas so Böses in deiner Mitte thue.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:13 @ Wenn du etwa hörst, in einer deiner Städte, die dir Jahwe, dein Gott, zur Wohnung giebt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:14 @ seien nichtswürdige Leute aus deiner Mitte aufgetreten und hätten die Bewohner ihrer Stadt abwendig gemacht, indem sie sprachen: Laßt uns doch hingehn und anderen Göttern dienen! - Göttern, die ihr nicht kennt -,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:15 @ so stelle genaue Nachforschung und gründliche Untersuchung an, und ergiebt sich dann, daß es sich in der That so verhält, daß solcher Greuel in deiner Mitte verübt worden ist,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:16 @ so sollst du die Bewohner jener Stadt mit dem Schwerte töten, indem du an ihr und an allem, was in ihr ist, und an ihrem Vieh mit dem Schwerte den Bann vollstreckst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:17 @ Alles in ihr Erbeutete sollst du auf ihren freien Platz zusammentragen und die Stadt und alles in ihr Erbeutete verbrennen als ein Ganzopfer für Jahwe, deinen Gott, und sie soll für immer ein Ruinenhügel bleiben und nie mehr aufgebaut werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:18 @ Nichts von dem mit dem Banne Belegten darf an deiner Hand kleben bleiben, damit Jahwe von seinem heftigen Zorn ablasse und dir Erbarmen beweise, und damit er in seinem Erbarmen dich mehre, wie er deinen Vätern geschworen hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:13:19 @ wenn du so auf die Stimme Jahwes, deines Gottes, hörst, indem du alle seine Gebote, die ich dir heute gebe, beobachtest und thust, was vor Jahwe, deinem Gotte, recht ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:1 @ Ihr seid Kinder Jahwes, eures Gottes; ihr dürft euch daher nicht wegen eines Toten Hauteinritzungen machen, noch euch vorn am Kopf eine Glatze scheren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:2 @ Denn du bist ein Jahwe, deinem Gotte, geheiligtes Volk, und dich hat Jahwe von allen Völkern, die auf Erden sind, erwählt, daß du ihm als Eigentumsvolk angehören sollst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:3 @ Du sollst nichts Abscheuliches essen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:4 @ Dies sind die Tiere, die ihr essen dürft: Ochse, Schaf und Ziege,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:5 @ Hirsch, Gazelle und Damhirsch, Steinbock, Antilope, Teo und Demer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:6 @ Alle Vierfüßler, die gespaltene Klauen - und zwar beide Klauen ganz durchgespalten - haben und die zugleich wiederkäuen unter den Vierfüßlern, die dürft ihr essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:7 @ Nur die folgenden dürft ihr von den Wiederkäuern und von denen, die ganz durchgespaltene Klauen haben, nicht essen: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs; denn sie sind zwar Wiederkäuer, haben aber keine durchgespaltenen Klauen, - als unrein haben sie euch zu gelten;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:8 @ ferner das Schwein, denn es hat zwar durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer, - als unrein hat es euch zu gelten. Ihr dürft weder ihr Fleisch genießen, noch dürft ihr ihr Aas berühren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:9 @ Von allen im Wasser lebenden Tieren dürft ihr folgende essen: Alle, welche Flossen und Schuppen haben, dürft ihr essen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:10 @ dagegen dürft ihr keine von denen essen, die keine Flossen und Schuppen haben, - als unrein sollen sie euch gelten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:11 @ Alle reinen Vögel dürft ihr essen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:12 @ die folgenden aber dürft ihr nicht essen: den Adler, den Bartgeier, den Geier,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:13 @ die Weihe und das Geschlecht der Falken,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:14 @ das ganze Geschlecht der Raben,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:15 @ den Strauß, die Schwalbe, die Möwe und das Geschlecht der Habichte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:16 @ das Käuzchen, den Uhu, die Eule,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:17 @ den Pelekan, den Erdgeier, den Sturzpelekan,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:18 @ den Storch, das Geschlecht der Regenpfeifer, den Wiedehopf und die Fledermaus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:19 @ Alle geflügelten kleinen Tiere sollen euch als unrein gelten; sie dürfen nicht gegessen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:20 @ Alles reine Geflügel dürft ihr essen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:21 @ Ihr dürft keinerlei Aas essen. Dem Fremden, der sich an deinem Wohnort aufhält, magst du es geben, daß er es esse, oder du magst es einem Ausländer verkaufen; denn du bist ein Jahwe, deinem Gotte, geheiligtes Volk. Nicht darfst du ein Böckchen in der Milch seiner Mutter kochen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:22 @ Von allem Ertrag deiner Aussaat, von allem, was auf dem Felde wächst, sollst du Jahr für Jahr gewissenhaft den Zehnten nehmen

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:23 @ und vor Jahwe, deinem Gott, an der Stätte, die er erwählt, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen, den Zehnten deines Getreides, Mostes und Öls und die Erstgeburten deiner Rinder und Schafe verzehren, damit du Jahwe, deinen Gott, allezeit fürchten lernst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:24 @ Und wenn dir der Weg zu lang sein sollte, wenn du es nicht hinschaffen kannst, weil die Stätte, die Jahwe, dein Gott, zur Wohnung seines Namens erwählt hat, zu weit von dir entfernt ist, wenn Jahwe, dein Gott, dich gesegnet hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:25 @ so mache es zu Geld, nimm das Geld wohlverwahrt mit dir, begieb dich nach der Stätte, die Jahwe, dein Gott, erwählt hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:26 @ und kaufe für das Geld, was du irgend begehrst, Rinder und Schafe, Wein und starkes Getränk und alles, wonach du Verlangen hast, und iß daselbst vor Jahwe, deinem Gott, und sei fröhlich samt deiner Familie.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:27 @ Dabei sollst du den Leviten, der sich an deinem Wohnort aufhält, nicht vergessen; denn er hat keinen Landanteil noch Erbbesitz bei dir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:28 @ Am Ende von drei Jahren sollst du den gesamten Zehnten von deinem Ertrag in jenem dritten Jahre herausgeben und in deinem Wohnorte niederlegen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:14:29 @ damit die Leviten, die ja keinen Landanteil noch Erbbesitz bei dir haben, die Fremdlinge, die Waisen und Witwen, die an deinem Wohnorte leben, kommen und sich satt essen, auf daß dich Jahwe, dein Gott, bei allem Thun segne, das deine Hand verrichtet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:1 @ Am Ende von sieben Jahren sollst du einen Erlaß stattfinden lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:2 @ Und zwar hat es mit dem Erlasse folgende Bewandtnis: Jeder Gläubiger soll das Handdarlehen, das er seinem Nächsten gewährt hat, erlassen; er soll seinen Nächsten und Volksgenossen nicht drängen, denn man hat einen Erlaß zu Ehren Jahwes ausgerufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:3 @ Den Ausländer magst du drängen, das aber, was du von deinem Volksgenossen zu fordern hast, sollst du erlassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:4 @ Jedoch es wird keine Armen unter dir geben, - denn Jahwe wird dich reichlich segnen in dem Lande, das dir Jahwe, dein Gott, zum Erbbesitze geben wird, daß du es einnehmest,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:5 @ falls du nur wirklich der Stimme Jahwes, deines Gottes, gehorchst, indem du auf die Befolgung aller dieser Gebote, die ich dir heute gebe, achtest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:6 @ Denn Jahwe, dein Gott, hat dir den Segen verliehen, wie er dir verheißen hat, so daß du vielen Völkern leihen wirst, selber aber nicht zu entlehnen brauchst, und daß du über viele Völker herrschen wirst; über dich aber soll keines herrschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:7 @ Wenn es unter dir einen Armen giebt, irgend einen deiner Volksgenossen in einer deiner Ortschaften in deinem Lande, das Jahwe, dein Gott, dir giebt, so sollst du nicht hartherzig sein und deine Hand vor deinem armen Volksgenossen nicht verschließen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:8 @ sondern vielmehr deine Hand für ihn aufthun und ihm gerne leihen, so viel er in seinem Mangel bedarf, der ihn betroffen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:9 @ Hüte dich, daß nicht in deinem Herzen ein nichtswürdiger Gedanke aufsteige, nämlich: Das siebente Jahr, das Jahr des Erlasses, ist nahe! und daß du nicht einen mißgünstigen Blick auf deinen armen Volksgenossen werfest und ihm nichts gebest; wenn er dann deinetwegen zu Jahwe schreit, so wird eine Verschuldung auf dir lasten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:10 @ Vielmehr geben sollst du ihm und sollst, wenn du ihm giebst, nicht verdrießlichen Sinnes sein; denn um solcher That willen wird dich Jahwe, dein Gott, segnen bei allem deinem Thun und bei allem, was deine Hand unternimmt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:11 @ Denn niemals wird es im Land an Armen fehlen; darum gebiete ich dir: Thue gern für deinen dürftigen und armen Volksgenossen in deinem Lande deine Hand auf!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:12 @ Wenn sich dir einer deiner VoIksgenossen, ein Hebräer oder eine Hebräerin, verkauft, so soll er sechs Jahre dein Sklave sein, im siebenten Jahre aber sollst du ihn frei ausgehen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:13 @ Und wenn du ihn frei ausgehen lässest, so sollst du ihn nicht leer ziehen lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:14 @ Vielmehr sollst du ihm von deinen Schafen, von deiner Tenne und aus deiner Kelter eine gehörige Last mitgeben. Womit dich Jahwe, dein Gott, gesegnet hat, davon sollst du ihm geben

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:15 @ und sollst daran denken, daß du auch Sklave warst in Ägypten, und Jahwe, dein Gott, dich freigemacht hat; deshalb gebiete ich dir heute Solches.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:16 @ Falls er aber zu dir sagt: Ich will nicht von dir wegziehen, - weil er dich und dein Haus lieb gewonnen hat, da es ihm wohl bei dir war, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:17 @ so nimm den Pfriemen und bohre ihn durch sein Ohr in die Thüre, so ist er dann für immer dein Sklave, und auch mit deiner Sklavin sollst du so verfahren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:18 @ Es darf dir nicht schwer fallen, wenn du ihn frei ausgehen lassen mußt, denn, was an Wert das doppelte des Lohns eines Tagelöhners ausmacht, hat er dir sechs Jahre lang abverdient; und so wird dich Jahwe, dein Gott, segnen in allem, was du thust.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:19 @ Jedes männliche erstgeborne Stück, das dir unter deinen Rindern und Schafen geboren wird, sollst du Jahwe, deinem Gotte, weihen; mit den erstgebornen deiner Rinder darfst du nicht arbeiten und die erstgebornen deiner Schafe darfst du nicht scheren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:20 @ An der Stätte, die Jahwe erwählt hat, mußt du sie Jahr für Jahr mit deiner Familie vor Jahwe, deinem Gotte, verzehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:21 @ Und wenn sie einen Makel haben, lahm oder blind sind oder irgend einen anderen schlimmen Makel haben, so darfst du sie Jahwe, deinem Gotte, nicht opfern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:22 @ An deinem Wohnorte mußt du solche essen, der Unreine so gut, wie der Reine, wie eine Gazelle oder einen Hirsch.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:15:23 @ Nur ihr Blut darfst du nicht genießen; auf die Erde mußt du es fließen lassen wie Wasser.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:1 @ Achte auf den Monat Abib, daß du Jahwe, deinem Gotte, zu Ehren Passah feierst; denn im Monat Abib hat dich Jahwe, dein Gott, bei Nacht aus Ägypten hinweggeführt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:2 @ Und du sollst als Passahopfer für Jahwe, deinen Gott, Schafe und Rinder schlachten an der Stätte, die Jahwe erwählen wird, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:3 @ Du darfst nichts Gesäuertes dazu essen; sieben Tage lang sollst du ungesäuerte Brote essen, Brot des Elends, denn in ängstlicher Hast bist du aus Ägypten weggezogen -, damit du an den Tag deines Auszugs aus Ägypten dein Leben lang gedenkest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:4 @ Sieben Tage lang darf sich in deinem ganzen Bereiche kein Sauerteig bei dir vorfinden, und von dem Fleische, das du am ersten Tag am Abend opferst, darf nichts über Nacht bis zum Morgen bleiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:5 @ Du darfst das Passahopfer nicht in einer deiner Ortschaften feiern, die dir Jahwe, dein Gott, giebt;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:6 @ sondern an der Stätte, die Jahwe, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen, sollst du das Passahopfer schlachten, am Abend, wenn die Sonne untergeht, zu der Zeit, wo du aus Ägypten wegzogst,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:7 @ und sollst es kochen und essen an der Stätte, die Jahwe, dein Gott, erwählen wird, und am andern Morgen sollst du dich auf den Weg machen, um wieder heimzukehren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:8 @ Sechs Tage lang sollst du ungesäuerte Brote essen, und am siebenten Tag ist Festversammlung für Jahwe, deinen Gott; da darfst du keine Arbeit verrichten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:9 @ Sieben Wochen sollst du dir abzählen; von da an, wo man zuerst die Sichel an die Halme legte, sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:10 @ und sollst dann Jahwe, deinem Gotte, das Wochenfest halten, mit den freiwilligen Gaben, die deine Hand geben wird je nach dem Maße des Segens, den dir Jahwe, dein Gott, verleiht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:11 @ und sollst vor Jahwe, deinem Gotte, fröhlich sein, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, der Levit, der sich an deinem Wohnort aufhält, und der Fremdling, die Waise und die Witwe, die unter dir wohnen, an der Stätte, die Jahwe, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:12 @ Und du sollst daran denken, daß du Sklave in Ägypten gewesen bist, und auf die Befolgung dieser Satzungen achten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:13 @ Das Laubhüttenfest sollst du sieben Tage lang feiern, wenn du den Ertrag von deiner Tenne und von deiner Kelter einheimsest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:14 @ Und du sollst an deinem Feste fröhlich sein, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine SkIavin, der Levit, der Fremdling, die Waise und die Witwe, die in deinen Ortschaften wohnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:15 @ Sieben Tage lang sollst du Jahwe, deinem Gott, an der Stätte feiern, die Jahwe erwählen wird. Denn Jahwe, dein Gott, wird dich segnen in allem, was dir zuwächst, und bei allem, was deine Hände thun; darum sollst du überaus fröhlich sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:16 @ Dreimal im Jahre soll alles, was männlich unter dir ist, vor Jahwe, deinem Gott, erscheinen, an der Stätte, die er erwählen wird, am Feste der ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest, und vor Jahwe soll man nicht mit leeren Händen erscheinen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:17 @ jeder soll mit dem kommen, was er zu geben vermag, je nach dem Segen, den dir Jahwe, dein Gott, gegeben hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:18 @ Richter und Amtleute sollst du dir Stamm für Stamm in allen deinen Ortschaften, die dir Jahwe, dein Gott, giebt, einsetzen, damit sie das Volk mit Gerechtigkeit richten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:19 @ Du sollst das Recht nicht beugen, nicht parteilich sein und nicht Geschenke annehmen; denn das Geschenk macht die Weisen blind und verkehrt die gerechte Sache.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:20 @ Nichts als das Recht sollst du im Auge haben, auf daß du leben bleibest im Besitze des Landes, welches dir Jahwe, dein Gott, giebt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:21 @ Du sollst dir neben den Altar Jahwes, deines Gottes, den du dir errichtest, keinen heiligen Baum von irgend welchem Holz einpflanzen

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:16:22 @ und sollst dir keinen Malstein aufrichten, wie ihn Jahwe, dein Gott, haßt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:1 @ Du sollst Jahwe, deinem Gotte, kein Rind oder Schaf opfern, das einen Makel, irgend etwas Schlimmes, an sich hat; denn das ist Jahwe, deinem Gott, ein Greuel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:2 @ Wenn unter dir in einer deiner Ortschaften, die dir Jahwe, dein Gott, giebt, jemand, es sei ein Mann oder ein Weib, betroffen wird, welcher thut, was Jahwe, deinem Gotte, mißfällt, indem er seine Bundesordnung übertritt

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:3 @ und hingeht, um anderen Göttern zu dienen und sich vor ihnen und der Sonne oder dem Mond oder dem ganzen Heere des Himmels niederzuwerfen, was ich nicht erlaubt habe,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:4 @ und es dir angezeigt wird, und sich nach Anstellung des Verhörs und gründlicher Untersuchung ergiebt, daß es sich in der That so verhält, daß solcher Greuel in Israel verübt worden ist,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:5 @ so sollst du jenen Mann oder jenes Weib, die so Schlimmes gethan haben, zum Gerichtsplatz am Thore hinausführen, den Mann oder das Weib, und sie zu Tode steinigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:6 @ Auf die Aussage zweier oder dreier Zeugen hin soll der zum Tode Verurteilte getötet werden, nicht aber darf er getötet werden auf die Aussage nur eines Zeugen hin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:7 @ Die Zeugen sollen zuerst die Hand gegen ihn erheben, um ihn zu töten, und darnach das ganze Volk; und sollst so das Böse aus deiner Mitte hinwegtilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:8 @ Wenn dir ein Rechtshandel in betreff eines Mordes, einer Eigentumsfrage oder einer thätlichen Mißhandlung, überhaupt irgend welche Streitsachen in deinen Wohnorten außergewöhnlich schwierig vorkommen, so sollst du dich aufmachen und hinreisen an die Stätte, die Jahwe, dein Gott, erwählen wird,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:9 @ und sollst dich an die levitischen Priester und an den Richter wenden, der zu dieser Zeit vorhanden sein wird, und um Rat fragen, und sie sollen dir den Urteilsspruch kundgeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:10 @ Du aber sollst verfahren, wie der Spruch lautet, den sie dir von jener Stätte aus, die Jahwe erwählt, mitteilen werden, und sollst in allem genau so verfahren, wie sie dich anweisen werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:11 @ Gemäß der Weisung, die sie dir erteilen, und dem Urteile, das sie dir zustellen, sollst du handeln, ohne von dem Spruche, den sie dir mitteilen, zur Rechten oder zur Linken abzuweichen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:12 @ Sollte aber einer so vermessen sein, auf den Priester, der dort im Dienste Jahwes, deines Gottes, steht, oder auf den Richter nicht zu hören, der soll sterben, und du sollst das Böse aus Israel hinwegtilgen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:13 @ damit alles Volk es vernehme und sich fürchte und niemand mehr so vermessen handle.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:14 @ Wenn du nach deinem Einzug in das Land, das dir Jahwe, dein Gott, giebt, Besitz davon genommen und dir Wohnung darin gemacht hast und du dann sprichst: Ich will einen König über mich setzen, wie alle die Völker, die rings um mich wohnen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:15 @ so darfst du nur einen solchen zum König über dich setzen, den Jahwe, dein Gott, erwählt. einen von deinen Volksgenossen sollst du als König über dich setzen; einen Ausländer, der nicht dein Volksgenosse ist, darfst du nicht über dich setzen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:16 @ Nur soll er sich nicht viele Rosse halten, noch das Volk nach Ägypten zurückführen, um sich viele Rosse zu verschaffen, während euch doch Jahwe gesagt hat: Ihr sollt diesen Weg nie wieder zurückkehren!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:17 @ Auch soll er sich nicht viele Frauen halten, damit sein Herz nicht abwendig werde, und Silber und Gold soll er sich nicht in Masse anhäufen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:18 @ Wenn er nun den königlichen Thron eingenommen hat, soll er sich eine Abschrift dieses Gesetzes, das er sich dazu von den levitischen Priestern geben lassen muß, in ein Buch schreiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:19 @ Und er soll es immer zur Hand haben und sein Leben lang darin lesen, auf daß er Jahwe, seinen Gott, fürchten lerne und auf die Ausführung aller Aussprüche dieses Gesetzes und dieser Satzungen acht habe,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:17:20 @ daß er sich nicht hochmütig über seine Volksgenossen erhebe und von den Geboten weder zur Rechten noch zur Linken abweiche, damit er und seine Söhne eine lange Reihe von Jahren inmitten Israels die Herrschaft führen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:1 @ Den levitischen Priestern, dem ganzen Stamme Levi, soll kein Landanteil noch Erbbesitz zufallen, wie dem übrigen Israel; von den Feueropfern Jahwes und von dem, was ihm zu eigen gehört, sollen sie sich ernähren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:2 @ Erbbesitz aber soll er nicht haben inmitten seiner Volksgenossen; Jahwe ist sein Erbbesitz, wie er ihm verheißen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:3 @ Und dies ist das Recht, das die Priester gegenüber dem Volke, gegenüber denen haben sollen, welche ein Opfer, sei es ein Rind oder ein Schaf, schlachten: Man hat davon dem Priester das Vorderbein, die beiden Kinnbacken und den Magen zu geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:4 @ Das Vorzüglichste von deinem Getreide, Most und Öl, sowie das Vorzüglichste von der Schur deiner Schafe hast du ihm zu geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:5 @ Denn ihn hat Jahwe, dein Gott, aus allen deinen Stämmen erwählt, daß er und seine Söhne allezeit im Namen Jahwes priesterlichen Dienst thun.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:6 @ Wenn nun ein Levit aus irgend einer deiner Ortschaften in ganz Israel, woselbst er sich als Fremdling aufhält, an die Stätte kommt, die Jahwe erwählt hat, - und er kann ganz nach seinem Belieben kommen! -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:7 @ so darf er im Namen Jahwes, seines Gottes, priesterlichen Dienst thun, so gut wie alle seine Brüder, die Leviten, die dort im Dienste Jahwes stehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:8 @ Zu gleichen Teilen sollen sie die dortigen Einkünfte genießen, abgesehen von dem, was einer aus dem Verkauf väterlichen Vermögens löst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:9 @ Wenn du in das Land hineinkommst, das dir Jahwe, dein Gott, giebt, sollst du die Greuel jener Völker nicht nachahmen lernen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:10 @ Es soll sich unter dir niemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, niemand, der Wahrsagerei oder Zeichendeuterei oder geheime Künste oder Zauberei treibt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:11 @ auch niemand, der Bannungen vornimmt oder einen Totenbeschwörer- oder Wahrsagegeist befragt oder sich an die Toten wendet.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:12 @ Denn ein jeder, der solches treibt, ist Jahwe ein Greuel, und um dieser Greuel willen rottet sie Jahwe, dein Gott, vor dir aus.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:13 @ Du sollst dich ganz und gar, nur an Jahwe, deinen Gott, halten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:14 @ Denn diese Völker, die du vertreibst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber gestattet Jahwe, dein Gott, derartiges nicht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:15 @ Einen Propheten wird dir je und je Jahwe, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Volksgenossen, erstehen lassen, wie ich einer bin; auf den sollt ihr hören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:16 @ So wird ganz in Erfüllung gehen, was du von Jahwe, deinem Gott, am Tage der Versammlung am Horeb erbeten hast, als du sprachst: Ich möchte die Stimme Jahwes, meines Gottes, nicht weiter hören und dieses große Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:17 @ Damals sagte mir Jahwe: Sie haben recht mit ihrem Wunsche!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:18 @ Einen Propheten will ich ihnen je und je aus der Zahl ihrer Volksgenossen erstehen lassen, wie du einer bist. Dem will ich meine Worte in den Mund legen, und er soll ihnen alles verkündigen, was ich ihm auftragen werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:19 @ Und wenn jemand nicht auf meine Worte, die er in meinem Namen verkünden wird, hören sollte, den werde ich zur Rechenschaft ziehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:20 @ Aber der Prophet, der sich vermessen sollte, in meinem Namen etwas zu verkünden, dessen Verkündigung ich ihm nicht aufgetragen habe, oder der im Namen anderer Götter reden sollte, - ein solcher Prophet muß sterben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:21 @ Und falls du bei dir denken solltest: Wie sollen wir erkennen, daß Jahwe etwas nicht geredet hat?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:18:22 @ so wisse: Wenn ein Prophet im Namen Jahwes redet, und der Spruch sich nicht erfüllt und nicht eintrifft, so ist das ein solches Wort, das Jahwe nicht gesprochen hat. In Vermessenheit hat es der Prophet gesprochen; du brauchst dich nicht davor zu fürchten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:1 @ Wenn Jahwe, dein Gott, die Völker ausrottet, deren Land dir Jahwe, dein Gott, verleiht, und du sie vertrieben und in ihren Städten und Häusern Wohnung genommen hast,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:2 @ sollst du dir in deinem Lande, das dir Jahwe, dein Gott, zum Besitze giebt, drei Städte aussondern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:3 @ Du hast dir den Weg dahin in stand zu setzen und das Gebiet deines Landes, das dich Jahwe, dein Gott, wird einnehmen lassen, in drei Kreise einzuteilen; und dies soll geschehen, damit jeder Totschläger sich dorthin flüchten könne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:4 @ Und zwar hat es folgende Bewandtnis mit dem Totschläger, der sich dorthin flüchten kann, um am Leben zu bleiben: Wer einen andern unversehens und ohne daß er ihm von früher her feind war, tötet,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:5 @ zum Beispiel, wenn einer mit seinem Nächsten in den Wald geht, um Holz zu fällen, und es holt seine Hand mit der Axt aus, um einen Baum zu fällen, und das Eisen fährt vom Stiel ab und trifft seinen Nächsten so, daß er stirbt, ein solcher mag sich in eine dieser Städte flüchten, um am Leben zu bleiben,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:6 @ damit nicht der Bluträcher, wenn er erhitzten Gemütes ist, dem Totschläger nachsetze und ihn, weil der Weg weit ist, einhole und totschlage, obschon er keineswegs des Todes schuldig ist, da er ihm nicht von früher her feind war.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:7 @ Deshalb gebe ich dir diesen Befehl: Du sollst dir drei Städte aussondern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:8 @ Und wenn Jahwe, dein Gott, dein Gebiet so erweitert, wie er deinen Vätern geschworen hat, und dir das ganze Land giebt, dessen Verleihung er deinen Vätern verheißen hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:9 @ sofern du dir die Befolgung aller dieser Gebote, die ich dir heute gebe, angelegen sein lässest, indem du allezeit Jahwe, deinen Gott, liebst und in seinen Wegen wandelst, so sollst du zu diesen dreien noch drei Städte hinzufügen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:10 @ damit in deinem Lande, das dir Jahwe, dein Gott, zum Eigentume giebt, nicht das Blut eines Unschuldigen vergossen werde, und du so mit Blutschuld beladen werdest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:11 @ Wenn aber ein solcher in eine dieser Städte fliehen sollte, der aus Haß gegen seinen Nächsten diesem aufgelauert, ihn überfallen und ihn derart geschlagen hat, daß er starb,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:12 @ so sollen die Vorgesetzten seiner Stadt ihn von dort holen lassen und an den Bluträcher ausliefern, daß er sterbe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:13 @ Du sollst nicht mitleidig auf ihn blicken, sondern sollst das Blut des Unschuldigen aus Israel hinwegtilgen, damit es dir wohl gehe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:14 @ Verrücke nicht die Grenze deines Nachbarn, welche die Vorfahren gezogen haben, bei deinem Besitztume, das du in dem Lande, welches dir Jahwe, dein Gott, zum Eigentume giebt, bekommen wirst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:15 @ Ein einziger Zeuge soll gegen niemanden aufkommen, wenn es sich um irgend ein Verbrechen oder Vergehen - irgend eine Verfehlung, die einer begehen kann, - handelt; erst auf die Aussage von zwei oder von drei Zeugen hin soll eine Sache Giltigkeit haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:16 @ Wenn gegen irgend wen ein frevelhafter Zeuge auftritt, um ihn einer Übertretung anzuklagen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:17 @ so sollen sich die beiden Männer, die den Streit haben, vor Jahwe stellen, vor die Priester und die Richter, die zu jener Zeit vorhanden sein werden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:18 @ und die Richter sollen sorgfältig untersuchen, und stellt es sich heraus, daß der Zeuge ein lügenhafter Zeuge war, daß er Lügen gegen seinen Volksgenossen ausgesagt hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:19 @ so sollt ihr über ihn als Strafe verhängen, was er über seinen Volksgenossen zu bringen gedachte, und sollst so das Böse aus deiner Mitte hinwegtilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:20 @ Und die Übrigen werden es vernehmen und sich fürchten und nicht wieder solcherlei Böses in deiner Mitte verüben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:19:21 @ Dein Auge soll kein Erbarmen kennen: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:1 @ Wenn du gegen deinen Feind in den Krieg ziehst und Rosse und Wagen, sowie ein an Zahl dir überlegenes Kriegsvolk erblickst, so sollst du dich nicht vor ihnen fürchten, denn Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten hergeführt hat, ist mit dir.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:2 @ Wenn ihr euch nun zum Kampf anschickt, so trete der Priester heran und rede zu dem Volk

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:3 @ und spreche zu ihnen: Höre, Israel! Ihr schickt euch heute an zum Kampfe mit euren Feinden; seid unverzagten Mutes und fürchtet euch nicht, erbebet nicht und erschreckt nicht vor ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:4 @ Denn Jahwe, euer Gott, zieht mit euch, um für euch mit euren Feinden zu streiten und euch Sieg zu verleihen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:5 @ Dann sollen die Beamten also zu dem Kriegsvolke sprechen: Jedermann unter euch, der ein neues Haus gebaut und noch nicht eingeweiht hat, mag abtreten und heimkehren, damit er nicht in der Schlacht umkomme, und ein anderer es einweihe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:6 @ Und jedermann, der einen Weinberg gepflanzt und noch nicht zu nutzen angefangen hat, trete ab und kehre heim, damit er nicht in der Schlacht umkommme, und ein anderer ihn zu nutzen anfange.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:7 @ Auch wer sich ein Weib verlobt, aber noch nicht heimgeführt hat, trete ab und kehre heim, damit er nicht in der Schlacht umkomme, und ein anderer sie heimführe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:8 @ Weiter sollen dann die Beamten zu dem Kriegsvolke sprechen: Jeder, der furchtsam und mutlos ist, trete ab und kehre heim, damit er seine Volksgenossen, nicht auch so mutlos mache, wie er ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:9 @ Wenn aber die Beamten ihre Ansprache an das Volk beendigt haben, soll man Truppenführer an die Spitze des Volkes stellen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:10 @ Wenn du dich zur Belagerung einer Stadt anschickst, so sollst du ihr ein gütliches Abkommen anbieten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:11 @ und wenn sie in das gütliche Abkommen einwilligt und dir die Thore öffnet, so soll dir alles in ihr befindliche Volk fronpflichtig und unterthan sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:12 @ Wenn sie aber kein gütliches Abkommen mit dir treffen, sondern Krieg mit dir führen will, so sollst du sie belagern

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:13 @ und, wenn sie Jahwe, dein Gott, in deine Gewalt gegeben hat, alles, was an Männern darin ist, mit dem Schwerte töten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:14 @ dagegen die Weiber und Kinder, das Vieh und alles, was sich sonst in der Stadt findet, alles in ihr Erbeutete, dir rauben und das von deinen Feinden Erbeutete, das dir Jahwe, dein Gott, gegeben hat, genießen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:15 @ Auf diese Weise sollst du mit allen den Städten verfahren, die sehr weit von dir entfernt liegen, die nicht zu den Städten dieser Völker gehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:16 @ Dagegen in den Städten dieser Völker, die dir Jahwe, dein Gott, zum Eigentume giebt, sollst du keine Seele am Leben lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:17 @ Vielmehr mußt du den Bann an ihnen vollstrecken: an den Hethitern, Amoritern, Kanaanitern, Pheresitern, Hevitern und Jebusitern, wie dir Jahwe, dein Gott, befohlen hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:18 @ damit sie euch nicht lehren, alle ihre Greuel nachzuahmen, die sie ihren Göttern zu Ehren verübt haben, und ihr euch so gegen Jahwe, euren Gott, versündigt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:19 @ Wenn du eine Stadt behufs ihrer Belagerung lange Zeit einschließen mußt, um sie zu erobern, so verdirb nicht die zu ihr gehörenden Bäume, indem du die Axt an sie legst, sondern genieße ihre Früchte, sie selbst aber haue nicht um. Oder sind etwa die Bäume des Feldes Menschen, daß auch sie der Belagerung von dir unterworfen werden sollten?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:20:20 @ Nur solche Bäume, von denen du weißt, daß sie keine eßbaren Früchte tragen, darfst du verderben und umhauen, um gegen die Stadt, welche Krieg mit dir führt, Belagerungswerke zu errichten, bis sie fällt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:1 @ Wenn in dem Lande, das dir Jahwe, dein Gott, zum Besitztume verleiht, ein Erschlagener auf dem Felde liegen gefunden wird, ohne daß man weiß, wer ihn erschlagen hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:2 @ so sollen deine Vornehmsten und Richter hinausgehen und die Entfernung bis zu den Städten abmessen, die sich rings um den Erschlagenen befinden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:3 @ Ist dann die dem Erschlagenen zunächst liegende Stadt ermittelt, so sollen die Vornehmsten jener Stadt eine junge Kuh nehmen, mit der noch nicht gearbeitet worden ist, die noch nicht an einem Joche gezogen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:4 @ Dann sollen die Vornehmsten jener Stadt die junge Kuh in ein Thal mit nie versiegendem Wasser hinabführen, wo nicht geackert und nicht gesät wird, und sollen dort im Thale der jungen Kuh das Genick brechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:5 @ Darauf sollen die Priester, die Söhne Levis, herzutreten, - denn sie hat Jahwe, dein Gott, erwählt, daß sie ihm dienen und im Namen Jahwes segnen sollen, und nach ihrem Ausspruche wird über jeden Streit und jede Verletzung entschieden, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:6 @ und alle Vornehmsten jener Stadt, als die, welche dem Erschlagenen am nächsten wohnen, sollen über der jungen Kuh, der im Thale das Genick gebrochen wurde, ihre Hände waschen

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:7 @ und sollen anheben und sprechen: Unsere Hände haben dieses Blut nicht vergossen, und unsere Augen haben die Unthat nicht gesehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:8 @ Vergieb, o Jahwe, deinem Volke Israel, das du erlöst hast, und lege deinem Volke Israel nicht die Verantwortung für unschuldig vergossenes Blut auf! So werden sie von der Blutschuld frei werden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:9 @ und du sollst das unschuldig vergossene Blut aus deiner Mitte hinwegtilgen, damit es dir wohl gehe, wenn du thust, was vor Jahwe recht ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:10 @ Wenn du gegen deine Feinde in den Krieg ziehst, und Jahwe, dein Gott, sie in deine Gewalt giebt, und du Gefangene unter ihnen machst

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:11 @ und unter den Gefangenen ein Weib von schöner Gestalt erblickst und von Liebe zu ihr ergriffen wirst, daß du sie dir zum Weibe nehmen willst,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:12 @ so bringe sie hinein in dein Haus, daß sie ihr Haupt beschere, ihre Nägel beschneide

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:13 @ und ihre Gefangenenkleidung ablege. So soll sie in deinem Hause wohnen und ihren Vater und ihre Mutter einen Monat lang betrauern; und darnach darfst du zu ihr eingehen und sie ehelichen, daß sie dein Weib sei.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:14 @ Wenn sie dir aber nicht mehr gefällt, so hast du sie ganz frei zu geben und darfst sie keinesfalls um Geld verkaufen. Du darfst dich nicht gewaltthätig gegen sie erzeigen, weil du sie geschwächt hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:15 @ Wenn ein Mann zwei Frauen hat, von denen er die eine bevorzugt, die andere aber zurücksetzt, und beide ihm Söhne gebären, die bevorzugte wie die zurückgesetzte, und der erstgeborne Sohn von der zurückgesetzten stammt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:16 @ so darf er, wenn er seinen Söhnen sein Vermögen als Erbe übergiebt, nicht mit Hintansetzung des Sohns der zurückgesetzten, der der Erstgeborne ist, dem Sohne der bevorzugten die Rechte des Erstgebornen verleihen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:17 @ sondern er hat den wirklichen Erstgebornen, den Sohn der zurückgesetzten, als solchen anzuerkennen, indem er ihm von allem, was er besitzt, doppelten Anteil gewährt; denn dieser ist der Erstling deiner Kraft, ihm gehört das Erstgeburtsrecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:18 @ Hat jemand einen mißratenen und widerspenstigen Sohn, der auf die Mahnung seines Vaters und seiner Mutter nicht hören will und ihnen auch, nachdem sie ihn gezüchtigt haben, nicht gehorcht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:19 @ so sollen ihn seine Eltern ergreifen, ihn vor die Vornehmsten seiner Stadt und zwar zum Thore seine Wohnorts hinausführen

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:20 @ und zu den Vornehmsten seiner Stadt sprechen: Dieser unser Sohn da ist mißraten und widerspenstig, will auf unsere Mahnung nicht hören, ist ein Verschwender und Trunkenbold!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:21 @ So sollen ihn dann alle Leute aus seiner Stadt zu Tode steinigen, und so sollst du das Böse aus deiner Mitte hinwegtilgen, und ganz Israel soll es vernehmen und sich fürchten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:22 @ Wenn einer, der ein todeswürdiges Verbrechen begangen hat, mit dem Tode bestraft wird, und man ihn an einen Baum aufgehängt hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:21:23 @ so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Baume hängen bleiben, sondern du hast ihn noch am gleichen Tage zu begraben; denn ein Gehängter ist bei Gott verflucht, und du sollst dein Land nicht verunreinigen, das dir Jahwe, dein Gott, zum Eigentume verleiht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:1 @ Wenn du einen Ochsen oder ein Schaf deines Volksgenossen irre gehen siehst, sollst du ihnen deine Hilfe nicht vorenthalten, sondern sie vielmehr deinem Volksgenossen zurückbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:2 @ Und wenn dein Volksgenosse nicht in deiner Nähe wohnt oder wenn er dir nicht bekannt ist, so sollst du es in dein Haus aufnehmen und bei dir behalten, bis dein Volksgenosse es sucht, und sollst es ihm dann zurückgeben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:3 @ Ebenso sollst du verfahren mit seinem Esel; ebenso sollst du mit seinem Kleidungsstücke verfahren und ebenso sollst du mit jedem verlorenen Gegenstande verfahren, der deinem Volksgenossen abhanden gekommen ist, und den du gefunden hast; du darfst ihm deine Fürsorge nicht vorenthalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:4 @ Wenn du siehst, daß ein Esel oder ein Ochse deines Volksgenossen auf dem Wege gestürzt ist, so sollst du ihnen deine Hilfe nicht vorenthalten, vielmehr sollst du sie ihm aufrichten helfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:5 @ Ein Weib soll nicht Männertracht tragen, und ein Mann soll nicht Weiberkleider anziehen; denn jeder, der solches thut, ist Jahwe, deinem Gott, ein Greuel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:6 @ Wenn dir zufällig auf dem Weg auf irgend einem Baum oder am Boden ein Vogelnest mit Jungen oder mit Eiern zu Gesichte kommt, während die Mutter auf den Jungen oder den Eiern sitzt, so sollst du nicht die Mutter samt den Jungen nehmen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:7 @ vielmehr sollst du die Mutter fliegen lassen und dir nur die Jungen nehmen, damit es dir wohl gehe und du lange lebest.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:8 @ Wenn du ein neues Haus baust, so sollst du an deinem Dach ein Geländer anbringen, damit du nicht Blutschuld auf dein Haus ladest, falls jemand von demselben herunterfallen sollte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:9 @ Du sollst in deinem Weinberge nicht zweierlei pflanzen; sonst ist das Ganze dem Heiligtume verfallen, die Saat, die du angesät hast, und der Ertrag des Weinbergs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:10 @ Du sollst nicht Ochse und Esel zusammen zum Pflügen verwenden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:11 @ Du sollst nicht Kleider anziehen, die aus zweierlei Fäden, aus Wolle und Flachs, zusammengewirkt sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:12 @ Du sollst dir Quasten an den vier Zipfeln deines Oberkleides, mit dem du dich umhüllst, anbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:13 @ Wenn jemand, nachdem er eine Frau heimgeführt und ihr beigewohnt hat, Widerwillen gegen sie empfindet

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:14 @ und ihr schändliche Dinge zur Last legt und sie so in üblen Ruf bringt, indem er behauptet: Ich habe diese Frau heimgeführt, aber bei der Beiwohnung sie nicht als Jungfrau erfunden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:15 @ so sollen die Eltern der jungen Person die Zeichen der Jungfrauschaft der jungen Person nehmen und hinaus zum Thore vor die Vornehmsten der Stadt bringen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:16 @ und der Vater der jungen Frau soll zu den Vornehmsten sagen: Ich habe meine Tochter diesem Manne zur Frau gegeben, und da er nun Widerwillen gegen sie empfindet,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:17 @ legt er ihr schändliche Dinge zur Last, indem er behauptet: Ich habe deine Tochter nicht als Jungfrau erfunden; hier aber ist der Beweis für die Jungfrauschaft meiner Tochter! und sie sollen zugleich das Betttuch vor den Vornehmsten der Stadt ausbreiten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:18 @ Darauf sollen die Vornehmsten jener Stadt den Mann nehmen und ihn züchtigen lassen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:19 @ auch sollen sie ihm eine Geldbuße von hundert Silbersekeln auferlegen, um sie dem Vater der jungen Frau einzuhändigen. Denn er hat eine israelitische Jungfrau in bösen Ruf gebracht und er soll sie zur Frau behalten und sein Leben lang nicht das Recht haben, sich von ihr zu scheiden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:20 @ Wenn aber solche Nachrede auf Wahrheit beruht, wenn die Jungfrauschaft der jungen Frau nicht erwiesen werden kann,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:21 @ so soll man die junge Person vor die Thüre ihres väterlichen Hauses führen, und die Leute aus ihrer Stadt sollen sie zu Tode steinigen, weil sie eine schwere Schandthat in Israel begangen hat, indem sie im väterlichen Hause Unzucht trieb. So sollst du das Böse aus deiner Mitte hinwegtilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:22 @ Wenn jemand dabei betroffen wird, daß er einer verheirateten Frau beiwohnt, so sollen sie alle beide sterben, sowohl der Mann, der der Frau beiwohnte, als auch die Frau. So sollst du das Böse aus Israel hinwegtilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:23 @ Wenn jemand mit einer Jungfrau, die einem Manne verlobt ist, innerhalb der Stadt zusammentrifft und ihr beiwohnt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:24 @ so sollt ihr sie beide zum Thore der betreffenden Stadt hinausführen und sie zu Tode steinigen, das Mädchen, weil sie nicht, wie sie in der Stadt konnte, um Hilfe geschrieen hat, und den Mann, weil er das Weib seines Nächsten geschwächt hat. So sollst du das Böse aus deiner Mitte hinwegtilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:25 @ Wenn aber der Mann die verlobte Jungfrau auf freiem Felde angetroffen und der Mann ihr Gewalt angethan und ihr beigewohnt hat, so soll der Mann, der ihr beigewohnt hat, allein sterben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:26 @ Dem Mädchen aber soll man nichts anhaben, denn das Mädchen hat kein todeswürdiges Verbrechen begangen; es verhält sich mit diesem Falle so, wie wenn einer seinen Nächsten überfällt und totschIägt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:27 @ Denn da er sie auf freiem Felde angetroffen hat, kann die verlobte Jungfrau geschrieen haben, ohne daß ihr jemand zu Hilfe kommen konnte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:28 @ Wenn jemand eine Jungfrau, die nicht verlobt ist, antrifft, sie ergreift und ihr beiwohnt, und sie ertappt werden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:22:29 @ so hat der Mann, der ihr beigewohnt hat, dem Vater des Mädchens fünfzig Silbersekel zu bezahlen; sie aber soll ihm als Frau angehören, weil er sie geschwächt hat, und er soll sein Leben lang nicht das Recht haben, sich von ihr zu scheiden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:1 @ Niemand soll das Weib seines Vaters heiraten und so die Decke seines Vaters aufheben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:2 @ Der Gemeinde Jahwes darf keiner angehören, der durch Hodenzerquetschung oder durch das Abschneiden der Harnröhre verstümmelt ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:3 @ Der Gemeinde Jahwes darf kein Bastard angehören; keiner, der auch nur im zehnten Gliede von einem solchen abstammt, darf der Gemeinde Jahwes angehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:4 @ Kein Ammoniter oder Moabiter darf der Gemeinde Jahwes angehören; niemals soll einer, der auch nur im zehnten Gliede von ihnen abstammt, der Gemeinde Jahwes angehören dürfen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:5 @ weil sie euch unterwegs, als ihr aus Ägypten wegzogt, nicht mit Brot und Wasser entgegengekommen sind und wider dich aus Pethor in Mesopotamien Bileam, den Sohn Beors, gedungen haben, um dich zu verfluchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:6 @ Aber Jahwe, dein Gott, war nicht willens, auf Bileam zu hören, vielmehr verwandelte dir Jahwe, dein Gott, den Fluch in Segen; denn Jahwe, dein Gott, hatte dich lieb.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:7 @ Du sollst, so lange du lebst, niemals auf ihr Wohlergehen und ihr Glück bedacht sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:8 @ Die Edomiter sollst du nicht verabscheuen, denn sie sind deine Brüder; auch die Ägypter sollst du nicht verabscheuen, denn du hast in ihrem Land als Fremdling geweilt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:9 @ Solche Nachkommen von ihnen, die ihnen im dritten Gliede geboren werden, dürfen der Gemeinde Jahwes angehören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:10 @ Wenn du im Kriege gegen deine Feinde ein Lager beziehst, so hüte dich vor allem Ungehörigen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:11 @ Wenn einer unter dir ist, der infolge eines nächtlichen Begebnisses unrein geworden ist, soll er sich hinaus vor das Lager begeben und darf nicht ins Lager hineinkommen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:12 @ erst wenn er sich gegen Abend gewaschen hat, darf er um Sonnenuntergang wieder hinein ins Lager kommen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:13 @ Auch sollst du einen bestimmten Ort außerhalb des Lagers haben, an den du dich hinauszubegeben hast;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:14 @ und unter deinen Geräten sollst du einen Pflock haben: mit dem sollst du, wenn du dich draußen niederkauern mußt, ein Loch graben und es dann zur Bedeckung deines Unrats wieder zuscharren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:15 @ Denn Jahwe, dein Gott, zieht inmitten deines Lagers einher, um dich zu schützen und dir deine Feinde preiszugeben; darum soll dein Lager heilig sein, damit er nicht irgend etwas Widerliches an dir sehe und sich von dir zurückziehe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:16 @ Einen Sklaven, der sich vor seinem Herrn zu dir geflüchtet hat, sollst du seinem Herrn nicht ausliefern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:17 @ Er soll bei dir innerhalb deiner Grenzen bleiben dürfen, an dem Orte, den er erwählen wird, in einer deiner Ortschaften, wo es ihm gefällt, ohne daß du ihn belästigen darfst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:18 @ Es soll unter den israelitischen Mädchen keine im Dienst einer heidnischen Gottheit der Unzucht Geweihte geben, noch darf es unter den israelitischen Knaben einen Geweihten geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:19 @ Du darfst nicht aus Anlaß irgend welches Gelübdes Hurenlohn oder Hundegeld in das Haus Jahwes, deines Gottes, bringen, denn auch dieses beides ist Jahwe, deinem Gott, ein Greuel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:20 @ Von deinem Volksgenossen darfst du keine Zinsen nehmen, weder für Geld, noch für Speise, noch für irgend etwas anderes, das man auf Zins leihen kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:21 @ Von dem Ausländer darfst du Zinsen nehmen, aber von deinem Volksgenossen darfst du keine fordern, damit dich Jahwe, dein Gott, in allem segne, was deine Hand unternimmt in dem Lande, in das du einziehst, um es in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:22 @ Wenn du Jahwe, deinem Gotte, ein Gelübde thust, so zögere nicht, es zu erfüllen; denn sonst wird es Jahwe, dein Gott, von dir fordern, und du wärest eines Vergehens schuldig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:23 @ Wenn du aber auf das Geloben verzichtest, so bist du deshalb keines Vergehens schuldig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:24 @ Was du einmal ausgesprochen hast, sollst du halten und dementsprechend handeln, wie du Jahwe, deinem Gotte, freiwillig gelobt, und was dein Mund ausgesprochen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:25 @ Wenn du in den Weinberg deines Nächsten kommst, so magst du Trauben essen, so viel du Lust hast, bis du satt bist, aber in dein Gefäß darfst du nichts thun.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:23:26 @ Wenn du in das in Halmen stehende Getreide deines Nächsten kommst, darfst du dir Ähren mit der Hand abreißen, aber die Sichel darfst du nicht über die Halme deines Nächsten schwingen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:1 @ Wenn jemand ein Weib heimführt und sie ehelicht, sie aber dann sein Wohlgefallen nicht erlangt, weil er etwas Widerwärtiges an ihr entdeckt, und er ihr einen Scheidebrief schreibt und einhändigt und sie aus seinem Hause entläßt, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:2 @ wenn sie sodann, nachdem sie aus seinem Hause weggezogen ist, weiterhin eines andern Mannes Weib geworden ist,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:3 @ dieser zweite Mann aber, weil er ihr gleichfalls abgeneigt wurde, ihr auch einen Scheidebrief geschrieben und eingehändigt und sie aus seinem Hause entlassen hat -, oder wenn der zweite Mann, der sie als sein Weib heimgeführt hat, gestorben ist:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:4 @ so kann ihr erster Mann, der sie entlassen hat, sie nicht wiederum heimführen, um sie zum Weibe zu haben, nachdem sie sich hat verunreinigen lassen; denn solches gilt vor Jahwe als ein Greuel, und du sollst das Land, das dir Jahwe, dein Gott, zum Eigentume giebt, nicht mit Sünden beflecken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:5 @ Wenn einer neuvermählt ist, so braucht er nicht mit dem Heer auszuziehen, und man soll ihm keinerlei Leistung auferlegen; er soll ein Jahr lang frei sein für sein Haus, damit er das Weib, das er heimgeführt hat, erfreue.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:6 @ Man soll nicht die Handmühle oder auch bloß den oberen MühIstein als Pfand nehmen, denn das hieße, das Leben selbst zum Pfande nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:7 @ Wenn einer dabei ertappt wird, daß er einen seiner Volksgenossen, einen Israeliten, raubt und ihn gewaltthätig behandelt oder ihn verkauft, so soll ein solcher Menschendieb sterben. Du sollst das Böse aus deiner Mitte hinwegtilgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:8 @ Sei auf der Hut vor der Plage des Aussatzes, indem du genau alle die Weisungen beobachtest und befolgst, die euch die levitischen Priester erteilen; nach den Vorschriften, die ich ihnen gegeben habe, sollt ihr sorgfältig verfahren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:9 @ Bedenke, was Jahwe, dein Gott, unterwegs, als ihr aus Ägypten wegzogt, Mirjam widerfahren ließ!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:10 @ Wenn du deinem Nächsten irgend welches Darlehn gewährst, so darfst du nicht in sein Haus hineingehen, um ein Pfand von ihm zu erheben;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:11 @ draußen sollst du stehen bleiben, und der, dem du leihst, soll das Pfand zu dir hinausbringen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:12 @ Und wenn er ein armer Mann ist, sollst du dich nicht mit seinem Pfande schlafen legen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:13 @ Vielmehr sollst du ihm das Pfand bei Sonnenuntergang zurückgeben, damit er sich in seinem Mantel schlafen lege und dich segne; so wirst du vor Jahwe, deinem Gotte, rechtschaffen dastehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:14 @ Einen armen und bedürftigen Tagelöhner sollst du nicht bedrücken, mag er nun zu deinen Volksgenossen oder zu den Fremdlingen gehören, die sich in deinem Land in deinen Ortschaften bei dir aufhalten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:15 @ Je am gleichen Tage sollst du ihm seinen Lohn auszahlen, ehe noch die Sonne untergeht, denn er ist arm und verlangt sehnsüchtig darnach; sonst ruft er Jahwe wider dich an, und du bist einer Verfehlung schuldig.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:16 @ Es sollen nicht Väter um der Kinder willen, noch Kinder um der Väter willen mit dem Tode bestraft werden; ein jeder soll nur wegen seines eigenen Vergehens getötet werden dürfen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:17 @ Du sollst nicht das Recht eines Fremdlings oder einer Waise beugen und nicht das Kleid einer Witwe als Pfand nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:18 @ Gedenke daran, daß du in Ägypten Sklave warst, und daß dich Jahwe, dein Gott, von dort befreite; darum gebiete ich dir, so zu handeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:19 @ Wenn du auf deinem Felde deine Ernte hältst und eine Garbe auf dem Felde vergissest, so sollst du nicht umkehren, um sie zu holen; den Fremdlingen, Waisen und Witwen soll sie zufallen, auf daß dich Jahwe, dein Gott, bei allem Thun deiner Hände segne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:20 @ Wenn du deine Ölbäume abklopfst, sollst du nicht hinterher noch die Zweige absuchen; es soll, was noch daran ist, den Fremdlingen, Waisen und Witwen zufallen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:21 @ Wenn du deinen Weinberg aberntest, sollst du nicht hinterher noch Nachlese halten; es soll, was zurückbleibt, den Fremdlingen, Waisen und Witwen zufaIlen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:24:22 @ Gedenke daran, daß du in Ägypten Sklave warst; darum gebiete ich dir, so zu handeln.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:1 @ Wenn Männer, die einen Streit miteinander haben, vor Gericht treten, und man ihnen das Urteil gesprochen hat, indem man den Unschuldigen frei sprach und den Schuldigen verurteilte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:2 @ so soll der Richter, wenn sich herausgestellt hat, daß der Schuldige Prügelstrafe verdient, denselben hinlegen und ihm in seiner Gegenwart eine seiner Schuld entsprechende Anzahl Hiebe geben lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:3 @ Vierzig Hiebe darf er ihm geben lassen, aber nicht mehr, damit dein Volksgenosse nicht in deinen Augen entehrt werde, wenn man ihm noch viele weitere Hiebe versetzt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:4 @ Du sollst einem Ochsen beim Dreschen keinen Maulkorb anlegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:5 @ Wenn Brüder beisammen wohnen und einer von ihnen stirbt, ohne einen Sohn zu hinterlassen, so soll die Gattin des Verstorbenen sich nicht auswärts an einen fremden Mann verheiraten; ihr Schwager soll zu ihr eingehen, daß er sie sich zur Frau nehme und ihr die Schwagerpflicht Ieiste.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:6 @ Der erste Sohn aber, den sie gebiert, soll seinem verstorbenen Bruder zugerechnet werden, damit dessen Name nicht in Israel erlösche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:7 @ Wenn aber der Mann keine Lust hat, seine Schwägerin zu heiraten, so soll seine Schwägerin hin zum Thore zu den Vornehmsten gehen und sprechen: Mein Schwager weigert sich, den Namen seines Bruders in Israel aufrecht zu erhalten; er will mir die Schwagerpflicht nicht leisten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:8 @ Daraufhin sollen die Vornehmsten seiner Stadt ihn vorladen und mit ihm reden, und wenn er darauf besteht und erklärt: Ich habe keine Lust, sie zu nehmen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:9 @ so soll seine Schwägerin in Gegenwart der Vornehmsten an ihn herantreten, ihm den Schuh von seinem Fuße abziehen, ihm ins Angesicht spucken und anheben und sprechen: So soll es jedem ergehen, der die Familie seines Bruders nicht fortpflanzen will!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:10 @ Und seine Familie soll fortan in Israel Barfüßerfamilie heißen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:11 @ Wenn bei einem Raufhandel zweier Volksgenossen das Weib des einen herzueilt, um ihren Mann aus der Gewalt dessen, der ihn schlägt, zu befreien, und diesen mit ihrer Hand bei den Schamteilen packt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:12 @ so sollst du ihr die Hand abhauen ohne jedes Erbarmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:13 @ Du sollst in deiner Tasche nicht zweierlei Gewichtsteine haben, einen größeren und einen kleineren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:14 @ Du sollst in deinem Hause nicht zweierlei Hohlmaße haben, ein größeres Epha und ein kleineres.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:15 @ Volles und richtiges Gewicht sollst du haben, volles und richtiges Hohlmaß sollst du haben, damit du lange lebest in dem Lande, das dir Jahwe, dein Gott, verleiht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:16 @ Denn ein Greuel ist Jahwe, deinem Gott, ein jeder, der solches thut, jeder, der ein Unrecht begeht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:17 @ Gedenke daran, was dir die Amalekiter angethan haben unterwegs, als ihr aus Ägypten wegzogt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:18 @ wie sie dich ohne irgend welche Furcht vor Gott, als du erschöpft und müde warst, unterwegs überfielen und alle deine ermatteten Nachzügler von dir abschnitten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:25:19 @ Darum sollst du, wenn dir Jahwe, dein Gott, vor allen deinen Feinden ringsum Ruhe verschafft hat in dem Lande, welches dir Jahwe, dein Gott, zum Erbbesitze verleiht, die Amalekiter bis auf den Namen von der Erde vertilgen; vergiß es nicht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:1 @ Wenn du in das Land gekommen bist, das dir Jahwe, dein Gott, zum Eigentume verleiht, und du es in Besitz genommen und Wohnung darin gemacht hast,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:2 @ sollst du einen Teil der Erstlinge von allen Feldfrüchten nehmen, die du von deinem Lande einbringst, das dir Jahwe, dein Gott, verleiht, sie in einen Korb legen und dich an die Stätte begeben, die Jahwe, dein Gott, zum Wohnsitze seines Namens erwählen wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:3 @ Dort tritt dann hin zu dem Priester, der zu dieser Zeit vorhanden sein wird, und sprich zu ihm: Hiermit bezeuge ich heute Jahwe, deinem Gotte, daß ich in das Land gekommen bin, dessen Verleihung an uns Jahwe unseren Vätern eidlich verheißen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:4 @ Sodann soll der Priester den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor den Altar Jahwes, deines Gottes, hinstellen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:5 @ und du sollst anheben und vor Jahwe, deinem Gotte, also sprechen: Ein umherirrender Aramäer war mein Vater; der zog mit einer geringen Zahl von Leuten hinab nach Ägypten, hielt sich dort als Fremdling auf und wurde dort zu einem großen, starken und zahlreichen Volke.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:6 @ Da uns aber die Ägypter mißhandelten und bedrückten und uns harte Arbeit auferlegten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:7 @ so schrieen wir zu Jahwe, dem Gott unserer Väter, um Hilfe, und Jahwe hörte unser Rufen und sah unser Elend, unsere Mühsal und unsere Bedrängnis.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:8 @ Und Jahwe führte uns mit starker Hand und ausgerecktem Arm, mit furchtbarer Macht und unter Zeichen und Wundern aus Ägypten hinweg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:9 @ Und er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, das von Milch und Honig überfließt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:10 @ Und hier bringe ich nun die Erstlinge von den Früchten des Landes, das du mir gegeben hast, Jahwe! Damit sollst du ihn Jahwe, deinem Gott, übergeben, dich vor Jahwe, deinem Gotte, niederwerfen

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:11 @ und dich samt deiner Familie, dem Leviten und dem Fremdling, der sich unter dir aufhält, an all' dem Segen erfreuen, den dir Jahwe, dein Gott, verliehen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:12 @ Wenn du im dritten Jahre, dem Zehntjahre, den ganzen Zehnten von deinen Erträgnissen vollständig abgeliefert und den Leviten, Fremdlingen, Waisen und Witwen übergeben hast, damit sie ihn in deinen Ortschaften verzehren und sich sättigen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:13 @ so sollst du vor Jahwe, deinem Gott, erklären: Ich habe das Heilige aus dem Hause geschafft und es den Leviten, Fremdlingen, Waisen und Witwen zukommen lassen, in genauer Befolgung des Gebots, das du mir gegeben hast; ich habe keines deiner Gebote übertreten und keines vergessen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:14 @ Ich habe nichts davon genossen, als ich in Trauer war, nichts davon fortgeschafft als ich unrein war, und nichts davon für einen Toten hergegeben. Ich habe dem Gebote Jahwes, meines Gottes, gehorcht und alles befolgt, was du mir befohlen hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:15 @ Blicke herab von deiner heiligen Wohnung, vom Himmel, und segne dein Volk Israel und das Land, das du uns verliehen hast, wie du unsern Vätern geschworen hast, ein Land, das von Milch und Honig überfließt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:16 @ Am heutigen Tage befiehlt dir Jahwe, dein Gott, diese Satzungen und Rechte zu halten; so beachte und befolge sie denn von ganzem Herzen und von ganzer Seele!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:17 @ Du hast dir heute von Jahwe erklären lassen, daß er dein Gott sein wolle, und daß du in seinen Wegen zu wandeln, seine Satzungen, Gebote und Rechte zu halten und seiner Stimme zu gehorchen habest,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:18 @ und Jahwe hat dich heute die Erklärung abgeben lassen, daß du ihm als Eigentumsvolk angehören wollest, wie er es dir geboten hat, und daß du alle seine Gebote befolgen wollest,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:26:19 @ damit er dich hoch über alle Völker, die er geschaffen hat, zu Preis, Ruhm und Ehre erhebe, und du ein Jahwe, deinem Gotte, geheiligtes Volk seiest, wie er geboten hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:1 @ Mose aber und die Vornehmsten in Israel gaben dem Volke folgenden Befehl: Haltet alle die Gebote, die ich euch heute gebe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:2 @ Und wenn ihr über den Jordan hinüber in das Land gezogen seid, das dir Jahwe, dein Gott, verleiht, so richte dir große Steine auf, übertünche sie mit Kalk

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:3 @ und schreibe darauf alle Worte dieses Gesetzes, sobald du hinübergezogen bist, damit du, wie dir Jahwe, der Gott deiner Väter, verheißen hat, in das Land hineinkommst, das dir Jahwe, dein Gott, verleiht, ein Land, das von Milch und Honig überfließt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:4 @ Sobald ihr den Jordan überschritten habt, sollt ihr diese Steine, gemäß dem, was ich euch heute gebiete, auf dem Berge Ebal aufrichten und mit Kalk übertünchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:5 @ Auch sollst du dort Jahwe, deinem Gott, einen Altar errichten, und zwar einen Altar aus Steinen, die du nicht mit eisernen Werkzeugen bearbeitet hast,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:6 @ - aus unbehauenen Steinen sollst du den Altar Jahwes, deines Gottes, errichten - und sollst Jahwe, deinem Gotte, Brandopfer darauf darbringen

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:7 @ und Heilsopfer schlachten und sie daseIbst verzehren und vor Jahwe, deinem Gotte, fröhlich sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:8 @ Auf die Steine aber sollst du alle Worte dieses Gesetzes deutlich und sorgfältig schreiben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:9 @ So sprachen Mose und die levitischen Priester zu ganz Israel also: Sei still und höre zu, Israel! Heute bist du das Volk Jahwes, deines Gottes, geworden;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:10 @ so höre denn auf die Stimme Jahwes, deines Gottes, und halte seine Gebote und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:11 @ An ebendemselben Tage gab Mose dem Volke folgende Anweisung:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:12 @ Wenn ihr den Jordan überschritten habt, sollen sich die einen auf dem Berge Gerizim aufstellen, um das Volk zu segnen, nämlich: Simeon, Levi, Juda, Issachar, Joseph und Benjamin;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:13 @ die anderen aber sollen sich, um den FIuch auszusprechen, auf dem Berg Ebal aufstellen, nämlich: Ruben, Gad, Asser, Zebulon, Dan und Naphthali.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:14 @ Und die Leviten sollen anheben und mit hocherhobener Stimme zu allen Israeliten sprechen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:15 @ Verflucht ist, wer ein Schnitzbild oder Gußbild, ein Machwerk von Künstlerhänden verfertigt, zum Greuel für Jahwe, und es im Geheimen aufstellt! Und das ganze Volk soll antworten und sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:16 @ Verflucht ist, wer seinen Vater oder seine Mutter verunehrt! Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:17 @ Verflucht ist, wer die Grenze seines Nächsten verrückt! Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:18 @ Verflucht ist, wer einen Blinden irre führt! Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:19 @ Verflucht ist, wer das Recht von Fremdlingen, Waisen oder Witwen beugt! Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:20 @ Verflucht ist, wer dem Weibe seines Vaters beiwohnt, denn er hat die Scham seines Vaters aufgedeckt. Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:21 @ Verflucht ist, wer irgend einem Tiere beiwohnt! Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:22 @ Verflucht ist, wer seiner Schwester, sie sei nun die Tochter seines Vaters oder seiner Mutter, beiwohnt! Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:23 @ Verflucht ist, wer seiner Schwägerin beiwohnt! Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:24 @ Verflucht ist, wer seinen Nächsten heimlich erschlägt! Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:25 @ Verflucht ist, wer sich dazu dingen läßt, das Blut eines Unschuldigen mörderisch zu vergießen! Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:27:26 @ Verflucht ist, wer die Worte dieses Gesetzes nicht in Kraft treten läßt, indem er nicht darnach thut! Und das ganze Volk soll sprechen: So sei es!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:1 @ Wenn du getreulich der Stimme Jahwes, deines Gottes, gehorchst und wohl darauf acht hast, alle seine Gebote, die ich dir heute gebe, zu halten, so wird dich Jahwe, dein Gott, hoch über alle Völker der Erde erheben,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:2 @ und es werden alle die nachfolgenden Segnungen über dich kommen und sich an dir verwirklichen, wenn du auf die Stimme Jahwes, deines Gottes, hörst:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:3 @ Gesegnet bist du in der Stadt und gesegnet auf dem Felde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:4 @ Gesegnet ist deine Leibesfrucht und deine Feldfrucht und die Frucht deines Viehs, der Wurf deiner Rinder und die Tracht deiner Schafe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:5 @ Gesegnet ist dein Korb und deine Backschüssel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:6 @ Gesegnet bist du, wenn du eingehst, und gesegnet bist du, wenn du ausgehst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:7 @ Jahwe wird deine Feinde, die sich wider dich erheben, vor dir niederstrecken; auf einem Wege werden sie gegen dich zu Felde ziehen, aber auf sieben Wegen vor dir fliehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:8 @ Möge Jahwe dich vom Segen begleiten lassen in deinen Speichern und bei allem, was deine Hand unternimmt, und dich segnen in dem Lande, das dir Jahwe, dein Gott, verleiht!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:9 @ Möge dich Jahwe zu einem heiligen Volke für sich herrichten, wie er dir geschworen hat, falls du die Gebote Jahwes, deines Gottes, halten und in seinen Wegen wandeln wirst,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:10 @ damit alle Völker der Erde sehen, daß du nach dem Namen Jahwes genannt bist, und sich vor dir fürchten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:11 @ Dann wird dir auch Jahwe durch die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Viehs und die Frucht deines Landes Überfluß geben an Gütern in dem Lande, dessen Verleihung an dich Jahwe deinen Vätern eidlich verheißen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:12 @ Jahwe wird seine reiche Schatzkammer, den Himmel, für dich aufthun, um deinem Lande den Regen zu geben zu seiner Zeit und um alles Thun deiner Hand zu segnen, so daß du vielen Völkern wirst leihen können, ohne selbst je entlehnen zu müssen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:13 @ So wird dich Jahwe zum Haupte machen und nicht zum Schwanze, und du wirst immer nur höher steigen, und nie wird es mit dir abwärts gehen, wenn du den Geboten Jahwes, deines Gottes, die ich dir heute gebe, gehorsam sein wirst, daß du sie beobachtest und hältst

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:14 @ und von allem, was ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken abweichst, um anderen Göttern nachzufolgen und zu dienen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:15 @ Wenn du aber der Forderung Jahwes, deines Gottes, nicht gehorchst, nach der du alle seine Gebote und Satzungen, die ich dir heute vorlege, genau befolgen sollst, so werden alle die nachfolgenden Flüche über dich kommen und sich an dir verwirklichen:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:16 @ Verflucht bist du in der Stadt und verflucht auf dem Felde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:17 @ Verflucht ist dein Korb und deine Backschüssel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:18 @ Verflucht ist die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Feldes, der Wurf deiner Rinder und die Tracht deiner Schafe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:19 @ Verflucht bist du, wenn du eingehst, und verflucht bist du, wenn du ausgehst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:20 @ Jahwe wird gegen dich entsenden den Fluch, die Bestürzung und die Verwünschung bei allen Geschäften, die deine Hand in Angriff nimmt, bis du wegen der Schlechtigkeit deiner Thaten, darum, daß du mich verlassen hast, schleunigst vertilgt und zu Grunde gerichtet bist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:21 @ Jahwe wird machen, das sich die Pest an dich heftet, bis sie dich aus dem Lande ausgetilgt hat, in das du einziehst, um es in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:22 @ Jahwe wird dich mit Schwindsucht, Fieber, Entzündung und Hitze, mit Trockenheit, Getreidebrand und Vergilbung schlagen; die sollen dich verfolgen, bis du zu Grunde gerichtet bist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:23 @ Der Himmel über deinem Haupte soll Erz und der Boden unter dir Eisen sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:24 @ Jahwe wird den Regen für dein Land in Staub und Sand verwandeln; die sollen vom Himmel auf dich herabfallen, bis du zu Grunde gerichtet bist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:25 @ Jahwe wird dich vor deinen Feinden zu Boden strecken; auf einem Wege wirst du gegen sie zu Felde ziehen, aber auf sieben Wegen vor ihnen fliehen. So wirst du für alle Königreiche der Erde zu einem Schreckbilde werden,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:26 @ und deine Leichname werden allen Vögeln des Himmels und den wilden Tieren zum Fraße dienen, und niemand wird sie wegscheuchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:27 @ Jahwe wird dich schlagen mit dem ägyptischen Geschwür, mit Pestbeulen, Krätze und Grind, die unheilbar sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:28 @ Jahwe wird dich schlagen mit Wahnsinn und Blindheit und Geistesverwirrung.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:29 @ Du wirst am hellen Mittag herumtappen, wie der Blinde in der Dunkelheit herumtappt, und wirst bei deinen Unternehmungen kein Glück haben; du wirst immerfort nur unterdrückt und beraubt sein, ohne daß dir jemand zu Hilfe käme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:30 @ Du verlobst dir ein Weib, aber ein anderer Mann beschläft sie; du baust ein Haus, wirst aber nicht darin wohnen; du pflanzest einen Weinberg, wirst aber seine Früchte nicht genießen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:31 @ Dein Ochse wird vor deinen Augen geschlachtet, du aber bekommst nichts davon zu essen; dein Esel wird dir vor deinem Angesichte weggeraubt und kehrt nie mehr zu dir zurück; deine Schafe werden deinen Feinden ausgeliefert und niemand kommt dir zu Hilfe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:32 @ Deine Söhne und deine Töchter werden einem fremden Volk als Sklaven überliefert: deine Augen müssen es ansehen und verschmachten vor Sehnsucht nach ihnen, aber du bist machtlos dagegen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:33 @ Die Frucht deines Landes und alles, was du mit saurer Arbeit erworben hast, wird ein Volk verzehren, das dir unbekannt ist, und du wirst immerfort nur unterdrückt und zerschlagen sein

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:34 @ und wirst wahnsinnig werden beim Anblick dessen, was deine Augen sehen müssen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:35 @ Jahwe schlägt dich an Knieen und Schenkeln mit unheilbaren, bösartigen Geschwüren, von der Fußsohle bis zum Scheitel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:36 @ Jahwe wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einem Volke wegführen, das dir und deinen Vätern unbekannt war; dort wirst du andere Götter verehren, hölzerne und steinerne.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:37 @ Du wirst ein Gegenstand des Entsetzens, des Spottes und Hohnes werden unter allen den Völkern, unter die Jahwe dich führen wird.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:38 @ Vielen Samen führst du aufs Feld hinaus, aber wenig sammelst du ein; denn die Heuschrecken fressen es ab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:39 @ Weinberge wirst du pflanzen und bearbeiten, aber Wein hast du weder zu trinken noch einzukellern; denn der Wurm frißt ihn weg.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:40 @ Überall wirst du Ölbäume auf deinem Gebiete haben, aber mit Öl kannst du dich nicht salben, denn deine Oliven fallen ab.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:41 @ Söhne und Töchter wirst du erzeugen, aber sie werden dir nicht angehören; denn sie wandern in Gefangenschaft.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:42 @ Alle deine Bäume und deine Feldfrucht wird das Ungeziefer in Besitz nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:43 @ Der Fremdling, der unter dir weilt, wird immer höher und höher über dich emporsteigen; mit dir aber wird es mehr und mehr abwärts gehen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:44 @ Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nichts zu leihen haben; er wird das Haupt, du aber wirst zum Schwanze werden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:45 @ Alle diese Flüche werden über dich kommen, dich verfolgen und sich an dir verwirklichen, bis du hinweggetilgt bist, weil du der Stimme Jahwes, deines Gottes, nicht gehorcht, seine Gebote und Satzungen, die er dir auferlegte, nicht beobachtet hast,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:46 @ und sie werden als Zeichen und Wunder dir und deinen Nachkommen ewiglich anhaften.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:47 @ Weil du vor lauter Überfluß Jahwe, deinem Gotte, nicht mit Freuden und Herzenslust gedient hast,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:48 @ so sollst du deinen Feinden, die Jahwe gegen dich entsendet, in Hunger und Durst, in Blöße und in äußerstem Mangel dienstbar sein, und er wird dir ein eisernes Joch auf den Hals legen bis er dich vertilgt hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:49 @ Jahwe wird gegen dich von ferne, vom Ende der Erde her, ein Volk aufbieten, das wie ein Adler daherschwebt, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehst,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:50 @ ein Volk wilden Blickes, das keine Rücksicht kennt gegen den Greis und kein Erbarmen hat mit dem Knaben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:51 @ Es verzehrt die Frucht deines Viehs und die Frucht deines Landes, bis du vernichtet bist; es läßt dir nichts übrig von Korn, Most und Öl, vom Wurf deiner Rinder und der Tracht deiner Schafe, bis es dich zu Grunde gerichtet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:52 @ Es belagert dich in allen deinen Wohnorten, bis überall in deinem Lande deine hohen und festen Mauern, auf die du dein Vertrauen setzest, eingestürzt sind; es belagert dich in allen deinen Wohnorten, überall in deinem Lande, das dir Jahwe, dein Gott, verleiht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:53 @ In der Angst und Bedrängnis, in die dich dein Feind versetzt, wirst du deine Leibesfrucht verzehren, das Fleisch deiner Söhne und Töchter, die dir Jahwe, dein Gott, gegeben hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:54 @ Auch der weichlichste und am meisten verzärtelte unter dir wird sich mißgünstig zeigen gegen seinen Bruder und das Weib an seinem Busen und gegen die übrigen Kinder, die er noch übrig hat;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:55 @ keinem von ihnen giebt er etwas von dem Fleische seiner Kinder, das er verzehrt, weil ihm gar nichts anderes übrig geblieben ist, in der Angst und Bedrängnis, in die dich dein Feind in allen deinen Wohnorten versetzt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:56 @ Die weichlichste und üppigste unter dir, die vor Verzärtelung und Weichlichkeit nie den Versuch gemacht hat, ihren Fuß auf die Erde zu setzen, auch sie wird sich mißgünstig zeigen gegen den Mann an ihrem Busen, gegen ihren Sohn oder ihre Tochter

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:57 @ und wird ihnen die Nachgeburt mißgönnen, die aus ihrem Schoße hervorgeht, und die Kinder, die sie zur Welt bringt; denn bei dem Mangel an allem wird sie dieselben insgeheim essen, in der Angst und Bedrängnis, in die dich dein Feind in deinen Wohnorten versetzt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:58 @ Wenn du nicht acht darauf hast, alle Worte dieses Gesetzes, die in diesem Buche geschrieben stehen, zu befolgen, indem du diesen glorreichen und furchtbaren Namen, Jahwe, deinen Gott, fürchtest,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:59 @ so verhängt Jahwe über dich und deine Nachkommen außerordentliche Plagen, gewaltige und anhaltende Plagen und bößartige und anhaltende Krankheiten

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:60 @ und bringt wieder über dich alle ägyptischen Seuchen, vor denen du Grauen empfindest, daß sie dir anhaften.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:61 @ Dazu wird Jahwe Krankheiten und Plagen aller Art, von denen in diesem Gesetzbuche nichts geschrieben steht, über dich kommen lassen, bis du vernichtet bist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:62 @ Statt daß ihr vorher den Sternen des Himmels an Menge gleichkamt, werdet ihr nur wenige Mann stark übrig bleiben, weil du der Stimme Jahwes, deines Gottes, nicht gehorcht hast.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:63 @ Und wie Jahwe vorher Freude daran hatte, euch glücklich und zahlreich zu machen, so wird dann Jahwe Freude daran haben, euch zu Grunde zu richten und zu vertilgen, so daß ihr herausgerissen werdet aus dem Land, in das du einziehst, um es in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:64 @ Und zwar wird dich Jahwe unter alle Völker von einem Ende der Erde zum andern zerstreuen; dort wirst du andern Göttern dienen, die dir und deinen Vätern nicht bekannt waren; hölzernen und steinernen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:65 @ und du wirst unter jenen Völkern keine Ruhe haben, noch wird es einen Ort geben, wo dein Fuß rasten kann. Vielmehr wird dir Jahwe daselbst ein bebendes Herz, vor Sehnsucht verschmachtende Augen und eine verzagte Seele geben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:66 @ Dein Leben scheint dir wie an einem Faden vor dir hängend; du zitterst bei Tag und bei Nacht und glaubst dich niemals deines Lebens sicher.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:67 @ Am Morgen denkst du: wäre es doch erst Abend! und am Abend denkst du: wäre es doch erst Morgen! infolge der Angst, die dein Herz erfüllt, und bei dem Anblick dessen, was deine Augen sehen müssen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:68 @ Jahwe wird dich zu Schiffe wieder nach Ägypten zurückbringen, auf dem Wege, von dem ich dir versprach: du sollst ihn nicht wieder sehen! Und dort werdet ihr euren Feinden als Sklaven und Sklavinnen feilgeboten werden, und es wird niemand geben, der euch kaufen mag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:28:69 @ Das sind die Worte des Bundes, den Mose im Auftrage Jahwes mit den Israeliten im Lande Moab schloß, abgesehen von dem Bunde, den er am Horeb mit ihnen schloß.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:1 @ Und Mose berief ganz Israel und sprach zu ihnen: Ihr habt gesehen, was alles Jahwe vor euren Augen in Ägypten dem Pharao, sowie allen seinen Untergebenen und seinem ganzen Lande widerfahren ließ:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:2 @ die großen Machterweise, die deine Augen gesehen haben, jene großen Zeichen und Wunder.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:3 @ Aber bis auf den heutigen Tag hat euch Jahwe keine Einsicht gegeben, um zu verstehen, keine Augen, um zu sehen, und keine Ohren, um zu hören.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:4 @ Und ich führte euch doch vierzig Jahre in der Wüste: die Kleider, die ihr anhattet, zerfielen nicht, und dein Schuhwerk zerfiel nicht an deinen Füßen;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:5 @ ihr hattet kein Brot zu essen, noch Wein oder starkes Getränke zu trinken, damit ihr erkennen solltet, daß ich Jahwe, euer Gott, bin.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:6 @ Und als ihr in diese Gegend kamt, und Sihon, der König von Hesbon, und Og, der König von Basan, uns feindlich entgegentraten, da besiegten wir sie,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:7 @ nahmen ihnen das Land weg und gaben es den Rubeniten, den Gaditen und dem halben Stamme der Manassiten zum Erbbesitz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:8 @ So habt denn wohl acht auf die Befolgung der Worte dieses Bundes, damit ihr alles, was ihr unternehmt, glücklich ausführt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:9 @ Ihr steht heute alle vor dem Angesichte Jahwes, eures Gottes, eure Stammhäupter, eure Stämme, eure Vornehmsten und Amtleute, alle israelitischen Männer,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:10 @ eure Kinder und Weiber und die zu dir gehörigen Fremdlinge, die sich inmitten deines Lagers befinden - sowohl die Holzhauer als die Wasserschöpfer, die zu dir gehören, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:11 @ um in den Bund mit Jahwe, deinem Gott, und in die eidlich bekräftigte Gemeinschaft mit ihm einzutreten, die Jahwe, dein Gott, heute mit dir eingeht,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:12 @ damit er dich heute zu seinem Volke bestelle und er auch dein Gott werde, wie er dir verheißen und deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:13 @ Aber nicht mit euch allein schließe ich diesen Bund und diese mit Eiden bekräftigte Gemeinschaft,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:14 @ sondern sowohl mit denen, die jetzt mit uns vor Jahwe, unserem Gotte, hier stehen, als auch mit denen, die heute nicht mit uns hier gegenwärtig sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:15 @ Ihr selbst wißt ja, wie wir in Ägypten wohnten und mitten durch die Völker hindurchzogen, die ihr durchzogen habt,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:16 @ und ihr saht ihre Scheusale und ihre Götzen von Holz und Stein, Silber und Gold, die sich bei ihnen finden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:17 @ Möge nur ja nicht unter euch ein Mann oder Weib oder Geschlecht oder Stamm sein, dessen Herz sich heute von Jahwe, unserem Gotte, wegwendet, um zur Verehrung der Götter jener Völker überzugehen! Möge sich unter euch ja nicht eine Wurzel finden, die Gift und Wermut als Frucht trägt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:18 @ Daß etwa einer, wenn er die Worte dieser eidlich bekräftigten Vereinbarung hört, sich in seinem Innern alles Gute verspricht, indem er denkt: Mich wird kein Schaden treffen, wenn ich auch meinem eigenen starren Sinne folge! Das würde dahin führen, daß alles miteinander, das Bewässerte samt dem Dürren, hinweggerafft würde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:19 @ Einem solchen wird Jahwe nie verzeihen mögen, vielmehr wird alsdann der Zorn und der Eifer Jahwes gegen einen solchen Menschen auflodern; der ganze in diesem Buch aufgezeichnete Fluch wird sich auf ihn niederlassen, und Jahwe wird seinen Namen unter dem Himmel auslöschen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:20 @ Einen solchen Stamm wird Jahwe zu seinem Verderben aus allen Stämmen Israels ausscheiden, ganz wie es der Bundesfluch fordert, der in diesem Gesetzbuch aufgezeichnet ist,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:21 @ und die kommenden Geschlechter, eure Kinder, die nach euch aufwachsen werden, und der Ausländer, der aus fernem Lande kommt, werden sprechen, wenn sie die Plagen und Krankheiten sehen, mit denen Jahwe dieses Land heimgesucht hat, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:22 @ indem sein Boden in nichts als Schwefel, Salz und Brandflächen besteht, so daß er nicht besät werden kann und nichts sprossen läßt, und keinerlei Gewächs in ihm aufgeht, daß es eine Verwüstung ist, wie die von Sodom und Gomorra, Adma und Zeboim, die Jahwe in seinem Zorn und Grimm von Grund auf zerstörte, -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:23 @ ja, alle Völker werden fragen: Warum ist Jahwe so mit diesem Lande verfahren? Woher kam eine so gewaltige Zornesglut?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:24 @ Dann wird man antworten: Weil sie den Bund außer acht ließen, den Jahwe, der Gott ihrer Väter, mit ihnen schloß, als er sie aus Ägypten wegführte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:25 @ und hingingen, andern Göttern zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen, vor Göttern, die ihnen unbekannt waren, und die er ihnen nicht zugeteilt hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:26 @ Darum entbrannte der Zorn Jahwes über dieses Land, so daß er den ganzen Fluch, der in diesem Buch aufgezeichnet ist, über dasselbe brachte;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:27 @ und Jahwe riß sie im Zorn und Grimm und in heftiger Erbitterung aus ihrem Boden heraus und schleuderte sie in ein anderes Land, wie man noch heute gewahren kann.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:29:28 @ Das in der Zukunft Verborgene steht bei Jahwe, unserem Gotte; was aber offenbar ist, gilt uns und unseren Kindern immerdar, damit wir alle Worte dieses Gesetzes erfüllen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:1 @ Wenn sich einst alles dieses, der Segen und der Fluch, was ich dir in Aussicht stelle, an dir erfüllt haben wird, und du es unter allen den Völkern, unter die dich Jahwe, dein Gott, verstoßen hat, zu Herzen nimmst

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:2 @ und dich samt deinen Kindern von ganzem Herzen und von ganzer Seele zu Jahwe, deinem Gotte, bekehrst und seiner Stimme gehorchst in allem, was ich dir heute gebiete,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:3 @ so wird Jahwe, dein Gott, dein Geschick wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wiederum sammeln aus allen den Völkern, unter die dich Jahwe, dein Gott, verstreut hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:4 @ Wenn sich Versprengte, die zu dir gehören, am Ende des Himmels befinden sollten, wird dich Jahwe, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:5 @ und Jahwe, dein Gott, wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen hatten, damit du es besitzest, und wird dich beglücken und mehren, reichlicher als deine Väter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:6 @ Jahwe, dein Gott, wird dir und deinen Nachkommen das Herz beschneiden, daß du Jahwe, deinen Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele liebest, um deines Lebens willen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:7 @ und Jahwe, dein Gott, wird alle diese Flüche auf deine Feinde und Hasser fallen lassen, die dich verfolgt haben.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:8 @ Du aber wirst der Stimme Jahwes wiederum gehorchen und alle seine Gebote, die ich dir heute gebe, befolgen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:9 @ und Jahwe, dein Gott, wird dir Überfluß geben an Gütern bei allem, was deine Hände unternehmen, sowie an Leibesfrucht, an Frucht von deinem Vieh und Frucht von deinem Lande; denn Jahwe wird zu deinem Besten wieder Freude an dir haben, wie er sich über deine Väter freute,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:10 @ wenn du der Stimme Jahwes, deines Gottes, gehorsam seine Gebote und Satzungen, was in diesem Gesetzbuch aufgezeichnet ist, befolgst, wenn du dich von ganzem Herzen und von ganzer Seele zu Jahwe, deinem Gotte, bekehrst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:11 @ Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebe, übersteigt deine Kräfte nicht und ist für dich nicht unerreichbar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:12 @ Nicht im Himmel ist es, daß du sagen könntest: Wer steigt uns in den Himmel, um es uns herabzuholen und es uns zu verkündigen, damit wir darnach thun?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:13 @ Auch ist es nicht jenseits des Meeres, daß du sagen könntest: Wer fährt uns über das Meer und holt es uns herbei und verkündigt es uns, daß wir darnach thun?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:14 @ Sondern überaus nahe liegt dir das Wort; in deinen Mund und in dein Herz ist es gelegt, so daß du darnach thun kannst.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:15 @ Wie du siehst, habe ich dir heute Leben und Glück, Tod und Unglück vor Augen gestellt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:16 @ Wenn du den Geboten Jahwes, deines Gottes, die ich dir heute gebe, gehorchst, indem du Jahwe, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen wandelst und seine Gebote, Satzungen und Rechte beobachtest, so wirst du am Leben bleiben und dich mehren, und Jahwe, dein Gott, wird dich segnen in dem Land, in das du einziehst, um es in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:17 @ Wenn aber dein Herz abtrünnig wird, und du dich ungehorsam zeigst, so das du dich verführen lässest, dich vor anderen Göttern niederzuwerfen und ihnen zu dienen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:18 @ so kündige ich euch hiermit heute an: Ihr werdet sicher zu Grunde gehen; ihr werdet kein langes Leben haben in dem Land, in das ihr über den Jordan hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:19 @ Ich nehme heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch, daß ich dir Leben und Tod, Segen und Fluch vor Augen gestellt habe; so wähle denn das Leben, damit du am Leben bleibest, du und deine Nachkommen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:30:20 @ indem du Jahwe, deinen Gott, liebst, seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst - denn davon hängt für dich Leben und lange Lebensdauer ab -, auf daß du in dem Lande bleibest, dessen Verleihung Jahwe deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob eidlich verheißen hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:1 @ Und Mose ging hin und redete folgende Worte zu dem ganzen Israel

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:2 @ und sprach zu ihnen: Ich bin nun hundertundzwanzig Jahre alt und kann daher nicht mehr aus- und einziehen; auch hat mir Jahwe gesagt: Du sollst den Jordan da nicht mit überschreiten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:3 @ Jahwe, dein Gott, zieht selbst vor dir hinüber und wird selbst diese Völker vor dir vertilgen, so daß du in ihren Besitz eintreten kannst. Josua wird dein Anführer sein, wie Jahwe angeordnet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:4 @ Jahwe wird mit ihnen verfahren, wie er bei der Vernichtung der Amoriterkönige Sihon und Og und ihres Landes verfahren ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:5 @ Jahwe wird sie euch preisgeben, und ihr werdet mit ihnen genau nach dem Befehle verfahren, den ich euch gegeben habe.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:6 @ Seid mutig und stark; fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen! Denn Jahwe, dein Gott, zieht selbst mit dir; er wird dich nicht loslassen, noch dich im Stiche lassen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:7 @ Hierauf berief Mose Josua und sprach zu ihm in Gegenwart von ganz Israel: Sei mutig und stark! Denn du wirst dieses Volk in das Land bringen, dessen Verleihung an sie Jahwe ihren Vätern eidlich verheißen hat, und du wirst es auch unter sie verteilen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:8 @ Jahwe aber wird selbst vor dir herziehen; er wird mit dir sein, dich nicht loslassen, noch dich im Stiche lassen. Sei ohne Furcht und unverzagt!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:9 @ Und Mose schrieb dieses Gesetz nieder und übergab es den Priestern, den Söhnen Levis, die die Lade mit dem Gesetze Jahwes zu tragen hatten, und allen Vornehmsten Israels;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:10 @ und Mose gab ihnen folgende Anweisung dabei: Nach Ablauf von sieben Jahren, im Erlaßjahr, am Laubhüttenfeste,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:11 @ wenn ganz Israel, um das Angesicht Jahwes, deines Gottes, zu sehen, an die Stätte kommt, die er erwählen wird, sollst du dieses Gesetz ganz Israel laut vorlesen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:12 @ Versammle dazu das Volk, - die Männer, die Weiber und die Kinder, sowie die zu dir gehörenden Fremdlinge, die sich an deinen Wohnorten aufhalten, damit sie es hören und lernen, Jahwe, euren Gott, zu fürchten und alle Worte dieses Gesetzes wohl zu befolgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:13 @ Und diejenigen von ihren Kindern, die es noch nicht kennen gelernt haben, sollen es hören, damit sie lernen, Jahwe, euren Gott, zu fürchten während der ganzen Zeit, die ihr in dem Lande lebt, in das ihr über den Jordan hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:14 @ Jahwe aber sprach zu Mose: Der Zeitpunkt deines Todes ist nun herbeigekommen; rufe Josua und tretet in das Offenbarungszelt, damit ich ihm meine Befehle geben kann! Da gingen Mose und Josua hin und traten in das Offenbarungszelt;

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:15 @ darauf erschien Jahwe im Zelt in einer Wolkensäule, und die Wolkensäule stand an der Thüre des Zeltes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:16 @ Da sprach Jahwe zu Mose: Du wirst dich nun bald zu deinen Vorfahren legen; dann wird sich dieses Volk erheben und in seiner Mitte mit den ausländischen Göttern Abgötterei treiben in dem Land, in das es einzieht, und wird mich verlassen und den Bund mit mir, den ich mit ihm geschlossen habe, brechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:17 @ Zu jener Zeit aber wird mein Zorn über sie entbrennen, und werde ich sie im Stiche lassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen, und es wird der Vertilgung anheimfallen, und viele Übel und Drangsale werden es treffen. Zu jener Zeit wird es dann sprechen: Offenbar haben mich diese Übel deshalb betroffen, weil mein Gott nicht mehr in meiner Mitte ist.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:18 @ Ich aber werde zu jener Zeit mein Angesicht gänzlich verbergen wegen all des Bösen, das es gethan hat, indem es sich anderen Göttern zuwandte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:19 @ So schreibt euch nun das nachfolgende Lied auf und lehre es die Israeliten; lege es ihnen in den Mund, damit mir dieses Lied zum Zeugen gegen die Israeliten diene.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:20 @ Denn ich bringe sie in das Land, das ich ihren Vätern eidlich verheißen habe, das von Milch und Honig überfließt, und sie werden essen, satt und fett werden und sich dann anderen Göttern zuwenden und ihnen dienen; mich aber werden sie verschmähen und den Bund mit mir brechen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:21 @ Wenn sie dann von vielen Übeln und Drangsalen betroffen werden, soll dieses Lied - denn es wird unvergessen im Mund ihrer Nachkommen bleiben - vor ihnen Zeugnis ablegen; denn ich kenne ihre Gedanken wohl, mit denen sie schon heute umgehen, noch ehe ich sie in das Land gebracht habe, das ich ihren Vätern eidlich verheißen habe!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:22 @ Und Mose schrieb an jenem Tage das nachfolgende Lied nieder und lehrte es die Israeliten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:23 @ Und er gab Josua, dem Sohne Nuns, seine Befehle, indem er sprach: Sei mutig und sei stark! Denn du wirst die Israeliten in das Land hineinführen, das ich ihnen eidlich verheißen habe, und ich werde mit dir sein.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:24 @ Als Mose die Aufzeichnung der Worte dieses Gesetzes in ein Buch ganz zu Ende geführt hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:25 @ gab Mose den Leviten, die die Lade mit dem Gesetze Jahwes zu tragen hatten, folgenden Befehl:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:26 @ Nehmt dieses Gesetzbuch und legt es neben die Lade mit dem Gesetze Jahwes, eures Gottes, daß es dort als Zeuge gegen dich diene!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:27 @ Denn ich kenne deine Widerspenstigkeit und deine Halsstarrigkeit wohl. Seid ihr doch schon jetzt, wo ich noch als Lebender unter euch weile, widerspenstig gegen Jahwe gewesen; wieviel mehr wird es der Fall sein nach meinem Tode!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:28 @ Versammelt zu mir alle Vornehmsten eurer Stämme und eure Amtleute, daß ich ihnen diese Worte laut verkündige und den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen sie nehme.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:29 @ Denn ich weiß: Nach meinem Tode werdet ihr so ganz verderbt handeln, daß ihr von dem Wege, den ich euch gewiesen habe, abgehen werdet; so wird euch dann in der Folgezeit das Unglück treffen, weil ihr thut, was Jahwe mißfällt, indem ihr ihn durch eure Handlungen erzürnt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:31:30 @ Hierauf sprach Mose laut vor dem ganzen versammelten Israel die Worte des nachfolgenden Liedes bis zu Ende:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:1 @ Hört, Ihr Himmel, denn ich will reden, und die Erde vernehme die Sprüche meines Mundes!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:2 @ Meine Lehre ergieße sich wie Regen, es träufle meine Rede wie der Tau, wie Regenschauer auf junges Grün, wie Wassertropfen auf die Gräser!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:3 @ Denn Jahwes Namen ruf ich aus: Gebt unserm Gotte die Ehre!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:4 @ Ein Fels ist er! Vollkommen ist sein Thun; denn Recht sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und redlich ist er!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:5 @ Übel handelte gegen ihn - nicht seine Kinder, ihr Schandfleck - das verkehrte und verderbte Geschlecht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:6 @ Willst du so Jahwe vergelten, du thörichtes und unverständiges Volk? Ist nicht er dein Vater, der dich geschaffen, er es, der dir Dasein und Bestand geschenkt hat?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:7 @ Gedenke der Tage der Vorzeit, betrachtet die Zeit der vergang'nen Geschlechter! Frage deinen Vater, daß er dir's kund thue, die Greise unter dir, daß sie dir's sagen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:8 @ Als der Höchste den Völkern Erbbesitz verlieh, als er die Menschenkinder sonderte, bestimmte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:9 @ Denn Jahwes Anteil ist sein Volk, Jakob der ihm zugemessene Erbbesitz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:10 @ Er fand ihn im Bereiche der Wüste und in der Einöde, im Geheule der Wildnis. Er beschützte ihn, verlor ihn nicht aus den Augen, er behütete ihn wie seinen Augapfel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:11 @ Wie ein Adler, der sein Nest zum Fluge aufstört und über seinen Jungen schwebt, breitete er seine Flügel aus, nahm ihn auf und trug ihn auf seinen Fittichen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:12 @ Jahwe allein leitete ihn, und kein fremder Gott stand ihm zur Seite.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:13 @ Er ließ ihn einherfahren auf den Höhen des Landes, gab ihm zu genießen die Früchte des Gefildes. Er ließ ihn Honig saugen aus Felsen und ÖI aus Kieselgestein,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:14 @ die Dickmilch der Kühe und die Milch der Ziegen samt dem Fette von Lämmern und Widdern, gab ihm Basanstiere und Bäche samt dem Nierenfette des Weizens, und Traubenblut trankst du als feurigen Wein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:15 @ Aber Jeschurun wurde fett und schlug aus - fett wurdest du, dick und feist! Da verstieß er Gott, der ihn gemacht hatte, und verachtete den Fels seines Heils.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:16 @ Sie erregten seinen Eifer durch fremde Götter, durch Greuel erbitterten Sie ihn.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:17 @ Sie opferten den bösen Geistern, Ungöttern, Göttern, die sie zuvor nicht gekannt hatten, Neulingen, die erst jüngst aufgekommen waren, vor denen eure Väter feine Scheu empfanden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:18 @ An den Felsen, der dich erzeugte, dachtest du nicht und vergaßest den Gott, der dich geboren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:19 @ Jahwe sah es und verwarf sein Volk, aus Verdruß über seine Söhne und Töchter.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:20 @ Er sprach: Ich will mein Antlitz vor ihnen verhüllen, will sehen, was ihr Ende sein wird. Denn ein grundverkehrtes Geschlecht sind sie, Kinder, bei denen keine Treue zu finden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:21 @ Sie haben meinen Eifer erregt durch Ungötter, mich erbittert durch ihre nichtigen Götzen. Nun will ich ihren Eifer erregen durch ein Unvolk, durch eine heidnische Nation sie erbittern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:22 @ Denn ein Feuer loderte auf in meiner Nase, das brennt bis in die Tiefen der Unterwelt, verzehrt die Erde samt ihrem Gewächs und entzündet die Grundfesten der Berge.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:23 @ Überhäufen will ich sie mit Übeln, will alle meine Pfeile gegen Sie verbrauchen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:24 @ Sind sie abgemagert vor Hunger und verzehrt von Pestglut und giftiger Seuche, so will ich noch der Tiere Zahn gegen sie entsenden samt dem Gifte der im Staube schleichenden Schlangen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:25 @ Draußen soll sie das Schwert kinderlos machen und in den Gemächern der Schrecken, Jünglinge wie Jungfrauen, Säuglinge, wie silberhaarige Greise.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:26 @ Ich spräche: Zerstücken will ich sie, will ihr Gedächtnis auslöschen unter den Menschen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:27 @ fürchtete ich nicht den Verdruß über die Feinde, daß ihre Bedränger es verkennen, daß sie denken könnten: Unsere Hand war siegreich, und nicht Jahwe war es, der dies alles gethan hat!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:28 @ Ja, ein Volk sind sie, von allem Rate verlassen, und keine Einsicht findet sich unter ihnen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:29 @ Wären sie weise, so würden sie das begreifen, würden das Ende bedenken, das ihnen bevorsteht.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:30 @ Wie könnte ein einziger tausend verfolgen, und zwei zehntausend in die Flucht jagen, hätte nicht ihr Fels sie verkauft und Jahwe sie preisgegeben?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:31 @ Denn ihr Fels ist nicht wie unser Fels - des sind unsere Feinde Richter!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:32 @ Denn vom Weinstocke Sodoms stammt ihr Weinstock und aus den Gefilden Gomorras. Ihre Trauben sind giftige Trauben, gallenbitter sind ihre Beeren.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:33 @ Drachengeifer ist ihr Wein und schreckliches Gift der Vipern.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:34 @ Liegt Solches nicht bei mir aufbewahrt, wohl versiegelt in meinen Schatzkammern,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:35 @ auf den Tag der Rache und Vergeltung, auf die Zeit, wo ihr Fuß wanken wird? Denn er ist nahe, der Tag ihres Verderbens, und es eilt herbei, was ihnen bereitet ist!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:36 @ Denn Jahwe wird seinem Volke Recht schaffen und über seine Diener sich erbarmen, wenn er sieht, daß jeder Halt geschwunden ist, und Mündige, wie Unmündige dahin sind.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:37 @ Er wird sprechen: Wo sind nun ihre Götter? der Fels, bei dem sie Zuflucht suchten?

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:38 @ Die das Fett ihrer Opfer verzehrten, den Wein ihrer Trankopfer tranken, die mögen sich erheben und euch Hilfe bringen, mögen euer Schirm sein!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:39 @ Seht nun, daß ich, ich es bin, und daß kein Gott neben mir ist! Ich töte und mache lebendig, ich zerschlage und schaffe auch Heilung, und niemand kann aus meiner Hand erretten.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:40 @ Denn ich erhebe zum Himmel meine Hand und spreche: So wahr ich in Ewigkeit lebe -

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:41 @ Wenn ich mein blitzendes Schwert geschärft habe, und meine Hand zum Gerichte greift, dann will ich Rache nehmen an meinen Drängern und will meinen Hassern vergelten!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:42 @ Meine Pfeile sollen trunken werden von Blut, und mein Schwert soll Fleisch fressen vom Blut Erschlagener und Gefangener, vom Haupte der Führer des Feindes!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:43 @ Preiset, ihr Nationen, sein Volk! Denn er rächt das Blut seiner Diener. Er nimmt Rache an seinen Drängern und entsündigt das Land seines Volks.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:44 @ Und Mose kam und sprach die Worte dieses Liedes laut vor dem Volk, er und Hosea, der Sohn Nuns.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:45 @ Als nun Mose dem ganzen Israel alle diese Worte bis zu Ende vorgetragen hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:46 @ sprach er zu ihnen: Nehmt alle die Worte, die ich euch heute feierlich einschärfe, zu Herzen, damit ihr sie euren Kindern gebietet, daß sie darauf achten sollen, alle Worte dieses Gesetzes zu befolgen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:47 @ Denn das ist nicht eine gleichgiltge Sache für euch, sondern euer Leben hängt daran, und eben dadurch werdet ihr ein langes Leben haben in dem Land, in das ihr über den Jordan hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:48 @ An ebendemselben Tage redete Jahwe zu Mose also:

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:49 @ Steige auf das Abarimgebirge hier, auf den Berg Nebo, der im Lande Moab östlich von Jericho liegt, und beschaue das Land Kanaan, das ich den Israeliten zum Erbbesitze verleihen werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:50 @ Sodann wirst du auf dem Berge, den du besteigen wirst, sterben und zu deinen Stammesgenossen versammelt werden, wie dein Bruder Aaron auf dem Berge Hor starb und zu seinen Stammesgenossen versammelt wurde,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:51 @ weil ihr euch inmitten der Israeliten an mir vergangen habt dort bei dem Haderwasser von Kades in der Steppe Zin, weil ihr mir inmitten der Israeliten nicht als dem Heiligen die Ehre gabt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:32:52 @ Denn nur dir gegenüber sollst du das Land sehen, aber hinein sollst du nicht kommen in das Land, das ich den Israeliten verleihen werde.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:1 @ Dies ist der Segen, mit dem Mose, der Mann Gottes, die Israeliten vor seinem Tode gesegnet hat.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:2 @ Er sprach: Jahwe kam vom Sinai her und glänzte ihnen auf von Seir. Er ließ sein Licht aufleuchten vom Gebirge Paran und kam nach Meribath Kades, zu seiner Rechten ein loderndes Feuer.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:3 @ Und liebend hegte er sein Volk, alle seine Heiligen standen in deiner Hand, und sie folgten gehorsam deinem Fuße, vernahmen deine Sprüche.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:4 @ Ein Gesetz verordnete uns Mose, einen Erbbesitz für die Gemeinde Jakobs.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:5 @ Und es erstand Jeschurun ein König, als die Häupter des Volks sich versammelten, zusammentraten die Stämme Israels.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:6 @ Es lebe Ruben und sterbe nicht! es seien seiner Mannen nicht wenig!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:7 @ Und dies ist der Segen über Juda. Er sprach: Erhöre, Jahwe, Judas Rufen und bringe ihn zurück zu seinem Volk! Mit deinen Händen streite für ihn und sei ihm Hilfe gegenüber seinen Bedrängern!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:8 @ Über Levi sprach er: deine Tummim und Urim gehören den Leuten des dir Ergebenen, den du bei Massa versuchtest, mit dem du an den Wassern von Meriba gestritten,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:9 @ dem, der von Vater und Mutter sprach: Ich kenne sie nicht, der seine Brüder nicht anerkannte und von seinen Kindern nichts wissen wollte. Denn sie hielten sich an dein Gebot und bewahrten dein Gesetz.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:10 @ Sie lehren Jakob deine Rechte und Israel deine Weisung; sie bringen Opferduft in deine Nase und Ganzopfer auf deinen Altar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:11 @ Segne, Jahwe, seinen Wohlstand und laß dir das Thun seiner Hände gefallen! Zerschmettere seinen Gegnern die Lenden und seinen Hassern, daß sie sich nicht mehr erheben!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:12 @ Über Benjamin sprach er: Der Liebling Jahwes ist er; in Sicherheit wohnet er bei ihm. Er beschirmt ihn allezeit und hat Wohnung genommen zwischen seinen Bergrücken.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:13 @ Und über Joseph sprach er: Von Jahwe gesegnet ist sein Land mit der köstlichsten Himmelsgabe, dem Tau, und mit der Wasserflut, die drunten lagert,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:14 @ mit dem Köstlichsten, was die Sonne hervorbringt, und dem Köstlichsten, was die Monde sprossen lassen,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:15 @ mit dem Besten der uralten Berge und dem Köstlichsten der ewigen Hügel,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:16 @ mit dem Köstlichsten der Erde und ihrer Fülle! Und das Wohlgefallen dessen, der im Dornbusch wohnt, komme auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Gekrönten unter seinen Brüdern!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:17 @ Hoheit umgiebt seinen erstgebornen Stier, wie eines WiIdochsen sind seine Hörner. Mit ihnen stößt er Völker nieder, allzumal die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims und das die Tausende Manasses!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:18 @ Und über Sebulon sprach er: Freue dich, Sebulon, deiner Fahrten, und du, o Issachar, deiner Zelte!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:19 @ VöIkerscharen laden sie ein auf den Berg, dort opfern sie rechte Opfer, denn den Überfluß des Meers saugen sie ein und die verborgensten Schätze des Sandes.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:20 @ Und über Gad sprach er: Gepriesen sei, der Gad weiten Raum schafft! Wie eine Löwin hat er sich gelagert und zerreißt Arm und Scheitel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:21 @ Er ersah sich das erste eroberte Land, denn dort lag der Anteil für einen Stammesführer bereit. Aber mit den Häuptern des Volks vollstreckte er Jahwes Gerechtigkeit und seine Gerichte gemeinsam mit Israel.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:22 @ Und über Dan sprach er: Ein Löwenjunges ist Dan, das aus Basan hervorspringt.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:23 @ Und über Naphthali sprach er: Naphthali! gesättigt mit Gaben der Huld und voll von den Segnungen Jahwes, Meer und Südland nimm in Besitz!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:24 @ Und über Asser sprach er: Der gesegnetste Sohn sei Asser! Er sei der Liebling seiner Brüder und tauche seinen Fuß in Öl!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:25 @ Von Eisen und Erz seien deine Schlösser, und so lange du lebst, währe deine Kraft!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:26 @ Es giebt keinen, wie den Gott Jeschuruns, der am Himmel daherfährt dir zur Hilfe und in seiner Hoheit auf den Wolken!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:27 @ Eine Zuflucht ist der ewige Gott, und hienieden regen sich ewige Arme. Er vertrieb vor dir den Feind und gebot: Vertilge!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:28 @ Und so wohnte Israel in Sicherheit, abgesondert der Quell Jakobs, in einem Lande, voll Getreide und Most, und sein Himmel träufelt Tau.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:33:29 @ Heil dir, Israel! Wer ist wie du? - ein Volk, siegreich durch Jahwe! Er ist der Schild, der dir Hilfe bringt, und er das Schwert, das dich glorreich macht! Deine Feinde werden dir Freundschaft heucheln, und du wirst dahinschreiten über ihre Höhen.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:1 @ Und Mose stieg aus den Steppen Moabs auf den Berg Nebo, auf die Spitze des Pisga, der gegenüber von Jericho liegt; da zeigte ihm Jahwe das ganze Land: Gilead bis nach Dan,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:2 @ ganz Naphthali und das Gebiet Ephraims und Manasses, sowie das ganze Gebiet Judas bis zum westlichen Meere,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:3 @ das Südland und die Jordans-Aue, die Ebene der Palmenstadt Jericho bis nach Zoar.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:4 @ Und Jahwe sprach zu ihm: Das ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob eidlich verheißen habe, indem ich sprach: Deinen Nachkommen will ich es verleihen! Ich habe es dich mit eigenen Augen schauen lassen; aber hinüber sollst du nicht gelangen!

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:5 @ Und Mose, der Knecht Jahwes, starb dort im Lande Moab, wie Jahwe gesagt hatte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:6 @ und man begrub ihn im Thale im Lande Moab, gegenüber von Beth Peor, aber niemand kennt sein Grab bis auf den heutigen Tag.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:7 @ Und Mose war hundertundzwanzig Jahre alt, als er starb; seine Augen waren nicht erloschen und seine Frische nicht geschwunden.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:8 @ Und die Israeliten beweinten Mose in den Steppen Moabs dreißig Tage lang; erst dann war die Zeit des Weinens und Trauerns um Mose voll.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:9 @ Josua aber, der Sohn Nuns, war mit dem Geiste der Weisheit erfüllt, weil Mose seine Hände auf ihn gelegt hatte, und die Israeliten gehorchten ihm und handelten so dem Befehle gemäß, den Jahwe Mose gegeben hatte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:10 @ Es stand aber in Israel kein Prophet mehr auf, wie Mose, mit dem Jahwe von Angesicht zu Angesicht verkehrt hätte,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:11 @ in Anbetracht aller der Zeichen und Wunder, die er als Abgesandter Jahwes in Ägypten am Pharao und allen seinen Untergebenen, sowie an seinem ganzen Lande getan hat,

sf_textbibel_1906_nt_at@Deuteronomy:34:12 @ und in Anbetracht aller der gewaltigen Stärke und furchtbaren Macht, die Mose vor den Augen von ganz Israel bethätigte.

sf_textbibel_1906_nt_at@Joshua:1:1 @ Nach dem Tode Moses, des Knechtes Jahwes, aber sprach Jahwe zu Josua, dem Sohne Nuns, dem Diener Moses, also:


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